DE907374C - Verfahren zur Herstellung von Polymethinsensibilisatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolymethinsensibilisatorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von insbesondere zur Sensibilisierung photographischer
Halogensilberemulsionen geeigneter Polymethinfarbstoffe.
Trimethin - Cyanin - Farbstoffe (Carbocyaninfarbstoff
e) , die Alkylgruppen an den Endkohlenstoff atomen der Trimethinkette aufweisen, sind bekannt. Verglichen
mit den bekannten Trimethin-Cyanin-Farbstoffen, die nur Wasserstoffatome an den Endkohlenstoffatomen
aufweisen, absorbieren diese alkylsubstituierten Farbstoffe Licht von einer etwas weiter gegen Rot verschobenen
Wellenlänge und sind schwächere photographische Sensibilisatoren.
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Trimethin-Cyanin-Farbstoffe mit Alkoxy- oder Aryloxygruppen
an einem oder beiden der Endkohlenstoffatome der Trimethinkette Licht von einer weiter nach Rot verschobenen
Wellenlänge im Vergleich zu den entsprechenden Farbstoffen mit Wasserstoffatomen an
den Endkohlenstoff atomen absorbieren. Es befinden sich unter ihnen viele starke Sensibilisatoren für
photographische Emulsionen. Es wurde auch gefunden, daß neue Dimethinfarbstoffe der Merocyaninreihen
mit einer Alkoxy- oder Aryloxygruppe an der Dimethinkette ebenfalls beständige photographische
Sensibilisatoren sind.
Die Trimethin-Cyanin-Farbstoffe gemäß der Erfindung sind Verbindungen der Formel
OR2R3 Q
R —N C=- C — C=C- C
N-R1Jx-
in der R und R1 Alkylgruppen der Formel C71H2n + x
bedeuten, R2 eine Alkyl- oder Arylgruppe der Benzolreihe
oder eine Arylgruppe der Naphthalinreihe, R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe der Formel
CnH2n + 1; Q ein Wasserstoff atom, eine Alkoxygruppe,
eine Aryloxygruppe der Benzolreihe oder eine Aryloxygruppe der Naphthalinreihe, Z und Z' je die
zur Vervollständigung eines heterocyclischen Kernes erforderlichen nichtmetallischen Atome, z. B. eines
Benzoxazol-, Benzothiazole Benzoselenazole a-Naphthoxazol-,
j3-Naphthoxazol-, a-Naphthothiazol- oder
/J-Naphthothiazolkernes sind, und in der X ein Anion
darstellt.
Von den Farbstoffen der obigen Formel sind diejenigen, in denen R und R1 Alkylgruppen der Formel
CnH2n + x bedeuten, in der η — ι oder 2 ist, die
stärkeren photographischen Sensibilisatoren. Die Farbstoffe, in deren Formel R und R1 Methylgruppen
bedeuten, sind die stärksten Sensibilisatoren. Die Farbstoffe, in deren Formel R3 ein Wasserstoffatom
bedeutet, sind die stärkeren Sensibilisatoren, diejenigen, in deren Formel R3 eine Alkylgruppe
bedeutet, sind als Sensibilisatoren weniger geeignet.
Die neuen symmetrischen Trimethin-Cyanin-Farbstoffe werden hergestellt, indem ein Ester einer orthocarboxylischen
Säure mit einem quartären Cyclammoniumsalz der Benzoxazol-, Benzothiazol-, Benzoselenazole
a-Naphthoxazol-, /9-Naphtnoxazol-,
a-Naphthothiazol- oder /S-Naphthothiazolreihe, das in
der α-Stellung zu dem quartären Stickstoffatom eine Alkoxymethylgruppe oder eine Aryloxymethylgruppe
der Benzol- oder der Naphthalinreihe besitzt, vorzugsweise in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels kondensiert wird. Als Kondensationsmittel
eignet sich besonders Pyridin.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der neuen symmetrischen Tr imethin - Cyanin - Farbstoffe
und ihrer Herstellung.
Beispiel ι
8, io-Di-(p-methoxyphenoxy)-3, 3'-dimethyloxacarbocyaninperchlorat.
O O
'C=C-CH = C-
CH5
CH3 ClO4
OCH3
2,55 g (2 Mol) 2-(p-Methoxyphenoxymethyl)-benzoxazol
und 1,86 g (2 Mol) Methyl-p-toluolsulfonat wurden
20 Stunden auf 95 bis ioo° erhitzt. Dem rohen quartären Salz wurden 10 ecm wasserfreies Pyridin
und 2,22 g (3 Mol) Äthylorthoformiat zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde mit Rückflußkühlung
erhitzt. Die heiße, rötlichorangefarbene Mischung wurde mit einer heißen Lösung von 5 g
Natriumperchlorat in 50 ecm Wasser versetzt. Nach Kühlung auf 0° über Nacht wurde die wäßrige Schicht
abgezogen und der klebrige Rückstand mit Wasser gewaschen. Nach Einrühren von 10 ecm warmem
Äthylalkohol kristallisierte der Rückstand. Nach Abkühlen auf o° wurde der Farbstoff abgetrennt und mit
Äthylalkohol gewaschen. Die Ausbeute betrug 15 °/0
roh und 7 % nach zweimaliger Umkristallisation aus Äthylalkohol (480 ecm je Gramm Farbstoff). Die
kleinen, trüben, rötlichen Kristalle mit einem blauen Reflex hatten einen Schmelzpunkt von 258 bis 2590
bei Zerfall. Sie sensibilisierten eine photographische Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa 600 ταμ
mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 570 m,w. Die rosarote Lösung in Methylalkohol hatte ein Absorptionsmaximum
bei 5125 Ä.
Beispiel 2
3, 3'-Dimethyl-8, io-diphenoxy-5, s'-diphenyloxacarbocyanmperchlorat
3, 3'-Dimethyl-8, io-diphenoxy-5, s'-diphenyloxacarbocyanmperchlorat
1C = C-CH = C
>-x ,χ / i I
N 0-C6H5 0-C6H5
CH3
CH3 ClO4
3,01 g (2 Mol) 2-Phenoxymethyl-5-phenylbenzoxazol
und 1,26 g (2 Mol) Methylsulfat wurden 19 Stunden
auf 95 bis ioo° erhitzt. Dem rohen quartären Salz wurden 10 ecm wasserfreies Pyridin und 2,22 g (3 Mol)
Äthylorthoformiat zugegeben und die Reaktionsmischung 30 Minuten mit Rückflußkühlung erhitzt.
Die heiße, rötlichorangefarbene Mischung wurde mit einer heißen Lösung von 4 g Natriumperchlorat in
40 ecm Wasser versetzt. Die Mischung wurde auf o° gekühlt, der anfallende Farbstoff abfiltriert und mit
Wasser gewaschen. Der Rückstand wurde in 15 ecm heißem Äthylalkohol gerührt, die Suspension auf o°
gekühlt, der Farbstoff abfiltriert und mit Äthylalkohol gewaschen. Die Ausbeute betrug 78 °/0 roh und 40 %
nach" zweimaligem Umkristallisieren aus Methylalkohol (195 ecm je Gramm Farbstoff). Die kleinen
roten Nadelkristalle schrumpften ab 1950 und wurden
weich. Sie sensibilisierten eine photographische GeIatinesüberbrornjodidemulsion
auf etwa 590 ταμ mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 565 ταμ.
Die rosarote Lösung in Methylalkohol hatte ein Ab-Sorptionsmaximum
bei 5235 A.
8, io-Diäthoxy-3, 3'-dimethyloxacarbocyaninperchlorat
C.H.0 C.H.0
CH,
CH3 ClO4
1,77 g (2 Mol) 2-Äthoxymethylbenzoxazol und 1,26 g
(2 Mol) Methylsulfat wurden auf einem Ölbad bei 105 bis iio° 26 Stunden erhitzt. Dem rohen quartären
Salz wurden 15 ecm wasserfreies Pyridin und 2,22 g (3 Mol) Äthylorthoformiat zugegeben und die
Reaktionsmischung 30 Minuten auf Rückfluß erhitzt. Die heiße, leuchtendrote Mischung wurde mit einer
so heißen Lösung von 4 g Natriumperchlorat in 100 ecm
Wasser versetzt. Nachdem die Mischung auf o° abgekühlt worden war, wurde der angefallene Farbstoff
abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Der Rückstand
' wurde mit 15 ecm kochendem Äthylalkohol gerührt.
»5 Nach Abkühlen der Suspension auf o° wurde das Produkt abfiltriert und mit Äthylalkohol gewaschen.
Die Ausbeute betrug roh 46 °/0 und 30 °/0 nach zweimaligem
Umkristallisieren aus Äthylalkohol (90 ecm je Gramm Farbstoff). Die dunkelroten Kristalle mit
einem dumpfen grünlichen Reflex hatten einen Schmelzpunkt von 234 bis 2350 bei Zerfall. Sie sensibilisierten
eine photographische Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa 590 τημ mit einem Empfindlichkeitsmaximum
bei etwa 560 τημ. Die rosarote Lösung in Methylalkohol hatte ein Absorptionsmaximum bei 5175 Ä.
3, 3'-Dimethyl-8, io-di-(m-toloxy)-thiacarbocyaninbromid
S S
χ /
CHa
= C-CH = C-C'
CH, Br
-CH3,
■ CH°-\/
2,55 g (2 Mol) 2-(m-Toloxymethyl)-benzothiazol und
1,86 g (2 Mol) Methyl-p-toluolsulfonat wurden auf einem Dampfbad 41Z2 Stunden erhitzt. Dem rohen
quartären Salz wurden 15 ecm wasserfreies Pyridin und 2,96 g (4 Mol) Äthylorthoformiat zugegeben und
die Reaktionsmischung 35 Minuten auf Rückfluß erhitzt. Die kalte, purpurfarbene Mischung wurde mit
175 ecm Äther gerührt, auf 0° gekühlt und die abgetrennte,
feste Masse in heißem Methylalkohol gelöst und durch Versetzen mit einer heißen Lösung von 4 g
Kaliumbromid in 40 ecm Wasser zum Bromid übergeführt. Nach Abkühlen auf o° wurden die festen
Bestandteile in einem Trichter mit Wasser gewaschen. Der Rückstand wurde mit heißem Aceton gerührt.
Nach Abkühlen der Suspension auf o° wurde der Farbstoff auf einem Filter mit Aceton gewaschen. Die
Farbstoffausbeute betrug 64 % ron und 43 % nacn
zweimaligem Umkristallisieren aus Methylalkohol (110 ecm je Gramm Farbstoff). Die grünspanfarbenen
Kristalle hatten einen Schmelzpunkt von 234 bis 235° bei Zerfall. Sie sensibilisierten eine photographische
Gelatinesilberbrom j odidemulsion auf etwa 670 τημ mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 640 τημ.
Die blaue Lösung in Methylalkohol hatte ein Absorptionsmaximum bei 5750 A.
io-Di-(p-chlorphenoxy)-3, 3'-dimethylthiacarbocyanin-p-toluolsulfonat
S S
X= C-CH = C-C
CH3
CHa
2,76 g (2 Mol) 2-(p-Chlorphenoxymethyl)-benzothiazol
und 1,86 g (2 Mol) Methyl-p-toluolsulfonat wurden auf einem Dampfbad 2 Tage erhitzt. Dem rohen
quartären Salz wurden 20 ecm wasserfreies Pyridin und 2,22 g (3 Mol) Äthylorthoformiat zugegeben und
die Reaktionsmischung 30 Minuten auf Rückfluß erhitzt. Nach Kühlen der Reaktionsmischung auf 0°
wurde der Farbstoff auf einem Filter mit Aceton gewaschen. Die Farbstoff ausbeute betrug 84 % roh und
63 % nach zweimaligem Umkristallisieren aus Methylalkohol (345 ecm je Gramm Farbstoff). Die purpurfarbenen
Kristalle hatten einen Schmelzpunkt von 281 bis 283° bei Zerfall. Sie sensibilisierten eine
photographische Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa 670 τημ mit einem Empfindlichkeitsmaximum
bei etwa 640 τημ.
3, 3'-Dimethyl-8, io-di-(/3-naphthoxy)-thiacarbocyaninj
odid
S S
1,94 g (2 MoI) 2-(j5-Naphthoxymethyl)-benzothiazol
und 1,24 g (2 Mol) Methyl-p-toluolsulfonat wurden auf einem Dampfbad 2 Tage erhitzt. Dem rohen
quartären Salz wurden 15 ecm wasserfreies Pyridin und 2,22 g (3 Mol) Äthylorthoformiat zugegeben und
die Reaktionsmischung 30 Minuten auf Rückfluß erhitzt. Die heiße, purpurfarbene Mischung wurde mit
einer heißen Lösung von 5 g Kaliumiodid in 50 ecm Wasser versetzt. Nach Abkühlen auf 0° wurde das
Produkt auf einem Filter mit Wasser gewaschen und mit 20 ecm kochendem Aceton in einem Becher aufgerührt.
Nach Abkühlen der Suspension auf o° wurde der Farbstoff abermals mit Aceton gewaschen. Die
Farbstoffausbeute betrug 24% roh und 8% nach zweimaligem Umkristallisieren aus Äthylalkohol
(80 ecm je Gramm Farbstoff). Das glanzlose, rötliche kristallinische Pulver hatte einen Schmelzpunkt von
177 bis 1790 bei Zerfall. Es sensibilisierte eine photographische
Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa 560 bis 670 ταμ mit einem Empfindlichkeitsmaximum
bei etwa 640 ταμ.
Beispiel 7 8, io-Diäthoxy-3, 3'-dimethylthiacarbocyaniniodid
CH3 CH3 J
3,86 g (2 Mol) 2-Äthoxymethylbenzothiazol und
3,72 g (2 Mol) Methyl-p-toluolsulfonat wurden auf einem Dampfbad 1 Tag erhitzt. Dem rohen quartären
Salz wurden 10 ecm wasserfreies Pyridin und 4,44 g (3 Mol) Äthylorthoformiat zugegeben und die Reaktionsmischung
35 Minuten mit Rückflußkühlung erhitzt. Die heiße, bläuliche Mischung wurde mit einer
heißen Lösung von 5 g Kaliumiodid in 50 ecm Wasser versetzt. Nach Abkühlen auf o° wurde das Produkt
auf einem Trichter mit Wasser gewaschen und mit heißem Aceton in einem Becher aufgerührt. Die
Suspension wurde auf o° gekühlt und der Farbstoff auf einem Filter mit Aceton gewaschen. Die Farbstoffausbeute
betrug 54 °/0 roh und 31 °/0 nach zweimaligem
Umkristallisieren aus Äthylalkohol (55 ecm je Gramm Farbstoff). Die dunkelgrünen Kristalle
hatten einen Schmelzpunkt von 212 bis 2140 bei Zerfall.
Sie sensibilisierten eine photographische Gelatinesilberbronrjodidemulsion
auf etwa 570 bis 690 ταμ mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei 670 ταμ. Die
blaue Lösung in Methylalkohol hatte ein Äbsorptionsmaximum bei 5840 Ä.
3, 3'-Dimethyl-8, io-diphenoxy-4, 5, 4', 5'-dibenzoxacarbocyaninj
odid
O O y.
ΛΛ/
CH = C-
•el
O —CRH, 0 — CH,
CH„
CH3 J \/ 2,75 g (2 Mol) 2-Phenoxymethyl-/?-naphthoxazol und
1,26 g (2 Mol) Methylsulfat wurden bei 105 bis no0
18 Stunden erhitzt. Dem rohen quartären Salz wurden 15 ecm wasserfreies Pyridin und 2,22 g (3 Mol) Äthylorthoformiat
zugegeben und die Reaktionsmischung 20 Minuten mit Rückflußkühlung erhitzt. Die tiefrote Reaktionsmischung wurde mit einer heißen
Lösung von 5 g Kaliumiodid in 50 ecm Wasser versetzt. Nach Abkühlen auf o° wurden die festen
Bestandteile auf einem Filter mit Wasser gewaschen. Der Rückstand wurde mit heißem Aceton in einem
Becher gerührt und, nachdem die Suspension auf o° gekühlt worden war, der Farbstoff auf einem Filter
mit Aceton gewaschen. Die Farbstoffausbeute betrug 47% ron un(i 26% nach zweimaligem Umkristallisieren
aus Methylalkohol (100 ecm je Gramm Farbstoff). Die dunklen, rötlichen Kristalle mit einem
grünen Reflex hatten einen Schmelzpunkt von 220 bis 2230 bei Zerfall. Sie sensibilisierten eine photographische Gelatinesilberbromiodidemulsion auf etwa
610 ταμ mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 580 ταμ.
3, 3'-Dimethyl-8, io-diphenoxy-6, 7, 6', 7'-dibenzoxacarbocyaninmethylsulfat
O,
N
CH3
CH3
/
= C —CH = C —
i I
0 — CH= O —(
CH3 OSO2 iod
OCH,
2.75 g (2 Mol) 2-Phenoxymethyl-a-naphthoxazol und 1,26 g (2 Mol) Methylsulfat wurden 2 Tage auf 105 bis
lio° erhitzt. Dem rohen quartären Salz wurden
10 ecm wasserfreies Pyridin und 2,22 g (3 Mol) Äthylorthoformiat
zugegeben und die Reaktionsmischung 30 Minuten mit Rückflußkühlung erhitzt. Etwas no
Farbstoff fiel bereits beim Erhitzen aus. Nach Abkühlen der hellen, rötlichen Mischung auf o° wurde der
Farbstoff in einem Trichter mit Aceton und dann mit Wasser gewaschen und mit heißem Aceton in einem
Becher aufgerührt. Nach Abkühlen der Suspensioa auf o° wurde der Farbstoff abermals mit Aceton gewaschen.
Die Ausbeute betrug 42 % ron uncl *3 %
nach zweimaligem Umkristallisieren aus Methylalkohol (190 ecm je Gramm Farbstoff). Die stumpfroten Kristalle mit einem grünen Reflex hatten einen
Schmelzpunkt von 271 bis 2720 bei Zerfall. Sie sensibilisierten
eine photographische Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa 610 ταμ mit einem Empfindlichkeitsmaximum
bei etwa 575 ταμ. Die bläulichrote Lösung in Methylalkohol hatte ein Absorptionsmaximum
bei 5415 Ä.
Beispiel ίο
3, 3'-Dimethyl-8, io-diphenoxyselenacarbocyaninbromid
N
CH3
CH3
0-C6H5 0-C6H5
CH, Br
2,88 g (2 Mol) 2-PJtenoxymethyIbenzoselenazol und
1,26 g (2 Mol) Methylsulfat wurden auf einem Dampfbad 24 Stunden erhitzt. Dem rohen quartären Salz
wurden 10 ecm wasserfreies Pyridin und 2,22 g (3 Mol)
Äthylorthoformiat zugegeben und die Reaktionsmischung 20 Minuten mit Rückflußkühlung erhitzt.
Die heiße blaue Mischung wurde mit einer heißen Lösung von 5 g Kaliumbromid in 50 ecm Wasser versetzt.
Nach Abkühlen auf o° wurden die festen Bestandteile abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Der
Rückstand wurde mit 25 ecm heißem Aceton in einem Becher gerührt und nach Abkühlen der Suspension
auf o° das Produkt mit Aceton gewaschen. Die Ausbeute an rohem Farbstoff betrug 37 %. Der Farbstoff
wurde durch Extraktion und fraktionierte Umkristallisation gereinigt. Die Ausbeute an reinem
Farbstoff betrug 11 %. Das purpurfarbene kristallinische
Pulver hatte einen Schmelzpunkt von 230 bis 232 ° bei Zerfall. Es sensibilisierte eine photographische
Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa 670 ταμ mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 600 und
und 650 ταμ. Die dunkle bläuliche Lösung in Methyl-
alkohol hatte ein Absorptionsmaximum bei 5825 Ä.
3, 3'-Dimethyl-8, io-diphenoxy-6, 7, 6', 7'-dibenzothiacarbocyaninbromid
= C— CH.= C C
CH,
0-C6H5 O —C6H£
W /
N
N
CH, Br
0,9 g (2 Mol) 2-Phenoxymethyl-a-naphthothiazol
und 0,6 g (2 Mol) Methyl-p-toluolsulfonat wurden bei
115 bis 120° 4 Stunden erhitzt. Dem rohen quartären Salz wurden 20 ecm wasserfreies Pyridin und 0,9 g
(3 Mol) Äthylorthoformiat zugegeben und die Reaktionsmischung 45 Minuten mit Rückflußkühlung erhitzt.
Die kalte Mischung wurde mit Äther aufgerührt, die Flüssigkeit abgezogen, der Rückstand mit
heißem Methylalkohol gewaschen und seine Lösung mit einem Überschuß von Kaliumbromid in heißem
Wasser versetzt. Nach Abkühlen auf o° wurde der Farbstoff mit Wasser gewaschen. Die Farbstoffausbeute
betrug 18 % roh und 9 % nach einer Umkristallisation aus Methylalkohol (150 ecm je Gramm
Farbstoff). Die kupferfarbenen Kristalle hatten einen Schmelzpunkt von 200 bis 2020 bei Zerfall. Der Farbstoff
sensibilisierte eine photographische Gelatinesilberbromjodidemulsion
von etwa 550 bis 670 ταμ mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 630 ταμ.
3, 3'-Dimethyl-8, io-diphenoxy-4, 5, 4', 5'-di-
benzothiacarbocyaninbromid
S S
C TT
c.
CH,
0-C6H5 0-C6H5
CHg Br
1,45 g (2 Mol) 2-Phenoxymethyl-^-naphthothiazol
und 0,95 g (2 Mol) Methyl-p-toluolsulfonat wurden bei 115 bis 120° 5 Tage erhitzt. Dem rohen, viskosen
quartären Salz wurden 20 ecm wasserfreies Pyridin und 3,0 g (8 Mol) Äthylorthoformiat zugegeben und
die Reaktionsmischung 45 Minuten mit Rückflußkühlung erhitzt. Die kalte blaue Mischung wurde
mit 150 ecm Äther gerührt. Die Ätherschicht wurde abgezogen und der klebrige Rückstand mit 200 ecm
Wasser gerührt. Die festen Teile wurden mit heißem Wasser gewaschen, getrocknet und mit heißem Methylalkohol
extrahiert. Der heiße alkoholische Extrakt wurde mit einem Überschuß an wäßrigem Kaliumbromid
versetzt. Nach Abkühlen auf o° wurde der Farbstoff mit Wasser gewaschen. Die Ausbeute betrug
14 % roh und 5 % nach einer Umkristallisation aus Methylalkohol (160 ecm je Gramm Farbstoff).
Die kleinen dunklen Kristalle hatten einen Schmelzpunkt von 179 bis i8i° bei Zerfall. Der Farbstoff
sensibilisierte eine photographische Gelatinesilberbrom j odidemulsion auf etwa 560 bis etwa 700 ταμ mit
einem Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 640 ταμ. loo
Die neuen unsymmetrischen Trimethin-Cyanin-Farbstoffe werden durch Kondensation eines quartären
Cyclammoniumsalzes der Benzoxazol-, Benzothiazol-, Benzoselenazolreihe, a-Naphthoxazol-, /3-Naphthoxazol-,
a-Naphthothiazol- oder der /J-Naphthothiazolreihe,
die in der α-Stellung zu dem quartären Stickstoffatom eine ß-Arylaminovinylgruppe, insbesondere
eine acylierte /J-Arylaminovinylgruppe, besitzen, mit
einem quartären Cyclammoniumsalz der Benzoxazol-, der Benzothiazol-, der Benzoselenazole der a-Naphthoxazol-,
der /J-Naphthoxazol-, der a-Naphthothiazol-
oder der /3-Naphthothiazolreihe, die in der α-Stellung
zum quartären Stickstoffatom eine Alkoxymethyl- oder Aryloxymethylgruppe der Benzolreihe oder Aryloxymethylgruppen
der Naphthalinreihe besitzen, hergestellt.
Die neuen unsymmetrischen Trimethin-Cyanin-Sensibilisatoren können auch durch Kondensation
eines quartären Cyclammoniumsalzes der Benzoxazol-, der Benzothiazol-, Benzoselenazole a-Naphthoxazol-,
/J-Naphthoxazolreihe, der a-Naphthothiazol- oder
ß-Naphthothiazolreihe, die in der α-Stellung zum
quartären Stickstoffatom eine Methylgruppe besitzen, mit einem quartären Cyclammoniumsalz der
Benzoxazol-, Benzothiazol-, Benzoselenazole a-Naphthoxazol-, ß-Naphthoxazol-, a-Naphthöthiazol- oder
jS-Naphthothiazolreihe, die in der α- S teilung zum
quartären Stickstoffatom eine jÖ-Arylamino-a-alkoxy-
oder Aryloxyvinylgruppe besitzen, vorzugsweise in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels hergestellt
werden. Eine Pyridinlösung eines Trialkylamins, wie Triäthylamin, hat sich als Kondensationsmittel als besonders geeignet erwiesen. Hitze beschleunigt
die Kondensation.
Ferner können die neuen unsymmetrischen Trimethin-Cyanin-Sensibilisatorenauchhergestellt
werden durch die in Gegenwart eines Carbonsäureanhydrids, z. B. Essigsäureanhydrid oder Propionsäureanhydrid,
erfolgende Kondensation eines quartären Cyclammoniumsalzes der Benzoxazol-, der Benzothiazol-, der
Benzoselenazole der a-Naphthoxazol-, der ß-Naphthoxazol-,
der a-Naphthothiazol- oder der /J-Naphthothiazolreihe,
die in der α-Stellung zum quartären Stickstoffatom eine Methylgruppe besitzen, mit einem
Ketonderivat, das durch Kondensation in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels eines Carbonsäurechlorids
mit einem quartären Cyclammoniumsalz der Benzoxazol-, Benzothiazol-, Benzoselenazole
a-Naphthoxazol-, /J-Naphthoxazol-, a-Naphthothiazol-
oder /J-Naphthothiazolreihe, die in der α-Stellung zum
as quartären Stickstoffatom eine Alkoxymethyl- oder
Aryloxymethylgruppe der Benzolreihe oder eine Aryloxymethylgruppe der Naphthalinreihe besitzen.
Die folgenden Beispiele erläutern die neuen unsymmetrischen
Trimethin-Cyanin-Sensibilisatoren und ihre Herstellung.
3'-Äthyl-3-methyl-8-phenoxythiacarbocyaninjodid S S /\
CH3
C-CH = CH-C
0-C6H5
V W
1,6 g (1 Mol) 2-Phenoxymethylbenzothiazol und
i,3 g (1 Mol) Methyl-p-toluolsulfonat wurden auf
einem Dampfbad 4 Stunden erhitzt. Dem rohen quartären Salz wurden 15 ecm wasserfreies Pyridin,
3,0 g (1 Mol) 2-(|ß-Acetanilidovinyl)-benzothiazoläthjodid
und 0,67 g (1 Mol) Triäthylamin zugegeben. Diese Reaktionsmischung wurde 7 Minuten auf Rückflußtemperatur
unter häufigem Schütteln erhitzt. Die
kalte Mischung wurde mit 200 ecm Äther gerührt,
und nach Abkühlen der Suspension auf o° wurden die festen Teile abfiltriert und zuerst mit Äther, dann
mit Wasser gewaschen. Der Rückstand wurde mit 20 ecm kochendem Aceton gerührt, und nachdem die
Suspension auf o° gekühlt worden war, wurde der Farbstoff auf einem Filter mit Aceton gewaschen.
Die Ausbeute betrug 42 % roh und 22 % nach zweimaligem Umkristallisieren aus Methylalkohol (120 ecm
je Gramm Farbstoff). Die dunkelgrünen Kristalle hatten einen Schmelzpunkt von 212 bis 2140 bei Zerfall.
Sie sensibilisieren eine photographische Gelatinesilberbrom j odidemulsion auf etwa 540 bis 640 ταμ mit
einem Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 625 m«.
3'-Äthyl-3, 9-dimeth.yl-8-phenoxyt.hiacarbocyaninj
odid
= C —C = CH-C
C6H5-O CH3
CH,
C2H5 J
0,74 g (1 Mol) 2-(Acetylphenoxymethylen)-3-methylbenzothiazolin,
0,87 g (1 Mol) 2-Methylbenzothiazolätho-p-toluolsulfonat
und 5 ecm Essigsäureanhydrid wurden 15 Minuten auf Rückfluß erhitzt. Die kalte
Reaktionsmischung wurde mit 200 ecm Äther gerührt, nach Abkühlen auf o° die Flüssigkeit abgezogen und
der klebrige Rückstand mit.Äther gewaschen. Der Rückstand wurde in heißem Methylalkohol gelöst
und mit einer heißen Lösung von 2 g Kaliumiodid in 20 ecm Wasser versetzt. Nach Abkühlen auf 0°
wurden die festen Bestandteile abfiltriert, mit Wasser gewaschen, mit heißem Aceton aufgerührt und nach
Abkühlen auf o° auf einem Trichter mit Aceton gewaschen.
Der rohe Farbstoff (0,15 g) wurde in 15 ecm
Äthylalkohol gelöst. Der bei der Abkühlung ausfallende Farbstoff war nicht der gewünschte. Das
kombinierte Filtrat und die Waschlösungen wurden konzentriert, und nach einer Abkühlung erhielt man
0,05 g, die aus 3 ecm Äthylalkhol umkristallisiert wurden. Die dunklen, bläulichen, körnigen Kristalle
hatten einen Schmelzpunkt von 140 bis 1410 bei Zerfall.
Sie sensibilisierten eine photographische Gelatinesilberbromj odidemulsion auf etwa 670 ταμ mit einem
Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 650 ταμ.
-r, ■ ■ 1
3, s'-Diäthyl-io-phenoxyoxathiacarbocyaninperchlorat
r tr rxj -— r r'
C6H5-O
C2H5
C9H, ClO4
2H5
2,41 g (1 Mol) 2-Phenoxymethylbenzothiazol und
2 g (1 Mol) Äthyl-p-toluolsulfonat wurden auf einem
Dampfbad 3 Tage erhitzt. Dem rohen quartären Salz wurden 4,34 g (1 Mol) 2-(jS-Acetanilidovinyl)-benzoxazoljodäthylat,
10 ecm wasserfreies Pyridin und 1,06 g (1 Mol + 5%) Triäthylamin zugesetzt. Diese Mischung
wurde 15 Minuten auf Rückfluß erhitzt und nach Abkühlung mit 200 ecm Äther gerührt. Die
Flüssigkeit wurde bei o° abgezogen, der klebrige Rück- iao
stand mit Äther gewaschen, in heißem Methylalkohol gelöst, mit einer heißen Lösung von 4 g Natriumperchlorat
in 40 ecm Wasser versetzt, gekühlt und die festen Bestandteile mit Wasser gewaschen. Weiteres
Rühren in heißem Äthylalkohol und Waschen nach Abkühlen mit Äthylalkohol lieferte grüne und rötliche
Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 187 bis 188°
bei Zerfall. Sie sensibilisierten eine photographische Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa 600 ταμ
mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 580 ταμ. Die Dimethinmerocyaninsensibilisatoren haben folgende
Formel:
OR1 ,-Ω-.
R —N
C = C-CH = C
C = O
in der R eine Alkylgruppe der Formel CnH2n+1,
R1 eine Alkyl- oder Arylgruppe der Benzolreihe oder
eine Arylgruppe der Naphthalinreihe bedeuten, Z die nichtmetallischen Atome zur Vervollständigung eines
heterocyclischen Kernes, z. B. eines Benzoxazol-, Benzothiazole Benzoselenazole a-Naphthoxazol-,
jS-Naphthoxazol-, a-Naphthothiazol- oder /3-Naphthothiazolkernes,
und Q die nichtmetallischen Atome zur Vervollständigung eines heterocyclischen Kernes,
ao z. B. eines Rhodaninkernes, wie z. B. eines 3-Alkylrhodanin-
oder eines 3-Alkyl-2-thio-2, 4-(3, 5)-oxazoldionkernes,
darstellen.
Von den oben in Formeln angeführten Farbstoffen sind diejenigen zur Sensibilisierung photographischer
Emulsionen besonders geeignet, in denen R eine Alkylgruppe der Formel CnH2n+1 bedeutet und η = ι
oder 2 ist. Die Farbstoffe, in denen R eine Methylgruppe ist, sind dabei stärkere photographische Sensibilisatoren.
Die neuen Dimethinmerocyaninfarbstoffe werden durch Kondensation eines quartären Cyclammoniumsalzes
der Benzoxazol-, Benzothiazole Benzoselenazole a-Naphthoxazol-, /^-Naphthoxazole a-Naphthothiazol-
oder /9-Naphthothiazolreihe, die in der α-Stellung zum
quartären Stickstoffatom eine Alkoxymethyl- oder Aryloxymethylgruppe der Benzol- oder Naphthalinreihe
besitzen, mit einer heterocyclischen Verbindung hergestellt, die im heterocyclischen Ring eine Ketomethylengruppe
der folgenden Formel enthält:
Q
-C-CH2-
in der die beiden Wasserstoffatome der Methylengruppe durch eine acylierte Arylaminomethylengruppe
ersetzt sind. Die Kondensation wird vorteilhaft in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels, vorzugsweise
einer alkoholischen Lösung eines Trialkylamins, z. B. Triäthylamin, oder eines N-Alkylpiperidins,
z. B. von N-Methylpiperidin, durchgeführt. Hitze beschleunigt die Kondensation.
Die neuen Dimethinmerocyaninfarbstoffe können auch durch Kondensation eines quartären Cyclammoniumsalzes
der Benzoxazole Benzothiazole Benzoselenazole a-Naphthoxazol-, /J-Naphthoxazol-, a-Naphthothiazol-
oder /S-Naphthothiazolreihe, die in der
α-Stellung zum quartären Stickstoffatom eine ß-Kiylamino-a-alkoxy-
oder Aryloxyvinylgruppe besitzen, mit einer heterocyclischen Verbindung, die eine
Ketomethylengruppe, wie ein 3-Alkylrhodanin, oder eine 3-Alkyl-2-thio-2, 4-(3, 5)-oxazoldiongruppe besitzt,
vorteilhaft in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels, beispielsweise einer alkoholischen
Lösung eines Trialkylamins, wie des Triäthylamins, oder eines N-Alkylpiperidins, wie N-Methylpiperidin,
hergestellt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die neuen Dimethinmerocyaninfarbstoffe
und ihre Herstellungsweise.
3-Äthyl-5-[(3-methyl-2-(3)-benzothiazolyliden)-phenoxyäthylidenj-rhodanin
NC9H5
Es wurden 2,3 g (1 Mol) 2-(/?-Acetanilido-a-phenoxy
vinyl)-benzothiazoljodmethylat, 0,7 g (1 Mol) 3-Äthylrhodanin, 10 ecm Äthylalkohol und 0,46 g
(1 Mol -f 5 %) Triäthylamin 15 Minuten auf Rückflußtemperatur
erhitzt. Die abgekühlte rötliche Mischung wurde mit 150 ecm Äther gerührt, auf 0°
abgekühlt, filtriert und der Rückstand mit Äther gewaschen, mit 10 ecm heißem Äthylalkohol aufgerührt
und bei o° auf einem Filter mit Äthylalkohol gewaschen. Die Ausbeute betrug 32 % Ton und I0 %
nach einer Umkristallisation aus Methylalkohol (140 ecm je Gramm Farbstoff). Die purpurfarbenen
Kristalle hatten einen Schmelzpunkt von 197 bis 199°
bei Zerfall. Sie sensibilisierten eine photographische Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa 650 ταμ
mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 615 ταμ.
3-Äthyl-5-[(3-methyl-2-(3)-benzothiazolyliden)-8-(m-toloxy)
-äthyliden] -rhodanin
S OC-NC2H5
I I V = C-CH =
CH,
cwcs
J-CH,
Es wurden 2,55 g (1 Mol) 2-(m-Toloxymethyl)-benzothiazol
und 1,26 g (1 Mol) Methylsulfat auf einem Dampfbad 8 Stunden erhitzt. Dem rohen
quartären Salz wurden 3,06 g (1 Mol) 5-Acetanilidomethylen-3-äthylrhodanin,
10 ecm Äthylalkohol und 1,06 g (i.Mol + 5% Überschuß) Triäthylamin zugegeben.
Diese Reaktionsmischung wurde 20 Minuten auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach Abkühlen iao
auf o° wurden die festen Bestandteile abgetrennt, mit Äthylalkohol gewaschen, mit heißem Äthylalkohol
aufgerührt und bei o° mit Äthylalkohol gewaschen. Die Farbstoff ausbeute betrug 67 % roh und 33 %
nach zweimaligem Umkristallisieren aus Aceton (135 ecm je Gramm Farbstoff). Die kleinen dunkel-
roten Kristalle mit einem grünen Reflex hatten einen Schmelzpunkt von 228 bis 2290 bei Zerfall. Sie
sensibilisierten eine photographische Gelatinesilberbromjodidemulsion
auf etwa 650 ταμ mit einem Empfmdlichkeitsmaximum bei etwa 516 m/i.
3-Äthyl-5-[(3-methyl-2-(3)-benzothiazolyliden)- ^-(m-toloxy)-äthyliden]-2-thio-2, 4~(3, 5)-oxazoldion
c OC NO2H5
2H5
;c =
.es
Es wurden 2,55 g (1 Mol) 2-(m-toloxymethyl)-benzothiazol
und 1,26 g (1 Mol) Methylsulfat auf einem Dampfbad 8 Stunden erhitzt. Dem rohen
quartären Salz wurden 2,90 g (1 Mol) 5-Acetanilidomethylen-3-äthyl-2-thio-2,
4-(3, 5)-oxazoldion, 10 ecm
Äthylalkohol und 1,06 g (1 Mol + 5 % Überschuß)
Triäthylamin zugegeben und die Reaktionsmischung 20 Minuten auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach
Abkühlen auf 0° wurden die festen Bestandteile in einem Trichter mit Äthylalkohol gewaschen, mit
heißem Äthylalkohol aufgerührt und bei o° abermals mit Äthylalkohol gewaschen. Die Ausbeute betrug
73 °/o rori und 59 % nach zweimaligem Umkristallisieren
aus Äthylalkohol (165 ecm je Gramm Farbstoff). Die rötlichorangefarbenen Kristalle mit einem
grünen Reflex hatten einen Schmelzpunkt von 195 bis 1970 bei Zerfall. Sie sensibilisierten eine photographische
Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa
620 ταμ mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei etwa 580 ταμ.
3-Äthyl-5-[(3-äthyl-2-(3)-benzothiazolyliden)- ß- (m-toloxy) -äthyliden] -rhodanin
, S
OC
— OJHL
-NC2H5 CS
C2H5
CH,
Es wurden 2,55 g (1 Mol) 2-(m-Toloxymethyl)-
benzothiazol und 1,54 g (1 Mol) Äthylsulfat 4 Tage
lang auf 105 bis iio° erhitzt. Dem rohen quartären
Salz wurden 3,06 g (1 Mol) 5-Acetanilidomethylen-
3-äthylrhodanin, 10 ecm Äthylalkohol und 1,06 g
(1 Mol + 5 °/0 Überschuß) Triäthylamin zugegeben
und die Reaktionsmischung 20 Minuten auf Rückfiußtemperatur
erhitzt. Die kalte Mischung wurde
mit 300 ecm Äther gerührt. Nach Abkühlen auf o°
wurden die festen Bestandteile in einem Trichter mit Äther gewaschen, mit heißem Äthylalkohol in einem
Becher gerührt und nach Abkühlen auf o'1 abermals
mit Äthylalkohol gewaschen. Die Ausbeute betrug 25 % roh und 17 % nach zweimaligem Umkristallisieren
aus Aceton (50 ecm je Gramm Farbstoff). Die dunkelroten Kristalle mit einem grünen Reflex
hatten einen Schmelzpunkt von 210 bis 211° bei Zerfall. Sie sensibilisierten eine photographische
Gelatinesilberbrornjodidemulsion auf etwa 650 τημ
mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei ungefähr 610 m/.f..
Beispiel 18 "
3-Äthyl-5-[(3-äthyl-2 (3)-benzothiazolyliden)-/?-(m-toloxy)-äthyliden]-2-thio-2,
4(3, 5)-oxazoldion c OC -NCoH,
;c = C-CH = c
CS
C2H,
.-CH,
2,55 g (1 Mol) 2-(m-Toloxymethyl)-benzothiazol und 1,54 g (1 Mol) Äthylsulfat wurden 4 Tage auf 105
bis iio° erhitzt. Dem rohen quartären Salz wurden 2,90 g (1 Mol) s-Acetanilidomethylen^-äthyl-a-thio-2,
4-(3, 5)-oxazoldion, 10 ecm Äthylalkohol und 1,06 g
(1 Mol + 5 % Überschuß) Triäthylamin zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 20 Minuten auf Rückflußtemperatur
erhitzt, abgekühlt und mit 150 ecm Äther aufgerührt. Die festen Bestandteile wurden
bei o° abgetrennt, mit Äther gewaschen, mit 10 ecm
heißem Äthylalkohol in einem Becher aufgerührt und nach Abkühlen auf o° abermals mit Äthylalkohol ίΟο
gewaschen. Die Ausbeute betrug 66°/0 roh und 46 %
nach zweimaligem Umkristallisieren aus Aceton (120 ecm je Gramm Farbstoff). Die orangerotfarbigen
nadeiförmigen Kristalle mit einem grünen Reflex hatten einen Schmelzpunkt von 223 bis 224° bei
Zerfall. Sie sensibilisierten eine photographische Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa 610 τημ
mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei ungefähr 580 πψ.
3-Äthyl-5-[(3-methyl-2-(3)-benzoxazolyliden)-/S-(p-chlorphenoxy)-äthyliden]-rhodanin
\ O.
c =
OC NC2H5
CS
CH,
ei
Es wurden 2,60 g (1 Mol) 2-(p-Chlorphenoxymethyl)-benzoxazolund
1,26 g (1 Mol) Methylsulfat 37 Stunden auf 105 bis iio° erhitzt. Dem rohen quartären Salz
wurden 3,06 g (1 Mol) 5-Acetanilidomethylen-3-äthylrhodanin,
15 ecm wasserfreies Pyridin und 1,01 g
(1 Mol) Triäthylamin zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 25 Minuten auf Rückflußtemperatur
erhitzt und kalt mit 200 ecm Äther gerührt. Nach Abkühlen auf o° wurden die festen Bestandteile
abfiltriert, mit Äther gewaschen, mit 10 ecm heißem Äthylalkohol in einem Becher aufgerührt und nach
Abkühlung auf o° abermals auf einem Filter mit
Äthylalkohol gewaschen. Der Farbstoff wurde zweimal aus Aceton (110 ecm je Gramm Farbstoff) umkristallisiert.
Die Ausbeute betrug 6 0Z0. Die hellroten
Kristalle mit einem blauen Reflex hatten einen Schmelzpunkt von 283 bis 2840 bei Zerfall. Sie
sensibilisierten eine photographische Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa 610 ταμ mit einem
Empfindlichkeitsmaximum bei ungefähr 575 ταμ.
ao 3-Äthyl-5-[(5-chlor-3-methyl-2-(3)-benzoxazolyliden)-/?-phenoxyäthyliden]-2-thio-2,
4-(3, 5)-oxazoldion
OC NCH,
χ= C-CH = C
CS
0-C15H5
CH,
Es wurden 2,60 g (1 Mol) 5-Chlor-2-phenoxymethylbenzoxazol
und 1,26 g (1 Mol) Methylsulfat 37 Stunden
auf 105 bis 110° erhitzt. Dem rohen quartären Salz
wurden 2,90 g (1 Mol) s-Acetanilidomethylen^-äthyl-2-thio-2,
4-(3, 5)-oxazoldion, 15 ecm wasserfreies Pyridin
und 1,01 g (1 Mol) Triäthylamin zugegeben.
Diese Reaktionsmischung wurde 25 Minuten auf Rückflußtemperatur erhitzt und kalt mit 150 ecm
Äther aufgerührt. Die festen Bestandteile wurden bei o° abgetrennt, mit Äther gewaschen, mit 10 ecm
heißem Äthylalkohol in einem Becher aufgerührt, bei 0° abgetrennt und abermals mit Äthylalkohol
gewaschen. Die Ausbeute betrug 16 % roh und 9 % nach zweimaligem Umkristallisieren aus Aceton
(325 ecm je Gramm Farbstoff). Die winzigen hellorangefarbenen
Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 291 bis 2920 bei Zerfall sensibilisierten eine
photographische Gelatinesilberbromjodidemulsion auf etwa 560 πιμ.
Die quartären Cyclammoniumsalze, die in der α-Stellung eine Alkoxymethylgruppe oder eine
Aryloxymethylgruppe besitzen, werden wie gezeigt durch Zusetzen eines Alkylsalzes zu heterocyclischen
Basen, die eine Alkoxymethyl- oder eine Aryloxymethylgruppe in der α-Stellung enthalten, hergestellt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung dieser heterocyclischen Basen.
2- (p-Methoxyphenoxymethyl) -benzoxazol
C
C
OCH:!
Es wurden 40,3 g 2-(p-Methoxyphenoxyacetylamino)-phenol und 13 g Phosphorpentoxyd eingehend
gemischt und 30 Minuten auf 1700 erhitzt. Der flüssige Teil wurde in 800 ecm 3%igen wäßrigen
Natriumcarbonats eingerührt und der in der Flasche verbleibende Rückstand mit 200 ecm heißem, 3°/0igem
wäßrigem Natriumcarbonat versetzt. Beide Teile wurden zusammen vollkommen mit Äther extrahiert.
Die Ätherschicht wurde mit Wasser gewaschen. Nach Abdampfen des Äthers wurde der Rückstand
bei 182 bis 19072 mm destilliert und in wenig Methylalkohol
eingegossen. Nach Abkühlen wurden die Kristalle in einem Trichter mit Methylalkohol gewaschen.
Die Ausbeute an farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 48 bis 500 betrug 46 %.
Das 2 - (p - Methoxyphenoxyacetylamino) - phenol wurde auf folgende Weise hergestellt: Es wurden
15,1 g (1 Mol) o-Aminophenol in 50 ecm Pyridin
gelöst, 27,8 g (1 Mol) p-Methoxyphenoxyacetylchlorid
unter Schütteln langsam zugegeben, die Mischung auf einem Dampfbad 20 Minuten erhitzt und in eine
Lösung von 20 g Natriumcarbonat in ungefähr 2 1 Wasser eingerührt, worauf ein klebriges Produkt
ausfiel. Die wäßrige Schicht wurde abgezogen, der Rückstand mit Wasser gewaschen, in Alkohol gelöst
und durch Zugabe von Wasser gefällt. Das Produkt blieb klebrig. Es wurde an der Luft getrocknet und
ohne weitere Reinigung verwendet.
Das oben verwendete p-Methoxyphenoxyacetylchlorid wurde wie folgt hergestellt: Eine Mischung
von 59,2 g (1 Mol) p-Methoxyphenoxy-essigsäure und 71,6 g (2 Mol) Thionylchlorid wurden 2 Stunden im
Wasserbad (70 bis 75°) erwärmt. Die Mischung wurde bei 145 bis 152715 mm destilliert und als
Fraktionsdestillat das Säurechlorid aufgefangen. Die Ausbeute betrug 94 °/0.
In ähnlicher Weise wurde das 2-Phenoxymethyl-5-phenylbenzoxazol
in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 91 bis 92° hergestellt.
Ebenso wurden in ähnlicher Weise das 5-Chlor-2-phenoxymethylbenzoxazol
in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 85 bis 88°, das 2- (p-Chlorphenoxymethyl) -benzoxazol in Form von
farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 85 bis 86°, das 2-Phenoxymethyl-^-naphthoxazol in
Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 72 bis 75° und das 2-Phenoxymethyl-α-naphthoxazol
in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 102 bis 1050 hergestellt.
2-Äthoxymethylbenzoxazol
O
O
N /
C-CH2OC3H5
Es wurden 24 g Äthoxyacetylaminophenol und 9 g Phosphorpentoxyd innig gemischt, 30 Minuten '
auf 170° erhitzt, in 1 1 3%iges wäßriges Natriumcarbonat
eingegossen und die Base mit Äther extra- iss
hiert. Die Ätherschicht wurde mit Wasser gewaschen
und abgedampft. Der Rückstand wurde destilliert und das Destillat bei 125 bis 132720 mm weiter destilliert.
Die Ausbeute an klarer Flüssigkeit betrug 23 °J0.
Das 2-Äthoxyacetylaminophenol wurde auf folgende
Weise hergestellt: Es wurden 21,8 g (1 Mol) o-Aminophenol
in 50 ecm Pyridin gelöst, 24,5 g (1 Mol)
Athoxyacetylchlorid langsam unter Schütteln zugegeben
und auf einem Dampfbad 20 Minuten erhitzt. Die Mischung wurde in eine Lösung von 20 g Natriumcarbonat
in ungefähr 21 Wasser eingerührt. Die farblosen Kristalle wurden auf einem Trichter mit
kaltem Wasser gewaschen. Die Ausbeute betrug 64 %.
m-Toloxymethylbenzothiazol
S
C —CHo~0<
CH,
Eine Lösung von 55,2 g (2 Mol) m-Toloxyacetylchlorid
in 100 ecm wasserfreiem Benzol wurde innerhalb
von 2 Minuten in eine Suspension von 47 g
as (1 Mol) Zink-o-aminophenylmercaptid und ng Zinkchlorid
in 350 ecm wasserfreiem Benzol eingerührt. Nach 15 Minuten Stehenlassen bei Zimmertemperatur
wurde die Mischung 45 Minuten auf Rückflußtemperatur erhitzt und heiß filtriert. Das Benzolfiltrat
wurde in einem Trichter mit 500 ecm ungefähr
ii°/oigem Natriumhydroxyd und dann dreimal mit
Wasser gewaschen und filtriert. Der Filterrückstand wurde in einem Becher mit 500 ecm etwa i7°/0igem
Natriumhydroxyd und 300 ecm Benzol gerührt. Nach Filtrieren wurde die Benzolschicht mit Wasser gewaschen.
Die Benzolextrakte wurden über Kaliumcarbonat getrocknet und das Filtrat destilliert. Die
bei 193 bis 2io°/3 mm übergehende Fraktion wurde in Ligroin (Siedepunkt 60 bis 900) gegossen. Nach
Abkühlen wurden die farblosen Kristalle in einem Trichter mit Ligroin gewaschen. Sie hatten einen
Schmelzpunkt von 83 bis 85°. Die Ausbeute betrug 52 % roh und 32 % nach der Umkristallisation.
In ähnlicher Weise wurden hergestellt: das 2-Äthoxymethylbenzothiazol, Siedepunkt: 142 bis
147710 Torr, das 2-(/3-Naphthoxymethyl)-benzothiazol,
das p-Chlorphenoxymethylbenzothiazol, Siedepunkt:
225 bis 23573 Torr, Schmelzpunkt: 83 bis 850,
das 2-Phenoxymethylbenzothiazol und das 2-Phenoxymethylbenzoselenazol,
Schmelzpunkt: 100 bis 105°.
Beispiel 24 2-Phenoxymethyl-a-naphthothiazol
CH2OCH,
55,4 g Phenoxyacetyl-jS-naphthylamin und 50 ecm
wasserfreies Pyridin wurden in einem Ölbad mit 115 bis 120° erhitzt. In die heiße Lösung wurden
langsam 22 g Phosphorpentasulüd eingerührt und die Mischung etwa 15 Minuten erhitzt. Nachdem die
Reaktionsmischung auf zerkleinertes Eis gegossen worden war, wurde ein Überschuß an Essigsäure
zugegeben. Das ausfallende Phenoxy-thioacetyl-/?-naphthylamin wurde abfiltriert und in einem
Überschuß verdünnten Natriumhydroxyds gelöst. Die Lösung wurde filtriert und dem Filtrat etwas
zerkleinertes Eis und dann ein Überschuß an Essigsäure zugegeben. Das ausfallende PhenoxythioacetyljS-naphthylamin
wurde in einem Überschuß verdünnten Natriumhydroxyds gelöst, zerkleinertes Eis
zugegeben und durch Zusatz von wäßrigem Kaliumferricyanid oxydiert, bis die Mischung gelb blieb.
Die Base wurde mit Äther extrahiert, abgezogen, mit Wasser gewaschen und über Kaliumcarbonat
getrocknet. Nach Filtrieren wurde das Filtrat konzentriert und der Rückstand aus Ligroin (Siedepunkt
90 bis 120°) umkristallisiert. Die fast farblosen Kristalle hatten einen Schmelzpunkt von 118 bis 120°.
85 Beispiel 25
2-Phenoxymethyl-/?-naphthothiazol
* C —CH2OC6H5
Es wurden 55,4 g Phenoxyacetyl-a-naphthylamin und 250 ecm wasserfreies Benzol unter mechanischem
Rühren auf Rückflußtemperatur erhitzt und 22 g Phosphorpentasulfid langsam zugegeben. Nach weiteren
20 Minuten Erhitzen wurde die heiße Benzolschicht auf ein gleiches Volumen zerkleinertes Eis
gegossen und mit einem Überschuß an Natriumhydroxyd versetzt. Die wäßrige alkalische Schicht
wurde abgetrennt und mit Essigsäure angesäuert. Das ausfallende Phenoxythioacetyl-a-naphthylamin
wurde in einem Überschuß warmen, verdünnten Natriumhydroxyds gelöst und filtriert. Dem Filtrat
wurde etwas zerkleinertes Eis und dann ein Überschuß
an Essigsäure zugegeben. Das ausfallende Phenoxythioacetyl-a-naphthylamin
wurde in einem Überschuß verdünnten Natriumhydroxyds wieder gelöst und zu
der gewünschten Base durch Zugabe von wäßrigem Kaliumferricyanid zu der eiskalten Mischung, bis diese
gelb blieb, oxydiert. Die Base wurde mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wurde mit Wasser
gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und nitriert. Das konzentrierte Filtrat wurde zweimal
aus Methylalkohol umkristallisiert. Die 'beinahe farblosen Kristalle hatten einen Schmelzpunkt von
116 bis ii8°.
Das in den Beispielen 24 und 25 verwendete Phenoxyacetyl-a-naphthylamin und das Phenoxyacetyl-/3-naphthylamin
wurden wie folgt hergestellt: g (1 Mol) cc-Naphthylamin und 51 g (1 Mol)
Phenoxyacetylchlorid wurden gemischt. Nach Abflauen der Reaktion wurde die Mischung auf einem
Dampfbad 15 Minuten erhitzt. Das Produkt wurde
zerstückelt, in einem Trichter mit Wasser gewaschen und dann aus Methylalkohol umkristallisiert. Die
farblosen Kristalle wurden mit einem Ertrag von 80 % gewonnen xmd hatten einen Schmelzpunkt von 129
bis 1310.
43 g (1 Mol) /5-Naphthylamin, 51 g (1 Mol) Phenoxyacetylchlorid
und 20 ecm Pyridin wurden gemischt und auf einem Dampfbad 15 Minuten erhitzt.
Das Produkt wurde zerstückelt, in einem Trichter mit Wasser gewaschen und aus Methylalkohol umkristallisiert.
Die farblosen Kristalle wurden mit einer Ausbeute von 72 % gewonnen und hatten einen
Schmelzpunkt von 140 bis 1420.
Die quartären Cyclammoniumsalze, die in der α-Stellung zu dem quartären Stickstoffatom eine
ß-Arylamino-a-Alkoxy- oder Aryloxyvinylgruppe besitzen,
können durch Kondensation eines quartären Cyclammoniumsalzes, das eine Alkoxymethyl- oder
eine Aryloxymethylgruppe besitzt, mit einem Diarylformamidin in Gegenwart eines Carbonsäureanhydrids
hergestellt werden. Das folgende Beispiel erläutert die Herstellung solcher quartären Cyclammoniumsalze.
2-(/?-Acetanilido-a-phenoxyvinyl)-benzothiazolmethj
odid
CH,
OCCH,
4,7 g (1 Mol) 2-Phenoxymethylbenzothiazolmethjodid,
das durch I2stündiges Erhitzen der Base und des Methyljodids auf Rückflußtemperatur hergestellt
wurde, und 2,42 g (1 Mol) Diphenylformamidin wurden in 10 ecm Essigsäureanhydrid 17 Minuten auf Rücknuß
erhitzt. Die dunkelbraune Mischung wurde über Nacht auf 0° gekühlt, die sich bildenden Kristalle mit
Aceton gewaschen und mit 20 ecm warmem Aceton aufgerührt. Nach Abkühlung der Suspension auf o°
wurde das braune Produkt abermals mit Aceton
♦5 gewaschen und ohne weitere Reinigung verwendet.
Die Ketonderivate, wie sie im Beispiel 12 verwendet
wurden, können durch Kondensation von quartären Cyclammoniumsalzen, die Alkoxymethyl- oder Aryloxymethylgruppen
enthalten, mit Carbonsäureanhydriden hergestellt werden.
Das folgende Beispiel dient zur Erläuterung der Herstellung solcher Ketonderivate.
2- (Acetylphenoxymethylen) 3-methylbenzothiazolin
,C = C
CO
CH.
O — C6 H5 C H3
2,41 g (1 Mol) 2-Phenoxymethylbenzothiazol und
1,86 g (1 Mol) Methyl-p-toluolsulfonat wurden auf
einem Dampfbad 32 Stunden erhitzt. Dem rohen quartären Salz wurden unter Schütteln 10 ecm Essigsäureanhydrid
und 2,02 g (2 Mol) Triäthylamin zugegeben und 15 Minuten auf Rückfluß erhitzt. Ein
Teil des Lösungsmittels wurde unter verminderten} Druck abgedampft und der Rückstand mit Wasser
und zerkleinertem Eis gerührt. Die Lösung wurde mit 4O%igemverdünntemNatriumhydroxyd starkalkalisch
gemacht. Nach weiterer Abkühlung wurden die festen Bestandteile abgetrennt und mit Wasser gewaschen.
Die Ausbeute betrug 82 % roh und 50 % nacn zweimaligem
Umkristallisieren aus Ligroin (Siedepunkt 90 bis 120°). Die Nadelkristalle hatten einen Schmelzpunkt
von 141 bis 1420.
Die Farbstoffe sensibilisieren photographische Halogensilberemulsionen
spektral. Sie eignen sich besonders zur Erhöhung der spektralen Empfindlichkeit der normalen Gelatine - Silberchlorid-, Gelatine-Silberchlorbromid-,
Gelatine - Silberbromid- und Gelatine-Silberbromjodid-Emulsionen. In den Beispielen
wurden sowohl der Sensibilisierungsbereich als auch das Empfindlichkeitsmaximum für jeden
Farbstoff gesondert angegeben. Je nach der gewünschten Sensibilisierung werden nur einer oder
mehrere der neuen Farbstoffe in den Emulsionen nach go dem bekannten Verfahren dispergiert. Es ist zweckmäßig,
die Farbstoffe den Emulsionen in Form einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel zuzugeben.
Dabei hat sich Methylalkohol, der die meisten der neuen Farbstoffe löst, als geeignet erwiesen. Wenn die
Farbstoffe in Methylalkohol ganz unlöslich sind, wie z, B. die Farbstoffe der Beispiele 10 a und 10 b, wird
vorteilhaft eine Mischung von Methylalkohol und Pyridin als Lösungsmittel verwendet. Die Farbstoffe
werden vorteilhaft in die fertigen, gewaschenen Emulsionen in möglichst gleichmäßiger Verteilung
eingebracht. Die Konzentration der Farbstoffe in den Emulsionen kann entsprechend dem Typ der Emulsion
und entsprechend der gewünschten Wirkung in weiten Grenzen gewählt werden, z. B. von 5 bis 100 mg
pro Liter flüssiger Emulsion. Die geeignete und wirtschaftlichste Konzentration für jede gegebene Emulsion
ergibt sich aus den üblichen Versuchen und Vermessungen mit Emulsionsproben.
Um eine Gelatine-Silberhalid-Emulsion herzustellen, die mit einem oder mehreren der neuen Farbstoffe
sensibilisiert, ist das folgende Verfahren vorteilhaft: Eine Menge Farbstoff wird in Methylalkohol (oder in
einer Mischung aus Methylalkohol und Pyridin) gelöst. Ein etwa 5 bis 100 mg Farbstoff enthaltender
Teil dieser Lösung, die mit Wasser verdünnt werden kann, wird langsam und in etwa 1000 ecm einer
Gelatine-Silberhalogen-Emulsion eingerührt. Das Rühren wird so lange fortgesetzt, bis der Farbstoff vollkommen
in der ganzen Emulsion dispergiert ist. iao
Bei den meisten der neuen Farbstoffe genügen bis 20 mg Farbstoff je Liter Gelatine-Silberbromid-
oder Bromjodid-Emulsion (die ungefähr 40 g Silberhalogen enthält), zur Erzielung des größten Sensibilisierungseffektes.
Bei den feiner gekörnten Emul- ias
sionen kann eine etwas größere Konzentration
erforderlich sein, um den größten Sensibilisierungseffekt
zu erzielen.
Die obigen Angaben dienen nur der Erläuterung, denn es ist offensichtlich, daß die Farbstoffe den
photographischen Emulsionen auch mit anderen gebräuchlichen Methoden zugegeben werden können,
z. B. durch Eintauchen einer Platte oder eines Films, die mit einer Emulsion überzogen sind, in eine Lösung
des Farbstoffes in einem geeigneten Lösungsmittel, ίο In der Regel werden jedoch Tauchverfahren nicht
vorgezogen. Emulsionen, die mit Farbstoffen sensibilisiert sind, können auf geeignete Träger, wie Glas,
Cellulosederivatfilm, Kunstharzfilm oder Papier, in der üblichen Weise aufgetragen werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zur Herstellung von insbesondere zur Sensibilisierung photographischer Halogensilberemulsionen geeigneter Polymethinfarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Orthocarbonsäureester mit einem quartären Cyclammoniumsalz der Benzoxazol-, der Benzothiazol-, der Benzoselenazole der a-Naphthoxazol-, der jS-Naphthoxazol-, der a-Naphthothiazolreihe oder der /?-Naphthothiazolreihe, die in der α-Stellung zu dem quartären Stickstoffatom eine Alkoxymethylgruppe oder eine Aryloxymethylgruppe der Benzolreihe oder eine Aryloxymethylgruppe der Naphthalinreihe aufweisen, vorzugsweise in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels zu einem Polymethinfarbstoff der Gruppe der Carbocyaninfarbstoffe, die mindestens an einem Endkohlenstoff atom der Trimethinkette eine Alkoxygruppe oder Aryloxygruppe der Benzolreihe oder eine Aryloxygruppe der Naphthalinreihe, oder der Gruppe der Merocarbocyaninfarbstoffe, die an der Dimethinkette eine Alkoxygruppe oder Aryloxygruppe der Benzolreihe oder eine Aryloxygruppe der Naphthalinreihe aufweisen, kondensiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation in Gegenwart eines Pyridinkondensationsmittels verläuft.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Orthocarb ensäureester zu einem Carbocyaninfarbstoff der FormelC = C -C = C-C N — R1J X —kondensiert wird, in der R und R1 je eine Alkylgruppe der Formel CnH2n+1, « = 1 oder 2, R2 eine Arylgruppe der Naphthalinreihe, jedoch vorzugsweise der Benzolreihe, R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe der Formel CnH2n+1, M = I oder 2, jedoch vorzugsweise eine Aryloxygruppe der Benzolreihe, Q ein Wasserstoffatom, eine Aryloxygruppe der Benzolreihe oder Naphthalinreihe, Z und Z' je die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Kernes der Benzoxazol-, der Benzothiazol-, der Benzoselenazole der a-Naphthoxazol-, der yS-Naphthoxazol-, der a-Naphthothiazol- und der ß-Naphthothiazolreihe erforderlichen nichtmetallischen Atome und X ein Anion bedeuten.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Orthocarbonsäureester zu einem8, io-Di-(phenoxy)-3, 3'-dimethyloxacarbocyaninsalz, vorzugsweise zu einem 8, io-Di-(phenoxy)-3, 3'-dimethyloxacarbocyaninperchlorat, oder zu einem 3,3'-Dimethyl-8, io-di-(m-toloxy)-thiacarbocyaninsalz, vorzugsweise einem 3,3'-Dimethyl-8, io-di-(m-toloxy)-thiacarbocyaninbromid, oder zu einem 3, 3'-Dimethyl-8, io-diphenoxythiacarbocyaninsalz, vorzugsweise einem 3,3'-Dimethyl-8, io-diphenoxythiacarbocyaninbromid, kondensiert wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Orthocarbonsäureester zu einem Carbocyaninfarbstoff der FormelORORCH3-N- = C-CH = C-C = N-CH, X —kondensiert wird, in der R eine Arylgruppe der Benzolreihe bedeutet und Z, Z' und X die in Anspruch 3 angegebenen Bedeutungen haben.
- 6. Verfahren zur Sensibilisierungphotographischer Halogensilberemulsionen mit gemäß Anspruch 1 bis 5 hergestellten Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymethinfarbstoff der Gruppe der Carbocyaninfarbstoffe, die an mindestens einem der Endkohlenstoffatome der Trimethinkette eine Alkoxy- oder Aryloxygruppe der Benzolreihe oder eine Aryloxygruppe der Naphthalinreihe aufweisen, oder der Gruppe der Merocarbocyaninfarbstoffe, die an der Dimethinkette eine Alkoxy- oder Aryloxygruppe der Benzolreihe oder eine Aryloxygruppe der Naphthalinreihe aufweisen, vorzugsweise in Methylalkohol gelöst in einer Gelatine-Halogensilber-Emulsion in einer Menge von etwa 5 bis 100 mg, vorzugsweise 10 bis 20 mg Farbstoff je Liter Emulsion dispergiert wird.© 5849 3.54
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