DE904173C - Vorrichtung zur fortlaufenden Filtrierung von groesseren Fluessigkeitsmengen - Google Patents
Vorrichtung zur fortlaufenden Filtrierung von groesseren FluessigkeitsmengenInfo
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- DE904173C DE904173C DER6468A DER0006468A DE904173C DE 904173 C DE904173 C DE 904173C DE R6468 A DER6468 A DE R6468A DE R0006468 A DER0006468 A DE R0006468A DE 904173 C DE904173 C DE 904173C
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/01—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
-
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Description
- Vorrichtung zur fortlaufenden Filtrierung von größeren Flüssigkeitsmengen Wenn größere Flüssigkeitsmengen mit Hilfe einer Laboratoriumsvorrichtung, beispielswei.se in einer Prozellannutsche, filtriert werden müssen, ist der Zufluß der Flüssigkeit fortlaufend zu überwachen, damit das Filtriergefäß nicht überläuft oder der Filtrievorgang wegen Mangel an ausreichender Flüsigkeitsnachlieferung zum Stillstand kommt. Diese Nachteile werden von der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur fortlaufenden Filtrierung vermieden. Diese Vorrichtung besteht aus einem gegen die Atmosphäre abgeschlossenen Vorratsbehälter, in den die zu filtrierende Flüssigkeilt eingefüllt wird. Der Vorratsbehälter ist mit einem bis fast zum Behälterboden hinab reichenden Heberohr versehen, das die Flüssigkeit dem Filtriergefäß bis dicht oberhalb der Filterfläche zuführt. Außerdem ist am Kopf des Vorratsbehälters ein Luftrohr angebracht, das zum Filtriergefäß hinführt und in Höhe des oberhalb der Filterfläche maximal gewünschten Flüssigkfei.tsstandes endet.
- In der Luftleitung ist ein Dreiweghahn angebracht. der zur Einleitung des Filtriervorganges mit einer Leitung verbunden wird, durch die Luft in den Vorratsbehälter eingeblasen werden kann, damit das Heberohr sich mit Flüssigkeit füllt. Zum Abfangen von hochgerissen Flüssigkeitsanteilen kann das Luftrohr außerdem noch mit einer kugelförmigen Erweiterung versehen sein.
- In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Filtriervorrichtung in Form eines A.usführungsbeispieles dargestellt.
- Die Flasche I wird mit der zu filtrierenden Flüssigkeit angefüllt und oberhalb der Filtriervorrichtung angeordnet. Ein Heberohr IO, das luftdicht in den Flaschenstopfen eingesetzt ist, führt die zu filtrierende Flüssigkeit der ausreichend tiefer stehenden Filtriervorrichtung, d. h. der Filtriernutsche 5 zu, die ihrerseits in üblicher Weise mit einer Saugflasche verbunden ist. Das untere offene Ende der Leitung 10 endet dicht oberhalb der Filterfläche 12.
- In den Stopfen der Flasche I ist flüssigkeitsdicht ein zweites Rohr 1 1 angebracht, dessen unteres offenes Ende innerhalb der Nutsche 5 auf der Niveaulinie 13 endet, bis zu der der Flüssigkeitsstand in der Nutsche 5 maximal ansteigen soll.
- Außerdem ist das Luftrohr II noch mit einer kugelförmigen Erweiterung 3 und einem Dreiweghahn 2 versehen. Die kugelförmige Erweiterung 3 dient zur Zurückhaltung von Flüssigkeitstropfen, die durch das Rohr 11 emporgerissen werden. Der D'reiweghahn 2 wird bei der Inbetriebnahme der Filtriervorrichtung benutzt.
- Oberhalb der Filterinutsche 5 können die beiden Rohre 10 und 11 eine Schutzplatte 4 tragen, mit deren Hilfe die Nutsche 5 Igegen das Hereinfallen von Fremdkörpern und auch gegen eine unerwünscht Verdunstung der zu filtrierenden Flüssilgkeit geschützt wird.
- Die unteren Enden der Rohre Io und 11 sind abnehmbar und werden in der üblichen Weise durch Gummibänder 14 in entsprechenden Schliffflächen festgehalten.
- ,Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung gestaltet sich wie folgt.
- Nachdem der Behälter I mit der zu filtrierenden Flüssigkeit gefüllt und die unteren Enden der Rohre 10 und 11 in der gewünschten Höhe innerhalb der Nutsche 5 eingestellt sind, wird der Dreiweghahn 2 mit einem Gummi schlauch verbunden und durch diesen Luft in die Flasche I eingeblasen. Dadurch wird die Flüssigkeit aus der Flasche I in das Heberohr 10 gedrückt. Hilerauf wird der Dreiweghahn 2 auf glatten Durchgang durch das Rohr 1 1 eingestellt.
- Nachdem das Heberohr 10 mit der Flüssigkeitsförderung begonnen hat, fließt die zu filtrierende Flüssigkeit so lange in die Nutsche 5, bis das untere Ende des Rohres 1 1 vom Flüssigkeitsspiegel I3 abgeschlossen wird. Durch das Abpumpen der filtrierten Flüssigkeitsmenge sinkt der Flüssigkeitsspiegel 13 in entsprechender Weise. Hierbei wirddie untere Öffnung des Rohres 1 1 wieder freigegeben, so daß weitere Luftmengen in das Gefäß I einströmen können. Dabei fließt durch das Heberohr 10 eine entsprechende Menge von Flüssigkeit in die Nutsche 5 ab, und zwar so lange, bis der steigende Flüssigkeitsspiegel I3 das untere Ende des Rohres 11 wieder verschließt. Durch abwechselndes Öffnen und Schließen des Rohres II mit Hilfe des sinkenden und steigendaen Flüssigkeitsspiegels I3 wird aus dem Vorratsgefäß I fortlaufend so viel Flüssigkeit nachgeführt, als die Filtriervorrichtung absaugt.
- Auf diese Weise wird der Filtriervorgang bis zur völligen Aufarbeitung des im Behälter I vorhandenen Flüssigkeitsvorrats fortgesetzt, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Behälter 5 überläuft oder die Nutschenfläche 12 völlig trockengesaugt wird.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit Vorteil benutzt werden, wenn größere Wassermengen von Trübungen oder schlammigen Bestandteilen zu trennen sind. Auch für Schlammbestimmungen in wässerigen Lösungen ist sie geeignet.
- Zur völligen Mitführung der Schlammbestandteile kann das Gefäß I mit einer Rührvorrichtung ausgestattet werden. Das untere Ende des Rohres 10 muß innerhalb der Nutsche 5 derart eingestellt werden, daß es macht durch die auf der Filterfläche sich abscheidende Schlammschicht verschlossen wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur fortlaufenden Filtrierung von größeren Flüssigkeitsmengen, bestehend aus einem gegen die Atmosphäre abgeschlossenen Vorratsbehälter (I) für die zu filtrierende Flüssigkeit mit einem bis fast zum Blehälterboden hinab reichenden Heberohr (10), das die Flüssigkeit dem Filtriergefäß (5) bis dicht oberhalb der Filterfläche (12) zuführt, und aus einem am Kopf des Vorratsbehälters (i) angebrachten und zum Filtriergefäß (5) hinführenden Luftrohr (11), dessen unteres offenes Ende in Höhe des im Filtriergefäß (5) maximal gewünschten Flüssigkeitsstandes (I3) endet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luftleitung (ii), die am oberen Flüssigkeitsspiegel (I3) endet, ein Dreiweghahn (2) angebracht ist, durch den zur Einleitung des Filtriervorganges in das Vorratsgefäß (I) 0Luft eingeblasen werden kann.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luftleitung (11) ein Kugelgefäß (3) zur Zurückhaltung von Flüssigkeitstropfen angebracht ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (10, 11) dicht oberhalb des filtriergefäßes (5) eine dasselbe abdeckende Schutzplatte (4) tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE904173C true DE904173C (de) | 1954-02-15 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE904173C (de) |
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1951
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