DE832392C - Verfahren zum Sensibilisieren bzw. Supersensibilisieren photographischer Emulsionen - Google Patents
Verfahren zum Sensibilisieren bzw. Supersensibilisieren photographischer EmulsionenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sensibilisieren bzw. Supersensibilisieren photographischer
Silberhalogenidemulsionen und schließt ein mit solchen Emulsionen hergestelltes photographisches
Material ein.
Bekanntlich werden zum Sensibilisieren photographischer Emulsionen Farbstoffe derMerocyanin-,
Merotrimethincyanin-, Meropentamethincyanin- und Polymerocyaninklasse nach Formel ι der Formelblätter,
der Rhodacyanin- und Rhodatrimethincyaninklasse nach Formel 2, der Doppel-Rhodacyanin-
und -Rhodatrimethincyaninklasse nach Formel 3 verwendet. In diesen Formeln 1, 2 und 3
bedeuten: R und R" = Alkyl, R' = Alkyl, Aryl oder Aralkyl, D und D' = die erforderlichen Atome
zum Schließen eines stickstoffhaltigen heterocyclischen Ringes (D und D' können gleich oder verschieden
sein), P und Q = entweder die erforderlichen Atome zum Schließen eines ketoheterocyclischen
Ringes oder die erforderlichen Gruppierungen ao zum Aktivieren der Methylenfunktion in der Verbindung
P-CO-CH2-Q, Y und Y' = S, O
oder NR' (Y und Y' können gleich oder verschieden sein), η und n' = 1 oder 2 (n und n' können gleich
oder verschieden sein), m, m', p', q und r = eine «5
ganze Zahl, ρ = eine ganze Zahl außer 1, X = einen
Säurerest und L = eine substituierte oder nicht substituierte Methingruppe.
Diese Farbstoffe können beispielsweise nach den folgenden Methoden erhalten werden:
i. Die Merocyaninfarbstoffe
i. Die Merocyaninfarbstoffe
(Formel i: m= i, r = i)
durch Kondensation eines Derivates, das eine Ketomethylengruppe enthält, mit einem Cyclammoniumsalz,
das in 2- oder 4-Stellung eine Thioalkylgruppe trägt. Die Reaktion erfolgt, wie unter Schema 4 auf
dem Formelblatt angegeben ist.
2. Die Merotrimethincyanine und Meropentamethincyanine
(Formel 1: m = 2 oder 3, r = 1)
durch Kondensation eines Derivates, das eine Ketomethylengruppe enthält, mit einem Cyclammoniumsalz,
das in 2- oder 4-Stellung eine (ß- oder <5-Anilino(di)vinyl)-
oder (ß- oder <5-Acetanilino(di)-vinyl)gruppe
trägt. Eine von diesen Reaktionen ist
ao unter Schema 5" wiedergegeben.
Die Farbstoffe können auch durch die umgekehrte Reaktion erhalten werden, und zwar durch
Kondensation eines Cyclammoniumsalzes, das in 2- oder 4-Stellung eine Methylgruppe trägt mit
einem Anilino- oder Acetanilinomethylenderivat einer Ketomethylenverbindung. Diese Reaktion erfolgt
entsprechend Schema 5*.
Die entsprechenden Farbstoffe, die einen Substituenten in der Kette tragen, erhält man entweder
durch Kondensation von Vinylcyclammoniumsalzen, die in /^-Stellung eine Thioalkylgruppe und
noch einen anderen Substituenten tragen, oder durch Kondensation von einem 2-Acylmethylenderivat
einer stickstoffhaltigen heterocyclischen Base mit einem Ketomethylenderivat.
3. Die Polymerocyanine, Rhodacyanine und Rhodatrimethincyanine
a) die Polymercocyanine (Formell :m= i,2oder3,
r = eine ganze Zahl außer 1)
durch Kondensation von Salzen, die durch die Quaternierung von Merocyaninen oder Meropolycyaninen
nach Formel 6 erhalten werden, mit einem Derivat, das eine Ketomethylengruppe enthält. Die
Reaktion verläuft, wie unter Schema 7 auf dem Formelblatt angegeben ist.
b) die Rhodacyanine oder Rhodatrimethincyanine (Formel 2: m und m' = 2 oder 3; m und m' können
gleich oder verschieden sein, ρ = 2)
durch Kondensation von Salzen, die durch die Quaternierung von Merocyaninen oder Meropolycyaninen nach Formel 6 erhalten werden, mit einem Cyclammoniumsalz, das in 2- oder 4-Stellung eine reaktive Methylgruppe enthält, oder mit einem Cyclammoniumsalz, das eine /?-Methylvimigruppe trägt mit gegebenenfalls noch einem anderen Substituenten in ^-S teilung der Vinylgruppe. Eine von
durch Kondensation von Salzen, die durch die Quaternierung von Merocyaninen oder Meropolycyaninen nach Formel 6 erhalten werden, mit einem Cyclammoniumsalz, das in 2- oder 4-Stellung eine reaktive Methylgruppe enthält, oder mit einem Cyclammoniumsalz, das eine /?-Methylvimigruppe trägt mit gegebenenfalls noch einem anderen Substituenten in ^-S teilung der Vinylgruppe. Eine von
' diesen Reaktionen ist unter Schema 8 wiedergegeben.
4. Die Doppel-R'hodacyanine und -Rhodatrimethincyanine
Formel 3: m = m' = 1 oder 2, ρ = 2, q = 1
oder 2, p' = ι, η = η', D = D' und R = R")
durch Kondensation eines quaternären Merocyanine oder Meropolycyanins mit Malonsäure oder Glutaconsäure.
Die Reaktion ist unter Schema 9 wieder-
! gegeben.
! Es sind bereits Cyanin-, Trimethincyanin- und Styrylfarbstoffe beschrieben worden, die aus einem
eine Carboxyaralky!gruppe auf dem Stickstoffatom
tragenden Cyclammoniumsalz abgeleitet sind und die Emulsionen für photographische Papiere in hervorragender
Weise sensibilisieren.
Überdies sind auch supersensibilisierende Kombinationen von Merocyaninen und Meropolvcyaninen
mit basischen Cyaninfarbstoffeii beschrie-
ι l>en worden.
■ Es wurde nun gefunden, daß die Empfindlichkeit
photographischer Emulsionen, die eventuell noch andere sensibilisierende Farbstoffe und/oder Farbkuppler
enthalten können, dadurch vorteilhaft beeinflußt wird, daß man diesen Emulsionen Säurefarbstoffe
nach der allgemeinen Formel 10 einverleibt, in der A = Formel 11" oder Formel iifc,
; Z = die erforderlichen Atome zum Schließen eines heterocyclischen Ringes, R und/oder R" = Paracarboxybenzyl,
m und m' = 1 oder 2. r = 1 oder 2, r' = 2, L und L' = eine substituierte oder nichtsubstituierte
Methingruppe, D und D' = die erforderlichen Atome zum Schließen eines stickstoffhaltigen
heterocyclischen Ringes (D und D' können gleich oder verschieden sein), R' = Alkyl, Aryl
oder Aralkyl, η und 11' = 1 oder 2 (n und n' können
gleich oder verschieden sein) und X = einen Säurerest bedeuten.
Diese Farbstoffe können nach bekannten Verfahren bereitet werden.
Im Gegensatz zu den X-alkylsubstituierten Merocyaninen
lassen sich die neuen Merocyanine während der Behandlung in den alkalischen Entwicklungsbädern
sehr vorteilhaft aus den Emulsionen entfernen, mit der Folge, daß die in den photographischen
Emulsionen verwendeten neuen Farbstoffe keine Anfärbung des Untergrundes hervorrufen.
Die erfindungsgemäßen Säuremerocyanine eignen sich durchaus als Sensibilisatoren für photographisehe
Emulsionen, die bereits andere Sensibilisatoren der basischen Cyaninfarbstoffklasse und/oder Farbkuppler
enthalten.
Nachstehende Beispiele dienen der Erläuterung des beschriebenen Verfahrens.
! a) 12g 2- Methylbenzthiazol -p -carboxybenzyl-' bromid und 10 g Diphenylformamidin werden für
2O Minuten bei 135° C zusammengeschmolzen.
Nach Abkühlung wird die Reaktionsmasse in Äther gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert.
Schmelzpunkt 250° C (mit Zersetzung) ;
b) 2,4 g des so erhaltenen 2-(yi-Anilinovinyl)-Zwischenproduktes
und 1,2 g X-Äth\irliodanin werden
am Rückflußkühler 30 Minuten in 15 cm3 Pyridin
in Anwesenheit von 5 cm3 Essigsäureanhydrid gekocht. Es wird mittels Eiswasser niedergeschlagen
und aus Äthanol umkristallisiert. Der erhaltene Farbstoff hat ein Absorptionsmaximum bei 534 m/<
und entspricht der wahrscheinlichen Formel 12.
Eine Bromjodsilberemulsion, die 30 mg dieses
Farbstoffes pro Kilogramm Emulsion enthält, wird mit einem Maximum bei 605 mn bis 640 mn sensibilisiert.
R e i s ρ i e 1 II
2,4 g 2-(/?-Anilinovinyl)-benzthiazol-p-carboxybenzylbromid
des Heispiels I und 1,7 g i-Phenyl-3-methylpyrazolon-5
werden am Rückflußkühler 30 Minuten in 15 cm3 Pyridin gekocht. Nach Abkühlung
wird der niedergeschlagene Farbstoff aus Äthanol umkristallisiert. Absorptionsmaximum
595 mit. Wahrscheinliche Formel 13.
Eine Chlorbromsilberemulsion, die 30 mg dieses Farbstoffes pro Kilogramm Emulsion enthält, wird
ohne ausgeprägtes Maximum bis 580 mn sensibilisiert.
Die Empfindlichkeit einer Chlorbromsilberemulsion, die 30 mg des Cyanins nach Formel 14 pro
Kilogramm Emulsion enthält, wird stark gesteigert durch die gleichzeitige Verwendung von 30 mg/kg
des Merotrimethincyanins nach Formel 13.
Die Empfindlichkeit einer Bromjodsilberemulsion, die 30 mg des Trimethincyanins nach Formel
15 pro Kilogramm Emulsion enthält, wird durch die gleichzeitige Verwendung von 30 mg/kg
des Merotrimethincyanins nach Formel 13 stark gesteigert.
2,25 g 2-(/?-Anilinovinyl)-benzoxazol-p-carboxybenzylbromid
und 0,8 g N-Äthylrhodanin werden am Rückflußkühler 30 Minuten in 15 cm3 Essigsäureanhydrid
in Anwesenheit von 1,1 cm3 Triäthylamin gekocht. Nach Abkühlung wird der niedergeschlagene
Farbstoff in Äthanol digeriert. Absorptionsmaximum 494In^t. Wahrscheinliche Formel 16.
Eine Chlorbromsilberemulsion, die 30 mg dieses Merotrimethincyanins pro Kilogramm Emulsion
enthält, wird bis 615 nut mit einem Maximum bei 570 m/t sensibilisiert.
Die Empfindlichkeit einer Bromjodsilberemulsion, die 30 mg dieses Merotrimethincyanins pro
Kilogramm Emulsion enthält, wird durch die Anwesenheit eines Magenta-Farbkupplers, z. B. des
i-Phenyl-3-amyl-5-pyrazolons, in keiner Weise beeinträchtigt.
2,25 g 2-(yS-Anilinovinyl)-benzoxazol-p-carboxybenzylbromid
und 0,9 g i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon werden am Rückflußkühler 30 Minuten in
15 cm3 Essigsäureanhydrid in Anwesenheit von 1,4 cm3 Triäthylamin gekocht. Nach Absaugen wird
der Farbstoff in Äthanol digeriert. Absorptionsmaximum 455 mn Wahrscheinliche Formel 17.
Eine Chlorsilberemulsion, die 30 mg dieses Farbstoffes pro Kilogramm Emulsion enthält, wird
schwach bis 530 m/t sensibilisiert.
Eine Chlorbromsilberemulsion, die 20 mg des Cyanins nach Formel 14 pro Kilogramm Emulsion
enthält, wird durch die gleichzeitige Verwendung von 30 mg/kg des Merotrimethincyanins nach Formel
17 supersensibilisiert.
75 Beispiel VIII
1,4 g 3 - Allyl - 5 - (acetanilinomethylen) - rhodanin
und 1,6 g 2-Methylbenzthiazol-p-carboxybenzylbromid
werden am Rückflußkühler 30 Minuten in 20 cm3 Äthanol in Anwesenheit von 0,6 cm3 Triäthylamin
gekocht. Nach Abkühlen wird der Farbstoff in Äthanol digeriert. Absorptionsmaximum 532 m/t.
Wahrscheinliche Formel 18.
Eine Bromjodsilberemulsion, die 30 mg dieses Farbstoffes pro Kilogramm Emulsion enthält, wird
bis 640 m/t mit einem Maximum bei 605 m/< seusibilisiert.
i,i g des Merotrimethincyanins nach Formel 18,
iog .Methyl-p-tolusulfonat und 0,85 g 2-Methyl-4·
5-diphenylthiazoläthyljodid werden 1 Stunde lang
bei 1500 C zusammengeschmolzen. Die Reaktionsmasse wird in 15 cm3 Pyridin aufgenommen und am
Rückflußkühler 15 Minuten in Anwesenheit von 0,5 cm3 Triäthylamin gekocht. Das Produkt wird
mittels Äther niedergeschlagen, dann in Äthanol aufgenommen und darauf wieder mittels einer wäßrigen
2o°/oigenKaliumjodidlösung niedergeschlagen
Absorptionsmaximum 590 m/t. Wahrscheinliche Formel 19.
Eine Bromjodsilberemulsion, die 30 mg dieses Farbstoffes pro Kilogramm Emulsion enthält, wird
bis 685 m/t mit einem Maximum bei 645 m/t sensibilisiert.
a) 2,5 ig 2-Methyl-4 · 5-diphenylthiazol und 2,2 g
p-Carboxybenzylbromid werden 4 Stunden auf no
I2O° C erwärmt. Nach Waschen der abgekühlten Reaktionsmasse mit Äther bekommt man ein hygroskopisches
Produkt, das sofort in Verarbeitung genommen wird.
b) 1,25 g 2-Methylmercapto-5-(N/-äthylbenzthiazolyliden^'-ß-phenyläthyliden)
-1 · 4-thiazolonallyltoluolsulfonat μηά ι g 2-Methyl-4 · 5-diphenylthiazol-p-carboxybenzylbromid
werden am Rückflußkühler 50 Minuten in ioctn3 Pyridin in Anwesenheit
von 0,3 cm3 Triäthylamin gekocht. Nach Abkühlen wird das Produkt mittels Äther niedergeschlagen,
dann am Rückflußkühler in Äthanol gekocht und nochmals mittels einer ioVoigen Kaliumjodidlösung
niedergeschlagen. Absorptionsmaximum 611 m/<. Wahrscheinliche Formel 20.
Dieser Farbstoff sensibilisiert eine Bromjodsilber-
oder
C-
O = C
C =
R'
emulsion bis 690 τημ mit einem Maximum bei 645 τημ.
Die Empfindlichkeit dieser Emulsion wird durch die Anwesenheit eines Blau-grün-Farbkupplers,
z. B. des 2-Caproylamino-i-naphthols in keiner Weise beeinträchtigt.
a) 1,1g [2-(3-p-Carboxybenzylbenzthiazol)]~
[ 5 - (3 - äthylrhodanin) ] - dimethinmerocyanin nach
Beispiel Ib) und 0,9 g Methyl-p-toluolsulfonsäure
werden für 3 Stunden auf 1400 C erwärmt. Nach
Abkühlung wird wiederholt mit wasserfreiem Äther gewaschen. Schmelzpunkt 226 bis 2300 C (mit Zersetzung).
Wahrscheinliche Formel 21.
b) 1,3 g des Produktes nach Formel 21 und 0,7 g
2-(/3-Methoxy-/?-rnethylvinyl)-benzthiazol-N-äthylmethylsulfat
werden in 10cm3 wasserfreiem Äthanol, gelöst und am Rückflußkühler für 10 Minuten in
Anwesenheit von 0,6 g Triäthylamin gekocht. Nach Abkühlung wird der kristallinische Farbstoff abfiltriert
und aus Äthanol umkristallisiert. Absorptionsmaximum 643 τημ. Wahrscheinliche Formel 22.
Dieser Farbstoff sensibilisiert eine Chlorsilber- | emulsion bis 720 τημ mit einem Maximum bei |
665 τημ.
Die Empfindlichkeit dieser Emulsion wird nicht durch die Anwesenheit eines Blau-grün-Farbkupplers,
z. B. des 2-Caproylamino-i-naphthols beeinträchtigt.
a) 5,2 g Chinolin und 8,6 g p-Carboxybenzylbromid werden 3 Stunden auf 1300 C erhitzt. Nach
Abkühlung wird das gebildete Salz abgesondert und mit wasserfreiem Äther gewaschen.
b) 3,4 g Chinolin-p-carboxybenzylbromid, 0,8 g
N-Äthylrhodanin und 1,4 g Triäthylamin werden am Rückflußkühler 2 Stunden in 20 cm3 absolutem
Äthanol gekocht. Nach Abkühlung wird das Produkt mittels Wasser niedergeschlagen und der gebildete
Farbstoff aus Äthanol umkristallisiert. Absorptionsmaximum 515 χημ. Wahrscheinliche Formel
23.
Dieser Farbstoff sensibilisiert eine Bromjodsilberemulsion bis 570 τημ mit einem Maximum
bei 555 τημ.
Beispiel XIII
1,6 g des Farbstoffes nach Formel 21 und 0,4 g
N - Äthylrhodanin werden am Rückflußkühler 20 Minuten in 10 cm3 Pyridin gekocht. Nach Abkühlung
wird der Farbstoff abfiltriert und aus Methanol umkristallisiert. Absorptionsmaximum
577 ηιμ. Wahrscheinliche Formel 24.
Dieser Farbstoff sensibilisiert eine Bromjodsilberemulsion bis 685 mu mit einem Maximum
bei 645 τημ.
0,85 g 2-Methylbenzoxazol - ρ - carboxybenzylbromid,
0,4 g N-Äthylrhodanin und 1,25 cm3 Essigsäureanhydrid
werden am Rückflußkühler für ι Stunde in 5 cm3 Pyridin gekocht. Nach Abkühlung
des Reaktionsgemisches und Hinzufügung von 10 cm3 Methanol wird der gebildete Farbstoff
abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert. Absorptionsmaximum 498 τημ. Wahrscheinliche Formel
25.
Dieser Farbstoff sensibilisiert eine Chlorbromsilberemulsion bis 618 m« mit einem Maximum
bei 575 τημ.
Claims (2)
- PATENTANSPRfCIIE:zum Sensibilisieren und/oder von Halogensilberemulsio-i. Verfahren
Supersensibilisieren
nen enthaltendem photographischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß Farbstoffe verwendet werden, die der folgenden allgemeinen Formel entsprechen:
DR-N (-CH = CH)n ,
In dieser bedeutenC(=CH L)m, =A.A =C--SO = C C'NR'C C = O(Formel 11 a)■ D'==CH (— L' = CH)m,_,— C (= CH-CH)n, , = N — R"r'— 1Z = die erforderlichen Atome zum Schließen eines heterocyclischen Ringes, R und/oder R" = Paracarboxybenzyl, m und m'= 1 oder 2,(Formel 11 b)r = ι oder 2, τ'= 2, LundL'= eine substituierte oder nichtsubstituierte Methingruppe, D und D'= die erforderlichen Atome zum Schließeneines stickstoffhaltigen heterocyclischen Ringes (D und D' können gleich oder verschieden sein), R'= Alkyl, Aryl oder Aralkyl, η und η'= ι oder 2 (n und n' können gleich oder verschieden sein) und X = einen Säurerest. - 2. Verfahren nach Anspruch ι zur Behandlung von photographischem Material mit mehreren Emulsionsschichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffe einer oder mehreren Emulsionen zugesetzt werden.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen0 3234 2.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1193804B (de) * | 1960-08-19 | 1965-05-26 | Horizons Inc | Silberhalogenidfreies, photographisches Kopiermaterial mit Ausbleichschichten, die Merocyaninfarbstoffe enthalten |
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-
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1950
- 1950-09-08 GB GB22167/50A patent/GB685390A/en not_active Expired
- 1950-09-08 DE DEG3499A patent/DE832392C/de not_active Expired
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---|---|---|---|---|
DE1193804B (de) * | 1960-08-19 | 1965-05-26 | Horizons Inc | Silberhalogenidfreies, photographisches Kopiermaterial mit Ausbleichschichten, die Merocyaninfarbstoffe enthalten |
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Publication number | Publication date |
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NL155889B (nl) | |
FR994762A (fr) | 1951-11-22 |
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