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DE909967C - UEberwachungsrelais - Google Patents

UEberwachungsrelais

Info

Publication number
DE909967C
DE909967C DEK14344A DEK0014344A DE909967C DE 909967 C DE909967 C DE 909967C DE K14344 A DEK14344 A DE K14344A DE K0014344 A DEK0014344 A DE K0014344A DE 909967 C DE909967 C DE 909967C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
fuse
switching
signal lamp
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK14344A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Krebs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK14344A priority Critical patent/DE909967C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE909967C publication Critical patent/DE909967C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
    • H02H3/046Signalling the blowing of a fuse

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Überwachungsrelais Als Schutzmaßnahme in elektrischen Netzen gegen Kurzschlüsse und Überlastungen der Leitungszüge werden Sicherungen zwischengeschaltet, die dann im gegebenen Moment die Abschaltung des betreffenden Leitungsstranges vornehmen.
  • Die Überwachung der durch Kurzschluß durchgebrannten Sicherungen ist in offenen Schaltanlagen durch die freie Einsicht in die einzelnen Schaltelemente nicht mit großen Schwierigkeiten verbunden, nur die für die Fehlerortung aufgewendete Zeit muß als ein Verlust gebucht werden. Die fehlenden Springzeichen der defekten Sicherungspatronen sollen die durchgebrannten Sicherungen kennzeichnen. Die nicht durchgebrannten Sieherungen sind dann durch das an der Patrone noch festhaftende Springzeichen zu erkennen.
  • Es müßte nun jede im Betrieb befindliche Sicherungspatrone über ihren Schaltzustand sofort erkennbar sein. Dies ist in der Praxis nicht immer der Fall, insbesondere dann nicht, wenn die Sicherungspatrone sehr lange Zeit im Betrieb ist und im Laufe der langen Betriebszeit durch die dann eintretenden Verschmutzungen und durch die chemischen Einflüsse der Luft die Springzeichen fest an ihrem Sitz haften, so daß dann die durchgebrannten Sicherungen von den unversehrt gebliebenen Sicherungspatronen nicht mehr zu unterscheiden sind. In einer abgehenden Stichleitung wird dann früher oder später bemerkt, daß ein Leiter ohne Spannung ist.
  • Liegt eine Nullspannungsauslösespule des Verbraucherkreises zufällig an der fehlenden Spannung, so wird der Fehler sofort bemerkt. Auch würde in den Dämmerstunden, in denen die Beleuchtung eingeschaltet ist, an den nicht brennenden Lampengruppen der Defekt erkennbar sein. Fällt dagegen diese Störung in die Tagesstunden, so würden alle sich in Betrieb befindlichen Motoren verbrennen, wenn diese keinen vollwertigen Motorschutz besitzen und nur durch Hebelschalter und Sicherung geschützt wären. In Drehstromnetzen müssen in den drei Phasen je ein Überstromrelais liegen, aber auch eine dreiphasige Spannungsspule als Nullspannungsschutz vorhanden sein, wenn der Motorschutz Motorschutz ein die vollwertiger in Drehstromnetzen sein soll. nur Null- an zwei Phasen angeschlossen werden, bieten beim Ausbleiben der einzelnen Phasenspannungen keinen hundertprozentigen Schutz, da diese Nullspann_ungsspulen nur eine Abschaltung vornehmen können, wenn die fehlende Phasenspannung gerade auch zufällig an. der Nullspannungsspule liegt.
  • Die Abschaltung ist also in diesen Fällen von dem Zufall abhängig.
  • Die später eintretenden Schäden durch (las unbemerkt gebliebene Abschmelzen des Schmelzeinsatzes der Sicherungspatrone mit dem festhaftenden Springzeichen machen sich erst zu einem späteren Zeitpunkt bemerkbar und ziehen durch die nun unbedingt notwendig gewordene Nachprüfung aller Sicherungspatronen die Störungszeit unnötig in die Länge. Dadurch «=erden die Betriebsunkosten, verursacht durch den Fabrikationsausfall, unnötig in die Höhe getrieben. Auch dann, wenn die Springzeichen bei den durchgebrannten Sicherungen tatsächlich abfallen, werden diese Störungen auch nicht gleich bemerkt, wenn selbst ein Fachmann die Schaltstation kontrolliert, denn die kleinen unscheinbaren Meldescheibchen sind nur aus allernächster Nähe zu erkennen und werden aus diesem Grunde sehr leicht übersehen. Die Ortung der Fehler, die durch die durchgebrannten Sicherungen in abgehenden Stichleitungen verursacht werden, ist verhältnismäßig einfach, da der Fehler durch die fehlende Spannung eines Leiters nur kurze Zeit verborgen bleiben kann. um dann durch schrittweises Vorwärtstasten die Fehlerstelle zu orten.
  • Die Sicherungen in Maschennetzen sind zum Schutze gegen Kurzschlüsse und als Überlastungsschutz der Leitungsstrecken eingebaut worden. Die Verhältnisse der Fehlerortung in Maschennetzen sind gegenüber denen in Stichleitungen etwas komplizierter, da die Einspeisung von verschiedenen Maschennetzpunkten erfolgt. An einer durchgebrannten Sicherung kann dadurch an deren Anschlüssen mitunter die Spannung vorhanden sein. Te nach den örtlichen Verhältnissen kann nach dem Durchbrennen der Sicherungspatrone zwischen diesen beiden Anschlüssen eine Spannungsdifferenz, oder auch nicht, vorhanden sein, so daß die daran gehaltene Prüflampe wohl etwas funkt, aber sonst keine Leuchtkraft zeigt.
  • Die allseitige Einspeisung dieses Maschenteiles ist jetzt durch die durchgebrannte Sicherung unterbunden, so daß die Spannungsstabilität dieses :Maschenteiles nicht vollwertig ist.
  • Bei Belastungsspitzen tritt an der gestörten Leitung eine Spannungssenkung ein, die alle daran an-U.eschlossenen Nullspannungsspulen zum Abfallen bringt und damit zum Auslösen der Apparate die Veranlassung gibt.
  • Die Kennzeichnung der Sicherungspatronen durch die Springzeichen ist ebenso unzureichend in der Erkennung, wie dies im Abschnitt über die Stichleitungen dargelegt wurde. Die in den vorangegangenen Ausführungen gezeigten Mängel beziehen sich auf offene Schaltanlagen, die eine Einsichtnahme über den Schaltzustand der gesamten Schaltanlage gestatten, ohne die Entfernung von Wandabkleidungen und Schutzkästen vornehmen zu müssen.
  • Die Streifensicherungen besitzen keine Sprungzeichen und sind wegen dem möglichen Schmelzlichtbogen durch Schutzkästen abgedeckt, so daß über den Schaltzustand der Streifensicherungen keinerlei Anhaltspunkte ohne Abhebung des Schutzkastens gegeben sind.
  • In Schaltanlagen in beschlossener Ausführung, wie dies bei den gekapselten Schaltanlagen der Fall ist, deren Umkleidungen aus Kunststoff, Blech und Gußeisen bestehen, ist die Feststellung über den Betriebszustand der Sicherungen umständlicher, da erst die dementsprechenden Schaltkästen geöffnet werden müssen, um über die Beschaffenheit der Sicherungen die notwendige Gewißheit zu erhalten.
  • Explosionsgeschützte Schaltanlagen haben entsprechend den diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften den Nachteil, daß diese Schaltkästen nur im spannungslosen Zustand geöffnet werden können. Dies bedingt dann, daß bei einer Revision des betreffenden Abzweiges dieser Leitungszug abgeschaltet werden muß, was wegen der Wichtigkeit der angeschlossenen Verbraucher nicht immer möglich ist, und somit von einer Revision auf gut Glück dann Abstand genommen wird.
  • Mit einer Prüflampe kann ebenfalls in diesen Anlagen nicht gearbeitet werden, da die Schaltkästen spannungslos sind. Jede Sicherung muß einzeln mit einem Durchgangsprüfgerät auf seine Betriebsbeschaffenheit geprüft werden, da, wie bekannt, die Sicherungsspringzeichen nicht zuverlässig anzeigen.
  • Da nun der Schaltzustand der Sicherungen in den gekapselten Schaltanlagen von außen nicht zu erkennen ist, ist dort die Sicherungsüberprüfung mit großen Umständen verbunden und darum eine zeitraubende Angelegenheit überhaupt. Die durch das Durchschlagen der Sicherungen auftretenden Fehler ziehen dieselben Nachteile nach sich, wie diese in den vorangegangenen Abschnitten geschildert wurden. Zur generellen Feststellung der Abschaltungen durch Sicherungen in Stichleitungen und Maschennetzen ist für die Fehlerortung die Erkenntnis der Fehlermöglichkeiten und deren Auswirkungen eine unbedingte Voraussetzung für die schnelle Ortung und die Grundbedingung für den Entwurf eines universellen Überwachungsgerätes. Es soll vermieden werden, daß für alle Netz- und Spannungssysteme als auch für alle zu schützende Objekte immer wieder neue Spezialrelais entworfen «erden müssen, die nur eine Preiserhöhung bedeuten.
  • Liegen in einem Stichleitungsabgang als Schutz nur Sicherungen und brennt durch Überlastung eine Sicherung durch, so würde durch eine kurz nach dem Abschmelzvorgang eingelegte Brücke, die an den Sicherungsanschlüssen der durchgebrannten Sicherung befestigt würde, ein Strom fließen, der in seinem Betrage dem Abschmelzstrom entsprechen würde. Bei Verwendung eines dementsprechenden Brückendrahtquerschnittes könnte der Betrieb wieder aufrechterhalten werden.
  • Nach dem Durchschlagen der Sicherung kann an den Sicherungsanschlüssen, also an den Brückenanschlußstellen, eine Spannung gemessen werden, die je nach den angeschlossenen Widerständen, Induktivitäten und Kapazitäten beliebige Werte anzeigen kann. In der Mehrzahl der Fälle sind es nur wenige Volt.
  • Aus dem vorangegangenen Brückenversuch ist zu erkennen, daß ein Laststrom bestimmt fließt, der der Abschmelzstromstärke der Sicherung entspricht, die Spannung dagegen kann aber beliebige Werte zeigen.
  • Bei Auslösungen durch Anlaßströme von Kurzschlußläufermotoren kann in labilen Netzen der Wert Null erreicht werden, während in stabilen Netzen nur eine Spannungsabsenkung von nur wenigen Volt zu verzeichnen ist.
  • Die Auslösestromstärke der Sicherungen ist genau umrissen, dagegen sind die Spannungswerte variable Werte.
  • In Maschennetzen liegen an den Knotenpunkten in allen Leitungen Sicherungen.
  • Die Ursache der Abschaltung durch die Schmelzsicherungen kann verursacht werden i. durch Überlastung, a. satten Kurzschluß, 3, Lichtbogenkurzschluß und q.. Erdschluß.
  • Durch Einlegen einer Brücke kurz nach dem Durchschlag der Sicherung sind die nachstehenden Ergebnisse zu vermerken: Durch Überlastung schmilzt der Sicherungsdraht der Maschennetzsicherung ab. Dies ist ein Zeichen, daß die Leistung in dem betreffenden Leitungszug zu groß war und die Nennstromstärke der Maschennetzsicherung überschritten wurde. Entsprechend dem Spannungsabfall des sehr stark überbelasteten Leitungszuges, der jetzt nur von einer Maschennetzsicherung eingespeist wird, steht an den Klemmen der ausgelösten Maschensicherung eine Spannungsdifferenz von wenigen Volt. Nach Einbringung der Brücke an Stelle der durchgeschlagenen Sicherung fließt über die Brücke ebenfalls eine Stromstärke, die dem Abschmelzstrom gleichwertig ist. Die Stromrichtung geht nach der am stärksten belasteten Netzseite.
  • Die Auslösestromstärke bei Überbelastung ist bei der Maschensicherung von vornherein bekannt, doch die Spannung kann wiederum die verschiedensten Werte annehmen.
  • Durch beliebige Entstehung eines satten Kurzschlusses in einem Maschennetz schmelzen die an den Knotenpunkten eingebauten Sicherungen des kranken Leitungszuges ab. Die abgeschalteten Sicherungen sind dann ohne Spannung. Bei einer Sicherungsüberbrückung der durchgeschlagenen Maschensicherung fließt dann ein Kurzschlußstrom über die Brücke, der beträchtlich über dem Nennstrom der Maschensicherung liegt.
  • Die Spannung ist an den durchgeschlagenen Schmelzeinsätzen, also an deren Anschlüssen, direkt proportional der Kurzschlußentfernung. Der Spannungswert liegt also nicht eindeutig fest.
  • Entsteht im Maschennetz ein Lichtbogenkurzschluß, so ist ein Durchschlagen der Maschennetzsicherungen immer fraglich, wenn der Lichtbogenwiderstand einen zu hohen Wert besitzt. Erst bei Erreichung des Nennlaststromes kommt der Kurzschlußlichtbogenstrom für eine Sicherungsabschaltung mit in Betracht.
  • Welche von den Maschennetzsicherungen überhaupt zur Abschaltung kommt, ist sowieso immer ungewiß. Derartige Fehlerortungen sind mit viel Glück bei der Ortung verbunden, wenn diese Fehler eindeutig erfaßt werden sollen, denn schon die Abschaltung einer Maschensicherung von Hand bringt den Lichtbogen zum Erlöschen, um dann beim Einlegen der Sicherungen nicht mehr zu zünden, so daß niemand weiß, aus welchem Grunde diese Sicherungen manchmal durchschlagen wurden. Das Durchschlagen dieser Maschensicherung ist bei dem Lichtbogenkurzschluß von der Kurzschlußentfernung, Vorbelastung, Stromstöße und Lichtbogenwiderstand abhängig.
  • Brennt nun doch einmal eine der Maschensicherungen durch, so fließt auch im Anschluß an das Durchschlagsmoment des Schmelzstreifens ein Strom, der mindestens dem Betrage der Nennstromstärke der Maschennetzsicherung entspricht. Die Spannung an den Klemmen der durchgeschlagenen Sicherung ist ebenfalls vom Licht-Bogenwiderstand, Kurzschlußentfernung, Vorbelastung und Stromstößen abhängig, die dann bei wiederholtem Zünden und Erlöschen des Lichtbogens nur momentane Spannungswerte erkennen lassen. .
  • Im Falle eines Erdschlusses in einem Maschennetzt entsteht derselbe zwischen Leiter und Erde. Aus einem Lichtbogenerdschluß entsteht in den weitaus meisten Fällen ein satter Erdschluß, der dann zu einem Durchschlagen der Maschennetzsicherungen die Veranlassung gibt.
  • In derartig gelagerten Störungsfällen wird der kranke Leitungszug von den Maschensicherungen allseitig vom Netz abgetrennt.
  • Wird jetzt wieder die Brücke an die eine oder andere Sicherung gelegt, so fließt in jedem Falle ein Erdstrom nach der Fehlerstelle, der auch mindestens der Abschmelzstromstärke der Sicherung entspricht.
  • Die Spannung an diesen Sicherungsklemmen ist jetzt Null, da von keiner Seite eine Einspeisung an die Fehlerstelle erfolgt.
  • Zur Erkennung des Schaltzustandes von Sicherungen ist es erforderlich, daß ohne genaueste Kontrolle jeder einzelnen Sicherungspatrone oder Schmelzstreifens die Betriebsbereitschaft sofort erkennbar ist, ohne eine Entfernung der Schutzverkleidungen, also auch die Außerbetriebsetzung von Anlageteilen überhaupt erforderlich zu machen, so daß der Schaltzustand mit einem Blick erfaßt werden kann. Wird z. B. eine Warnlampe an der Tür einer Schaltanlage angebracht, deren Einschaltung von den durchgebrannten Sicherungen vorgenommen wird, so ist der Schaltzustand dieses Anlageteiles auf große Entfernungen sehr gut zu erkennen, wenn ein derartiger universeller Schutz geschaffen werden könnte.
  • Ferner sollte sich dieser Schutz in jeder Gebrauchslage verwenden lassen. Die ständige Betriebsbereitschaft der Sicherungskontrollvorrichtung muß ohne jegliche von Hand zu betätigenden Schaltern ständig wirksam sein.
  • Selbst im ausgeschalteten Zustand eines Anlageteiles muß sich die Einsatzbereitschaft der Sicherung dem dort tätigen Personal sofort und ohne einzuleitende Schaltmaßnahmen zeigen.
  • Wenn es gelingt, diese Betriebsbedingungen restlos zu erfüllen, dann ist eine Überwachungseinrichtung geschaffen worden, die alle durch Überlastungen, Erdschlüsse, Kurzschlüsse, Leitungsunterbrechungen usw. eingeleiteten Fehler an Generatoren, Motoren, Transformatoren, Leitungen, Schaltanlagen. Geräten aller Art usw. meldet und abschaltet.
  • Erfindungsgemäß wird ein Überwachungsrelais vorgeschlagen, das den Schaltzustand seines Schutzkreises überwacht. Das Überwachungsrelais gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Zur Überwachung der Netzsicherung i wird an der Zuleitungsklemme 2 eine Leitung 3 an das Sicherungselement d. gelegt und geht von dort als Zuleitung 6 an die Stromspule 7. Von der Stromspule 7 geht dann die Anschlußleitung 8 nach der Sicherungsanschlußklemme 9 der Sicherung i.
  • Wird z. B. in das Sicherungselement q. eine langverzögerte Tärdosicherung 5 für io Amp. eingeschraubt, so wird die Nennstromstärke der Netzsicherung i um io Amp. erhöht. Bei einer Belastung der Netzsicherung i geht der Betriebsstrom nahezu vollständig durch die Netzsicherung i.
  • Entsprechend dein Kirchhoffschen Gesetz fließt dann über die Brückenleitung 3, Leitung 6, Stromrelais 7 und über die Leitung 8, wegen des größeren Widerstandes dieses Leitungszuges, ein dementsprechender widerstandsanteiliger kleinerer Strom nach dem Verbraucher 2o.
  • Zweckmäßig werden die Brückenleitungen 3, 8 an den Sicherungsklemmen 2, 9 angeschlossen. Die Überbrückungsleitung 3 liegt an der Klemme 2. während die andere Leitung 8 an die Sicherungsklemme 9 herangeführt wurde.
  • Wird aus irgendeinem Grunde die Schmelzstromstärke der Netzsicherung i erreicht, so führt dieser Leitungszug den Hauptlaststrom, während der Brückenzweig 3 bis 8 mit seinem größeren Widerstand im Gegensatz zu dem sehr kleinen Haupt-', widerstand des Stromkreises der Netzsicherung i nur sehr schwach belastet wird.
  • Schmilzt jetzt der Schmelzeinsatz der Netzsicherung i, so wird der Widerstand des Hauptsicherungszuges 2, z, 9 durch den aufgekommenen Lichtbogen und seinen großen Lichtbogenwiderstand bedeutend vergrößert.
  • Der Hauptstrom in der Netzsicherung i wird jetzt kleiner, und der Strom in der Brückenleitungsstrecke 3 bis 8 steigt an. Durch diesen Stromanstieg erfährt die Stromrelaisspule 7 eine steigende Vormagnetisierung, verursacht durch den immer weiter ansteigenden Lichtbogenwiderstand der Netzsicherung i.
  • Mit dem Erlöschen des Lichtbogens wird der Widerstand des Lichtbogens der Netzsicherung i unendlich groß. Durch diesen Vorgang ist die Phase R der Netze io, ao durch die Netzsicherung i unterbrochen worden. Über den Brückenweg 3 bis 8 fließt jetzt der Hauptstrom von der Netzsicherung i, der durch den Eigenwiderstand dieses Brückenzweiges 3 bis 8 gedrosselt wird, also bedeutend kleiner als der genannte Hauptstrom des Netzkreises 2, i, 9 ist.
  • Während dieses zweiten Stromanstieges spricht das Stromrelais 7 an, und auch die Brückensicherung 5 brennt durch, wenn der Stromanstieg die Abschmelzstromstärke der Tardosicherung 5 erreicht.
  • Würde z. B. als Schmelzeinsatz der Netzsicherung i eine NH-Kaltpatrone verwendet, die eine Strom-Zeit-Kennlinie mit Verzögerung besitzt, dann steht bis zum Durchbrennen dieses Schmelzeinsatzes ausreichende Zeit zur Verfügung.
  • Als Brückensicherung 5 wurde eine langverzögerte Tardosicherung verwendet, die als das thermische Abbild der zu schützenden Leitung anzusprechen ist, so daß für das Ansprechen des Stromrelais 7 noch zusätzlich Zeit zur Verfügung steht. Das Stromrelais 7 benötigt für die Auslösung o,2 Sekunden, so daß der Störungsmelde- oder Auslöseimpuls durch Stromrelais 7 sicher erfolgen kann.
  • Im Falle eines Stromstoßes im Verbrauchernetz 20 schaltet die NH-Kaltpatrone der Netzsicherung i bei einem 2- bis iofachen Nennstrom nach i Sekunde den Stromstoß ab.
  • Es vergeht also i Sekunde, ehe im Brückenzweig 3 bis 8 der Abschmelzvorgang anlaufen kann. Durch die thermische Anpassung bzw. Übereinstimmung der Erwärmungskurve der Leitungen 3, 6, 8 mit der Schmelzkennlinie der langverzögerten Tardosicherung der Brückensicherung 5 wird der Abschmelzvorgang hier weiterhin verzögert, so daß in diesem Leitungszug 3 bis 8 mit dem zwischengeschalteten Stromrelais 7 vor dein Durchbrennen der Brückensicherung 5 das Stromrelais 7 zur Ansprechung kommt.
  • Der höchste in elektrischen Anlagen auftretende Stoßkurzschlußstrom kann den Betrag des 15fachen Nennstromes erreichen.
  • Bei einem 15fachen Nennstrom erfolgt die Abschaltung durch die Netzsicherung i nach 0,35 Sekunden, wenn als Schmelzeinsatz eine N14-Kaltpatrone verwendet wurde. Erst nach dieser Zeit kann in dem Brückenzweig 3 bis 8 der allteilige Kurzschlußstrom anwachsen, so daß auch in diesem Falle für die Ansprechzeit des Stromrelais 7 zusätzlich Zeit für die Magnetisierung zur Verfügung steht. Nach diesem Schaltvorgang erfolgt die thermische Ansprechung der langverzögerten Tardosicherung der Brückensicherung 5, die hier ebenfalls sehr träge zur Anspreehulig kommt, so daß noch vor dem Durchschlag der Brückensicherung 5 das Stromrelais 7 die Umschaltung der Relaiskontakte 34, 37 durch den Anker 31 vollziehen konnte.
  • Der Brückenleitungszug 2 bis 9 stellt einen Parallelwiderstand dar, der parallel zu der Netzsicherung i liegt und der insbesondere für die Abschaltung der Netzsicherung i von Vorteil ist.
  • Durch den Parallelwiderstand 3 bis 8 zum Lichtbogen der Netzsicherung i wird die Löschspannung erheblich verringert, und die im Stromkreis auftretenden Ausschaltüberspannungen werden herabgedrückt.
  • In den vorangegangenen Abschnitten ist der Leitungsverlauf der Phase R des Überwachungsrelais beschrieben worden, wie dies auch aus der Zeichnung hervorgeht. Für die Phase S der Netzsicherung i i beginnt der Überwachungskreis an der Anschlußklemme 12 und geht über die Brückenleitung 13 nach der Sicherung 14 und durch die Kurzschlußbegrenzungspatrone 15 nach der Brückenleitung 16, all der die Stromspule 17 angeschlossen ist; von dort führt das Ende der Stromspule 17 über die Brückenleitung 18 nach der anderen Anschlußklemme i9 der Netzsicherung i i.
  • Der Überwachungskreis der Phase T der Netzsicherung 21 beginnt am Anfang der Anschlußklemme 22 und geht durch die Brückenleitung 23 nach der Sicherung 24, Kurzschlußpatrone 25, über die Brückenleitung 26 nach der Stromspule 27; voll dort geht der Weg über die Brückenleitung 28 all die Anschlußklemme 29 der Netzsicherung 21, all der die Brückenschleife endigt.
  • Die Ruhekontakte 34, 35# 36 der Stromrelais 7, 17. 27 sind hintereinandergeschaltet und erhalten voll der Signalsicherung 3o die Spannungszuleitung T, die dem Kontakt 36 des Stromrelais 27 zugeleitet wird, und deren Ruhekontakt 36 über den Ruhekolitakt 35 des Stromrelais 17 an den Ruhekontakt 34 des Stromrelais 7 geht, all dem der Widerstand 41 angeschlossen ist, der mit der Signallampe 40 verbunden wird.
  • Die andere Phase .S des Netzes io geht über die Signalsicherung 3o direkt an die Signallampe 40. Der Widerstand 41 ist so bemessen, daß der Faden der Signallampe 40 nur dunkelrot glühen kann, dessen Helligkeit aber für eine Orientierung ausreichend ist, um sich über den Betriebszustand der Schaltanlage sofort überzeugen zu können.
  • Das dunkle Glühen der Signallampe 40 zeigt an: i. die Brückenleitungen 3, 6, 8, 13, 16, r8, 23, 26, 2,'; sind in Ordnung, 2. die Kurzschlußbegrenzungspatronen 5, 15, 25 sind nicht durchgebrannt, 3. die Wicklungen der Stromspulen 7, 17, 27 sind nicht unterbrochen, die Sicherungspatronen der Netzsicherung 1, 11, 21 sind nicht durchgeschlagen, 5. die Zuleitung io steht bestimmt unter Spannung, 6. die Signalleitungen für die Signallampe 4o sind in Ordnung, 7. die Signalstromkreissicherung 30 ist nicht durchgebrannt, B. der Glühfaden der Signallampe 4o ist noch einwandfrei, 9. die Ruhestromkontakte 34, 35, 36 der Stromrelais 7, 17, 27 sind noch betriebsbereit.
  • Durch die vorher erwähnte Umschaltung des Ruhestromkontaktes 34 in den Arbeitskontakt 37 wird der Ruhestromkreis 34, 35, 36 unterbrochen, und die Signallampe 4o erlischt, da der Signalstromkreis durch das erfindungsgemäße Überwachungsrelais 7, 31 unterbrochen wurde.
  • Die Arbeitskontakte 37, 38, 39 der Stromrelais 7, 17, 27 sind parallel geschaltet und erhalten über die Signalsicherung 3o die Phase T vom Netz io. Die Ableitungen der Arbeitskontakte 37, 38, 39 gehen an die Verbindungsleitung, die den Widerstand 41 mit der Signallampe 4o verbindet, und führen somit der Signallampe 40 die volle Spannung zu, so daß dann nach der erfolgten Kontaktumschaltung die Signallampe 4o hell leuchtet und den Durchschlag der Netzsicherung i, i 1, 21 meldet: Welche von den Netzsicherungen 1, 11, 21 durchgeschlagen sind, kann an der Stellung der Magnetanker 31, 32, 33 der Stromrelais 7, 17, 27 schnell erkannt werden.
  • Die einfache Ausführbarkeit des Erfindungsgedankens, dem das Überwachungsrelais entspricht, ist durch die Verwendungsmöglichkeit in bereits bestehenden Schaltanlagen als ein Vorteil zu bewerten.
  • Die Verlegung der dünnen Überbrückungsleitungeil 3, 6, 8, 13, 16 18, 23, 26, 28 bereitet beim Einbau keinerlei Schwierigkeiten und ist auch durch deren Widerstand, gegeben durch die Leitungslänge, keinerlei praktischen Beschränkungen unterworfen.
  • Werden mehrere Stromverbraucherkreise mit dem erfindungsgemäßen Überwachungsrelais ausgerüstet, so kann diese Verbrauchergruppe durch Einschleifen sämtlicher Ruhestromkontakte zu einer gemeinsamen Ruhestromschleife zusammengeschaltet werden, die dann als zentrale Überwachung die Signallampe 4o haben, der auch hier der Widerstand 41 vorgeschaltet ist. Bei weiterer Förderung des Erfindungsgedankens, der auch die Schaltung zu einer Gruppenüberwachung zuläßt, müssen dann die Arbeitskontakte 37, 38, 39 alle parallel geschaltet sein, die den Widerstand 41 kurzschließen und damit die volle Spannung an die Signallampe 40 legen.
  • Der Einbau des erfindungsgemäßen Überwachungsrelais in offenen und geschlossenen Schaltanlagen, der auch in bereits bestehenden Anlagen noch nachträglich vorgenommen werden kann,- ist nachgewiesen worden.
  • Für den Einbau in unterirdischen Anlagen, die an den Straßenkreuzungen angeordnet werden, sind häufig Ilaschennetzsicherungen untergebracht. Die Unterbringung der Überwachungsrelaiseinrichtung ist in dem Sicherungskasten selbst oder in allernächster Nähe am vorteilhaftesten. Zur Kontrolle der Signallampe 4o ist in der Straßenabdeckplatte eine mit Glas abgedeckte Durchsichtöfnung vorzusehen, unter die die Signallampe 4o angebracht «-erden kann. Die Schaltzustandskontrolle der Sicherungen ist durch den Einbau des erfindungsgemäßen Überwachungsrelais eine sehr einfache Sache geworden.
  • In den geschlossenen gekapselten Schaltanlagen kann die Signallampe 4o ebenfalls hinter den Abkleidungen angebracht werden.
  • Wird durch den Stromrelaisanker 31, 3-a, 33 noch eine Kontaktvorrichtung, bestehend aus den Ruhestromkontakten 34, 35, 36 und den Arbeitskontakten 37, 38, 39. betätigt, so kann neben dem Signalstromkreis 30, 40, 41 ein zusätzlicher Stromkreis geschaffen werden, der den durch eine Störung betroffenen Leitungszug abschaltet. Es ist somit möglich, die Abschaltung mit einer Nullspannungsspule bzw. mit einer Arbeitsstromspule vorzunehmen.
  • Damit nun das Relais 7, i7, 27, 31, 32, 33 in jeder Lage gebrauchsfähig ist, werden die Kontakte und die Kontaktfedern 34, 35, 36, 37, 38, 39 als Rastenkontakte ausgebildet, so daß in jeder Schaltstellung des Relaisankers 31, 32, 33 diese Kontakte und Kontaktfinger der Kontaktvorrichtung 34, 35, 36, 37, 38, 39 immer in jeder Schaltstellung einrasten und nur durch den Relaisanker 31, 32, 33 als auch durch Handbetätigung aus irgendeiner Betriebsstellung gebracht werden können. Erschütterungen bleiben somit ohne Einfluß auf die Kontaktgebung.
  • Nach einem Auslösevorgang des Relais 7, 17, 27 muß der Relaisanker 31, 32, 33 mit seinen Kontakten 34, 35, 36, 37, 38, 39 von Hand in seine Ruhestellung gebracht werden, wenn die Störung beseitigt ist.
  • Der Vollzug einer Störungsbeseitigung wird über die Kontaktvorrichtungen 34, 35= 36 durch dunkel- . rotes Glühen des Glühlampenfadens der Signallampe 4o quittiert; die damit die Schaltbereitschaft der erfindungsgemäßen Überwachungsrelaiseinrichtung anzeigt.
  • Zur Feststellung der abgegebenen Leistung werden in Übergabestationen die bekannten Zähler verwendet, die in vielen Fällen ohne Sicherungsschutz angeschlossen werden. Diese Maßnahme ist durch das unbemerkte Durchbrennen der Zählersicherungen verursacht worden, die durch das Fehlen des einen Meßspannungspfades die Ursache einer zu geringen Leistungsregistrierung war und aus diesem Grund zur Abwendung dieser Störungsmöglichkeit in den Abgabekreisen von der Verwendung von Zählersicherungen überhaupt kein Gebrauch mehr gemacht wurde. Der Schutz vor finanziellen Verlusten war die Veranlassung zu dieser drastischen Maßnahme.
  • Treten an diesen Zählermeßleitungen in den Übergabestationen einmal Kurzschlüsse auf, so verbrennen diese Meßleitungen und können die Vernichtung der Meßwandier einleiten. Es kann weiterhin durch die entstehenden Gase weitere Kurzschlüsse eingeleitet werden, die eine Zerstörung der Station nach sich ziehen können.
  • Durch die zusätzliche Verwendung einer weiteren Signallampe 40 kann zur Kontrolle der Netzspannungsphase R des Netzes io die Kontrolle dieser Zählerphase R gleichzeitig mit in die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung einbezogen werden.
  • Die zusätzliche Signallampe 4o wird ebenfalls an den Widerstand 41 angeschlossen, während das andere Ende des Glühfadens an die Phase R des Netzes io liegt. Der Widerstand 41 ist in diesem Fall für zwei Glühlampen 4o zu bemessen.
  • Im Fehleransprechungsfall eines der Stromrelais 7, 17, :27 brennen alle beide Signallampen 4o hell, während in der Kontrollstellung die Stromrelaiskontakte 34, 35, 36 die Signallampen 4o über den Widerstand 41 nur dunkel glühen lassen, so daß über die Betriebsbereitschaft dieses Leistungsabschnittes mittels der erfindungsgemäßen Überwachungsrelaiseinrichtung eine ständige Meldung erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zur Überwachung des Schaltzustandes von elektrischen Anlagen, Anlageteilen, Maschinen und Geräten mittels eines Überwachungsrelais, das aus einer Stromspule (7) und einer Brückensicherung (4,5) besteht, die beide hintereinandergeschaltet sind, aber parallel zum Lichtbogen liegen, so daß der Lichtbogen durch diese Schaltelemente (4, 5, 7) und deren Verbindungsleitungen (3, 6, 8) und dem dementsprechenden Gesamtwiderstand überbrückt wird, der erst bei auftretenden überlastungen und Kurzschlüssen im Schutzgebiet bei Lichtbogenbildung und Erlöschen des Lichtbogens von diesem Stromfluß widerstandsanteilig durchflossen wird, wenn der gestörte Pol galvanisch durch den entstandenen Lichtbogen getrennt wird, und durch seinen stetig ansteigenden Lichtbogenwiderstand diesen Nenn- oder Stoßstrom von dem gestörten Ailageteil durch den aus Stromspule (7), Brückensicherung (4., 5) und Brückenverbindungsleitungen (3, 6, 8) bestehenden Parallelwiderstand treibt, dabei die Stromspule (7) voll magnetisiert und die Brückensicherung (4, 5) zum Abschmelzen bringt, so daß nach Erlöschen des Nenn- oder Stromstoßlichtbogens erst die Stromspule (7) ansprechen kann, mit gleichzeitiger Abschmelzung der Brückensicherungspatrone (5).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromspule (7) einen Magnetanker (31) bewegt, der die Umschaltung von der Ruhestromkontaktstellung (34) in die Arbeitsstromkontaktstellung (37) vornimmt und in dieser Arbeitsstromkontaktstellung (37) einen Vorwiderstand (41) überbrückt, der über die Ruhestromkontakte (34) einen Pol erhält, der an die Signallampe (40) nur eine gedrosselte Spannung gibt, so daß in der Ruhestromkontaktstellung (34) des Magnetankers (31) die Signallampe (4o) dunkel brennt, aber durch die Relaisumschaltung des Stromrelais (7) in die Arbeitsstromkontaktstellung (37) der Vorwiderstand (41) der Signallampe (4o) überbrückt wird und die Signallampe (4o) jetzt hell brennt, so daß aus den beiden erkennbaren Helligkeitswerten der Signallampe (4o) auf den Schaltzustand der überwachten Schaltanlage und seiner Überwachungseinrichtung mit einer einzigen Signallampe (4o) eindeutige Schlußfolgerungen über den Schaltzustand des Überwachungsgebietes gezogen werden können, ohne von von Hand vorzunehmenden Schalthandlungen abhängig zu sein, die also eine- Schaltzustands-Überwachungs-Relaiseinrichturig darstellt, die mit nur einer einzigen Signallampe (4o) den zu überwachenden Anlageteil überwacht und gleichzeitig dabei den eigenen Signalstromkreis (30, 34, 37, 40. 41) mit überwacht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Relaisanker (31, 32, 33) gesteuerten Ruhestromkontakte (34, 35, 36) und Arbeitskontakte (37, 38, 39) als Kastenkontakte ausgebildet werden, so daß in jeder Schaltstellung des Relaisankers (31, 32, 33) diese Kontakte und Kontaktfinger der Kontaktvorrichtungen (34, 35, 36, 37, 38, 39) immer in jeder Schaltstellung einrasten und nur durch den Relaisanker (31, 32, 33) und durch Handbedienung aus irgendeiner Betriebsstellung in die andere Betriebsstellung gebracht werden können, so daß andere Einflüsse auf den Kontaktschaltvorgang ohne Wirkung bleiben.
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