DE903879C - Schraegsitzventil - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Schrägsitzventil m-it axial - bewegbarem vollwandigem Dichtungskolben.
• Bei diesen Ventilen ist in der Regel in das. Gehäuseein besonderes, meist ringförmiges Gegenglied eingelassen, mit dem der Spindelkolben zusammenwirkt. Der Einbau und die Bearbeitung dieses Gegengliiedes erschweren und verteuern die Fertigung des Ventils. Außerdem bedingt ein solches Gegenglied: einen beträchtlich vergrößerten Gehäusequerschnitt, mithin: eine im Verhältnis! zur Durchflußmenge unnötige, Gewichts- und Abmessungsvergröflerurng des Ventils.
• Diese Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Dichtungszone sowohl teilweise den Kolbenmantel als auch wenigstens teilweise den Kolbenboden umfaßt. Es legt sich der Spindelkolben zur Sperrung des Durchfluss:es, einerseits mit seiner Umfläche an die Wandung des Gehäuses an, anderseits mit seiner Grundfläche in: eine Ausnehmung des Gehäusegrundes. ein. Die Abdichtung erfolgt also erfindungsgemäß nicht in einer senkrecht zur Spind@eiachse gerichteten Ebene; `vie dies bislang üblich ist, sondern nach einer sowohl zur Spindelachse als auch zur Durchflußkanalafihsl schräg verlaufenden Dichtungszone.
• Durch die Erfindung ist bei! Schrägs tzve@ntilen auf denkbar einfache Weise eine einwandfreie Ab- sperrung dies Durchflußkanals erreicht. Es ist -weder eine besondere Formgebung des Ventilgehäuses noch dien Einbau von zusätzlichen Dichtungsgliedern, wie Ringen, Stegen ad. d:gl., nötig. Besonders vorteilhaft ist, daß trotzdem nicht nur eine linienförmige, sondern eine flächige; Dichtungszone gegeben ist. Außerdem zeichnet sich das; neue Ventil durch seine-, raun- und gewichtssparende Ausbildung attsi, denn dabei gibt eis keine zur Querschniittssteigerung führende Einbauglieder.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch einen. Auslaufhahn mit unverengbem Durchflüßkanal, Fig. 2 linsen. Schnitt durch einen Auslaufhahn mit verengtem Durch.flußkanal.
• Das Ventil besteht aus dem Gehäuse a mit dem schrägen Hals b, welche die mit Innengewinde versehene Muffe c abschließt, in der die Spindel d verdreh- und verstellbar ist. Diese trägt einen Ventilkolben e, der aus nachgiebigem Werksstoff, z. B. Gummi; besteht oder wenigstens einen Mantel aus solchem Werkstoff besitzt. Der Kolben kann., wie, Fig. 2 zeigt, unten konisch auslaufen.
• Der Kolben e, der als. Sperr- und; Dichtungsglied, wirkt, erfüllt diesen Zweck, indem er sich mixt seiner- Umfläche an die Gehäusednnen;wandlung anlegt und': mit seiner Grundfläche in eine Ausnehmung f des Gehäusegrundes einschiebt. Die Umflächei des Kolbens erfaßt dabei zum Teil: Dieb Wandung des: Halses b, zum Teil diejenige des eigentlichen Gehäuses a.
• Es ergibt sich mithin eine Dichtungs-zone, wie, sie in dein Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist. Der Durchflußkanal g kann, in bekannter Weise gemäß Fig. 2 etwas, verengt sein, in weichem Fall die beim Ausführungsbeispiel nach F:i:g. i durch die Ausnehm ing f gebildete scharfe Kante /a nahezu wegfällt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrägsitzventil mitj axial bewegbarem vollwandigem Dichtungskolben, dladurch gekennr zeichnet; daß die Dichtungszone sowohl teilweise den Kolbenmantel als. auch wenigstens teilweise den Kolbenboden; umfaßt.
2. 2. Schrägs,itzventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben sich mit: seinem Boden in eine Auisnehmung des Gehäusegrundels einlegt.
3. 3. Schrägsitzventil nach Ansprüchen i und! ?, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Kolben reit einem konischen Endstück in seine Bodenfläche übergeht.
4. 4. Schrägsitzventil nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Du.rchflußkanal unmittelbar vor dien Dlichtflärhen verengt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 409308, 513:247, 591334.