DE539328C - Dosieren von Fluessigkeiten und Gasen - Google Patents

Description

• Dosieren von Flüssigkeiten und Gasen Zusatz zum Patent 525 626 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Patent 525 626 beschriebenen Erfindung zum Dosieren von Flüssigkeiten und Gasen, die strömenden Flüssigkeiten zugesetzt werden sollen, mit Hilfe zweier Heber und einer Saugvorrichtung und besteht darin, daß die von dem 1 Heber, der zur Reglung der Betriebsflüssigkeitsmenge für die Saugvorrichtung dient, führende Druckleitung der Saugvorrichtung unterbrochen ist. Dadurch wird gegenüber der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung und Arbeitsweise der Vorteil erzielt, daß diese Arbeitsweise der Saugvorrichtung unabhängig ist von der Arbeitsweise des Hebers und die Betriebswasserfiüssigkeit für die Saugvorrichtung liefert.
• Wenn diese Unterbrechung der Druckleitung vor der Saugvorrichtung nicht vorgesehen ist, kann es vorkommen, daß Wassertropfen, die in der Druckleitung oder in der Saugvorrichtung selbst oder in seiner Abflußleitung sitzenbleiben, eine Rückwirkung auf den Heber in Gestalt einer gelinden Saugwirkung ausüben, so daß er gelegentlich bereits früher als vorgesehen überschlagen kann, was zu Unregelmäßigkeiten in der Dosierung des Gases oder der Flüssigkeit führt, die der strömenden Flüssigkeit zugesetzt werden sollen.
• In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung alsAusführungsbeispiel dargestellt.
• I ist, wie im Hauptpatent, eine Flüssigkeitsleitung, die mit einem Regelventil 2 und einer Druckregelvorrichtung 3 versehen ist. Unter dem Ausfluß der Leitung I befindet sich ein Heberkasten 4 mit einem Heber. Die aus dem Heber 4" ausfließende Flüssigkeitsmenge gelangt in ein Auffangegefäß 5a und aus diesem in die Leitung, die zur Saugvorrichtung 6 führt, die mit einem Abflußrohr6a versehen ist. Der Saugstutzen 7 ist durch die Leitung 8 mit der Leitung8a verbunden, die mit ihrem unteren Ende in einem Flüssigkeitsverschluß, bestehend aus dem Gefäß 8b mit einem Überlauf 8C, sitzt.
• Mit dem anderen Ende ist die Leitung 8 mit einem HeberIo verbunden, der aus einem Behärter 12 kommt, die über ein Schwimmerventil 9 mit der Zusatzflüssigkeit unter Aufrechterhaltung eines konstanten Spiegels gespeist wird.
• Wenn Gas angesaugt werden soll, wird an Stelle des Behälters 12 mit der Zusatzfiüssigkeit die für Gas bestimmte Vorrichtung wie im Hauptpatent verwendet.
• Vorrichtungen zum verhältnisgleichen Abmessen und Vermischen von zwei Flüssigkeiten, bei denen eine Saugvorrichtung mit Heber vorgesehen ist, die aus einem Auffangegefäß mit Betriebsflüssigkeit gespeist wird, die dem Auffangegefäß von einem Kippbecher zugeführt werden, sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen handelt es sich hingegen nicht darum, durch einen in seiner Größe regelbaren und einstellbaren besonderen Flüssigkeitsstrom eine Anlage zur Dosierung von Flüssigkeiten oder Gasen, die strömenden Flüssigkeiten zugesetzt werden sollen, so zu betreiben, daß, wie beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung, durch die Stärke des Betriebsflüssigkeitsstromes für die Dosierungsanlage nach Wunsch der Heber verschieden häufig zum Umschlag gebracht wird, wodurch die Menge des Zusatzes nach Wunsch beliebig einstellbar ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dosierung von Flüssigkeiten und Gasen mit Hilfe eines regulierbaren Flüssigkeitsstromes, zweier Heber I und einer Saugvorrichtung gemäß Patent 525626, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung der Saugvorrichtung unterbrochen ist.