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DE664614C - Selbsttaetige Loch- und Nietmaschine - Google Patents

Selbsttaetige Loch- und Nietmaschine

Info

Publication number
DE664614C
DE664614C DEG87659D DEG0087659D DE664614C DE 664614 C DE664614 C DE 664614C DE G87659 D DEG87659 D DE G87659D DE G0087659 D DEG0087659 D DE G0087659D DE 664614 C DE664614 C DE 664614C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
punching
riveting
lever
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG87659D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAN EMILE FRANCOIS GOBIN DIT
Original Assignee
JEAN EMILE FRANCOIS GOBIN DIT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JEAN EMILE FRANCOIS GOBIN DIT filed Critical JEAN EMILE FRANCOIS GOBIN DIT
Application granted granted Critical
Publication of DE664614C publication Critical patent/DE664614C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Selbsttätige Loch- und Nietmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige. Loch- und Nietmaschine, bei welcher der Werkzeugwechsel mittels eines das Werk-7eug tragenden Schlittens vorgenommen wird und bei welcher die Bewegungen für diesen Schlitten, das Lochen lind das Nieten von einer gemeinsamen Steuerwelle abgeleitet werden. Der Antrieb des Lochwerkzeuges erfolgt über einen mit Antriebsstange ausgerüsteten Kniehebel, dessen einer Schenkel an dein Maschinengestell angelenkt ist.
  • Bei bekannten Maschinen dieser Gattung wird, während das Werkstück in die Arbeitsstellung für die Nietung vorgeschoben wird, gleich zeitig der Nietstempel auf das Werkstück zu bewegt, und zwar wird hierzu ein von einer Kurbel über eine Antriebsstange gesteuerter Kniehebel gestreckt. Es tritt also außer dem #Torschubgetriebe für den Schlitteil gleichzeitig auch ein Triebwerk für die Anstellbewegun'- des Werkzeuges in Tätigkeit.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der z%veite Schenkel der Kniehebelanordnung für das Lochwerkzeug, deren Gelenk während der E rifahrbewegung des Schlittens durch die Antriebsstange festgehalien ist, am Lochvierkzeug angreift und gegen den einfahrenden Schlitten hin geneigt ist, so daß bei der Einfahrbewegung das Lochwerkzeug sich dein Werkzeug nähert, ohne daß für diese Anstellbewegung des Lochwerkzeuges ein besonderer Antrieb benötigt wird. Hierdurch ei-gibt sich eine Vereinfachung im Aufbau dieser Loch- und Niettnaschinen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs-0 -"egenstandes ist auf der Zeichnung darge stellt.
  • Fig. i zeigt die Maschine mit dem Schlitten auf dem halben Wege zwischen den beiden Endstellungen, wobei die Nietzuführungsvorrichtung nicht dargestellt ist.
  • Fig. 2 ist eine'reilansicht des herzförmigen Daumens und seines Käfigs, durch den der Schlitten bewegt wird.
  • Die Bewegungen des Tisches i erfolgen durch einen herzförmigen Daumen 16o, der auf einen Bund i8a der Antriebsk-urbelwelle 23 aufgekeilt ist. Dieser Bund 18,1, welcher mit dem Lagerzapfen der Welle23 gleichachsig ist, liegt in der Verlängerung der durch die Führungsschiene2 des Blocks6o gehenden Ebene.
  • Der Daumen 16o wirkt mit einem Käfig 161 zusammen, der zweckmäßig iiiit einstellbaren Führungen 162 versehen ist; das Anliegen dieser Führungen'162 an den Daumen i Oo wird durch Druckschrauben i 62a geregelt. Dieser Käfig wird parallel zur (beispielsweise waagerechten) Bewegungsrichtung des beweglichen Tisches i geführt, wobei dieser Tisch i in der Führungsschiene 2 des am Gestell 49 befestigten Blocks 6o gleitet. Diese Führung erfolgt durch den Bund 18a der Welle 23 mit Hilfeeines im Boden des Käfigs 161 vorgesehenen Spaltes 163, dessen Länge mindestens so groß ist wie die Hubhühe deNe. Daumens 16o.
  • Beiln dargestellten Beispiel ist der IC 161 mit dem beweglichen Tisch i unmittel Nal#I'# gekuppelt. Das durch Verschleiß verursaclite'.'# Spiel zwischen dem Daumen 16o und seinem Käfig 161 läßt sich durch einstellbare Platten 162 mittels Druckschrauben 16211 ausgleichen.
  • Die Schaltvorrichtungen der Werkzeuge sind in nachstehender Weise ausgebildet. Das obere Nietwerkzeug 86 wird durch die Verstellung des beweglichen Tisches i unmittelbar gesteuert. Zu diesem Zweck ist ein , a in der #?erl längerung des Nietwerkzeuges angreifender Nebel 89 um den Bolzen go am Geste11,49 schwingbar gelagert und bei gi mit einem Lenker 9:3 von einstellbarer Länge drehbar verbunden. Dieser Lenker 92 geht durch einen Einschnitt 49a des Gestells 49 und ist am beweglichen Tisch i bei 164 mittels eines. Bügels Y65 angelenkt.
  • jede Verschiebung des beweglichen Tisches i nach links wird von einem Hochgehen des Werkzeuges 86 begleitet. Dieses Werkzeug 86 wird sich in seiner oberen Totpunktlage befinden, wenn der Tisch i seinen linken Totpunkt erreicht, und umgekehrt in seiner unteren Totpunktlage, wenn der. Tisch i seinen 'rechten Totpunkt erreicht. In diesem Augenblick steht der Lenker 92 rechtwinklig zum Tisch i.
  • Das untere Nietwerkzeug besitzt einen Matrizenträger 97, der von eineni iiiii den am Gestell befestigten Bolzen ioo schwingenden Hebel 99 gesteuert %vird und durch einen Lenker 102 mit einem Kurbelzapfen 149 der Welle 23 verbunden ist.
  • Der Kurbelzapfen 149 ist gegenüber dem (lenTisch i antreibenden Daumen i6o auf der. Welle 23 so versetzt, daß das Werkzeug 86, welches dieselben Haltezeiten wie der bewegliche Tisch i hat, sich in gesenkter Lage befindet, wenn das untere Werkzeug 97 hoch- steigt und den unteren Nietenteil vorstößt.
  • Die zum Lochen des Werkstückes bestimmten Werk-zeuge bestehen beispielsweise aus einem unteren StÖßel 75 a und einem oberen Amboß 64a. Diese Werkzeuge werden vom beweglichen Tisch i getragen, an dessen Verschiebungen sie t#ilnehinen.
  • Das obere Lochwerkzeug wird derart gesteuert, daß es sicli dem Werkstück boreits während des Linkshubes des beweglichen Tisches nähert. Der Hub wird zwecks Anpressung dieses oberen Werkzeuges (Amboß 640) an die Oberfläche des Werkstückes festgesetzt, nachdem der bewegliche Tisch bereits seinen linken Totpunkt erreicht hat, d. h. wenn die Achse y-y der Lochwerkzeuge bercits in die Verlängerung der gemeinsamen Aclise der Nietwerkzeuge 86 und 9,7 gelangt rist, die sich alsdann in ihrem oberen bzw. $eteren Totpunkt befinden.
  • Verstellungen des StÖßels 75a enth ,gfir,ee end seiner Achse y-y werden in folgen-'der Weise erzielt: Dieser Stößel ist in einem Führungsstück 65 befestigt. Dieses Führungsstück 65, welches senkrecht durch den waagerecht angenommenen beweglichen Tisch T hindurchgeht, ruht auf einem Hebel 66, an dem es durch eine Schraube 66a befestigt ist. Die Schraube 66a befindet sich in einem länglichen Loch des Hebels 66, wodurch das abgerundete Ende dieses letzteren mit dem Führungsstück 65 kraftschlüssig verbunden wird. Das andere Ende des Hebels 66 besitzt die Gestalt einer geraden Stange 66c, die mit der Führungsschiene 2 parallei verläuft, wenn der Lochstempel 75a seine untere Lage einnimmt. Der Hebel 66 ist an einem Zapfen 67 angelenkt, der von Lappen 68 des beweglichen Tisches i getragen wird.
  • Ein Hebel 166 ist an einem gabelförmigen Ende an zwei Bolzen 167 angelenkt. Diese Bolzen sitzen am feststehenden Block 6o zu beiden Seiten des beweglichen Tisches i. Das andere Ende des Hebels 166 ist einfach und trägt eine Rolle 168, die in einer Nut 169 einer mit dem Herzdaumen 16o drehbar verbundenen Scheibe 16 geführt wird. Dazwischen trägt der Hebel 166 eine Hülse 170, in welcher die Stange66e frei gleiten kann, wenn sich der bewegliche Tisch i verstellt. Die Verschiebung dieses letzteren bleibt ohne Einfluß auf die Höhenlage des Lochsternpels 75a, weil alsdann die Führungsschiene 2 Und die Stange 66a parallel liegen. Der Drehpunkt der beiden Bolzen 167 kann auf dem Biock 6o so gewählt werden, daß sich diese Bolzeil in der Verlängerung des Bolzens 67 des Hebels 66 zu beiden Seiten dieses letzteren befinden, wenn der bewegliche Tisch i in Lochstellung steht. In dieser Stellung des Tisches i wird der Lochstempel 75a durch die Hebel 66 und 166 von der Führungsnut 169 in senkrechter Richtung gesteuert und, da die Achsen, 67 und 167 der beiden vorgenannten Hebel zusammenfallen, erfolgt keine gegenseitige Verstellung zwischen der Hülse.170 und der Stange 66e, zwischen denen die Übertragung der Kraft für den Lochvorgang vor sich geht.
  • Der Amboß 64 a ist an einer längs geschlitzten Hohlstange 7.4 befestigt, die im Schlitten 73 des beweglichen' Tisches i senk-recht geführt wird. An der Stange 74 sind zwei Lenker 171 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende durch zwei gleichachsige Bolzen 172 an zwei weiteren Lenkern 173 angelenkt sind. Diese Lenker 173 sind bei 174 an zwei sich gegenüberliegenden Zapfen drehbar befestigt, die von einer auf einem Fortsätz 176 des Gestells 49 verschiebbaren Muffe 175 getragen werden. Die Muffe 175 wird der Höhe n?,cli e mittels zweier Ringe 177 und 178 eing st.ellt# die zu beiden Seiten der Muffe 175 ad denbesagten Fortsatz 176 aufgeschraubt'werden.
  • An dem Zapfen 172 greift ebenfalls ein Lenker 1-9 von einstellbarer Länge mittels eines Bügels 179a an. Das andere Ende dieses Lenkers 179 ist um den Bolzen i8o an einem Hebel 18 1 drehbar. Dieser Hebel 18 1 schwingt uni den festen Punkt 182 am Gestell -ig und trägt eine Rolle 183, die in eine Führungsnut 18-1 der Scheibe 16 eingreift. Diese Nut besteht aus zwei kreisförinigen Abschnitten u' r' und v' w' mit gemeinsamem Mittelpunkt, der auf der Achse des Bundes 8a liegt.
  • t Die einzelnen Teile der beschriebenen Steuerung sind so ausgebildet, daß während des Hubes des beweglichen Tisches i nach links ein Teil des Abschnittes der Nut 184 mit dem größeren Halbmesser u' r' die Rolle 183 führt.
  • Es ei-gibt sich daher keine Schwingung des Hebels iSi; die Achse i8o steht also #ehenfallis still.
  • Infolgedessen sind auch der Lenker 179 und die Lenker 173 mit dem Zapfen 172 alsdann unbeweglich.
  • Da sich jedoch der Tisch i nach links bewegt, -herstellen sich die Zapfen 185 der am 'Fräger 7-t des Ainbosses 6-[a befestigten, gegen den ein7ufahrenden Tisch geneigten Lenker 171 nach unten, wobei sie um die Zapfen 172 einen Kreis beschreiben. Das untere Ende des Ambosses 64a riickt auf der 111-urve a ß an den Werkstückträger 61 heran. Wenn der Tisch i seinen linken Totpunkt erreicht, fällt die Achse des für die Aufnahme des Werkzeuges 86 entsprechend ausgeschnittenen Ainbosses 64a mit der Achse X-X der Nietwerkzeuge zusammen. In diesem'Augenblick ist der Amboß 6-#a von der Oberfläche des Werkstückes nur durch einen germgen Abstand getrennt, der sich durch die Einstellung der Muffe 175 am Ansatz 176 regeln läßt. Der Schlitten 73 ist mit Einschnitten versehen, um den Durchgang des Werkzeuges 86 zu gestatten, dcssen unteres Ende sich alsd3nn dicht über dem Amboß 6411 befindet.
  • Dieser Amboß 64a kommt schließlich unter der Wirkung der Führungsnut 184 auf dem Werkstück zum Aufliegen, wenn der Ab- schnitt it' v' dieser Nut an die Rolle 183 heranrückt, wodurch eine Rechtsverschiebung der Achse iLgo und über den Lenker 179 auch der Zapfen 172 eintritt, bis diese letzteren in die Ebene der Zapfen 174 und 185 gelangen, was durch Einstellung der Länge des Lenkers 179 erzielt wird. Der Amboß 64 liegt auf degn Werkstück während der Zeit auf, in der der kreisförmige Abschnitt v'w' der Führungsnut an der Rolle 183 vorbeizieht. Während dieser Zeit wird der Stempel 75a durch den Abschnitt mit dem größeren Halb- messer y bl der Führungsnut 169 nach oben gestoßen. Das Werkstück ist auf diese Weise durchlocht. Die dabei erzeugten Abfälle werden durch den hohlen Amboß 64a hindurch nach oben gestoßen und entleert.
  • Auf den Lochvorgang folgt der -.\Tietvorgang in bekannter Weise.
  • Es ist zu bemerken, daß beim vorliegenden Beispiel trotz der unmittelbaren Verbindungen, die einerseits zwischen dem beweglichen Tisch und anderseits den oberen Loch- und Nietwerkzeugen bestehen, die von den unteren Loch- und Nietwerkzeugen ausgeübten und auf die oberen Werkzeuge während ihres Zusammenwirkens übertragenen Kräfte keine wesentlichen, zur Verschiebungsebene des Tisches i parallelen Komponenten aufweisen, da die Lenker 92 und 171 zu dieser Ebene sonkrecht liegen, wenn der Niet- und Lochvorgang erfolgt. Der Daumen 16o und der Käfig 161 sind deshalb keinen zusätzlichen, von den genannten Arbeitsvorgängen herrührenden Beanspruchungen ausgesetzt.
  • Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, könnte man natürlich die Maschine derart ausbilden, daß die Lochwerkzeuge umgekehrt wären, wobei also der Amboß unten und der Stempel oben wäre.

Claims (1)

  1. PATENT A NSPRUCH : Selbsttätige Loch- -und Nietmaschine, bei welcher der Werkzeugwechsel mittels eines Schlittens vorgenommen wird und bei welcher die Bewegungen sowohl - für diesen Schlitten als auch für das Loch-und das 2#Tietwerkzeug von einer gemeinsamen Steuerwelle abgeleitet werden, mit Antrieb für das Lochwerkzeug durch einen mit Antriebsstange ausgerüsteten Kniehebel, dessen einer Schenkel am Maschinengestell angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, arn Lochwerkzeug (6,V) angreifende Schenkel (171) der Kniehebelanordnung, deren Gelenk (172) während der Einfahrbewegung des Schlittens (73) durch die Antriebsstange (179) festgehalten ist, gegen den einzufahrenden Schlitten hin geneigt ist, so daß bei der Einfahrbewegung das Lochwerkzeug sich dem Werkstück nähert.
DEG87659D 1933-12-28 1934-03-16 Selbsttaetige Loch- und Nietmaschine Expired DE664614C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR664614X 1933-12-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE664614C true DE664614C (de) 1938-09-01

Family

ID=9012766

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG87659D Expired DE664614C (de) 1933-12-28 1934-03-16 Selbsttaetige Loch- und Nietmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE664614C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003541B (de) * 1952-03-14 1957-02-28 Fassfabrik Diener & Roth Maschine zum Bearbeiten von Eisenreifen, insbesondere Fassreifen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003541B (de) * 1952-03-14 1957-02-28 Fassfabrik Diener & Roth Maschine zum Bearbeiten von Eisenreifen, insbesondere Fassreifen

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