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DE908297C - Verfahren zum Koagulieren waessriger Thioplastsuspensionen - Google Patents

Verfahren zum Koagulieren waessriger Thioplastsuspensionen

Info

Publication number
DE908297C
DE908297C DES13640A DES0013640A DE908297C DE 908297 C DE908297 C DE 908297C DE S13640 A DES13640 A DE S13640A DE S0013640 A DES0013640 A DE S0013640A DE 908297 C DE908297 C DE 908297C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspensions
thioplast
water
hot water
coagulating aqueous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES13640A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Leder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rain Carbon Germany GmbH
Original Assignee
Ruetgerswerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES13639A external-priority patent/DE904104C/de
Application filed by Ruetgerswerke AG filed Critical Ruetgerswerke AG
Priority to DES13640A priority Critical patent/DE908297C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE908297C publication Critical patent/DE908297C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G75/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing sulfur with or without nitrogen, oxygen, or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G75/14Polysulfides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L81/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing sulfur with or without nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of polysulfones; Compositions of derivatives of such polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Verfahren zum Koagulieren wäßriger Thioplastsuspensionen Gegenstand des Anspruchs t des Patents 9o4 to4 ist ein Verfahren zum Koagulieren wäßriger Suspensionen von Thioplasten, welche durch Umsetzung von anorganischen wasserlöslichen Polysulfiden mit organischen, wenigstens an zwei Bindungen negativ substituierten Verbindungen in Gegenwart von Dispersionsmitteln, insbesondere säurelöslichen Dispersionsmitteln, hergestellt und durch Säurezusatz koagulierbar sind. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Suspensionen mit einer zur Koagulation nicht ausreichenden Menge Säure versetzt, hierauf die Hauptmenge des Wassers durch Absaugen oder Auspressen entfernt und die zurückbleibende Masse einer mäßigen Wärmebehandlung unterworfen wird. Die \@'ärmebehandlung wird hierbei beispielsweise durch Einwirkung von Heißluft, z. B. innerhalb eines Trockenkanals, ausgeführt, wobei das in den Filterkuchen enthaltene Restwasser infolge der fortschreitenden Koagulation und Kontraktion der Masse von selbst aus ihr ausgequetscht wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man überraschenderweise die unter gleichzeitiger Entwässerung verlaufende Koagulation der Filterkuchen auch durch Behandlung mit heißem Wasser durchführen kann. Dies ist dadurch zu erklären, daß auch unter Wasser bei Wärmeeinwirkung eine fortschreitende Koagulation des Filterkuchens und eine damit verbundene starke Kontraktion unter selbsttätigem Auspressen des Restwassers stattfindet. Es gelingt so ohne weiteres; einen Filterkuchen, welcher z. B. 16% Wasser enthält, durch ein- bis zweitstündige Einwirkung von heißem Wasser zu entwässern.
  • Diese Heißwasserbehandlung besitzt gegenüber der Wärmebehandlung mittels erwärmter Gase eine ganze Reihe von wesentlichen technischen Vorzügen. So wird z. B. durch die Einwirkung des Wassers gleichzeitig ein _auswaschen der Filterkuchen von den in diesen noch enthaltenen Salzresten. z. B. Magnesiumchlorid u. dgl., erreicht. Ferner wird eine teilweise Überhitzung der Preßkuchen, die infolge von Überwachungsfehlern beim Erhitzen mit Heißluft gegebenenfalls eintreten kann und die dann mit einer unerwünschten Poren- und Blasenbildung des Kondensationsproduktes verbunden ist, durch die Heißwasserbehandlung mit Sicherheit vermieden. Schließlich benötigt man für den Großbetrieb bei Heißluftbehandlung Trockenräume von erheblichen Dimensionen. welche mit ihrer gesamten Füllung wegen der schlechten Wärmeübertragung der Heißluft nur verhältnismäßig langsam auf genügend hohe Temperaturen gebracht werden können.
  • Demgegenüber erfordert die erfindungsgemäße Heißwasserbehandlung nur Vorrichtungen von beschränkten Dimensionen: eine örtliche Überhitzung der Preßkuchen kann hierbei keinesfalls eintreten, anderseits aber läßt sich die Wärmebehandlung hier infolge der guten Wärmeübertragung durch das Heißwasser zeitlich stark abkürzen.
  • Die erfindungsgemäße Heißwasserbehandlung wird zweckmäßig z. B. so ausgeführt, daß man die Filterkuchen in einem Behälter auf einem Rost aufstapelt. dann den Behälter mit Wasser auffüllt und dieses gegebenenfalls durch Einblasen von Dampf für die gewünschte Zeit weiter erhitzt. Nach Ablassen des heißen Wassers und Abkühlung der Filterkuchen sind diese sofort trocken und versandfertig.
  • Beispiel-Eine in bekannter Weise hergestellte und gegebenenfalls durch Auswaschen gereinigte wäßrige Suspension von Polyäthylenpolysulfid, welche etwa 2% Magnesiumhydroxyd als Dispersionsmittel enthält. wird mit 8o % derjenigen Salzsäuremenge behandelt, welche zur Koagulation der Suspension erforderlich wäre. Die Suspension wird dann auf einer Filterpresse abfiltriert. Der Filterkuchen enthält etwa 16% Wasser. Die einzelnen Filterkuchen werden ohne Zerkleinerung in einem Behälter auf einem Rost gestapelt, wobei man durch Zwischenlegung von Stäben für einen Abstand zwischen den einzelnen Filterkuchen sorgt. Der Behälter wird mit Wasser aufgefüllt und dieses durch Einblasen von Dampf auf 6o bis 70° erhitzt. Nach etwa 2 bis 3 Stunden wird das Wasser abgelassen. Nach dem Erkalten zeigen die Filterkuchen nur noch einen sehr geringen Wassergehalt, so daß sie ohne weiteres versandt und von der Kautschukindustrie verarbeitet werden können.
  • Die Ausübung des Verfahrens ist an eine bestimmte Temperatur des heißen Wassers nicht gebunden. Als Regel gilt, daß bei Anwendung höherer Temperaturgrade die Koagulation schneller stattfindet, al's wenn man bei geringeren 'Temperaturen arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: `"erfahren zum Koagulieren wäßriger Thioplastsuspensionen gemäß Anspruch i des Patents 90.a. 1o4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koagulation der zurückbleibenden ?Masse durch Behandlung mit heißem Wasser bewirkt wird.
DES13640A 1942-09-30 1943-01-14 Verfahren zum Koagulieren waessriger Thioplastsuspensionen Expired DE908297C (de)

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Publications (1)

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