DE903400C - Antrieb der Steuerstange fuer die Verschwenkung des Schwinghebels einer Steuervorrichtung bei einer Vorrichtung zum Abheben und Zurueckfuehren des Ziehmessers bei einer Nutenziehmaschine - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Nutenziehmaschinen, deren Ziehschlitten von einer Kurbel-Scheibe aus mittels einer Schubstange angetrieben wird. Tim das Abheben und Zurückführen des Ziehmessers an den Umkehrpunkten des Ziehschlittens zu bewirken, ist gemäß einem älteren Vorschlag bei einer Nutenziehmaschine mit hydraulischem Antrieb des Ziehschlittens der das Ziehmesser tragende Werkzeughalter an einem Schwinghebel befestigt, wobei der Werkzeughalter und der die Verschubstange tragende Ziehschlitten um eine begrenzte, zwischen Werkzeughalter und Ziehschlitten vorgesehene Strecke gegeneinander längs verschiebbar sind. Bei diesem älteren Vorschlag wird die Steuerstange für die Verschwenkung des Schwinghebels hydraulisch bewegt.
• Gemäß der Erfindung erfolgt bei einer Nutenziehmaschine, bei der die Hinundherbewegung des Ziehschlittens durch eine auf der Antriebswelle angeordnete Kurbelscheibe bewirkt wird, der Antrieb der Steuerstange für die Verschwenkung des Schwinghebels durch eine auf der Antriebswelle der Kurbelscheibe angeordnete Kurven- oder Kulissenscheibe, durch die der Steuerstange über ein an dieser Scheibe geführtes Gestänge jeweils eine axiale Verschiebung in wechselnden Richtungen erteilt wird.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem _Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Der Ziehschlitten i der Nutenziehmäschine trägt in bekannter Weise die Vorschubstange 2 und den Werkzeughalter bzw. die Messerstange 3, die beide miteinander durch in Langlöcher 4. eingreifende Zapfen 3 verbunden sind, um die ge-#vünscbte Nacheilbewegung der beiden Maschinenteile zu gestatten. Der Ziehschlitten i wird mittels der Kurbelstange 6 von der Kurbelscheibe 7 aus auf und ab bewegt. Um die zwangsläufige Nacheilbewegung des Werkzeugträgers 3 hinter der Vorschubstange 2 während des Rückschubes zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung auf die Antriebswelle der Kurbelscheibe 7 des Ziehschlittens i eine Kulissenscheibe 8 aufgesetzt. In die Kurvenbahn der Kulissenscheibe, die entsprechend der gewünschten Hubbewegung ausgebildet ist, greift der Kulissenstein g ein, der an dem unteren Ende einer Zahnstange To befestigt ist. Diese Zahnstange 1o ist in den Lagern i1 in senkrechter Richtung verschiebbar und greift in ein R@itzel 12 ein, das an dem einen Ende der waagerecht verlagerten drehbaren Welle 13 sitzt. Am anderen Ende dieser Welle 13 befindet sich ein Kegelrad z4., das in ein zweites Kegelrad 15 eingreift. Dieses Kegelrad 15 sitzt mit Nut und Feder verschiebbar auf der Steuerstange 16, die an ihrem oberen Ende mit Gewinde versehen ist und in einem feststehenden Muttergewinde 17 gleitet. Die Steuerstange 16 ist mit ihrem oberen Ende an den Schwinghebel i 8 mittels Bolzen und Langloch angelenkt, der seinerseits mit seinem einen Ende am Ziehschlitten i schwenkbar befestigt ist. Das andere Ende des Schwinghebels 18 greift am Werkzeughalter 3 an.
• Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Während der Ziehschlitten i durch die Kurbelscheibe 7 in gleichmäßigem Arbeitstakt auf und ab bewegt wird, wird der Zahnstange To jeweils beim Hubwechsel des Ziehschlittens durch die Kulissenscheibe 8 eine kurze Hubbewegung erteilt. Diese Hubbewegung der Zahnstange To überträgt sich mittels des Ritzels 12 als Drehbewegung auf die Welle 13, die die Drehbewegung über das Kegelradpaar 1;I, 15 an die Steuerstange 16 abgibt. Durch die Drehung der Steuerstange 16 in dem Muttergewinde 17 erfolgt ein Heben bzw. Senken des Schwinghebels 18, wodurch der Werkzeughalter 3 zwangsläufig innerhalb der Langlöcher .4 bewegt und damit die gewünschte Nacheilbewegung erzeugt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE. - i. Antrieb der Steuerstange für die Verschwenkung des Schwinghebels einer Steuervorrichtung bei einer Vorrichtung zum Abheben und Zurückführen des Ziehmessers an den Umkehrpunkten des Ziehschlittens bei einer Nutenziehmaschine, wobei .der das Ziehmesser tragende, an dem Schwinghebel angelenkte Werkzeughalter und der die Vorschubstange tragende Ziehschlitten um eine begrenzte, zwischen Werkzeughalter und Ziehschlitten vorgesehene Strecke gegeneinander längs verschiebbar sind und die I3inundherbewegung des Ziehschlittens durch eine auf der Antriebswelle angeordnete Kurbelscheibe erfolgt, gekennzeichnet durch eine auf der Antriebswelle der Kurbelscheibe angeordnete Kurven- oder Kulissenscheibe (8), durch die der Steuerstange (16) über ein an dieser Scheibe geführtes Gestänge jeweils eine axiale Verschiebung in wechselnden Richtungen erteilt wird.
2. 2. Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine parallel zur Bewegungsrichtung der Steuerstange (16) hin und her bewegliche Zahnstange (To), die an einem Kulissenstein in der Kurven- oder Kulissenscheibe (8) geführt ist, sowie ein in die Zahnstange eingreifendes, die Bewegung der Zahnstange über eine Welle (13) auf ein Kegelradpaar übertragendes Ritzel (12), wobei die mit Nut und Feder versehene, im Abtriebskegelrad (15) axial verschiebbar geführte Steuerstange (16) bei der Drehung des Abtri:ebskegelrades in einem am Ziehschlitten fest angeordneten Muttergewinde (17) verschraubbar ist.