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DE902982C - Elektronisches Schnellvermittlungssystem - Google Patents

Elektronisches Schnellvermittlungssystem

Info

Publication number
DE902982C
DE902982C DEW3557A DEW0003557A DE902982C DE 902982 C DE902982 C DE 902982C DE W3557 A DEW3557 A DE W3557A DE W0003557 A DEW0003557 A DE W0003557A DE 902982 C DE902982 C DE 902982C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit
line
cable
trunk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW3557A
Other languages
English (en)
Inventor
Sherman Theodore Brewer
Edmond Bruce
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE902982C publication Critical patent/DE902982C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Fernsprechanlage für die selbsttätige Herstellung von Fernsprechverbindungen zwischen Teilnehmerstationen, und zwar unter Anwendung einer Steuerung mittels Einrichtungen, die an jeder der Teilnehimerstationen angebracht sind.
Die Erfindung will verbesserte Steuerkreise, Verfahren und! Geräte verfügbar machen, um zwischen Teilnehmerstationen rascher und genauer Verbindungswege herzustellen, und zwar unter geringerem Aufwand an Geräten und Einrichtungen, als es bisher der Fall war.
In Fernsprechanlagen üblicher Art wird folgende Praxis befolgt: i. Schrittweiser Aufbau des Verbindungsweges, wobei jeder Schritt mittels einer Reihe von Wählscheibenimpulseni oder Anrufsignalen gesteuert wird; 2. Prüfung jedes der Zwischenglieder auf Besetzt- oder Frei-Zustand und anschließende Auswahl eines freien Weges; 3. durchgehend« Kennzeichnung aller Wege durch die gesamte Anlage und anschließende Auswahl eines der gekennzeichneten Wege.
Die Erfindung empfiehlt demgegenüber, zwecks Beschleunigung der Wegwahl· zwei Endklemmen zu kennzeichnen und die Kennzeichenbedingung von jeder dieser Endklemmen ein Stück Weges über die Schaltmittel oder Wähler zu einem Zwischenpunkt fortzuführen; anschließend! wird einer der verfügbaren markierten Wege mittels eines Gerätes ausgewählt, welches an dem Zwischenpunkt der Anlage oder Anordnung vorgesehen ist. Eine solche Anordnung arbeitet schneller, ist zuverlässiger und weniger der Möglichkeit einer Doppelverbindung und anderer unerwünschter Vor-
gänge ausgesetzt als die Systeme der vorbekannten Technik.
Zur Verwirklichung' dieser Empfehlung wird erfindungsgemäß eine Schaltungsanordnung für S Relaiswähler in selbsttätigen Fernsprechanlagen zur Herstellung eines von mehreren möglichen Verbindungswegen zwischen einer anrufenden und einer angerufenen Station vorgeschlagen, mit der Besonderheit, daß Mehretektroden-Elektronenentladungsvorrichtungen jeder von mehreren elektromagnetischen Vorrichtungen, welche eine Vielzahl von Schaltvorrichtungen für die wahlweise Herstellung der Verbindungswege steuern, individuell zugeordnet sind' und daß in den elektronischen Vorrichtungen, welche freien Steuerwegen der elektromagnetischen Vorrichtungen zugeordnet sind, beim Anlegen von Spannung zur Einleitung des Anrufes Entladungen hervorgerufen werden und wenigstens ein Steuerkreis auf die Entladung der elektronischen Vorrichtungen anspricht, um alle elektromagnetischen Vorrichtungen eines·, vollständigen und freien Steuerweges, der von den Eingangskleminen der anrufenden Station zu den Ausgangsklemmen der angerufenen Station führt, zu betätigen.
Eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Vemittlungsanordniung ist in den Fig. ii, 12, 14, 1.5, vj, i8 und 27, 28, 29, 30, 32, 33 der Zeichnung dargestellt. Die übrigen, Figuren aus der die Fig. 5 bis 40 enthaltenden Zeichnungsgruppe zeigen den Steuerwählkreis und andere Kreise, welche mit der Vermittlungsanordnung in Übereinstimmung mit der erläuterten beispielsweisen Ausführunigsform zusammenarbeiten. Kurz gesagt, sind entsprechend! der beispielsweisen Ausführungsforrn der Erfindung die Kreise und die Ausstattung so angeordnet, daß ein Teilnehmer bei der Einleitung eines Anrufes zunächst seine Anrufeinrichtung in Übereinstimmung mit der Zahl oder den Symbolen, welche die Station des angerufenen Teilnehmers bezeichnen, einstellt. Der Teilnehmer kann dann die Richtigkeit der Einr stellung seiner Einrichtung prüfen, und wenn diese Prüfung ergibt, daß die Einrichtung sich im richtigen· Zustand befindet, so wird der Teilnehmer anschließend seinen Anruf anbringen, indem er in üblicher Weise den Empfänger oder das Mikrotelefoni auskoppelt; zur gleichen Zeit wird die Rufeinrichtung des Teilnehmers an die Leitung bleibend angeschlossen, welche die Teilnehmerstation mit dter Zentralstation verbindet.
Bei Einleitung eines Anrufes wird der Teilnehmer dann die Anordnung in der Zentralstation in Tätigkeit setzen, welche einen niederfrequenten Wechselstrom an die anrufende Teilnehmerleitung anlegt und' den Vermittlungsweg von dieser Leitung aus zu einer Ruf-, Empfang®- und Aufzeichnungsanordnung verlängert. Nachdem diiese Verbindungen hergestellt sind, werden durch die Teilnehmeranrufeinrichtung Impulse übertragen, welche durch eine Anordnung i-n der Zentralstation empfangen, aufgezeichnet und geprüft werden. Während dieser Zeit bleiben die obengenannten Verbindungen unter der Kontrolle des Wechselstromes bestehen, mit welchem die Teilnehmerstation gespeist wird.
Die Anordnung an der Teilnehmerstation ist so getroffen, daß die gesamte Impulsreihe, welche die Bezeichnung des angerufenen Teilnehmers darstellt, wiederholt übertragen wird. Jede Impulsreihe, welche eine vollständige Teilnehmerbezeichnung darstellt, wird in einer charakteristischen Art und Weise, z.B. 'durch freie Intervalle, von jeder anderen Impulisserie getrennt gehalten. Jedes der Zeichen oder Ziffern einer angerufenen Teilnehnierbezeichnung oder -nummer wird bei der erläuterten . beispielsweiisen Ausführungsiform durch zwei Impulse diargestellt, die in zeitlich unterschiedlicher Phase liegen. Diese Impulse entsprechen jeweils im wesentlichen einer vollen Periode des Wechselstromes, beispielsweise einer vollen Periode eines iofooperiödigeni Wechselstromes. Die Impulse, welche jeweils eine Bezeichnung darstellen, können mit beliebigen von zehn verschiedenen Zwischenintervalleni übertragen werden und bezeichnen auf diese Weise eine von zehn verschiedenen Zahlen oder Zeichen. Danach wird von der Registrier- oder Empf angsanordnungidurch einen Nummerngruppenkreis ein Weg hergestellt, um die Linienführung einer angerufenen Leitung oder eines; herausführenden Fernkabelkreises festzulegen.
Die Steuereinrichtung legt dann über die der anrufenden Leitung zugeordnete Klemme eine Markierungsspannung an1, die auch einer dem angerufenen· Teilnehmer zugeordneten. Klemme oder einer Klemme zugeführt wird, welche einer zum angerufenen Teilnehmer führenden Gruppe von Fernkabeln zugeordnet ist. Die Markierungsspannung, welche aß1 beiden1 Seiten oder Enden des Vermittlungssystems, angelegt wird, wird im ersten Fall durch die allem freien Kreuzungspunkten zugeord»- neten Dioden oder gasgefüllten Leitungsrohren; zugeführt. Diese Spannungen setzen Aussperrkreise in Tätigkeit, welche in einer Zwischenstelliung in dem Vermittlungsnetzwerk' liegen; diese Aussperrkreise wirken in der Weise, daß sie einen, und zwar nur einen Weg für die Herstellung einer Verbindung zwischen den beiden gekennzeichneten Endklienrmen zulassen.
Bei der beispielsweisen, im folgenden erläuterten Ausführung umfaßt das Vermittlungsnetzwerk eine Mehrzahl von Stufen, deren jede eine Gruppe von Relais enthält, die im eimer bestimmten Ordnung koordiniert sind. Der Wicklung jeden Relais ist eine gasgefüllte Kaltkathodenröhre mit zwei Elementen zugeordnet. Nach dem Ausführungsbeispiel besitzt jedes Relais eine Mehrzahl von Zungenkontakten·, von 'denen, jeder in eine Glashülle eingeschlossen ist und' von einer Betätigungswicklung umgeben wind. Bei der speziellen Anordnung bildet jeweils, eine Gruppe solcher Relais einen Wähler. Die Wähler sind auf Rahmen untergebracht; eine Gruppe von Rahmen wird Leitungsrahmen genannt, eine andere Gruppe ist mit Fernkabelrahmen bezeichnet. Jeder dieser Rahmen ist mit zwei Gruppen von Wählern der oben angegebenen Art versehen. Diese Wählergruppen werden gewöhn-
lieh primäre und sekundäre Wählergruppe genannt; sie sind untereinander in einer ähnlichen Weise verbunden, wie sie bei Kreuzschienenvermittlungssystemen. Anwendung findet. Zwischen den beiden Rahmen gruppen ist eine Gruppe von Verbindungskreisen angeordnet, welche ein negatives Widerstandselement, wie z. B. eine gasgefüllte Leitröhre mit kalter Kathode und mehreren Elementen, enthält. Diese Verbindungsröhren sind in einem Aus-Sperrkreis angeordnet.
Beim Anlegen der Kennzeichnungsbedingungen an die Leitungsendklemmen und die Fernkabelendklemmen wird eine Kennzeichnungsbedingung an nur eine der Endklemmen der Teilnehmerleitung und am ©ine oder mehrere Endklemnien, die den freien Fernkabeln mit entgegengesetzten Enden der Vermittlungsanordnung zugeordnet sind, angelegt. Diese Kennzeichnungsbedingungen umfassen eine Spannung, welche bei dier beispielsweisen Ausfühao rung, die nachstehend erläutert werden soll, eine verhältnismäßig höhe positive Spannung darstellt, welche an die obenerwähnten Endklemmen angelegt wird. Diese an die Endklemmen angelegte Spannung ist der Anlaß dafür, daß durch die Zwei- »5 Elementen-Gasröhren, welche den verschiedenen, von den Markierungsendklemim>en ausgehenden freien Kreuizungspunkten zugeordnet sind:, eine Entladung eingeleitet wird. Entladungen werden durch sämtliche Röhren, welche freien. Kreuzungspunkten des primären Leitungswählers, der der markierten Leitung zugehört, zugeordnet sinid, eingeleitet. Der durch diese Röhren fließende Entladungsstrom legt seinerseits die Markierungsbediingung auf andere Zwei-Elementen-Gasentladungs-Röhren um, welche den freien Kreuzungspunfcten des sekundären Leitungswählers zugeordnet sind, durch welchen verfügbare Verbindiungswege von den primären Kreuzungspunkten, deren Röhren entladen, verlaufen. Auf diese Weise wird durch die Entladung durch diese Röhren eine Spannungsbedingung gekennzeichnet und' durch sämtliche freien Wege \on der markierten Leitungsendklemme bis zur Gruppe der 'dem Leitungswähler zugeordneten Verbindungsklemme weitergegeben.
♦5 Die an die Fernkabelendklemmen angelegte Kennzeichnungsbedingung ist der Bedingung ähnlich, welche an die Leitungsendklemmen angelegt wird, und wird über die Fernkabelrahmen in ähnlicher Weise weitergegeben, wie es weiter oben mit Bezug auf den Leitungswählerrahmen beschrieben wurde. Wenn die Fernkabelgruppe mehr als ein Fernkabel umfaßt, so werden die Fernkabel dieser Gruppe verschiedenen Fernkabelrahmen zugeordnet. Wenn es erwünscht ist, ein Fernkabel dieser Gruppe auszuwählen, so wird ein freies Fernkabel an jedem Fernkabel rahmen dieser Gruppe gekennzeichnet. Eine Kennzeichnungsspannung wird von allen gekennzeichneten Fernkabeln durch ihre zugehörigen primären Wähler und über ihre sekundären Wähler zu den Verbindungskreisen weitergegeben, die zwischen dem Leitungsrahmen und dem Fernkabelrahmen liegen. Von dem Leitungsrahmen und dem Fernkabelrahmen werden diese Kennzeichnungsspannungen an verschiedene Elemente von Röhren angelegt, welche freien Verbindungskreisen zugehören. Die Kennzeichnungsspannungen haben ausreichende absolute Größe, um eine Entladung durch eine oder mehrere dieser Röhren einzuleiten. Diese Röhren sind jedoch mit ihren. Elementen so angeschlossen, daß die negativen Widerstands*- Charakteristiken ihrer Spannungsstromkurve dazu benutzt werden, um zwischen den verschiedenen Röhren Aussperrungen zu schaffen, so daß die Entladung nur auf den Hauptanwendungsweg in nur einer der Röhren, übergebt; diese Entladung bestimmt dann den freien Weg von 'der gekennzeichneten Leitungsendklemme zu einer der gekennzeichneten Fernkabelendklemmen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die negativen Widerstandselemente oder Verbindungsröhren, die, wie oben beschrieben, in einem Aussperrkreis mitwirken, nicht nur einen freien Weg durch das Vermittlungssystem auswählen, sondern auch ein freies Fernkabel in einer Gruppe gekennzeichneter freier Kabel. Somit werden sowohl ein freier Weg durch das Vermittlungssystem als auch ein freies Fernkabel in einem: Vorgang ausgewählt, nämlich der Einleitung und der Übertragung der Entladung über den Hauptspalt einer der Kaltkathodenentladunigsröhren nur eines Verbindungskreises.
Wenn auch die vorstehende Beschreibung von der Verwendung von Kalfkathoden mit Zwei- oder Mehrfachelementen, ausgestatteten Gasentladungsröhren ausgeht, so ist verständlich, daß gewünschtenfalls auch Glühkathoden - Gasentladungsröhren und auch kalte oder GKihvakuumröhren1 Verwendung finden können.
Nach Einleitung einer Entladung innerhalb einer ausgewählten Röhre und deren Übergang über den Hauptentladungsweg der Röhre wird ein Kreis ver- 1Qo vollständig^ um die Ladung eines Kondensators zu verändern; als Folge davon wird ein Relais betätigt, welches beim Ansprechen dien Stromnußdurch die Gasentladungsröhre des gewählten Weges steigert und die Relais an den zugehörigen Kreuizungspunkten veranlaßt, in Tätigkeit zu treten und ihre Kontakte zu schließen, wodurch ein Weg durch das Vermittlungssystem hergestellt wird.
Nach Herstellung eines Weges zu einem freien Fernkabel ändern sich die Stromkreisverbindungen innerhalb des Amtes in der Weise, daß Wecbselstromenergie für die Betätigung der Ru.fvorrichtung an der Teilnehmerstation von den gewählten Fernkabelkreisen zugeführt wird, und: zwar durch die geschlossenen Kontakte des Vermittliungssystems. Diese WechselBtromenergie bewirkt, daß weitere Impulse von dem Teiilnehmergerät erzeugt werden, welche die angerufene Teilnehmerstation l>ezeichnen; diese Impulse werden dann von. der Teilnehmerleitung über den gewählten Weg durch das Vermittlungssystem übertragen und anschließend über einen Fernkabelkreis zu einem zweiten Zentralamt. In dem zweiten Zentralamt werden gewisse Impulse dazu benutzt, um eine Verbindung durch dieses Amt herzustellen, und zwar in einer ähnlichen ias Weise, wie es oben beschrieben wurde, und wenn in
dem endgültigen Zentralamt eine ausreichende Nachricht empfangen worden ist, um eine Verbindung zu der angerufenen Teilnehmerleitung herzustellen, dann wird ein Signal an das erste Amt zurückgegeben. Dieses Signal wird über die Teilliehmerstation wiederholt, wodurch bewirkt wird, daß das Teilnehmergerät von dem Anruf- oder Wählzustand auf den Fernsprechübertragungszustand umgeschaltet wird. Bei Beendigung des Anruf es werden die Kreise in ihren normalen Zustand zurückgebracht, indem die Anrufpotentiäle an den verschiedenen Endlkkimmen der Vermittlungsanordnung entfernt werden; infolgedessen werden die Relais freigegeben und in ihren normalen oder freien Zustand zurückgebracht.
Die vorstehenden und andere Ziele und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung leichter verständlich.
2ö Fig. ι veranschaulicht, wie die Zeichnungen der Fig. 2 .und 3 aneinanderzulegen sind';
Fig. 2 und 3 zeigen in Umrißdarstellung die Hauptlkreise an zwei Vermitifclungsizentren und1 veranschaulichen die Art und Weise, in welcher diese Kreise zusammenwirken, um Übertragungswege von irgendeinem anrufenden Teilnehmer zu irgendeinem angerufenen Teilnehmer herzustellen;
Fig. 4 zeigt, wie die Zeichnungen mit dew Fig. 5 bis 40 zusammenzusetzen sind, welche Einzelheiten von beispielsweisen Kreisen und die Art ihrer Zusammen wirkung in 'dem verbesserten Fernsprechvermittlungssystem im Sinne der vorliegenden Erfindung erkennen1 lassen.
Die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführung der Erfindung wird am besten verständlich durch die folgende kurze Beschreibung in Verbindung mit dem vereinfachten Blockschema von zwei Zentralämtern, welche in Fig. 2 und 3. bei deren Zusammenstellung entsprechend Fig. i, veranschaulicht sind. Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils in Umrißdarstelhmg verschiedene Kreise und die Art, in welcher dieselben in einem Zentrallamt der erfindungsgemäßen Art zusammenarbeiten.
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist jedfes Amt mit einem Vermittlungsnetzwerk ausgestattet, welches üblicherweise auf einer Mehrzahl von Stützrahmen untergebracht ist. Zwei Leitungsrahmen und zwei Fernkabelrahmen sind in der Zeichnung dargestellt und so angeordnet, daß sie Anrufe innerhalb jedes Amtes und zwischen den Ämtern zu und von Teilnehmerleitungen jedem Amt über Feniliabelkreise weitergeben.; in der Zeichnung sind für jedtes Amt vier ankommende und drei abgehende Fernkabel sowie ein Besetztzeichenfernkabel veranschaulicht. Nach der Darstellung sind vier Teilnehmerleitungen an jedes Amt angeschlossen.
Außer dem Sender und Empfänger enthält jede Teil nehmers tat ion Geräte, welche ein hörbares Anrufsigna:! in der Station hervorrufen und auf die von dem Zentralamt übertragene Energie ansprechen, eine Schalthakenvorrichtung, welche dem Zentralamt anzeigt, daß der Fernsprechhörer aufliegt oder abgenommen ist, eine auf die von dem Zentralamt übermiittelte Energie ansprechende Einrichtung zur Erzeugung von Wählsigiialen und ein Gerät, um unter Kontrolle des Zentralamtes von der erwähnten Signalisiereinrichtang auf die Sprecheinrichtung zu schalten.
In der Zeichnung ist eine zweckdienliche Ausführung einer Teilnehmerstationeinrichtung, welche in zufriedenstellender Weise mit der beispielsweise erläuterten Ausführungsform der Erfindung zusammenarbeitet, veranschaulicht.
In jedem Zentralamt ist ein gemeinsames Steuergerät vorgesehen, um Sprechwege durch das Vermittlungsnetzwerk herzustellen, und zwar auf der Grundlage, daß jeweils nur ein Weg hergestellt wird; dies geschieht entweder durch Ansprechen auf Wählsignale, die von 'einer dem gleichen Zentralamt zugehörigen Teilnehmerstation empfangen werden, oder durch Ansprechen auf Wählsignale, die \'on einer Teilnehmerstation eines anderen Zentralamtes über dieses andere Zentralamt und über einen: Fernkabelkreis übertragen werden.
Obwohl die Zeichnung nur die Vermittlungskreise und Einrichtungen in jedem Zentralamt zeigt, die für nur acht Teilnehmerstationen und acht Fern-' kabelkreise erforderlich sind, so sollen damit nicht die erforderlichen oder wünschenswerten Größen eines solchen Zentralamtes festgelegt sein, da die einzelnen Wähler die Anzahl der Wähler je Vermittlungsrahmen und die Anzahl solcher Vermittlungsrahmen offensichtlich erweitern können, und zwar in Verbindung mit in geeigneter Weise vorgesehenen .Steuerkreisen von der angegebenen j Art, um einen befriedigenden. Betrieb für die Anzahl der Gesprächsvermittlungen zu gewährleisten, die den Anrufgewohnheiten der Teilnehmer und den Benutzungszeiten der Apparate entsprechen. Die besonderen Apparateausführungen, die für die physikalische Anwendung der Erfindung beabsichtigt sind, sollen eine ausreichend rasche Arbeitscharakteristik aufweisen, damit ein befriedigender Betrieb auf der Grundlage, daß jeweils nur ein Weg bereitgestellt wird, für eine Gruppe von Teilnehmern geschaffen werden kann, deren Größe mit derjenigen einer Gruppe übereinstimmt, die gewöhnlich in einem bestehenden Zentralamt zusammengefaßt sind.
Es soll nunmehr etwas eingehender das Zentralamt gemäß Fig. 2 betrachtet werden. Es umfaßt Teilnehmerstationen, wie bei 210 angegeben, die mit vorher eingestellten wiederholenden Wähleinrichtungen ausgestattet sind, Leitungsadern, wie bei 211 gezeigt, welche zwischen der Teilnehmerstation und individuellen Zentralamtsleitungskreisen, ζ. Β. wie bei 212, verlaufen, abgehende Fernkabelkreise, wie bei 255 dargestellt, ankommende Fernkabelkreise, wie z. B. bei 257; dazu gehören ein Vermittlungsnetzwerk, welches Leitungsrahmen 219 und Fern- kabelrahmen, wie bei 227 gezeigt, umfaßt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung können gewünschte Verbindungen zwischen jeder der Teilnehmerstationen und jedem der abgehenden Fernkabel bzw. zwischen jedem der ankommenden Fernkabel und jeder der Teilnehmerstationen hergestellt werden.
Dem Amt sind gemeinsame Steuerkreise zugeordnet, welche in Fig. 2 unterhalb des Vermittlungsnetzwerks veranschaulicht ■sind; dazu gehören eine Ursprungsanregevorrichtung1214 für die Übertragung von Energie zu einer Teilnehmerstation, um dort die Erzeugung von Wählsignalen zu veranlassen, welche einen angerufenen Bestimmungsort bezeichnen, ein Ursprungs-, Empfänger- und Aufzeichnungskreis 215 für den Empfang von Wählsignalen, die von der anrufenden Teilnehmerstation kommen, und für die Aufzeichnung des gewünschten Bestimmungsortes, ein Verbindungskreis 216, ein Fernkabelnummerngruppenkreis 218, um den Verlauf gewünschter abgehender Fernkabel ■5 an dem Vermittlungsnetzwerk zu identifizieren, indem an solchen Fernkabeln eine Prüfung durchgeführt wird, ob dieselben frei, besetzt oder unbenutzt sind, und um teilweise eine Verbindung von dem anrufenden Teilnehmer zu einem der bezeichneten abgehenden Fernkabel über das Vermittlungsnetzwerk herzustellen. 'Die gemeinsame Steueranordnung enthält außerdem eine Außenanregevorrichtung 244, um zu einer anrufenden Teiilnehmerstation Signalerzeugungsenergie von einem abgehenden Fernkabelkreis zurück durch das Vermittlungsnetzwerk zu liefern, nachdem eine Verbindung zwischen der Teilnehmerstation und einem bezeichneten abgehenden Fernkabel hergestellt worden ist, so daß Wähl- oder Anrufsignale, welche den gewünschten angerufenen Bestimmungsort bezeichnen, an der Teilnehmerstation erneut erzeugt und durch das Vermitthingsnetzwerk und das abgehende Fernkabel übertragen werden können zwecks Herstellung weiterer Verbindungen zu dem angerufenen Bestimmungsort.
Für die Fertigstellung eines Verbindungsweges zwischen einem ankommenden Fernkabel und einer angerufenen Teilnehmerstation enthält die gemeinsame Steueranordnung außerdem ein Ankunftempfangs- und Registriergerät 266 für den Empfang der Wählsignale, welche die angerufeneTeilnehmerstation bezeichnen, nachdem dieselbe von einer anrufenden Teilnehmerstation über ein oder mehrere Vermittlungssysteme durch einen abgehenden Fernkabelkreis und über ein Zwischenfernkabel zu einem ankommenden Fernkabelkreis des Endamtes übertragen worden sind; schließlich gehören dazu ein Verbindungskreis 267 sowie eine Teilnehmernummerngruppe 268, um die angerufeneTeilnehmerstation an dem Vermittlungsnetzwerk zu identifizieren, eine Prüfung der angerufenen Station auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein durchzuführen und um wenigstens teilweise die Herstellung einer durch das Vermittlungsnetzwerk führenden Verbindung zwischen dem ankommenden Femkabelkreis und der angerufenen Teilnehmerstation zu steuern.
Von einem abgehenden Fernkabel dieses Amtes fortführende Verbindungen können in einem ankommenden Fernkabel des gleichen Amtes endigen zwecks Herstellung einer Verbindung mit einem angerufenen Teilnehmer innerhalb des gleichen Amtes, z. B. der Verbindung 262, die zwischen dem abgehenden Fernkabel 256 und dem ankommenden Fernkabel 257 in dem Amt gemäß Fig. 2 veranschaulicht ist; die von einem abgehenden Fernkabel kommende Verbindung kann statt dessen auch in einem ankommenden Fernkabel eines anderen Amtes endigen, um eine Verbindung mit einer bezeichneten angerufenen Station in diesem anderen Amt herzustellen, z. B. die Verbindung 260, die zwischen dem abgehenden Kabel 255 des Amtes nach Fig. 2 und dem ankommenden Fernkabel 310 des Amtes nach Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 3 veranschaulicht ein anderes Amt von der gleichen Art, wie es in Fig. 2 gezeigt ist; das Amt besteht aus einer ähnlichen Einrichtung und ist mit dem Amt nach Fig. 2 verbunden, um die Arbeitsweise des Systems bei Anrufen zwischen verschiedenen Ämtern zu erläutern.
Mit Bezug auf diese Figuren wird nunmehr eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung der Herstellung einer Verbindung zwischen einem Teilnehmer des Amtes A gemäß Fig. 2 und einem bezeichneten angerufenen Teilnehmer im Amt B der Fig· 3 gegeben. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Teilnehmer mit der Station 210 einen solchen Anruf durchführen will. Er bewirkt zunächst die Voreinstellung des das Anrufsignal erzeugenden Apparates in dieser Station, und zwar entsprechend den Ziffern oder Symbolen, welche die Bezeichnung der angerufenen Teilnehmerstation darstellen, zu welcher er die Herstellung einer Verbindung wünscht; die Voreinstellung wird mittels Fingerrädern oder anderer von Hand einstellbarer Fingerwähler vorgenommen, die an der Station vorgesehen sind. Sobald die vollständige gewünschte Nummer voreingestellt ist, nimmt der Teilnehmer den Telefonhörer von der Wiege oder dem Schalthaken ab, wodurch ein Gleichstromkreis über Leiter 211 für die Betätigung eines in dem seiner Station zugeordneten Leitungskreis 212 liegenden Relais vervollständigt wird. Die Betätigung dieses Leitungsrelais hat die Betätigung eines anderen in dem Leitungskreis 212 liegenden Relais zur Folge, welches eine Ursprungsanregevorrichtung 214 und einen Empfänger 215 mit der Leitung 211 verbindet und das ursprüngliche Gleichstromleitungsrelais von den Leitern 211 trennt, welche die erwähnte anrufende Station mit dem Zentralamt verbinden, no Die Betätigung des erwähnten Relais für die Verbindungen der genannten anrufenden Leitung mit der Ursprungsanregevorrichtung 214 und dem Empfänger 215 wird in Zusammenwirkung mit einer Kailtkathodengasröhre durchgeführt, welche dem n5 Leitungskreis zugeordnet ist; diese Gasröhre ist in Aussperranordnung mit anderen ähnlichen Gasröhren in anderen !Leitungskreisen verbunden, wie es durch Aussperrelement 213 veranschaulicht ist, so daß für den Fall, daß zwei oder mehr Teilnehmer gleichzeitig ihre Hörer von der Wiege oder dem Schalthaken abnehmen, nur einer dieser Teilnehmer sofort mit der erwähnten Ursprungsanregevorrichtung verbunden wird, während alle anderen anrufenden Stationen vorübergehend zurückgehalten werden, wobei nur ihre Gleiehstromleitungsrelais in
Tätigkeit treten und auf den Zugang zu einer Ursprungsanregevorrichtung und einen Empfänger so lange warten, bis der zunächst ausgewählte Teilnehmer bedient worden ist.
Es sei angenommen, daß die Teilnehmerstation 2IO über den Leitungskreis 212 mit der Ursprungsanregevorrichtung 214 zwecks Durchführung eines Anrufes verbunden worden ist. 45periodischer Wechselstrom wird von dieser Anregevorrichtung zu der genannten anrufenden Teilnehmerstation übertragen, wodurch ein Signalerzeugungsgerät in dieser Station veranlaßt wird, Anruf- oder Wähl signale zu erzeugen, welche die Bezeichnung der angerufenen Teilnehmerstation darstellen, wie sie an den Fingerrädern der anrufenden Teilnehmerstation vorher eingestellt worden ist. Diese Wählsignale werden mit einer Geschwindigkeit vorn neunzig Ziffern je Sekunde erzeugt, d.h. ein Symbol oder eine Zahl je Halbschwingung des 45periodischen Wechselstromes, der von der Anregevorrichtung 214 übertragen wird. Eine vollständige angerufene Bezeichnung kann beispielsweise aus drei Symbolen oder Ziffern, welche das Zentralamt des angerufenen Teilnehmers bezeichnen, vier Ziffern, welche die Leitungsnummer des angerufenen Teilnehmers in diesem Amt angeben, und ein zusätzliches Zeichen, welches den Gemeinschaftsbuchstaben des der angerufenen Leitung zugeordneten Teilnehmers angibt, enthalten. Unter der Steuerung der Anregevorrichtung werden diese acht Symbole oder Ziffern, welche die vollständige angerufene Nummer bezeichnen, rasch und zu wiederholten Malen erzeugt, wobei jeder vollständige Zyklus von einer anschließenden Wiederholung durch ein Zeitintervall getrennt ist, welches zwei Ziffern entspricht; somit wird eine vollständige Übertragung der der angerufenen Station entsprechenden Bezeichnung jeweils in Ve Sekunde durchgeführt, nachdem die Ursprungsanregevorrichtung mit der anrufenden Teilnehmerstation verbunden worden ist.
Während der Zeitspannen, in welchen eine Anregevorrichtung Wechselstromenergie an eine anrufende Teilnehmerstation: liefert, wind die Verbindung zwischen dem Kreis der anrufenden Leitung und der Vermittlungs- und Steueranordnung des Zentralamtes unter der Kontrolle eines Prüfdetektors in dem Wechselstromweg gehalten, so daß, falls der anrufende Teilnehmer seinen Hörer während eines solchen Intervalls auf die Wiege oder den Schalthaken auflegt, die Unterbrechung dieses Stromflusses durch die Teilnehmerstation zur Folge hat, daß die bis dahin für den Anruf hergestellten 'Verbindungen aufgehoben und alle zugeordneten Kreise in ihren normalen Zustand zurückgeführt werden. Der Ursprungsanregevorrichtung 214 ist der Ursprungsempfänger- und Registrierungskreis 215 zugeordnet. Der Ursprungsempfänger prüft die Wählsignale, welche in der anrufenden Teilnehmerstation erzeugt und über den Leitungskreis und die Ursprungsanregevorrichtung zum Empfänger übertragen werden. Für diesen Empfänger ist die Aufnahme eines Pausen- oder Frei-Intervalls zwischen Wiederholungen der angerufenen Teilnehmerbezeichnung die Angabe dafür, daß eine Bezeichnung beginnt. Nach Aufnahme dieses Intervalls veranlaßt er die Entschlüsselung und Registrierung der Ziffern und Zeichen, welche durch die nachfolgenden Wählsignale dargestellt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist der erwähnte Ursprungsempfänger so angeordnet, daß er nur diejenigen Symbole oder Ziffern entschlüsselt und registriert, welche das angerufene Zentralamt bezeichnen; wie in dem obenerwähnten Beispiel erwähnt, wird eine solche Zentralamtsbezeichnung gewöhnlich durch drei Zeichen oder Ziffern gegeben, welche normalerweise am Beginn jeder vollständigen Nummernübertragung liegen, die von einer Teilnehmerstation ausgeht. Nachdem der Empfänger 214 die Zeichen und Ziffern, die das angerufene Zentralamt bezeichnen, registriert hat, verbindet er sich selbst über einen Verbindungskreis 216, der mit anderen ähnlichen Verbindern, wie es durch das Aussperrelement 217 angegeben ist, in Aussperranordnung verbunden ist, mit der Fernkabelnummerngruppe 218, um ein zu dem bezeichneten Amt führendes freies Fernkabel zu orten. Aussperrung zwischen dem Verbinder 216 und anderen ähnlichen Verbindern, wie z. B. 267, ist erforderlich, und zwar mit Rücksicht auf die 'Betätigung des Vermittlungsnetzwerks auf der Basis, daß jeweils nur ein Weg hergestellt wird. Das Verfahren der durch das Vermittlungsnetzwerk durchgeführten Prüfung freier Wege und die Auswahl eines solchen freien Weges für die Herstellung einer Verbindung, wie es für die vorliegende Ausführungsform der Erfindung im folgenden erläutert wird, machen es erforderlich, daß diese Prüfung und Auswahl der Wege durch das Vermittlungsnetzwerk auf der Basis durchgeführt wird, daß jeweils nur ein Weg in Betracht gezogen wird.
Des weiteren können die Prüfung und Auswahl der Wege durch das Vermittlungsnetzwerk entweder durch den Empfänger 215 mit der Nummerngruppe 218 oder durch Empfänger 266 mit der Nummerngruppe 268 durchgeführt werden; in einem größeren Amt kann eine Mehrzahl von Empfängern, ähnlich dem Empfänger 215, vorgesehen sein, deren jeder zu der Nummerngruppe 218 Zugang hat, und eine Mehrzahl von Empfängern, no ähnlich dem Empfänger 266, kann vorgesehen sein, von denen jeder zu einer Nummerngruppe 268 Zugang hat; dabei bedient jeder Empfänger entweder eine Gruppe von Leitungskreisen oder eine Gruppe von ankommenden Fernkafoelkreisen. Somit ist die Aussperranordnung zwischen Nummerngruppenverbindern erforderlich, um zu gewährleisten, daß zu irgendeiner Zeit nur eine Verbindung zwischen jedem Nummerngruppenkreiis und einem Empfänger besteht und die Prüfung und Auswahl an dem Vermittlungsnetzwerk auf der Basis, daß jeweils nur ein Weg in Betracht gezogen wird, gewährleistet bleibt.
Bei einem großen Amt können mehrere Ursprungsanregevorrichtungen und. Empfänger vorgesehen sein, wobei jede Anregevorrichtung-
Empfänger-Kombination zu einer individuelen Leitungsgruppe Zugang hat. Die Arbeitsgeschwindigkeit der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist jedoch derart, daß diese Betätigung auf der jeweiligen Einerbasi's keine praktische Beschränkung hinsichtlich der allgemeinen Anwendbarkeit des Systems bildet.
Mit Hilfe von Kaltkathodengasröhren in der Fernkabelnummerngruppe wird eine Prüfung auf ίο Frei-, Besetzt- und Unbenutztsein der zu der bezeichneten Fernkabelgruppe gehörigen Fernkabel vorgenommen, und wenn sich in dieser Gruppe ein oder mehrere freie Fernkabel befinden, so legt ein Relais in dem genannten Empfänger eine Spannung an eine dieser Fernkabelgruppe zugehörigen Steuerleitung an, welche durch die Fernkabelkreise in dieser Gruppe hindurchführt; das Relais verbindet mit der Steuerleitung an den freien Fernkabeln in dieser Gruppe auf der Fernkabelseite des Vermittlungsnetzwerks des Zentralamtes vorgesehene Anschlüsse. Wenn sich irgendeins der abgehenden Fernkabel in der bezeichneten Fernkabelgruppe in Benutzung befindet für dien Weg einer vorher hergestellten Verbindung, so wird die Spannung an diesem abgehenden Fernkabelleiter nicht angeschlossen, sondern lediglich an die Vermittlungsnetzwerkanschlüsse der freien Fernkaibelgruppe. Es sei beispielsweise angenommen, daß das angerufene Amt, welches durch die an der anrufenden Teilnehmerstation 210 vorher eingestellten Zahlen bestimmt war und im Empfänger 215 registriert wurde, einen Teilnehmer im Amt B bezeichnet. Zur Erläuterung ist in den Fig. 2 und 3 ein Kreis für die Herstellung einer Verbindung für einen vom Amt A ausgehenden Anruf, der im Amt B endigt, veranschaulicht. Dieser Kreis umfaßt das abgehende Fernkabel 255, die zwischen den Ämtern verlaufenden Leitungen 260 und den ankommenden Fernkabelkreis 310. In diesem Fall wird somit bei freiem abgehendem Fernkabel 255 eine Spannung von dem Empfänger 2115 durch die Fernkabelinummerngruppe:2i8 über das Fernkabel 255 an die Anschlußstelle seiner S feuerleitung an der linken Vertikalen des primären Fernkabel-Wählers 228 an dem Fernkabelrahmen 227 des zum Amt A gehörenden Vermittlungsnetzwerks angeschlossen. Zur gleichen Zeit wird Spannung von dem Ursprungsempfänger und Registriergerät 215 über Antrieb 214 an den anrufenden Leitungskreis 212 und danach an die Anschlußstelle der Steuerleitung dieser anrufenden Leitung an der rechten Vertikalen des Primärleitungsrahmens 219 des Vermittlungsnetzwerks angelegt.
Das Vermittlungsnetzwerk enthält Leitungsrahmen und Fernikabelrahmen. Beide Arten von Rahmen haben primäre und sekundäre Wähler oder Kontaktschaltanordnungen. Jeder primäreLeitungs- und Fernkabelwähler besitzt eine Anzahl (durch den Wähler verlaufende senkrechte Eingangsreihen, an welche Leitungs- bzw. Fernkabelkreise ■angeschlossen sind, und eine Anzahl durch den Wähler verlaufende horizontale Ausgangsreihen. Jede dieser Reihen besteht aus drei Leitern, von denen zwei für den üblichen Sprechweg benutzt werden und die dritte als Kontrolleiter dient. An dem Schnittpunkt der Reihen, der im folgenden Kreuzungspunkt genannt wird, befindet sich ein Relais, welches aus einer Arbaitswicklung und drei Sätzen Arbeitskontakterii besteht. Zwei dieser Kontaktsätze verbinden beim Schließen die Sprechveribindungsleiteir, welche der besonderen Eingangsreihe zugeordnet sind, mit den Sprechverbindungsleitern, die der besonderen Ausgangsreihe angehören. Außerdem ist eine Kaltkathodengasdiode jedem Kreuzungspunktrelais zugeordnet, und diese in Reihe mit der Wicklungdes Relais Hegende Diode ist zwischen der Steuerleitung der vertikalen Eingangsreihe und der Steuerieitung der horizontalen Ausgangsreihe angeschlossen. Der dritte Kontaktsatz des Kreuzungspunktrelais bewirkt bei seiner Betätigung eine Kurzschldeßung der zugeordneten Gasdiode. Die Verwendung dieser Kreuzungspunktgasdioden in den Steuerleitungen erleichtert die Identifizierung und Auswahl der freien Wege durch das Vermittlungsnetzwerk, wie: im nachstehenden noch beschrieben wenden soll, und die Kurzschließung dieser Dioden an betätigten Kreuzungspunikten erleichtert die Festhaltung einer durch das Netzwerk hergestellten Verbindung und die Aufrechterhaltung einer Besetztanzeige längs des hergestellten Verbindungsweges während des Wegwählvorganges nachfolgender Anrufe. Jeder Sekundärwähler bzw. jede sekundäre Wählanordnung ist so angeschlossen, daß eine ähnliche rechteckige Anordnung von- Kreuzungspunkten zustande kommt mit dem Unterschied, daß die horizontalen Reihen als Eingangsendklemmen und die senkrechten Reihen als Wählerausgänge benutzt werden. Der Ausdruck Wähler, wie er in dieser Beschreibung angewendet wird, bezieht sich auf solche Relais- und Kontaktanordnungen. aoo
Darüber hinaus enthält jeder Leitungs rahmen und jeder Fernkabelrahmen eine Anzahl solcher Primär- und Sekundärwähler, die so angeordnet sind, daß von jedem Primärwähler zu jedem Sekundärwähler ein Sprechweg besteht. In Fig. 2 kann beispielsweise der Leitungsrahmen 219, welchem die anrufende Teilnehmerstation 210 angehört, eine beliebige geeignete Anzahl primärer Wähler aufweisen, vorn welchen zwei solcher Wähler, nämlich 220 und 221 in Fig. 2, beispielsweise dargestellt sind; jeder dieser Wähler besitzt eine Mehrzahl von Eingangsreihen, von welchen zwei in Fig. 2 dargestellt sind. Jede Reihe ist an eine besondere Teilnehmeretat ion> angeschlossen,, und jeder Wähler besitzt eine Mehrzahl, gewöhnlich zehn horizontale Ausgangs reihen, von welchen zwei, nämlich die erste und letzte, in Fig. 2 gezeigt sind. Der Leitungsrahmen 219 besitzt außerdem eine Mehrzahl sekundärer Wähler, von welchen zwei, und zwar die , Wähler 224 -und. 225, im der Zeichnung veranschaulicht sind; jeder dieser Wähler besitzt horizontale Eingänge und eine Mehrzahl vertikaler Ausgänge. Die zwischen den primären und sekundären Wählern verlaufenden Leiter, die hierin als Kopplung bezeichnet werden sollen, sind so angeschlossen, wie es zur beispielsweisen Erläuterung indem Leitungs-
rahmen2T9 veranschaulicht ist, wobei der obere primäre Wähler 220 mit seinen Ausgängen an die oberen Eingänge der sekundären Wähler angeschlossen ist, und zwar führt der obere Ausgang von Wähler 220 über den Weg 222 zu dem oberen Eingang des Wählers 224 und der untere Ausgang von Wähler 220 über den Weg 22·}, zu dem oberen Eingang von Wähler 225; der untere primäre Wähler 221 ist mit seinen Ausgängen in ähnlicher Weise.an die unteren Eingänge der Sekundärwähler angeschlossen, wobei der obere Ausgang von Wähler 221 zu dem unteren Eingang von Wähler 224 und der untere Ausgang von Wähler 221 zu dem unteren Eingang des Wählers 225 führt. Dazwischenliegende Wähler werden X5 gewöhnlich mit ihren mittleren sowie den ersten und letzten Stufen in einer ähnlichen Weise angeschlossen sein. Zwei solcher Leitungsrahmen sind für jedes Amt dargestellt, um die Auswählvorgänge des Systems, hinsichtlich Zusammenwirkung und Unterscheidung zwischen Rahmen, zu veranschaulichen.
Die Leitunigsrahmen, können, leicht in einfacher Weise erweitert werden, um Wähler und Rahmen von irgendwelcher gewünschten Größe und irgendeine gewünschte Anzahl solcher Rahmen mit beliebig vielen Eingangsleitungskreisen verfügbar zu machen, wie es zu den Betätigungszeiten des Systems und den Anrufgewohnheitem der Teilnehmer paßt; dabei kann eine-in ähnlicher Weise angepaßte Anzahl vonPrimär-Sekundär-Kopplungswegen und sekundären Ausgängen vorgesehen sein. Beispielsweise könnten: Leitungsrahmen mit siebzig Eingängen und zehn Ausgänge» je Primärwähler und zehn Primärwählern je Leitungsrahmen sowie 3^ mit zehn Sekundärwählern je Leitungsrahmen, von denen jeder zehn Eingänge und zehn Ausgänge besitzt, versehen sein. Auf diese Weise würde ein solcher Rahmen siebenhundert ankommende Leitungen und hundert sekundäre Ausgangswege aufweisen.
Wenn man vor der Fernkabelausgangsseite des Vermittlungsnetzwerks nach rückwärts durch das Amt geht, so ergibt sich eine ähnliche Rahmenanordmung. Der Fernkabel rahmen. 227 z. B-. besteht aus einer Vielzahl primärer Wähler, wie 228 unid 229, deren jeder: vertikale Vielfachanordnungen and horizontale Vielfachanordmungen aufweist; an jeder der vertikalen Vielfachanordnungeni ist ein Fernkabelkreis angeschlossen, wie z. B. die an dem Wähler208 angeschlossene» Fernkabel 255 und 257. Jede der horizontalen Vielfachanordnungen ist an den horizontalen Mehrf acheimgang eines sekundären Wählers angeschlossen, um einen Weg oder eine Kopplung von jedem Primärwähler zu jedem Sekundärwähler zu schaffen, wie es durch die angegebenen. Wege 230 und 231 zwischen Primärwähler 228 und Sekundärwählern 232 und 233 veranschaulicht ist.
Die Fernkabelrahmen können leicht erweitert werden, um so Wähler und Rahmen jeder gewünschten Größe und in jede gewünschte Anzahl von Rahmen verfügbar zu machen, und um mit so vielen Feimkabelanschlüssen auszustatten, wie es . zu den. Betriebszeiten des Systems und dem Aus- : maß des zu bewältigendem Verkehrs paßt, wobei j eine ähnlich passende Anzahl von Primär-Sekundär- \ Kopplungswegen und sekundären Ausgängen vorgesehen ist. Beispielsweise könnten Fernkabelrahmen verfügbar gemacht werden, welche zehn Primär- und zehn Sekundärwähler aufweisen, wobei jeder Wähler zehn Eingänge und zehn Ausgänge aufweist. In diesem Fall würde der Rahmen Verbindungen! zwischen hundert Fernkabelklemmen und hundert Sekundärwählern, verfügbar machen, : Zwischen den'sekundärenLeitungsrahmenwählern ; und den sekundären Fernkäbelrahmenwähler» wer- ; den Verbindungen, hergestellt, um Sprechwege zwi- ! sehen jedem Leitungsrahmen und: jedem Fernkabelrahmen zu schaffen. Diese Verbindungen !besitzen einem direkten metallischen; Anschluß für die beiden. Sprechleiter jedes Weges, aber der Steuerleiter von jedem Sekundärleitungswählerausgang wird an einen individuellen Steiuerkreis angeschlossen, der , im folgenden Verbinder genannt wird, und die ! Steuerleitung- von jedem sekundären Fernkabelwählerausgang, der dem gleichen Sprechweg zugeordnet ist, ist an den gleichen Steuerkreis oder Verbinder angeschlossen. So ist beispielsweise der J Verbinder 234 dem Spreehweig zwischen der linken j Vertikalen 'des sekundären Leitungswählers'224 und der rechten Vertikalem des. sekundären. Fernkabelrahmenwählers 232 zugeordnet.
Bei dem beschriebenen besonderen Anruf b ei spiel : ist festgelegt worden, daß das abgehende Fernkabel ■ 255 für die Bedienung verfügbar ist und daß es erwünscht ist, die anrufende Teilnehmerstation 210 bzw. deren Leitung an dieses Fernkabel anzuschließen. An die Wählersteuerleitung, welche dieser , Ruf leitung an dem rechten vertikalen Eingang des primären Wählers 220 am Leitungsrahmen 219 zugeordnet ist, wind Spannung angelegt. Diese Spannung zündet die Gasdioden zwischen diesem vertikalen Primärwählerleitungseingang, der zu jedem freien horizontalen Ausgang des genannten primären Wählers führt. Wenn in: diesem Fall angenom- men wird, daß-der Leitungsrahmen2i9 ganz frei ist, so zündet die Gasdiode zwischen dem vorerwähnten Primärwählersteuerleitungseingang und dem Steuerleitungsausgang zu jedem Sekundär-ί wähler, wodurch der Spannungszustand an den S teuer leitungen, welche den Primär-Sekundär-Kopplungswegen 222 und 223 zugeordnet sind, verändert wird. Diese veränderte Kopplungskontrollleitungsspannung· zündet ihrerseits die Gasdioden in den Sekundärwählern zwischen den erwähnten Kopplüngskontrolleitern, deren primäre Gasröhren gezündet worden sind, und jedem freien Ausgangsweg eines Sekundärlekungswählers. Somit werden im Fall eines vollständig freien Rahmens Gasröhren, in der primären und sekundären Wählerkontrollleitung längs des freien Weges gezündet, und zwar von der dem Leitungskreis· 212 zugeordneten Eingangsklemme über den Kopplungsweg 222 zum Verbinder 234 und längs ähnlicher freier Einzelwege von dem genannten Leitungskreis zu den Verbindern 235, 236 und 237 und außerdem längs
anderer freier Wege zu anderen, nicht im einzelnen dargestellten Verbindern. In einer ähnlichen Weise zündet die Spannung, welche an die Steuerleitung der rechten primären Vertikalen des dem gewünschten· abgehenden Fernkabel 255 zugeordneten Wählers 228 angelegt ist, die Gasdioden der primären und sekundären Fernkabel rahmen wähler und bewirkt dadurch für den Fall, daß der Fernkabelrahmen! vollständig frei ist, eine durch diese gezündeten Dioden verlaufende Verbindung zwischen der genannten primären vertikalen Leitung und dem zum Verbinider 234 führenden! Fernkabelkopplungsweg: 230; in ähnlicher Weise werden Verbindungen von den gleichen vertikalen Fernkabelkontrolleitern längs ähnlicher Einzelwege zu Verbindern 236, 239 und 241 und auch anderen individuellen, nicht im einzelnen dargestellten Wegen hergestellt. Wenn irgendeiner der Kopplungs- oder Verbindungsabschnitte irgendeines der beschriebenen Wege durch das Vermittlungsnetzwerk als Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung ist, so ist die Spannung, welche dank der Halte- oder Belegungsbedingung an der Steuerleitung eines solchen benutzten) Abschnittes besteht, wie noch beschrieben werden wird, derart, daß die Gasdioden zwischen diesen benutzten Abschnitten und den ankommenden Abschnitten, bis zu welchen die Spannungsmarkierungen ausgedehnt worden: sind, nicht zünden. Von den verschiedenen freien Leitungsrahmen- und Fernkabelrahmenwegen, die nunmehr durch ionisierte Gasdioden gekennzeichnet und im einzelnen in der Zeichnung veranschaulicht sind, bilden nur diejenigen Wege, welchen die Verbinder 234 und 236 zugeordnet sind, verfügbare vollständige Wege zwischen dem anrufenden Leitungskreis 212 und dem gewünschten Fernkabel 255. Die anderen von der Leitungsseite her markierten Verbinderkreise, wie z. B. der Kreis 235, endigen an Fernkabelrahmen unter Ausschluß des Fernkabelrahmens 227, an welchem das gewünschte Fernkabel auftritt; andere von der Fernkabelseite aus markierte Verbinder, z. B. 239, führen zu Leitungsrahmen mit Ausnahme des Leitungsrahmens 219, an welchem die anrufende Leitung angeschlossen ist. Durch die Kombination der geänderten Spannungen an den beiden Steuerleitungen, die an jedem der genannten Verbinider 234 und 236 angeschlossen sind, wird erkennbar, daß diese Steuerkreise einem verfügbaren vollständigen gewünschten Weg durch das Vermittlungsnetzwerk zugeordnet sind, und die l>eiden Steuerkreise beginnen diesen Weg zu vervollständigen. Eine Kaltkathodengasröhre in jedem dieser Verbinder ist in einem dem Leitungsrahmen zugeordneten Aussperrkreis angeschlossen, wie es durch das Aussperrelement 242 angegeben ist, so daß nur einer der genannten Verbinder zur vollen Betätigung fähig ist. Es sei beispielsweise angenommen, daß in diesem Fall der Verbinder 234 in Betrieb genommen ist und daß Verbinder 236 ausgesperrt ist. In diesem Zeitpunkt vervollständigt ein Relais in dem Verbinder 234 einen Kreis durch die Gasdioden und Kreuzungspunktrelaiswicklungen, welche idem Steuerleitungsweg von der anrufenden Leitung zum Verbinder zugeordnet sind; dadurch wird bewirkt, daß* ein ausreichender Strom in diesem Weg fließt, um die genannten Kreuzungspunktrelais zu betätigen. Ein ähnlicher Stromkreis wird in dem Steuerleitungsweg vervollständigt, welcher von dem Verbinder 234 über die primären und sekundären Kreuzungspunktrelais und die Dioden des Fernkabel rahmens 227 zu dem abgehenden Fernkabel 255 führt; dadurch werden die Kreuzungspunktrelais betätigt, welche diesem Weg zugeordnet sind. Durch die Betätigung dieser vier Kreuzungspunktrelais wird eine Sprechverbindung zwischen der anrufenden Teilnehmerstationi2io und dem abgehenden Fernkabel 255 vervollständigt. Ein in dem Leitungskreis 212 liegendes Relais, welches der Steuerleitung zugeordnet ist und in Reihe mit den Vermittlungsrahmenkreuzungspunktrelais arbeitet, trennt die Ursprungsanregevorrichtung 214 und den Ursprungsempfänger 215 von den Sprechlei tem und dem Steuerleiter der genannten Verbindung ab. Wenn nunmehr der Ursprungsempfänger 215 in seinen Normalzustand zurückkehrt, gibt er den Verbinder 216 und die Fernkabelnummerngruppe 218 frei, welche ihrerseits die an den Steuerleiter des abgehenden Fernkabels 255 angelegte Spannung abschaltet. Bei der Vervollständigung des von der anrufenden Teilnehmers tat ion zu dem abgehenden Fernkabel 255 führenden Sprechweges durch Betätigung der erwähnten Kreuzungspunktrelais wird ein in dem abgehenden Fernkaibelkreis liegendes Relais betätigt, und zwar unter Steuerung von durch die anrufende Teilnehmerstation fließendem Gleichstrom, welcher eine Haltebedingung an die durch die Vermittlungsnetzwerke, welche diesem Weg zugeordnet sind, verlaufenden Kontrollleiter anlegt. Darüber hinaus verbindet das genannte abgehende Fernkabel den einer Mehrzahl von abgehenden Fernkabeln gemeinsamen Außenanregevorrichtung 244 mit den Sprechleitern des genannten Weges, und zwar vermittels eineis Relais und einer in diesem abgehenden Fernkabel liegenden Gasröhre, welche, wie durch das gemeinsame EIement 243 angegeben, in einer Aussperranordnung mit ähnlichen G as röhren in anderen abgehenden Fernkabeln der gleichen Anregegruppe zugeordnet ist, so daß bei gleichzeitigem Versuch zur Herstellung einer zu dieser Anregevorrichtung führenden Verbindung nur ein Fernkabel an die Anregevorrichtung angeschlossen wird, während die anderen abgehenden. Fernkabel ausgeschlossen bleiben. Andere Außenanregevorrichtungen, die nicht im einzelnen dargestellt sind, können gleichzeitig an andere abgehende Fernkabel angeschlossen werden, welche in davon abweichendem Anregegruppen liegen. Die Anregevorrichtung 244 liefert durch das erwähnte abgehende Fernkabel und über die Sprechverbindung durch die Laitungs- und Fernkabelwähler einen 45periodischen Wechselstrom zu der anrufenden Teilnehmerstation 210, so daß diese Station weiterhin, und zwar zu wiederholten Malen, den vollständigen Zyklus der Wählsignale erzeugt, welche den angerufenen Bestimmungsort kennzeichnen. Während der Zeitspannen, in welchen eine
Anregevorrichtung Wechselstrom an eine anrufende Teilnehmerstation liefert, wird die Verbindung zwischen dem anrufenden Leitungskreis und der Vermittltmgs- und Steueranordnung des Zentralamtes unter der Kontrolle eines Prüfdetektors in dem Wechselstromweg gehalten; auf diese Weise hat, wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer . auf die Wiege oder den Schalthaken während einer solchen Zeitspanne ablegt, die Unterbrechung dieses Stromflusses durch die Teilnehmerstation zur Folge, daß die bis dahin für den Anruf hergestellten Verbindungen freigegeben werden- und -sämtliche zugehörigem Kreise in ihren normalen Zustand zurückkehren.
Der abgehendeFemkabelkreis 255 vervollständigt außerdem einen Gleichstromkreis über die zwischen den Ämtern verlaufende Doppelleitung 260 für die Betätigung eines Relais in dem ankommenden Fernkabelkreis 310 an dem bezeichneten „Endamt. Das ao Relais in diesem ankommenden Kabel bewirkt die Verbindung des Ankunftempfangs- und Registrierkreises 312 an das erwähnte Fernkabel; diese Verbindungwird, wie es durch das gemeinsameElement 311 angezeigt ist, in Aussperranordnung mit as anderen ankommenden Kabelkreisen vorgenommen, welche gleichzeitig versuchen sollten, unter Vermittlung einer Kaltkathodengasröhre in jedem ankommenden Fernkabelkreis mit dem Empfänger 312 Verbindung zu bekommen. Nachdem der Ankunf tsempfänger 312 an das ankommende Fernkabel 310 angeschlossen ist, nimmt er über die hergestellte Verbindung zu der Signalerzeugungsanordnung der anrufenden Teilnehmerstation 21 ο die Wählsignale auf, welche die vollständige Bezeichnung der angerufenen Station darstellen. Das freie, zwischen den Wiederholungen der vollständigen angerufenen Nummer auftretende Intervall ist für den Empfänger das Zeidhen dafür, daß. die vollständige Übertragung einer solchen Nummer beginnt. Der Empfänger nimmt die Symbole oder Zahlen, welche das gewünschte Amt kennzeichnen, auf, ohne (diesen Amtskode zu entschlüsseln oder zu registrieren; er registriert aber die danach folgenden Ziffernsigraale, welche die Leitungsnummer und den Gemeinschaf tsbuchstaben des angerufenen Teilnehmers kennzeichnen.
Nachdem die vollständige Nummer, weldhe den gewünschten angerufenen Teilnehmer bezeichnet, von dem Empfänger 312 abgenommen worden ist, betätigt der Empfänger ein in dem ankommenden Fernkabelkreis 310 liegendes Relais, welches die Richtung des Gleichstromflusses über die Zwischenamtsdoppelleitung 260 umkehrt und dadurch die Betätigung eines polarisierten Relais in dem abgehenden Fernkabel 255 veranlaßt. Die Betätigung des genannten Relais in dem abgehenden Fernkabel 255 bewirkt die Trennung der Außenanregevorrichtung 244 von dem Fernkabelkreis; darüber hinaus verändert die 'Betätigung des erwähnten Relais· in dem abgehenden Kabel 255 unter Angabe, daß die Signalisierung vervollständigt worden ist, dem Stromkreiszustand in der Doppelleitung, welche zwischen dem genannten abgehenden Fernkabel und der anrufenden Teilnehmerstation verläuft, wodurch in der anrufenden Teilnehmerstation ein Klinkenmechanismus ausgelöst wird, welcher das Siignialerzeugungsgerät in der erwähnten Unterstation von den Sprechleitern trennt und den Sprechapparat der genannten Station mit dem Kreis verbindet. In Verbindung mit dem Anlegen der Teilnehmerstation-Klinken-Auslösebedingung an die Teilnehmerleitung, was der Fernkaibelkreis veranlaßt, und in Verbindung mit der. Trennung der Anregevorrichtung wird eine Haltebedingung in der hergestellten, durch das Vermittlungsnetzwerk verlaufenden Verbindung danach aufrechterhalten, und zwar unter der Steuerung eines in dem Fernkabelkreis liegenden Relais, welches durch Gleichstrom betätigt wird, welcher in den Sprechleitungen' und durch die Teilnehmerstation fließt.
Nachdem die vollständige angerufene Leitungsbezeichnung von dem Ankunf tsempf anger 312 abgenommen worden ist, verbindet sich der Empfänger über den Verbinderkreis 314 selbst mit der Teilnehmernümmerngruppe 316, und zwar in Aus-Sperranordnung, und belegt auf diese Weise für sich die Prüf- und Steuerleitungen von den verschiedenen Teilnehmerleitungen' des Amtes B. Die Aussperranordnung zwischen Leiter 314 und anderen ähnlichen Leitern:, wie z. B. 367, ist wegen der Betätigung des Vermittlungsnetzwerks auf der Basis, daß jeweils nur ein Weg zustande kommt, erforderlich. Die Methode der Nachprüfung freier Wege durch das Vermittlungsnetzwerk und die Wahl eines solchen freien Weges zur Verwendung für eine Verbindung madht es, wie im folgenden für die dargestellte Ausführungsform der Erfindung erläutert werden wird, erforderlich, daß· eine solche Prüfung und Wahl von Wegen durch das Vermittlungsnetzwerk auf der Einerbasis durchgeführt werden.
Des weiteren können die Prüfung und Wahl von Wegen durch das Vermittlungsnetzwerk entweder durch den Empfänger 312' mit der NummemgTiuppe 316 oder durch Empfänger 366 mit der Nummerngruppe 368 durchgeführt werden; somit ist die Aussperranordnung zwischen den Verbindern vorgesehen, um sicherzustellen,, daß nur ein Empfänger nebst Nummerngruppe Prüfungen und Wahlen an dem Vermittlungsnetzwerk zu einem, gegebenen Zeitpunkt vornimmt. Die Arbeitsgeschwindigkeit der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist indessen derart, daß dieser Betrieb auf der Einerbasis keine praktische Einschränkung bei der allgemeinen Verwendung des Systems bildet.
Der Ankunftsempfänger 312 legt über eine Kombination von Prüf leitungen, die der bezeichneten angerufenem Leitungsnummer zugeordnet sind, Spannungen an, um eine Gasröhre in diesem besonderen angerufenen Leitungskreis zu zünden; durch Betätigung und Nichtbetätigung von Relais in den Leitungsprüfleitern innerhalb des den verschiedenen Entladungswegen der Leitungsgasröhre zugeordneten Empfängers führt der Empfänger eine Prüfung der genannten Leitung auf Frei-, Besetzt- oder Unbesetztsein durch. Wenn die ge-
nannte Leitung frei ist, so tritt eines dieser Relais in Tätigkeit, und der Empfänger liefert Spannung für die weitere Betätigung der LeitungskreisgasriJhre, welche ihrerseits eine Spannungsmarkierung an die zum Primärleitungsschalteranschlußi der genannten Leitung führenden Steuerleitung ann bringt; gleichzeitig wird durch die Betätigung eines Relais in dem Registrierkreis 312 eine Spannung an das ankommende Fernkabel angelegt, welches an die bezeichnete Leitung angeschlossen werden soll. Diese an das bezeichnete ankommende Fernkabel und die Anschlüsse der angerufenen Leitung an dem Vermittlungsnetzwerk angelegten Spannungen bringen eine Folge von Betätigungen in Gang, wodurch freie Wege zwischen dem genannten Fernkabel und der genannten Leitung geortet werden; einer dieser freien Wege wird für die Herstellung der gewünschten Verbindung benutzt. Abgesehen von der Anlegung .dieser Steuer-
ao Spannungen an das Vermittlungsnetzwerk, nachdem die angerufene Leitung als frei festgestellt worden ist, betätigt der Empfänger außerdem ein Relais in dem ankommenden Fernkabelkreis, welches Rufenergie an die Sprechleiter an dein dem angerufenen Teilnehmer zugehörigen Fernkabelende anlegt und das Frei-Zeichen an die zu der anrufenden Teilnehmerstation führenden Sprechleiter vermittelt, Die von dem Registriergerät zu dem ankommenden Fernkabel geleitete Spannung wird ihrerseits an die Steuerleitung an dem primären Fernkabelwähler angeschlossen, an welchem das genannte ankommende Fernkabel auftritt. Die an die erwähnte Fernkabelprimärwählersteuerleitung angelegte Spannung zündet Gasdioden in den primären und sekundären Wählern des Fernkabelrahmens, welche zu verschiedenen Verbinderkreisen führen; dadurch werden über die genannten Dioden und ihre zugehörigen Kreuzungspunktrelaiswicklungen individuelle Kreise geschaffen, welche sämtliche freien Wege zwischen diesem Fernkabelanschluß und den Verbinderkreisen anzeigen, und zwar in ähnlicher Weise, wie es für den Fernkabelrahmen des Amtes A bei dem Einleitungsvorgang des Anrufes beschrieben wurde. In ähnlicher Weise werden durch die Spannung, welche an die Steuerleitung des primären Leitungswähleranschlusses der gewünschten angerufenen Leitung angelegt ist, Gasdioden in den primären und sekundären Wählern dieses Leitungsrahmens gezündet, wodurch alle freien Wege zwischen dem besagten Leitungskreis und verschiedenen Verbinderkreisen angezeigt werden. Es sei beispielsweise angenommen, daß. die Teilnehmerstation 360 die gewünschte angerufene Station ist; in diesem Fall wird Spannung an die Steuerleitung des Leitungskreises 317 und weiterhin an die linke Vertikale des Primärwählers 319 an dem Leitungsrahmen 318 angelegt, und Gasdioden in den Primärwählern. 319 und in den Sekundärwählern 320 und 321 werden
6u ionisiert, um anzuzeigen, daß freie Wege über die Kopplungen 340, 341 usw. zwischen der genannten Leitung und den Verbindern 322, 323, 330 und 331 bestehen, vorausgesetzt daß diese Kopplungen oder Verbinder nicht als Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung sind. Da angenommen wurde, daß das ankommende Femkabel 310 bei diesem Anruf Verwendung findet, wird eine Spannungsmarkierung an die linke Vertikale des Primärwählers 325 des Fernkabelrahmens 324 angelegt, wodurch Gasdioden in dem Primärwähler 325 und in den Sekundärwählerni 326 und 327 gezündet werden. Damit werden freie Wege über Kopplungen 350, 351 usw. zwischen dem genannten ankommenden Fernkabel und Verbindern 322,328,323 und 329 angegeben, vorausgesetzt daß die genannten Kopplungen und Verbinder nicht als Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung sind.
Andere ähnliche Markierungswege, die nicht1 im einzelnen dargestellt sind und durch das Netzwerk zu anderen Verbindern verlaufen1, werden ebenso in dieser Weise hergestellt. Wenn irgendeiner der Kopplungs- oder Verbindungsabschnitte irgendeines der oben beschriebenen Wege als Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung1 ist, so ist die Spannung, die auf Grund der Haltebedingung an dem Steuerleiter solcher benutzter Abschnitte auftritt, derart, daß die Gasdioden zwischen diesen benutzten Abschnitten und den angrenzenden Abschnitten, bis zu welchen die Spannungsmarkierungen ausgedehnt worden sind, nicht zünden.
Von dieser Gruppe von Verbindern, bis zu welchen die Spannungsmarkierangen reichen, werden nur die Verbinder 322 und 323 sowohl von der Leitungsseite als auch von der Fernkabelseite des Vermittlungsnetzwerks markiert und sindi somit die einzigen der in der Zeichnung1 dargestellten Verbinder, welche verfügbaren vollständigen Wegen zwischen dem genanntem ankommenden Fernkabel und der erwähnten bezeichneten angerufenen Leitung zugeordnet sind. Auf Grund dieses Umstandes tritt eine Kaltkathodengasröhre in. jedem der Verbinder 322, 323 in Tätigkeit, um die Verbindung zu vervollständigen. Da jedoch diese genannten Verfoiindergasröhren in einem dem Leitungerahmen zugehörigen Ausisperrkreis angeschlossen- sind, wie es durch, das Aussperrelement1332 veranschaulicht ist, so wird nur eine der genannten Gasröhren, vollständig arbeiten. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Gasröhre im. Verbinder 322 in Tätigkeit tritt, wodurch dieser Verbinder in Benutzung geinommen und der Verbinder 323 ausgesperrt wird. In diesem Zeitpunkt vervollständigt, ein in dem Verbinder 322 liegendes Relais; einen Stromweg durch die Gasdioden und die Kreuzungspunktrelais in den Wählern 325 und 326 des Fernkabelrahmens und den Wählern 319, 320 des Leituiigsrahmens; die Betätigung dieser Kreuzungspunktrelais vervollständigt einen Sprechweg von dem ankommenden Fernkabel 310 über die Kopplungen 35p und 340 zu der gewünschten Teilnehmerstation iao 360. Durch die Betätigung eines in Reihe mit der Steuerleitung liegenden Relais im Leitungskreis 317 wird von den Leitungssprechleiterni das Leitungskreisgerät abgeschaltet, welches bei dfer Einleitung eines Anrufes von der genannten angerufenen Leitung verwendet wurde; die Betätigung
eines Relais, das in Reihe mit der Steuerleitung in'dem ankommenden 'Fernkabelkreis 310 liegt, hat zur Folge, daß der Ankunftsempfänger 312 von -diesem Fernkabel abgeschaltet und eine Haltebedingung an die diesem Weg zugeordnete Steuerleitung angelegt wird. Wenn der Ankunftsempfänger 312 nunmehr seinen normalen Zustand einnimmt, so werden der Verbinder 314 und die Nummerngruppe 316 freigegeben.
Nach Herstellung eines vollständigen Weges von der anrufenden Teilnehmerstation 210 bis zu der angerufenen Teilnehmerstation 360 wird der anrufende Teilnehmer bezüglich der Herstellung dieses Wegeis durch das Frei-Zeichen informiert, welches an die erwähnte anrufende Station durch den ankommenden Fernkabelkreis angeschlossen wird; der angerufene Teilnehmer wird aufgefordert, an seinen Apparat zu kommen, und1 zwar durch Betätigung des Rufgerätes in der angerufenen Station j mittels des Rufstromes, der durch das ankommende } Fernkabel an diese Station angeschlossen ist.
Sobald der angerufene Teilnehmer den Anruf I erwidert, indem er seinen Hörer von dem Schalt- ! haken oder der Wiege abnimmt, wird ein Gleich- ] stromweg durch die Station vervollständigt, und zwar für die Betätigung eines Relais in dem Fernkabel, welches den Rufstrom und das Frei-Zeichen von den Sprechleitern entfernt und den Kreis zwischen den Sprechleitern zu dem anrufenden Teilnehmer und den Sprechleitern und dem angerufenen Teilnehmer vervollständigt. Auch in diesem Zeitpunkt stellt das ankommende Fernkabel . eine Stromflußbedingung in der Sprechdoppel- ' leitung her, die von dem gemannten Fernkabel zu ; der angerufenen Teilnehmerstation führt, wodurch | ein Klinkenmechanismus in der angerufenen Station : ausgelöst wird, der das Signalerzeugungsgerät in ■ der angerufenen Station von den. Sprechleitungen . trennt und den Sprechapparat an die besagten Sprechleiter anschließt und eine zusätzliche Haltebedingung unter der Kontrolle des durch die angerufene Station fließenden Gleichstromes an den ; Vermittlungsnetzwerkanschlüsseti! hervorruft. Die ■:■ beiden Teilnehmer können nunmehr mit ihrer Unterhaltung beginnen.
Sobald der anrufende und. der angerufene Teil- j. nehmier ihre Hörer nach Beendigung des Gespräches i auf die Schalthaken oder Wiege ablegen, werden \ ein Relais in dem abgehenden Fernkabel des Aus- , gangsamtes und ein Relais in dem ankommenden ! Kabel des Endamtes frei, wobei sie die Haltebedingung von, dem Steuerleiter entfernen, welcher zu dem durch die entsprechenden Vermittlungs- | netzwerke geschaffenen Weg führt; dadurch wer- | den diese Wege freigegeben und die Zentralamtskreise, die 'dieser Sprechverbindung zugeordnet waren, in ihren normalen· Zustand zurückgeführt. Bei der obigen Beschreibung eines Anrufes von einem Teilnehmer eines Amtes zu einem Teilnehmer in einem zweiten Amt wurde angenommen, daß die bezeichnete angerufene Teilnehmerleitung frei war; daher konnte die erfolgreiche Herstellung einer Sprach verbindung zwischen dem anrufenden Teilnehmer im Amt A und dem bezeichneten freien angerufenen Teilnehmer im Amt B beschrieben werden. Wenn jedoch die angerufene Teilnehmerleitung besetzt oder unbenutzt ist, so wird eine Verbindung zu; dieser ' bezeichneten angerufenen Teilnehmerleitung nicht hergestellt; in einem solchen Fall ist die Arbeitsweise des erläuterten beispielsweisen Systems so, wie es im nachstehenden beschrieben ist.
Die Betätigungen des Systems von der Einleitung eines Anrufes durch den anrufenden Teilnehmer in dem ersten Amt bis zu der Prüfung der angerufenen Leitung hinsichtlich ihres freien, besetzten oder unbenutzten Zustandes durch den Empfänger in dem zweiten oder angerufenen Amt einschließlich aller Betätigungen der Steuerkreise in dem ersten Amt beim Empfang der das anrufende Amt bezeichnenden Information und bei der Herstellung einer Verbindung durch das Vermittlungsnetzwerk des ersten Amtes zu einem Fernkabel des zweiten oder angerufenen Amtes und einschließlich der Betätigungen, der Steuerkreise in dem genannten angerufenen Amt bei der Aufnahme der von der anrufenden Teilnehmer-Station kommenden, die angerufene Leitungsnummer bezeichneten Information und bei der Einleitung der Prüfung der angerufenen Leitung hinsichtlich Frei-, Besetzt- oder Unbenutztseins sind natürlich die gleichen, unabhängig davon, ob die angerufene Leitung frei, besetzt oder unbenutzt ist.
Sobald die vollständige Bezeichnung der angerufenen Leitung in dem Ankunftsempfänger 312 registriert ist, betätigt der Empfänger ein in dem ankommenden Fernkabelkreis 310 liegendes Relais, welches über die zwischen den Ämtern verlaufende Doppelleitung 260 die Richtung des Gleichstromes umkehrt und dadurch die Betätigung eines polarisierten Relais in dem abgehenden Fernkabel 255 veranlaßt. Die Betätigung des genannten Relais in dem abgehenden Fernkabel 255 bewirkt die Trennung der AußenanregevoTrichtung 244 von dem Fernkabelkreis und, da diese Betätigung angibt, daß die Signalisierung vervollständigt worden ist, verändert darüber hinaus den Stromkreiszustand in der Doppelleitung, welche sich zwischen dem genannten abgehenden Fernkabel und der anrufenden Teilnehmerstation erstreckt, wodurch in der anrufenden Station ein Klinkenmechanismus ausgelöst wird, welcher das Signalerzeugungsgerät in dieser Station von; den Sprechleitern trennt und den Sprechapparat der Station an den: Kreis anschließt. Infolge der durch den Fernkabelkreis bewirkten Anlegung der Auslösebedingung für die Teilnehmerklinke an die Teilnehmerleitung und infolge der Freigabe der Anregevorrichtung wird eine Haltebedingung' an der durch das Vermittlungsnetzwerk hergestellten Verbindung danach unter der Kontrolle eineis Relais in dem Fernkabelkreis aufrechterhalten, welches durch Gleichstrom betätigt wird, der in den Sprechleitern und durch die Teilnehmerstation fließt.
Nachdem die vollständige Bezeichnung der angerufenen Leitung in dem Ankunftsempfanger 312
registriert ist, verbindet sich dieser Empfänger selbst mit der Teilnehmernummerngruppe 316, und zwar über den Verbindungskreis 314 in Aussperranordnung, wie es weiter oben für den Anruf eüner freien Leitung beschrieben wurde; auf diese Weise belegt der Empfänger für sich die Prüf- und Steuerleitungen von den verschiedenen Teilnehmerleitungen des Amtes B. Wie zuvor legt der Ankunftsempfänger über eine Kombination dieser der bezeichneten Nummer der angerufenen Leitung zugeordneten Leitern Spannungen an, um eine Gasröhre in diesem besonderen angerufenen Leitungskreis zu zünden, und führt durch Betätigung und Nichtbetätigung von Relais in den genannten Leitungsprüfleitern in dem verschiedenen Entladungswegen der Leitungsgasröhre zugeordneten Empfänger eine Prüfung dieser Leitung auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein durch. Wenn die genannte Leitung besetzt ist, wirkt eine Gruppe dieser Prüfrelais zusammen, und wenn die angerufene Leitung unbenutzt ist, d. h. kein Teilnehmer der registrierten angerufenen Leitungsbezeichnung· zugeordnet ist, tritt keines dieser Relais in Tätigkeit. In jedem Fall, ob besetzt oder unbenutzt, betätigt das Registriergerät 316 ein Relais in dem ankommenden, beim Anruf benutzten Fernkabel, welches ein besonderes Zeichen an die Sprechleiter anlegt, welche von dem genannten Fernkabel zu den Zwischenamtsleitern führen.
Bei der speziellen Ausführungsform der Erfindung, die im einzelnen behandelt wird, wird der gleiche Ton sowohl für den Besetzt- als auch für den Unbenutzt-Zustand verwendet. Es ist jedoch verständlich, daß durch Anwendung getrennter Besetzt- und Unbenutztrelais in dem ankommenden Fernkabel und getrennter Steuerleitungen zwischen diesem Relais und dem Empfänger ein besonderer Ton für jeden Zustand hätte vorgesehen sein können. Die Herstellung des genannten Besetzt- oder Unbenutztton-Zustandes in der ankommenden Fernleitung hat außerdem zur Folge, daß das Ankunftempfangs- und Registriergerät 312 von dem genannten Fernkabel getrennt wird, anschließend in seinen normalen Zustand zurückkehrt und den Verbinder 314 und die Nummerngruppe 316 freigibt. Somit wird in diesem Zustand einer Besetzt- oder Unbenutztbedingung an der angerufenen Teilnehmerleitung kein Weg durch das Vermittlungs-■ netzwerk zwischen dem ankommenden Fernkabel j und der angerufenen Teilnehmerleitung hergestellt. !
Der besondere Ton, welcher im Fall einer besetzten oder unbenutzten angerufenen Leitung von dem ankommenden Fernkabelkreis an die Zwischenamtsleiter angelegt wird, wird über den in dem Ausgangsamt hergestellten Weg zu der anrufenden Teilnehmerstation übertragen. Bei dem speziellen beispielweisen Anruf, der weiter oben betrachtet wurde, bewirkt die Schaffung dieser Besetzt- oder Unibenutzttonbedingung in dem ankommenden Fernkabel 310 die Übertragung dieses Tones über die Zwiischenamtsleiter 260 und durch abgehendes Fernkabel 255, Fernkabelwähler 228 und 232, Verbinder 234, Leitungswähler 224 und 220 des Amtes A und Teilnehmerleitungskreis 212 zu der anrufenden Teilnehmerstation 210. Dieser Ton informiert den anrufenden Teilnehmer, daß er im Augenblick nicht mit der bezeichneten angerufenen Leitung verbunden werden kann.
Der anrufende Teilnehmer legt daraufhin seinen Hörer auf den Schalthaken oder die Wiege zurück, wodurch der Gleichstromweg zwischen seiner Station und dem abgehenden Fernkabel geöffnet und ein in diesem Fernkabel über diesen Weg betätigtes Relais freigegeben! wird, welches seinerseits- die Haltebedingung von dem durch das Vermittiungsnetzwerk führenden Steuerleitungisweg des Amtes A abnimmt, welcher für diesen Anruf hergestellt war. Die Abnahme der Haltespannung von der genannten Steuerleitung gibt den durch das Vermittlungsnetzwerk zwischen dem anrufenden Teilnehmer und: dem abgehenden Fernkabel hergestellten Weg frei, wodurch der genannte Leitungskreis und der genannte Fernleitungskreis veranlaßt werden, in ihren normalen Zustand zurückzukehren. Wenn der abgehende Fernkabelkreis in seinen Normalzustand zurückkehrt, wird der Gleiohstromweg, der sich über die Zwischenamtsleiter 260 zwischen dem abgehenden Fernkabel 255 und seinem zugeordneten ankommenden Kabelkreis 310 in dem angerufenen Amt erstreckt, geöffnet, infolgedessen wird ein Relais in diesem ankommenden Fernkabelkreis freigegeben, und die genannten ankommenden Fernkabelkreise werden in ibren Normalzustand zurückgebracht. Der anrufende Teilnehmer kann danach einen neuen Anruf zu einem anderen Teilnehmer vornehmen, indem er die Einstellung der Fangerräder an seiner Station ändert, oder er kann einen neuen Versuch unternehmen, um den ursprünglich angerufenen Teilnehmer in einem späteren Zeitpunkt zu erreichen, wenn er glaubt, daß dieser Teilnehmer erreichbar ist.
In der vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiele der Erfindung im Fall eines Anrufes von einem Teilnehmer in einem Amt zu einem bestimmten Teilnehmer in einem bestimmten zweiten Amt sind die Vorgänge für den Fall beschrieben worden, daß ein vollständiger Weg bis zu einschließlich der Leitung des angerufenen Teilnehmers frei und verfügbar ist, und außerdem für den Fall, daß die Leitang des angerufenen Teilnehmers besetzt oder unbenutzt ist. Ein dritter Betriebszustand ist der, wobei das ader die Fernkabel von dem Amt des anrufenden Teilnehmers zu dem Amt des angerufenen Teilnehmers besetzt oder unbenutzt sind.
Die Arbeitsweise der Erfindung gestaltet sich für diese Bedingung, daß alle bezeichneten Fernkabel besetzt oder unbenutzt sind, wie folgt: Die Vorgänge in dem System von der Einleitung eines Anrufes durch den anrufenden Teilnehmer in dem ersten Amt bis zur Prüfung der zu dem bezeichneten angerufenen Amt führenden Fernkabel einschließlich aller Betätigungen der Steuerkrei'se in dem ersten Amt beim Empfang der von der anrufenden Teilnehmerstation einlaufenden und das angerufene Amt bezeichnenden Information und bei
der Einleitung der zu dem angerufenen Amt führenden Fernkabel hinsichtlich Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein sind natürlich die 'gleichen, unabhängig 'davon, ob die genannten Fernkabel frei, besetzt oder unbenutzt sind.
Wenn das Ursprungsempfangs- und Registriergerät 215 des eigenen Amtes des anrufenden Teilnehmers die Zeichen oder Nummern, welche ein zweites oder angerufenes Zentralamt bezeichnen,
ίο registriert hat, so verbindet es sich selbst über den Verbinderkreis 216 in Aussperranordnung mit der Fernkabelnummerngruppe 218, wie es oben für einen Anruf zu einem freien Fernkabel beschrieben worden ist; somit belegt der Empfänger für sich die Prüf- und Steuerleitungen von Kaltkathodengasröhren, die in der Fernkabelnummerngruppe angeordnet und den verschiedenen Fernkabelgruppen zugeordnet sind, und Steuerleitungen, die zu den Fernkabelausgängen dieser verschiedenen Fernkabel an dem Vermittlungsnetzwerk führen. Wie zuvor werden über eine Kombination dieser Steuerleitungen, welche der zu dem bezeichneten angerufenen Amt führenden Fernkabelgruppe und dessen Kode, wie er in dem Empfänger registriert worden ist, zugeordnet sind;, von dem Empfänger Spannungen angelegt, um die dieser bezeichneten Fernkabelgruppe zugeordnete Gasröhre zu zünden. Die Betätigung oder Nichtbetätigung von Relais in dem Empfänger, die in Reihe mit den Leitern liegen, über welche die Fernkabelgruppengasröhren gezündet wurden, zeigen den Zustand der verschiedenen Entladungswege in der genannten Gasröhre an und geben somit zu erkennen, daß freie Fernkabel in der Gruppe zur Verfügung- stehen oder daß alle Fernkabel in der Gruppe besetzt sind oder daß die bezeichnete Fernkabelgruppe unbenutzt ist. Wenn sämtliche Fernkabel der geprüften Gruppe benutzt sind, wirkt eine Gruppe von Prüfrelais in dem Empfänger zusammen, und wenn die Fernkabelgruppe unbenutzt ist, d. h. daß keine Fernkabelgruppe entsprechend dem aufgezeichneten Fern,-kabelkode besteht, so tritt keins der Prüfrelais in Tätigkeit. In diesem Fall, in dem entweder eine Besetztanzeige oder eine Unbenutztanzeige vorliegt, zündet das Registriergerät 215 eine andere Gasröhre in der Fernkabelniummerngruppe, welche dem Besetztzeichenfernkabel 245 zugeordnet ist oder mit einer Gruppe solcher Fernbabel. Durch die Betätigung der Gasrohre der Besetztzeichenfernkabelgruppe wird Spannung an die zu den Besetztzeichenfernkabel führende Steuerleitung angelegt, welche durch die genannten Fernkabelkreise hindurchgeht und zu den Steuerleitungsanischlüssen der freien Fernkabel innerhalb der genannten Gruppe an den Primärwählern .der Fernkabelrahmen führt. Zur gleichen Zeit wird durch das Ursprungsempfangsund Registriergerät 215 Spannung an den anrufenden Leitungskreis und danach an den Anschluß des Kontrolleiters dieser Anrufleitung an den Primärleitungswähler des Vermittlungsnetzwerks angelegt. Wie weiter oben für den Fall einer Verbindung von der anrufenden Leitung zu einem freien, zu dem angerufenen Amt führenden Fernkabel zündet die an die Steuerleiitung des primären Fernkabelwählers angelegte Spannung Gasdioden in den primären und sekundären Wählern des Fernkabelrahmens, welche zu verschiedenen Verbindungskreisen führen, wodurch über die (genannten Dioden und ihre zugehörigen Kireuzungspunktrelaiswicklungen individuelle Kreise zustande kommen, welche alle freien Wege zwischen dem Anschluß oder den Anschlüssen des Fernkabels und den Verbinderkreisen anzeigen. In ähnlicher Weise werden durch die an die Steuerleitung des Primärleitungswählers der anrufenden Leitung angelegte Spannung Gasdioden. in den primären und sekundären Wählern dfes Leitungsrahmens gezündet, wodurch alle freien Wege zwischen dem genannten Leitungskreis und verschiedenen Verbinderkreisen angezeigt werden. Es sei wie zuvor angenommen, daß die Station 210 die Station des anrufenden Teilnehmers ist. In diesem Fall wird Spannung an die Steuerleitung des Leitungskreises 212 und weiterhin an die rechte Vertikale des Primärwählers 220 am Leitungsrahmen 219 angelegt, und Gasdioden in den Wäh- lern 220, 224 und 225 werden ionisiert, um anzuzeigen, daß freie Wege zu der anrufenden Leitung und den Verbindern 234, 235, 236 und 237 bestehen, und zwar neben anderen ähnlichen freien Wegen, die im einzelnen nicht dargestellt sind. Da das Fernkabel, welches für diese Besetzt- oder Unbenutztbedingung der bezeichneten Fernkabel verwendet werden soll, das Besetztzeichenfernkabel 245 ist, so wird an die rechte \^ertikale des primären Wählers 248 des Fernkabelirahmenis 246 eine Spannung angelegt, welche ihrerseits Gasdioden in dem primären Wähler 248 und in den sekundären Wählern 249 und 250 zündet; diese Röhren bezeichnen freie Wege zwischen dem genannten Fernkabel und den Verbindern 238, 235, 240 und 237, ioo und zwar neben anderen ähnlichen freien Wegen, die nicht im einzelnen bezeichnet sind. Von dieser Verbindergruppe, bis zu welcher die Spannungsmarkierungen sich erstrecken, sind nur die Verbinder 235 und 237 sowohl von der Leitungs- als auch von der Fernkabelseite des Vermittkmgsnetzwerks markiert und sind somit die einzigen Verbinder, welche verfügbaren vollständigen Wegen zwischen dem anrufenden Teilnehmer 210 und dem Besetztzeichenfernkabel 245 zugeordnet sind. Auf Grund n0 dieses Zustatides tritt eine Kaltkathodengasröhre in jedem der genannten Verbinder 235 und 237 in Tätigkeit, um eine Verbindung zu vervollständigen; da aber diese Verbindergasröhren in einem Aussperrkreis angeschlossen sind, der dem Leitungs- rahmen 2119 zugeordnet ist, wie das Aussperrelement 242 zeigt, so wird nur eine der genannten Gasrohren vollständig in Tätigkeit treten. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Gasröhre in dem Verbinder 235 in Tätigkeit tritt, wodurch dieser Verbinder für den Betrieb ausgewählt und der Verbinder 237 ausgesperrt wird. Gleichzeitig vervollständigt ein in dem Verbinder 235 liegendes Relais einen Stromweg durch die Gasdioden und die Wicklungen der Kreuzungspuriktrelais in den Wählern 220 und 224 des Leitungsrahmens und in
den Wählern 248 und 249 des Fernkabelrahmens. Die Betätigung dieser Kreuzungspunktrelais vervollständigt den Sprechleitungsweg von der anrufenden Leitung 210 zu dem Besetztzeichenfernkabel 245. Ein in dem Leitungskreis 212 liegendes Relais, welches der Steuerleitung zugeordnet ist und in Serie mit den Kreuzungspunktrelais des Leitungsrahmens arbeitet, trennt die Ursprungsanregevorrichtung 214 und den Ursprungsempfänger 215 von den Sprechleitungen und dem Kontrollleiter des genannten Leitungskreises. Wenn der Ursprungsempf anger 215 seine normale Lage wieder einnimmt, gibt er den Verbinder 216 und die Fernkabelnummerngruppe 218 frei, wodurch die an
■5 die Steuerleitung des Besetztzeichenfernkabels 245 angelegte Spannung entfernt wird. Durch die Vervollständigung des Spreehleitungsweges von der Station des anrufenden Teilnehmers bis zum Fernkabel 245 durch die Betätigung der Kreuzungspunktrelais wird ein Relais in dem genannten Fernkabel in Tätigkeit gesetzt, welches unter der Kontrolle des Gleichstromweges durch die Teilnehmerstation eine Haltebedingung an den Steuerweg anlegt, und zwar über das Vermittlungsnetzwerk, welches diesem Weg zugeordnet ist. Bei Vervollständigung des Sprechweges zu dem genannten Fernkabel wird eine Stromflußbedingung in der Sprechdoppelleitung von den genannten Fernkabeln durch das Vermittlungsnetzwerk zur anrufenden Teilnehmerstation 2x0 geschaffen, wodurch ein Klinkenmechanismus in der anrufenden Station ausgelöst wird, welcher das Signalerzeugungsgerät in der genannten Station von den Sprechleitern trennt und den Sprechapparat der genannten Station an die Sprechleiter anschließt. Außerdem schließt das Besetztzeichenfernkabel 245 einen besonderen Ton an die zu der anrufenden Teilnehmerstation führenden Sprechleiter an, wodurch der anrufende Teilnehmer verständigt wird, daß er im Augenblick mit dem bestimmten angerufenen Amt nicht verbunden werden kann.
Der anrufende Teilnehmer legt nach Abhören dieses Tons seinen Hörer auf den Schalthaken oder die Wiege ab, wodurch der Gleichstromweg zwischen seiner Station und dem Besetztzeichenfernkabel geöffnet, die Anrufstation und das Besetztzeichenfernkabel freigegeben und ein Relais außer Tätigkeit gesetzt wird, welches in dem genannten Fernkabel über diesen Weg betätigt wird und welches nunmehr seinerseits die Haltebedingung von der durch das Vermittlungsnetzwerk führenden Steuerleitung wegnimmt. Die Wegnahme der Haltespannung für die genannte Steuerleitung gibt den durch das Vermittlungsnetzwerk zwischen dem anrufenden Teilnehmer und dem Besetztzeichenfernkabel hergestellten Weg frei, wodurch umgekehrt bewirkt wird, daß der anrufende Leitungskreis und der genannte Fernkabelkreis in ihren normalen Zustand zurückkehren. Der anrufende Teilnehmer kann dann einen neuen Anruf zu einem anderen Teilnehmer einleiten, indem er die Einstellung der Fingerräder in seiner Station ändert, oder er kann einen neuen Versuch unternehmen, um das Amt des ursprünglich gewählten Teilnehmers zu einem späteren Zeitpunkt zu erreichen, j wenn er glaubt, daß dann ein 'Weg verfügbar ist.
Die vorangehende Beschreibung betraf die allgemeine Arbeitsweise der Kreise und der Vorrichtung bei einer beispielsweisen Aüsführungsform der Erfindung für den Fall eines Anrufes von einem Teilnehmer in einem Amt, z. B. im Amt A der Fig. 2, zu einem angerufenen Teilnehmer in einem zweiten Amt, z. B. Amt B in Fig. 3, wobei nicht nur die erfolgreiche Herstellung der Verbindung, die von dem anrufenden Teilnehmer bezeichnet wurde, berücksichtigt wurde, sondern auch die alternativen Betätigungen des Systems in dem Fall, in dem die bezeichnete Verbindung nicht hergestellt werden kann, weil die Leitung des angerufenen Teilnehmers besetzt ist oder weil alle zu dem bezeichneten angerufenen Amt führenden Fernkabel besetzt sind. Die Betätigung der beispielsweisen Ausführung der Erfindung wird anschließend für den Fall eines Anrufes von einem Teilnehmer in einem Amt, z. B. im Amt A der Fig. <2, zu einem zweiten angerufenen Teilnehmer in dem gleichen Amt, zu welchem auch der anrufende Teilnehmer gehört, beschrieben.
Kurz gesagt, ist die Betätigung ähnlich derjenigen, welche für einen Anruf zwischen zwei Ämtern beschrieben wurde mit der Abweichung, daß das bezeichnete abgehende Fernkabel, zu welchem ein Weg hergestellt wird, an ein in seinem eigenen Amt ankommendes Fernkabel angeschlossen ist; demgemäß gehen die anschließenden Betätigungen zur endgültigen Vermittlung des Anrufes zu dem bezeichneten angerufenen Teilnehmer in den Kreisen des Ausgangsamtes vor sich anstatt in einem zweiten Amt, wie es für den weiter oben beschriebenen Fall zutraf. Bei ins einzelne gehender Betrachtung eines solchen innerhalb des Amtes erfolgenden Anrufes soll nunmehr eine Beschreibung bezüglich der Herstellung einer Verbindung zwischen einem Teilnehmer im Amt A der Fig. 2 und einem zweiten bezeichneten angerufenen Teilnehmer in dem gleichen Amt gegeben werden, und zwar unter der Voraussetzung, daß die für die Verbindung erforderlichen Geräte und Stromwege frei und verfügbar sind.
Es sei beispielsweise angenommen, daß der Teilnehmer an der Station 210 einen Anruf zu einem Teilnehmer an der Station 282 vorzunehmen wünscht. Der Teilnehmer bei 210 stellt das Signalerzeugungsgerät in seiner Station vorher ein, und zwar entsprechend den Nummern oder Zeichen, welche die Bezeichnung der Station des angerufenen Teilnehmers darstellen, zu welchem die Verbindungsherstellung gewünscht wird; die erwähnte Voreinstellung geschieht mit Hilfe von Fingerrädern oder anderen von Hand einstellbaren Ziffer- iao Wählern, die an der Station vorgesehen sind; für jedes Zeichen, das für die Kennzeichnung einer Station benötigt wird, ist ein solches Fingerrad vorgesehen.
Es sei beispielsweise angenommen, daß das angerufene Amt, welches durch die vorher an der
Station des anrufenden Teilnehmers eingestellte Nummer bezeichnet und im Empfänger 215 registriert worden ist, besagt, daß der gewünschte angerufene Teilnehmer auch zum Amt A gehört. In Fig. 2 sind beispielsweise zwei Kreise für die Durchführung von Anrufen, die von dem Amt Λ ausgehen und für andere Teilnehmer des gleichen Amtes bestimmt sind, dargestellt. Ein solcher Kreis umfaßt beispielsweise das abgehende Fernkabel 256, Leiter 262 und den ankommenden Fernkabelkreis 257. Wenn die abgehenden Fernkabel 256 und 258 beide frei sind, so wird in diesem Fall Spannung von dem Empfänger durch diese Fernkabel an den Anschluß ihrer Steuerleitungen an der linken Vertikalen des primären Fernkabelwählers 229 am Fernkabel rahmen 227 und der rechten Vertikalen des primären Fernkabelwählers 247 des Fernkabelrahmens 246 angelegt. Wenn eins der abgehenden Fernkabel in dieser bezeichneten Fern- kabelgruppe in Gebrauch, ist für den Sprechweg einer vorher hergestellten Verbindung, so wird nur an den Vermittlungsnetzwerkanschluß des freien Fernkabels Spannung angelegt. Etwa zur gleichen Zeit wird von dem Ursprungempfangs- und Registriergerät 215 über die Anregung 214 Spannung an den anrufenden Leitungskreis 212 angelegt und anschließend an den Anschluß dieser anrufenden Leitung an der rechten Vertikalen des Primärleitungswählers 220 am Leitungsrahmen 219 des Vermittlungsnetzwerks.
Bei dem besonderen beschriebenen Anrufbeispiel ist angenommen, daß die abgehenden Fernkabel 256 und 258 als für die Bedienung verfügbar festgestellt sind und daß die anrufende Teilnehmerstation 210 die Venbindung zu einem dieser Fernkabel wünscht. An die Wählersteuerleitung, welche dieser Rufleitung an dem rechten vertikalen Eingang des Primärwählers 220 am Leitungsrahmen 219 zugeordnet ist, wird Spannung angelegt. Diese Spannung zündet Gasdioden zwischen diesem vertikalen Leitungswählereingang und der zu jedem freien Horizontalausgang des Primärwählers führenden Steuerleitung. Bei Unterstellung, daß in diesem Fall der Leitungsrahmen 219 vollständig frei ist, werden Gasdioden zwischen dem vorerwähnten Steuerleitungseingang des primären Leitungswählers und dem zu jedem sekundären Wähler führenden Steuerleitungsausgang gezündet, wodurch der Spannungszustand auf den mit den Primär-Sekundär-Kopplungswegen 222 und 223 verbundenen Steuerleitungen verändert wird. Diese veränderte Kopplungsspannung zündet ihrerseits Gasdioden in den Sekundärwählern zwischen den genannten Kopplungskontrolleitern, zu welchen hin Primärgasröhren gezündet worden sind, und jedem zugeordneten Ausgangsweg der sekundären Leitungswähler. Im Fall eines vollständig freien Leitungsrahmens werden somit Gasröhren in den primären und sekundären Wählern gezündet, wodurch ein Steuerleitungsweg von der dem Leitungskreis 212 zugeordneten Eingangsklemme zu dem zum Verbinder 234 führendem Leitungskopprungsweg 222 vervollständigt wird; entsprechende Verbindungen werden längs ähnlicher freier Einzelwege von dem genannten gleichen Leitungskreis zu den Verbindern 235, 236 und 237 und längs anderer ähnlicher Wege hergestellt, welche nicht im einzelnen dargestellt sind. In ähnlicher Weise werden durch die Spannung, welche an die Steuerleitung der rechten primären Vertikalen des einem der gewünschten Fernkabel 256 zugeordneten Fernkabelwählers 229 angelegt ist, Gasröhren der primären und sekundären Fernkabelrahmenschalter gezündet. Im Fall vollständig freier Fernkabel rahmen wird dadurch eine Verbindung durch die gezündeten Dioden zwischen dem erwähnten primären vertikalen Kontrolleiter über Kopplungsweg 258 zum Verbinder 234 hergestellt; auch andere ähnliche \^erbindungen von dergleichen genannten Fernkabelvertikalen kommen längs ähnlicher individueller Wege zu den Verbindern 239, 236 und 241 zustande; auch längs anderer ähnlicher Wege, die nicht im einzelnen dargestellt sind, werden Verbindungen hergestellt. Die an das andere abgehende Fernkabel 258 angelegte Spannung zündet in ahnlicher Weise Gasdioden in den primären und sekundären Wählern seines Fernkabelrahmens und stellt im Fall eines vollständig freien Fernkabelrahmens , eine Verbindung durch die erwähnten gezündeten Dioden; her, die von dem Fernkabelanschluß an der rechten primären Vertikalen des Fernkabelwählers 247 längs der Kopplung 252 zu dem Sekundärwähler 250 und dem Verbinder 240, längs anderer ähnlicher Wege von der genannten Fernkabelvertikalen zu Verbindern 238, 235 und 2^y und längs anderer ähnlicher, nicht im einzelnen dargestellter WTege verlaufen. Wenn irgendeiner der Kopplungs- oder Verbinderabschnitte einer der oben beschriebenen Wege durch das Vermittlungsnetzwerk als Teil einer vorher hergestellten Ver- bindung in Gebrauch ist, so ist die Spannung, welche auf Grund der Haltebedingung an die Steuerleitung derartiger besetzter Abschnitte angelegt ist, wie im nachfolgenden noch beschrieben werden soll, derart, daß die Gasdioden zwischen den besetzten Abschnitten und den angrenzenden Abschnitten,, bis zu welchen die Spannungsmarkierungen ausgedehnt worden sind, nicht zünden; von den verschiedenen freien Leitungsrahmen und Fernkabelrahmenwegen, die nunmehr durch ioni- no sierte Gasdioden markiert und im einzelnen in der Zeichnung veranschaulicht sind, bilden nur die mit den Verbindern 235, 237 zugeteilten Wege verfügbare, vollständige Wege zwischen dem anrufenden Leitungskreis 212 und einem der gewünschten Fernkabel, nämlich Fernkabel 258, während die Verbinder 234 und 236 verfügbaren vollständigen Wegen zugeordnet sind, welche von dem anrufenden Leitungskreis zu dem anderen verfügbar gemachten abgehenden-Fernkabel 256 führen. Die übrigen Verbinderkreise, welche von der Fernkabelseite des Vermittlungsnetzwerks markiert worden sind, z. B. der Kreis 241, endigen an anderen Leitungsrahmen als dem Leitungsrahmen 219, an welchem die anrufende Leitung auftritt. Mittels der Kombination veränderlicher Spannungen an den beiden Steuer-
leitungen, die an jedem der Verbinder 234, 235, 236 und 237 angeschlossen sind, wird erkennbar, daß die Verbinderkreise einem verfügbaren vollständigen gewünschten Weg durch das Vermittlungsnetzwerk zugeordnet sind; die Verbinderkreise beginnen nunmehr, diesen Weg zu vervollständigen. Eine Kaltkathodengasröhre in jedem dieser Verbinder wird in einem Aussperrkreis angeschlossen, der dem Leitungsrahmen zugeordnet ist, wie es durch das Aussperrelement 242 veranschaulicht ist, so daß nur einer der genannten Verbinder voll in Tätigkeit treten kann. Es sei beispielsweise angenommen, daß in diesem Fall der Verbinder 234 in Betrieb genommen wird und daß die anderen
x5 diesem Leitungsrahmen zugeordneten Verbinder ausgesperrt werden. Diese Aussperranordnung zur Auswahl eines freien Weges durch das Vermittlungsnetzwerk wählt in diesem Fall nicht nur einen solchen Weg aus, sondern bestimmt außerdem ein
ao Fernkabel aus der Gruppe freier Fernkabel, welche für die Verwendung bei dem Anruf verfügbar sind. Dieses Merkmal der automatischen Auswahl von Fernkabeln innerhalb einer Fernkabelgruppe ist durch die Vermittlungsnetzwerkplanung möglich gemacht, die bei diesem System Anwendung findet, wenn die Fernkabel innerhalb einer gemeinsamen Gruppe über die Fernkabelrahmen des Amtes in solcher Weise verteilt sind, daß nur ein Fernkabel einer Gruppe an jedem Fernkabelrahmen erscheint.
Nach Auswahl des Verbinders 234 für den Betrieb bei dem Anruf vervollständigt ein in diesem Verbinder vorgesehenes Relais einen Stromkreis durch die Gasdioden und Kreuzungspunktrelaisspulen, welche dem Steuerleitungsweg von der anrufenden Leitung zu diesem Verbinder zugeordnet sind; dadurch wird bewirkt, daß ausreichend Strom in diesem Weg fließt, um die genannten Kreuzungspunktrelais zu betätigen. Ein ähnlicher Stromkreis wird in dem Kontrolleiterweg vervollständigt, der von dem Verbinder 234 durch die primären und sekundären Kreuzungspunktrelais und Dioden des Fernkal>elrahmens 227 zu dem abgehenden Fernkabel 256 führt, um die diesem Weg zugeordneten Kreuzungspunktrelais zu betätigen. Durch die Betätigung dieser vier Kreuzungspunktrelais wird eine Sprechverbindung zwischen der anrufenden Teilnehmerstation 210 und dem abgehenden Fernkabel 256 vervollständigt. Ein in dem Leitungskreis 212 liegendes Relais, welches dem Steuerleiter zugeordnet ist und in Serie mit den Leitumgsraihmenkreuzungspunktrelais arbeitet, trennt dieUrsprungsanregevorrichtung 214 und den Ursprungsempfänger 215 von den Sprechleitern und der Steuerleitung der genannten anrufenden Leitung. Wenn der Ausgangsempfänger 215 nunmehr in seinen normalen Zustand zurückkehrt, gibt er den Verbinder 216 und die Fernkabelnummerngruppe 218 frei, wodurch die an die Steuerleitung der abgehenden Fernkabel 256 und 358 angelegte Spannung
fio abgenommen wird. Wenn der Sprechweg von der Station des anrufenden Teilnehmers durch die Betätigung der genannten Kreuzungspunktrelais vervollständigt wird, wird ein Relais in dem abgehenden Kabelkreis betätigt, welches eine Haltebedingung an die Steuerleitung legt, welöhe durch das diesem Weg zugeordnete Vermittlungsnetzwerk führt. Darüber hinaus verbindet das genannte abgehende Fernkabel 256 die einer Mehrzahl abgehender Fernkabel gemeinsame' Außenanregung 244 mit den Sprechleitungen des genannten Weges, und zwar über ein Relais und eine Gasröhre in dem genannten abgehenden Fernkabel; wie durch das gemeinsame Element 243 angegeben ist, ist diese Gasröhre mit ähnlichen Gasröhren in anderen abgehenden Kabeln innerhalb der gleichen Anregungsgruppe in Aussperrschaltung angeordnet, so daß im Fall eines gleichzeitigen Versuchs, die Anregung an mehr als ein Fernkabel anzuschließen, nur eins derselben angeschlossen werden kann, während die anderen ausgeschlossen bleiben. Andere Außenanregungen, die nicht im einzelnen dargestellt sind, können gleichzeitig an andere abgehende Fernkabel angeschlossen werden, welche zu verschiedenen Anregungsgruppen gehören. Die Anregung liefert 45periodischen Strom durch das genannte abgehende Fernkabel und über die erwähnte Sprechverbindung durch die Leitung und die Fernkabelwähler zu der Station 210 des anrufenden Teilnehmers, so daß diese Station fortfährt, wiederholt den vollständigen Zyklus der Wählsignale zu erzeugen, welche den angerufenen Bestimmungsort bezeichnen. Der abgehende Fernkabelkreis 256 vervollständigt außerdem einen Gleichstromkreis über die örtliche Doppelleitung 2162 für die Betätigung eines Relais in dem ankommenden Fernkabel 25171. Die Betätigung dieses Relais in dem ankommenden Fernkabel 257 bewirkt den Anschluß des Ankunftempfangs- und Registrierkreises 2166 an das genannte Fernkabel; dieser Anschluß wird durch die Verwendung der Kaltkathodengasröhre in jedem ankommenden Fernkabelkreis durchgeführt; die erwähnte Röhre ist, wie durch das gemeinsame Element 265 veranschaulicht ist, in Aussperranordnung mit ähnlichen Gasrohren in anderen ankommenden Fernkabelkreisen geschaltet, welche gleichzeitig versuchen mögen, einen Anschluß an den Empfänger 266 vorzunehmen. Sobald der An'kunftsempfänger 266 an das ankommende Fernkabel 257 angeschlossen ist, empfängt er über die hergestellte Verbindung zu dem Signalerzeugungsgerät der anrufenden Teilnehmerstation die Wählsignale, welche die vollständige Bezeichnung der angerufenen Station darstellen. Für den Empfänger bedeutet die freie Pause zwischen Wiederholungen der angerufenen Nummer, daß die Übertragung dieser Nummer beginnt. Der Empfänger nimmt dann die Zeichen oder Ziffern auf, welche das gewünschte Amt darstellen, ohne diese Amtskodeinformation zu entschlüsseln und zu registrieren; anschließend registriert er die folgenden Signale, welche die Leitungsnummer und den Gemeinschaftsbuchstaben des angerufenen Teilnehmers bezeichnen.
Nachdem die vollständige Zahl, weiche den angerufenen Teilnehmer bezeichnet, durch den Empfänger 266 aufgenommen worden ist, betätigt der
Empfänger ein Relais in dem ankommenden Fernkabel 257, welches die Richtung des Gleichstromes über die örtlichen Leiter 262 umkehrt und dadurch die Betätigung eines polarisierten Relais in dem abgehenden Fernkabel 256 veranlaßt. Bei Betätigung des genannten Relais in dem abgehenden Fernkabel 256 wird die Atfßemanregung 244 von dem Fernkabelkreis getrennt; darüber hinaus werden durch die Betätigung des genannten Relais in dem abgehenden Fernkabel 256·, welches anzeigt, daß die Signalgabe vervollständigt worden ist, die Stromkreisbedingungen an der Doppelleitung verändert, welche sich zwischen dem genannten abgehenden Fernkabel und der anrufenden Teilnehmerstation erstreckt, wodurch ein Klinkenmechanismus in der anrufenden Station ausgelöst wird, welcher das Signalerzeugungsgerät, in der genannten Station von den Sprechleitern trennt und den Sprechapparat dieser Station an den Kreis anschließt. Nach Anlegung der Klinkenauslösungsbedingung an die Teilnehmerleitung unter Vermittlung des Fernlkabelkreises und nach Freigabe der Anregung, wird eine Haltebedingung an der durch das Vermittlungsnetzwerk hergestellten Veras bindung danach unter der Kontrolle eines im dem Fernkabelkreis durch den in den Sprechleitern, und durch die Station fließenden 'Gleichstrom betätigten Relais aufrechterhalten. Wenn die Bezeichnung der besonderen angerufenen Leitung durch den Ankunftsempfanger 266 aufgenommen worden ist, verbindet sich derselbe mit der Teilnehmernummerngruppe 268, und zwar durch den Verbinderkreis 267 in Aussperranordnung, und belegt auf diese Weise für sich die Prüf- und Steuerleitungen, die von den verschiedenen Teilnehmerleitungen des Amtes A ausgehen. Über eine Kombination dieser Leiter, welche der bezeichneten angerufenen Leitungs- I nummer zugeordnet sind, legt der Ankunftsempfänger 266 Spannungen an, um eine Gasröhre in diesem besonderen angerufenen Leitungskreis zu zünden, und führt durch die Betätigung und Nichtbetätigung von Relais in den Lei tungsprüf leitern in dem den verschiedenen Entladüngswegen der Leitungsgasröhre zugeordneten. Empfänger eine Prüfung der genannten Leitung auf Frei-, Besetztoder Unbenutztsein durch. Wenn die genannte Leitung frei ist, tritt eins dieser Relais in Tätigkeit, und der Empfänger legt Spannung an für die weitere Betätigung der Leitungskreisgasröhre, welche ihrerseits eine Spannungsmarkierung an die zu dem Primärwähleranschluß der genannten Leitung führenden Steuerleiter anlegt; gleichzeitig wird bei Betätigung des Relais in dem Registriergerät 266 eine Spannung an das ankommende Fernkabel angelegt, wreldhes an die bezeichnete Leitung angeschlossen werden soll. Diese an die bezeichnete ankommende Fernleitung angelegten Spannungen, die als Leitungserscheinungen an dem Vermittlungsnetzwerk bezeichnet werden, leiten die Folge von Betätigungen ein, wodurch freie Wege zwischen dem genannten Fernkabel und der genannten Leitung geortet werden; einer dieser freien Wege wird für die Herstellung der gewünschten Verbindung benutzt. Außer der Anlegung dieser Vermittlungsnetzwerksteuerspannungen nach der Feststellung, daß die angerufene Leitung frei ist, betätigt der Empfänger auch ein Relais in dem ankommenden Fernkabelkreis, welches Rufstromenergie an die Sprechleiter an dem dem angerufenen Teilnehmer nächstgelegenen Ende des Fernkabels und ein Frei-Zeichen an die zur anrufenden Teilnehmerstation führenden Sprechleiter anlegt.
Die von dem Registriergerät zu dem ankommenden Fernkabel führende Spannung wird an die Steuerleitung des primären Fernkabelwählers angeschlossen, an welchem das genannte Fernkabel erscheint. Die auf diese Weise an die Steuerleitung des erwähnten primären Fernkabel Wählers angelegte Spannung zündet Gasdioden in den primären und sekundären Wählern des Fernkabelrahmens, welche zu verschiedenen Verbinderkreisen führen; damit werden individuelle Kreise durch die genannten Dioden und ihre zugeordneten Kreuzungspunktrelaiswicklungen geschaffen, welche sämtliche freien Wege zwischen diesem Fernkabelanschluß und verschiedenen Verbinderkreisen angeben, und zwar in ähnlicher Weise, wie es für Amt A bei der Einleitung des Anrufes beschrieben wurde. In ähnlicher Weise werden durch die an den Steuerleiter des primären Leitungswähleranschlusses der gewünschten angerufenen Leitung angelegte Spannung Gasdioden in den primären und sekundären Wählern dieses Leitungsrahmens gezündet, wodurch alle freien Wege zwischen dem erwähnten Leitungskreis und verschiedenen Verbinderkreisen angezeigt werden.
Es war beispielsweise angenommen, daß die Station 2812 die gewünschte Teilnehmerstation ist; in diesem Fall wird Spannung an den Steuerleiter des Leitungskreises 280 und weiterhin an die rechte Vertikale des primären Wählers 272 an dem Leitungsrahmen 270 angelegt; außerdem werden Gasdioden in dem primären Wähler 2,72 und den sekundären Wählern 21713 und 274 ionisiert, um anzuzeigen, daß über Kopplungen 276 und 277 zwischen der angerufenen Leitung und den Verbindern 238 und 239, 240. und 241 verfügbare freie Wege bestehen, vorausgesetzt daß die Kopplungen oder Verbinder nicht als Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung sind. Andere ähnliche Markierungswege, die im einzelnen nicht dargestellt sind, werden in gleicher Weise hergestellt. Da als ankommendes Fernkabel für diesen Anruf das Kabel 257 angenommen war, wird die Spannungsmarkierung an die rechte Vertikale des primären Wählers 228 des Fernkabelrahmens 227 angelegt, wodurch umgekehrt Gasdioden in den primären Wähler 228 und in den sekundären Wählern 232 und 233 gezündet werden, welche freie Wege über Kopplungen! 231 und 230 zu Verbindern 234, 236, und 241 anzeigen, vorausgesetzt daß die genannten Kopplungen oder Verbinder nicht als Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung sind; Verbindungen kommen auch längs anderer ähnlicher Wege zustande, die nicht im einzelnen dargestellt sind. Wenn irgendeiner der Kopplungs-
oder Verbinderabschnitte irgendeines der vorgenannten Wege durch das Vermittlungsnetzwerk als Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung ist, so ist die durch die Haltebedingung an dem Kontrolleiter solcher besetzten Abschnitte zustande gekommene Spannung, wie im nachstehenden noch beschrieben werden wird, derart, daß die Gasdioden zwischen den genannten besetzten Abschnitten und den anschließenden Abschnitten, bis zu welchen die Spannungsmarkierungen ausgedehnt worden sind, nicht zünden.
Von dieser Verbindergruppe, bis zu welcher die Spannungsmarkierungen reichen, sind nur die Verbinder 239 und 241 sowohl von der Leitungs- als auch von der Fernkabelseite des Vermittlungsnetzwerks markiert und sind somit die einzigen den vollständigen Wegen zwischen dem erwähnten ankommenden Fernkabel 257 und der bezeichneten angerufenen Leitung 282 zugeordneten Verbinder. Infolge dieses Spannungsmarkierungszustandes beginnt in jedem der genannten Verbinder 239 und 241 eine Kaltkathodengasröhre in Tätigkeit zu treten, um die Verbindung zu vervollständigen. Da jedoch diese Verbindergasröhren in einem Aussperrkreis angeordnet sind, der dem Leitungsrahmen zugeordnet ist, was durch das Aussperrelement 279 kenntlich gemacht ist, so wird nur eine der genannten Gasröhren voll in Tätigkeit treten. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Gasröhre im Verbinder 241 in Tätigkeit tritt, wodurch dieser Verbinder für die Benutzung ausgewählt wird, während gleichzeitig der Verbinder 239 ausgesperrt wird. Gleichzeitig vervollständigt ein in dem Verbinder 241 liegendes Relais einen Stromweg durch die Gasdioden und Kreuzungspunktrelais in den Wählern 233 und 228 des Fernkabelrahmens und in den Wählern 274 und 272 des Leitungsrahmens; die Betätigung dieser vier Kreuzungspunktrelais vervollständigt einen Sprechweg von dem ankommenden Fernkabel 257 über die Kopplungen 2311 und 277 sowie Leitung 281 zu der Station 282 des gewünschten Teilnehmers. Bei Betätigung eines Relais in dem Leitungskreis 280 in Serie mit dem Steuerleiter wird das Leitungskreisgerät, welches bei der Einleitung eines Anrufes von der genannten angerufenen Leitung benutzt wurde, von den Leitungssprechleitern abgeschaltet; die Betätigung eines Relais in dem ankommenden Fernkabel 257 in Serie mit der Steuerleitung hat zur Folge, daß der Ankunftsempfänger 266 von dem genannten Fernkabel abgeschaltet wird und daß unter der Kontrolle des in den Zwischenamtsleitern fließenden Gleichstromes eine Haltebedingung an den Steuerleiter angelegt wird, welcher einem Sprechweg zugeordnet ist. Gleichzeitig wird die Richtung des Gleichstromes über die Sprechleiter zwischen dem ankommenden Fernkabel und dem abgehenden Fernkabel in dem ursprünglichen Richtungssinn umgekehrt, wodurch das polarisierte Relais in dem abgehenden Fernkabel freigegeben wird. Wenn der Ankunftsempfänger 266 nunmehr in seinen Normalzustand zurückkehrt, werden der Verbinder und die Nummerngruppe 268 freigegeben.
Nach Herstellung eines vollständigen Weges von der Station 2.10 des anrufenden Teilnehmers zu dem angerufenen Teilnehmer wird der anrufende Teilnehmer von der Herstellung dieses Weges durch einFrei-Zeichen informiert, welches zu der anrufenden Station durch einen ankommenden Fernkabelkreis übertragen wird; außerdem wird der angej rufene Teilnehmer durch die Betätigung des Rufapparates in der angerufenen Station durch den über das ankommende Fernkabel angeschlossenen Rufstrom an seinen Apparat gerufen. Wenn der angerufene Teilnehmer den Anruf erwidert, indem er den Hörer von dem Schalthaken oder der Wiege abnimmt, so wird ein Gleichstromweg durch die genannte Station vervollständigt, um in dem ankommenden Fernkabel ein Relais zu betätigen; dieses Relais trennt den Rufstrom und das Frei-Zeichen vom den S ρ rech leitern:, vervollständigt den Kreis zwischen den Sprechleitern und dem anrufenden Teilnehmer sowie zwischen den Sprechleitern und dem angerufenen Teilnehmer; außerdem bewirkt das Relais eine zusätzliche Haltebedingung an den Vermittlungsnetzwerkanschlüssen, und zwar unter der Kontrolle des durch die angerufene Station fließenden Gleichstromes. Das ankommende Fernkabel kehrt gleichzeitig die Richtung des Gleichstromes über die Sprechleiter zu dem abgehenden Fernkabel erneut um, wodurch das polarisierte Relais in der abgehenden Fernleitung wieder betätigt wird als Anzeichen dafür, daß der anrufende Teilnehmer für den Anruf belastet werden kann. Das ankommende Fernkabel bewirkt außerdem gleichzeitig einen Stromflußzustand in der Sprechleiterschleife, die von dem genannten ankommenden Fernkabel zu der Station des angerufenen Teilnehmers führt; dadurch wird ein Klinkenmechanismus in der angerufenen Station1 ausgelöst, der das Signalerzeugungsgerät der angerufenen Station von den Sprechleitern trennt und den Sprechapparat in dieser Station an die Sprechleiter anschließt. Die Teilnehmer können nunmehr mit ihrer Unterhaltung beginnen.
Wenn der anrufende und der angerufene Teilnehmer ihren Hörer auf die Schalthaken oder die Wiegen am Ende des Gespräches ablegen, werden ein Relais in dem abgehenden Fernkabel 256 und ein Relais in dem ankommenden Fernkabel 257 frei- n0 gegeben, wodurch die Haltebedingungen von dem Steuerleiter, der zu dem über ihre zugehörigen Abschnitte des Vermittlungsnetzwerks zustande gekommenen Wege führt, abgenommen werden. Dadurch werden die genannten Wege freigegeben und die Zentralamtskreise, welche an dieser Sprechverbindung beteiligt waren, in ihren Normalzustand zurückgeführt.
Es sei bemerkt, daß die Methode der Selbstwahl eines abgehenden Kabels innerhalb einer Gruppe von zu dem gleichen Bestimmungsort führenden Fernkabeln durch die Betätigung einer den Weg auswählenden Gasröhre in den Verbinderkreisen des Vermittlungsnetzwerks bei jeder solchen Gruppe von Fernkabeln angewendet werden kann, gleichgültig, ob eine solche Gruppe in ankommenden
Fernkabelkreisen des eigenen Amtes, wie es in dem unmittelbar vorangehenden Abschnitt beschrieben wurde, endigt oder ob solche abgehenden Fernkabel in einem zweiten Amt endigen, wie es weiter 5 oben für einen Anruf zwischen Amt A und Amt B beschrieben wurde. Bei dem erläuterten speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nur ein Fernkabelkreis gezeigt, der vom Amt A zum Amt B führt, obwohl zusätzliche Zwischenamtsfernkabelkreise offensichtlich vorgesehen sein könnten; in einem selchen Fall würde das oben beschriebene Verfahren der Selbstwahl innerhalb der Fernkabelgruppe ebenfalls für diese Gruppe von Fernkabeln benutzt werden.
Bei der vorstehenden Beschreibung eines Anrufes von einem Teilnehmer im Amt A zu einem anderen angerufenen Teilnehmer in dem gleichen Amt war unterstellt, daß die bezeichnete angerufene Teilnehmerleitung frei war; demgemäß konnte die mit Erfolg durchgeführte Herstellung einer Sprechverbindung zwischen dem anrufenden Teilnehmer im Amt A und dem bezeichneten freien, ebenfalls zum Amt A gehörenden Teilnehmer beschrieben werden. Wenn aber die angerufene Teilnehmerleitung besetzt oder unbenutzt ist, sollte eine Verbindung zu der bezeichneten angerufenen Teilnehmerleitung nicht hergestellt werden:; in einem solchen Fall ist die Betätigung des'.als Beispiel angegebenen Systems ■derart, wie es anschließend beschrieben wird. Die Betätigung des Systems von der Einleitung eines Anrufes durch den anrufenden Teilnehmer in dem Amt bis zur Prüfung der angerufenen Leitung auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein durch den Ankunftsempfänger 266 des Amtes einschließlich aller Betätigungen der Steuerkreise in dem Amt beim Empfang der das angerufene Amt bezeichnenden Information im Empfänger 2151 und bei der Einrichtung einer Verbindung durch das Vermittlungsnetzwerk des genannten Amtes zu einem zu dem angerufenen Amt führenden Fernkabel und einschließlich der Betätigungen der Steuerkreise in dem angerufenen Amt beim Empfang der von der anrufenden Teilnehmerstation kommenden, die angerufene Leitungsnummer bezeichnenden Information und bei der Einleitung der Prüfung der genannten angerufenen Leitung auf Frei-, Besetztoder Unbenutztsein sind natürlich die gleichen, unabhängig davon, ob die angerufene Leitung frei, besetzt oder unbenutzt ist.
Nachdem der Ankunftsempfänger 266 die vollständige Bezeichnung der angerufenen Leitung erhalten hat, betätigt er ein Relais in dem ankommenden Fernkabelkreis 257, wodurch die Richtung des Gleichstromes in den örtlichen Leitern 262 umgekehrt wird und die Tätigkeit eines polarisierten Relais in dem abgehenden Fernkabel 256 veranlaßt wird. Die Betätigung dieses Relais in dem abgehenden Fernkabel 256 veranlaßt die Trennung der Außenanregung 244 von dem Fernkabelkreis und darüber hinaus die Betätigung des erwähnten polarisierten Relais in dem abgehenden Fernkabel 256, wodurch angezeigt wird, daß die Signalisierung vollständig durchgeführt ist. Gleichzeitig werden die Stromkreisbedingungen an der Schleife zwischen dem abgehenden Fernkabel und der anrufenden Teilnehmerstation geändert, wodurch ein Klinkenmechanismus in der anrufenden Station ausgelöst wird, welcher das Signalerzeugungsgerät in der Station von den Sprechleitern trennt, den Sprechapparat der Station an den Kreis anschließt und die Festhaltung der hergestellten Verbindung unter die Steuerung des Gleichstromes stellt, welcher durch die anrufende Station fließt. Wenn die vollständige Bezeichnung der angerufenen Leitung durch den Ankunftsempfänger 266 aufgenommen ist, so verbindet er sich über den Verbinderkreis 267 in Aussperranordnung mit der Teilnehmernummerngruppe 268, wie es weiter oben für j den Anruf einer freien Leitung beschrieben worden j ist; der Empfänger belegt somit für sich Prüf- und Kontroileitungen, die von den verschiedenen Teilnehmerleitungen des Amtes A ausgehen. Wie zuvor legt der Ankunftsempfänger über eine Kombination dieser Leiter, die der bezeichneten angerufenen Leitungsnummer zugeordnet sind, Spannungen an, um eine Gasröhre in diesem besonderen angerufenen Leitungskreis zu zünden, und führt durch die Betätigung und Nichtbetätigung in den genannten Leitungsprüfleitern in dem den verschiedenen Entladungswegen der Leitungsgasröhre zugeordneten Empfänger eine Prüfung dieser Leitung auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein durch. Wenn die genannte Leitung besetzt ist, tritt eine Gruppe dieser Prüfrelais gemeinsam in Tätigkeit, und wenn die genannte Leitung unbenutzt ist, d. h. wenn kein Teilnehmer der registrierten angerufenen Leitungsbezeichnung zugeordnet ist, so· tritt kein« dieser Relais ki Tätigkeit. In jedem Fall, ob besetzt oder unbenutzt, betätigt das Registriergerät 266 ein Relais in dem für den Anruf benutzten Fernkabel, welches einen besonderen Ton an die von diesem Fernkabel zu den örtlichen Fernkabelleitern führenden Zwischenfernkabelleiter anlegt.
Die Herstellung des genannten Besetzt- oder Unbenutztzeichens in dem ankommenden Fernkabel hat außerdem zur Folge, daß das Ankunftempfangsund Registriergerät 266 von dem genannten Fernkabel getrennt wird und daß das Ankunftempfangs- und Registriergerät nunmehr in seinen Normalzustand zurückkehrt und Leiter 267 und Nummerngruppe 268 freigibt. Unter dieser Bedingung eines Besetzt- oder Unbesetzt-Zustandes an der angerufenen Teilnehmerleitung wird somit kein Weg durch das Vermittlungsnetzwerk zwischen dem ankommenden Fernkabel und der angerufenen Teilnehmerleitung hergestellt.
Der besondere Ton, welcher im Fall einer besetzten oder unbenutzten angerufenen Leitung von dem ankommenden Fernkabelkreis an die Zwischenfernkabelleiter angelegt worden ist, wird durch den WTeg übertragen, welcher in dem Ausgangsamt zu der anrufenden Teilnehmerstation hergestellt ist. Bei dem speziellen Anrufbeispiel, welches weiter oben gewählt wurde, bewirkt die Herstellung dieser Besetzt- oder Unbenutzttonbedingung in dem ankommenden Fernkabel 257, daß dieser Ton über
Leiter 262 und durch das abgehende Fernkabel 256, Fernkabelwähler 229 und 232, Leitungswähler 224 und 220 des Amtes A und Teilnehmerleitungskreis 2ii2 zu der anrufenden Teilnehmerstation 210 übertragen wird. Dieser Ton gibt dem anrufenden Teilnehmer die Auskunft, daß er im Augenblick nicht mit der bezeichneten angerufenen Leitung verbunden werden kann. Der anrufende Teilnehmer legt dann seinen Hörer auf den Schalthaken oder
ίο die Wiege ab, wodurch die noch unvollständige Verbindung freigegeben! wird, wie es bereits beschrieben wurde.
In der vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Erfindung bei einem Anruf von einem Teilnehmer im Amt A zu einem zweiten bezeichneten Teilnehmer des gleichen Amtes wurde die Betriebsweise des Systems für den Fall beschrieben, in dem ein vollständiger Weg bis einschließlich zur angerufe-
ao nen Teilnehmerleitung frei und verfügbar ist, und für den Fall, in dem die angerufene Teilnehmerleitung besetzt oder unbenutzt ist. Eine dritte Bedingung für den Betrieb ist diejenige, in welcher das oder die von dem Amt abgehenden und zu dem oder den ankommenden Fernkabeln des gleichen Amtes führenden abgehenden Fernkabel besetzt oder unbenutzt sind. Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems bei diesem Zustand, bei dem alle bezeichneten Fernkabel besetzt oder unbenutzt sind, ist die gleiche, wie sie für den Fall beschrieben wurde, bei dem sich der anrufende und der angerufene Teilnehmer in verschiedenen Ämtern befinden; unterschiedlich ist nur, daß die positive Markierungsspannung an die rechte Vertikale anstatt an die linke Vertikale des primären Wählers 248 angelegt wird.
Nachdem die allgemeine Anordnung und Arbeitsweise der Erfindung und die Einzelheiten der Teilnehmerstation erläutert worden sind, soll nunmehr im einzelnen die Arbeitsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels für verschiedene Anrufarten beschrieben werden, und zwar unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 410. Die Fig. 4 veranschaulicht, wie die genannten Fig. 5 bis 40 zusammenzustellen sind, um die Erfindung vollständig zu offenbaren. Fig. 5 bis 22 zeigen die Geräte und Kreise eines Zentralamtes, und die Fig. 23 bis 40 veranschaulichen eine ähnliche Anordnung von Geräten und Kreisen für ein zweites zugeordnetes Zentralamt.
Fig. 6 zeigt vier Teilnehmerstationen, und zwar Teilnehmerstation 600 im einzelnen. Wenn der Teilnehmer der Station 600 einen Anruf durchführt, so stellt er zuerst die gewünschte Nummer an den Fingerrädern oder anderen von Hand einstellbaren Wählern ein, welche dem Ziffernwählschalter 610 zugeordnet sind; dadurch wird eine Verbindung zwischen jedem senkrechten Zifferndraht und den entsprechenden horizontalen Ziffernwertschienen hergestellt.
Zu oder1 vor diesem Zeitpunkt wird durch die negative Batterie in dem Zentralamt eine Ladung an dem Rufkondensator -609 aufrechterhalten. Nachdem die Nummer eingestellt ist, hebt der Teilnehmer den Hörer 611 von der Wiege ab, so daß die Schalthakenkontakte 612 betätigt werden, welche die Spitze und den Ring der Teilnehmerleitung 614 über die Kontakte 615, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung gehalten werden, zu dem Signalerzeugungsgerät der Stetion schließen. Zur gleichen Zeit wird der Rufkondenisator 609 an einen Entladungsweg angelegt, der durch die die Relais der Stufenkette umgebenden Vorbelastungsspulen 616 führt. Dieser Entladungsstoß ist erforderlich, um sicherzustellen, daß die 'Stufenkette in der richtigen Art und Weise zu arbeiten beginnt. Der von dem Rufkondensator kommende Entladungsstrom überführt ein Relais in eine betätigte Stellung, während alle übrigen Relais der Stufenkette auf eine Nichtbetätigungsstellung eingestellt werden.
Ein zu dem Zentralamt führender Gleichstromweg wird über die Leitung 614 durch die betätigten Kontakte 612, die mechanisch festgehaltenen Kontakte 615 und die Wicklung" des Klinkenmagneten 617 hergestellt. Eingangs- und Ausgangsendklemmen des Vermittlungssystems sind mit den Bezugszeichen 1100 und 1700 angegeben. In dem Zentralamt wird die Teilnehmerleitung an einen Leitungskreis angeschlossen, wovon vier in Fig. 8 dargestellt sind. Die Leitung 614 ist an den Leitungskreis 800 angeschlossen, welcher im einzelnen dargestellt ist. An die Spitze der Leitung 614 wird über einen Ruhekontakt von Relais 811 und einen Reihenruhekontakt von Relais 810 Erde angelegt. Dieses Erdpotential erstreckt sich durch den Gleichstromweg von Leitung 614 und Station 600, die in der vorbeschriebenen Weise eingerichtet ist, zurück über die Rufleitung durch Ruhekontakte an Relais 810 und 811 und die Wicklung des Relais 8i>2 zur negativen Batterie. Somit fließt Strom in der Wicklung von Relais 812, welcher das Relais betätigt. Wenn das Relais in Tätigkeit tritt, wird das hohe positive Potential an Leiter8i3, welcher allen Leitungskreisen gemeinsam ist, an die Anode des rechten ß'teuerspaltes der Kaltkathodengasröhre 814 angelegt. Die Kathode dieses Steuerspaltes wird gemeinsam mit allen anderen Leitungskreisen über Induktor 815 in Reihe mit Widerstand 816 mit der positiven Batterie verbunden. Wenn keine anderen Leitungsröhren gezündet werden, so besteht kein Potentialabfall über den gemeinsamen Induktor 815 und den Widerstand 816, und die Spannungsdifferenz zwischen Anode und Kathode des Steuerspaltes von Röhre 814 bewirkt ein Durchschlagen des Spaltes. Die Entladung geht danach auf den Spalt zwischen der Hauptanode 817, welche durch die Betätigung des Relais 8112 an Spannung angelegt wird, und der Steuerkathode der Röhre und anschließend auf den Spalt von der Hauptanode8i7 zu der Hauptkathode818 der Röhre 814 über, welche über einen Ruhekontakt von Relais 81O' und einen Reihenarbeitskontakt von Relais 8i<2 und über Widerstand 820 an die Wicklung des Relais 819 angeschlossen ist und von dem anderen Ende der Wicklung gemeinsam mit von ähnlichen Relais aller anderen Leitungskreise kommenden
Leitern zur Erde führt. Die Verbindung zur Erde verläuft über den Vorderkontakt von Relais 910 in der in Fig. 9 dargestelltem Anregung, vorausgesetzt, daß die Anregung frei ist. Das Relais 910 tritt in Tätigkeit, wenn die x\nregung frei ist.
Wenn das Leitungsrelais irgendeines anderen Leitungskreises oder verschiedener Leitungskreise, ähnlich wie Relais 812 in dem Leitungskreis 800, gleichzeitig mit dem Relais 812 in Tätigkeit treten würde, so wurden die Aussperrelerneute 815, 816, welche den Startkathoden der Gasröhre aller Leitungskreise gemeinsam -sind, sicherstellen, daß nur eine der Röhren in ihrem sekundären Anodenstartkathodenspalt gezündet bleiben könnte. Welche Röhre diesen Zustand erreicht, ist eine Angelegenheit des Zufalle, 'da dies eine Funktion der Startspaltdurchschlagspannung, der Übertragungsspannung und des Übertragungssitromesi ist. Alle diese Größen sind von Röhre zu Röhre anders und sind in gewissem Umfang von der Benuteungszeit der Röhre abhängig.
Wenn verschiedene der Röhren in ihren ßtartspalten zu zünden beginnen, so fließt in der Auesperr impedanz 815-816 Strom, welcher einen Spannungsabfall über der genannten Impedanz hervorruft, so daß die Spannung über den Startspalt sämtlicher Röhren verringert wird und nur wenige Röhren, in den meisten Fällen nur eine Röhre, gezündet werden. Wenn mehr als eine Röhre geztktdet werden, so geht infolge der Unterschiedlichkeiten in den Röhren nur eine- auf den sekundären Anodenstartkathodenspalt über und wird einen verstärkten Strom in der gemeinsamen Impedanz 815-816 hervorrufen, welcher einen Spannungsabfall solcher Größe verursacht, daß jede andere Röhre an der Zündung verhindert wird.
Wenn in der Röhre 814 Leitfähigkeit von der - Hauptanode zur Hauptkathode auftritt, so fließt Strom in der Wicklung des Relais 819, wodurch dieses Relais betätigt wird. Die Betätigung des Relais 819 hat folgende Vorgänge zur Folge: Die Wicklung des RelaisiSii wird unter Betätigung des Relais an Erde angelegt; an den gemeinsamen Induktor Si5 und Widerstand 816 wird Spannung angelegt, um die Aussperrung aufrechtzuerhalten; zur Betätigung des Relais 911 in der sämtlichen Leitungskreisen gemeinsamen Anregung wird über Leitung 824 Erde angelegt; positive Batteriespannung wird an die eigene Wicklung des Relais 819 angelegt, wodurch dieses Relais veranlaßt wird, unter Steuerung eines Ruhekontakteis'am Relais 810 zu sperren. Diese positive Relaisaussperrspannung bewirkt eine Herabsetzung des Spannungsabfalls über den Hauptspalt der Röhre 814 bis: unter den Haltewert; die Entladung in der Röhre hört auf, aber die Sperrung zur Verhinderung der Zündung anderer Leitungsrohren wird durch den Spannungsabfall in den Elementen 815 und 816 in der oben beschriebenen Weise aufrechterhalten, wobei diese Spannung über einen Kontakt des Relais 819 angelegt ist. Die Betätigung des Relais 811 bewirkt, daß Spitze und Ring der Leitung von Erde und der Wicklung von Relais Si2 zu der oberen Wicklung der Spule oder des Transformators 912 in der Anregung 900 übertragen werden. Die Unterbrechung des Stromkreises der Relaiswicklung 812 bewirkt die Freigabe dieses Relais. Bei Betätigung von Relais 811 wird außerdem die den beiden Wicklungen von Relais 822 gemeinsame Leitung 821 an die Fernkabelnummerngruppe (Fig. 9) angeischlossen, wo eine positive Spannungstnarkierung später angelegt wird. Des weiteren wird der Weg von der Kathode der Röhre 814 zu Relais Sea geöffnet, und schließlich wird Erde an den Leiter 823 angelegt, welcher allen Leitungen gemeinsam ist und die Verbindung zu dem Empfänger nach Fig. 5 herstellt. Die Öffnung des Kathodenleiters von Röhre 814 bewirkt, daß die Röhre besetzt erscheint, wenn später ein Versuch unternommen wird, um einen Anruf an diese Leitung anzulegen. Somit bestehen in diesem Zeitpunkt folgende Verhältnisse: Relais 812 ist freigegeben, Röhre 814 gelöscht, die Aussperrung bleibt aufrechterhalten, die Relais 811, 819 und 911 sind betätigt, und Spitze und Ring der Leitung sind an Wicklung 912 angeschlossen.
Bei Betätigung des Relais 911 wird ein Belastungswiderstand 909 von dem Ausgang des Verstärkers 913 für den 45periodischen Strom abgenommen und die Freigabe des Relais· 910 eingeleitet, welches nicht auslösen kann, bis der in go seiner rechten Wicklung durch die Entladung des Konidenisators 914 aufrechterhaltene Strom bis unter den Haltestrom des Relais abgesunken ist. Wenn der Belastungswidersitand 909 von dem Verstärkerausgang abgeschaltet wird, so fließt der 45periodische Strom durch den Prüftransformator 915 zur Mittelanzapfung der oberen Wicklung der Übertragerspule 912 über die beiden Leiter der Leitung 614 auf einer Einfachbaisis zur Erde in der Station 600. Der durch die Sekundärwicklung des Transformators! 915 fließende Strom wird verstärkt und in dem 45-Perioden-Detektor 916 gleichgerichtet, dessen Ausgangsstrom durch die linke Wicklung 917 von Relais 910 fließt, welches auf Grund seiner oben beschriebenen verzögerten Auslösung nicht ausgelöst hat. Somit hält der 45periodische Strom über die Einfachleitung das Relais 910 in Tätigkeit.
Wenn der Teilnehmer seinen Hörer abhängt, nachdem Relais 812 ausgelöst worden ist, so ermöglicht die Verringerung des Stromes durch den Transformator 915 die Freigabe des Relais 910, welches seinerseits die Erdung der Wicklung des Relais 819 aufhebt; die Verbindung zwischen dem Leitungskreis 800 und der Anregung 900 wird infolgedessen aufgehoben.
Wenn der Teilnehmer seinen Hörer nicht abhängt, so fließt der 45periodiscbe Strom über die Einfachleitung weiterhin zu der Station 600. In der Station fließt der Strom durch betätigte Schalthakenkontakte 612 und im Normalzustand befindliche Kontakte 615 zur Wicklung des 'Klinkenmagneten 617, welcher als Einfachempfangsspule dient. Der 45periodische Strom erzeugt in der Klinke keinen magnetischen Fluß. Von der Mittelanzapfung der Klinken wicklung 617 fließt der
Strom durch die Stufenkette 6ΐό und ein dazu paralleles Phasenvenschiebungsnetzwerk 618 zu dem Phasenteilernetzwerk 619, von welchem ein Zweig in Serie mit den rechten Wicklungen 620 jedes der Signalimpulserzeugungstransformatoren liegt, während der andere Zweig in Reihe mit den linken)Wicklungen 621 jedes der Impulstransformatoren geschaltet ist. Auf Grund des Phasenteilumgsnetzwerks6i9 und der vorbeschriebenen Verbindüngen ist der Strom in einer Wicklungsgruppe um 900 gegenüber dem Strom in der anderen Gruppe phasenverschoben. Nach dem Durchgang durch die Transformatorwicklungen fließt der Strom zur Erde; damit wird der 'Stromkreis vervollständigt, da eine Ausgangsklemme des Verstärkers 913 für den ^periodischen Strom geerdet ist. Der Leistungsverstärker bat einen hohen Impedanzausgang, welcher das Bestreben hat, dem Teilnehmer konstanten Strom zuzuführen, ohne Rücksicht auf die Länge der Teilnehmerleitung und ohne den Einfluß der Gerättschauf nähme zu verringern. DieserVerstärker kann von irgendeiner herkömmlichen Art sein; Voraussetzung ist<aber, daß er eine ausreichende Ausgangsleistung hat und eine wesentliche Stromrückkopplung vom Ausgang zum Eingang besitzt. Die ,Station erzeugt Impulsstellensignale, und zwar eine Ziffer für jede Halbwelle der 45 Perioden. Die acht vorher eingestellten Ziffern werden übertragen, woran sich ein impulsfreies Intervall von der Dauer zweier Ziffern anschließt; der Signalisierungsvorgang wird jede V» Sekunde so lange wiederholt, wie von einer Anregung Energie zugeführt wird. Jede Ziffer enthält einen Startimpuls, auf welchen nach einer gesteuerten Zeitspanne ein Stoppimpuls folgt, wobei die Zeitspanne zwischen Start- und Stoppimpulsen den Wert der Ziffer bestimmt.
Diese Signalimpulse verlaufen über die Leitung 614 auf einer Schleifenbasis: durch die Relais' des Leitungskreises 800 und die obere oder primäre Wicklung der Übertragungsspule 912. Von der Sekundärseite der Übertragungsspule 912 werden die Signalimpulse an den Signalempfänger nach Fig. 5 angelegt.
Zur gleichen Zeit, woi Erde an Leiter 824 angelegt war, um Relais 911 zu betätigen, war Erde außerdem an Relais 510, 511 und 512 in dem Empfänger angelegt. Bei Betätigung von Relais 512 wird die Batterie an den Wiedereinsatzleiter A angelegt, welcher seinerseits den Empfänger für die Ingangsetzung vorbereitet. Die Schließung des unteren Kontaktes an Relais 510 hat die Betätigung einer Zählvorrichtung 514 zur Folge, welche aufzeichnet, wievielmal der Empfänger benutzt wird.
Der obere Kontakt von Relais 510 vervollständigt bei seiner Schließbewegung einen Weg von der linken· Wicklung der Übertragungsspule 513 zum Bandfilter 517, durch welches die Signale hindurchgehen;. Bei Freigabe des Relais 511, dessen Kontakte normalerweise geschlossen gehalten werden, wird ein Endabschluß von der Hinken Wicklung der Übertragungsspule 513 getrennt, Relais 515 umd 516 ausgelöst, welche ihrerseits den übrigen Teil des Empfängerkreises für die Betätigung vorbereiten. 65,
Die Signalisierimpulse, wie sie von dem Empfängerkreis über den vorbeschriebenen und in Fig. 5 gezeigten Weg aufgenommen werden, verlaufen erst durch das Filter 517 zu dem Dynamikbegrenzer 518, wodurch die Verstärkung dieses Begrenzers auf den geeigneten Pegel eingestellt wird.
Darüber hinaus werden diese Impulse nach ihrer Verstärkung durch den Dynamikbegrenzer zu dem Kodedetektor 520 übertragen, und zwar durch den Verstärker 519. Der erwähnte Detektor ist mit einem Zeitbemessungskreis versehen, welcher die impulsfreien Intervalle zwischen den Impulsreihen wahrnimmt, welche das Zeichen dafür bilden, daß die Bezeichnung der angerufenen Nummer vollständig ist. Die übrigen Kreise des Empfängers werden, unwirksam gemacht und gesperrt, bis ein solches impulsfreies Intervall empfangen wird. In diesem Zeitpunkt sprechen; sowohl der Detektor 520 als auch die übrigen Teile des Startkreises auf das impulsfreie Intervall an und veranlassen, daß die verschiedenen anderen Kreise des Empfängers in den Zustand gebracht werden1, daß sie danach Impulse empfangen,. Diese Kreise spreche» dann auf die nachfolgenden, von der Teilnehmerstation empfangenen Impulse an und bewirken, daß die durch die verschiedenen Impulse dargestellten Größen In binären Zählern 531, 532 und 533 gespeichert werden. Es ist natürlich verständlich, daß irgendeine geeignete Zahl solcher Zähler vorgesehen sein kann, und zwar ein Zähler für jede Ziffer der angerufenen, Teilnehmerbezeichnung, welche für die Steuerung der Vermittlungsanordnung in dem Vermittlungsizentrum benutzt wird. Da im vorliegenden Fall drei Ziffern benötigt werden, um ein gewünschtes Zentralamt1 zoii bezeichnen, sind drei Zähler vorgesehen, um die ersten drei Ziffern in einer von der anrufenden Station kommenden Impulsreihe zu registrieren.
Wenn Impulse von kurzer Dauer von der oben beschriebenen Art über Sprechfrequemznachrichtenwege und durch, die verschiedenen Typen der zugehörigen Anordnung, wie z. B. Übertragerspulen, Verstärker, Kondensatoren, Filter ui. dgl., übertragen werden, so entstehen Ausgkichetröme, welche eine effektive Verlängerung der empfangenen Impulse veranlassen. Da darüber hinaus die Signalerzeugungsanordnung in der Teilnehmerstation 600 durch Energie betätigt wird, die über die Teilnehmerleitung empfangen wird, so ist es erwünscht, die Energieströme von den durch die Rufanord1-nung erzeugten· Signalisderströmetti zu trennen. Auf Grund der obengenannten Faktoren und um auch die Wirkungen von Geräusch und fremdeo Strömen herabzusetzen, ist das Bandfilter 517 vorgesehen. Dieses Filter neigt in gleicher Weise dazu, Ein-Schwingvorgänge zu erzeugen, die auif der Anlegung der Signalimpulse an das Filter beruhen. Die Folge davon ist, daß ein Signalisierimpulsi, der bei der Übertragung etwa 1 ms dauert, infolge der oben beschriebenen Wirkungen auf etwa 31Za ms 1*5 ausgedehnt oder verlängert wird. Infolgedessen
müssen die Impulse weiter voneinander getrennt sein, als es diesem Zeitintervall entspricht. Dieses mmimale Zeitintervall macht es im Vereini mit der Länge dar Impulse und der von dem Impulsen be-S förderten Nachricht erforderlich, etwa 12Va ms für die Übertragung jeder Ziffer in einem beispielhaften System, wie es für die Erläuterung benutzt wird, aufzuwenden.
Um die Arbeitsweise des. Systems; klarer zu beschreiben, ist angenommen worden, daß jedes Zeitintervall, welches einer Ziffernlage zugeordnet ist, in fünfundzwanzig" Differentiale unterteilt worden ist, wobei ein Differential ein wenig weniger als 1Ii ms beträgt. Somit dauert jeder empfangene Im- !5 puls angenähert sieben Differentiale, -wobei 'das eine Differential nicht eingeschlossen ist, in welchem der Impuls beginnt oder übertragen wird. Um die Impulse genauer wahrzunehmen und. von Geräusch zu unterscheiden und um auch das System in geringerem Maße der Geräuschführung auszusetzen, ist Vorsorge getroffen worden, um die Empfangsanordnung anschließend an den Empfang jedes Impulses für angenähert sieben Differentiale zu blockieren.
Wie oben angegeben wurde, werden die Impulse durch den Dynamikbegrenzer 518 empfangen und verstärkt. Die Verstärkung dieses Dynamikbegrenzungsverstärkere wird selbsttätig derart reguliert, daß die Amplitude der von; diesem Verstärker ausgehenden Impulse im wesentlichen unabhängig ist von der Amplitude der empfangenen Impulse. Die Impulse werden dann weiter verstärkt, und zwar durch dem Verstärker 519 und danach dem Kodedetektor 520 und dem Zifferndetektor 521 zugeführt. Wie beschrieben wurde, nimmt der Kodedetektor zusammen mit dem Frei-Intervall-Zeitabmesser 522 das impulsfreie Intervall zwischen je einer vollständigen Impulsreühe wahr, welche eine vollständige Teilnehmerstatiomsbezeichnung darstellt. Der Zifferndetiektor 521 ist normalerweise unwirksam gemacht. Beim Ansprechen auf die Betätigung des Frei-Intervall-Zeitabmessersi, welcher seinerseits den Kodeeinleitungskreis 523 in Gang setzt, wird aber der Ziffernr detektor 521 betätigt, so daß er auf die danach folgenden, von der Anrufvorrichtung der Teilnehmerstiatioti 600 kommenden Impulse anspricht. Der erste Startimpuls wird danach von dem Ziffern detektor 521 empfangen und dazu benutzt, um den Rechteckwellengeneratoir oder die Vermittlungseinrichtung 524 zu steuern und weiterhin die Betätigung eines Zei'tabmeßkreises, z. B. eines Multivibrators 525, einzuleiten. Der Vermittlungskreis 524 veranlaßt außerdem dem Steuerungs- und Stufenkreis: 526, den Ziffernsteuerungskreis 527 in einen solchen Zustand zu versetzen, daß, wenn Impulse entsprechend der nachfolgenden Beschreibung an ihn angelegt werden, diese dem ersten Ziffernzähl- und -speicherungskreis 531 zugeleitet werden.
Beim Ansprechen auf den ersten an den Zifferndetektor 521 angelegten Startimpuls wird der die Unbrauchbarmachung bewirkende Kreis 541 betätigt, welcher seinerseits den Zifferndetektor gegenüber jedem weiteren empfangenen; Strom für die Zeitspanne unempfindlich macht, die erforderlich ist, um die Signaleinschwingvorgänge im wesentlichen bis auf Null abklingen zu lassen. Am Ende dieser Zeitspanne wird der Zifferndetektor 521 erneut betriebsfähig gemacht, so daß er in. richtiger Weise auf den Stoppimpuls anspricht. Inzwischen ist jedoch der Multivibrator oder der Zeitabmeßkreisi 525 veranlaßt worden, sieben Impulse zu übertragen bzw. zu erzeugen, welche an den selektiven Vermittlungskreis 529 angelegt werden:. Der selektive Vermittlungskreisi 529 war entsprechend der obigen Beschreibung durch den Ausgang des Rechteekwellengeneratorsi 524 und dien, Schaltersteuerkreis 528 unter dem Einfluß des ersten Startimpulses so eingestellt, daß der selektive Vermittlungskreis 529 veranlaßt, daß die erstem dadurch empfangenen Impulse zu dem Zählkreis; 530 übertragen werden. Der Zählkreis 530 zählt sieben dieser Impulse, d. h. diejenigen Impulse, welche während der Abklingdäuer des Einschwingvorganges der Anfangs,- oder Startimpulse empfangen werden; am Ende der sieben Impulse betätigt der Zählkreisi 530 den Vermittlungskreisi 528, so daß Wähler 529 in eine Stellung oder in einen Zustand gebracht wird, wo er veranlaßt, daß die restlichen von dem Multivibrator 525 ankommendem Impulse durch den Ziffern steuerungskrei si 527 übertragen werden, anstatt zum Zähler 530. Jeder danach von der Quelle 525 kommende Impuls wird durch den Ziffernsteuerunigskreis 527 zum binärem Zählkreis 531 übertragen, welcher jeden der nachfolgenden:, von dem Zeitbemessiungskreis kommendem Impuls zählt.
Wenn die erste Ziffer die Größe 1 haty so wird der ZeitbemessungsmultivibratoT 525 Zeit haben, um nur einen Impuls zu dem Zählkreils 531 zu übertragen!, bevor der Stoppimpuls· empfangen wird. Wenn die Größe der ersten Ziffer gleich 5 ist, dann werden fünf Impulse zum Kreis 531 übertragen, bevor der Stoppimpuls empfangen, wird. Somit wird die Zeit des Empfangs eines Stoppimpulses mit Bezug auf einen Startimpuls dazu benutzt, um die Größe der Ziffern oder Zeichen der Bezeichnung des Kodes der angerufenen Station anzugeben. Beim Empfang des Stoppimpulses werden no der Zifferndetektor 521 und der Rechteckwellemgeneirat0'r524 betätigt, um dem Multivibrator 525 stillzusetzen. Der Stoppimpuls bewirkt außerdem, daß der Ziffemdetektor 521 durch dem Kreis 541 für die Dauer vom sieben Differentialen umbrauchbar gemacht wird; während dieser Zeitspanne können die dem Stoppimpuls zugeordneten EinschwingvoTgänge abklingen. Der nächste oder zweite Startimpuls wird danach die Kreise veranlassen, in einer ähnlichem Weise in Tätigkeit zu traten, wie es oben mit Bezug auf den ersten Startimpuls; beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß der Stufenkreis 526 den Ziffernsteuerungskreis 527 vorrückt und veranlaßt, daß die nachfolgenden Impulse vom Multivibrator· 525, welche über die ersten, sieben Impulse hinausgehen, dem Zählerkreis 532
zugeleitet und von demselben registriert werden. In ähnlicher Weise wird die Größe der dritten Ziffer in dem Ziffernzähler 533 registriert).
Prüfmaßnahmen sind außerdem vorgesehen worden, um die Arbeitsweise der Kreise zu überprüfen; damit soll sichergestellt werden, daß die richtige Zahl von Signalimpulsen empfangen worden ist. Wie oben ausgeführt wurde, werden für die Darstellung einer Ziffer zwei Impulse benötigt. Da die vollständige Teilnehmerbezeichnung acht Ziffern umfaßt, sollen in jeder Impulsreihe zwischen den impulsfreien Intervallen sechzehn Impulse enthalten sein. Der Ausgang des Zifferndetektors 521 ist an einen Sechzehn-Impuls-Zählkreis 534 angelegt. Wenn mehr oder weniger als sechzehn Impulse durch den Zählwerkkreis 534 zwischen zwei Impulsreihenintervallen empfangen werden, so werden die Kreise so eingerichtet, daß sie alle Registrierungen löschen und beim Ansprechen auf die nächste Impulsreihe erneut zu arbeiten beginnen.. Um das zu bewerkstelligen, ist ein Zählwerkabmesser 535 vorgesehen, welcher das Sechzehn,-Impuls-Zählwerk 534 überwacht. Wenn das Zähl werk 534 eine von sechzehn abweichende; Anzahl *5 von Impulsen zählt, so überführt der Zählwerkableser 535 den Wiederholungskreis 536 in den Zustand, daß er durch Ansprechen auf das nächste impulsfreie Intervall einen Impuls von dem Kodeendekreisi 560 verstärkt und, über den Kathodenfolgeschaltungskreis 537 die Tätigkeit des Relais 538 veranlaßt. Das Relais, 538 hebt bei, seiner Betätigung einen Kurzschluß an den induktiven Netzwerken 539 und 540 in dem von der Batterie 551 zu den verschiedenen Zähl- und Wählkreisen, führenden Versorgungsiweg auf. Die Aufhebung dieses Kurzschlusses, hat die Wirkung, daß die Batteriespeisung momentan unterbrochen wird oder daß ein negativer Impuls- von kurzer Dauer an die Batteriespeisieleitung angelegt wird, so daß diese Kreise siämtlich wiederhergestellt oder in ihren Ausgangs'zustand gebracht werden; danach können sie erneut auf die nachfolgenden Impulsreihen ansprechen, die von der anrufenden Station 600 kommen.
Wenn eine Gesamtheit von sechzehn Impulsen, wie es bei der beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung erforderlich ist, zwischen zwei impulsfreien Intervallen! empfangen wird, dann bringt der Zählwerkableser 535 den Sperrkreis 542 an Stelle des Wiederholungskreises 536 in den Zustand, daß er beim Ansprechen auf das nachfolgende impulsfreie Intervall einen Impuls von dem Kodeendekreis 560 verstärkt. Der Sperrkreis 542 bewirkt dann über den Kathodenfolgeschaltungskreis 543, daß das Relais 544 in Tätigkeit tritt, wodurch angezeigt wird, daß die richtige Impulszahl aufgenommen worden ist.
Die Einstellung der Zählwerkröhren in jedem der Ziffernzähler 531, 532 und 533 bestimmt die Vorspannung an den Kathodenfolgeschaltungsröhren 710 bis einschließlich 715, welche den einzelnen Stufen der Zählwerke zugeordnet sind, so daß die Einstellungen dieser drei Zählwerke zu einer Kombination betätigter Relais in den entsprechenden drei Sätzen von Registerrelais gemäß Fig. 7 übertragen werden. Die erste Ziffer wird dann in binärer Kodeform durch die betätigte Kombination der Relais 720 bis 723 dargestellt, dia zweite Ziffer durch die betätigte Kombination der Relais 730 bis 733 und die dritte oder letzte Ziffer des Amtskode durch die betätigte Kombination der Relais. 740 bis 743. Die Kontaktfedern an jeder dieser Zifferngruppen der Relais bilden ein Übersetzernetzwerk, um die binäre Ziffernaufzeichnung in eine Dezimalziffernaufzeichnung umzuwandeln. Diese Übersetzung wird beispielsweise durch das in Zusammenanordnung mit Relais, 720 bis 723 dargestellte Kontaktnetzwerk bewerkstelligt, und zwar dadurch, daß, wenn Spannung an den Anker des Relais 723 angelegt wird, diese durch verschiedene Kontakte der Relais 720 bis 723 hindurchgeht und an einen: der zehn Ausgangsleiter erscheint, die nach der Darstellung dem Relais, 720 zugeordnet sind, und eine Dezimalbezeichnung tragen, welche der ursprünglichen Dezimalbezeichnung entspricht, die von dem anrufenden Teilnehmer vorher eingestellt wurde. Im Fall der zweiten und dritten Ziffer hat diese Dezimalübersetzung zur Folge, daß Dezimalregisiterrelais betätigt werden, von welchen zwei für jede Ziffer in Fig. 9 beispielsweise und im einzelnen dargestellt sind. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß der Amtskode, der durch den' anrufenden Teilnehmer bestimmt wird, der Zahl 421 entspricht, so wird die an den Ausgangsleiter 735 des Übersetzernetzwerks für die zweite Ziffer angelegte Spannung das Relais 934 betätigen, und es wird die an, den Übersertzerausgangsleiter 745 für die dritte Ziffer angelegte Spannung das Relais) 936 ■ betätigen. Diese Registrierung des von dem anrufenden Teilnehmer bezeichneten Amtskodle an den Dezimalrelais der Fig. 9 erfolgt während der Zeitspanne, in welcher die restlichen fünf Ziffern an den Empfänger nach: Fig. 5 übertragen werden; somit findet diese Registrierung statt, bevor das Relais 544 betätigt wird.
Wenn das Relais 544 als !Anzeichen dafür, daß sechszehn vollständige Impulse empfangen worden sind, in Tätigkeit tritt, so betätigt es die Relais 545 und 546. Das Relais 545 bewirkt die Rückstellung des Impulszählwerks 534 und des Rechteckwellen- n0 generators 524 auf ihren anfänglichen Zustand, wobei ein Kurzschluß von dem Bereich des Impedanznetzwerks 539 entfernt wird; dabei wird ein Rückstellimpuls oder eine Rückstellbedingung an den Rückstellenleiter B angelegt. Das Relais 546 legt n5 einen Kurzschluß über dielinkeiSeite der Empfängereingangsübertragungswicklung 513, um den Empfang irgendwelcher weiteren ßignalimpulse durch diesen Empfänger zu verhindern und um außerdem jegliche Veränderung der hergestellten Registrierung durch Wandersignale zu verhüten, welche durch nachfolgende Wählvorgänge in Nachbargeräten erzeugt werden. Bei seiner Betätigung schaltet das Relais 544 außerdem die Batterie von dem Leiter 550 ab, so daß Relais 825 freigegeben wird, wodurch die an die Hauptanoden der Kalt-
kathodengasröhren in den verschiedenen Leitungskreisen angelegte Spannung abgeschaltet wird; infolgedessen sind alle weiteren Leitungskreise, auf welchen sich Einleitungsanrufe befinden, daran gehindert, mit dem Empfänger nach Fig. 5 in Verbindung zu kommen, bis dieser Empfänger vollständig seinen Normalzustand wieder erreicht hat, wie das nachstehend beschrieben werden soll. Darüber hinaus verbindet das Relais 544 bei seiner Betätigung
ίο die Batterie mit dem Leiter 549, um diesen Empfänger an die Fernkabelzifferngruppe gemäß Fig. 9 anzuschließen, wenn das Vermittlungsnetzwerk im Augenblick durch den Eingangsregistrierungskreis und den Teilnehmernummerngruppenkreds nach Fig. 10 und 13 betätigt wird.
Über ein Arbeitskontaktrelais 544 wird Spannung an die S teuer anode der Kaltkathodengasröhre 918 durch den Spannungsteilerkreis 919 an die Hauptanode von Röhre 918 durch Widerstand 961 an-
ao gelegt. Wenn keine weiteren Empfänger an die eine oder andere Nummerngruppe angeschlossen sind, so wird dieRöhre9i8 über ihrenSteuerspalt durchschlagen, ihre Entladung auf den Spalt zwischen Hauptanode 920 und Steuerkathode 921 übertragen und danach auf den Spalt zwischen Hauptanode 920 und Hauptkathode 922. Die Steuerköthode ist über einen Gleichrichter 923 an einen geerdeten Kreis 924 angeschlossen, der aus einer Reihenanordnung aus Induktivität und Öhmschem Widerstand besteht.
Der Gleichrichter 923 ist vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Startkathode von. Röhre 918 nicht als Anode arbeitet, wenn diese Röhre zündet, in dem Augenblick, wo eine andere solche Röhre gelöscht wird. Ein über Aussperrelement 934 angeschlossener Gleichrichter 960 ist vorgesehen, um Einschwingvorgänge zu dämpfen, welche durch die Löschung solcher Röhren verursacht werden. Diese Impedanz 924 ist allen Verbindergasröhren gemeinsam und bewirkt eine Aussperrung, um zu verhindem, daß gleichzeitig mehr als eine Röhre betätigt wird. Diese Aussperrung ist erforderlich, weil die Wähler nach einem System betätigt werden, bei welchem jeweils nur ein Weg hergestellt wird. Wenn die Fernkabelnummemgruppe oder irgendwelche anderen Nütnmerngruppen, die in dem gleichen Aussperrkreis angeschlossen sind, in Benutzung waren, so würde der Spannungsabfall an der Impedanz 924 verhindern, daß die Röhre 918 zündet. Wenn die Röhre 918 über den Hauptspalt 920-922 gezündet ist, so fließt Strom in den Relais 925, 926 und 927, welcher bewirkt, daß die Relais inTätigkeit treten und die alle möglichen: A-, B- und C-Ziffern darstellenden, von den Register relais kommenden Leiter an das Fernkabelnummerngruppen-SS netzwerk und Fernkabelgruppengasröhren anschließen. Kontakt 928 am Relais 927 legt über den Kondensator 931 Erde an Relais 929, welches den Beginn der Prüfung steuert, um festzustellen, ob Fernkabel in der angerufenen Fernkabelgruppe besetzt, frei oder unbenutzt sind. Der obere Kontakt von Relais 927 legt eine positive Spannung an Leiter 930, welche dazu dient, das Auftreten einer anrufenden Leitung an den Wählern zu markieren.
Der zweitoberste Kontakt an Relais 927 vermittelt einen Weg zu der das Besetztsein aller Fernkabel nötigenfalls kennzeichnenden Röhre, und der untere Kontakt des Relais 927 verbindet die Hauptanodenbatterie über die Wicklung des Relais 952 an die Hauptanode der das Btesetztsein aller Fernkabel kennzeichnenden Gasröhre 946.
Die über den Kontakt 928 und den Kondensator 931 an die Wicklung des Relais 929 angelegte Erde bewirkt, daß dieses Relais für eine kurze Zeit betätigt wird. Bei der 'Betätigung des Relais 929 wird positive Batteriespannung über Leiter 952 an den Anker des Relais 723 angelegt, welche über das Kontaktnetzwerk der A-Ziffer-Übersetzerrelais zum Leiter 726 und danach über den zweitobersten Kontakt des Relais 925 und durch Widerstand 932 zu der Steueranode der Kaltkathodengasröhre 933 geführt wird. Zur gleichen Zeit legt das Relais 929 negative Batteriespannung an den Anker der B-Gruppenrelaiis 934, 935 und andere, die im einzelnen nicht dargestellt sind, und schließt die Wicklung von Relais 938 kurz; außerdem legt das Relais 929 positive Batterie an die C-Gruppenrelais 936, 937 und andere, die nicht im einzelnen dargestellt sind, und legt die Wicklung des Relais 939 mit Widerstand 941 in Nebenschluß.
Bei der angegebenen Anlegung der Batterie-Spannungen durch das Relais 929 schlagen! alle Fernkabelgruppengasröhren mit der bezeichneten. A-, B-ZifFerkomib'ination. über ihre Steuerspalte durch. Die Röhre 933 ist als einzige derartige Röhre in der Zeichnung veranschaulicht; danach geht die eine Röhre, welche die bezeichnete A-, B-, C-Zifferkombination aufweist, auf den Entladungsweg von der sekundären Anode zur Startkathode über, d.h. entsprechend der Darstellung der Zeichnung auf den Spalt 940 bis 943 von Röhre 933. Somit wird nur eine Röhre von den vorhandenen tausend Stück über den Spalt zwischen Sekundäranode und Startkathode gezündet.
Kurze Zeit später wird das Relais 929 freigegeben und die Batteriespannung von dem A-Grappenübersetzerrelais 720 bis 723 abgenommen, wodurch veranlaßt wird., daß alle Röhren, welche nur über den Startspalt gezündet hatten, gelöscht werden.
Bei der Freigabe von Relais 929 werden außerdem die Batteriespannungen von den Ankern der Relais 934, 935, 936, 937 und den anderen ähnlichen, nicht im einzelnen dargestellten Registrierrelais labgentoinmen. Indessen! ist der Weg von Röhre 933, Startkathode 943, über die Kontakte des betätigten Relais 934 noch über die Wicklung von Relais 938 an> die negative Batterie angeschlossen, und der Weg von der Sekundäranode94O durch die Kontakte des betätigten Relais 936, den Widerstand 941 und die Wicklung von Relais 936, den Widerstand 941 und die Wicklung von Relais 939 ist noch bis zur positiven Batterie geschlossen.
Wenn alle Fernkabel in der Fernkabelgruppe besetzt sind, wird die Hauptanode 942 von Röhre durch Kontakte von Relais in den abgehenden Fernkabelkreisen der Fernkabelgruppe geerdet.
Unter dieser Bedingung bleibt der Entladungsweg in Röhre 933 vonderStartkathode943zuriSekundäranode94O erhalten. Der durch diesen Spalt fließende Strom durchströmt auch die Wicklung von Relais 938 und die geschlossenen Kontakte der Relais 926, 934 und 936 und die Wicklung von Relais 939. Dieser Strom bewirkt die Betätigung von Relais 938 und 939, womit angezeigt wird, daß alle Fernkabel in der gewünschten Fernkabelgruppe besetzt sind. Die Relais 938 und 939 legen bei ihrer Betätigung eine positive Spannung über einen geschlossenen Kontakt an Relais 926, Widerstand 944 an Kondensator 945 und die Startanode der zur besetzten Gruppe gehörenden Röhre 946 an. Die aus Widerstand 944 und Kondensator 945 bestehende Kombination verursacht eine Verzögerung in dem Anstieg der an die Startanode von Röhre 946 angelegten Spannung.
Wenn kein Fernkabel oder keine Fernkabelgruppe besteht, welche dem angerufenen A-, B-, C-Zifferkode entspricht, so ist keine derartige Gasröhre vorhanden, und weder das Relais 938 noch das Relais 939 werden betätigt. Wenn die Relais 938 und 939 »ich in ihrem normalen Zustand befinden und dabei einen unbenutzten Amtskode bezeichnen, wird ein Stromkreis von der positiven Batterie über ein Kondensatorwiderstandnetzwerk 947, 945 zu der Startanode von Röhre 946 vervollständigt. Die Zeitverzögerung ist vorgesehen, um Zeit für die mögliche Betätigung der Relais 938 und 939 nach der Freigabe von Relais 929 zu gewinnen. Die Startanode von Röhre 946 wird im Zustand der NichtVerwendbarkeit gehalten, und die Entladung des Kondensators 945 wird für die Betätigungsdauer des Relais 929 beibehalten, indem über den Widerstand 948 Erde an den genannten Kondensator angelegt wird. Wenn nach Ablauf der genannten Verzögerung Spannung an die iStartanode von Röhre 946 angelegt wird, so wird der Steuerspalt durchschlagen. Für den Besetzt-Zustand und den Unbenutzt-Zustand könnten gewünschtenfalls getrennte Röhren vorgesehen sein.
Wenn sich in der Fernkabelgruppe freie Fernkabel befinden, nachdem die Fernkabelgruppenröhre in einem Sekundärspalt gezündet ist, so wird die Entladung in der Röhre von dem Spalt zwischen Sekundäranode 940 und Startkathode 943 zu dem Spalt zwischen Sekundär anode 940 und Hauptanode 942 übergehen, da sich die Hauptkathode 942 der Röhre 933 auf negativem Potential befindet. Der Strom dieses Weges fließt nur durch Relais 939 und nicht durch Relais 938, so daß nur die Betätigung von Relais 939 veranlaßt wird. In diesem Zustand des Nichtbesetzt-Nichtbenutztseins wird ein .Stromkreis von der positiven Batterie durch einen geschlossenen Kontakt von Relais 939, einen Ruhekontakt von Relais 938 und die Wicklung von Relais 949 zur Erde vervollständigt, wodurch die Betätigung von Relais 949 veranlaßt wird, welches seinerseits positive Batteriespannung über seinen Kontakt und den unteren Kontakt von Relais 926 an die Wicklungen der Relais in den Hauptanodenkreisen sämtlicher Fernkabelgruppenröhren anlegt.
Diese Spannung bewirkt, daß die gezündete Fernkabelgruppenröhre 933 auf ihren Spalt zwischen Hauptanode und Hauptkathode übergeht, wodurch die Betätigung von Relais 950 veranlaßt wird, welches seinerseits eine positive Spannung an die zu sämtlichen Fernkabeln in der Fernkabelgruppe führende Leitung 951 anlegt. Zu diesem Zeitpunkt ist eine positive Spannung als Markierung an den zum Leitungskreis 800 des anrufenden Teilnehmers führenden Leiter 821 angelegt; eine ähnliche Markierung besteht an der zu sämtlichen Fernkabeln der Fernkabelgruppe, zu welchen eine Verbindung gewünscht wird, führenden Leitung 951. In der Zeichnung ist nur ein Fernkabel für die Fernkabelgruppe dargestellt; demgemäß führt der Leiter 821 nur zu diesem Fernkabel. Der Leiter 821 führt außerdem zu noch weiteren Fernkabelkreisen dieser Fernkabelgruppe, welche vorgesehen sein mögen.
Die Spannungsmarkierung am Leiter 951 wird an den abgehenden Fernkabelkreis 2109 angelegt, und zwar über einen Ruhekontakt von Relais 2110 sowie über einen Reihenruhekontakt vonRelais2in an den gemeinsamen Punkt der beiden Wicklungen von Relais 2112. Die andere Endklemme der linken Wicklung von Relais 2112 ist über den Leiter 2113 an den Steuerleiter der linken Vertikalen des Primärwählers 1712 des Fernkabelrahmens 1710 gemäß Fig. 17 angeschlossen. Die Spannungsmarkierung am Leiter 821 ist über einen geschlossenen Kontakt von Relais 811 an den gemeinsamen Punkt der Wicklungen von Relais 822 angeschlossen und erstreckt sich von dem anderen Ende der rechten Wicklung des Relais 822 über Leiter 826 zu dem Steuerleiter der linken Vertikalen des Primärwählers 1112 des Leitungsrahmens 1110 gemäß Fig. 11.
Das Vermittlungsnetzwerk enthält Leitungsrahmen, von welchen in Fig. ii und 12 beispielsweise zwei Stück gezeigt sind, und Fernkabelrahmen, von welchen die Fig. 17 und 18 zwei Beispiele veranschaulichen. Jeder Leitungsrahmen und jeder Fernkabelrahmen enthält primäre und sekundäre Wähler. Jeder primäre Leitungs- und Fernkabelwähler hat eine Mehrzahl von vertikalen Eingangskolonnen, die über den Wähler verteilt und an Leitungs- bzw. Fernkabelkreise angeschlossen sind, und eine Mehrzahl von horizontalen Ausgangsreihen, die ebenfalls über den Wähler verteilt sind. Jede dieser Reihen besteht aus drei Leitern, von welchen zwei für den üblichen Sprechweg benutzt werden und die dritte als Kontrolleiter. An dem Schnittpunkt jeder Reihe und Kolonne, der im folgenden Kreuzungspunkt genannt werden soll, ist ein Relais vorgesehen, welches aus einer Betätigungsspule und drei Sätzen von Arbeitskontakten besteht. Zwei von diesen Kontaktsätzen verbinden in der Schließstellung die Sprechleiter, welche der besonderen Ausgangsreihe zugeordnet sind. Eine Kaltkathodengasdiode ist ebenfalls jedem Kreuzungspunktrelais zugeordnet, und diese Diode ist in Reihe mit der Wicklung des Relais zwischen dem Steuerleiter der senkrechten Eingangskolonne und dem Steuerleiter der horizontalen Ausgangs-
reihe angeschlossen. Der dritte Kontaktsatz des Kreuzungspunktrelais schließt bei seiner Betätigung die zugeordnete Gasdiode kurz. Die Verbindung dieser Kreuzungspunktgasdioden in den Steuerleitern erleichtert die Identifizierung und Auswahl von freien Wegen durch das Vermittlungsnetzwerk, wie nachstehend beschrieben wird, und die Kurzschließung der genannten Dioden an den betätigten Kreuzungspunkten erleichtert die Festihaltung einer ίο durch das Netzwerk hergestellten Verbindung sowie die Aufrechterhaltung einer Besetztanzeige längs des genannten Weges während des Wegwählvorganges nachfolgender Anrufe.
Jeder Sekundärwähler ist so angeschlossen, daß eine ähnliche rechtwinklige Anordnung von Kreuzungspunkten gebildet wird mit dem Unterschied, daß die horizontalen Reihen für Eingangsendklemmen benutzt werden und die senkrechten Reihen als WTählerausgänge. Darüber hinaus enthält jeder Leitungs- und Fernkabelrahmen eine Anzahl solcher Primär- und Sekundärwähler in solcher Anordnung, daß von jedem Primärwähler zu jedem Sekundärwähler ein Sprechweg gebildet wird. In Fig. 11 des als Beispiel dargestellten Systems zeigt der Leitungsrahmen 1110 beispielsweise zwei Primärwähler 1112 und 1113, welche kreuzweise mit zwei Sekundärwählern 1114 und 1115 verbunden sind. Jeder der Primärwähler 1112 und 1113 besitzt beispielsweise zwei Eingangsreihen, von denen jede mit einem Teilnehmerleitungskreis, z. B. dem Kreis 800, verbunden ist oder verbunden sein kann, sowie zwei horizontale Ausgangsreihen, welche an die horizontalen Eingänge der Sekundärwähler 1114 und 1115 angeschlossen sind. Jeder Sekundärwähler besitzt bei dem Ausführungsbeispiel zwei senkrechte Ausgänge. Die Zwischenverbindungsleiter zwischen den Primär- und Sekundärwählern, die im nachstehenden Verbinder genannt sind, deren jeder aus drei Leitern besteht, sind so angeschlossen, daß jeder Primärwähler am Rahmen mit jedem Sekundärwähler am Rahmen verbunden ist. Bei der beispielsweise dargestellten Ausführung ist der obere horizontale Ausgang des Wählers 1112 über den Verbinder 1116 an den oberen horizontalen Eingang des Sekundärwählers 1114 angeschlossen, der untere horizontale Ausgang von Wähler 1112 ist über den Verbinder 1117 mit dem oberen horizontalen Eingang von Wähler 1115 verbunden. In ähnlicher Weise ist der obere Ausgang von Wähler 1113 über den Verbinder 1118 an den unteren Eingang λόπ Wähler 1114 und der untere Ausgang von Wähler 1.113 über Verbinder 1119 an den unteren Eingang von Wähler 1115 angeschlossen. In Fig. 12 ist ein zweiter Leitungsrahmen dargestellt, welcher in gleicher Weise wie der Leitungsrahmen 1110 an Leitungen angeschlossen werden kann. Obgleich nur zwei Primär- und zwei Sekundärwähler mit je zwei Eingängen und zwei Ausgängen an jedem Rahmen dargestellt sind, so ist verständlich, daß sowohl die Anzahl der Wähler als auch die Anzahl der Ein- und Ausgänge je Wähler leicht in offensichtlicher Weise derart vergrößert werden können, daß Wähler und Rahmen von jeder gewünschten Größe und jede gewünschte Anzahl solcher Rahmen verfügbar werden, wobei die Anzahl der Eingangsleitungskreise mit den Betriebszeiten des Systems und den Anrufgewohnheiten der Teilnehmer in Einklang stehen und eine ähnlich passende Anzahl von Primär-Sekundär-Verbinderwegen und sekundären Ausgängen verfügbar sind. Es können beispielsweise Leitungsrahmen mit siebzig Eingängen und zehn Ausgängen je Primärwähler und zehn Primärwähler je Leitungsrahmen sowie mit zehn Sekundärwählern je Leitungsrahmen, wobei jeder Sekundärwähler zehn Eingänge und zehn Ausgänge besitzt, vorgesehen sein.
Wenn man von der Fernkabel:ausgangs.seite des Venmitthinigsnetzweriks nach rückwärts durch, das Amt" geht, so ist eine ähnliche Rabmenanordfaung 8<> festzustellen. Fig. 17 zeigt beispielsweise einen Ferokabelrahmeni 1710 mit zwei Primär Wählern 1712 undl 1713 sowie zwei Seikundärwählern 1714 und 1715. Die Primär- und Sekundärwähler sind in der oben für den Leitungsrahmen beschriebenen W'eise untereinander verbunden, so daß Primärwähler 1712 über den Verbinder 1716 an den Sekundärwählier <i 714 und! über den Verbinder 1717 an den Sekundärwähler 1715 angeschlosisen ist und daß weiterhin Primärwähler 1713 über Verbinder 1718 an 'den Sekundärwähler 1714 und1 über Verbinder 1719 an Sekundärwähler 1715 angeschlossen ist. Ein ähnlicher Fernfcabelirähmen ist in Fig. 18 gezeigt. Wenn auch nur zwei Primär- und zwei Sekundärwählier, deren jeder zwei Eingänge und zwei Ausgänge aufweist, an jedem Rahmen dargestellt sind, so ist d'och verständlich, daß sowohl die Anzahl, der Wähler als auch die Anzahl 'der Ausgänge und Eingänge je Wähler leicht in einer offensichtlichen Wei'se erweitert werdien können derart, daß Wähler und! Rahmen von jeder gewünschten Größe und jede gewünschte Anzahl von Wählrahmen verfügbar werden, wobei die Anzahl der FernkabeJanischlüsse mit dem Betriebszeiten des Systems, und der Größe des zu bewältigenden Verkehrs in Einklang steht und eine in ähnlicher Weise passende Anzahl· von Primär-Sekund'är-Verbinderwegen und sekundären Ausgängen zur Verfügung stehen. Beispielsweise könnten FernkabeLrahmen vorgesehen sein, welche zehn Primär- und zehn Sefcundärwähler aufweisen, wobei jeder Pri.märtmd Sekundärwähler zehn Eingänge und zehn Ausgänge aufweist.
Zwischen-den sekundären Leitungsriahmenwählern und den sekundären Fernkaibelrahmenwälilern sind Verbindungen hergestellt, um Sprechwege zwischen jedem Leitungsrahimen und jedem Fernkabel rahmen verfügbar zu machen. Diese Verbindungen umfassen einen unmittelbaren Anschluß für die zwei Sprechleiter jedes derartigen Weges, und der dritte oder Kontrolleiter von, jedem 'sekundaren Leiitungswä'hlerausgang ist an einen eigenen Steuerkreis an-•■esehlossen, der im folgenden Verbinder genannt wird, und der Steuerleiter vom jedem sekundären Fernkabelwählerausgang, welcher dem gleichen Sprechweg zugeordnet ist, ist an den gleichen
Steuerkreis oder Verbinder angeschlossen. Eine Gruppe von vier Verbindern, von denen einer, nämlich 141 o, im einzelnen dargestellt ist, ist in Fig. 14 beispielsweise veranschaulicht. Danach ist der Verbinder 14110 dem von der linken Vertikalen des Leitungswählers 1PI4 kommenden Weg 1120 mittels dies Steuerleiters 14I11 unid außerdem dem Weg 1720, der von der rechten Vertikalen des Fernkabelwählers 1714 kommt, mittels Steuerleiter 1412 zugeordnet, und wenn die Steuerleiter in richtiger Weise markiert werden, wie das im nachstehenden noch beschrieben wird, so arbeitet der Verbinder 1410 mit den Wählern, dem Leitungskreis 800, abgehenden Ferakabelkreis 2(109 uai|d' den Steuer-'5 kreisen so zusammen, daß eine Leitungsfernkabel· verbindung hergestellt wird.
Wie vorstehend unter den angenommenen Bedingungen beschrieben wurde, wird eine positive Spannungsmarkierung an den Leiter 8216 angelegt, welcher an die linke Vertikale des Leitungswählers 1112 angeschlossen ist; eine andere Markierung wird an den Leiter2i'i3 angelegt, welche an die linke Vertikale des Fernkabelwählers 1712 angeschlossen ist. Wenni weiterhin angenommen wird·, daß die durch den Leiitungisxahimen 1no und' den Fernkabekahmen 1710 führenden Wege sämtlich frei sind, so hat die positive Spannung an Leiter 826 zur Wirkung, daiß die Gaadiioden 11 ti und 1121 durchschlagen, da die anderen Seiten 'der Dioden über große Widerstände 1124 und ΊΊ25 an die negative Batterie angeschlossen sind. Diese Widerstände haben einen genügend großen Wert, daß die Entladung in den Dioden1 aufrechterhalten wind, aber Ar Strom durch die zugeordneten Reihenrelaiswicklungen 1122 und 1123 und die Wicklung des Relais 822 liegt beträchtlich unter der Stärke, welche für die Betätigung der Relais erforderlich ist. Wenn die Röhre Hi 11 gezünidiet wird, wird am Wilderstand <i 124 ein Spannungsabfall1 hervorgerufen, so daß das Potential; des Leiters 1126 sich von dem ursprünglichen negativen Batteriepotential zu einem positiven Potential verändert. Die Spannunigszunahme an Leiter 1126 veranlaßt d'ie Diode 1127, im sekundären Wähler 1114 zu zünden, da die andere Seite der Diode M27 mittels des^ durch einen großen Reihenwidierstand 11413 führenden Leiters 141Hi an die negative Batterie 1443 im Verbinder 1410 angeschlossen ist. Wenn die Diodei 1127 gezündet wird, so steigt das Potential am Leiter 1411 von der negativen Batteriespannung auf ein weniger negatives Potential. In einer ähnlichen Weise hat der Anstieg des Potentials der Leitung 1126 auch den Durchschlag der Diode α 128 im sekundären Wähler Uli 4 zur Folge, 'dferen andere Seite über Leiter 1417 durch einen hohen Widerstand an die negative Batterie im Verbinder 1414 angeschlossen ist. Gleichzeitig bewirkt das Durchschlagen' der Röhre 1121 eine Potentialzunahme ,am Leiter 1129, was den Durchschlag der Diode zur Folge hat, welche dem Kreuzungspunkt 113Ο' im, sekundären Wähler 1115 zugeordnet ist, und der Diode, welche dem Kreuzungspunkt 1131 in dem gleichen sekundären Wähler zugeordnet ist. Das Durchschlagen dieser Dioden im sekundären Wähler 1115 markiert die zu den Verbindern 1415 und 1416 führenden Leiter 1418 und 1419 in der weiter oben für den Wähler 1114 beschriebenen Weise. Als Folge der Markierung, die durch Leiter 826 des Leitungskreiises der anrufenden Leitung an> die Wähler angelegt wurde, werden die Dioden iiri, 1121, 1127, Ϊ128, 1130, 1131 gezündet uodl dias Potential an, Leitern-1411, 1417, 1418 und 1419 vom negativen Batteriepotenitial auf eine weniger negative Größe erhöht, womit eine Spannungsmarkierung an die Gasröhre angelegt wird, welche jedem der obenerwähnten Verbinderkreise zugeordnet ist. Die Spaninungsmarkierung am Leiter '1411 wird durch den Widerstand 1423 an das Gitter von Röhre 1420 im Verbinder !1410 angelegt. Die Verbinder 1414, 1415, 1416, welche nicht im einzelnen dargestellt sind, werden in einer ähnlichen Weise markiert.
In dem Fernkaibelrahmen 1710 bewirkt eine positive Spanniungsmarfcierung am Leiter 2113 das Durchschlagen der Diode 17211, und zwar infolge des negativen Potentials, welches' auf ihrer anderen Seite über Widerstand 1727, Prüf leiter 1723 und RelaiswickluTig 1725 angelegt ist. Die Diode 1722 wird zur gleichen Zeit zum Durchschlagen veranlaßt, und zwar auf Grund des negativen Potentials, welches an ihrer anderem Endklemme über Widerstand 1728, Leiter 1724 und) Relaiswicklung 1726 angelegt ist. Infolge der Betätigung der Dioden 1721' und 1722 erhöht sich das Potential an den Leitern 1723 bzw. 1724. Die Potentialänderung am leiter 1723 des Verbinders 1716 bewirkt, daß die Dioden 1729 und 1730 zünden, da die andere Klemme der Diode 1730 über Leiter 1412 und Widerstand 1422 an ein mehr negatives Potential .1443 im Verbinder Ί410 angeschlossen ist und die andere Diode 'der Anode 1729 über Leiter 1512 in einer ähnlichen Weise am ein mehr negatives Potential· im Verbinder 1514. Die Betätigung der Diode 1730 ruft eine Spantiungsmarkierung an der Startanode der Röhre 1420 über Widerstand 1421 hervor. In ähnlicher Weise wird die Gasröhre des Verbinders 1514 als Folge der Betätigung der Diode 1729 markiert. Die Potenitialänderung am Leiter 1724 bewirkt die Betätigung der Gasdioden, welche den Kreuzungspunkten 1731 und 1732 in dem sekundären. Wähler 1715 zugeordnet sind; das hat eine Potentialänderung an .dem zum Verbinder 1415 führenden Leiter 11424 und an 'dem zum Verbinder 15.16 führendem Leiter 1739 zur Folge. Als Ergebnis der über den abgehenden Kabelkreis 2109 angelegten Markierung werden somit die Dioden 1721, 1722, 1729 und 1730 und die 'den Kreuzungspunkten 17311 und 1732 zugeordneten1 Dioden gezündet, und Markierungen werden an die Stairtanodien der Gasrohre angelegt, welche den Verbindern 1410, 1415, 1514 und 1516 zugeordnet sind. iao
Die Verbinderkreise sind so angeordnet, daiß sie in Tätigkeit treten, wenn eine Markierung sowohl an dem Pirüfleiter von diem Leitungsrahmen als auch an dem von dem Fernkabelrahmen kommenden Prüfleiiter besteht, Wie für das dargestellte System beschrieben worden ist, werden vier der in
der Zeichnung angegebenen Verbinder von der Leittmgsseite hör markiert und1 vier der Verbinder von der Fernkabelseite, aber von diesen Verbindern werden nur zwei, nämlich 1410 und 1415, auf beiden Seiten markiert. Es soil nunmehr die Röhre 1420 des Verbinders 1410 betrachtet werden. Das Vorhandensein der Markierung an der Startanode der Röhre, und zwar über den Widerstand 1421, bewirkt das Durchschlagen des Startspaltes der Röhre, und das Vorhandensein der Markierung an dem Gitter über den Widerstand 1423 ermöglicht es, die Entladung auf den Hauptweg·, d. h. auf den von der Hauptanode zur Hauptkathode führenden Weg zu übertragen. Die Hauptanode ist über die Widerstands-Induktivität-Schaltung 1425 mit Erde verbunden; diese Schaltung ist vorgesehen, um eine Aussperrung zu schaffen, wie im folgenden noch beschrieben werden soll. Die Hauptkathode detr Röhre 1420 ist über einen Kondensator 1426, zu welchem ein hdher Widerstand 1427 im Nebenschluß liegt, und danach über die untere Wicklung von Relais 1428 an die negative Batterie angeschlossen. Wenn die Röhre in ihrem Haiuptspalt gezündet wird, bewirkt ein Stromimpuls durch den Kondensator 1426 die Betätigung des Relais 1428, dessert Kontakte einen kleinen Widerstand 1429 in Nebenschluß zu dem Kondensator 1426 legten, so daß das Relais durch Gleichstrom in, Tätigkeit gehalten wird, der durch die Röhre fließt. Die Betätigung, des Relais 1428 hat zur Folge, daß die Batterie 1443 über einen kleinen Schutz widerstand 1430, den oberen geschlossenen Kontakt des genannten Relais und die obere Wicklung desselben an den Leiter 1411, und über Widerstand 1431 und den unteren geschlossenen Kontakt dies genannten Relais an den Verbindüngspurikt der Wicklungen des Relais 1432 und anschließend durch die untere Wicklung des Relais 1432 an den Prüfleiter 1412 angeschlossen werden.
♦° Nach dar Darstellung in der Zeichnung waren, wie oben erläutert wurde, zwei Verbinder an beiden Seilen markiert, so daß die Gasröhren in jedem dieser Verbinder zur Entladung zwischen, ihren Steuerspaltkathoden und Steuarspaltanoden kom-
+3 men. Zusätzlich zu den dargestellten Verbindern werden auch, weitere Verbinder, welche in einem typischen Vermittlungssystem vorgesehen sein magen, Potential an beiden Seiten aufweisen. Infolgedessen werden zusätzliche Entladungen über die Steuerspalte 'der entsprechenden Röhren dieser anderen Verbinder eingeleitet .werden.. Wie jedoch in Verbindung mit der beispielsweisen Anordnung gezeigt ist, sind die Röhren sämtlicher Verbinderkreise, welche beidiarseits markiert, sind und in welche demgemäß Entladungen! zwischen den Steuerspaitanoden und den Steuerspaltelektroden eingeleitet sind und deren Schirm- oder Gitterelektroden an Spannung Hegen, im einem Aussperrkreis zusammengeschartet.
Die Aus Sperrkreiselemente, zu welchen das gemeinsame Impedanenetzwerk 1425 gehört, das als Serienanordnung eines Widerstandes und einer Induktivität veranschaulicht ist, können irgendeine geeignete Form aufweisen. Darüber hinaus ist die Steuerspaltkatihode über einen Kondensator mit Erde verbunden. Die Hauptspalitikathode ist ebenfalls über einen Kondensator geerdet. Diese Kondensatoren sind so bemessen, daß sie die zugehörigen Kathoden sämtlicher Röhren einer Verbindergruppe auf im wesentlichen gleichem Potential während der Aussperrzeit halten. Infolgedessen i,st den Hauptanoden oder irgendeinör der Steuerspaltkathoden oder der Hauprtkattioden der Röhre keine Impedanz eigen. Die einzige Impedanz, welche in solchen Kreisen während der Aussperrdauer auftritt, bevor die obenerwähnten Kondensatoren eine merkliche Ladung erhallten, ist die gemeinsame Aus sperr impedanz 1425. Infolgedessen kann die zwischen den Steuerspaltelektroden' Siämtlicher markierter Röhren eingeleitete Entladung auf die Hauptanode lediglich in einer Röhre übergehen. In gleicher Weise kann ein Übergang zu der Hauptkathode nur in dieser einen Röhre erfolgen, und zwar in erster Linie, weil die Entladung zunächst auf dem Weg zwischen der Steuerspial'tkathode und der Hauptanode in nur einer Röhre übertragen wird, und zwar wegen dier Aussperrkreise, wie das oben beschrieben wurde, und danach auf die Hauptkathode, weiche ebenfalls in einem Aussperrkreis liegt.
Wenn die Übertragung im einer der Röhren stattgefunden hat, wiird der Spannungsabfall über dais Netzwerk 1425 die Spannung an den anderen Hauptkathoden' so verringern·, daß die Entladung in keine der anderen Röhren übergehen kann. Es sei zur Erläuterung angenommen, daß die Entladung in Röhre 1420 zunächst auf den Weg zwischen der Hauptanode und der Steuerspaltkathode übergeht und danach auf den Weg zwischen der Hauptanode und der Hauptkathode, daß aber eine ähnliche Entladung in irgendeiner der anderen Verbinderröhren nicht auftreten kann. Somit wird durch diese Aussper.rwirkung nur ein Verbinder seine Gasrohre und Relais in Tätigkeit haben., wobei die Relais so betätigt sind1, daß nur ein Weg durch das Vermittlungsnetzwerk hergestellt wird, um den Teilnehmer mit 'dem Fernkabelkreis zu verbinden.
Bei Anschluß 'der negativen Batterie 1443 über den kleinen Widerstand (1430 nimmt der Strom in dem Prüfleiter 1411 zu, und da dieser Strom durch die Diode 1127, Relaiswicklumg 1132, Leiter Γ126, Relais Ii23, Diode I'm, Leiter 826, Relais 8·2·2 und zurück über Leiter 811 usw. zur positiven Batterie fließt, treten die Relais. 11.32 und Π23 in Tätigkeit. Bei Betätigung des Kreuzungspunktreläis 1132 wird die Diode 1127 und bei Betätigung des Kreuzungspunktrelais 1123 die Diode hit kurzgeschlossen, wodurch der Strom über Leiter 826 in dem oben beschriebenen Serienfereis zunimmt und, die Betätigung des Relais· 822 an seiner rechten Wicklung veranlaßt wird.
Bei Anschluß der negativen Batterie 1443 über den kleinen Widerstand '14311 an die untere Wicklung von Relais 1432 und 'darüber hinaus an Leiter 1412, Diode 1730, Relais 1734, Leiter 1723, Relais 1725, Diode 172Ί, Leiter 211113 usw. bis zur posi-
tiven Batterie, wird eine StromzunaJiine veranlaßt, welche die Kreuzungspuniktrelaisi 1734 und 1725 betätigt, die ihrerseits die Diodien. 1730 bzw. 172-1 kurzschließen. Bei Betätigung der Kreuzungspumktrelais 1132, 1123, 1734 und 1725 wird ein Stromkreis für 'die Betätigung des Relais am vervollständigt, wie im folgenden beschrieben werden wird. Die Kurzschließung 'der Dioden hat eine weitere Zuniahtne des Stromes zur Folge, so daß Relais 1432 mit seiner unteren Wicklung und Relais 2112 mit seiner linken Wicklung an Tätigkeit treten. Bei Betätigung des Relais 1432 wird ein Halteweg zur negativen Seite der Niederspannungsb-atterie 1438 geschlossen, und zwar über Gleichrichter 1434, die *5 beiden W'icklungen des genannten Relais zum Leiter 1412 sowie ein Halteweg von der Batterie 1438 über Gleichrichter 1434, die obere Wicklung von, Relais 1428 zum Leiter 1411. Die Gleichrichter 1434 und 1435 sind so gepolt, daß sie von vernachlässigbarem Strom durchflossen werden, bis die negative Batterie über die Widerstände 1430 und 1431 abgeschaltet wird. Die Betätigung des Relais 1436 wird dadurch bewirkt, daß über einem Arbeitskontakt am Relais 1432 die Wicklung dieses Relais an Erde am- «5 gelegt wird; dieser Arbeitskomtakt bewirktauch das Aufleuchten- der Glühlampe 1437 als ein sichtbares Zeichen dafür, daß der Verbinderkreis in Tätigkeit oder besetzt ist. Der Widerstand und Kondensator 1439 sind vorgesehen, um die Freigabe- des Relais 1436 zu verzögern^. Bei Betätigung des Relais 1436 wird ein Freigabegleichrichter 1440 mit Einschwirigdämpfiüng über die obere Wicklung von Relais 1428 an Leiter 1411 angeschlossen und ein negatives Löschpotential 1441 über Widerstand 1,142 an die Startanode von Röhre 1420; bei Betätigung des Relais 1436 wird gleichzeitig die untere Wicklung von Relais 1428 kurzgeschlossen.
Wenm Relais: 822 in Tätigkeit tritt, veranlaßt es die Ingangsetzung des Relais 810, welches seinerseits die Verbindung von dein. T- und i?-Leitern der Leitung 614 zu den Kontakten von Relais 811 unterbricht, desgleichen die Hauptkathodenleitung 814 der Röhre 818, welche die Prüfung dieser Leitung für alle ankommenden Anrufe auf besetzt einstellt und außerdem die zum Relais 819 führende Verbindung der Sperrbatterie unterbricht.
Bei Freigabe des Relais 819 wird das Relais &11 freigegeben und die Leitung 824 unterbrochen; dadurch wird den Relais 911, 510, 511 und 512 die Möglichkeit gegeben, in ihren normalen Zustand zurückzukehren. Bei Freigabe des Relais 811 wird der Leiter 823 unterbrochen, so daß Relais^ 544 freigegeben! wird, welches seinerseits die Anodenspannung von Röhre 918 abschaltet, so daß die Röhre gelöscht wird; dadurch, werden die Relais 925, 9126 und 927 freigegeben.
Bei Freigabe des Relais 927 wird die positive Spannungsmiarkienung von dem Leiter 930 entfernt und dadurch auch von dem zu allen Leitungskreisen führenden Leiter 821. Das Relais 822 bleibt jedoch betätigt in dem Kreis, der von Erde durch Gleichrichter 829 seine eigenen beiden in Serie liegenden Wicklungen, die Wicklungen der Kreuzungspunktrelais 1123 und 1132, Leiter 1411, die obere Wicklung von Relais 1428, einen geschlossenen Kontakt von Relais 1432 und Gleichrichter 1435 zur negativen Batterie 1431S führt. Gleichzeitig mit der Schwächung des Stromes durch Abnahme der positiven Markierungsspanniung wird Relais 14218 freigegeben, welches in seiner oberen Wicklung festgehalten war.
Die Freigabe des Relais 926 bewirkt die Abschaltung -der Hauptanodenbatterie von 'den Wicklungen der Relais, welche den Fernkaibelgruppenröhren der Nummerngruppe zugeordnet sind; somit wird Relais 950 freigegeben, wodurch die Markierungsspanniung von dem Leiter 951 abgenommen wird, welcher über den früher angegebenen Weg an den gemeinsamen Punkt der Wicklungen von Relais 2112 angeschlossen ist, so daß der Strom in der linken Wicklung von Relais 2-112, den Wicklungen der Kreuzungspunktrelais 1725, 1734 sowie in dem Venbindungsrelais 1432 verringert wird. Der Festhalteweg, der von der Batterie 1438 in dem Verbinder 1410 durch Gleichrichter 1434, Wicklung des Relais 1432, Wicklungen der Kreuzungspunktrelais 1725 und 1734, beide in Reihenanordnung befindliche Wicklungen; des abgehendem Fernkabelrelais2iii2 und Gleichrichter 2114 über die betätigten Kontakte des Relais 2111 zur Erde führt, sorgt für ausreichenden Strom, damit diese Relais betätigt bleiben.
Der T- und i?-Leiter des Leitungskreises 800 sind über die geschlossenen Kontakte der Kreuzungspunktrelais 1123 und ii3'2 mit dem Weg 1120 und danach durch die geschlossenen Kontakte der Kreuzungspunktrelais 1734 und. 1725 mit den T- und i?-Leitern des Fernkabelkreises 2109 verbunden. Zu diesem Zeitpunkt veranlaßt der Gleichstrom diurch die Station, den Leitungskreis und die zu dem Fernkabel führenden Wähler die Betätigung vom Relais 2111, dessen rechte Wicklung zwischen dem T-Leiter und Erde und dessen linke Wicklung zwischen dem i?-Leiter und der negativen Batterie liegen. Bei Betätigung des Relais 2111 wird die Halteerdung über Leiter 2126 zum Gleichrichter 2114 geschlossen. Der von dem Leiter 2126 zur negativen Batterie führende Gleichrichter ist vorgesehen, um die Freigabeeinschwingvorgänge, welche durch die nachfolgende Abschaltung der no Halteerdung verursacht werden, zu dämpfen und dadurch zufällige erneute Zündung von Dioden in dem Vermittlungsnetzwerk au verhindern. Es besteht somit nunmehr eine Verbindung zwischen Leitung 614 und Fernkabel 2109 über die Wähler, und diese Verbindung wird unter der Kontrolle des Relais 2111 gehalten, das durch den Gleichstrom betätigt wird, der die Station 600 durchfließt.
Wenn der Teilnehmer den Hörer .ablegen und dem Gleichstromkreis durch öffnung der Schalthakenkontakte 612 unterbrechen sollte, so würde Relais 2111 freigegeben und seinerseits veranlassen, daß alle zugeordneten Kreise in ihren Normalzustand zurückkehren. Wenndie Spannungsmarkierungen von den Leitern 821 und 2113 entfernt werdeni, werden alle Wählergasdioden, welche zur
Anzeige freier Wege durchgeschlagen hatten, aber an der Herstellung der endgültigen Verbindung nicht 'beteiligt waren, gelöscht, und die Wähler und Verbinder stehen nunmehr für eine andere Verbindung zur Verfügung·. Die Wege durch das Vermittlungsnetzwerk, welche benutzt waren, sind als besetzt markiert, da die Potentiale .an den Prüf leitern verändert worden1 sind. Somit werden sie nicht als verfügbar angezeigt, wenn die Wege bei dem Verfahren der Einstellung eines nachfolgenden Anrufes geprüft werden. Die Löschung aller Dioden1 hat zur Folge, daß die Spannungsmarkierungen von allen Verbindern entfernt werden.
Bei der Herstellung der oben beschriebenen Ver-1S bindung· war unterstellt, daß alle möglichen Wege frei waren. Wenn die Verbindung eingestellt wird, befindet sich beispielsweise die Prüf leitung ii 26 zwischen, den Kreuzungspunktrelais 1123 und 1132 auf negativem Potential, welches aber dem Erdpotential sehr nahe ist. Wenn daher ein an die rechte Mehrfach-vertikale vonWähleriiia angeschlossener Teilnehmer wünschen sollte, einen Anruf vorzunehmen oder irgend jemand ihn anzurufen wünschem sollte, so würde die Diode 1133 beim Anlegen einer MarkierungS'Spannumg an diese Vertikale nicht durchschlagen, da 'bei Besetztsein des Weges 1126 die Spannung über Diode 1133 wesentlich unter derjenigen Spannung liegt, welche für das Durchschlagen.' erforderlich ist; die Diode 1134 aber würde durchschlagen, da der Weg 1117 frei ist.
Wie oben beschrieben! wurde, leitete die Betätigung von Relais 822· eine Reihe von Vorgängen ein, welche die Freigabe der Relais 510, 512 und 544 und die erneute Betätigung vom Relais 511 zum Ergebnis hatten. Bei Freigabe des Relais 544 wird die Fernkabelnummerngruppe freigegeben, so daß sie erforderlichenfalls für die Verwendung durch ein anderes Empfangsregistriergerät zur Verfugung steht. Mit der Freigabe des Relais 544 ist außerdem die Wiederbetätigung des Relais 825 verbunden, welches die Hauptanodenibatterie erneut mit den Leitungskreiseni verbindet, so daß die Gasröhre irgendeiner anderen Teilnehmerleitung zünden kann, wenn die entsprechenden Bedingungen das er-4S fordern. Die Betätigung von Relais 8-25 wird durch das Vorhandensein des Widerstandes 827 und des Kondensators 828 in seinem Wicklungskreis leicht verzögert. Das ist vorgesehen, um dem Empfänger die vollständige Rückstellung zu ermöglichen, bevor ein anderer Leitungskreis in Funktion treten kann, um sich an den genannten Empfänger anzuschließen. Wie weiter oben beschrieben wurde, bewirkt der Gleichstromweg durch den T- und i?-Leiter des abgehenden Fernkabels 2109 die Betätigung von Relais 2111 in einem Kreis, welcher die Batterie, Erde und Ruhekontakte des Relais 2115 enthält. Die Station befindet sich zu diesem Zeitpunkt noch im Signalisierungszustand, da der Gleichstromfluß durch den polarisierten Klinkenmagneten 617 in der unwirksamen Richtung erfolgt. Bei Betätigung des Relais 21112 wird ein Kreis von Erde über Leiter zur Kathode der Gasröhre 9-33 geschlossen, so daß dieser Kreis für alle nachfolgenden Anrufe als besetzt erscheint, solange das Fernkabel in Benutzung ist; das Relais 2112 schließt außerdem die positive Batterie 2020 über den Widerstand 2021, der in Fig. 20 dargestellt und allen abgehenden Fernkabelkreisen gemeinsam ist, und über die Ruhekontakte von Relais 21.15 zum Leiter 2117. Der Leiter 2117 ist an das Spannungsteilernetzwerk 2118 und an die Hauptanode der Gasröhre ar 16 angeschlossen. Der Anzapfungspunkt am Spannungsteiler 2118 ist mit der Startanode von Röhre 2116 verbunden. Wenn keine anderen Gasröhren von abgehenden Fernkabeln gezündet werden, wird der Spannungszustand des Rohres 2116 zur Wirkung haben, daß der Startspalt durchschlägt und daß Strom zum Hauptspalt der genannten Röhre übertragen wird. Die Impedanz 2022 nach Fig. 20 ist den Startkathoden sämtlicher Fernkabelröhren gemeinsam, um für die Übertragung eine Aussperrung zu schaffen für den Fall einer gleichzeitigen Röhrenbetätigung ; der gemeinsame Widerstand 202a in der Hauptanode sorgt für eine stationäre Aussperrung. Wenn die Röhre 2a 16 auf ihren- Hauptspalt übergebt, so fließt der Strom in ihrem Hauptkathodenkreis durch die Wicklung des Relais 2110; das Relais wird dadurch betätigt und verbindet die Ausgangsanregung 2210 mit dem Fernkabel. Der über der Wicklung des Relais 21110 liegende Gleichrichter 2125 beeinflußt diesen Arbeitsvorgang nicht, sondern stellt eine Freigabevornichtung mit Einschwingdämpfung dar, weiche benutzt wird, um erneute Zündung der Röhre 21116 zu verhindern, wenn Relais 2110 durch die spätere Betätigung des RelaiiS2ii5 freigegeben wird.
Die Betätigung des Relais 2110 erweitert die Endverbindung an. Leiter 2121 zum Leiter 2126, welcher durch die Betätigung von Relais 2111 bereits geerdet ist, und spaltet das Fernkabel, so daß die T- und i?-Leiter von den Wählern an die obere Transformatorwiicklung der Übertragerspule 2214 angeschlossen sind anstatt an die Wicklungen von Relais 2111. Dadurch wird veranlaßt, daß Relais 2111 von dem Kreis abgeschaltet wird, so daß es auslöst und die durch: dieses Relais bewirkte Erdverbindung zum Leiter 2126 aufgehoben wird. Die sekundäre Wicklung der Übertragerspule22i4 wird über die Kontakte des betätigten Relais 2110 an Leiter 2127 und 2128 angeschlossen, welche zu dem Zwischenamtsfernkabel führen. Bei. Betätigung des Relais 211 ο wird außerdem Erde an Leiter 2120 angelegt, um Relais 2212 in dem Antrieb 2210 zu betätigen; das Relais 2110 schließt weiterhin einen Nebenschlußweg durch den Widerstand: 2129 zu dem Hauptspalt der Röhre 2116, wodurch die Spannung über diesen Spalt herabgesetzt wird, so daß die Röhre gelöscht wird, aber stationäre Aussperrung gegenüber der Zündung anderer abgehender Kabelröhreni wird durch den Spannungs- iao abfall am dem gemeinsamen Widerstand 2021 aufrechterhalten.
Wenn das Relais 2212 in Tätigkeit tritt, wird ein Nebenschluß widerstand 2215 von-dem Ausgang des Verstärkers 2216 für den 45periodischen Strom entfernt, so daß 45periodischer Strom von dem
Verstärker durch die obere Wicklung des Prüftransformators 2217 in 'die Mittelanzapfung der oberen Wicklung des Transformatons 22:14, durch die Wicklungen des Transformators 2214 auf einer Einfachbasis, die geschlossenen Kontakte des Relais 21 ία und den durch die Vermittlungsnetzwerke zum Teilnehmerleitungiskreis 614 hergestellten Weg sowie das Signalerzeugunigsgerät der Station 600 zur Erde fließt. Durch Ansprechen auf den 45periodi'Schen Strom werden Signale erneut erzeugt und der Kode der angerufenen Nummer wiederholt von der Station ausgesendet, solange wie der 45periodische Strom zugeführt wird, wie weiter oben beschrieben wiurde. Bei Betätigung des Relais
X5 2212 wird die Freigabe deis Relais 2213 eingeleitet, welches das Wechselstromüberwachungsrelais darstellt, aber auf Grund des aus Widerständen 2218 und Kondenisator'2219 bestehendenNetzwerkkreiises ist das Relais in seiner oberen, Wicklung auf langsame Auslösung eingestellt, und bevor es dazu in der Lage ist, wird es durch gleichgerichteten 45periodischen Strom von dem Detektor 2220, der über die Teilnehmerleitung und durch die untere Wicklung des gemannten Relais fließt, veranlaßt, in der betätigten Lage zu verbleiben.
Obgleich in der beispielsweisen Ausführung nach der Erfindung nur eine Außenanregung in jedem Amt dargestellt ist, werden bei den meisten Systemen eine Mehrzahl von Auswärtsainregungen vorgesehen sein, wobei jede Außenanregung für eine eigene spezifische Gruppe von abgehenden Fernkabeln über eine Aussperranordnung zugänglich ist, die jeder solchen Fernkabelanregungsgruppe, die im der erläuterten Weise arbeitet, zugeordnet ist.
Wenn hiernach der anrufende Teilnehmer seinen Hörer ablegt, wird der 45periodische, über die Teilnehmerleitung und durch den PrüftransfoTmator 2217 fließende Strom durch öffnung der Kontakte des Schalthakeingeräteis6i2 unterbrochen; der Str cm in der unteren Wicklung des Relais 2213 wird vermindert, und -das Relais 2213 wird freigegeben, wodurch die Endverbindung zu den Leitern 2121 und 2126 aufgehoben wird; das hat zur Folge, daß die Verbinidung über die Wähler freigegeben wird und daß die Anregung 22α ο infolge der Auslösung des Relais 2112 frei wird.
Durch die Betätigung des Relais 211 ο wird außerdem die Wicklung des polarisiertem Relais-2124 zwischen den Leitern 2127 und 2128 angeschlossen, weiche über die Zwischenamtsfernkabelleiter zu dem ankommenden Fennkabelkreis 2400 in dem entfernt liegenden Amt führen; dadurch wird ein Gleichstromweg zu dem ankommenden Fernkabelkreis geschaffen, womit dem Fernkabel angezeigt wind, daß ein Anruf angelegt wird, so daß das genannte Fernkabel seinen Anschluß an dias Gerät zum Empfang der Ziffern-Kode-Signale veranlassen kann.
Die in der Station erzeugten Signale verlaufen nunmehr auf einer Schleifenbasis über Leitung 614 durch das Vermittlungsnetzwerk und die geschlossenen Kontakte des Relais 2110 zu der oberen Wicklung des Transformators 2214 und von der unteren Wicklung des Transformators 2214 durch die geschlossenen Kontakte des Relais 2110 zu den Leitern 2127 und 2128, welche über die Zwischenamtsfernkabelleiter zu dem ankommenden Fernkabelkreis 2400 in dem entfernt liegenden Amt führen. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis das entfernt liegende Amt die gesamte Information hat, die es bezüglich der angerufenen Teilnehmernummer benötigt.
Durch den Anschluß des polarisierten Relais 2124 zwischen den Spitzen- und Ringsprechleitern des abgehenden Fernkabels 2109 wird, wie oben beschrieben, ein Gleichstromkreis über die Zwischenamtsschleifenleiter 2122 zur Batterie und Erde über die Wicklungen des Relais 2410 in dem ankommenden Fernkabel 2400 in dem Endamt vervollständigt. Unter dieser Bedingung tritt das Relais 2410 in Tätigkeit, und die Richtung des Gleichstromes über die Zwischenamtsschleife ist derart, daß das polarisierte Relais 2124 in dem abgehenden Fernkabel unbetätigt bleibt. Das Relais 2410 verbindet bei seiner Betätigung die positive Batterie von den normalerweise betätigten Kontakten des Relais 2325 über die geschlossenen Ruhekontakte von Relais 2421 mit der Hauptanode 2412 der in dem ankommenden Fernkabelkreis liegenden Gasröhre 2411 und schließt einen Teil dieser gleichen Spannung über die Spannungsteilerwiderstände 2413 und 2414 an die Startanode 2415 dieser Gasröhre an. Die Startkathode 2416 dieser Fernkabelröhre ist in Gemeinschaft mit den Startkathoden ähnlicher Gasröhren in anderen ankommenden Fernkabeln über die Aussperrkreiselemente oder -netzwerke 2327 mit Erde verbunden. Infolgedessen wird der Startspalt der Röhre 2411 zünden, wenn nicht andere ähnliche Gasröhren in den anderen Fernkabelkreisen, welche Zutritt zu dem gleichen Ankunftsempfänger haben, durch ihre Betätigung bereits einen Spannungsabfall in dem Aussperrelement 2327 veranlaßt haben. Es sei angenommen, daß die Röhre 2411 an ihrem Startspalt zündet; die Entladung geht dann von der Startanode 2415 auf die Hauptanode 2412 über. Der Strom weg zwischen den Elementen 2412 und 2416 dieser Gasröhre stellt einen weiteren Schritt in dem Aussperrvorgang dar. Wenn Röhre 2411 nicht aus dem Betrieb ausgeschlossen wird, geht die Entladung schließlich auf die Hauptkathode
2418 über; zu dieser Zeit veranlaßt der Stromfluß in diesem Spaltkreis der Röhre durch Widerstand
2419 und die Wicklung des Empfangs- und Registrierverbindungsrelais 2420 die Betätigung dieses Relais. Relais 2420 sperrt bei seiner Betätigung zur Erde, und zwar unter der Kontrolle eines Ruhekontaktes von Relais 2421; aber die Entladung in der Gasröhre 2411 wird fortgesetzt, um alle anderen ankommenden Fernkabel in Aussperrzustand zu halten, und zwar mittels des Spannungs- iao abfalls, der in dem Hauptanodenaussperrwiderstand 2326 und dem Widerstand im Netzwerk 2327 erzeugt wird.
Das Relais 2420 schließt bei seiner Betätigung Erde an Leiter 2422 an; dadurch wird Relais 3110 in dem Endempfänger gemäß Fig. 31 betätigt und
Relais 2i 11 ausgelöst, welches normalerweise so vorgespannt ist, daß es sich in einer betätigten Stellung befindet. Relais 2420 verlängert über seine betätigten Kontakte die vom Ausgangsamt ankommenden Spitzen- und Ringleiter 2122, auf welche Signalisierimpulse nunmehr empfangen werden, zu den Leitern 2423, welche zur linken Wicklung des Eingangstransformators oder der Eingangsübertragungsspule 3113 des Endempfängers führen. Beim Ansprechen des Relais 3110 in dem Endempfänger 3114 wird eine Zählvorrichtung 3114 betätigt, welche aufzeichnet, wie oft dieser bei der Herstellung von Anrufen benutzt wird. Das ansprechende Relais 3110 vervollständigt außerdem den Kreis, welcher von der rechten Wicklung des Transformators oder der Übertragungsspule 3113 kommt und zum Bandfilter 3117 des Empfängerkreises führt. Wenn das Relais 3111 freigegeben wird, schaltet es einen Widerstandsabschluß von der rechten Wicklung der Übertragerspule 3113 ab, so daß die ankommenden Signalimpulse in das Bandfilter eintreten können. Das Relais 31 Ii schaltet außerdem die Erde von dem selbsttätigen Dynamikregelungsverstärker 3118 ab, so daß die ankommenden Signalimpulse veranlassen können, daß die Verstärkung dieses Dynamikregelungskreises in der nachstehend beschriebenen Weise eingestellt wird. Darüber hinaus schaltet das Relais 3111 die Erde von der oberen Wicklung des Relais 3138 ab, so daß dieses Relais freigegeben wird; bei seiner Freigabe löst das Relais 3138 seinerseits die Relais 3116 und 3145 aus. Bei der Freigabe der Relais 3138, 3116 und 3145 wird die Gleichstromspeisespannung an die verschiedenen Steuerkreise des Empfängers angeschlossen, so daß sie in die Lage versetzt werden, die ankommenden Signalimpulse zu empfangen und zu entschlüsseln.
So wie die Signalimpulse in dem Empfängerkreis aufgenommen werden, gehen sie durch das Filter 3117 zu dem Dynamiksteuerungsverstärker 3118. Die Verstärkung dieses Verstärkers wird durch die ankommenden Impulse geregelt derart, daß die Amplitude der den Verstärker verlassenden Impulse im wesentlichen von der Amplitude der empfangenen Impulse unabhängig ist. Darüber hinaus werden diese Signalimpulse nach ihrer Verstärkung durch den Verstärker 3118 an den Zifferndetektor 3120 übertragen, und dieser Detektorkreis überträgt beim Empfang jedes Signalimpulses einen scharf begrenzten Impuls auf den Startkreis 3122 und den Einlaßkreis 3123. Dieser Einlaßkreis 3123 nimmt eine normalerweise geschlossene Stellung ein, so daß die Signalimpulse nicht durch ihn übertragen werden. Der Startkreis 3122 jedoch ist in einem betriebsbereiten Zustand und mit einem Zeitabmeßkreis versehen, welcher die impulsfreien Intervalle, welche zwischen Wiederholungen der vollständigen angerufenen Nummernbezeichnung, wie sie von der anrufenden Teilnehmerstation übertragen werden, auftreten, feststellt.
Bei Feststellung eines impulsfreien Intervalls durch den Startkreis 3122 wird der Einlaßkreis 3123 geöffnet, so daß die nachfolgenden, von dem Detektor 3120 kommenden Impulse durch den Einlaß zu dem Impulsabsorptionskreis 3124 gelangen können. Dieser Impulsabsorptionskreis 3124 absorbiert den Detektorimpuls, der mit dem ersten oder Startimpuls jedes Ziffernsignals verbunden ist, und überträgt jedesmal, wenn der zweite oder Stoppimpuls jedes Ziffernsignals aufgenommen wird, einen kurzen Impuls zu dem Integriersteuerkreis 3125. Diese Impulse von dem Kreis 3124 betätigen den Integriersteuerkreis 3125, welcher seinerseits den Ziffernsteuerungskreis 3127 betätigt, um in der nachstehend beschriebenen Weise die Registrierung der Nummer der angerufenen Teilnehmerleitung zu veranlassen.
Nachdem die ankommenden Signalimpulse durch den selbsttätigen Dynamiksteuerungskreis 3118 verstärkt worden sind, werden sie, zusätzlich zu der Betätigung des Detektors 3120, durch den Aufzeichnungsverstärker 3119 weiter verstärkt und in einem magnetischen Aufzeichnungsgerät 3129 aufgezeichnet. Der Ziffernkode, der, wie weiter oben beschrieben wurde, eine Reihe von Signalimpulsen umfaßt, die einen vollständigen Nummernkode darstellen, wie er von dem Teilnehmer an seiner Station vorher eingestellt war, wird wiederholt erzeugt unter Freilassung eines impulsfreien Intervalls, welches der Dauer von zwei Ziffern entspricht, die den Startkreisen zwischen jeder vollständigen Nummernkodewiederholung zur Verfügung stehen. Die Ziffern werden mit einer Geschwindigkeit von 90 Ziffern je Sekunde übertragen; jede Ziffer wird durch einen Startimpuls und einen Stoppimpuls dargestellt, wobei der zahlenmäßige Wert der Ziffer durch die Zeitspanne zwischen zusammengehörigen StartMind S toppimpulseii bestimmt ist. Das Zifferndifferential, welches einen Ziffernwert von dem Nachbarwert unterscheidet, ist mit J bezeichnet und beträgt angenähert 0,44 ms. Der kleinste Zwischenraum zwischen den Start- und Stoppimpulsen, die die Ziffer 1 bestimmen, beträgt 8 A. Dieser kleinste Zwischenraum ist für das Abklingen eines empfangenen Impulses erforderlich, damit derselbe auf eine vernachlässigbare Amplitude abfällt, bevor der nächste Impuls empfangen wird. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Startimpulsen ist 25 Δ, so daß ein ähnlicher Abstand von1 8 Δ zwiischen der Stoppimpul'sstellun'g für den Ziffernwert ο und dem Startimpuls der nachfolgenden Ziffer eingerichtet ist.
Die Entschlüsselungsbetätigung des Empfängers nach Fig. 31 wird durch ein Signalimpulsanpassungsverfahren in der folgenden Weise bewerkstelligt: Gleichzeitig mit der Detektorwirkung wird der Startimp'UlS' und danach der Stoppimpuls auf einer umlaufenden magnetischen Scheibe in dem Aufzeichnungsgerät 3129 aufgezeichnet. Die Auf-Zeichnungsscheibe, die ihren Antrieb von einem Motor erhält, der mit dem 45periodischen Strom, der in den Anregungen, wie z. B. der Anregung nach Fig. 36, benutzt wird, synchronisiert ist, macht eine Umdrehung je Ziffer oder 90 Umdrehungen je Sekunde. Nachdem jeder Impuls
aufgezeichnet worden ist, wird er von der Scheibe durch eine Bezugsaufnehmer- oder Wiedergabespule geführt und dann der Reihe nach durch zehn zusätzliche Kanalaufnehmer. Diese zehn Kanalaufnehmerspulen sind in zeitlichem Abstand rund um die Scheibe bei 8/1, g A usw. mit Bezug auf die Lage der Bezugsaufnelimerspule angeordnet, damit dem möglichen Zeitabstand der Signale in dem Ziffernkode entsprochen wird. Somit erscheint
ίο jeder Impuls in zeitlicher Reihenfolge an dem Ausgang der ßezugsaufnehmerspule und der zehn Kanalaufnehmerspulen, so daß zu der Zeit, wo ein Stoppimpuls durch die Bezugsaufnehmerspule hindurchgeht, der zugeordnete Startimpuls einige von den zehn Kanalspulen passiert. Wenn ein Impuls die zehn Kanalspulen passiert hat, kommt er zu einem Löschmagneten, welcher die Scheibe klärt, so daß sie für die Aufzeichnung der Impulse der nächsten Ziffer verfügbar ist.
Der Stoppimpulsausgang des Bezugsaufnehmers wird von jedem Ausgang der zehn verzögerten Kanalaufnehmer abgezogen, und der resultierende Differenzausgang jedes Kanalaufnehmers wird gleichgerichtet und integriert. Der Kanal, welcher die \rerzögerung aufweist, welche dem Zeitabstand zwischen den übertragenen Start-und Stoppimpulsen des Zeichens entspricht, wird ein Integral aufweisen, welches einen ßezugswert nicht überschreitet, da bei idealen Bedingungen der Stoppimpuls und der verzögerte Startimpuls nach erfolgter Subtraktion gleich und entgegengesetzt sein sollten. Nach der Integrierung jeder Ziffer wird eine Nachprüfung für den Kanalintegrator, welcher einen solchen Wert hat, vorgenommen und, nachdem die entsprechend bezeichnete Ziffer registriert worden ist, der Integrator zurückgestellt, damit er für die Entschlüsselung der nachfolgenden Ziffer verfügbar ist. Somit ist das magnetische Aufzeichnungsgerät 3129 eine Art Verzögerungsvorrichtung mit zehn Ziffernkanalausgängen, die in zeitlicher Folge so angeordnet sind, daß nach der Wiedergabe des Stoppimpulses eines Zifferriisignals in einem Bezugskanal einer dieser zehn Ausgänge eine Anpassung im Sinne der obigen Beschreibung anzeigen sollte, welche dem übertragenen Ziffernwert entspricht.
Das Verfahren zur Anpassung des zweiten oder S topp impulses einer Ziffer mit dem Startimpuls wird, wie oben erwähnt, dadurch bewerkstelligt, daß der Stoppimpuls aufgezeichnet und dann, über den Bezugsverstärker 3128 wiedergegeben wird und daß dieser wiedergegebene Stoppimpuls in Gegenphase sämtlichen verzögerten Startimpulsausgangskreisen des magnetischen Aufzeichnungsgerätes3i2Q zugeführt wird. Die Identifizierung einer der empfangenen Nachricht entsprechenden Ziffer wird aus diesen angepaßten Ausgangskanälen erhalten, indem man den Ausgang jedes Kanals für eine kurze Zeitspanne nach dem Empfang des Stoppimpulses gleichrichtet und integriert.
Der Integratorkreis 3130 wird normalerweise durch den Rückstellkreis 3135 des Integratorsteuerkreises 3125 im rückgestellten Zustand gehalten.
Nach Empfang des zweiten oder S topp impulses einer Ziffer wird der Integriermultivibrator 3126 durch den Ausgang des Impulsabsorptionskreises 3124 veranlaßt, den Bezugs verstärker 3128 und darüber hinaus durch die Anpassungskanäle des magnetischen Aufzeichnungsgerätes den Integratorkreis 3130 arbeitsfähig zu machen. Zur gleichen Zeit betätigt der Integriermultivibrator 3126 den Rückstellkreis 3135, um die vorher an dem Integrator 3130 aufrechterhaltene Rückstellbedingung zu entfernen. Die Integrierung wird für eine Zeitspanne fortgesetzt, welche durch den Integriermultivibrator 3126 bestimmt ist. Diese Zeitspanne ist genügend lang, um den Signalimpuls und den größten Teil der anschließenden Ausgleichvorgänge zu erfassen, welche sich in der vorbeschriebenen Weise im Anschluß an diese Signalimpulse entwickeln können. Nach diesem vorbestimmten Zeitintervall nimmt der Integriermultivibrator 3126 seine Normalstellung wieder ein, wodurch der Ablesemultivibrator 3131 betätigt wird, der veranlaßt, daß an einem der zehn Ausgangsleiter des Inte- 8g grators 3130 ein Spannungsimpuls entwickelt wird, und zwar innerhalb der Gruppe von Leitern 3132, welche dem Integratorkanal entspricht, in welchem ein erwünschtes Minimum integrierter Spannung entwickelt worden ist; dieser Kanal ist derjenige, welcher der empfangenen Ziffernsignalbezeichnung entspricht.
Ein Nachprüfungskreis ist in Verbindung mit dem Integratorkreis 3130 vorgesehen, um sicherzustellen, daß bei jeder Integrierung ein, und nur ein Ziffernwert durch den Integrierprozeß hergestellt wird. Die Betätigung des Ablesemultivibrators3i3i hat zur Folge, daß am Leiter 3115 des Integrators 3130 ein Signal erzeugt wird, welches die Anzahl der Integratorkanäle anzeigt, welche »°° das erwünschte Minimum integrierter Spannung aufweisen. Es sollte natürlich genau ein solcher Kanal angezeigt werden. Darüber hinaus überträgt der Ablesemultivibrator 3131 bei seiner Betätigung auch ein die Betriebsbereitschaftssignale bewirkendes Signal zu dem Nachprüfungs- oder Wiederholungskreis 3133. Das Signal auf dem Leiter 3115 wird an den Wiederholungskreis 3133 angeschlossen, und wenn das über diesen Leiter empfangene Signal anzeigt, daß mehr als ein Ziffernwert identifiziert worden ist, so betätigt der Wiederholungskreis 3133, wenn er unmittelbar durch den Ablesemultivibrator betriebsbereit gemacht ist, das Relais 3138 an seiner unteren Wicklung und danach die Relais 3116 und 3145, welche die Rückstellung sämtlicher Kreise des Abschlußempfängers in ihre normale Ausgangsstellung veranlassen; danach werden diese Relais freigegeben, so daß der Empfänger die Ziffernnachricht entschlüsseln kann, welche in der nächsten vollständigen Übertragung einer Nummer von der Teilnehmerstation enthalten ist.
Für den Fall, daß kein Signal von dem Integratorkreis über Leiter 3115 nach Abschluß der Integrierung erhalten wird, wordurch angezeigt wird, ia5 daß die Ziffernnachricht für diese Ziffer infolge
einer Signal verzerrung nicht entschlüsselt werden konnte, so betätigt der Wiederholu.ngskreiS'3133 auch augenblicklich die Relais 3138, 3116 und 3145, wie oben beschrieben wurde, um die Kreise für einen zweiten Versuch auf Entschlüsselung der empfangenen Signale rückzustellen.
Durch, die Betätigung des Startkreiseis 3122 wird der Ziffernsteuerungskrais. 3127 betriebsbereit gemacht, wodurch der Ausgang des Impulsabsorptionskrei'ses 3124 die Möglichkeit erhält, bsim Empfang jedes Stoppimpulses nacheinander die verschiedenen Ziffernregistrierkreise betriebsbereit zu machen, wie nachstehend noch beschrieben werden soll
Da dieser Empfänger im dem baispielsweisen System benötigt wird, um nur die Ziffern zu registrieren, welche die Nummer der angerufenen Teilnehmerleitung bezeichnen, müssen die Ziffern außer Betracht bleiben', welche dieser Leitungsnummerinformation vorausgehen, die den Amtskodle darstellen und deshalb in der Empfangsanordnung des Ausgangsamtes verwendet worden sind, wie das weiter oben beschrieben wurde.
Dies wird mit Hilfe des· Amtskodeabsörptionsikreises 3160 bewerkstelligt. Dieser Absorptionskreis. 3160 wird durch Impulse betätigt, welche am Ende jeder Initegrierperiode von dem Integriermultivibrator 3126 über Leiter 3181 durch einen kleinen Kopplungskondensatör zu den, bei dien Gittern der Röhre 3161 übertragen werden; die Röhre 3161 ist eine Einlaßröhre, welche es ermöglicht, die Impulse entweder zu Röhre 3163 oder zu dem Ziffernsteueruingskreis 3127 zu übertragen. In diesem Impulsabsarptionskreis site-Hem dieRöhren 3163 und 3165 zwei Doppelstabilitäts- oder fremderregte Multivibratorkreise dar, die so angeordnet sind, daß sie ein zweistufiges binäres Zählwerk bilden. Diese beiden Zählerstufen steuern gemeinsam die Röhre 3168, so daß entweder der linke Abschnitt oder der rechte Abschnitt der Einlaß röhre! 3161 betriebsbereit gemacht wird, was. von, der Einstellung der erwähnten Zählwerkstufent abhängt.
Bei normalem Zustand dieses. Absorptibnskreises sind1 die Zählwerkröhren 3163 und 3165 in ihren linken Abschnitten leitend, in ihren rechten Abschnitten dagegen ausgeschaltet. Eine von der linken Anode der Zählwerkröhre3i63 durch Widerstand
3167 an das linke Gitter der Röhre 3168 angeschlossene Spannung, im Verein1 mit einer ähnliehen Spannung, die von der linken Anode der Röhre 3165 durch Widerstand 3166 zu dem gleichen Gitter der Röhre 3168 führt, hat bei diesem normalen Zustand zur Folge, daß der linke Abschnitt der Röhre 3168 abgeschaltet wird. Bei Abschaltung des linken Abschnittes von Röhr&3i68 wird Erdpotential 'von der Kathode dieses· Abschnittes durch Widerstand 3179 an das Gitter des rechten Abschnittes von Röhre 3168 angelegt, und negatives Batteriepotential wird über Widerstand 3180 an dasi gleiche rechte Gitter angeschlossen. Die auf diese: Weise im rechten Abschnitt von Röhre
3168 geschaffene Vorspannung hält diesen rechten Abschnitt ebenfalls im ausgeschalteten Zustand..
Zu diesem Zeitpunkt ist Erde von der linken Kathode der Röhre 3168 über Widerstand 3171 an das linke Gitter von Röhre 3161 angeschlossen, welche zusammen mit dar negativen Spannung, die über Widerstand. 3172 an, das gleiche Gitter angelegt ist, den linken Abschnitt der Röhre 3161 ebenfalls, ausgeschaltet hält. Die positive Spannung, die von der rechten Anode der Röhre 3168 über Widerstand 3169 zum rechten Gitter von Röhre 3161 führt, macht im Verein, mit der negativen, an das* gleiche Gitter über den Widerstand 3170 angelegten! Spannung den rechten Abschnitt dieser Röhre .gerade unterhalb desi Abschaltpunktes betriebsbereit, so daß dieser Abschnitt die Impulse verstärkt, welche über Leiter 3181 von dem Integriermultivibrator empfangen werden. Die negativen, auf diese Weise in dem Anodenkreis des rechten Abschnittes von Röhre. 3161 erzeugten Impulse gehen durch den Kondensator 3162 zur ersten Stufe des. Zählwerks 3163. Jeder auf diese Weise von der Zählwerkstufe 3163 empfangene Impuls bewirkt eine Umkehrung des; Stromzustandesi in, den beiden Hälften der Stufe, und die negativen Impulse, welche in der linken Anode dar Röhre 3163 jedesmal erzeugt werden, wenn sie ini ihren normalen Zustand zurückkehrt, werden übe,r Kondensator 3164 an die zweite Stufe des Zählwerks 3165 angeschlossen, wodurch deren Betätigung in einer ähnlichen Weise veranlaßt wird.
Wenn drei; Impulse an den Zählkreis· von dem Leiter 3181 und über den rechtem Abschnitt der Röhre,13161 übertragen worden sind, wodurch .angezeigt wird, daß die ersten drei Ziffern der ankommenden Nummernsignale1 empfangen worden sind, sind beide Zählwerkröhren in ihren rechten Abschnitten leitend, in ihren linken Abschnitten dagegen abgeschaltet; das hat zur Folge, daß die 100' Spannung an den Anoden der linken Abschnitte ansteigt. Die auf diese Weise an das. linke Gitter der Röhre 3.168 über den aus den vor'beschriebenen Widerständen 3166 und! 3167 beistehenden Kreis angelegte Spannung bringt den linken Abschnitt der Röhre· 3168 auf volle Stromleitung; sobald das der Fall ist, bringt die positive Spannung, die in der Kathode dieses Abschnittes1 .entwickelt wird und über Widerstand 3179 an das Gitter desi rechten Abschnittes angelegt ist, diesen reichten Abschnitt in einen ähnlichen leitenden Zustand.
Bei Einstellung der beiden Abschnitte von Röhre 3168 auf volle Stromleitung bewirken die Potentiale, welche von dieser Röhre übar die vorerwähnten Widerstände 3171 und 3169 an die beidien Abschnitte der Röhre 3161 angelegt werden, daß der rechte Abschnitt von. Röhre 3161 abgeschaltet und der linke; Abschnitt bis gerade unterhalb der Abscbaltgrenze. betriebsfähig gemacht werden.
Nachdem der linke Abschnitt der Röhre 3161 auf diese1 Weise betriebsbereit gemacht ist, werden nachfolgende Impulse, die über Leiter 31 Si von dem Integriermultivibrator 3126 kommen, verstärkt und auf den zu dem Ziffernstauerungskreiis 31127 führenden Leiter 3173 übertragen. Die Amtskodeimpulse werden so' absorbiert.
Der erste von dem Ziffermsteuerungskreis 3127 über Leiter 3173 empfangene Impuls, welcher anzeigt, daß die Integrierung für die erste Ziffer, deren Registrierung gewünscht wird, beendet ist, bewirkt die Anlegung eines> positiven Potentials an den zur ersten Reihe von: Registriergasröhre 3401 in den Registrierkreiis nach Fig. 34 führenden Leiter 3175. Dies© an Leiter 3175 angelegte Spannung wird über das aus Widerstand 3411 und Komdensator 3412 bestehende Impulsformungenetzwerk an das Schirmgitter 3413 der Registrierröhre 3410 und an das Schirmgitter von neun weiteren Röhren angeschlossen, von welchen nur eine in der Mitte liegende Röhre und die letzte Röhre im einzelnen in. eimer ähnlichen Weise dargestellt sind, und zwar in der Ziffernregistrierreihe 3401, welche der ersten zu registrierenden Ziffer zugeordnet ist. Diese an die Schirmgitter der zehn Röhren, welche den möglichen Ziffernwerten der ersten Ziffer zugeordnet sind, angelegte Spannung macht diese. Röhre betriebsfähig, so daß beil Anlegung einer positiven Spannung an die Gitterelektrode! einer Röhre dieser Reihe die Röhre zündet und volle Leitung durch dieselbe veranlaßt. Der für dfile Zündung einer dieas ser Registrierröhren dienende Spannungsimpuls wird von einem der zehn Eingangsleiter des Integrierkreises 3130 in der Leitergruppe 3132 erhalten, welche in zehn entsprechend bezeichnetem vertikalen Reihen in, dem Gasrohr enregisitrierungskreis nach Fig. 34 angeschlossen sind. Wenn, beispielsweise der von dem Integrierikreis für die erste Ziffer bezeichnete Wert gleich 8 ist, so wird eine positive Spannung von dem Integrierkreis 3130 nach Anlegung des; Ableseimpulses; durch Widerstand 3414 an das Gitter der Registrierungsgas.röhre34i8 angelegt, welche die Ziffer acht bezeichnet, und dbrch ähnliche Widerstände an die entsprechenden Gitter der anderen Gasrohren im der gleichen vertikalen Reihe, und zwar zu einer Zeit, wenn Schirmgitter 3413 durch dem Steuerungskreis arbeitsfähig gemacht worden ist, wie es oben beschrieben wurde. Das hat die Zündung der Registrierunigsröhre 3418 und die Betätigung des Relais 3416 in deirem Kathodenkreis zur Folge. In ähnlicher Weise werden am Ende der zweiten Ziffer die Schirmgitter der zweiten Reihe 3402 des Registrierkreises, welche zehn Röhren, z. B. 3430, 3438 und 3440, enthält, durch den Ziffernsteuerungskreis über Leiter 3176 arbeitsfähig gemacht, und ein Impuls auf einer der zehn Integrierausgangsleiter innerhalb der Gruppe von Leitern! 3132 zündet eine der zehn Registrierröhren, welche für die zweite Ziffer vorgesehen, ist. In ähnlicher Weise wird die dritte Reihe 3403 des Regiistrierkreises durch den Steuerkreis über Leiter 3177 arbeitsfähig gemacht und eine der zehn Röhren durch einen Spannungsimpuls gezündet, der von dem Integrierkreis, 3130 für die dritte Ziffer kommt.
Die Betätigung einer Registrierröhre in Reihe 3402 bewirkt die Betätigung des entsprechenden Relais im dar Gruppe von zehm Registrierrelais bis 3731, die in Fig. 37 gezeigt sind. Wenn angenommen wird, daß die Bezeichnung der zweiten Ziffer beispielsweise ο ist, so wird das Relais 3730 in dem Kathodenkreis von Röhre 3440 betätigt. In einer ähnlichen Weise hat die Registrierung der Ziffer an einer der Gasrohren in Reihe 3403 d«s Registrierkreises' nach Fig. 34 zur Folge, daß ein entsprechendes Relais in der Gruppe von zehn Relais 3750 bis 3751 betätigt wird. Wenn der Wert der dritten Ziffer beispielsweise 4 ist, so wird das Relais 3754 in dem Kathodankreis der gezündeten Röhre 3454 betätigt.
Nachdem der ZiffernsteuerumgBkrei&3i27 nacheinander die drei Reihern von Registriergasröhren: arbeitsfähig gemacht hat, betätigt er anschließend das Relais 3144 als. Anzeichen dafür, daß die Registrierung vollständig durchgeführt ist. Weno das' Relais 3144 anspricht, betätigt es. das Relais 3146 und gibt das Relais 2325 frei. Bei seiner Betätigung schließt das. Relais: 3146 die rechte Wicklung der Eingangsübert:ragungsspula3ii3 des Empfängers kurz, so' daß nachfolgende Signalimpulse oder Ausgleichvoirgänge, welche in dlem Signalkreisi durch anschließende Wählvorgänge verursacht werden, keime Änderung oder Verstümmelung der nunmehr in dem Registrierkreis nach Fig. 34 und 37 registrierten Nummern verursachen. Wenn Relais 2325 ausgelöst wird, bewirkt es die Abschaltung der Batterie von Leiter 2326, die Löschung der Gasröhre 2411 im dem ankommenden Fernkabelkreis 2400 und die Unterbindung der Betätigung ähnlicher Gasrohren in anderen Fernkabelkreisen der gleichen Empfängergruppe, und zwar bis nach erfolgreicher Freigabe des; Absehlußempfängars, wie das im folgenden beschrieben wird. Bei seiner Betätigung verbindet das Relais 3144 die positive Batterie mit Leiter 3185, um diesen Empfänger an denTeilmehmergruppenkreiis anzuschließen!, wie sich aus nachstehendem ergeben wird.
Wie weiter oben beschrieben wurde, wird die Spannung an Leiter 3185, an die Hauptanode 3720 der Kaltkathodenröhre 3718 über einen Widerstand angelegt und an. dia S'tartaruode37iQ dieser Gasröhre über ein Spannungsteileirwidarstandsnetzwark 3790. Die Startkathode 3721 dieser Gasröhre ist dauernd über Gleichrichter 3723 an das Auissperrelement 3724 angeschlossen!. Dieses Aussperrelememt führt außerdem in ähnlicher Weise zu der Startkathode der Gasröhre 3621 in dem, Fernkabelnummemgruppenkreis nach. Fig1. 36. Da die durch das Vermittlungsnetzwerk führenden Verbindungen, welche diese Veirbindungskreisie teilweise herstellen, nach dteim weiter oben beschriebenen System, daß jeweils muir ein Weg besteht, durchgeführt werden müssen, ist aine Aussperrung zwischen den Verfoindergasröhrem 3718 und- 3621 durch die Aussperrelememite geschaffen, und zwar nach einem System der Gleichzeitigkeit durch die Induktanz von Element 3724 und nach dem System des stationären Zustandes mittels Widerstand, um die Betätigung der Verbindierrelais 3625, 3626 und 3627 der Farnkabalnfummerngruppe zu einer Zeit, zu verhindern, wo die Verfoi.nderrelai&37io, 3711, 3712 und 3713 der Teilnehmernummerngruppe betätigt werden und umgekehrt.
Obwohl nur ein Ausgangsempfängar und ein Endempfänger für jedes Amt in der Zeichnung dargestellt sind, können und warden gewöhnlich mehrere gleichartige Empfänger vorgesehen sein, wobei jeder Empfänger eine Gruppe von Leitungs- oder ankommenden Kabelkreisen bedient und Zugang zu dem entsprechendem Nummamgmppemkreis über die dargestellte Aussperranordnung hat, so daß diese Aussperrung dazu dienen kann, sicherzustellen!, daß nur eine Verbindung zwischen einem Nummerngruppenkreis und einem Empfänger zu einem gegebenen Zeitpunkt besteht, ohne Rücksicht auf die Tatsache, daß es zwei Arten von Nurnmerngruppenkreisen in einem Amt gibt, und daß mehrere Empfänger gleichzeitig den Anschluß an die gleiche oder verschiedene Nummerngruppen wünschen.
Die an Röhre 3718 angelegte Spannung hat zur Folge, daß die Röhre zwischen dar Startanode 3719 und Startkathode 3721 zündet-; die Stromleitung geht anschließend auf den von der Hauptanode 3720 zur Startkathode 3721 führendem Weg über; jeder dieser Vorgänge kann verhindert werden, wenn Röhre 3621 der Fernkabelnummerngruppe voll in Betrieb ist oder gleichzeitig in Betrieb zu kommen versucht.
Wenn angenommen wird, daß Röhre 3718 durch diesen Vorgang nicht ausgesperrt wird, so wird die: Entladung innerhalb der Röhre schließlich auf den zwischen Hauptanode 3720 und Hauptkathode 3722 liegenden Weg übergehen, wodurch die Verbinderrelais 3710 bis 3713 betätigt werden. Relais 3710 verbindet zehn von dem Kaltkathodenröhren der Leitungskreise kommende Prüf- und Kontrolleiter, die den möglichen ersten oder Hunderterziffern der angerufenen Teilnehmerleitungsnummerbezeichnungen zugeordnet sind, mit der Ankunftsregistrieranordnung nach Fig. 34 und 37. Die Relais 3711 und 3712 führen ähnliche Verbindungen für die Prüf- und Steuerleitungen durch, welche den zweiten oder Zehnierziffern bzw. dem dritten oder Einerziffeirn der möglichen' Leitungsbezeichnungen zugeordnet sind. Die Betätigungen über diese Leiter werden nachstehend beschrieben werden. Verbindarrelais 3713 vervollständigt teilweise Kreise für die Steuerung des Vermittlungsnetzwerks, was sich aus der folgenden Beschreibung ergibt, und verbindet die Erde mit dem Leiter 3714, um die Ergebnisse einer an der bezeichneten angenufenen Leitung auszuführenden Prüfung auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein auszuwerten und um die Kreise des Ausgangsamtes und die anrufende Teilnehmerstatiomi zu veranlassen, sich von dem Anrufzustand auf den Sprechzusitand umzustellen. Diese Umstellung auf dan Sprechzuistand wird in der folgenden Weis« bewerkstelligt: Die Erdung, welche an Leiter 3714 angelegt ist, geht über die Kontakte des betätigten Empfängarverbindungsrelais 2420-des ankommenden Fernkabels 2400' weitery um Relais 2425 zu betätigen. Das- Relais 2425 kehrt mittete seiner Übertragungskontakte die Verbindungen zwischen den Zwischeinamtsschlaifenei tern 2122 und das daran übeir die Wicklungen j von Relais, 2410 angelegte Erdpotemtial und die Batteriespannung 11m, um auf diese Weise eine Umkehr in der Strömungsrichtung des Gleichstromes über, diese Zwischenamtsschleife und durch die Wicklung desi polarisierten Relais 2124 in dem zugehörigen abgehendem Fernkabel 2109 des Ausgangsamtes. zu veranlassen. Relaisi2i24 tritt jetzt in Tätigkeit und betätigt seinerseits das Relais 2115.
Das Relais2ii5 ^g* über den Gleichrichter 2114 Erde an die rechte Wicklung von Relais 2112, um an Relais 2112 und an der durch das* Netzwerk diesesi Ausgangsamtes in der früher beschriebenen! Weise hergestellten Verbindung eine Haltebediingung aufrechtzuerhalten.. Bei seiner Betätigung schließt das Relais 21x5 erneut Batterie und Erde durch die Wicklungen des Relais 2111 an die Spitzen- und Ringleiter, welche von diesem abgehenden Fernkabel durch das Vermittlungstietzwerk und über die anrufende Teilnehmerschleife 614 zu der anrufenden Teilnehmerstarfcion führen, und zwar umgekehrt zu der Art und Weise, wonach die Verbindung dieses Relais zu der Teilnehmerschleife ursprünglich hergestellt war, wie es oben beschrieben wurde. Der auf diese Weise durch die Wicklungen des· polarisierten Klinkenmagneten 617 der anrufenden Teilnehmersitation zustande gekommene umgekehrte Gleichstrom bewirkt, daß dieser Magnet in Tätigkeit tritt und die vorher mittels Klinke gesperrte Schalthakenkontaktanordnung6i5 auslöst; somit wird von den Schleifenleitern 614 das Signalisiergerät abgeschaltet, welches aus dem Ziffernwähleröio der Ziffernstuf enkette 61.6, den Signalisierimpulsgeneratorumformern, z.B. 620 und 621, und den anderen, vorher beschriebenen Signalisiergeräten besteht; anschließend wird an die Schleifenleitar6i4 das übliche Sprechgerät angeschlossen, welches' einen Übertrager und einen Empfänger in dem Hörer 611, Kondensator 622 unid die Induktionsspule des Transformators 623 umfaßt. Bei seiner Betätigung öffnet Relais· 2115 auch den vom der gemeinsamen Batterie 2020 kommenden Weg, an welchem das Anregungsverbinderrielais 2110 gehalten; war; das Relais. 2110 wird ausgelöst, wodurch die Verbindungen zwischen dem abgehenden Fernkabel 2109 und der Außenanregung 2210 geöffnet werden. Die Unterbrechung des von· der gemeinsamen Batterie kommendem Weges schafft die Möglichkeit, daß die der Röhre 2116 entsprechendem Röhren anderer abgehender Fernkabalkreiise in der Aussperrung zünden, wenn sie zur Verbindung mit einem Anregungskreis bereitstehen.
Relais 2212 in dem Außenantriebskreis wird nunmehr freigegeben, wobei es. eine Endverbindung über Leiter 2211 und Widerstand 2215 zum Ausgangskreis das Signalemergieverstärkars22i6 wiederhenstellt; damit wird die Übertragung von Signalenergie) durch dem Ausgangstransformatof eingestellt. Dasi Relais 2212 bewerkstelligt auch eine Halteverbindüng am der oberen Wicklung von Relais 2213, wonach Erde an, dem zu sämtlichen, abgehenden Fernkabelkraisen in dieser
Araregungsgruppe führenden Leiter 212i gehalten wird.
Relais 2i 15 schließt auch einen Kreis zur Aufrech terhaltung der Wicklung des Relais 2124 zwisehen den Spitzen- und Ringleitern, der Zwischenamtsleiter 2122 nach der Freigabe des Relais 2110. Das Relais 2115 verbindet die Spitzen^ und Rihgleiiter der zu dem anrufenden, Teilnehmer führenden Schleife an die Spitzen- und Ringleiiter der Zwischenamtsschleife2ii2, und zwar über Reihenkondeosatoren 2140 bzw. 2141; dadurch wird! eine Sprechverbindung zwischen der genannten: Teilnehmerschleife und den, Zwischenamtsleitern hergestellt. Das Relais 2111, weichest unter dem Einfluß des Gleichstromes: in Tätigkeit tritt, welcher über dem Teilmehmerschleifenkreis von der an, seine Wicklungen angeschlossenen! Batterie und Erde angelegt ist, legt eine zusätzliche Halteerdle über Gleichrichter 2114 an Relais 2112 und die Vermittlungsnetzwerkverbindung durch das Ausgangsamt und vervollständigt außerdem einen Speirrkreisi für Relais 2115, wodurch die Aufrechterhaltung der zwischen dem anrufenden Teilnehmer und diesem abgehenden Fernkabelkreis, hergestelltem Verbindung nunmehr unter die Kontrolle der Schalthakenkontakte 612 der anrufenden Teilnehmerstation und des Gleichstromrelais2iii dieses abgehenden Fernkabels gestellt wird.
Inzwischen liefert dasi Relais 371-3 Erde über Kondensator 3715, um augenblicklich das Relais 3716 zwecks Einleitung der Wahl der angerufenen Teilnehmerleitung und der Prüfung dieser Leitung auf Besetzt-, Frei- oder Unbenutzt sein zu betätigen. Bei seiner Betätigung verbindet das Relaist37i6 die positive Batteriespannung mit Leiter 3725, welche durch die Kontakte de® betätigten Relais· der ersten Ziffer der angerufenen Teilnehmernummer in Registrierreihe 3401, z.B. Relaist3416, für den Fall, daß die Ziffer 8 die registrierte Ziffer ist, führt. Von den Kontakten dieses Relais geht die Spannung weiter zu dem zugeordneten Registrierlernter, d. h. dem Leiter 3423 in dem beispielsweise angenommenen Fall der Ziffer 8. Der Leiter 3423 ist seinerseits über die betätigten; Konitakte von Relais 3710 an Leiter 3726 innerhalb der Leitergruppe 3727 und anschließend durch einen Widerstand an die Startanode 3536 der bezeichneten, zur angerufenen Lei tang gehörenden Gasrohre 3518 des Leitungskreises 3500 und über sämtliche Widerstände an die Startanode ähnlicher Gasrohren in anderen- Leitungskreisen mit der gleichen· ersten Ziffernbezeichnung angeschlossen.
Die Erdverbindung wird auch durch Betätigung des Relais 3716 zum Leiter 3728 hergestellt und anschließend durch das betätigte, der zweiten Ziffer der angerufenen Teilnehmerleitung zugeordnete Relais, ζ. B. dem Relais 3730, im Fall, daß die zweite Ziffer ο ist, zum Leiter 3729 und danach durch einen betätigtem Kontakt von, Relais 3711 zum Leiter 3732 der Leitergruppe 3733 hergestellt. Diese Erdverbindung erstreckt sich durch einen; \ Widerstand zu der Startkathode 3537 der Gasrohre 3518 in dem angerufenen; Teilnehmerleitungskreis und über ähnliche; Widerstände-an-"die Startkathode der ähnlichen Gasrohren in anderen Leitungskreisen, welche die gleiche zweite Zitffernbezeiehnung aufweisen. Diese an die Startkathode und Startanode angelegten Potentiale haben zur Folge,-daß dieser Spalt in allen, Gasrohren zündet, welche diese Kombination der ersten und zweiten Ziffer besitzen. Relais 3716 verbindet jedoch außerdem die positive ■ Batterie mit Leiter 3735 und, über das1 der dritten Ziffer der angerufenen Teilnehmernummer zugeordnete Registirierreilais, z. B. Relais 3754, wenn 4 die dritte Ziffer ist, mit Leiter 3736. Diese Spannung am Leiter 3736 geht durch einen betätigten Kontakt von Relais 3712 weiter zu der gemeinsamen Verbindung einer Gruppe von Widerständen;,, die für jede mögliche erste Ziffer einen Widerstand aufweist, und durch einen dieser Widerstände zum Leiter 3737 innerhalb der Leitergruppe 37318, welche zur Anode 3737 der zur angerufenen Leitung gehörendenGasröhreund zu der entsprechenden Anode der Gasröhren indem änderten Leitungskrei sen, welche die gleiche leitete Ziffer wie diese bezeichnete Leitung aufweisen. Die über einen Kontakt dies Relais 3712 an die registrierte dritte Ziffer zugeordnete Widerstandsgruppe angelegte Spannung wird in ähnlicher Weise über andere Widerstände der Gruppe an die Anoden von Leitungsröhrengruppen angelegt, welche sich hinsichtlich der ersten Ziffern unterscheiden. Somit wird von; der Gruppe von Leitungsgas röhren, die zwischen Startkathode und Startanode geschaltet haben, nur die Röhre in dem bezeichneten angerufenen Leitungskreiis auch Spannung an die zweite Anode angelegt haben; diese Röhre wird somit die einzige sein, deren; Entladung auf den· Weg zwischen der zweiten Anodie und der Startkathode übergeht. Relais 3716 wird: genügend lange betätigt, damit die erwähntfön; Entladung1»- wege in der Leitungskreisgasröhre zustande kommen; danach wird das Zeitrelais 3716 freigegeben, welches; die ursprünglichen Batterie- und Erdungskreise abschaltet, welche von ihm zwecks Einleitung dieser Entladungen geschlossen worden waren. Das Relais 3741 hält aber die Endverbindung durch seine Wicklung zum Leiter 3728 aufrecht, welcher nach der obigen Beschreibung an die Startkathode des bezeichneten angerufenen Leitungskreises angeschlossen ist; Relais 3742 liefert positive Batteriespannuog weiterhin durch seine Wicklung zum Leiter 3735, welcher an die zweite Anode der angerufenen Leitungsgasröhre angeschlossen ist, wie das früher beschrieben wurde. Ob die angerufene Leitung frei, unbenutzt oder besetzt ist, wird durch die Betätigung oder Nichtbetätigung der Relais 3741 und 3742 nach der Freigabe von Relais 3716 vermittelt, und zwar unter dem Einfluß der Strombedingungen, welche in der Gasröhre des angerufenen Leitungskreises geschaffen worden sind.
Für eine etwas genauere Betrachtung des Leitungskreises und seiner zugeordneten Gas röhre sei , angenommen, daß der Leitungskreis 3500 der angerufene Leitungskreis ist und der Leitungsniummer 804 im Teilnehmerverzeichnis entspricht.
Die Potentiale, welche durch das' Relais 3716 an die zu dien Steuerelementen dlar den Ziffern 804 zugeordneten Leitungsgasröhrei führenden Wegen angelegt sind, werden: in einem der verschiedenen Wege innerhalb der Gasrohre 3518, welche dieser Leitung zugeordnet ist!, Stromleitung geschaffen haben. Die Entladung ist! anfänglich zwischen der Startkathode und der Startanode veranlaßt worden und ist auf den Weg zwischen Startkathode und Sekundäranode übergegangem·, wie das- oben beschrieben worden isit. Wann die Leitung sich im freien Zustand befindet, so* wird: jedoch der von der Hauptanode 3514 kommende Stromkreis, vervollständigt, und zwar über den Ruhekontakt von Relais 3510 im seiner normalen Stellung und Ruhekontakt von Relais 3512 in seiner normalen Stellung durch Widerstand 3541 zur Erde, und auch von dieser Stelle durch einen Ruhekontakt von Relais 3511 im seiner Normalstelluinig zu der Verbindung der beiden Wicklungen von Relais 3522 und auch die linke, zum Leiter 3526 führende Wicklung dieses Relais zu der Steuerstelle dieser Leitung an dem Vermittlungsnetzwerk nach Fig. 32. Ein, Weg wird auch von d:em gemeinsamen; Punkt der Wicklungen von Relais 3522 duirch die rechte Wicklung und Gleichrichter 3529 zur Erde vervollständigt sein. Unter dieser Bedingung·, daß' die Leitung frei ist, wird: die Entladung in der Gasröhre 3518 auf den Weg zwischen Anode1 3737 und. Hauptkathode 3514 übergehen. Wenn jedoch die Leitung besetzt ist, so' wird die Hauptkathode 3514 nur über einen hohen: Widerstand 3540 mit Erde verbunden sein, während die Verbindung zum Widerstand 3541 infolge der Betätigung von; Relais 351° oder Relais 3512 geöffnet worden ist, in welchem Fall die Entladung durch die Gasrohre, durch den Spalt zwischen Anode 3737 und Startkathode) 3537 bestehen bleibt. Wenn, weiterhin! in dem Amt keine Leitung vorhanden ist, die dieir empfangenen Bezeichnung 804 entspricht, so wird es auch keine ent sprechende Leitungsgasröhre gaben- und ebenfalls keine Entladung durch eine Leitunigsgasröhre, nachdem das Relais 3716 fnaigegebem ist.
In der Annahme, daß die angerufene Leitung frei ist und daß die Entladung in der Laitungsgasiröhre auf den Weg zwischen Anodle und Hauptkathode übertragen wind, wie es. oben beschrieben! wurde, wird der Strom im diesem Emtiladunigsweg die Be1-tätigunig von Relais. 3742 veranlassen,' aber das Relais 3741, welches: an die Startkathode der Leitungsrohre angeschlossen ist, wird unbestätigt bleiben1, weil unter diesen Bedingungeini der Entladungsstrom durch die Röhre zu der Hauptkathode! 'fließt und nicht zu der Kathode des Startspaltes, Wenn die angerufene Leitung besetzt ist, so: wird die Entladung durch die Leitungsgas,röhre zwischen der Startkathode und der Anode 3737 stattfinden und die Betätigung von Relais 3741 sowie die Betätigung von Relais 3742 verandas scm; und! wenn die. Leitung unbenutzt ist, so wird natürlich kein® dieser Relais betätigt. Es soll nun der Fall einer freien angerufenen Leitung betrachtet werden; die durch die Betätigung des Relais: 3713 in, der beschriebenen! Weise an Leiter 3714 angelegte Erde wird durch einem betätigten Arbeiitskontakt von Relais 3742 und einen Ruhekentakt des unibetätigten Relais 3741 zur Wicklung des Relais 3743 erweitert, wodurch die Betätigung dieses Relais' veranlaßt wird. Gleichzeitig wird durch Betätigung des Relais 3742 das Erdpotemtial von dem Leiter 3744 abgenommen, welches, in dem Fernkabelkreis für den Fall benutzt; wird, daß die Leitung besetzt oder unbenutzt ist, wie im nachstehenden beschrieben werden soll.
Bei seiner Betätigung legt das: Relais 3743 Erde parallel zur Wicklung des Relais 3741, um sicherzustellen, daß das Relais anschließend nicht in Tätigkeit tritt; das Relais 3743 legt außerdem Erde an Leiter 3748, weicher übar einen Kontakt des Verbinderrelais 2420 in dem ankommendem Fernkabelkreisi 2400 zur Wicklung von Relais· 2428 führt, wodurch die Betätigung dieses Relais, bewirkt wird. Relais. 2428 öffnet dein Betätigungskreis von Relais 2426, um dessen anschließende Betätigung zu verhindern. Relaiisi2428 verbindet außerdem eins Rufstromquölle über Relais 2429 mit dem Ringleiter und unmittelbar mit dem Spitzenleiter der abgebenden; Sprechleitar dieses Fernkabels, welche durch das Vermittlungsnetzwerk bis zur Station des; angerufenen Teilnehmers in der später zu beschreibenden Weise verlängert werden. Darüber hinaus entfernt das Relais 2428 die Kurzschlüsse von den durch Reihenschaitungen aus Widerstand' und Kondensator gebildetem Netzwerkein 2430 und 2431 im dem Spitizem- und Ringlieiter des ankommenden Fernkabels, so1 daß ein Teil der Ruf spannung durch diese Netzwerke und durch die Spitzen- und Ringsprechkondensatoren 2432 und 2433 zu dem Spitzen- und Ringleiter übertragen wird, welche sich vom dem Fernkabel 2109 und durch das Vermittlungsnetzwerk des Ausgangsamtes zum anrufenden Teilnehmer erstrecken. Das1 dabei gegebene Frei-Zeichem informiert den anrufenden Teilnehmer, daß eine Verbindung mit dem Teilnehmer, den er durch Voreinstellung des Signalerzeugumgsgerätes, in seiner Station bezeichnet hat, durchgeführt wird.
Wenn das Relais 3743 in der oben beschriebenen Weise betätigt wird, um anzuzeigen, daß 'die Leitung des gewünschten angerufenen Teilnehmers frei ist, legt es eine positive Spannung über Leiter 3437 durch einen betätigten Kontakt von Relais 2420 und einen geschlossenen Ruhekontakt des Relais 2421 an die gemeinsame Verbindung der Wicklungen von Relais 2427 und durch die rechte Wicklung dieses Relais zu der Anschlußstelle des Steuerleiters 2436 des Fernkabels 2400 in dem Vermittlungsnetzwerk nach Fig. 2η. Über den Widerstand 3789 wird positive Spannung durch einen anderen Kontakt des betätigten Relais 3743 und einen Reihenkontakt des betätigten Relais 3713 an den Leiter 3746: angelegt, welcher über einen Ruhekontakt des Relais 3512 an eine Hauptanode 3517 des angerufenem Leitungskreises 3500 und in einer ähnlichen Weise am die Hauptano.de
der Gasröhre in den anderen Leitungskreisen angeschlossen ist. Diese Spannungsanlegung an die Hauptanode 3517 hat einen Übergang der Entladung in dieser Leitungsgasröhre auf dem Weg zwischen der Hauptkathode und der Hauptanode zur Folge, wodurch ein MJarkierungspotential positiver Spannung in dem Hauptkathodenkreis über Widerstand 3541 zustande kommt; diese Markierung wird über den vorher angegebenen Weg auf den Steuerleiter 3526 dieses Leitungskreises und seinem Anschluß an dem Vermittlungsnetzwerk nach Fig. 32 erweitert.
Wenn an den Steuerleiter 2436 an der Fernkaibelseite des Vermittlungsnetzwerks und an den Steuerleiter 3526 an der Leitungsseite des Vermittlungsnetzwerks Spannung angelegt ist, so werden die verschiedenen verfügbaren Wege diurch das Vermittlungsnetzwerk zwischen diesen beiden Punkten geoffenbart, und zwar durch die Ionisation der Kaltkathodengasdioden an den verschiedenen Kreuzungspunkten des Vermittlungsnetzwerks in einer ähnlichen Weise, wie es weiter oben für das Vermittlungsnetzwerk in dem Ausgangsamt beschrieben worden ist. Wenn insbesondere angenommen wird, daß sämtliche in der Zeichnung dargestellten Wege bei dem bei spiels weisen System frei sind,, wird die Spannung, welche an den Leiter 2436 angelegt ist, im Verein mit der Spannung von den Batterien 2714 und 2719 die Dioden 2711 und 2716 in dem primären Wähler 2701 des Fernkabelrahmens 2700 zünden und dadurch infolge des Spannungsabfalls in den Widerständen 2713 und 2718 einen veränderten Spannungszustand an den Verbinderleitern 2712 und 2717 zwischen den primären und sekundären Wählern dieses Fernkaibelrahmens hervorrufen. Diese veränderte Spannungsbedingung an dem Primär-Sekundär-Verbindlungsleiter 2712 hat zur Folge, daß die Kaltkathoden den Gasdioden 2721 und 2726 in dem sekundären Wähler 2703 dieses Fernkabelrahmens gezündet werden, wodurch anschließend in einer ähnlichen Weise ein veränderter Spannungszustand an den Leitern 2722 und 2727 geschaffen wird. Der Leiter 2722 führt über den Widerstand 2921 zu der Startanode der Kailtkathodengasröhre29io in dem Verbinderkreis 2900, und in ähnlicher Weise ist der Leiter 2727 an die Startanode einer ähnlichen Gasröhre in dem Verbinderkreis 3001 angeschlossen. Darüber hinaus bewirkt der veränderte Spannungsso zustand an dem Primär-Sekundär-Verbindungsleiter 2717 in ähnlicher Weise die Zündung der Kaltkathodengasdiode in den Kreuzungspunkten 2730 und 2732 des sekundären Wählers 2704 des Fernkabelrahmens, wodurch anschließend ein veränderter Spannungszustand am Leiter 3731 auftritt, welcher zur Startanode der Gasröhre im Verbinder 2902 führt, und an dem Steuerleiter 2733, welcher zu der Steueranode der Gasröhre im Verbinder 3003 führt.
Wenn wiederum angenommen wird, daß alle in der Zeichnung in dem Leitungsrahmen 3200 dargestellten Wege frei sind und insbesondere der Fall betrachtet wird, daß Spannung an Leiter 3526 auf der Leitungsseite des Vermittlungsnetzwerks angelegt ist, so zünden die Kaltkathodengasröhren 3211 und 32116 in dem primären Wähler 3201 des Leitungsrahmens 3200, wOdurch die Spannung an den Primär -Sekundär -Verbinderleitern 31212 bzw. 3217 verändert wird. Die veränderte Spannungsbedingung am Leiter 3212 zündet anschließend die Dioden 3221 und 3226 in dem sekundären Wähler 3203 dieses Leitungsrahmens, wodurch Spannungsmarkierungen auf die Leiter 3222 und 3227 ausgedehnt werden, welche zu den Schirmgittern der Gasröhren in den Verbindern 2900 bzw. 2901 führen. In ähnlicher Weise zündet die veränderte Spannungsbedingung an dem Primär-Sekundär-Verbinderleiter 3217 die Gasdioden in den Kreuzungspunkten 3230 und 3232 des sekundären Wählers 3204 dieses Leitungsrahmens, wodurch Spannungsmarkierungen auf Leiter 3231 und 3233 ausgedehnt werden, die zu den Schirmgittern der Gasröhren in den Verbindern 2902 bzw. 2903 führen. Von den verschiedenen Verbindern, auf welche Spannungsmarkierungen in dieser Weise ausgedehnt worden sind, werden nur die Verbinder 2900 und 2902 sowohl auf der Fernkabel sehe als auch auf der Leitungsseite des Vermittlungsnetzwerks markiert und sind somit die einzigen dargestellten Leiter, welche verfügbaren vollständigen Wegen durch das Vermittlungsnetzwerk zugeordnet sind. Die Röhren der Verbinder-kreise 2900, 2902, 3001 und 3003 weisen an ihren Startanoden Spannungsmarkierungen auf, welche eine Entladung zwischen der Startanode und der Startkathode der Röhre jedes dieser Verbinderkreise einleiten. Diese Entladungen werden dann auf die Schirmgitter dieser Röhren in den Verbindern 2900 und 2902 ül>ergehen und einen Übergang auf den Stromweg bewirken, der von der Startkathode zur Hauptauode führt. Die Verbinder 2900 und 2902 ',sind jedoch mit ihren Hauptkathodenkreisen an das Hauptanodenaussperrungsnetzwerk 2925 angeschlossen, und die Steuerkathoden sind zu diesem Zeitpunkt über Kondensatoren, die dem Kondensator29i6 entsprechen, wirksam geerdet, so daß durch den weiter oben beschriebenen Vorgang der Aussperrung nur die Röhre in einem dieser zwei Verbinder befähigt ist, diesen Entladungsübergang abzuschließen. In der Annahme, daß die Entladung in der Röhre im Verbinder 29001 auf den Spalt zwischen Hauptanode und Startkathode übergeht, wird die Entladung dann weiter zu dem Hauptanoden-Hauptkathoden-Kreis übergehen, wodurch das in dem Hauptkathodenkreis liegende Relais 2928 an seiner unteren Wicklung von dem durch den Kondensator 2926 durchtretenden Stromimpuls betätigt wird. Die Betätigung des Relais 2928 vervollständigt einen Kreis, der von der Batterie 2933 durch den Widerstand 2930 und die obere Wick- lao lung des Relais um Widerstand 2913, über welche die Spannung am Leiter 3222 entwickelt war, führt. In einer ähnlichen Weise vervollständigt die Betätigung des Relais 2928 einen durch Widerstand 2931 und die untere Wicklung von Relais 2932 verlaufenden Nebenschluß zum Widerstand 2922, an
welchem die Markierungsspannung am Leiter 2722 ursprünglich entwickelt war. Diese Nebenschtoßwege ermöglichen es, daß zusätzlicher Strom von der Batterie 2933 durch die Wicklungen der Relais 2932 und 2928 und durch die verschiedenen Kreuzungspunktdioden in jeder Richtung von dem Verbinder und ihre zugeordneten Kreuzungspunktrelaiswicklungen zu den Markierungsspannungen fließt, welche dem Vermitthingsnetzwerk an den Leitern 2436 und 3526 zugeführt worden sind, wodurch die Betätigung der diesem Vermittlungsweg zugehörigen Kreuzungspunktrelais veranlaßt wird. Bei Betätigung der Kreuzungspunktrelais in dem Leitungsrahmen werden um die Gasdioden' dieser Kreuzungspunkte Kurzschlüsse angelegt, wodurch ein weiterer Anstieg des Stromes in dem Steuerleitungsweg zwischen dem Verbinder und dem Leitungskreiis durch die obere Wicklung von Relais 2928 veranlaßt wird; die Folge davon ist, daß anschließend das Rekis3522 in dem Leitungskreis an seiner linken Wicklung betätigt wird. Bei Betätigung der Kreuzungspunktrelais in dem Fernkabelrahmen werden Kurzschlüsse um die Gasdioden dieser Kreuzungspunkte geschaffen, wodurch ein ähnlicher weiterer Stromanstieg in dem Steuerleiter zwischen dem Verbinder und dem Fernkabelkreis zustande kommt, welcher das Verbiriderrelais 2932 an seiner linken Wicklung und Fernkabelrelais 2427 an seiner rechten Wicklung in Tätigkeit setzt.
Die Betätigung von Relais 2932 bereitet einen Halteweg von der negativen Batterie 2938 durch Gleichricihter 2934 und die beiden Wicklungen von Relais 2932 vor, welcher über die Kreuzungspunktrelaiswicklungen, die beiden Wicklungen von Relais 2427, einen Kontaikt von Relais 2427 und Gleichrichter 2437 durch die rechtsseitigen betätigten Kontakte von Relais 2410 zur Erde vervollständigt wird. Relais 2932 1 ^reitet außerdem einen Halteweg von der negativen Batterie 2938 durch Gleichrichter 2935 und die obere Wicklung von Relais 2928 vor, welcher über die Leitungsrahmenkreuzungspunktrelaiswicklungen, die beiden Wicklungen von Relais 3522 und Gleichrichter 3529 zur Erde vervollständigt wird. Das Relais 2932 betätigt das Relais 2936 und bringt eine Lampe 2937 zum Leuchten als ein sichtbares Anzeichen der Betätigung des Kreises. Zur Wicklung des Relais 2932 ist ein Widerstandiskondensatornetzwerk 2939 parallel geschaltet, um eine verzögerte Auslösung zu bewerkstelligen. Bei Betätigung des Relais 2936 wird über die obere Wicklung von Relais 2938 ein Gleichrichter 2940, welcher Auslöseausgleichvorgänge dämpft, an Leiter 3222 angeschlossen. Außerdem wird ein negatives Löschpotential 2941 über Widerstand 2942 an die Startanode von Röhre 2910 angelegt und die untere Wicklung von Relais 29128 kurzgeschlossen.
Die Betätigung von Relais 3522 im Leitungskreis 3500 bei erhöhtem Strom in dem Steuerleiterweg durch das \rermittlungsnetzwerk hat, wie oben beschrieben wurde, die Betätigung von Relais 35110 über den Widerstand 3531 zur Folge. Bei seiner Betätigung öffnet das Relais 3510 den Markierungsspannungsweg zwischen der Leitungsgasröhre 3518 und den Wicklungen von Relais 3522, öffnet den Aussperrweg von Relais 3519, welches beim Ausgehen von dieser Leitung benutzt wird, und trennt die Wicklung des Relais 3512 und die Erde von den Spitzen- und Ringleitern der Leitung, und die Röhre 3518 wird gelöscht und an dieser Röhre durch die offenen Kontakte des. Relais 3510 eine Besetztanzeige für nachfolgende Prüfungen durch die Teilnehimernummerngruppe geschaffen. Das Relais 3522 wird von dem Strom in Tätigkeit gehalten, welcher über den Kreis fließt, der von Erde diurch Gleichrichter 3529, beide Wicklungen von Relais 3522 zum Steuerleiter 3526 und danach durch das Vermittlungsnetzwerk, die obere Wicklung von Relais 2928 und Widerstand 2930 zur negativen Batterie 2933 führt. Der Gleichrichter 2935 ist so gepolt, daß in diesem Zeitpunkt ein vernachlässigbarer Strom zur Batterie 2938 flieißt. Die Trennung der Markierungsspannung von der Leitungsseite des Vermittlungsnetzwerks durch die Betätigung von Relais 3522 hat eine Verringerung des Stromes zur Folge, der über den Steuerleiterweg diurch die Wähler fließt. Die Stärke dieses Stromes ist geringer als die durch die .Markierungsspannung hervorgerufene Stromstärke und ermöglicht die Auslösung des Verbinderrelais 2928. Bei Freigabe des Relais 2928 wird die Batterie 2933 von den Steuerleiterwegen abgeschaltet; dadurch wird dem Haltestrom für diese Wege die Möglichkeit gegeben, nunmehr von der negativen Batterie 2938 durch die Gleichrichter 2934 und 2935 zu fließen.
Wenn das Relais 2427 betätigt wird, erweitert es die Erdung von einem betätigten Kontaikt des Relais 2410 zu der Verbindungsstelle der beiden Gleichrichter 2437 und 2438, welche der Wicklung des Relais 242.7 zugeordnet sind; auf diese Weise wird eine Haltebedingung für den Weg geschaffen, der durch das Vermittlungsnetzwerk zwischen dem Fernkabel und Verbinderkreis 2900 zustande gekommen ist. Das Relais 2427 verbindet die Erde außerdem durch einen'Ruhekontakt des Relais 2429, um das Relais 2428 in einem Betätigungszustand zur Aufrechterhaltung der Rufströmverbindung zu der angerufenen Teilnehmerleitung zu sperren, nachdem das zu dem Endempfänger und den Teilnehmernummerngruppenkreisen führende Relais 2420 ausgelöst hat. Das Relais 2427 betätigt außerdem das Relais 2421, welches seinerseits den zu dem gemeinsamen Punkt der Wicklungen von Relais 2427 führenden Markierungsspannungsweg öffnet, die Gasröhre 2411 löscht und das Relais 2420 freigibt.
Bei Freigabe des Relais 2420 wird die Verbindung zwischen diesem ankommenden Fernkabelkreis und dem Endempfänger nach Fig. 3*2 geöffnet, wodurch die Freigabe von Relais 3110, die erneute Betätigung von Relais 3111 in diesem Empfängerkreis und die Freigabe des Fernkabelrelais 2425 veranlaßt werden. Die Freigabe von Relais 2425 stellt den Gleichstrom über die Zwischenamtsleiter auf die ursprüngliche Richtung ein, wodurch
Relais 2124 in dem abgehenden Fernkabel freigegeben wird.
Bei Auslösung des Relais 3110 wird die Anrufzählvorrichtung 3114 freigegeben und der Weg zwischen dem Signaleingangstransformator 3113 und dem Bandfilter 3117 geöffnet. Relais 3,111 verbindet bei seiner Betätigung die Erde mit dem automatischen Dynamiksteuerkreis 3118, wodurch dieser Kreis auf maximale Verstärkung eingestellt wird; das Relais 3111 legt außerdem einen Widerstandsendabschluß über die rechte Wicklung des Eingangstransformators 3113 und betätigt erneut das Relais 3138. Das Relais 3138 trennt bei seiner Betätigung die Batterie von dem Ziffernsteuerungskreis 3127, wodurch dieser Kreis wieder in seinen Normalzustand gebracht wird, und versorgt den Startkreis 3122 mit Energie von der Batterie, um ihn in seinen normalen Zustand zurückzubringen; es betätigt außerdem das Relais 3116. Das Relais 3 i'i6 trennt bei seiner Betätigung die Batterie von dem Integrierkreis 3130 und von den Röhren des Registrierkreises nach Fig. 34, um den normalen Zustand dieser Kreise wiederherzustellen, und betätigt das Relais 3145. Das Relais 3145 hebt bei seiner Betätigung einen Kurzschluß des induktiven Elementes 3140 auf, indem es auf diese Weise einen negativen Impuls in dem ßatterieversorgungsleiter 3147 hervorruft, welcher zu dem Startimpulsabsorptionskreis 3124 und zu dem Amtskodeabsorptionskreis 31160 führt; diese Kreise werden somit in ihren normalen Zustand zurückgebracht. Wenn die oben beschriebene Verbindung von dem ankommenden Fernkabel 2400 durch das Vermittlungsnetzwerk, dem Leitungskreis 3500 und die örtlichen Teilnehmerschleifenledter 3814 zu der Station 3800 zustande gekommen ist, betätigt der von dem ankommenden Fernkabel 2400 zugeführte Rufstrom den Ruf apparat 3813, und zwar über den Kondensator 3809 und die geschlossenen Kontakte der Schalthebelanordnung 3812, um den angerufenen Teilnehmer aufmerksam zu machen.
Wenn der angerufene Teilnehmer den Anruf erwidert, indem er den Hörer 3811 von seiner Schalthakenwiege abnimmt, so tritt die Schalthakenanordnung 3812 in Tätigkeit, um dien Ruf apparat 3813 von den Leitungsdrähten/3814 zu trennen, und verbindet diese Leitungsdrähte über die geschlossenen Kontakte der mittels Klinke gesperrten Schalthakenanordnung 3815 mit den Wicklungen des Klinkenmagneten 3817. Die Impedanz, dies durch die Klinkenmagnetwicklungen vervollständigten Gleich st rom weges beiwirkt, daß das Auslöserufrelais 2429 in dem ankommenden Fernkabel durch den Rufstrom und/oder dem damit geschaffenen überlagerten Gleichstrom betätigt wird. Bei seiner Betätigung öffnet das Relais 2429 den, zum· Relais 2428 führenden Sperrweg; das Relais 2428 schaltet seinerseits den Rufstrom von den zu den angerufenen Teilnehmer führenden Leitern ab und bewirkt die Auslösung des Relais 2429. Das Relais 2428 legt bei seiner Freigabe außerdem Kurzschlüsse um die Netzwerke 2430 und 2431, durch welche das Frei-Zeichen zu dem anrufenden. Teilnehmerapparat geleitet wurde, und vervollständigt dadurch einen Gleichstromweg von Erde und Batterie durch die Wicklungen von Relais 2439 zu den Leitern, welche zu dem angerufenen Teilnehmerapparat führen, und durch die Wicklungen dies dort befindlichen Klinkenmagneten 3817. Das Relais 2439 tritt nunmehr in Tätigkeit, und die Richtung des von der Batterie und Erde an den Wicklungen des Relais 2439 kommenden Gleichstromes, welcher durch den Klinkenmagneten! 3817 fließt, veranlaßt die Betätigung dieses Klinkenmagneteni, wodurch die Schalthakenanordniung38i5 ausgelöst wird. Bei seiner Betätigung legt das Relais 2439 0^116 zusätzliche Sperrerdung an Relais 2427 und bewirkt die erneute Betätigung des Relais 2425. Die Wiedierbetätigung des Relais 2425 bewirkt die Umkehr der Gleichstromrichtung' über die Zw i sehen amtsleiter 2122, wodurch die erneute Betätigung des polarisierten Relais 2124 in dem abgehenden Fernkabel 21109 veranlaßt wird. Diese erneute Betätigung von Relais 2124 kann mit Hilfe nicht dargestellter, aber in bestehenden Fernsprechsystemen allgemein bekannten Mitteln dazu benutzt werden, um eine Registriervorrichtung zu betätigen, die das Konto' des anrufendien Teilnehmers mit dem Anruf belastet.
Die Freigabe der Schalthakenanordnung 3815 in der angerufenen Teilnehmerstation 3800 hat zur Folge, daß der Klinkentnagnet 3817 und die Signalisiereinrichtung, welche aus Ziffernwähler 3810, S ignaleirzeugungsgerät 3820, Ziffernstufenkette 3816 und Phasenteilungsnetzwerken 3818 und 3819 besteht, von: den, Schleifenleitern5 3814 abgeschaltet werden und daß der Fernsprechkreis von diesen Schleifenleitern: durch den üblichen Sprechapparat, welcher einen im dem. Hörer 3811 liegenden Empfänger und Übertrager enthält, und durch den üblichen Kondensator 3822 und Transformatoroder Induktionsspule: 3823 vervollständigt wird.
Der anrufende Teilnehmer an der Station 600 kann sich jetzt mit dem angerufenen Teilnehmer in der Station 3800 unterhalten, wobei der Übertragungsvorspannungsstrom für diese Station durch die Wicklungen der Relais 2111 im abgehenden Fernkabel 2109 ^zw· die Wicklungen von Relais 2439 im ankommenden· Fernkabel verfügbar ge^- maeht ist.
Die Sprechverbindung durch das Ausgangisamt wird in dieser Zeit unter der gemeinsamen Kontrolle der abgehenden. Fernkabelrelais 2111 und aufrechterhalten; diese Relais werden ihrerseits durch dem in der Spreohschleifei des angerufenen Teilnehmers fließenden Gleichstrom und durch den über den Fernk abelkreis 2122 fließenden Strom gehalten. Für den Fernkabelrahmenabschnitt des Ausgangsamtes wird die Erdverbindung von den Relais 2111 und- 2115 in dem, abgehendeni Fernkabel durch die Wicklungen von Relais 2112, die Wicklungen der zugeordneten betätigten Kreuzungspunktrelais des Fernkabelrahmens 171 ο und die Wicklungen von Relais 1432 im· Verbinder 1410 zur negativen Batterie· 1438 geschaffen, und für den Leitungsrahmenabschnitt des Ausgangsamtes ist
die Batterie 1438 durch die Kontakte des betätigten Relais 1432 in dem Verbinder 1410, durch die obere Wicklung von Relais 1428, die Wicklungen der zugeordneten betätigten Kreuzungspunktrelais von Leitungsrahtnen 1110 und die Wicklungen von Relais 822 in dem anrufenden Leitungskreis 800 zur Erde geschlossen.
In ähnlicher Weise wird die Sprechverbindung durch den Fernkabel rahmen des Endamtes zu dieser Zeit aufrechterhalten, und zwar unter der direkten Kontrolle des ankommenden Fernkabelrelais 2439, welches seinerseits durch den Gleichstrom in der Sprechschleife das angerufenen Teilnehmers gehalten wird, und in Verbindung damit 'durch Relais 241Ό aufrechterhalten, welches seinerseits durch das abgehende Fernkabelrelais 2111 gesteuert wird; das Relais 2111 wird durch den Gleichstrom gehalten, der die Sprechschleife des anrufenden Teilnehmers durchfließt. Von den Relais 2439 und 2410 in dem ankommenden Fernkabel wird Erde durch die Wicklungen von. Relais 2427, die Wicklungen der zugeordneten betätigten Kreuzungspunktrelais von Fernkabelrahmen 2700 und die Wicklungen von Relais 2932 im. Verbinder 2900 zur negativen Batterie 2938 geschaffen. Für den Deitungsrahmenabschnitt des Endamtes ist die Batterie 2938 über Kontakte des betätigten Relais 2932 im Verbinder 2900 durch die obere Wicklung von Relais 2938, die Wicklungen der zugeordneten
3.0 betätigten Kreuzungspunktrelais des Leitungsrahmens 3200' und die Wicklungen von Relais 3522 in dem anrufenden Leitungskreis 3500 mit Erde verbunden.
Wie oben, beschrieben, wird die Sprechverbindung sowohl im Ausgangs- als im Endamt unter der gemeinsamen. Kontrolle des anrufenden und des angerufenen Teilnehmers gehalten. Wenn der anrufende Teilnehmer nach Abschluß des Gespräches zuerst abhängt, so wird bei Betätigung der Schalthaken anordnung 612 der Stromweg zum abgehenden Fernkabelrelais 2111 geöffnet; dieses Relais wird dadurch freigegeben und öffnet infolgedessen seine Sperrerdeverbindung zu dem abgehenden Fernkabelrelais 2115; Relais 2115 wird aber durch das betätigte Relais 2124 in seinem Ansprechzustand, gehalten, so daß die Halteerde für Relais 21 iz:und das Vermittlungsnetzwerk bestehenMeibt. Wenn danach der angerufene Teilnehmer abhängt, so bewirkt die Betätigung der Schalthakenanoirdnung 3812, daß der Stromweg zum ankommenden Fernkabelrelais 2439 geöffnet wird; das Relais 2439 wird somit freigegeben und löst seinerseits das Relais 2425 aus. Wenn das Relais 2425 sich in seinem normalen. Zustand befindet, so> bewirkt die Umkehr der Gleichstromrichtung in den Zwischenamtsschleifenleitern 2122 die Ausführung des polarisierten Relais 2124 in dem abgehenden Fernkabel, welches seinerseits die Auslösung des Relais 2115 veranlaßt. Das Relais 2115 öffnet bei seiner Auslösung die Halteerdeverbindunig zum Relais 2112; das Relais 2112 und mit .ihm die in Reihe liegenden betätigten Kreuzungspunktrelais in dem Fernkabelrahmen 1710 und das Verbinderrelais 1432 werden ausgelöst. Die Auslosung des Verbinderrelais 1432 hat die Öffnung des Kreises von der Batterie 1438 durch die obere Wicklung von Relais 142S, die in Reihe liegenden Wicklungen der in Tätigkeit benndlichenKreuzungspunktrelais in dem Leitungsraihmeni 1110 und die Wicklungen des Relais 822 in dem anrufenden Leitungskreis zur Folge, welche durch Freigabe der Relais längs dieses Stromweges zugelassen ist. Bei Auslösung des Verbinderrelais 1432 wird außerdem' Relais 1436 freigegeben,, welches den Verbinder in seinen Normalzustand zurückbringt, und bei Auslösung des Leitungskreisrelais 822 wird Relais 810 freigegeben, welches den anrufenden Leitungskreis in seinen normalen Zustand zurückbringt.
Die Freigabe von. Relais 2115 in dem abgehenden Fernkabel hat auch die Öffnung der Brückenverbindung durch die Wicklung des Relais 2124 zur Folge, welche zwischen den Sprechleitern der Zwischeniamtsschleife2i22 hergestellt war, wodurch die Auslösung des ankommenden Fernkabel relais 2410 veranlaßt wird Das Relais 2410 öffnet bei seiner Auslösung die Halteerde von Relais 2427, und dieses Relais wird dadurch freigegeben, und zwar zusammen mit den in Reihe angeordneten betätigten Kreuzungspunktrelais, im Fernkabelrahmen 2700 und dem Verbinderrelais 2932. Die Auslösung des Verbinderrelais 2932 bewirkt ihrerseits die Öffnung des von der Batterie 3938 durch die obere; Wicklung von Relais 2928 führenden Kreises, wodurch die in Reihe liegenden betätigten Kreuzungspunktrelais des Leitungsrahmens und Relais 3522 in dem Leitungskreis freigegeben werden. Das Vsrbinderrelais 2932 bewirkt bei seiner Auslösung die Freigabe von Relais 2936, welches den Verbinder in seinen normalen Zustand zurückbringt, und die Freigabe von Relais 3522 bewirkt die Freigabe des Relais 3510, welches den angerufenen Leitungskreis in seinen normalen Zustand zurückbringt.
Wenn der angerufene Teilnehmer zuerst abhängt, so hat die Betätigung der Schalthakenanordnung 3812 die Unterbrechung des Gleichstromweges zum ankommenden, Fernkabel relais 2439 zur Folge, welches seinerseits die Freigabe des Relais 2425 besorgt. Wenn sich das Relais 2425 in seiner Normal lage befindet, so wird bei Umkehrung der Stromrichtung in den Zwischenamtsschleifenleitern2i22 das polarisierte Relais 2124 in dem abgehenden Fernkabel freigegeben; die Verbindung in dem Ausgangsamt wird aber noch unter der Kontrolle des Relais 2111 gehalten, und das Relais 2410 in dem ankommenden Fernkabel bleibt über die Zwischenamts schleife betätigt, um die Verbindung in dem Endamt festzuhalten. Wenn danach der anrufende Teilnehmer abhängt, so bewirkt die Betätigung der Schaltbakenanordnung 6.12 die Unterbrechung des Gleichstromweges zu dem abgehenden Fernkabel relais 2111, welches ausgelöst wird und seinerseits die Freigabe des Relais 2115 veranlaßt. Die Freigabe1 des Relais 2115 hat danach zur Folge, daß die Relais des abgehenden Fernkabels 2109, des ankommenden Fernkabels 2400, der Leitungs-
kreise 6oo und 3500 und der Verbinder sowie der Kreuzungspunkte freigegeben und in ihren Normalzustand zurückgebracht werden, soweit dieselben für die beschriebene Verbindung benutzt worden sind, sobald beide Teilnehmer abgehängt haben.
Die Betätigung der Kreise, welche die spezielle, beispielsweise Au sfüh rungs form der Erfindung darstellt, ist für die Vervollständigung eines Anrufes von der anrufenden Station 600 im Amt A zu einer to angerufenen Station 3800 im Amt B für den Fall beschrieben worden, wo die angerufene Station 3800 frei war. Ausgehend von der Betätigung des Endempfangs- und Registriergerätes nach Fig. 31 und 34 und der Teilnehmernummerngruppe nach Fig. 37 für die Durchführung eimer Prüfung der angerufenen Teilnehmerleitung auf Frei-, Besetztoder Unbenutztsein, sollen jetzt die veränderten Vorgänge in dem System, beschrieben werden für den Fall, wo diese Prüfung die Anzeige ergibt, daß die angerufena Leitung besetzt oder unbenutzt ist. Wenn, wie oben beschrieben, die angerufene Leitung, welche durch die an den Registrier relais nach Fig. 34 und 37 registrierte Zahl bezeichnet wird, unbenutzt ist, so bleiben die Relais 3741 und 3742 nach der Freigabe des Relais 3716 unbetätigt. Bei Freigabe des Relais 3716 wird die durch Widerstand 3739 an den Kondensator 37401 angeschlossene Batterie, welche den Kondensator in einem im wesentlichen ladungsfreien Zustand gehalten hat, abgeschaltet; der Kondensator kann sich somit über Widerstand 3745 und einen Ruhekontakt des Relais 3742 auf Erdpotential aufladen, welches von Relais 3713 bereitgehalten wird. Infolge der Aufladung des Kondensators wird die Spannung am Leiter 3744, der an den Kondensator angeschlossen ist, dem Erdpotential nahekommen, wodurch Relais 2426 in dem ankommenden Fernkabelkreis betätigt wird, und zwar nach einer genügend langen Zeitspanne, um dem Relais 3742 Gelegenheit zum Ansprechen zu geben.
Wenn der Anruf anstatt zu einer unbenutzten Leitung zu einer besetzten Leitung geht, treten die Relais 3741 und 3742 in Tätigkeit, nachdem das Relais 3716, wie weiter oben beschrieben wurde, ausgelöst ist. Nach Ansprechen der Relais 3741 und 3742 wird die Erde von Relais 3713 unmittelbar an Leiter 3744 angeschlossen, wodurch Relais 2426 in dem ankommenden Fernkabel ohne Verzögerung betätigt wird.
Wenn das Relais 2426 betätigt wird, sperrt es unter Kontrolle des betätigten Relais 2410, verbindet die negative Batterie mit dem Leiter 2440, um die Betätigung des Besetzt-Zeichen-Generators 2650 zu veranlassen, und schließt das resultierende Beisetzt-Zeichen am Leiter 2441 über den Kondensator 2442 an den Ringleiter des ankommenden Fernkabels an. Dieses Zeichen wird über die vorher hergestellte und beschriebene Verbindiung der Zwischenamtsleiter 2122, abgehenden, Fernkabel 2109 und das Vermittlungsnetzwerk des anrufenden Amtes zur anrufenden Teilnehmerstation 600 übertragen, welche sich jetzt im Sprechzustand befindet, wie das beschrieben wurde, um den anrufenden Teilnehmer zu informieren, daß der gewünschte angerufene Teilnehmer im Augenblick nicht erreichbar ist.
Die Betätigung des Besetzt-Zeichen-Generators 2650 ist wie folgt: Die an den Leiter 2440 angelegte negative Spannung schaltet die rechte Abteilung von Röhre· 2652 ab, wodurch es der Röhre
2654 ermöglicht wird, als Multivibrator zu arbeiten, wobei anschließend Relais 2653 über die linke Abteilung von Röhre 2652 betätigt und ausgelöst wird, welche als Kathodenkreis arbeitet. Die negative Spannung am Leiter 2440 bringt außerdem das Relais 2655 an seinem Ruhekontakt und seiner oberen Wicklung mit einer Frequenz, zum Summen, welche durch die Induktivität und den Widerstand der Relaiswicklung und durch das zugehörige Widerstandskondensatornetzwerk betstimmt ist. Ein auf diese Weise in der unteren Wicklung von Relais
2655 erzeugtes, an Harmonischen reiches charakteristisches Zeichen wird über Kondensator 2662 und die Zeichenunterbrecherkontakte von Relais 2653 an das ankommende Fernkabel angeschlosseni, und zwar über Leiter 2441, wie das oben beschrieben wurde.
Zusätzlich zu der Überleitung des Besetzt-Zeichens zu dem anrufenden Teilnehmer betätigt das Relais 2426 ein Relais 2421, wodurch die Gasröhre 2411 gelöscht und das Relais 2420 in' der vorbeschriebenen Weise ausgelöst wird. Durch die Auslösung des Relais 2420 erhalten das Endempfangs- und Registriergerät und die Teilnehmernummerngruppe die Möglichkeit, in ihren normalen Zustand zurückzukehren. Wenn der anrufende Teilnehmer beim Hören- des Besetzt-Zeiehens abhängt, so wird die durch das Vermittlungsnetzwerk, das abgehende Fernkabel 2109 und das ankommende Fernkabel 2400 hergestellte Verbindung freigegeben und den normalen Zustand wiedereinnehmen, wie es weiter oben für den Fall beschrieben wurde, daß der anrufende Teilnehmer als letzter abhängt.
Die spezielle Ausführung der das Zentralamt B und seine zugeordneten Teilnehmerstationem bildenden· Kreise nach Fig. 23 bis 40 sind den. Kreisen ähnlich, die für das Zentralamt A nach Fig. 4 bis 22 vorgesehen sind, mit Ausnahme der Sdgnalempfangskreise. Die beiden Signalempfänger von Amty4 sind von; der gleichen Art, und die zwei Signalempfänger des Amtes B sind von einer zweiten Art. Die Arbeitsweise beider Empfängerarten ist weiter oben beschrieben worden. Über die verschiedenen oben beschriebenen Anrufe hinaus, wobei angenommen war, daß sämtliche Anrufe von TeH-nehmerstationen; im Amt A ausgehen, können Anrufe natürlich in. ähnlicher Weise durch Teilnehmer im Amt B eingeleitet werden, und diese Anrufe erfahren eine ähnliche Behandlung, wie leicht auf Grund der oben gegebenen Beschreibungen der Kreisbetätigungen verständlich sein wird.
Bei den erläuterten Bedingungen war angenommen, daß Fernkabel in der gewünschten Fernkabelgruppa frei waren. Es wurde aber bemerkt, daß, wenn alle Fernkabel in einer Fernkabalgruppe
besetzt sind, die Fernkabalgruppenröhre 933 durch Anlegung von Erde an ihre Hauptkathode 942 als besetzt markiert wird. Wenn dieser Zustand eintritt, werden die Relais 939 und 938 in Tätigkeit treten, und zwar als Ergebnis der vorbeschr.ieibenen Prüfung auf Frei-, Besetzt- und Unbenutztsein;, die positive Batteriespannung wird über die geschlossenen Kontakte des genannten Relais, die geschlossenen Kontakte von Relais 926 und! Widerstand 944 an die Startanode von Röhre 946 und an einen zur Erde führenden Parallelkondensator 945 angelegt. Die aus Widerstand 944 und Kondensator 945 bestehende Kombination verlanigsamt den Anstieg der Anodenspannung, so daß eine geringe Verzögerung in der Zündung des Startspaltes der Röhre 946 eintritt. Nachdem die Röhre 946 in ihrem Startspalt gezündet bat, geht sie auf ihren Hauptspalt über, wodurch das Relais 952 in Tätigkeit gesetzt wird, welches die Anlegung einer positiven Spannung an Leiter 953 besorgt; der Leiter 953 ist über einen Ruhekontakt des Relais 2231 im Besetztzeichenfernkabel 2230 an Leiter 2237 angeschlossen; es ist dies der Steuerleiter, welcher zur rechten Vertikalen! des primären Schalters 1814 am Fernkabelrabmen 1810 führt.
Das Vorhandensein der positiven Spaniiungsmarkierung am Leiter 2237 veranlaßt, daß die den Kreuzungspunkten 1815 und 1816 zugehörigen Dioden zünden. Ein Durchschlagen dieser Dioden bewirkt eine Potentialveräniderung1 an dem Steuerleiteir der Verbinder 1821 und 1822, so daß die den Kreuzungspunkteni 1820, 1819, 1818 und 1817 zugehörigen Dioden durchschlagen. Ein Ergebnis^ der vorbeschriebenenZündung von Dioden besteht darin, daß Markierungen erhöhter Spannung an Steuerleiter 1826, 1827, 1823 und 1825 angelegt werden; es werden dadurch die Steuerspalte der in: den Verbindern 1414, 14.16, 1510 und 1515 liegenden KaItkathodenigasröhren, die der Röhre 1420 in dem Verbinder 1410 ähnlich sind, über den Steuerspalt durchschlagen.
Wenn, wie bereits gesagt, eine Verbindung zu der Fernkabelniummerngruppei hergestellt war, wurde eine positive Spannungsmarkierung' über die Wicklung das Leitungsnelais 822 an den Leiter 826 angelegt, welcher das Durchschlagen der Dioden im und 1121 veranlaßt. Das hatte eine Potentialzunahme an dem Steuerleiter 1126 des Verbinders 1116 und an dem S feuerleiter 1129 des Verbinders 1117 zur Folge. Die Potontialzunahme an Leiter 1126 veranlaßte das. Durchschlagen von Dioden 1127 und 1128, welche danach ein erhöhtes Potential an dem zum Verbinder 141 o< führenden Steuerleiter 141 r und an dem zum Verbinder 1414 führenden Leiter 1417 verursachten. Die Potentialzunahme an Leiter 1129 des Verbinders 1117 hatte zur Folge, daß die den Kreuzungspunkten· 1130 und 1131 zugeordneten Dioden zünden, was eine Potentialzunahme an dem zum Verbinder 1415 führenden Leiter 1418 und zum Verbinder 1416 führenden Leiter 1419 zur Folge hatte. Diese Markierungen erhöhen die Schirmgitterspeisung der in den Verbindern liegenden Kaltkathodenröhren, welche der Röhre 1420 indem Verbinder 1410 ähnlich sind.
Von allen Verbindern, welche infolge erhöhten Potentials an dten Steueirleitern als markiert dargestellt sind, haben nur die Verbinder 1414 und 1416 Markierungen auf beiden Seiten; dadurch sind ihre Gasröhren in der Lage, an den Steuerspalten zu zünden1 und mit dar Entladung auf den Hauptspalt überzugehen. Wegen des Vorhandenseins der gemeinsamen Aussperrungsimpedanz 1425 in dem Hauptanodenkreis und der Kondensatoren zwischen der .Steuerspaltkathode und Erde und zwischen der Hauptkathode^ und Erde wird jedoch nur eine Röhre mit der Entladung auf den Hauptspalt übergehen; es wurde angenommen, daß es sich dabei um die Röhre 1456 des Verbinders 1416 handelt. Wenn die Röhre zündet, wird ein Relais in dem Verbinder, ähnlich dem Relais 1428 in Verbinder 1410·, in Tätigkeit treten, und die Wicklung wird dann mit derjenigen- identisch sein, welche weiter oben für Verbinder 1410 erläutert worden ist, mit dem endgültigen Ergebnis-, daß Relais 822 in dem Leitungskreis in Tätigkeit tritt, daß Relais in dem Verbinder, ähnlich den Relais 1432 und 1436', im Verbinder betätigt werden und daß ein metallischer Weg durch Kreuzungspunkt 1122, Verbinder 1117, Kreuzungspunkt 1131, Weg 1824, Kreuzungsp'unkt 1818, Verbinder 1822, Kreuzungspunkt 1816, zu dem Spitzenleiter 2239 und dem Ringleiter 2240 des Besetztzeichenfernkabels 2230 hergestellt wird. Ein Gleichstromweg, der durch die Station; über Leiter 614, den vorerwähnten Weg und durch Überwachungsrelais 2236 führt, veranlaßt die Ingangsetzung des genannten Relais 2236, welches eine Halterde über Gleichrichter 2233 und; Widerstand 2232 an Leiter 2237 anlegt, um die Verbindung zu dem Besetztzeichenfernkabel festzuhalten. Der Gleichrichter 2234 wird verwendet, um Ausgleichvorgänge zu unterdrücken, welche die erneute1 Zündung von Kreuzttngspunktdioden veranlassen könnte, wenn, die Verbindung freigegeben wird.
Die Betätigung des Relais 822 leitet eine Folge von Vorgängen ein, welche die Anregung 900, das Empfangsregistriergerät und die Nummerngruppe freigaben, sämtliche Dioden· in dien Schaltern löschen und Markierungen von den Verbindern entfernen,, so daß ein anderer Leitungskreis' und/ oder ein anderer ankommender Fernkabelkreis mit der Herstellung· einer Verbindung fortfahren kann, wie das oben- beschrieben wurde.
Das Relais 2236 betätigt bei seiner Ingang-Satzung über den Widerstand 2235 das Relais 2231. Die Betätigung des Relais 2231 bewirkt die öffnung dös· Markierungsweges zwischen Leiter 953 und Leiter 2237.
In dem Zeitpunkt, wo· der Übertragungsweg durch die Wähler zu dem Besetztzeichenfernkabel hergestellt und das Relais 2236 an die Station angeschlossen1 sind, ist der Zustand der Batterie an dem Spitzenkiiter 2237 und der Erde an dem Ringleiter 2240 derart, daß die elektromagnetische las Klinke 617 in der Station 600 ausgelöst wird!; diese
Station, befindet sich nunmehr im Sprechzustand. Der Leiter 2240 ist über Kondensator 2251 an den Besetzt - Zeichen - Generator 2250 angeschlossen, welcher einer Gruppe von Besetzttonfernkabeln und ankommenden1 Kabeln des Amtes gemeinsam sein kann. Wenn irgendein Besetztzeichenfernkabel oder ankommendes Kabel bereits den. Generator belegt hat, wird er arbeitsfähig sein und ein Besetzt-Zeicheni senden,, welches aus einem unterbrochenen, mit Harmonischen durchsetzten Summerton besteht.
Wenn der Besetzt-Zeichen-Generator nicht in Benutzung· ist, liegt, die linke Triode der Vakuumröhre 2252 mit ihrem Gitter an Erde, und Sättigungsstrom wird über den Widerstand 2256 entnommen. Unter dieser Bedingung· liegt die Spannung an der Anode der genannten Triode beträchtlich unter der Spannung der Anodenbatterie 2257 mit dem Ergebnis, daß .die Spannung an,
ao dem Gitter der rechten; Triode von Röhre 2252 unter dier Abschaltgrenze liegt, da sie durch Addition des Anodenpotentials der linken Triode von Röhre 2252 über dein Widerstand 2258 und des negativen Batteriepotentials über Widerstand 2259 entstanden ist. Wenn die rechte Triode von der Röhre 2252 abgeschaltet! ist, fließt kein Strom durch das Relais 2253. Die Sättigung der linken Triode hält das niedrige Potential an der rechten Anode von Röhre 2254, welche aus einer Zwillingstriode besteht, aufrecht. Bei Betätigung des Relais 2236 wird negativem Batteriespannung über Gleichrichter 2238 angelegt, um die linke Triode von Röhre 2252 abzuschalten^. Zu dieser Zeit arbeitet die Röhre 2254, welche normalerweise an der rechten Anode niedriges Potential aufweist, wieein herkömmlicher, frei laufender Multivibrator. In dem Teil des Ein-Aus-Zyklus, wo die rechte Triode von Röhre 2254 und die linke Triode von Röhre 2252 abgeschaltet sind, wird das Gitter der rechten. Triode von Röhre 2252 positiv, und in dem Kathodenkreis der ge:- nannten: Triode fließt Strom, wodurch die Betätigung des Relais 2253 veranlaßt wird, welches den aus einem Summerrelaiskreis 2255 bestehenden Tonzeichenerzeugungskreis an die Ringseite 2240 der Leitung anschließt.
Der Anschluß der Batterie über Gleichrichter 2238 hat auch zur Folge, daß das Tonzeichenerzeugungsrelais an seinem Ruhekontakt summt und dadurch das Besetzt-Zeichen in seiner Sekundärwicklung erzeugt. Während des Teiles des Multivibratorzyklus, wo die rechte Triode von Röhre 2254 gesättigt und die rechte Triode von Röhre 2252 abgeschaltet ist, wird das Relais 2253 freigegeben. Somit besitzt der Unterbrecherkreis einen frei laufenden. Multivibrator 2254, der normalerweise durch die; linke Triode von Röhre 2252 arbeitsunfähig· gemacht sein kann, mit einem Kathodenkreis der rechten Triode von Röhre 2252 und dem Relais 2253.
Der Spannungsausgang des Ton-Zeichen-Generators wird mittels der Kondensatoren 2262 und 2263 aufgeteilt.
Der UnteTbrechersuimmerton wird fortlaufend zur Station übertragen, bis der Teilnehmer anhängt. In diesem Zeitpunkt wird Relais 2236 ausgelöst, und zwar wegen öffnung1 dies Gleichstromweges, und1 der Bösetzt-Zeichen-Genöratorkreis wird freigegeben; außerdem werden durch Abschaltung der Erde von Leiter 2237 die den Relais 1432 und 1436 im Verbinder 1410 ähnlichen Relais in Verbinder 1416 ausgelöst, und Relais 822 im Leitungskreis, 800 kommt zum Ansprechen. Die Freigabe der Kreuzungspunkte 1122, 1131, 1818 und 1816 wird ebenfalls bewerkstelligt. Die Wähler und Verbinder sind dann zur Benutzung für einen anderen Anruf bereit. Die Freigabe des Relais 822 ermöglicht es, daß die Bedingungen im Leitungskreis 800 in den Normalzustand zurückkehren, wie das vorher beschrieben worden ist, so daß dieser Kreis einen anderen Anruf aufnehmen kann:.
In der Zeichnung ist nur ein Besetztzeichenfernkabel dargestellt. Das Amt würde jedoch mit einer ausreichenden Anzahl von Besetztzeichenfernkabeln versehen sein, um der maximalen gleichzeitigen Besetztzeichenanforderung gerecht zu werden.
Es ist im vorstehenden gesagt worden,, daß der Anruf einer unbenutzten Leitung dem Besetztzeichenfernkabel zugeführt wird. Dies ist bei der gezeigtem bei spiels weisen Ausführung des Systems geschehen; es ist aber anzunehmen, daß in einem großen Amt eine besondere Gruppe von Fernkabeln verfügbar sein wird, um diesen Zustand zu behandeln, indem man den Anruf zu einem Abhörbeamten führt, welcher dem Teilnehmer behilflich sein würde. Die Größe dieser Gruppe von Fernkabeln würde so bemessen, daß eine gute Bedingung besteht und daß auf die Anzahl der zum Amt gehörigen Teilnehmer und Fernkabel Rücksicht genommen ist.
Die folgende Beschreibung erläutert die Betätigung des Systems für einen Anruf von einem Teilnehmer im Zentralamt A zu einem anderen Teilnehmer in dem gleichen Amt.
Wenn der Teilnehmer in der Station 600 einen Anruf durchzuführen wünscht, so stellt er die Nummer der gewünschten Leitung an den Fingerrädern oder anderen, von Hand einstellbaren Wählern, die dem Ziffernwählschalteroio zugeordnet sind, ein; dadurch wird eine Verbindung hergestellt zwischen jedem senkrechten Zifferndraht und den entsprechenden gewünschten horizontalen Ziffernwertschienen der genannten Station. Wenn speziell in dem gezeigten beispielsweisen System die angerufene Leitung in dem gleichen Amt liegt wie die Station 600, so sei angenommen, daß die ersten drei Ziffern der Nummer C H 8 sind oder ziffernmäßig 248 und den Amtskode bilden. Der Endteil der Nummer der angerufenen Station wird ebenfalls von dem Teilnehmer eingestellt. Dann wird der Hörer 611 von der Wiege abgenommen, wodurch Schließung der Schalthakenkontakte 612 veranlaßt wird, so daß ein Gleichstromweg durch Station 600, Leitung 614 und Leitungskreis 800 zustande kommt, um die Betätigung von Relais 812 in der oben beschriebenen Weise zu veranlassen.
Die Betätigung von Relais 812 hat die Zündung des Steuerspaltes der Gasröhre 814 und Übergang der Entladung auf den Hauptspalt der Röhre zur Folge, vorausgesetzt, daß keine anderen Leitungsröhren in diesem Zeitpunkt gezündet sind. Wenn Röhre 814 betätigt wird, sind alls anderen Leitungen ausgesperrt, und Relais 819 tritt in Tätigkeit, wobei es seinerseits das Relais 811 in Gang setzt. Bei Betätigung des Relais 819 wird Erde an Leiter 824 angelegt, welcher das Relais 911 betätigt, das den 45-Hertz-Leistungsverstärker arbeitsfähig macht. Die durch Betätigung des Relais 819 an den Leiter 824 angelegte Erde betätigt auch Relais 510 und 512 und gibt Relais 511 frei; diese Relais schließen; ihrerseits den Empfänger nach Fig. 5 an den Antrieb 900 an und machen den Empfänger bereit, um mit der Station für den Empfang und die Registrierung der angerufenen Nummer in der vorbeschriebenen Weise zusammenzuarbeiten. Die Betätigung des Relais 811 hat den Anschluß der Anregung 900 an Leiter6i4 und Stationooo zur Folge, so daß 4Speriodischer Strom über die zugehörige Einfachleitung fließen kann, um die Erzeugung von Signalen in dieser Station zu steuern, welche über die Schleife durch die vorerwähnten Verbindungen zum Empfänger zurückgeführt werden. Die Überwachung des Anrufes wird durch Prüfung des 45periodi sehen Einfachst romes .aufrechterhalten, und zwar mit Hilfe des Transformators 915, des Detektors 916 und des Relais 910, wie das weiter oben beschrieben worden ist. Wenn der 45periodische Strom unterbrochen wird, so hat das die Freigabe des Relais 910 zur Folge, welches die Erde von der Wicklung des Relais 819 abschaltet; demzufolge wird Relais 819 freigegeben und bewirkt die Unterbrechung der Verbindung.
Die von dem Empfängerkreis nach Fig. 5 empfangenen Signalisierimpulse gehen zunächst durch Filter 517 zu dem Dynamikbegrenzer 518 und bewirken, daß die Verstärkung dieses Begrenzers auf den geeigneten Pegel eingestellt wird. Nach ihrer Verstärkung durch den Begrenzerkreis werden die Impulse durch Verstärker 519 zu dem Kodedetektor 520 übertragen, welcher mit einem Zeitbemessungskreis ausgestattet ist, der auf die impulsfreien Intervalle zwischen den die Bezeichnung einer vollständigen angerufenen Nummer darstellenden Impulsreihen anspricht; die anderen Kreise des Empfängers sind unwirksam gemacht und sind blockiert, bis ein impulsfreies Intervall empfangen wird. In diesem Augenblick sprechen der Kodedetektor 520 ebenso wie die anderen Teile des Startkreises auf das impulsfreie Intervall an und bewirken, daß die verschiedenen anderen Kreise des Empfängers in einen solchen Zustand gebracht werden, daß sie danach die Impulse empfangen. Diese Kreise sprechen dann auf die nachfolgenden, von der Teilnehmerstation ankommenden Impulse an und veranlassen, daß die Größen, welche durch die verschiedenen Impulse dargestellt sind, an binären Zählwerken 531, 532 und 533 gespeichert werden; diese Zählwerke sind so angeordnet, daß sie die ersten drei hinter den impulsfreien Intervallen liegenden Ziffern registrieren, welche in einer von der anrufenden Teilnehmerstation kommenden Impulskette auftreten.
Wie oben auseinandergesetzt worden ist, werden die Impulse aufgenommen und durch den Dynamikbegrenzungsverstärkerkreis 518 verstärkt. Der Verstärkungsgrad dieses Verstärkers wird selbsttätig so geregelt, daß die Amplitude der aus dem Verstärker austretenden Impulse im wesentlichen unabhängig sind von der Amplitude der empfangenen Impulse. Die Impulse werden danach durch den Verstärker 519 weiter verstärkt und anschließend dem Kodedetektor 520 und dem Zifferndetektor 521 zugeführt. Wie oben beschrieben, wird der Kodedetektor 520 zusammen mit dem Zeitabmesser 522 durch -diese impulsfreien Intervalle zwischen den vollständigen Impulsreihen, welche die vollständige Bezeichnung· der Teilnehmerstation darstellen, beeinflußt. Der Zifferndetektor 521 ist normalerweise unwirksam gemacht. Beim Ansprechen auf die Betätigung des Intervallzeitabmessers, welcher seinerseits den Kodestartkreis 523 betätigt, wird der Zifferndetektor 521 jedoch wirksam gemacht, so daß er auf die nachfolgenden, von der Anrufvorrichtung der Teilnehmerstation 600 empfangenen Impulse ansprechen wird. Die ersten sechs der danach ankommenden Signalisierimpulse werden von dem Detektor 521 aufgenommen, welcher die Vermittlungsvorriclitung 524, den Multivibrator 525, den Stufensteuerungskreis 526 und den Steuerungskreis 527 in der oben beschriebenen Weise steuert, so daß die ersten sieben Zeitabmeßimpulse von dem Multivibrator 525 durch den Schalter 529 zu dem Siebenzählwerk 530 durchgelassen werden und die nachfolgenden Impulse durch den Wähler 529 zu den binären Zählwerken 531, 532 und 533, welche die Größe der A-, B- und C-Ziffern des angerufenen Amtskode registrieren. Der Ausgang des Zifferndetektors 521 wird außerdem an einen Sechzehn-Impuls-Zählkreis 534 angelegt, welcher die ZählwerkaWesevorrichtung 535 steuert.
Unter der Annahme, daß eine Gesamtheit von sechzehn Impulsen, wie sie bei dem erläuterten Ausführunigsbeispiel der Erfindung benötigt werden, zwischen den beiden impulsfreien Intervallen empfangen wird, so wird die Zählwerkablesevorrichtung den Sperrkreis 542 an Stelle des Wiederholungskreises 536 in die Lage versetzen, daß er einen Impuls von dem Kodeendekreis 560 unter dem Einfluß des nachfolgenden impulsfreien Intervalls überträgt. Der Sperrkreis. 542 bewirkt dann durch den Kathodenkreis 543, daß das Relais betätigt wird, wodurch angezeigt wird, daß die richtige Anzahl von Impulsen empfangen, worden ist. Die Einstellung der Zählwerkröhren in jedem der Ziffernzählwerke 5311, 532 und 533 verändert die Abspannung in den Kathodenkreisröhren 710 bis 715, welche den einzelnen Stufen der Zählwerke .ugeordnet sind, so daß die Einstellungen dieser Zählwerke auf eine betätigte Relaiskombination in den entsprechenden drei Sätzen von Übersetzerrelais entsprechend Fig. 7 übertragen werden.
Die erste Ziffer wird dann in Form eines- binären Kode durch die Kombination der betätigten Relais 720 bis 723 dargestellt, die zweite Ziffer durch die Kombination der betätigten Relais 730 bis 733 und die dritte und letzte Ziffer des Amtskode durch die betätigten Relais 740 bis 743. Die Kontaktfedern an jedem dieser Zifferngruppenrelais bilden ein Ubersetzungsnetzwerk, um die binäre Ziffernregistrierung im eine Dezimakifferregistrierung umzuwandeln. Diese Übersetzung wird beispielsweise durch das in Verbindung mit den Relais 720 bis 723 dargestellte Netzwerk dadurch bewerkstelligt, daß, wenn Spannung an den Anker von Relais 723 angelegt wird, diese durch die verschiedenien Kontakte der Relais 720 bis 723 verläuft und schließlich an nur einem von zehn Ausgangsleitern auftritt, welche in Verbindung mit Relais 720 veranschaulicht sind, und eine Dezimalbezeichnung tragen, welche der ursprünglichen Dezimalao bezeidhnung entspricht, die von dem anrufenden Teilnehmer vorher eingestellt war. Im Fall der zweiten und dritten Ziffer hat diese Dezimalübersetzung zur Folge, daß die Dezimalregistrierrelais nach Fig. 9 betätigt werden. Da der von dem anas rufenden Teilnehmer bezeichnete Amtskode der Zahl 248 entspricht, wird die an den Ausgangsleiter 736 des Übersetzernetzwerks für die zweite Ziffer angelegte Spannung das Relais 935 betätigen; eine an den Übersetzerausgangsleiter 746 für die dritte Ziffer angelegte Spannung betätigt das Relais 937. Diese Registrierung des von dem anrufenden Teilnehmer bezeichneten Amtskode an den Dezimalrelais nach Fig. 9 findet während der Zeitspanne statt, in welcher die restlichen fünf Ziffern zu dem Empfänger nach Fig. 5 übertragen werden; somit geht diese Registrierung vor sich, bevor das Relais 544 betätigt wird.
Bei seiner Betätigung setzt das Relais 544 die Relais 545 und 546 in Betrieb. Das Relais 5-45 stellt das Impulszählwerk 534 und den Rechteckwellengenerator 524 auf ihren Ausgangszustand zurück, und Relais 546 legt einen Kurzschluß über die linke Wicklung der Empfängereingangsübertragerspule 513, um den Empfang irgend welcher weiteren Impulse durch diesen Empfänger zu verhindern und irgendwelche Veränderung der hergestellten Bedingungen durch Nebenimpulse auszuschließen. Bei seiner Betätigung schaltet das Relais 544 außerdem die Batterie von dem Leiter 550 ab, so daß Relais 825 freigegeben wird; dadurch wird die an die Hauptanoden der Kaltfcathodengasröhre in den verschiedenen Leitungskreisen angelegte Spannung entfernt, so daß alle anderen Leitungskreise, auf welchen eingeleitete Anrufe warten, daran gehindert sind, mit dem Empfänger nach Fig. 5 \rerbindung zu erhalten, bis dieser Empfänger vollständig auf seinen Normalzustand zurückgebracht ist, wie das im nachfolgenden beschrieben wird.
Darüber hinaus verbindet das Relais 544 bei seiner Betätigung die Batterie mit dem Leiter 549, um diesen Empfänger an die Fernkabelnummerngruppe nach Fig. 9 anzuschließen, wenn das Vermittlungsnetzwerk in diesem Augenblick nicht durch irgendeine andere Kombination einer Registrier- und Nummerngruppe betätigt wird.
Die Batteriespannung am Leiter 549 wird über Widerstand 961 an die Hauptanode920 der Röhre" 918 und über den Spannungsteiler 919 an die Startanode der genannten Röhre angelegt. Wenn keine anderen ähnlichen Röhren gewählt werden, so schlägt die Röhre 918 über ihren Startspalt durch, und der Durchschlag überträgt sich auf den Spalt 920-921 und hält die Aussperrung auf Grund des Spannungsabfalls über der Impedanz! 924 aufrecht. Danach wird ein Durchschlag über den Hauptspalt bewerkstelligt, und der Strom beginnt zu fließen, wodurch die Betätigung der Relais 925, 926 und 927 veranlaßt wird. Bei Betätigung des Relais 927 wird eine positive Spannung an Leiter 930 angelegt, welche den Anschluß der anrufenden Leitung an den Wähler markiert und augenblicklich das Relais 929 betätigt, welches die Prüfung der angerufenen Fernkabelgruppe auf Besetzt-, Frei- oder Unbenutztsein einleitet. Die Relais 925 und 926 verbinden die A-, B- und C-Ziffern-Registrierleiter mit den Gasröhren der Fernkabelnummerngruppe. Bei Betätigung des Relais 929 wird der Kondensator 945 durch den Widerstand 948 entladen, wodurch die Röhre 946 in diesem Zeitpunkt an der Zündung verhindert ist; die Betätigung des Relais 929 bewirkt außerdem, daß positive Batteriespannung an den Anker des Relais 723 und an die Anker der C-Zifferrelaiis angelegt wird; schließlich bewirkt das Relais 929 die Anlegung negativen Batteriepotentials an die Anker der B-Zifferrelais. Die Batteriespannung an Anker von Relais 723 verläuft durch den Ruhekontakt des sogenannten Relais, einen Ruhekontakt von Relais 722, einen Arbeitskontakt von Relais 721, welches infolge der Registrierung der 2 für die Α-Ziffer betätigt wird, und über einen Ruhekontakt von Relais 720 um leiter 725, welcher über einen Kontakt des Relais 925 an die Startanode der Kaltkathodengasröhre 954 angeschlossen ist.
Die Batterie von dem Anker des Relais1723 wird außerdem an die Startanode der anderen Röhren angeschlossen, welche die gleiche Α-Ziffer haben. Der Weg \ron dem Anker des Relais 723 ist der gleiche, wie der oben beschriebene Weg durch die Kontakte von Relais 925. Danach verläuft der Kreis durch einen eigenen Widerstand, ähnlich dem Widerstand 93,2, zu den entsprechenden Startspaltanoden. Da einhundert solcher Fernkabel mit der Zahl 2 als Α-Ziffer vorhanden sein können, so kann diese Spannung an einhundert Startspaltanoden angelegt werden. Wenn das Amt nicht voll mit einhundert solcher Fernkabelgruppen ausgestattet ist, dann wird die Spannung an eine kleinere Anzahl von Röhren angelegt. Zum Zwecke der Erläuterung jedoch sei angenommen, daß diese Spannung an einhundert Startspaltanoden angelegt wird, von welchen jede einer von einhundert verschiedenen "Fernkabelgruppen zugeordnet ist, welche die Zahl 2 als Α-Ziffer besitzen.
Die negative Batterie, welche an die Anker der B-Zifferrelais angelegt ist, wird über die betätigten Kontakte von Relais 929^ einem geschlossenen Kontakt von Relais 935, welches bei " "Registrierung der Zahl 4 als B-Ziffer betätigt wird, und einem Ruhekontakt am Relais .925 an die Startkathode 959 der Röhre 954 angeschlossen. Diese Spannung ist in gleicher Weise über einen besonderen Widerstand an die Startspaltkathode sämtlicher Röhren der Nummerngruppe angelegt, welche durch die Zahl 4 als B-Ziffer bezeichnet sind. In einer dreiziffrigen Nummerngruppe, wie sie im vorliegenden Fall angenommen ist, gibt es daher ein Maximum von einhundert derartiger Röhren. Wenn das mögliche Maximum von einhundert Nummerngruppen nicht benötigt wird, dann ist natürlich eine geringere Anzahl von Röhren erforderlich, so daß diese Spannung an eine weniger große Anzahl von Startspaltkathoden angelegt werden kann. Zum Zwecke der Erläuterung jedoch sei angenommen, daß diese Spannung an einhundert Startspaltkathoden angelegt ist. Es sei jedoch bemerkt, daß die Spannung von den A-Zifrerreilais und die Spannung von den. B-Zifferrelais gleichzeitig an nur zehn Röhren angelegt werden. Mit anderen Worten;: Nur zehn Röhren sind den beiden Gruppen von je einhundert Röhren gemeinsam. Infolgedessen wird bei Vorhandensein dieser beiden Spannungen an den Startspaltkathoden eine Entladung durch die zehn Röhren eingeleitet, welche die 2 als Α-Ziffer und die 4 als B-Ziffer haben.
Die positive Spannung an dem Anker des
C-Ziffer-Relais ist über die betätigten Kontakte von Relais 929, dem Arbeitskontakt an Relais 937, welcher für die Registrierung einer 8 für die C-Ziffer betätigt wird, und über einen Kontakt am Relais 926 an die Hauptanode 958 der Röhre 9154 angeschlossen. Diese Spannung ist in gleicher Weise an ein Maximum von einhundert Röhren angelegt, d. h. an neunundneunzig Röhren, welche der Röhre 954 ähnlich sind; diese einhundert Röhren haben sämtlich die 8 als C-Ziffer, unter der Voraussetzung natürlich, daß sämtliche genannten Röhren vorgesehen sind.
Es sei jedoch bemerkt, daß nur eine Röhre der erwähnten einhundert Röhren der Gruppe von zehn Röhren angehören wird, welche eine Entladung zwischen ihren Steuerspaltkathoden und Steuerspaltanoden aufweisen. Infolgedessen geht die Entladung auf den Weg zwischen der Hauptanode und der Steuerspaltkathode in dieser einen Röhre über. Wie später noch beschrieben werden wird, geht die Entladung erneut auf den-Weg zwischen der Hauptanode und der Hauptkathode der Röhre über, wenn ein Fernkabel in der zugeordneten Fernkabelgruppe frei ist. Wenn andererseits sämtliche Fernkabel in der Fernkabelgruppe besetzt sind, wird die Entladung den zweiten Übergang nicht ausführen; statt dessen wird sie zwischen der Steuerspaltkathode und der Hauptanode verbleiben, wie das sich aus der späteren Beschreibung ergibt.
Nach einer sehr kurzen Zeit wird Relais 929 freigegeben, da Betätigungserde über Kondensator 931I- angelegt war. Die Freigäbe des Relais 929 bewirkt die Abschaltung der negativen Batterie von den Ankern der B-Zifferrelais und die Abschaltung der positiven Batterie von den Ankern der C-Zifferrelaisi; wenn das geschieht, wird die Betätigung des Relais 939 ermöglicht, da positive Batteriespannung nunmehr der Gasröhre über dessen Wicklung und Serien wider stand 941 zugeführt wird. Die Betätigung von Relais 939 und die Nichtbetätigung von Relais 938 ist das Ergebmis einer Frei-Anzeige bei der Prüfung der Fernkabelgruppemröhre auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein, wie das oben beschrieben wurde. Die Betätigung des Relais 939 bei freigegebenem Relais 938 hat die Betätigung des Relais 949 zur Folge, welches die Wicklung von Relais 938 kurzschließt, so daß es danach nicht in Tätigkeit treten kann und positive Batter<iespannuog über einen Kontakt von Relais 926 und die Wicklung von Relais 955 an die Hauptanode von Röhre 954 anlegt, die Entladung in der genannten Köhre geht nunmehr auf den Hauptspalt über, wodurch die Betätigung von Relais 955 veranlaßt wird, welches eine positive Spannung an Leiter 956 anlegt, um das Vorhandensein von freien Fernkabeln in der gewünschten Fernkabelgruppe an den Fernkabelrahmen der Vermittlungsnetzwerke zu markieren.
Wenn die Fernkabelgruppe bei Ausführung der Prüfung besetzt gewesen wäre, so würde die Hauptkathode von Röhre 954 auf Erdpotential gewesen sein, und der Durchschlag in der Röhre würde an dem Spalt 958-959 geblieben sein, wodurch die Betätigung beider Relais 939 und 938 veranlaßt worden wäre mit dem Ergebnis, daß die Röhre 946 gezündet hätte und die anrufende Leitung gegebenenfalls an ein Besetztzeichenfernkabel angeschlossen worden wäre, wie das früher beschrieben wurde.
Wenn die Fernkabelgruppenröhre 954 auf ihren Hauptspalt übergeht, so hat der durch den Kreis fließende Strom zur Folge, daß das Relais. 955 betätigt wird, welches eine positive Spannung an Leiter 956 legt. Diese Spannung wird in dem abgehenden Fernkabel 2108 über den Ruhekontakt n° von Relais 2150 und einen Serienruhekontakt von Relais 21151 an den gemeinsamen Punkt der Wicklungen von Relais 2152 angelegt, wenn das Fernkabel frei ist, und verläuft weiter durch die linksseitige Wicklung von Relais 2152 über Leiter 2153 zu der rechten Vertikalen des primären Wählers 1.713 am Fernkabelrahmen 1710 des Vermittlungsnetzwerks. Die Spannung wird außerdem über inen ähnlichen Kreis in dem abgehenden Fernkabel 2001, sofern dasselbe frei ist, an den Leiter angelegt und über Leiter 2053 an die rechte Vertikale des primären Wählers ΐ 812 des Fernkabel rahmens 1810 des Vermittlungsnetzwerks, ine Spannungsmarkierung besteht somit für jedes freie Fernkabel der Gruppe von zwei gezeigten Fernkabeln, wobei eine an jedem der beiden Fern-
kabelrahmen in Erscheinung tritt, so daß die anrufende Leitung an jeden abgehenden Fernkabelkreis angeschlossen werden kann.
Die Markierung am Leiter 2153 veranlaßt die Zündung der Dioden der Kreuzungspunkte 1735 und 1736, vorausgesetzt daß die zugehörigein Koppluings teile frei sind. Die Zündung der Diode1 des Kreuzungspunktas, 1735 hat einen Potentialanstieg an dem Steuerleiter des Kupplungsteil te1718 zur Folge, so» daß die Dioden der Kreuzungspunkte 1742 und 1743 zünden und! däsi Potential an dem zum Verbinder 1410 führendien Leiter 1412 und an dem zum Verbinder 1514 führenden Leiter 1512 ansteigt und die Verbindergasröhren, die der Röhre 1420 im Verbinder 1410 ähnlich sind, an ihren Startspalten zünden. Die Zündung der Diode des Kreuzungspunktes 1736 bewirkt einen Potentialanstieg an dem Steuerleiter des Kopplungsteiles 1719, so daß die Dioden der Kreuzungspunkte 1740 und 1741 gezündet werden, das Potential an den Leitern 1739 und 1424 ansteigt und die Startspalte der Gasröhren in den Verbindern 1516 und 1415, welche der Röhre 1420 im Verbinder 1410 ähnlich sind, gezündet werden.
Die Markierung am Leiter 2053 veranlaßt die Zündung dler Dioden in den Kreuzungspunktien, 1828 und 1829, wodurch da® Potential der Leiter 1833 und 1831 erhöht wird, so daß die Dioden der Kreuzungspunkte 1834, 1835, 1836 und 1837 in. der oben beschriebenen Weise gezündet werden, Die Zündung dar Diode: des Kreuzungspunktes 1834 hat zur Wirkung, daß die Gasrohre des Verbinders
1414 an ihrem Startspalt: zündet, und zwar infolge des erhöhten Potentials' am Leiter 1826. In einer ähnlichen Weise bewirkt die Zündung der Dioden der Kreuzungspunkte 1835, 1836 und 1837 die Zündung der Startspake d'er Gasrohren in den Verbindern 1510, 1416 bzw. 1515. Bei dem beispielsweise bethandelten Fall mit zwei Fernkabeln in einer Fernkabelgruppe sind somit die Fernkabelseiten aller acht Verbinder markiert worden, sofern alle frei sind.
Nachdem die Verbindung der Register mit der Fernkabelnummerngruppe in der vorbeschrieibenen Weise beendet war, wurde eine Spannungsniarkierung über Leiter 821 durch die Wicklung von Relais 822 an Leiter 826 angelegt, welcher das Durchschlagen der Dioden im und 1121 \reranlaßte, fall® dieselben besetzt waren. Die Zündung dieser Dioden bewirkt einen Potential anstieg an, den; S teuer leitern; 1126 und 1129, vorausgesetzt daß die Kopplungsteile frei sind1. Die Potentialzunahme des Lei tiers 1126 bewirkt die Zündung der Dioden 1127 und 1128 mit dem Ergebnis, daß das Potentlial an dem Leitern 1411 und: 1417 gesteigert wird, wodurch eine Markierung an dem Schirmgitter der Röhre 1420 im Verbinder 1410 und eine Markierung an dem Schirmgitter einer ähnlichen Gasrohre im Verbinder 1414 veranlaßt werden. Der Poteetialanistieg des Leiters 1129 hat zur Folge, daß due Schirmgitter der Röhren in den, Verbindern
1415 und 1416 markiert werden,, und, zwar auf Grund des Durchschlagen®-in, den Dioden 1130 bzw. 1131, was oben- beschrieben wurdet Somit sind vier Verbinder 141 o, 1414, 1415 und 1416 von den acht Verbindern an ihren Schirmgittern markiert und über ihre Startspalte gezündet, und zwei verfügbare Wege ,sind von der anrufenden Leitung zu jader der zwei Fernkabel der Fernkabelgruppe geschaffen. Wegen de» Vorhandteüseins der gemeinsamen Impedanz 1425 in dem Hauptanodtenkreis der Verbiinderröhren: wird nur eine Röhre auf ihrem Hauptspalt übergehen. Welche Röhre das ist, hängt vom Zufall ab. Es sei angenommen, daß die Röhre 1420 im Verbinder 1410 mit ihrer Entladung übergeht. In, diesem Zeitpunkt hat der Spannungsabfall über die gemeinsame Impedanz, 1425 zur Folge, daß die Spannung über den Hauptspalten sämtlicher anderen Röhren, unterhalb des Übeirgangswertas liegt, und somit sind alle anderen Röhren' ausgesperrt. Beim Durchschlagen des Hauptspaltesi der Röhre 1420 wird Relais, 1428 betätigt, welches negative Batteriespanmiung über die kleinen Widerstände 1430 und 1431 an die zu den Vermittlungsnetzwerken führenden markierten Leitern anlegt, so' daß die durch diese Spannungsquelle geringer Impedanz bedingte Stromzunahme die Kreuzungspuniktreilais 1132 und 1123 im Laitungs rahmen 1110 betätigt und, außerdlem die Relais in Gang setzt, welche den Kreuzungspunkteo 1743 und 1735 im go Fernkabelrahmen 171 ο zugeordnet sind. Bei Betätigung dar Relais 1132 und 1123 werden ihre zugehörigen Diodien kurzgeschlossen, wodurch der durch die rechte Wicklung von Relais 8-22 fließende Strom ansteigt; dasi Relais, 822 wird! infolgedessen betätigt und leitet eine Folge von Vorgängen entsprechend der früherem Beschreibung ein, welche den Leitungskreis 800 von Anregung 900 von dem Empfänger nach Fig. 5, von der Registrier- und Übersietzervornichtung nach Fig. 8 und von der Fernkabelnummerngruppa trennen, so daß diese Kreise für aineo anderen· Anruf verfügbar sind. Die Betätigung der Relais in den Kreuzungspunkten 1743 und 1735 hat eine Kurzschliießung der zugeordneten Dioden zur Folge, wodurch der durch die linke! Wicklung von, Relais 2152 und die untere Wicklung von Relais, 1432 fließende Strom zunimmt und die Betätigung dieser Relais veranlaßt. Bei Betätigung· des Relais 1432 wird das Relais 1436 in Gang gesetzt, und beil Betätigung von Relais 2152 wird ein Teil des Weges geschlossen, welcher die Besetztmarkierung der Fernlkabelgrappenröhre 954 besorgt. Wennbeide Fernkabel inBenutzumg.sinid, wird eine in, dem abgebenden Fernkabel 2001 zugeführte Erdie über Leiter 2170 durch den geschlossenen Kontakt von Relais 2152 an die Kathode 957 der Röhre 954 angelegt. In dem Fall, daß mehr Fernkabel in der gleichen Gruppe vorhanden sind, erstreckt sich diese Erdverbindung in Serie durch Kontakte von Relais, die dem Relais 2152 in dem abgebenden Fernkabel 2108 ähnlich, sind, bis zu dem Relais des letzten Fernkabels in dar Gruppe, so daß die Kathode der Fernkabelgruppe von Röhre 954 nur geerdet wird, wenn sämtliche Fernkabel in der Gruppe besetzt sind. Nach Betätigung dar Relais 822 und 2152 werden, die Markierungen, entfernt,
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alle gezündeten Dioden gelöscht, und die Wähler sind bereit, um den nächstem Anruf über bestehende freie Wege und mit den gerade hergestelltem, mit besetzt markierten Wegen durchzuführen, wie weiter oben beschrieben wurde. Die Betätigung der Kreuzungspunktrelais stellte einen Gleichstromweg her von der Unterstation 600 über Leitung 614, Leitungskreis! 800, Schältarkreiuizungspumkte 1123, 1132, 1743 und 1735 zum Relais 2151, welches Batteriespannumg und Erdpotemtial über seiine Wicklungen an Ring bzw. Spitze des abgehenden Fernkabelkreises angelegt hat. Somit fließt Strom in diesem Kreis, und das Relais 2151 wird betätigt, welches· über setine Kontakte eine Halteerde durch Gleichrichter 2154 und die Wicklungen von Relais 2152 an die hergestellte Vermittlungsnetzwerkverbindung liefert.
Bei Betätigung des Relais 2152 wird die Batterie 2020 über Widerstand 2021 an die Kaltkathodengasröhre 2156 angelegt. Wenn feeine weiteren Gasrohren übar diesen Spalt gezündet sind, wird. Röhre 2156 durchschlagen und mit der Entladung in der früher beschriebenen Weise auf ihren Hauptspalt übetrgehen, wodurch das Relais 2150 betätigt wird, welches in ähnlicher Waise, wie es vorher beschrieben! wurde, die Eingangs- und; Ausgangs^ spitzen- und Ringsprechleiter das abgehenden Fernkabelkreis eisi trennt, ■ die Übartnagungsspule 2214 durch die Wähler, Leitungskreis 800 und Leitung 614 zurück an die1 Teilnehmarsrtiatiom 600 anschließt, eine vorübergehende Halteerde unter Kontrolle des Relais 2213 an Gleichrichter 2T54 verfügbar macht, das Relais 2151 freigibt, das Relais 2164 übar die Leiter 2168 und 2167 des Fernkabels 2162 verbindet, die Löschung der Röhre 2156 bewirkt und für sich selbst einem Sperrweg durch den Widerstand 2169 herstellu Bai Betätigung des Relais 2a 5 ο wird auch das Relais· 2212 beitätigt, welches einen Kurzschluß über Leiter 2211 von dem Ausgang des Leistungsverstärkers 2216 abschaltet, so daß 45periodiscber Strom durch den Einfachleiter der vorher beschriebenen Verbindung zu der Station 600 fließt für die Erzeugung von Signalen, welche über die Schleife der genannten Verbindung zurückgeführt werden, und durch die Übarftragumgsspule 2214 und die geschlossenen Kontakte von Relais 2150 zu dem Spitzenleiiter 2167 und dem Rkrglaiteir 2168 das Fernkabais 2162 gelangen. Wenn Relais 2212 in Tätigkeit tritt, leitet das Relais 2213 seine Freigabe ein; es wird aber an seiner unteren Wicklung in Betätigungssteillung gehalten, und zwar wegen dies verzögerten Freigabekreises 2218, 2219, bis der in seiner unteren Wicklung aufgenommene 45periodische Strom die Festhaltung des Relais veranlaßt. Die Überwachung der Verbindung wird während der Signalgabe durch diesen Vorgang zur Prüfung des 45periodischen Stromes aufrechterhalten, welcher wesentlich geschwächt ist, wenn der anrufende Teilnehmer abhängt oder die Verbindung in irgendeiner Weise unterbrochen wird. Die Verbindung von Relais 2164 über das Fernkabel 2162 stellt einen Gleiehstiromweg zu dem ankommende» Fernkabel 1900 her, um diesem Fernkabel die Information zu vermitteln, daß eisi einen Empfänger anfordern sollte, um die die angerufene LEikung identifizierenden Signale zu empfangen, zu entschlüsseln und zu registrieren.
Beim Anschluß des polarisierten Relais 2164 zwischen dtem Spitzen- und Ringsprechleiter dös abgehenden Fernkabels· 2108 wird ein Gleichstromkreis über das örtliche Fernkabel 2162 zur Batterie und Erde vervollständigt, und zwar übar die Wicklungen von Relais 1910 in dem ankommendem Fernkabel 1900 des gleichen Amtes. Unter dieser Bedingung tritt das Relais 19ΊΟ in Tätigkeit, und die Richtung des über die Zwischenfernkabelschleife fließenden Gleichstromes ist derart, daß das polarisierte Relais 2164 in dem abgehenden Fernkabel umbetätigt bleibt. Bei, seiner Betätigung schließt das Relais 19110 die positive Batterie von den normalerweise beitätigten Kontaktein des Relais! 1955 über Leiter 1956 durch die normalerweisei geschlossenem! Kontakte von Relais 1921 an die Hauptanodle 1912 der Gasrohre 1911 in dem ankommendem Famkabalkreis· an und schließt einen Teil dar gleichem Spannung durch die Spannungstailerwidarständiö 1913 und 1914 an die Startkathode 1915 der gleichem Gasröhre1. Die Startkathoda 1916 dieser Fernkabelgasiröhrei wird durch go das Aussperreikmemt 1957 am Erde angeschlossen, und zwar gemeinsam mit dem Startkathoden dar ähnlichem Gasrohre in anderem ankommendem Fernkabeln der gleichem Empfängergruppe. Unter dieser Bedingung zündet der Startspalt von Röhre 19.11, wenn nicht andere, ähnliche Gasröhrem im dem anderem Fernkabalkreisemi bereits betätigt worden sind, wodurch ein Spannungsabfall in dem Aussperrelement 1957 veranlaßt wird. Es sei angenommen, daß die Röhre 1911 an dem Startspalt zündiett; die Entladung wird dann von der Startanode 1915 auf die Hauptanode 1912 übergehen. Dteir Stromweg zwischen dien Elementen 1912 und 1916 dieser Gasrohre bildet eine andere Stufe innerhalb des Ausisperrvorgangesi. Wenn Röhre 1911 nicht von der Bedienung ausgeschlossen ist, so> geht die Entladung schließlich auf diia Hauptkathode 1918 übar; in diesem Zeitpunkt fließt Strom in dem Hauptspaltkreis der Röhre, und1 zwar über Widerstand
1919 und Wicklung vom Relais 1920, wodurch die Betätigung dieses Relais veranlaßt wird. Das Relais 1920 sperrt sich bei der Betätigung gegen Erde, und zwar unter der Kontrolle eines Ruhekontaktes von Relais 1921; abar die Entladung in dar Gasröhra 1911 wird fortgesetzt, um alle anderen ankommendem Fernkabel in dem Ausisperrungszusitand zu halten. Bai seiner Betätigung schließt das· Relais
1920 das Erdpotential an Leiter 1922 an, welcher die Relais 1610 und 1612 im dem Endempfämger betätigt und Relais 1611 freigibt, welches· normalerweise in einer betätigten Stellung gehaltem wird. Relais 1920 verlängert übar seine betätigtem Kontakte dia ankommendem! Spitzem- und Ringleiter, auf weichen nunmehr von dem abgehenden Fernkabel über Leiter 1923 Signalisiarimpuilsia empfangen werden, biisi zu dem Eingangstransformator
oder über Übertragerspule 1613 des Endempfängers.
Die Betätigung von Relais 1610 im dem Endempfänger bewirkt die Ingangsetzung der Zählwerfcvorridhtung 1614, um aufzuzeichnen, wievielmal der Emdempfängar bei der Durchführung von Anrufen benutzt wird; außerdem veranlaßt das Relais 1610 die Vervollständigung eines Kreises, der von der rechten Wicklung der Ubertragerspule 1613 zum Bandfilter 1617 des Empfängerkreises führt. Bei seiner Freigabe schaltet das. Relais 1611 einen Widerstandsemdaibschluß von der Übertragerspule 1613 ab, so daß die ankommenden Signalimpulse in das Bandfilter eintreten kommen.
Das Relais 1611 schaltet auch die Erde von diem selbsttätigen Dynamiksteuerkreis 1618 ab, so daß die ankommenden Signialimpulse die Einstellung der Verstärkung dieses Dymaniksteuerkreises veranlassen können, wie das im nachstehenden noch beschrieben werden soll. Darüber hinaus trennt das Relais 1611 dieErde von derWicklung desRelais 1615, wodurch dieses Relais freigegeben wind; bei seiner Freigabe macht das Relais 1615 den Kodiedetektoc 1620 betriebsbereit. Bei Freigabe des Relais 1611 wird auch das Relais 1616 ausgelöst, um Batteriespeiisepotemrtial an die verschiedenen Steuerkreise des Empfängers anzulegen, so daß dieselben in die Lage versetzt sind, die ankommendem Signalimpulse zu empfangen umd zu entschlüsseln.
Die SignaMmpulse, so wie sie von1 dem Empfangskreisi nach Fig. 16 aufgemommem warden, gehen zuerst durch das Filter 1617 zu dem Dymamikbegrenzer 1618, wodurch die Verstärkung des Begrenzers auf einen: geeignetem Pegel eingestellt wird. Darüber hinaus werden diese Impulse, nachdem sie durch: dem Begremzerkreils verstärkt sind, durch dem Verstärker 1619 zo dem Kodedetektor 1620 übertragen, welcher mit einem Zeitbemessungskreis ausgestattet: ist, der das impulsfreie Intervall zwischen den die vollständige Bezeichnung der angerufenen Nummer därtstellendani Impulsgruppe«, aufnimmt. Die anderen Kreise werden unwirksam gemacht! und sind blockiert, bis ein solches impulsfreies Intervall empfangen) wird. In diesem Zeitpunkt sprechen der Kodedetektor 1620 ebenso wie die anderen Teile dös Stadtkreises auf das impulsfreie Intervall an und verursachen, daß die verschiedenen anderen Kreise so eingestellt werden, daß sie danach die Impulse empfangen. Diese Kreise sprechem dann auf die nachfolgemden, vom der Teilmehmerstatiom kommendem Impulse an und1 veranlassen;, daß die durch die verschiedenen Impulse dargestelltem Größen auf binären Zählwerken 1631, 1632 umd 1633 gespeichert werden, nachdem die drei Impulspaare, deren Registrierung nicht erwünscht ist, da sie d!as· angerufene Amt bezeichnen, absorbiert sind.
Die Verstärkung des Dynamikbegremzungsverstärkers 1618 wird selbsttätig so geregelt, daß die Amplitude der vom diesem Verstärker ausgehenden Impulse im wesentlichen unabhängig von der Amplitude der empfangenen Impulse ist. Die Impulse werden dann durch den Verstärker 1619 weiter verstärkt und anschließend dem Kodedetektor 1620 und dem Zifferndetektor 1621 zugeführt. Wie oben beschrieben, nimmt der Kodedetektor gemeinsam mit der Zeitabmeßeimrichtung 1622 für die impulsfreien Intervalle diese Intervalle zwischen der jeweils vollständigen, die gesamte Bezeichnung der Teilnehmerstation darstellenden Impulsreihe auf. Der Zifferndetektor 1621 ist normalerweise unwirksam gemacht. In Abhängigkeit von der Betätigung· der Zeitaibmeßvorrichtung für die impulsfreien Intervalle, welche ihrerseits den Kodestartkreis 1623 betätigt, wird jedoch der Zifferndetektor 1621 betriebsbereit gemacht, so daß er auf die nachfolgenden Impulse anspricht, die von der Rufvorrichtung der Teilnehmerstation 600 kommen. Der enste Startimpuls wird darnach vom dem Zifferndetektor 1621 aufgenommen und dazu benutzt, um den Rechteckwellengenerator oder die Vermittlungsvorricbtung 1624 zu steuern und danach die Betätigung eines Zeitbemessungskreises, wie z. B. des Multivibrators 1625, einzuleiten.
Da dieser Empfänger benötigt wird, um die die angerufene Teilnehmerlertangsnumaner bezeichnenden Ziffern zu registrieren, so müssen die dieser Leitungsnummermimfonmation· vorangehenden Ziffern, welche dem Amtskode darstellen, deshalb von der Empfangsanordnung nach Fig. 5 in der oben: beschriebenen Weise benutzt wurden,, entfernt werden. Dies wird mit Hilfe des Amtskodeabsorptionskreises 1360 bewerkstelligt. Dieser Absorptionskreis 1360 wird durch Impulse betätigt, die von dem Rechteck wellengenerator 1624 nach dem, ersten oder Startimpuls jeder Ziffer über Leiter 1660 durch einen kleinen Kopplungskondensator auf beide Gitter der Röhre 1361 übertragen werden. In diesem Impulsiabsorptiomskreis stellen die Röhren 1363 und 1365 zwei Kreise doppelter Stabilität oder fremderregte Multivibratorkreise dar, die so angeordnet sind, daiß sie ein zweistufiges binäres Zählwerk bilden. Diese beiden Zählwerkstufen steuern gemeinsam die Röhre 1368 derart, daß entweder der linke Abschnitt oder der rechte Abschnitt von Röhre 1631 betriebsfähig gemacht wird, was von der Einstellung der genannten Zählwerkstufen abhängt. Im normalen- Zustand dieses Absorptionskreises sind die Zählwerkröhren 1363 umd 1365 in ihren rechten Abschnitten' leitend und in ihren linken Abschnitten· abgeschaltet.
In" diesem, Normalzustand wird durch eine Spannung, welche von der rechten Anode der Zählwerkröhre 1363 durch Widerstand 1367 an das rechte Gitter von Röhre 1368 angeschlossen ist, im Verein mit einer ähnlichen Spannung, welche von dem rechten Gitter der Röhre 1365 durch Widerstand 1366 an das gleiche Gitter von Röhre 1368 angeschlossen ist, bewirkt, daß dieser rechte Abschnitt von Röhre 1368 abgeschaltet wird; bei abgeschaltetem rechtem Abschnitt der Röhre 1368 ist Erdpotential von der Kathode dieses Abschnittes über Widerstand 1379 an das Gitter des linken Abschnittes von Röhre 1368 angeschlossen, und negatives Batteriepotential liegt über Widerstand 1380 an dem gleichen linken Gitter. Die auf diese Weise
an dem linken Abschnitt der Röhre 1368 ge^ schaffene Vorspannung hält diesen linken Abschnitt ebenfalls im abgeschalteten Zustand. In diesem Zeitpunkt ist Erde von der rechten Kathode der Röhre 1368 über Wilderstand: 1371 an das rechte Gitter von Röhre 1361 angeschlossen, welches zusammen mit der negativen Spannung, die über Widerstand 1372 an das gleiche Gitter angelegt ist, diesen rechten Abschnitt von Röhre 1361 in der Abschaltstellung hält. Positive Spannung, welche von der linken Anode der Röhre 1368 durch Widerstand 1369 abgenommen und an das linke Gitter von Röhre 1361 angelegt ist, befähigt gemeinsam mit der negativen Spannung, die über Widerstand 1370 dem. gleichen Gitter zugeführt wird, den linken Abschnitt dieser Röhre, um die über Leiter 1660 in der oben beschriebenen Weise empfangenen Impulse zu verstärken. Die auf diese Weise in dem Anodenkreis des linken Abschnittes von Röhre 1361 ao erzeugten negativen Impulse werden über Kondensator 1362 an die linke Stufe des Zählwerke 1363 angelegt. Jeder auf diese Weise von der Zählwerkstufe 1363 empfangene Impuls bewirkt eine Umkehr der Stromverhältnisse in den beiden Hälften dieser Stufen, und die in der rechten Anode von Röhre 1363 bei jeder Rückkehr zum normalen Leitzustand erzeugten negativen Impulse werden über Kondensator 1364 an die zweite Stufe des Zählwerks 1365 angeschlossen, wodurch dieses Zählwerk in einer ähnlichen Weise in Gang gesetzt wird. Wenn drei Impulse von dem Leiter 1660 und durch den linken Abschnitt von Röhre 1361 zu diesem Zählwerkkreis übertragen, worden sind!, womit angezeigt wird, daß die ersten drei Ziffern der ankommenden Signale empfangen1 worden sind, so sind die beiden Zählwerkröhren in ihren linken Abschnitten leitend.
Die auf diese Weise an das rechte Gitter von Rohre 1368 durch den. vorbeschriebenen, aus den Widerständen 1366 und 1367 bestehenden Kreis angelegte Spannung bringt den rechten Abschnitt der Röhre 1368 auf Stromsättigung. Wenn der rechte Abschnitt von Röhre 1368 sich auf Sättigung befindet, bringt die positive Spannung, welche in der Kathode dieses Abschnittes entwickelt und über Widerstand 1379 an das Gitter des linken Abschnittes angeschlossen ist, diesen linken Abschnitt in einen ähnlichen Sättigungszustand. Wenn beide Abschnitte von Röhre 136S auf Sättigung gebracht sind;, so bewirkt das von dieser Röhre an die beiden Abschnitte von Röhre 1361 über Widerstände 1371 und 1369 in der vorbeschriebeneni Weise angelegte Potential., daß der linke Abschnitt von Röhre 1361 abgeschaltet und der rechte Abschnitt betriebsbereit gemacht werfen. Bei Betriebsbereiitschaft des rechten Abschnittes von Röhre 1361 werden nachfolgende, von dem Rechteckwellengenerator 1624 über Leiter 1660 kommende Impulse verstärkt und auf Leiter 1373 zu dem Stufensteuerungskreis 1626 übertragen. Der erste von dem Stufensteuerungskreis 1626 über Leiter 1373 empfangene Impuls veranlaßt den Stufensteuerüngskreis 1626, den Ziffernsteuerungskreis 1627 in einen solchen Zustand zu bringen, daß die daran angeschlossenen Impulse in der nachfolgend beschriebenen Weise zu dem ersten Ziffernzähl- und-speicherungskreis 1631 geleitet werden. Beim· Ansprechen auf jeden ersten oder Startimpuls, welcher an. den Zifferndetektor angelegt wird, wird der die Unbrauchbarmachung bewirkende Kreis 1641 betätigt, welcher seinerseits den Zifferndetelctor gegen irgendwelche weiteren aufgenommenen Ströme unempfindlich macht, und zwar für eine Zeitspanne, die benötigt wird, damit Ausgleichvorgänge abklingen. Am Ende dieser Zeitspanne wird; der Zifferndetektor 1621 erneut betriebsfähig gemacht, so daß er in richtiger Weise auf dem Stoppiimpuls ,anspricht. Inzwischen jedoch ist der Multivibrator oder der Zeitabmeßkreis 1625 so betätigt worden, daß er sieben Impulse übermittelt oder erzeugt hat; diese Impulse werden an den selektiven. Vermittlungskreis 1629 angelegt. Der selektive Veirmittluingskreis 1629 war durch den Ausgang des Rerihtedkwellenerzeugers 1624 und den Wählersteuerungskreis 1628 unter dem Einfluß des ersten Startimpulses in der oben beschriebenen S Weise so eingestellt, daß der selektive Vermittlungskreis 1629 bewirkt, daß die ersten empfangenen Impulse zum Zählwerkkreis 1630 übertragen werden. Der Zählwerkl<:reis 1630 zählt sieben von diesen Impulsen ab, d. h. die Impulse, welche während der Zeit empfangen werden, in welcher die Ausgleichvörgänge der einleitenden Startimpulse ausklingen; am Ende des siebentem Impulses betätigt der Zählwerkkreis 1630 den Wählersteuerungskreis 1628, so daß der Wähler 1629 in einer solchen Lage oder in einem solchen Zustand betätigt wird, wo er veranlaßt, daß die restlichen! Impulse, die vom Multivibrator 1625 empfangen) werden, zu dem Ziffernsteuerungskreiis 1627 übertragen werden, aber nicht mehr zum Zählwerk 1630.
Bis der Amtskodeabsorptionskreis 1360 seine Arbeitsvorgänge beendet hat, befindet sich der Steuerungskreis 1627 in einem. Zustand der NichtÜbertragung. Wenn jedoch der rechte Abschnitt von Röhre 1361 betriebsbereit gemacht ist und einen Impuls zu dem Stufensteuerungskreis 1626 übertragen hat, um danach den Steuerungskreis 1627 in den Zustand zu bringen, daß Impulse in der oben beschriebenen Weise zum Zählwerk 1631 übertragen werden, so wird jeder nachfolgende Impuls no von der Quelle 1625, der über die anfänglichen sieben Impulse hinausgeht, zu dem binären Zählwerkkreis 1631 übertragen, welcher jeden der nachfolgenden,, von; dem gemannten Zeitabmessungskreis kommenden Impulse zählt. Wenn- die erste Ziffer U5 die Größe 1 hat, so verbleibt dem Zeitabmeßmultivibrator 1625 die Zeitspanne, um nur einen Impuls zu dem Zählkreis 1631 zu übertragen, bevor der Stoppimpuls empfangen wird. Wenn die Größe der ersten Ziffer gleich 5 ist, dann werden fünf Impulse iao zu dem Kreis 1631 übertragen, bevor der Stoppimpuls empfangen wird. Somit wird der Empfangszeitpunkt! des Stoppimpulses mit Bezug auf den Startimpuls unmittelbar benutzt, um die Größe der Ziffern oder Kennzeichen der Kodebezeichnung der angerufenen Station zu bezeichnen.
Beim Empfang des Stopphnpulses werden der Zifferndetektor 1621 und der Rechteckwellengenerator 1624 betätigt, um den Multivibrator 1625 stillzusetzen. Der Stoppimpulsbewirkt außerdem, daß der Zifferndetektor 1621 durch den die Unibrauchbarkeit bewirkenideniKreis 1641 für siebenZeitelemente seine Arbeitsfähigkeit verliert, während welcher die mit dem Stoppimpuls verbundenen Ausgleich vorgänge abklingen können:. Der nächste Startimpuls wird dann die Kreise veranlassen, in ähnlicher Weise in Tätigkeit zu treten, wie es oben mit Bezug auf den vorangehenden Startimpuls beschrieben worden ist, mit der Ausnahme, daß der Stufenkreiis 1626 den Ziffernsteuerungskreis 1627 vorrückt und veranlaßt, daß die über die ersten sieben Impulse1 hinausgehenden Impulse von dem Multivibrator 1625 zu dem Zählwerkkreiß 1623 übertragen und von demselben aufgezeichnet werden. In einer ähnlichen, Weise wird die Größe der dritten Ziffer an dem Ziffernzähler 1633 aufgezeichnet.
Prüfungsmaßnahmen sind auch vorgesehen: worden, um die Tätigkeit der Kreise zu. prüfen und festzustellen;, daß die richtige Anzahl von Signalimpulsen empfangen worden ist. Wie oben auseinandergesetzt worden ist, werden für die Darstellung jeder Ziffer zwei Impulse benötigt. Da bei der beispielsweisen Ausführungsform die vollständige Teilnehmerbezeichnung acht Ziffern umfaßt, so sollten sechzehn Impulse in jeder Impulsreihe zwischen den impukfreien Intervallen enthalten sein. Der Ausgang des Zifferndetektors 1621 ist an einen Sechzehn -Impuls- Zählkreis 1634 angelegt. Wenn mehr oder weniger als sechzehn Impulse von dem Zählkreiis 1634 zwischen zwei impulsfreien Intervallen empfangen werden, so sind die Kreise so eingerichtet, daß sie sämtliche Registrierungen löschen und unter dem. Einfluß der nächsten-Impulsreihe erneut in Tätigkeit treten. Um das zu bewerkstelligen, steuert der Sechzehn-Impuls-Zähler 1634 den Zählwerkableser 1635. Wenn der Zähler 1634 eine von1 sechzehn abweichende Anzahl von Impulsen gezählt hat, so stellt der Zählwerkableser 1635 den Wiederholungskreis 1636 so ein, daß er einen Impuls von dem Kodeendekreis 1661 durch Kreis 1636 in Abhängigkeit von dem nächsten impulsfreien Intervall überträgt und unter Vermittlung des Kathodennachfolgekreises· 1637 die Betätigung des Relais 1638 veranlaßt. Das Relais 1638 schaltet bei seiner Betätigung einen Kurzschluß von den induktiven Netzwerken 1639 und 1640 in der zu den verschiedenen Zähl- und Schaltkreisen. führenden Batterieversorgung 1651 ab, so daß diese Kreise sämtlich wieder hergestellt oder in ihren Ausgangszustand zurückgebracht' werden, wonach sie erneut auf nachfolgende Impuls reihen ansprechen können, die von, der anrufenden Station 600 übertragen werden. Wenn zwischen den beiden impulsfreien Intervallen insgesamt sechzehn Impulse empfangen werden, wie es bei dem behandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung erforderlich ist, dann bringt der Zählwerkableser 1635 den Sperrkreis 16-42 an Stelle des Wiederholungskreises 1636 in den Zustand, daß er einen Impuls von dem Kodeendekreis 1661 unter demEinfluß des nachfolgenden impulsfreien Intervalls überträgt. Der Sperrkreis 1642 bewirkt dann unter Vermittlung des Kathodenkreises 1643, daß das Relais 1644 betätigt wird, wodurch angezeigt wird, daß die richtige Zahl von Impulsen empfangen worden ist.
Die Einstellung der Zählwerkröhren in jedem der Ziffernzählwerke 1631, 1632 und 1633 steuert die Vorspannung an den Kathodenkreisröhren 1310 bis Ί3τ5< welche den einzelnen Stufen der Zählwerke zugeordnet sind, so daß die Einstellung dieser Zählwerke durch diese Röhren 13/Iο bis 1315 an eine Kombination: von Relais in den entsprechenden drei Sätzen von Übersetzungsrelais nach Fig. 13 übertragen, wird. Die Hunderterziffer wird dann durch die betätigte Kombination dar Relais 1320 bis 1323 in binärer Kodeform dargestellt, die Zehnerziffer durch die betätigte Kombination der Relais 1330 bis 1333· und die Einer- oder letzte Ziffer der angerufenen Nummer aus dem Teilnehmerverzeichnis durch die betätigte Kombination der Relais 1340 bis 1343. Die Kontaktfedern an jeder dieser Zifferngruppen von Relais bilden ein Übersetzungsnetzwerk, um die binäre Ziffernregistirierung in eine Dezimalziffernregistrierung umzuwandeln. Diese Übersetzung wird beispielsweise mit Hilfe des Netzwerks, welches nach der Darstellung mit den Relais 1320 bis 1323 verbunden ist, dadurch bewerkstelligt, daß, wenn Spannung an den Anker von Relais 1323 angelegt wird, diese durch verschiedene Kontakte der Relais 1320 bis 1323 hindurchgeht, an einem der zehn Ausgangsleiter, die, wie gezeigt, dem Relais 1320 zugeordnet sind, in Erscheinung tritt und eine Dezimalbezeichnung trägt, welche der ursprünglichen Dezimalbezeichnung entspricht, die von dem anrufenden Teilnehmer voreingestellt war. In dem, Fall der Zehner- und Einerziffern hat diese Dez.imalübersetzung zur Folge, daß Dezimalregistrierrelais nach Fig. 10 betätigt werden. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die Teilnehmerverzeichnisnummer, welche von dem anrufenden Teilnehmer bezeichnet worden ist, die Zahl 284 ist, so betätigt die Spannung, welche an den Ausgangsleiter 1336 des Ubersetzernetzwerks für die Zehnerziffern angelegt ist, das Relais-1034, und die Spannung, welche an die Übersetzerausgangsleitung 1345 für die dritte Ziffer angelegt ist, betätigt das Relais 1054. Diese Registrierung deir angerufenen Leitungsverzeichnisnummer, welche der anrufende Teilnehmer bezeichnet hat, wird schnell an den Dezi mal relais nach Fig. 10 übernommen und erfolgt vor der Betätigung des: Relais 1644. X1g
Wenn das Relais 1644 nach Empfang der geeigneten Impulszahl für eine vollständige Teilnehmerbezeichnung in Tätigkeit tritt, so setzt es die Relais 1645 und 1646 in Gang. Das Relais 116145 besorgt die Rückstellung des Impulszählwerks 1634 und des Rechteckwellengenerators 1624 auf ihren Ausigangsizustamd, und Relais 1646 legt einen: Kurzschluß über die rechte Seite der Empfängereingangsübertragerspule 1613, um den Empfang irgendwelcher weiteren Signaiisierimpulse in diesem Empfänger zu verhindern. Bei seiner Betätigung
schaltet das Relais 1644 außerdem die Batterie von der Leitung 1650 ab, welche das Relais, 1955 freigibt, wodurch die an den Hauptanoden der KaItkathodengasröhren in den verschiedenen Leitungskreisen angelegte Spannung aufgehoben wird, so daß irgendwelche anderen Leitungskreise, auf welchen sich eingeleitete Anrufe befinden, an einem Anschluß an den Empfänger nach Fig. 16 verhindert werden, bis dieser Empfänger vollständig ίο zu seinem Normalzustand zurückgekehrt ist, wie das später beschrieben werden soll. Darüber hinaus verbindet das Relais 1644 bei seiner Betätigung· die Batterie mit dem Leiter 1649, um diesen Empfänger mit der Teilnehmernummerngruppe nach Fig. 10 zu verbinden, wenn das Vermittlungsnetzwerk im Augenblick nicht unter der Einwirkung irgendwelcher anderen Kombinationen aus Empfänger- und Nummerngruppen steht.
Die am Leiter 1649 bestehende Spannung verläuft über einen Widerstand zu der Hauptanode 1020 der Kaltkathodengasröhre 1018 und durch ein Spannungsteilerwiderstandsnetzwerk zu der Startanode 1019 der genannten Gaaröhre. Die Startkathode 1021 dieser Gasröhre ist über den Gleichrichter 1023 ständig an die Aussperrelemente oder -netzwerke 924 angeschlossen. Dieses Aussperrelement steuert in einer ähnlichen Weise zur Startkathode der Gasrohre 918 in dem Fernkabelnummerngruppenkreis nach Fig. 9 und in ebenfalls ähnlicher Weise zu den ähnlichen Gasröhren, welche den anderen Empfängern zugeordnet sind, sowie zu Nummerngruppenverbindern, welche im einzelnen nicht dargestellt sind. Da die Verbindungen durch das Vermittlungsnetzwerk, welches diese Verbinderkreise zum Teil bildet, nach dem Systems, daß jeweils nur ein Weg besteht, durchgeführt werden müssen, wie das weiter oben beschrieben worden ist, so ist bei dem beispielsweise gezeigten System Aussperrung zwischen den Verbinderröhren 918 und 1018 vorgesehen, und zwar mittels der Aussperrelemente auf einer Basis der Gleichzeitigkeit durch die Induktanz des Elementes 924 und einer stationären Basis durch Widerstand, um die Betätigung der Verbinderrelais 925, 926 und 927 in einem Zeitpunkt zu verhindern, wo die Verbinderrelais 1010, 1011,1012 und 1013 der Teilnehmernummerngruppe betätigt sind und umgekehrt. Die Anlegung von Spannung an Röhre 1018 hat die Zündung dieser Röhre zwischen der Startanode 1019 und der Startkathode 1021 zur Folge, wonach die Entladung auf den Weg zwischen Hauptanode 1020 und Startkathode 1021 übergeht; jeder dieser Vorgänge kann verhindert werden, wenn Röhre 918 der Fernkabelnummerngruppe voll betätigt ist oder gleichzeitig dabei ist, in Gang zu kommen.
Wenn angenommen wird, daß Röhre 1018 durch diesen Vorgang nicht ausgeschlossen worden ist, so geht die Entladung innerhalb der Röhre schließlieh auf den Weg zwischen Hauptanode 1020 und Hauptkathode 1022 über, wodurch die Verbinderrelais 1010 bis 10.13 betätigt werden. Relais 1010 verbindet die zehn Prüf- und Steuerleiter, welche den verfügbaren Hunderterziffern der Nummernbezeichnung der angerufenen Teilnehmerleitung zugeordnet sind, von den Kaltkathodengasröhren der Leitungskreise zu den Ankunftsregisterii nach Fig. 10 und 13. Die Relais ion und 1012 stellen ähnliche Verbindungen her für die Prüf- und Kontrolleiter, welche den Zehnerziffern und den Einerziffern der verfügbaren Leitungsbezeichnungen zugeordnet sind. Die über diesen Leiter vor sich gehenden Betätigungen werden im nachstehenden beschrieben werden.
Das Verbinderreiais 1013 vervollständigt zum Teil Kreise für die nachstehend beschriebene Steuerung des Vermittlungsnetzwerks und legt Erdie an Leiter 1014 an, um die Ergeibnisise einer Prüfung auf Frei-, Besetzt- und Unbenutztsein auszuwerten, zwecks Durchführung an der bezeichneten angerufenen Leitung und zwecks Einwirkung auf die Kreise des Ausgangsamtes und die Station des anrufenden Teilnehmers, damit dieselben von ihrem Signalisierzustand zu einem Sprechzustand übergehen. Dieser Übergang zu einem Sprechzustand wird wie folgt vorgenommen: Die an Leiter 1014 angelegte Erde erstreckt sich über Kontakte des betätigten Empfängerverbinderrel'ais 1930 des ankommenden Fernkabels 190O' und betätigt das Relais 1925. Mittels seiner Übergangskontakte kehrt das Relais 1925 die Verbindungen ζwischeni den Zwischenamtsschleifenileitern 2162 und der Erde und des Batteriepotentials, welches diesen Leitern durch die Wicklungen von Relais 1910 zugeführt wird, um, wodurch eine Umkehrung der Strömungsrichtung des Gleichstromes über diese Zwischenamtsschleife und durch die Wicklung des polarisierten Relais 2164 'm dem zugeordneten abgehenden Fernkabel 2108 des Ausgangsabsehnittes des Amtes veranlaßt wird. Relais 2164 wird nunmehr betätigt und setzt seinerseits das Relais 215 S in Tätigkeit.
Das Relais 2155 legt über den Gleichrichter 2^54 Erde an die linke Wicklung von Relais 2152, um eine Haltebedingung an Relais 2152 und an der durch das Vermittlungsnetzwerk dieses Übergangsabschnittes des Amtes in der vorbeschriebenen Weise hergestellten A^erbindung aufrechtzuerhalten. Bei seiner Betätigung verbindet das Relais 2155 die Batterie und die Erde erneut durch die Wickhingen von Relais 2151 mit den Spitzen- und Ringleitern, welche sich von diesem abgehenden Fernkabel durch das Vermittlungsnetzwerk und über die anrufende Teilnehmer schleife 614 zu der anrufenden Teilnehmerstation 600 erstreckt, und zwar umgekehrt zu der Art und Weise, in welcher die Verbindung dieser Relais mit der Teilnehmerschleife ursprünglich hergestellt war. Die auf diese Weise durch die Wicklungen des Klinkenmagneten der anrufenden Teilnehmerstation zustandte gekommene Umkehrung des Gleichstromes hat die Betätigung dieses Magneten zur Folge, wodurch die vorher gesperrte Schalthakenkontaktvorrichngöis ausgelöst wird; von den Schleifenleitern wird demzufolge der Signalisierapparat in der Teilnehmerstation abgeschaltet, welcher aus Ziffern-
wähler 6io, Ziffernstufenkette 6i6, .Signalimpulsgeneratorumformer, z. B. 620 und 621, und den übrigen, früher beschriebenen Signalisierapparaten besteht, danach wird an die Schlelfenleiter 614 die übliche Sprecheinrichtung angeschlossen, welche einen Übertrager und Empfänger in 'dem Hörer 611, einen Kondensator 622 und die Induktionsspule oder Transformator 623 umfaßt.
Bei seiner Betätigung öffnet das Relais 2155 auch den Weg von der gemeinsamen Batterie 2020, an welchem das Anregungsverbinderrelais 2150 angeschlossen war; dadurch wird das Relais 2150 freigegeben, so daß die Verbindungen zwischen abgehendem Fernkabel 2108 und Außenantrieb 2210 unterbrochen werden und einem anderen Fernkabelkreis die Möglichkeit eröffnet wird, diese Anregung 2210 zu belegen. Das Relais 2212 in diem Außenanregungskreis wind nunmehr freigegeben, wodurch eine Erdverbindung durch Leiter 2121Ii und Widerstand 2215 zu dem Ausgangskreis des Signalleitungsverstärkers 2216 erneut hergestellt wird, um die Übertragung von Signalleistung durch den Ausganigstransformator 2214 einzustellen. Relais 2212 stellt außerdem eine Halteveras bindung an der oberen Wicklung von Relais 2213 her, wodurch Erdpotential an dem Leiter 2121 gehalten wird, welcher zu allen abgehenden Fernkabelkreisen in der gleichen Anregungsgruppe führt.
Relais 2155 schließt außerdem einen Kreis zur Aufrechterhaltung des Anschlusses von Relais 2164 zwischen den Spitzen- und Ringdrähten der Zwischenamtsleiter 2162 nach Freigabe des Relais 2150. Das Relais 2155 verbindet die Spitzen- und Ringdrähte der zu dem anrufenden Teilnehmer verlaufenden Schleife mit den Spitzen- und Ringdrähten der Zwischenamtsschleife 2162, und zwar über Reihenkondensatoren 2180 und 2181, wodurch eine Sprechverbindung zwischen den Drähten der erwähnten Teilnebmerschleife und der Zwischenamtsschleife hergestellt wird.
Wenn das Relais bei Gleichstrom, der über den Teilnehmerschleifenkreis von der Batterie und über seine Wicklung angeschlossenen Erde zur Wirkung ♦5 kommt, betätigt wird, so legt es eine zusätzliche Halteerde über Gleichrichter 2154 an Relais 2152 und die Vermittlungsnetzwerkverbindung dlurch den Ausgangsabschnitt des Amtes und vervollständigt außerdem einen Sperrkreis für Relais 2155, wodurch die Aufrechterhaltung der zwischen dem anrufenden Teilnehmer und diesem abgehenden Ferökabelkreis zustande gekommenen Verbindung nunimehr gemeinsam unter die Kontrolle der Schaltbakenkontakte 612 der anrufenden Teilnehmerstation gestellt wird, welche ihrerseits das Relais 2151 des abgehenden Fernkabels 2108 und das Relais 2164 des abgehenden Fernkabelkreises 2108 steuern.
Inzwischen legt das Relais 1013 über Kondensator 1015 Erde an, um kurzzeitig das Relais 1016 zu betätigen, wodurch der Vorgang der Auswahl der angerufenen Teilnehmerleitung und der Prüfung dieser Leitung auf Besetzt-, Frei- oder Unbenutztsein eingeleitet wird. Es wird angenommen, daß der Leitungskreis 803 der gewünschte angerufene Leitungskreis ist und der Leitungsnummer 284 in dem Teilnehmerverzeichnis entspricht. Bei seiner Betätigung legt das Relais 1016 positive Batteriespannung an Leiter 1025, welche zum Anker von Relais 1323 führt, und durch die Kontakte des Relaiskontaktnetzwerks, das der Hunderterziffer der angerufenen Teilnehmernummer zugeordnet ist, einschließlich einem Arbeitskontakt des betätigten Relais 1321 hindurchgeht und danach zum Leiter 1325 führt, da die bezeichnete Hunderterziffer die 2 ist. Der Leiter 1325 ist seinerseits über die betätigten Kontakte von Relais 1010 an Leiter 1026 innerhalb der Leitergruppe 1027 und anschließend durch einen Widerstand an die Startanode 890 der Leitungsröhre 864 in der bezeichneten angerufenen Leitung und durch ähnlidhe Widerstände an die Startanode ähnlicher Gasröhren in anderen Leitutigskreisen angeschlossen, welche die gleiche erste Ziffernbezeichnung aufweisen.
Erde wird auch durch die Betätigung des Relais 1016 an Leiter 1028 angeschlossen und anschließend durch das betätigte Registrierrelais, welches der Zehnerziffer der angerufenen Teilnehmerleitung zugeordnet ist, z. B. durch Relais 1034, falls die zweite Ziffer die 8 ist, an Leiter 1029, und weiterhin durch einen betätigten Kontakt von Relais ιοί ι an Leiter 1032 der Leitergruppe 1033. Diese Erdlverbindung erstreckt sich durch einen Widerstand zur Startkathode 891 der Gasröhre 864 in dem angerufenen Teilnehmerleitungskreis und durch ähnliche Widerstände an die Startkathode ähnlicher Gasröhren in anderen Leitungskreisen, welche die gleiche Zehnerzifferbezeichnung aufweisen. Diese an die Startikathode und Startanode angelegten Potentiale haben die Zündung dieses Spaltes in allen Leitungsgasröhren zur Folge, welche diese Kombination aus Hunderterund Zehnerziffern aufweisen; es handelt sich maximal um zehn Röhren in einer Gruppe von tausend Leitungen.
Relais 1016 schließt jedoch die positive Batterie auch an Leiter 1035 und über das Registrierrelais, welches der Einerziffer der angerufenen Teilnehmernummer zugeordnet ist, z. B. das Relais 1054, für den Fall, daß die Einerziffer aus der 4 besteht, und Leiter 1036 an. Diese Spannung am Leiter 1036 erstreckt sich weiter durch einen betätigten Kontakt von Relais ioi'2 bis zur Verbindungsstelle einer Gruppe von Widerständen und durch einen dieser zu dem Leiter 1037 innerhalb der Leitergruppe 1038 führenden Widerstände zur Anode 1037 der angerufenen Leitunigsgasröhre und zu der entsprechenden Anode von Gas röhren in den anderen Leitungskreisen, welche die gleiche Einerziffer wie diese bezeichnete Leitung aufweisen. Von der Gruppe von Leitungsgasröhren, die an dem Spalt zwischen Startkathode und Startanode gezündet haben, wird somit nur das Rohr, in dem bezeichneten Leitungskreis auch die Spannung erhalten, welche an die zweite Anode angelegt ist,
und wird somit die einzige Röhre sein, die befähigt ist, mit der Entladung auf den Weg zwischen der zweiten Anode und der Startkathode überzugehen. Relais 1016 wird' lediglich genügend lange betätigt, damit die obenerwähnten Entladungswege in der Leitungskreisgasröhre hergestellt werden, wonach das Relais freigegeben wird; dabei schaltet es die ursprünglichen Batterie- und Erdungskreise, welche es für die Einleitung dieser Entladungen ίο geschlossen hatte, ab und löscht sämtliche Entladungen in den Leitungsröhren mit Ausnahme der Entladung in der Röhre der bezeichneten angerufenen Leitung. Die Röhre der angerufenen Leitung bleibt jedoch gezündet, da das Relais 104Ί weiterhin Erdpotential über seine Wicklung an den Leiter 1028 anlegt, welcher, wie oben beschrieben, an die Startkathode des bezeichneten angerufenen Leitungskreises' 803 angeschlossen ist, und da Relais 1042 über seine; Wicklung positive Batter iespannung dem Leiter 1035 zuführt, welcher, wie weiter oben beschrieben wurde, an die zweite Anode der 'Gasröhre der angerufenen Leitung angeschlossen ist. Der Frei-, Besetzt- oder Umbenutzt-Zustand der angerufenen Leitung wind durch die Betätigung oder Nichtbetätigung der Relais· 1041 und 1042 bestimmt, und zwar in Abhängigkeit von den Stromverhältnissen, welche in der Gasröhre des angerufenen Leitungskreises geschaffen worden sind.
Zur näheren Betrachtung des Leitüngskreises und seiner zugeordneten Gasröhre sei, wie zuvor, angenommen, daß der Leitungskreis 803 der gewünschte angerufene Leitungskreis ist und der Leitungsnummer 284 in dem Teilnehmerverzeichnis entspricht. Die Potentiale, welche durch das Relais 1016 über die oben beschriebenen Wege an die Steuerelektroden der den Ziffern 284 zugeordneten Leitungsgasröhre angelegt sind, haben ©inen der verschiedenen Wege innerhalb der dieser Leitung zugeordneten Gasröhre 864 leitend gemacht. Die Entladung ist anfänglich zwischen der Startkathode und Startanode bewirkt worden und ist, wie oben beschrieben wurde, auf den Weg zwischen Startkathode und Sekundäranode übergegangen. Wenn diese Leitung sich in freiem Zustand befindet, so wird jedoch darüber hinaus der Kreis von der Hauptkathode 868 über einen Ruhekontakt des Relais 860, einen Ruhekontakt des Relais 8612 und durch den Widerstand 892 zur Erde und von diesem Widerstand über einen Ruhekontakt des Relais 861 zur Verbindungsstelle der beiden Wicklungen von Relais 872 durch die rechte Wicklung dieses Relais zum Leiter 876 sowie zu dem Anschluß dieser Leitung an dem Vermittlungsnetz-. werk nach Fig. 12 vervollständigt. Ein Weg wird auch vervollständigt von dem gemeinsamen Punkt der Wicklungen von Relais 872 durch die linksseitige Wicklung und dem in Serie liegenden Gleichrichter 879 zur Erde. Bei diesem freien Zustand der Leitung wird die Entladung in Gasrohre auf den Weg zwischen Sekundäranode 1037 und Hauptkathode 868 übergehen. Wenn die Leitung jedoch beisetzt ist, wird die Hauptkathode nur über den hohen Widerstand S93 mit Erde verbunden; in diesem Fall wird die Entladung durch die Gasröhre über den Spalt zwischen Sekundäraniode 1037 und Startkathode 891 basteheribleiben. Wenn des weiteren keine Leitung in dem Amt vorhanden ist, welche der empfangenen Bezeichnung 284 entspricht, so ist .auch keine entsprechende Leitungsgasröhre vorhanden, und es besteht demgemäß keine Entladung durch eine Leitungsgasröhre, nachdem das Relais 1016 freigegeben ist.
Unter der Annahme, daß die angerufene Leitung frei ist und daß die Entladung in der Laitungsgasröhre auf den Sekundäranodien-Hauptkathoden-Weg übergegangen ist, wie das oben beschrieben wurde, so' bei wirkt der Strom dieses Entladungsweges die Betätigung von Relais 1042; aber das Relais 1041, welches an die Startkathode der Leitungsrohre angeschlossen ist, bleibt unibetätigt, weil die Entladung von dar Startkathode zur Hauptkathode übergegangen· ist. Wenn die angerufene Leitung· besetzt ist, wird die Entladung durch die Leitungsgasröhre nicht auf die Hauptkathode übergehen. Statt dessen wird sie bei der Startkathode, verbleiben und demzufolge sowohl die Betätigung das Relais 1041 als auch die Betätigung des Relais 1042 veranlassen; und wenn die Leitung unbenutzt ist, so wird natürlich keiins dieser Relais betätigt.
In dem Fall einer freien angerufenen Leitung wird die durch die-Betätigung1 von Relais 1013 in der oben beschriebenen, Weise an Leiter' 1014 angeschlossene Erde durch einem:- betätigten Arbeits- gs kontakt vom Relais 1042 und einen in Reihe liegenden Ruhekontakt des unbetätigten Relais 1041 zur Wicklung von Relais 1043 ausgedehnt, wodurch die Betätigung dieses Relais veranlaßt wird. Gleichzeitig wird die Erde durch die Betätigung von Relais 1042 vom Leiter 1044 abgeschaltet, welcher in dem Fernkabelkreis für den Fall benutzt wird, wemndieLeitung besetzt oder unbenutzt ist, wie im nachstehenden noch beschrieben werden soll. Das Relais 1043 legt bei seijner Betätigung Nefoenerde parallel zur Wicklung von Relais 110141, um sicherzustellen, daß das Relais hiernach nicht in Tätigkeit tritt, und legt Erdpotential an: Leitör 1048, welches durch einen Kontakt des Verbinderrelais. 1920 zu .der Wicklung von Relais 1928 weiterführt, wodurch die Betätigung dieses Relais veranlaßt wird. Das Relais 1928 öffnet dein Betätigungskreis von Relais 1926, um dessen nachfolgende Betätigung zu verhindern. Das Relais 1928 verbindet außerdem eine Ruf Stromquelle über Relais 1929 mit dem Ringleiter und unmittelbar mit dem Spitzenleiiter1 der abgehendem Spreichleiiter dieses Fernkabels, welche durch das Vermittlungsnetzwerk zu der angerufenen Teiilnehtnerstation weitergeführt werden, wie sich aus folgendem ergibt. Darüber hinaus entfernit das· Relais 1928 Kurzschlüsse von der Reihenanordnung der Widerstandsko.ndemsatarnetzwexke und 1931 in den Spitzen- und Ringleitern des ankommenden Farnkabels, so daß ein Teil der Rufspannung durch diese Netzwerke und über Spitzen- und Ringsprechkondenisatoren 1932 und 1933 zu
den Spitzen- und Ringleitern übertragein wird, welche über Fernkabel 2108 und das Vermittlungsnetzwerk des Ausgangsabschnittes des Amtes zu dem anrufenden Teilnehmer führen. Dieses Frei-Zeichen unterrichtet den anrufenden. TeMnehmer, daß eine Verbindung zu dem Teilnehmer hergestellt wind, welche er durch Einstellung des Signalerzeugungsgerätes seiner Station bezeichnet hat.
Bei der oben beschriebenen Betätigung des Relais 1043 zwecks Anzeige, daß die gewünschte angerufene Teilnehmerleitung frei ist, wird eine positive Spannung von einem betätigten Kontakt dies Relais 1013 über Leiter 1047 durch einen betätigten Kontakt von Rel-ais 1920 und einen in Serie liegenden geschlossenen Ruhekontakt von Relais 1921 an die gemeinsame Verbindung der Wicklungen von Relais 1927 angelegt und über die linke Wicklung dieses Relais an die Anschlußstelle des Steuerleiters 1936 des Fernkabels 1900 so an das Vermittkrngsnjetzwerk nach Fig. 17. Positive Spannung wird auch durch einen anderen Kontakt des betätigten Relais ΙΌ43 und einen betätigten Reihenkontakt des Relais 1013 an Leiter 1046 angelegt, welcher normalerweise über einen Rubekontakt des Relais 862 an die Hauptanode 867 der Röhre 864 des angerufenen Leitungskreises angeschlossen ist, und in ähnlicher Weise an die Hauptanode der Gasrohren in den anderen Leitungskreisen, Die Anlegung von Spannung über Leiter 1046 an die Hauptianode der Leitungsrohren, welche freien Leitungen zugeordnet sind, bleibt ohne· Wirkung auf diese Röhren, mit Ausnahme der Röhre 867, da keine der üblichen Röhren in diesem Zeitpunkt eine Entladung zwischen irgendwelchen ihrer Elektroden aufweist und die an den Leiter 1046 angelegte Spannung nicht hoch genug ist, um eine Entladung zwischen den Elektroden einzuleiten, an welche sie angelegt ist, und: irgendeinem anderen Element de'r Röhren. Diese Spannungsanilegung an die Hauptanode 867 veranlaßt den Übergang der Entladung in dieser Entladungsgasröhre auf den Hauptkathoden-Hauptanoden-Weg, wodurch ein positives Spannungsmarkierungspotential über Widerstand 893 in dem Hauptkathodemkreis angelegt wird, welches sich über den vorher beschriebenen Weg zum Steuerleiter 876 dieses Leitungskreises und seinen· Anschluß an das Vermittlungsnetzwerk nach Fig. 12 ausdehnt. Bei der Spannungsanlagung an dein Steuerleiter 1936 auf der Fernkabelseite dös Vermittlungsnetzwedss und an den Steuerlaiter 876 auf der Leitungsseite dies Vermittlungsnetzwerks werden die verschiedenen möglichen Wege, die zwischen diesen beiden Punkten durch das A^ermittlungsnetzwerk verlaufen, durch die Ionisation der Kaltkathodengasdiodien: an den verschiedenen Kreuzungspunkten des Vermittlungsnatzwerks offenbart, und zwar in ähnlicher Weise, wie es weiter oben für dieses Vermittlungsnetzwerk bei Herstellung der Ausgangsverbindung zwischen der anrufenden Leitung 600 und dem abgehenden Fernkabel 2108 beschrieben wurde. Wenn insbesondere angenomemn wird, daß die Wege sämtlich frei sind mit Ausnahme derjenigen,, welche für die Herstellung der Verbindung für den angegebenen Anruf benutzt werden, so> zündet die an den Leiter 1936 gelegte Spannung die Dioden, welche den Kreuzungspunkten 1737 und 1738 in dem primären Wähler 1712 des Fernkabel rahmen s 1710 zugeordnet: sind, und erzeugt dadurch infolge des Spannungsabfalls in den Widerständen 1727 und 1728 eine veränderte Spannungsbedingung der Leiter 1723 und 1724 zwischen den Primär- und Sekundärwählern dieses Fernkabelrahmens. Diese veränderte Spannungsbedingung an dem Primär-Sekundär-Kopplungsleiter 1723 hai zur Folge, daß die Kaltkathodiengasdiode 1729 im sekundären Wähler 1714 dieses Fernkabelrahmens zündet, wodiuTch in ähnlicher Weise eine veränderte Spannungsbedingung am Leiter 1512 geschaffen! wird. Die Diode 1730, welche ebenfalls an den Kopplungsleiter 1723 angeschlossen ist, zündet jedoch nicht, da die Spannung am Leiter 1412 nahe an Erdpotential gehalten wird, und zwar durch den Besetztverbinderkreis 1410, welcher im Anfangsabschnitt des Anrufes im Gebrauch ist:. Der Leiter 1512 führt zur Startanode einer Gasröhre in dem Verbinderkreis 1514, welche der im Verbinder 1410 dargestellten Röhre ähnlich ist. Darüber hinaus zündet die veränderte Spannungsbedingung an dem Primär-Sekundär- Kopplungsleiter 1724 in ähnlicher Weise die Kaltkathodengasdiodien in den Kreuzungspunkten 1731 und 1732 der Sekundärwähler 1715 des Fernkabel rahmens, wodurch eine veränderte Spannungsbedingung an der zur Startanode der Gasröhre 1570 im Verbinder 1516 führenden. Leitung 1739 und an dem Steuerleiter 1424 geschaffen wird, welcher zur Steueranode einer ähnlichen: Gas röhre im Verbinder 1415 führt.
Bei spezieller Betrachtung1 der an Leiter 876 auf der Leitungsseitie des Vermittlungsnetzwerks angelegte Spannung ist erkennbar, daß die Spaltkathodengas röhren: der Kreuzungspunkte 121 ο und 1211 in dem primären Wähler 1201 des Leitungsrahmens 1200· zünden und dadurch die Spannung an denPrimär-Sekundär-Kopplungsleiterni2'i7 und 1213 verändern. Die veränderte Spannungsbedingung an Leiter 1217 bewirkt ihrerseits die Zündung der Dioden der Kreuzungspunkte 1218 und 1219 no in dem sekundären Wähler 1202 dieses Leitungsrahmens, wodurch die SpannungSimarkierungen an Leitern 1511 und 1517 zu den Schirmgittern, der Gasröhren in den Verbindern 1510 bzw. 1514 ausgedehnt werden, In ähnlicher Weise zündet die vefränderte Spannungsbedingung an den Primär-Sekundär-Kopplungsleiter 1213 die Gasdioden in den Kreuzungspunkten 1214 und 1215 des sekundären Wählers 1203 dieses Leitungsrahmens, wodurch die Spannungsmarkierungen: an den Leitern 1518 und 1519 zu den Schirmgittern der Gasröhren in dien Verbindern 1515 bzw. 1516 ausgedehnt werden.
Von den verschiedenen Verbindern, an welche Spannungsmarkierungen auf diese Weise ausgedehnt worden sind, werden nur die Verbinder 1514,
und 1516 sowohl von der Fernkabel- als auch von der Laitungsseite das Vermittlungsnetzwerks markiert und stellen somit die einzigen Verbinder dar, -welche verfügbaren vollständigen Wegen duf ch das Vermittlungsnetzwerk zugeordnet sind. Die Verbinderkreise 1415, 1514 und 1516 weisen an den Startanoden ihrer Gasröhren Spannungsmarkierungen; auf, und diese Röhren werden- bei Herstellung eines- Stromkreises zu ihrer Startanode zünden. Dia Verbinder 1514 und! 1516 leiten einen Übergang zu dem Stronileitunigsweg ein, welcher von de'r Startkathode zur1 Hauptanode führt. Die Verbinder 1514 und 1516 sind jedoch mit ihren Hauptanodenkreisen an das Hauptanodenaussperrnetzwerk 1525 angeschlossen, so daß durch den vorbesdiriebenen Aussperrvorgang nur einer dieser beiden Verbinder in der Lage ist, diesen Entladungsübargang durchzuführen.
Wenn angenommen wird, daß die Röhre 1570 im
ao Verbinder 1516 auf den Spalt zwischen Hauptanode und Startkathode übergeht, so wird die Entladung weiter auf den Hauptanoden-Hauptkathoden-Kreis übergehen, wodurch das Relais 1578 an seiner unteren Wicklung betätigt; wi'rd. Die Betätigung des Relais 1578 vervollständigt einen Parallelkreis durch Widerstand 15So1 einen betätigten Kontakt des genannten Relais und die obere Wicklung des Relais zu dem Widerstand; 1563, durch welchen die Markierungsspannung am Leiter 1519 ursprünglich entwickelt worden ist.
In ähnlicher Weise wi'rd das Relais 1578 einen Nebenschluß durch Widerstand 1581 und die untere Wicklung von Relais 1582 zu Widerstand 1572 vervollständigen, an welchem die Markierungsspannung· für Leiter 1739 ursprünglich entwickelt wurde. Diese Parallelwege ermöglichen es, daß zusätzlicher Strom von der Batterie 1583 durch die Wicklungen der Relais 1582 und 1578 und durch die verschiedenen Kreuzungspunktdioden in j oder Richtung vom Verbinder und ihre zugeordneten Kreuzungspunktrelaiswicklungeni zu den Markierungspotentialen fließt, welche den Netzwerken an dem Verbindern 1936 und 876 zugeführt werden, wodurch die Betätigung der dem genannten Kontaktweg zugeordneten Kreuzungspunktrelaiskontakte veranlaßt wird.
Bei Betätigung der Kreuzungspunktrelais in dem Leitungsrahmen werden Kurzschlüsse über die Gasdioden dieser verschiedenen, Kreuzungspunkte gelegt, wodurch ein weiterer Stromanstieg in dem Steuerleitungsweg zwischen dem Verbinder und dem Leitungskreis durch die obere Wicklung von Relais 1578 veranlaßt wird, so daß Relais 872 in dem Leitungskreis an seiner rechten Wicklung betätigt wird. Bei Betätigung der Kreuzungspunktrelais in dem Fernkabalrahmen werden Kurzschlüsse über die Gasdioden, dieser Kreuzungspunkte gelegt, wodurch eine ähnliche weitere Stroiinzunahme in dem Steuerleiter zwischen dem Verbinder und dem Fernkabelkreis veranlaßt wird, welche das Verbinderrelaiis 1582 an seiner unteren Wicklung und das Fernkabelrelais 1927 an seiner linken Wicklung betätigt. Die Betätigung des Relais 1582 bereitet einen Halteiweg vor, der von der negativen Batterie 1588 durch Gleichrichter 1584 und die beiden Wicklungen des. Relais 1582 führt und durch die Kreuzungspunktrelaiswicklungen, die beiden Wicklungen von Relais 1927, Gleichrichter 1937 und einen Kontakt des Relais 1927 zur Erde vervollständigt wird. Relais 1582 bereitet außerdem einen Halteweg von der negativen Batterie 1588 durch Gleichrichter 1585 und die obere Wicklung von Relais 1578 vor, welcher durch die Wicklungen des Leitungsrahmenkreuzungsptinktrelais, die beiden Wicklungen von Relais· 872 und Gleichrichter 879 zur Erdei vervollständigt wird. Das Relais: 1582 betätigt das Relais 1589 und bringt die Lampe 1587 zum Leuchten zwecks Sichtbarmachung der Betätigung. Die. Wicklung des Relais 1586 besitzt einen Nebenschluß über das Widerstandskondensatarnetzwerk 1589, damit es langsam auslöst. Bei Betätigung des Relais 1586 wird ein den Auslöseausgleichvorgang dämpfender Gleichrichter 1590 durch 'die obere Wicklung des Relais 1578 an« Leiter 1519 angeschlossen; das gleiche Relais, legt ein negatives Löschpotential 1591 über Widerstand 1592 an die Startanode dar Röhre 1570 und bewirkt eine Kurzschlicißung der unteren Wicklung von Relais 1578.
Die Betätigung des Relais* 872 im Leitungskreis 803 im Fall des erhöhtem Stromes in dem in der beschriebenen Weise durch das Vermittlungsnetzwerk führenden Steuerleiter hat die Betätigung des Relais 860 übar den Widerstand 881 zur Folge. Bei seiner Betätigung öffnet das Relais 860 den Markierungsspannungsweg zwischen Leitungsgasröhre 864 und den Wicklungen von Relais 872; das gleiche Relais öffnet den Aussperrweg für Relais 869, welcher bei der Einleitung von Anrufen von dieser Leitung benutzt wird, und trennt das Relais 86'2 und die Erde von den Spitzen- und Ringleitern der Leitung. Die Röhre 864 wird gelöscht und ein Besetzit-Zeichen für nachfolgende Prüfungen durch ._ die Teilnehmernummerngruppe an dieser Röhre durch Öffnung der Kontakte des Relais 860 eingerichtet. Die Relais 872 und 1578 werden in betätigtem Zustand an dem Kreis gehalten, welcher von Erde ausgeht, durch Gleichrichter 879 und die beiden Wicklungen von Relais 872 zum Steuerleiter 876 und danach durch das Vermittlungsnetzwerk, die obere Wicklung von Relais 1578 und Widerstand 1580 zur negativen Batterie! 1583 führt. Der Gleichrichter 1585 ist so gepolt, daß ein vernachlässigbarer Strom von seinem Haltekreis zur Batterie· 1588 fließt. Der Stromfluß in diesem Haltekreis ist von geringerer Größe als derjenige, der infolge der M&rkierungs spannung an dem Leitungsende, besteht, und läßt die Freigabe des Verbinderrelais 1578 zu. Die Freigabe von Relais veranlaßt die wirksame Trennung der Batterie von den Steuerleitungswegen, wodurch dem Haltestrom für diese Wege die Möglichkeit gegeben wird, nunmehr von der negativen Batterie 1588 durch die Gleichrichter 1584 und 1585 zu fließen.
Bei seiner Betätigung legt das Relais 1927 das Erdpotential von einem betätigten Kontakt des
Relais 1910 am die Verbindung der beiden Gleichrichter 1937 und 1938, welche der rechten Wicklung' von Relais 1927 zugeordnet sind, um auf diese Weise eine Haltebedingung für den Weg zu schaffen, welcher zwischen diesem Fernkabel und dem Verbinderkreis 1516 durch das Vermlttlungsnetzwerk hergestellt ist. Das Relais 1927 legt außerdem über einen Ruhekontakt des Relais 1929 Erdpotential an zur Sperrung des Relais 1926 in einer betätigten1 Stellung, um den Anschluß des Rufstromes an der angerufenen. Teilnehmerleitung aufrechtzuerhalten, nachdem das dien Endempfänger anschließende Relais 1920 freigegeben worden ist. Das Relais 1927 betätigt außerdem das Relais 1921, welches danach den Markierungsspannungsweg zu dem gemeinsamen Punkt der Wicklungen des Relais 1927 öffnet, die Gasrohre 1911 löscht und das Relais 192(01 freigibt. Bei Freigabe des Relais 1920 wird die Verbindung zwischen diesem ankommenden Fernkabelkreis und dem Endempfanger nach Fig. 16 geöffnet, wodurch die Relais 1610 und 1613 freigegeben werden und das Relais 1611 in diesem Empfängerkreis erneut betätigt wird.
Die Freigabe des Relais 1920 bewirkt außerdem die Auslösung des Fernkabelrelais 1925. Bei Auslösung des Fernkabels 1925 wird der Gleichstromfluß über die Zwischenamtsleiter 2162 auf den ursprünglichen Zustand zurückgebracht, wodurch Relais 2164 in dem abgehenden Fernkabel freigegeben wird.
Bei seiner Auslösung gibt das Relaisi 1610 diie Anruf zählvorrichtung 1614 frei und öffnet den Weg zwischen dem Signaleingangstransformator 1613 und dem Bandfilter 1617. Bei seiner Betätigung verbindet das Relais 1611 die Erde mit dem selbsttätigen Dynamiksteuerkreis 1618, wodurch dieser Kreis wieder auf maximale Verstärkung eingestellt wird, und legt einen Widerstandsabschluß über die rechte Wicklung des Eingangstransformators 1613. Bei seiner Betätigung setzt dasi Relaisi611 auch das Relais 1615 wieder in Gang, welches den Kodedetektor 1620 unwirksam macht. Bei seiner Betätigung bewirkt das Relais 1611 auch: die erneute Betätigung von Relais i6i6, welches den Kurzschluiß über Induktanz 1640 öffnet, der durch einen Ruhekontakt dass Relais 1638 und einen in Serie liegenden geschlossenem Kontakt am Relais 1645 verläuft. Die Aufhebung des Kurzschlusses1 hat einen negativen1 Impuls auf dem Leiter 1648 zur Folge, welcher die Zählwerkablesevoirrichtung 1635, den Sperrkreis 1642 und die binären Zählwerkkreißie 1631, 1632 und 1633 zurückstellt. Bei Rückstellung des Sperrkreises. 1642 wird Relaisi 1644 freigegeben, welches die Batterie vom Leiter 1649 trennt. Dadurch wird dar Nummerngruppenkreis freigegeben. Die Auslösung des Relais 1644 bewirkt auch die Freigabe der Relais 1645 und 1646 und legt Batteriiepotential an Leiter 1650; dadurch wird die Betätigung des Relais 1955 veranlaßt, welches Batteriaspannung für die Betätigung von Gasiröbrein im anderen ankommenden Fernkabelkreisen anlegt, wie es den Erfordernissen entspricht.
Nach Herstellung dar beschriebenen Verbindung von dem ankommenden Fernkabel 1900 durch das Vermittlungsnetzwerk, den Leitungskreis· 803 und die örtlichen Teilnehmarsdileifenleitar 664 zur Station 603 betätigt der von dem ankommenden Fernkabel 1900 zu.gefuh.rte Ruifstrom den Wecker * 663, und zwar über Kondensator 659 und die geschlossenen' Kontaktie der Schalthakenanordniung 662, um den angerufenen Teilnehmer aufmerksam zu machen.
Wann dar angerufene Teilnehmer dan Anruf durch Abnehmen des Hörers 661 von der Schalthakanwiege erwidert, so tritt die Sehalthakemanordnung 662 in Tätigkeit, indem sie den Wecker 663 von den Leitungsdrähten 664 abschaltet und diese Leitungsisehleifendräbte über geschlossene Kontakte dör verriegelten Schaltihakenanordnung 665 an die Wicklungen das Klinkenmagneten 667 anschließt. Die Impedanz des durch die Klinkenmagnetwickluogen vervollständigten Gleichstromwiages veranlaßt, die Betätigung das Spiltzenrufrelais 1929 in dem ankommendem Fernkabel, und zwar unter der Einwirkung des Rufistromes1 und/oder ides vorgesehenen überlagerten Gleichstromas. Bei seiner Betätigung öffnet das 'Relais 1929 den Sperrweg zum Relais 1928, welches freigegeben wird und seinersaitisi den Rufstrom von den ziui dem angerufenen Teilnehmer führenden Leitern trenmit und die Freigäbe des Relais 1929 veranlaßt. Bei seiner Freigabe legt das Relais 1928 außerdemKurzschlüsse über die Netzwerke 1930 und 1931, über welche das Freizeichen zu der anrufenden Teilniehmerstation zugeleitet wurde, und vervollständigt dadurch einen Gleichstromweg von Erde und Batterie durch die Wicklungen des Relais 1939 zu dan Leitern, welche zu der angerufenen Tailnehmensitation führen und durch die Wicklungen das dort, befindlichen Klinken-■rnagneteni 667. Das Relais 1939 tritt nunmehr in Tätigkeit, und die Richtung dies von der Batterie und Erde an dan Wicklungen von Relais 1939 kommenden Stromes durch den Klinikenmagneten 667 veranlaßt die Betätigung dieses Magneten, wodurch die Schalthakenanordnung 665 freigegeben wird. Bei seiner Betätigung legt das Relais 1939 zusätzliche Sperrerde an Relais 1927 und setzt das Relais 1925 erneut: in Gang. Bei: Wiederbatätigung des Relais 1925 wird die Richtung des Gleichstromes über die Zwischenamtsleitar 2162 umgekehrt, wodurch, die erneute Betätigung dies polarisierten Relais 2:164 in dem abgehenden Fernkabel veranlaßt wird. Die erneute Betätigung des Relais 6164 kann mit Hilfe nicht dargestellter, aber bei bestehenden Fernsprechsystemen bekannter Mittel dazu benutzt werden, um eine Registriervorrichtung zu betätigen, die die Belastung des; anrufenden Teilnehmers mit dem Anruf vornimmt.
Bei dar Auslösung dier Schalthakenanordnung in der angerufenen Teilnehmerstation 603 wird der Klinkenmagnet 667 und dar aus· einem Ziffernwähler, einer Signalerzeugungsvorrichtung, der Ziffeimstufenkette und dem Phasentailernetzwerken bestehende Signalisierapparat von den Schleifen-Ieiterni664 getrennt (diese für die Signalisierung benutzten Elemente sind denjenigen ähnlich, welche
im der genauerem Zeichnung dar Station 600 dargestellt sind); bei der Freigäbe dar Schalthakenanordnung 665 wird außerdem der von diesen Schleifenleitern 664 über den üblichen Sprechapparat führende Sprechkreis vervollständigt; der Sprachapparat beisteht aus einem in dem Hörer 611 liegen den Empfänger und Übertrager, dem üblichen Kondensator 672 und dem Transformator oder der Induktionsspule 673.
Der anrufende Teilnehmer an der Station. 600 kann sich nunmehr mit dem angerufenem Teilnehmer an der Station 603 unterhalten, wobei der Ubertragarstrom für diese Stationen durch die Wicklungen dies Relais 2151 im abgehenden: Fernkabel 2108 und die Wicklungen dasi Relais 1939 im ankommenden· Fernkabel 1900 eingerichtet ist.
Die Sprechverbindung durch das Ausgangsamt liegt in diesem Zeitpunkt unter der unmittelbaren. Steuerung des abgehendem Fernkabelrelais! 2151, welches seinerseits durch 'dem Gleichstrom in der Sprechschlaifa desi anrufenden Teilnehmers festgehalten und indirekt durch das. ankommende Fernkabelirelais. 1939 gehalten, wird, welches seinerseits duirch den Gleichstrom in der angerufenen. Teilnehmerspirechschleife festgehalten wiirdl Für den Fernkaibelrahmeniabschnitt des Ausgangsamtes wird eine Endverbindung geschaffen, welche von den Relais 2151 und 2155 in dem abgehenden Fernkabel über die Wicklungen vom Relais. 2152, die Wicklungen der zugehörigen betätigtem Kretuzungspunktrelais des Leiitumgsrahmans 11 ro und die Wicklungen von Relais 822 im dem anrufenden Leitungskreis 800 zur Erde führt.
In einer ähnlichem Weise wird die Sprechvarbindung durch dem Fernkabelrahmen für die: abschließende Verbindung im diesem Zeitpunkt unter dler unmittelbaren Kontrolle des Bingangsfernkabelrelais 1939 gehalten; dieses Relais wird seinerseits durch den Gleichstrom in dar angerufenen Teilnehmarsprechschleife festgehalten und indirekt durch das; abgehende FarnkabalralaiiS.2151, welches seinerseits durch den Gleichstrom in der anrufendem Teilnehmarsprechschleife festgehalteni wird. Die Erdverbindung ist, ausgehend von dem Relais 1939 und 1910, in dlem ankommenden! Fernkabel, durch die Wicklungen, von Relais 1927, die Wicklungen der zugehörigem Krauzungspunfctralais diasi Fernr kabelrahmens und die Wicklungen vom Ralaisi 1582 im Verbinder 1516 zur negativen Batterie 1588 vorgesehen!; und für den Leitungsrahnieniabschmitt der abschließenden Verbindung ist die Batterie 1588 über Kontakte des festgehaltenen Relais 1582 iim Verbinder 1516, durch die obere Wicklung von. Relais 1578, die Wicklungen der zugeordneten! betätigten Kreuzungspunktrelais des'Leitungsrahmensi 1200 und die Wicklungen vom Relais; 872 im dem angerufenen: Leitungskreis 803 an Erde angeschlossen. Wie obem erwähnt, wird die Sprechverbindtaig sowohl für dem Ausgangs- als auch Endabsehmitt des Anrufes unter der gemeinsamen Kontrolle des anrufenden und anzurufenden Teilnehmers gehalten. Wenn der anrufende Teilnehmer mach. Schluß der Unterhaltung zuerst abhängt, so öffnet die Betätigung der Schalthakemanardniung 612 den Stromweg zui dem abgehenden Feirnkabelralais 2151, welches ausgelöst wird und dadurch seine Sperrerdeverbimdung zu dem abgehendem Farnkabelkreis 2155 öffnet. Das Relaisi2i55 wird jedoch durch das betätigte Relais 2164 in seinem Betätigungszustand gehalten, 'so daß die Halteerde am Relais-2152 und an dem Vermittlungsnetzwerk bestehenbleibt. Wenn jedoch dar angerufene Teilnehmer abhängt, so wird bei Betätigung1 dar Schalthakenanordiming 662 der Stromweg zu dem ankommenden Fernkabalrelais 1939 geöffnet, welches ausgelöst wird und seinerseits das, Relais 1925 freigibt. Wenn das Relais 1925 sich in seiner normalen· Stellung befindet, so bewirkt die Umkehr der Gktiebsitromrichtung in dem Zwischenamtsschleifenleitern2i62 die Freigabe das polarisierten, Relais 2164 in, dem abgehenden. Fernkabel, wodurch anschließend das Relais 2155 ausgelöst wird. Bai Auslösung des Relais 2155 wird die Halteerde des. Relais 2152 geöffnet, und dieses Relais wird zusammen mit den in Serie betätigtem Kreuzungspunktrelais' am Farnkabelrahmeini 1710 und dem Verbiniderrelais 1432 freigegebani. Durch· die Freigabe dies Varbi'ndeirralais 1432 wird der Stromkreis vom der Batterie 143-8 durch die obere Wicklung von Relais 1428 und die im Serie liegendem Wicklungen der betätigten Krauzungspunkte im Leitumgsrahmem 1110 und die Wicklungen vom Ralaisr8>22 in dam anrufenden Leitungskreis! geöffnet, wodurch die Relais längs, dieses· Stromweges freigegeben! werden. Bei Auslösung des Varbimderralais 1432 wird auch das Relais 1436 freigegeben, wodurch der Verbinder in seinen normalen Zustand; zurückgebracht wird, und die Freigabe desi Leitungskrei-sralaisi 822 veranlaßt die Auslösung vom Relais 810, welches den anruf andern Leitungskreis erneut im seine normale Lage überführt..
Bei Freigabe des Relais 2155 im dem abgehenden. Farnkabel wird auch die Übarbrückungsvarbindung durch, die Wicklung desi Relais 2164 geoff net, welche zwischen dien Sprechlaitern der Zwischenamtsschleife 2162 hergestellt war, wodurch diei Freigabe des ankommenden Farnkabelrelais 1910 veranlaßt wird. Die Freigabe von Relais 191 ο öffnet die Halteerde für Relais 1927, und dieses Relais wird zusammen mit den in Serie betätigtem Kraizungspumktrelais im Fernkabel rahmen, 1710 und dem Veirbindarrelais 1582 freigegeben,. Bell Freigabe des Varbinderreilaisi 1582 wird dar vom der Batterie 1588 durch die obere Wicklung von Relais 1578 verlaufende Kreis geöffnet, wodurch die in Serie betätigten Kreuzungspumktrelais des Leitungsrahmens und das; Relais- 872 im Leitungsrahmen, freigegebeni werden. Dia Freigabe von Relais 1582 hat diei Auslösung des Relais 1586 zur Folge, wo>durch der Verbinder im seine Normallage zurückgebracht wird; die Freigabe von Relais 872 hat die Auslösung des, Relais, 860 zur Folge, wodurch der angerufene Leitungskreis in seinen Normalzustand übergeführt wird.
Wenn der angerufene Teilnehmer zuerst abhängt, so wird bei Betätigung der Schalthakenanordnung dar Stromweg zu dem ankommenden Farn-
kabelrelais 1939 geöffnet; das Relais 1939 wird freigegeben und löst seinerseits! das Relais 1925 aus. Wenn stich Relais. 1925 in seiner Normalstellung befindet, so hat die Umkehr derGleichstromrichtung in den Zwischenamtsschleifenleitern 2162 die Freigabe des polarisierten Relais 2164 in dem abgehenden, Fernkabel zur Folge. Diei Verbindung für den Anfangsabschniitt des Anruf es wird jedoch, noch unter dier Konitrolle dies Relais 2151 festgehalten, und
ίο Relais 1910 in dem ankommenden Fernkabel bleibt über die Zwischenamtsschleife betätigt, um die Verbindung· für den abschließenden Abschnitt des Anrufes1 zu haltten. Wenn dier anrufende Teilnehmer danach abhängt, eo wiird bei Betätigung der Schalthakenaniordnung 612 der Strom weg zu dem abgehenden Fernkabel relais 2151 geöffnet; das Relais wird! freigegeben) und löst seinerseits d&s Relais 2155 aus. Die Auslösung von Relais 2155 bewirkt dann die Freigabe und die Wiederherstellung des Normalzustandes von abgehendem Fernkabel 2io8, ankommendem Fernkabel 1900, Leitungskreisen 600 und 603 sowie der Verbinder und Kreuzungspunktrelaisi, welche für die Verbindung benutzt wurden, wenm beide Teilnehmer abgehängt haben,.

Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Relaiswähler in selbsttätligan Fermspreichanlageni zur Herstellung1 eines von mehreren möglichen Verbindungswegen zwischen einer anrufenden und einer angerufenen Station, dadurch gekennzeichnet, daß Mehrelektroden-Elektronenentladungsvorrichtungen (im, 1121, 1127, 1729, 1730, 1721, 1722 ,..) jeder von mehreren elektromagnetischen Vorrichtungen (1123, 1122, 1132, 1733, 1734, 1725, 1726 ...), welche eine Vielzahl von Schaltvorrichtungen (1110, 1710) für die wahlweise Herstellung der Verbindungswege steuern, individuell zugeordnet sind und, daß in den elektronischen Vorrichtungen), welche freien Sfleuerwegen der elektromagnetischen Vorrichtungen zugeordnet sind, beim Anlegen; von Spannung zur Einleitung des Anrufes Entladungen hervorgerufen werden und wenigstens ein Steiuerkreis (1410, 1414, 1415, 1416) auf die Entladung dier elektronischen Vorrichtungen anspricht, um alle elektromagnetischen Vorrichtungen eines vollständigen und freien Steuerweges (826, 1126, 1129, 1411, 1412, 1723, 1724 . . .), der von den Eingangsklemmeni(iiaoi) der anrufenden Station: zu den Ausgangsklemmen (1700) der angerufenen Station führt, zu betätigen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diie elektromagnetischen Vorrichtungen (i 122-1123-1132-1733-1734-1725-1726 .. .) aus Relais bestehen, deren Kontakte zwecks Bildung der Verbindungswege miteinander verbunden sind, und daß das Potential über Steuerwege von wenigstens einer der Eingangsklemmen (1100) und über andere! Steuerwega von wenigstens einer der Ausgangsklemmen (1700) an dien Stieuiarkreis angelegt, ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung· nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittal für die Anlegung des Potentials ein erstes Relais (927) für diie Versorgung der Eingangsklemmen (1100) und ein zweites Relais (950) für die Versorgung der Ausgangsklemmen (1700) aufweisen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler (1110, 1710) in Stufen angeordnet sind, wobei die Eingangsklemmen an eine Eingangsstufe, die Ausgangsklemmen an eine Ausgangsstufe und die Steuerkreise zwischen den Eingangs- und Ausgangs stufen angeschlossen sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Vorrichtungen Relais (1122, 1123, 1132, 1733. 1734, 1725- 1726.··) aufweisen, welche in koordinierten Reihen angeordnet sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrich- go tungen (1110, 1710) eine erste und eine zweite Mehrheit von Rahmen umfassen, von denen jeder eine Mehrzahl von primären (1112, 1113, 1712, 1713 . . .) und sekundären (1114, 1115, 1714, 1715 . . .) elektromagnetischen Vorrichtungen (Wählern), Teile der Vermittlungswege und Steuerwege mit die primären und sekundären elektromagnetischen Vorrichtungen zusammenschaltenden Kopplungsgliedern (1116-1119, 1716-1719) aufweist, daß die Eingangsklemmen (1100) an die primären elektromagnetischen Vorrichtungen (in2, 1113) der ersten Mehrheit von Rahmen und die Ausgangsklemmen (1700) an die primären elektromagnetischen Vorrichtungen (1712, 1713) der zweiten Mehrheit von Rahmen angeschlossen sind und daß jedem Kopplungsglied eine Entladungsvorrichtung zugeordnet ist, wobei das Potential an die von den Eingangs- und Ausgangsklemmen kommenden Steuer wege angelegt ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (1410) zwischen den sekundären elektromagnetischen Vorrichtungen (1114, 1115, 1714, 1715...) jedes Rahmens angeschlossen ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch: gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (1410) Mittel (1428) enthält für die Verstärkung des Stromes, welcher dem ausgewählten Steuerweg (1411) für die Betätigung der Relais (1132) zugeordnete Röhren (1127) durchfließt.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Steuerkreisen (1410, 1414, 1415, 1416), von denen jedem eine eigene Elek-
    tronenentladungsvorrichtung (1420, 1456) zugeteilt ist, und einen Ausperrungskreis (1425), welcher an bestimmte Elektroden der Entladevorrichtungen (1420, 1456) angeschlossen ist, um in einem gegebenen Zeitpunkt eine Entladung durch mehr als eine Vorrichtung zu verhindern, wobei das Potential an die Vorrichtungen der Steuerkreise angeschlossen ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Teilnehmerleitungskreise (614, 800) an die Eingangsklemmein (1100) und Fernkabelkreise (2108 und 2109) an die Ausgangsklemmen (1700) angeschlossen sind.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mittel (821) zum Anlegen des Potentials an nur einen der Teilnehmerleitungskreise und Mittel (951) zum Anlegen des Potentials an eine Mehrzahl der Fernkabelkreise.
  12. 12: Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Zweiwicklungsrelais (827), dessen beide Wicklungen in Serie zu dem Steuerweg (876) liegen, wobei das Potential für die Betätigung der Wähler an die Verbindung zwischen den Wicklungen angelegt ist, und eine Gleichrichtungsvorrichtung (879), welche einer der Wicklungen des Relais (872) zwecks Verhinderung des Stromduirchganges bei angelegtem Potential zugeordnet ist, wobei die: Betätigung des Steuerkreises die Abschaltung des Potentials von den Wicklungen und anschließend den Stromnuß zu den- Relaiswicklungen und der Gleichrichtungsvorrichtung veranlaßt, um die Wähler in betätigtem Zustand zu halten.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Vorrichtungen (im, 1121,1127,1721,1722,1729,1730 ...) aus Gasentladungsröhren mit zwei Elektroden bestehen.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler (1112^1115, 1712-1715) Leitungsrahmen, an welche Teilnehmerleitungen angeschlossen sind, und Fernkabelrahmen, an welche Gruppen von Fernkabelkreisen angeschlossen sind, bilden und daß Mittel (933) vorgesehen sind, welche gleichzeitig ein freies Fernkabel aus einer der Gruppen auswählen' und die Vorrichtungen (927, 950), welche das Potential an die Steuerwege anlegen, steuern.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch von den betätigten Relais (1132) gesteuerte Stromkreise für die Unterbrechung der Entladung der zugeordneten Röhre (1127).
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungswege sich in Zweige (1116-1119, 1716-1719) durch die Wählerstufen teilen, wodurch Teilwege entstehen, welche nach Betätigung des Steuerkreises (1410, 1414, 1415, 1416) vereinigt werden können, um einen einzigen zusammenhängenden Weg von einer markierten Eingangsklemme (iioo) zu einer markierten Ausgangsklemme (1700) zu bilden.-
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (2111) zum Anlegen einer Spannungsbedingung an einen ausgewählten Steuerweg zur Verhinderung der Entladung in Röhren, welche dem ausgewählten Steuerweg zugeordnet sind.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Röhren (im, 1121, 1127, 1721, 1722...) zusammenschaltenden; Steuerwege (8'2<S, 1126, 1129, 1411, 1412. . .) so angeordnet sind, daß das Entladungspotential an die Röhren einer Wählerstufe angelegt wird, nachdem die Entladung von Röhren einer vorangehenden Wählerstufe erfolgt ist.
    Hierzu 13 Blatt Zeichnungen
    © S719 1.54
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