DE910822C

DE910822C - Durch Verdampfung gekuehlte Lufteinblasseduese fuer Gaserzeuger, insbesondere fuer Kraftfarhzeuge

Info

Publication number: DE910822C
Application number: DED2580D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Dr-Ing E H Nallinger
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1944-10-05
Filing date: 1944-10-05
Publication date: 1954-05-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung und Ausgestaltung einer mittels Verdampfung gekühlten Lufteinblasedüse für Gaserzeuger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem oberhalb der Düse angeordneten, dem Fahrwind ausgesetzten und mit Rippen versehenen Rückkühler.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Düsenkühlmantel und dem Rückkühler nur eine unmittelbar vom Düsenmantel nach oben abzweigende Leitung vorgesehen ist, deren oberes Ende der Rippenkühler abschließt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß man dann, wenn man für die Verbindungsleitung zwischen Düse und Kühler einen weiten Rohrquerschnitt wählt, mit nur einer Leitung auskommt, was gegenüber der bekannten Verbindung mit zwei Leitungen eine bauliche Vereinfachung bedeutet. Außerdem werden durch den unmittelbaren Übergang dieser Leitung in den Kühlmantel der Düse Stoßecken und unerwünschte Wirbelbildungen vermieden, wodurch eine geordnete Führung des Kühlmittels von und nach der Düse bzw. von und nach dem Rückkühler trotz der nur vorhandenen einzigen Leitung gesichert ist. Als Kühlmittel wird in an sich bekannter Weise vorzugsweise eine gefriersichere Flüssigkeit. insbesondere Glykol, ein flüssiges Salz oder 1-Ietall, rinsbesondere Natrium, verwendet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung schematisch einen Längsschnitt durch eine Lufteinblasedüse für Kraftfahrzeuggaserzeuger mit durch Verdampfungskühlung gekühltem Mantel.
Im Herd a des Gaserzeugers befindet sich eine Luftdüse b,. der die Luft durch das Rohr c zugeführt wird. Das Rohr c ist von einem Kühlmantel d umschlossen, der mit Natrium oder Glykol gefüllt und durch nur eine weite Leitung e mit einem Rückkühler f verbunden ist. Um bei waagerechter Anordnung der Düse eine restlose Füllung des Düsenmantels d mit Kühlmittel sicherzustellen, wird der zweckmäßig außerhalb des Gaserzeugers a angeordnete Rückkühler f oberhalb der Düse d angeordnet und der gesamte kühlmittelführende Raum d, e, f so weit mit Kühlmittel angefüllt, daß während des Betriebes der flüssige Kühlmittelspiegel über der höchsten Stelle des Kühlmantels d liegt.
Die im Kühlmantel d verdampfende Flüssigkeit gelangt durch die Leitung e zum Rückkühler f, in welchem der Flüssigkeitsdampf z. B. im Wärmeaustausch mit Kühlluft wieder kondensiert wird. An Stelle von Kühlluft kann gegebenenfalls auch eine Kühlflüssigkeit verwendet werden. Der Rückkühler f ist als Rippenkühler ausgebildet. Gegebenenfalls kann man auch die Verbindungsleitung e zwischen Düse und Kühler mit Kühlrippen versehen oder dort sonst -eine besondere zusätzliche Kühlmaßnahme treffen. Die Verwendung einer Natriumfüllung od. dgl. ist in diesem Fall besonders zweckmäßig. Ein Ablassen von Kühlmittel und eine Wiederauffüllung des Kühlraumes im Winter, wie dies bei einer Wasserkühlung notwendig wäre, fällt weg. Einfriergefahr besteht nicht, und mit Undichtheiten ist nicht zu rechnen. Die Wartung ist so einfach wie bei einer nicht oder nur luftgekühlten Düse, jedoch ist die Kühlwirkung der einer wassergekühlten Düse gleich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Verdampfung gekühlte Lufteinblasedüse für Gaserzeuger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem oberhalb der Düse angeordneten und dem Fahrwind oder der Kühlluft ausgesetzten, mit Rippen versehenen Rückkühler, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kühlmantel (d) und dem Rückkühler (f) nur eine unmittelbar vom Düsenmantel (d) nach oben abzweigende Leitung (e) vorgesehen ist, deren oberes Ende durch den Rippenkühler (f) abgeschlossen ist.
2. Düse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlmittel eine gefriersichere Flüssigkeit, insbesondere Glykol, ein flüssiges Salz oder :Metall, insbesondere Natrium, verwendet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 566 768, 59o o68, 611 o65; schweizerische Patentschriften Nr. 22g 16o, 238 113; französische Patentschrift Nr. 867 q.88.