DE902982C - Elektronisches Schnellvermittlungssystem - Google Patents
Elektronisches SchnellvermittlungssystemInfo
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- DE902982C DE902982C DEW3557A DEW0003557A DE902982C DE 902982 C DE902982 C DE 902982C DE W3557 A DEW3557 A DE W3557A DE W0003557 A DEW0003557 A DE W0003557A DE 902982 C DE902982 C DE 902982C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0008—Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
- H04Q3/0012—Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Fernsprechanlage für die selbsttätige Herstellung
von Fernsprechverbindungen zwischen Teilnehmerstationen, und zwar unter Anwendung einer Steuerung
mittels Einrichtungen, die an jeder der Teilnehimerstationen
angebracht sind.
Die Erfindung will verbesserte Steuerkreise, Verfahren
und! Geräte verfügbar machen, um zwischen Teilnehmerstationen rascher und genauer Verbindungswege
herzustellen, und zwar unter geringerem Aufwand an Geräten und Einrichtungen, als es bisher
der Fall war.
In Fernsprechanlagen üblicher Art wird folgende Praxis befolgt: i. Schrittweiser Aufbau des Verbindungsweges,
wobei jeder Schritt mittels einer Reihe von Wählscheibenimpulseni oder Anrufsignalen
gesteuert wird; 2. Prüfung jedes der Zwischenglieder auf Besetzt- oder Frei-Zustand
und anschließende Auswahl eines freien Weges;
3. durchgehend« Kennzeichnung aller Wege durch die gesamte Anlage und anschließende Auswahl
eines der gekennzeichneten Wege.
Die Erfindung empfiehlt demgegenüber, zwecks Beschleunigung der Wegwahl· zwei Endklemmen
zu kennzeichnen und die Kennzeichenbedingung von jeder dieser Endklemmen ein Stück Weges
über die Schaltmittel oder Wähler zu einem Zwischenpunkt fortzuführen; anschließend! wird
einer der verfügbaren markierten Wege mittels eines Gerätes ausgewählt, welches an dem Zwischenpunkt
der Anlage oder Anordnung vorgesehen ist. Eine solche Anordnung arbeitet schneller, ist zuverlässiger
und weniger der Möglichkeit einer Doppelverbindung und anderer unerwünschter Vor-
gänge ausgesetzt als die Systeme der vorbekannten
Technik.
Zur Verwirklichung' dieser Empfehlung wird erfindungsgemäß
eine Schaltungsanordnung für S Relaiswähler in selbsttätigen Fernsprechanlagen
zur Herstellung eines von mehreren möglichen Verbindungswegen
zwischen einer anrufenden und einer angerufenen Station vorgeschlagen, mit der
Besonderheit, daß Mehretektroden-Elektronenentladungsvorrichtungen
jeder von mehreren elektromagnetischen Vorrichtungen, welche eine Vielzahl
von Schaltvorrichtungen für die wahlweise Herstellung
der Verbindungswege steuern, individuell zugeordnet sind' und daß in den elektronischen
Vorrichtungen, welche freien Steuerwegen der elektromagnetischen Vorrichtungen zugeordnet sind,
beim Anlegen von Spannung zur Einleitung des Anrufes Entladungen hervorgerufen werden und
wenigstens ein Steuerkreis auf die Entladung der elektronischen Vorrichtungen anspricht, um alle
elektromagnetischen Vorrichtungen eines·, vollständigen
und freien Steuerweges, der von den Eingangskleminen
der anrufenden Station zu den Ausgangsklemmen der angerufenen Station führt, zu
betätigen.
Eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Vemittlungsanordniung ist in den Fig. ii,
12, 14, 1.5, vj, i8 und 27, 28, 29, 30, 32, 33 der
Zeichnung dargestellt. Die übrigen, Figuren aus der die Fig. 5 bis 40 enthaltenden Zeichnungsgruppe zeigen den Steuerwählkreis und andere
Kreise, welche mit der Vermittlungsanordnung in
Übereinstimmung mit der erläuterten beispielsweisen Ausführunigsform zusammenarbeiten.
Kurz gesagt, sind entsprechend! der beispielsweisen Ausführungsforrn der Erfindung die Kreise
und die Ausstattung so angeordnet, daß ein Teilnehmer bei der Einleitung eines Anrufes zunächst
seine Anrufeinrichtung in Übereinstimmung mit der Zahl oder den Symbolen, welche die Station
des angerufenen Teilnehmers bezeichnen, einstellt. Der Teilnehmer kann dann die Richtigkeit der Einr
stellung seiner Einrichtung prüfen, und wenn diese Prüfung ergibt, daß die Einrichtung sich im richtigen·
Zustand befindet, so wird der Teilnehmer anschließend seinen Anruf anbringen, indem er in üblicher
Weise den Empfänger oder das Mikrotelefoni auskoppelt; zur gleichen Zeit wird die Rufeinrichtung
des Teilnehmers an die Leitung bleibend angeschlossen, welche die Teilnehmerstation
mit dter Zentralstation verbindet.
Bei Einleitung eines Anrufes wird der Teilnehmer
dann die Anordnung in der Zentralstation in Tätigkeit setzen, welche einen niederfrequenten
Wechselstrom an die anrufende Teilnehmerleitung anlegt und' den Vermittlungsweg von dieser Leitung
aus zu einer Ruf-, Empfang®- und Aufzeichnungsanordnung verlängert. Nachdem diiese Verbindungen hergestellt sind, werden durch die Teilnehmeranrufeinrichtung
Impulse übertragen, welche durch eine Anordnung i-n der Zentralstation empfangen,
aufgezeichnet und geprüft werden. Während dieser Zeit bleiben die obengenannten Verbindungen
unter der Kontrolle des Wechselstromes bestehen, mit welchem die Teilnehmerstation gespeist wird.
Die Anordnung an der Teilnehmerstation ist so getroffen, daß die gesamte Impulsreihe, welche die
Bezeichnung des angerufenen Teilnehmers darstellt, wiederholt übertragen wird. Jede Impulsreihe,
welche eine vollständige Teilnehmerbezeichnung darstellt, wird in einer charakteristischen Art und
Weise, z.B. 'durch freie Intervalle, von jeder anderen Impulisserie getrennt gehalten. Jedes der
Zeichen oder Ziffern einer angerufenen Teilnehnierbezeichnung oder -nummer wird bei der erläuterten
. beispielsweiisen Ausführungsiform durch zwei Impulse
diargestellt, die in zeitlich unterschiedlicher Phase liegen. Diese Impulse entsprechen jeweils im
wesentlichen einer vollen Periode des Wechselstromes,
beispielsweise einer vollen Periode eines iofooperiödigeni Wechselstromes. Die Impulse,
welche jeweils eine Bezeichnung darstellen, können mit beliebigen von zehn verschiedenen Zwischenintervalleni
übertragen werden und bezeichnen auf diese Weise eine von zehn verschiedenen Zahlen
oder Zeichen. Danach wird von der Registrier- oder Empf angsanordnungidurch einen Nummerngruppenkreis
ein Weg hergestellt, um die Linienführung einer angerufenen Leitung oder eines; herausführenden
Fernkabelkreises festzulegen.
Die Steuereinrichtung legt dann über die der anrufenden Leitung zugeordnete Klemme eine Markierungsspannung
an1, die auch einer dem angerufenen· Teilnehmer zugeordneten. Klemme oder
einer Klemme zugeführt wird, welche einer zum angerufenen Teilnehmer führenden Gruppe von
Fernkabeln zugeordnet ist. Die Markierungsspannung, welche aß1 beiden1 Seiten oder Enden des Vermittlungssystems,
angelegt wird, wird im ersten Fall durch die allem freien Kreuzungspunkten zugeord»-
neten Dioden oder gasgefüllten Leitungsrohren; zugeführt.
Diese Spannungen setzen Aussperrkreise in Tätigkeit, welche in einer Zwischenstelliung in
dem Vermittlungsnetzwerk' liegen; diese Aussperrkreise wirken in der Weise, daß sie einen, und zwar
nur einen Weg für die Herstellung einer Verbindung zwischen den beiden gekennzeichneten Endklienrmen
zulassen.
Bei der beispielsweisen, im folgenden erläuterten
Ausführung umfaßt das Vermittlungsnetzwerk eine Mehrzahl von Stufen, deren jede eine Gruppe von
Relais enthält, die im eimer bestimmten Ordnung
koordiniert sind. Der Wicklung jeden Relais ist eine gasgefüllte Kaltkathodenröhre mit zwei Elementen
zugeordnet. Nach dem Ausführungsbeispiel besitzt jedes Relais eine Mehrzahl von Zungenkontakten·,
von 'denen, jeder in eine Glashülle eingeschlossen ist und' von einer Betätigungswicklung
umgeben wind. Bei der speziellen Anordnung bildet jeweils, eine Gruppe solcher Relais einen Wähler.
Die Wähler sind auf Rahmen untergebracht; eine Gruppe von Rahmen wird Leitungsrahmen genannt,
eine andere Gruppe ist mit Fernkabelrahmen bezeichnet. Jeder dieser Rahmen ist mit
zwei Gruppen von Wählern der oben angegebenen Art versehen. Diese Wählergruppen werden gewöhn-
lieh primäre und sekundäre Wählergruppe genannt;
sie sind untereinander in einer ähnlichen Weise verbunden, wie sie bei Kreuzschienenvermittlungssystemen.
Anwendung findet. Zwischen den beiden Rahmen gruppen ist eine Gruppe von Verbindungskreisen
angeordnet, welche ein negatives Widerstandselement, wie z. B. eine gasgefüllte Leitröhre
mit kalter Kathode und mehreren Elementen, enthält. Diese Verbindungsröhren sind in einem Aus-Sperrkreis
angeordnet.
Beim Anlegen der Kennzeichnungsbedingungen an die Leitungsendklemmen und die Fernkabelendklemmen
wird eine Kennzeichnungsbedingung an nur eine der Endklemmen der Teilnehmerleitung
und am ©ine oder mehrere Endklemnien, die den
freien Fernkabeln mit entgegengesetzten Enden der Vermittlungsanordnung zugeordnet sind, angelegt.
Diese Kennzeichnungsbedingungen umfassen eine Spannung, welche bei dier beispielsweisen Ausfühao
rung, die nachstehend erläutert werden soll, eine verhältnismäßig höhe positive Spannung darstellt,
welche an die obenerwähnten Endklemmen angelegt
wird. Diese an die Endklemmen angelegte Spannung ist der Anlaß dafür, daß durch die Zwei-
»5 Elementen-Gasröhren, welche den verschiedenen, von den Markierungsendklemim>en ausgehenden
freien Kreuizungspunkten zugeordnet sind:, eine Entladung eingeleitet wird. Entladungen werden durch
sämtliche Röhren, welche freien. Kreuzungspunkten des primären Leitungswählers, der der markierten
Leitung zugehört, zugeordnet sinid, eingeleitet. Der durch diese Röhren fließende Entladungsstrom legt
seinerseits die Markierungsbediingung auf andere Zwei-Elementen-Gasentladungs-Röhren um, welche
den freien Kreuzungspunfcten des sekundären Leitungswählers zugeordnet sind, durch welchen
verfügbare Verbindiungswege von den primären Kreuzungspunkten, deren Röhren entladen, verlaufen.
Auf diese Weise wird durch die Entladung durch diese Röhren eine Spannungsbedingung gekennzeichnet
und' durch sämtliche freien Wege \on der markierten Leitungsendklemme bis zur Gruppe
der 'dem Leitungswähler zugeordneten Verbindungsklemme
weitergegeben.
♦5 Die an die Fernkabelendklemmen angelegte
Kennzeichnungsbedingung ist der Bedingung ähnlich, welche an die Leitungsendklemmen angelegt
wird, und wird über die Fernkabelrahmen in ähnlicher Weise weitergegeben, wie es weiter oben mit
Bezug auf den Leitungswählerrahmen beschrieben wurde. Wenn die Fernkabelgruppe mehr als ein
Fernkabel umfaßt, so werden die Fernkabel dieser Gruppe verschiedenen Fernkabelrahmen zugeordnet.
Wenn es erwünscht ist, ein Fernkabel dieser Gruppe auszuwählen, so wird ein freies Fernkabel an jedem
Fernkabel rahmen dieser Gruppe gekennzeichnet. Eine Kennzeichnungsspannung wird von allen gekennzeichneten
Fernkabeln durch ihre zugehörigen primären Wähler und über ihre sekundären Wähler
zu den Verbindungskreisen weitergegeben, die zwischen dem Leitungsrahmen und dem Fernkabelrahmen
liegen. Von dem Leitungsrahmen und dem Fernkabelrahmen werden diese Kennzeichnungsspannungen an verschiedene Elemente von Röhren
angelegt, welche freien Verbindungskreisen zugehören. Die Kennzeichnungsspannungen haben
ausreichende absolute Größe, um eine Entladung durch eine oder mehrere dieser Röhren einzuleiten.
Diese Röhren sind jedoch mit ihren. Elementen so angeschlossen, daß die negativen Widerstands*-
Charakteristiken ihrer Spannungsstromkurve dazu benutzt werden, um zwischen den verschiedenen
Röhren Aussperrungen zu schaffen, so daß die Entladung nur auf den Hauptanwendungsweg in nur
einer der Röhren, übergebt; diese Entladung bestimmt dann den freien Weg von 'der gekennzeichneten
Leitungsendklemme zu einer der gekennzeichneten Fernkabelendklemmen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die negativen Widerstandselemente oder Verbindungsröhren, die,
wie oben beschrieben, in einem Aussperrkreis mitwirken, nicht nur einen freien Weg durch das Vermittlungssystem
auswählen, sondern auch ein freies Fernkabel in einer Gruppe gekennzeichneter freier
Kabel. Somit werden sowohl ein freier Weg durch das Vermittlungssystem als auch ein freies Fernkabel
in einem: Vorgang ausgewählt, nämlich der Einleitung und der Übertragung der Entladung
über den Hauptspalt einer der Kaltkathodenentladunigsröhren nur eines Verbindungskreises.
Wenn auch die vorstehende Beschreibung von der Verwendung von Kalfkathoden mit Zwei- oder
Mehrfachelementen, ausgestatteten Gasentladungsröhren ausgeht, so ist verständlich, daß gewünschtenfalls
auch Glühkathoden - Gasentladungsröhren und auch kalte oder GKihvakuumröhren1 Verwendung
finden können.
Nach Einleitung einer Entladung innerhalb einer ausgewählten Röhre und deren Übergang über den
Hauptentladungsweg der Röhre wird ein Kreis ver- 1Qo
vollständig^ um die Ladung eines Kondensators zu verändern; als Folge davon wird ein Relais betätigt,
welches beim Ansprechen dien Stromnußdurch
die Gasentladungsröhre des gewählten Weges steigert und die Relais an den zugehörigen
Kreuizungspunkten veranlaßt, in Tätigkeit zu treten und ihre Kontakte zu schließen, wodurch ein Weg
durch das Vermittlungssystem hergestellt wird.
Nach Herstellung eines Weges zu einem freien Fernkabel ändern sich die Stromkreisverbindungen
innerhalb des Amtes in der Weise, daß Wecbselstromenergie
für die Betätigung der Ru.fvorrichtung an der Teilnehmerstation von den gewählten Fernkabelkreisen
zugeführt wird, und: zwar durch die geschlossenen Kontakte des Vermittliungssystems.
Diese WechselBtromenergie bewirkt, daß weitere Impulse von dem Teiilnehmergerät erzeugt werden,
welche die angerufene Teilnehmerstation l>ezeichnen; diese Impulse werden dann von. der Teilnehmerleitung
über den gewählten Weg durch das Vermittlungssystem übertragen und anschließend über
einen Fernkabelkreis zu einem zweiten Zentralamt. In dem zweiten Zentralamt werden gewisse Impulse
dazu benutzt, um eine Verbindung durch dieses Amt herzustellen, und zwar in einer ähnlichen ias
Weise, wie es oben beschrieben wurde, und wenn in
dem endgültigen Zentralamt eine ausreichende Nachricht empfangen worden ist, um eine Verbindung
zu der angerufenen Teilnehmerleitung herzustellen, dann wird ein Signal an das erste Amt zurückgegeben.
Dieses Signal wird über die Teilliehmerstation
wiederholt, wodurch bewirkt wird, daß das Teilnehmergerät von dem Anruf- oder Wählzustand auf den Fernsprechübertragungszustand
umgeschaltet wird. Bei Beendigung des Anruf es werden die Kreise in ihren normalen Zustand
zurückgebracht, indem die Anrufpotentiäle an den verschiedenen Endlkkimmen der Vermittlungsanordnung
entfernt werden; infolgedessen werden die Relais freigegeben und in ihren normalen oder
freien Zustand zurückgebracht.
Die vorstehenden und andere Ziele und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung leichter verständlich.
2ö Fig. ι veranschaulicht, wie die Zeichnungen der
Fig. 2 .und 3 aneinanderzulegen sind';
Fig. 2 und 3 zeigen in Umrißdarstellung die
Hauptlkreise an zwei Vermitifclungsizentren und1 veranschaulichen
die Art und Weise, in welcher diese Kreise zusammenwirken, um Übertragungswege
von irgendeinem anrufenden Teilnehmer zu irgendeinem angerufenen Teilnehmer herzustellen;
Fig. 4 zeigt, wie die Zeichnungen mit dew Fig. 5 bis 40 zusammenzusetzen sind, welche Einzelheiten
von beispielsweisen Kreisen und die Art ihrer Zusammen wirkung in 'dem verbesserten Fernsprechvermittlungssystem
im Sinne der vorliegenden Erfindung erkennen1 lassen.
Die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführung der Erfindung wird am besten verständlich durch
die folgende kurze Beschreibung in Verbindung mit dem vereinfachten Blockschema von zwei
Zentralämtern, welche in Fig. 2 und 3. bei deren Zusammenstellung entsprechend Fig. i, veranschaulicht
sind. Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils in Umrißdarstelhmg
verschiedene Kreise und die Art, in welcher dieselben in einem Zentrallamt der erfindungsgemäßen
Art zusammenarbeiten.
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist jedfes Amt
mit einem Vermittlungsnetzwerk ausgestattet, welches üblicherweise auf einer Mehrzahl von Stützrahmen
untergebracht ist. Zwei Leitungsrahmen und zwei Fernkabelrahmen sind in der Zeichnung
dargestellt und so angeordnet, daß sie Anrufe innerhalb jedes Amtes und zwischen den Ämtern zu und
von Teilnehmerleitungen jedem Amt über Feniliabelkreise
weitergeben.; in der Zeichnung sind für jedtes Amt vier ankommende und drei abgehende
Fernkabel sowie ein Besetztzeichenfernkabel veranschaulicht. Nach der Darstellung sind vier Teilnehmerleitungen
an jedes Amt angeschlossen.
Außer dem Sender und Empfänger enthält jede Teil nehmers tat ion Geräte, welche ein hörbares Anrufsigna:!
in der Station hervorrufen und auf die von dem Zentralamt übertragene Energie ansprechen,
eine Schalthakenvorrichtung, welche dem Zentralamt anzeigt, daß der Fernsprechhörer aufliegt
oder abgenommen ist, eine auf die von dem Zentralamt übermiittelte Energie ansprechende Einrichtung
zur Erzeugung von Wählsigiialen und ein Gerät,
um unter Kontrolle des Zentralamtes von der erwähnten
Signalisiereinrichtang auf die Sprecheinrichtung zu schalten.
In der Zeichnung ist eine zweckdienliche Ausführung einer Teilnehmerstationeinrichtung, welche
in zufriedenstellender Weise mit der beispielsweise erläuterten Ausführungsform der Erfindung zusammenarbeitet,
veranschaulicht.
In jedem Zentralamt ist ein gemeinsames Steuergerät vorgesehen, um Sprechwege durch das Vermittlungsnetzwerk
herzustellen, und zwar auf der Grundlage, daß jeweils nur ein Weg hergestellt wird; dies geschieht entweder durch Ansprechen
auf Wählsignale, die von 'einer dem gleichen Zentralamt
zugehörigen Teilnehmerstation empfangen werden, oder durch Ansprechen auf Wählsignale,
die \'on einer Teilnehmerstation eines anderen
Zentralamtes über dieses andere Zentralamt und über einen: Fernkabelkreis übertragen werden.
Obwohl die Zeichnung nur die Vermittlungskreise und Einrichtungen in jedem Zentralamt zeigt,
die für nur acht Teilnehmerstationen und acht Fern-' kabelkreise erforderlich sind, so sollen damit nicht
die erforderlichen oder wünschenswerten Größen eines solchen Zentralamtes festgelegt sein, da die
einzelnen Wähler die Anzahl der Wähler je Vermittlungsrahmen und die Anzahl solcher Vermittlungsrahmen
offensichtlich erweitern können, und zwar in Verbindung mit in geeigneter Weise vorgesehenen .Steuerkreisen von der angegebenen
j Art, um einen befriedigenden. Betrieb für die Anzahl
der Gesprächsvermittlungen zu gewährleisten, die den Anrufgewohnheiten der Teilnehmer und den
Benutzungszeiten der Apparate entsprechen. Die besonderen Apparateausführungen, die für die
physikalische Anwendung der Erfindung beabsichtigt sind, sollen eine ausreichend rasche
Arbeitscharakteristik aufweisen, damit ein befriedigender Betrieb auf der Grundlage, daß jeweils nur
ein Weg bereitgestellt wird, für eine Gruppe von Teilnehmern geschaffen werden kann, deren Größe
mit derjenigen einer Gruppe übereinstimmt, die gewöhnlich in einem bestehenden Zentralamt zusammengefaßt
sind.
Es soll nunmehr etwas eingehender das Zentralamt gemäß Fig. 2 betrachtet werden. Es umfaßt
Teilnehmerstationen, wie bei 210 angegeben, die mit vorher eingestellten wiederholenden Wähleinrichtungen
ausgestattet sind, Leitungsadern, wie bei 211 gezeigt, welche zwischen der Teilnehmerstation und
individuellen Zentralamtsleitungskreisen, ζ. Β. wie
bei 212, verlaufen, abgehende Fernkabelkreise, wie
bei 255 dargestellt, ankommende Fernkabelkreise, wie z. B. bei 257; dazu gehören ein Vermittlungsnetzwerk, welches Leitungsrahmen 219 und Fern-
kabelrahmen, wie bei 227 gezeigt, umfaßt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung können gewünschte Verbindungen
zwischen jeder der Teilnehmerstationen und jedem der abgehenden Fernkabel bzw. zwischen
jedem der ankommenden Fernkabel und jeder der Teilnehmerstationen hergestellt werden.
Dem Amt sind gemeinsame Steuerkreise zugeordnet, welche in Fig. 2 unterhalb des Vermittlungsnetzwerks
veranschaulicht ■sind; dazu gehören
eine Ursprungsanregevorrichtung1214 für die Übertragung
von Energie zu einer Teilnehmerstation, um dort die Erzeugung von Wählsignalen zu veranlassen,
welche einen angerufenen Bestimmungsort bezeichnen, ein Ursprungs-, Empfänger- und
Aufzeichnungskreis 215 für den Empfang von Wählsignalen, die von der anrufenden Teilnehmerstation
kommen, und für die Aufzeichnung des gewünschten Bestimmungsortes, ein Verbindungskreis 216, ein Fernkabelnummerngruppenkreis 218,
um den Verlauf gewünschter abgehender Fernkabel ■5 an dem Vermittlungsnetzwerk zu identifizieren,
indem an solchen Fernkabeln eine Prüfung durchgeführt wird, ob dieselben frei, besetzt oder unbenutzt
sind, und um teilweise eine Verbindung von dem anrufenden Teilnehmer zu einem der bezeichneten
abgehenden Fernkabel über das Vermittlungsnetzwerk herzustellen. 'Die gemeinsame Steueranordnung
enthält außerdem eine Außenanregevorrichtung 244, um zu einer anrufenden Teiilnehmerstation
Signalerzeugungsenergie von einem abgehenden Fernkabelkreis zurück durch das Vermittlungsnetzwerk
zu liefern, nachdem eine Verbindung zwischen der Teilnehmerstation und einem bezeichneten abgehenden Fernkabel hergestellt
worden ist, so daß Wähl- oder Anrufsignale, welche den gewünschten angerufenen Bestimmungsort bezeichnen,
an der Teilnehmerstation erneut erzeugt und durch das Vermitthingsnetzwerk und das abgehende
Fernkabel übertragen werden können zwecks Herstellung weiterer Verbindungen zu dem
angerufenen Bestimmungsort.
Für die Fertigstellung eines Verbindungsweges zwischen einem ankommenden Fernkabel und einer
angerufenen Teilnehmerstation enthält die gemeinsame Steueranordnung außerdem ein Ankunftempfangs-
und Registriergerät 266 für den Empfang der Wählsignale, welche die angerufeneTeilnehmerstation
bezeichnen, nachdem dieselbe von einer anrufenden Teilnehmerstation über ein oder mehrere
Vermittlungssysteme durch einen abgehenden Fernkabelkreis
und über ein Zwischenfernkabel zu einem ankommenden Fernkabelkreis des Endamtes übertragen
worden sind; schließlich gehören dazu ein Verbindungskreis 267 sowie eine Teilnehmernummerngruppe
268, um die angerufeneTeilnehmerstation an dem Vermittlungsnetzwerk zu identifizieren,
eine Prüfung der angerufenen Station auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein durchzuführen
und um wenigstens teilweise die Herstellung einer durch das Vermittlungsnetzwerk führenden Verbindung
zwischen dem ankommenden Femkabelkreis und der angerufenen Teilnehmerstation zu steuern.
Von einem abgehenden Fernkabel dieses Amtes fortführende Verbindungen können in einem ankommenden
Fernkabel des gleichen Amtes endigen zwecks Herstellung einer Verbindung mit einem
angerufenen Teilnehmer innerhalb des gleichen Amtes, z. B. der Verbindung 262, die zwischen
dem abgehenden Fernkabel 256 und dem ankommenden Fernkabel 257 in dem Amt gemäß Fig. 2 veranschaulicht
ist; die von einem abgehenden Fernkabel kommende Verbindung kann statt dessen auch in einem ankommenden Fernkabel eines
anderen Amtes endigen, um eine Verbindung mit einer bezeichneten angerufenen Station in diesem
anderen Amt herzustellen, z. B. die Verbindung 260, die zwischen dem abgehenden Kabel 255 des Amtes
nach Fig. 2 und dem ankommenden Fernkabel 310 des Amtes nach Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 3 veranschaulicht ein anderes Amt von der gleichen Art, wie es in Fig. 2 gezeigt ist; das Amt
besteht aus einer ähnlichen Einrichtung und ist mit dem Amt nach Fig. 2 verbunden, um die Arbeitsweise
des Systems bei Anrufen zwischen verschiedenen Ämtern zu erläutern.
Mit Bezug auf diese Figuren wird nunmehr eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung der Herstellung
einer Verbindung zwischen einem Teilnehmer des Amtes A gemäß Fig. 2 und einem bezeichneten angerufenen Teilnehmer im Amt B der
Fig· 3 gegeben. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Teilnehmer mit der Station 210 einen
solchen Anruf durchführen will. Er bewirkt zunächst die Voreinstellung des das Anrufsignal
erzeugenden Apparates in dieser Station, und zwar entsprechend den Ziffern oder Symbolen, welche die
Bezeichnung der angerufenen Teilnehmerstation darstellen, zu welcher er die Herstellung einer Verbindung
wünscht; die Voreinstellung wird mittels Fingerrädern oder anderer von Hand einstellbarer
Fingerwähler vorgenommen, die an der Station vorgesehen sind. Sobald die vollständige gewünschte
Nummer voreingestellt ist, nimmt der Teilnehmer den Telefonhörer von der Wiege oder dem Schalthaken
ab, wodurch ein Gleichstromkreis über Leiter 211 für die Betätigung eines in dem seiner Station
zugeordneten Leitungskreis 212 liegenden Relais vervollständigt wird. Die Betätigung dieses Leitungsrelais
hat die Betätigung eines anderen in dem Leitungskreis 212 liegenden Relais zur Folge,
welches eine Ursprungsanregevorrichtung 214 und einen Empfänger 215 mit der Leitung 211 verbindet
und das ursprüngliche Gleichstromleitungsrelais von den Leitern 211 trennt, welche die erwähnte
anrufende Station mit dem Zentralamt verbinden, no
Die Betätigung des erwähnten Relais für die Verbindungen der genannten anrufenden Leitung mit
der Ursprungsanregevorrichtung 214 und dem Empfänger
215 wird in Zusammenwirkung mit einer Kailtkathodengasröhre durchgeführt, welche dem n5
Leitungskreis zugeordnet ist; diese Gasröhre ist in Aussperranordnung mit anderen ähnlichen Gasröhren
in anderen !Leitungskreisen verbunden, wie es durch Aussperrelement 213 veranschaulicht ist,
so daß für den Fall, daß zwei oder mehr Teilnehmer gleichzeitig ihre Hörer von der Wiege oder dem
Schalthaken abnehmen, nur einer dieser Teilnehmer sofort mit der erwähnten Ursprungsanregevorrichtung
verbunden wird, während alle anderen anrufenden Stationen vorübergehend zurückgehalten
werden, wobei nur ihre Gleiehstromleitungsrelais in
Tätigkeit treten und auf den Zugang zu einer Ursprungsanregevorrichtung und einen Empfänger
so lange warten, bis der zunächst ausgewählte Teilnehmer bedient worden ist.
Es sei angenommen, daß die Teilnehmerstation 2IO über den Leitungskreis 212 mit der
Ursprungsanregevorrichtung 214 zwecks Durchführung eines Anrufes verbunden worden ist.
45periodischer Wechselstrom wird von dieser Anregevorrichtung zu der genannten anrufenden Teilnehmerstation
übertragen, wodurch ein Signalerzeugungsgerät in dieser Station veranlaßt wird,
Anruf- oder Wähl signale zu erzeugen, welche die Bezeichnung der angerufenen Teilnehmerstation
darstellen, wie sie an den Fingerrädern der anrufenden Teilnehmerstation vorher eingestellt worden ist.
Diese Wählsignale werden mit einer Geschwindigkeit vorn neunzig Ziffern je Sekunde erzeugt, d.h.
ein Symbol oder eine Zahl je Halbschwingung des 45periodischen Wechselstromes, der von der Anregevorrichtung
214 übertragen wird. Eine vollständige angerufene Bezeichnung kann beispielsweise
aus drei Symbolen oder Ziffern, welche das Zentralamt des angerufenen Teilnehmers bezeichnen, vier
Ziffern, welche die Leitungsnummer des angerufenen Teilnehmers in diesem Amt angeben, und ein
zusätzliches Zeichen, welches den Gemeinschaftsbuchstaben des der angerufenen Leitung zugeordneten
Teilnehmers angibt, enthalten. Unter der Steuerung der Anregevorrichtung werden diese acht
Symbole oder Ziffern, welche die vollständige angerufene Nummer bezeichnen, rasch und zu wiederholten
Malen erzeugt, wobei jeder vollständige Zyklus von einer anschließenden Wiederholung
durch ein Zeitintervall getrennt ist, welches zwei Ziffern entspricht; somit wird eine vollständige
Übertragung der der angerufenen Station entsprechenden Bezeichnung jeweils in Ve Sekunde durchgeführt,
nachdem die Ursprungsanregevorrichtung mit der anrufenden Teilnehmerstation verbunden
worden ist.
Während der Zeitspannen, in welchen eine Anregevorrichtung
Wechselstromenergie an eine anrufende Teilnehmerstation: liefert, wind die Verbindung
zwischen dem Kreis der anrufenden Leitung und der Vermittlungs- und Steueranordnung des Zentralamtes
unter der Kontrolle eines Prüfdetektors in dem Wechselstromweg gehalten, so daß, falls der
anrufende Teilnehmer seinen Hörer während eines solchen Intervalls auf die Wiege oder den Schalthaken
auflegt, die Unterbrechung dieses Stromflusses durch die Teilnehmerstation zur Folge hat,
daß die bis dahin für den Anruf hergestellten 'Verbindungen
aufgehoben und alle zugeordneten Kreise in ihren normalen Zustand zurückgeführt werden.
Der Ursprungsanregevorrichtung 214 ist der Ursprungsempfänger- und Registrierungskreis 215
zugeordnet. Der Ursprungsempfänger prüft die Wählsignale, welche in der anrufenden Teilnehmerstation
erzeugt und über den Leitungskreis und die Ursprungsanregevorrichtung zum Empfänger
übertragen werden. Für diesen Empfänger ist die Aufnahme eines Pausen- oder Frei-Intervalls
zwischen Wiederholungen der angerufenen Teilnehmerbezeichnung die Angabe dafür, daß eine Bezeichnung
beginnt. Nach Aufnahme dieses Intervalls veranlaßt er die Entschlüsselung und Registrierung
der Ziffern und Zeichen, welche durch die nachfolgenden Wählsignale dargestellt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist der erwähnte Ursprungsempfänger so
angeordnet, daß er nur diejenigen Symbole oder Ziffern entschlüsselt und registriert, welche das angerufene
Zentralamt bezeichnen; wie in dem obenerwähnten Beispiel erwähnt, wird eine solche Zentralamtsbezeichnung
gewöhnlich durch drei Zeichen oder Ziffern gegeben, welche normalerweise am
Beginn jeder vollständigen Nummernübertragung liegen, die von einer Teilnehmerstation ausgeht.
Nachdem der Empfänger 214 die Zeichen und Ziffern, die das angerufene Zentralamt bezeichnen,
registriert hat, verbindet er sich selbst über einen Verbindungskreis 216, der mit anderen ähnlichen
Verbindern, wie es durch das Aussperrelement 217 angegeben ist, in Aussperranordnung verbunden ist,
mit der Fernkabelnummerngruppe 218, um ein zu dem bezeichneten Amt führendes freies Fernkabel
zu orten. Aussperrung zwischen dem Verbinder 216 und anderen ähnlichen Verbindern, wie z. B.
267, ist erforderlich, und zwar mit Rücksicht auf die 'Betätigung des Vermittlungsnetzwerks auf der
Basis, daß jeweils nur ein Weg hergestellt wird. Das Verfahren der durch das Vermittlungsnetzwerk
durchgeführten Prüfung freier Wege und die Auswahl eines solchen freien Weges für die Herstellung
einer Verbindung, wie es für die vorliegende Ausführungsform der Erfindung im folgenden erläutert
wird, machen es erforderlich, daß diese Prüfung und Auswahl der Wege durch das Vermittlungsnetzwerk auf der Basis durchgeführt wird, daß
jeweils nur ein Weg in Betracht gezogen wird.
Des weiteren können die Prüfung und Auswahl der Wege durch das Vermittlungsnetzwerk entweder
durch den Empfänger 215 mit der Nummerngruppe 218 oder durch Empfänger 266 mit der
Nummerngruppe 268 durchgeführt werden; in einem größeren Amt kann eine Mehrzahl von Empfängern,
ähnlich dem Empfänger 215, vorgesehen sein, deren jeder zu der Nummerngruppe 218
Zugang hat, und eine Mehrzahl von Empfängern, no ähnlich dem Empfänger 266, kann vorgesehen
sein, von denen jeder zu einer Nummerngruppe 268 Zugang hat; dabei bedient jeder Empfänger entweder
eine Gruppe von Leitungskreisen oder eine Gruppe von ankommenden Fernkafoelkreisen. Somit
ist die Aussperranordnung zwischen Nummerngruppenverbindern erforderlich, um zu gewährleisten,
daß zu irgendeiner Zeit nur eine Verbindung zwischen jedem Nummerngruppenkreiis und
einem Empfänger besteht und die Prüfung und Auswahl an dem Vermittlungsnetzwerk auf der
Basis, daß jeweils nur ein Weg in Betracht gezogen wird, gewährleistet bleibt.
Bei einem großen Amt können mehrere Ursprungsanregevorrichtungen und. Empfänger vorgesehen
sein, wobei jede Anregevorrichtung-
Empfänger-Kombination zu einer individuelen Leitungsgruppe Zugang hat. Die Arbeitsgeschwindigkeit
der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist jedoch derart, daß diese Betätigung
auf der jeweiligen Einerbasi's keine praktische Beschränkung hinsichtlich der allgemeinen Anwendbarkeit
des Systems bildet.
Mit Hilfe von Kaltkathodengasröhren in der Fernkabelnummerngruppe wird eine Prüfung auf
ίο Frei-, Besetzt- und Unbenutztsein der zu der bezeichneten
Fernkabelgruppe gehörigen Fernkabel vorgenommen, und wenn sich in dieser Gruppe
ein oder mehrere freie Fernkabel befinden, so legt ein Relais in dem genannten Empfänger eine
Spannung an eine dieser Fernkabelgruppe zugehörigen Steuerleitung an, welche durch die Fernkabelkreise
in dieser Gruppe hindurchführt; das Relais verbindet mit der Steuerleitung an den
freien Fernkabeln in dieser Gruppe auf der Fernkabelseite des Vermittlungsnetzwerks des Zentralamtes
vorgesehene Anschlüsse. Wenn sich irgendeins der abgehenden Fernkabel in der bezeichneten
Fernkabelgruppe in Benutzung befindet für dien Weg einer vorher hergestellten Verbindung, so
wird die Spannung an diesem abgehenden Fernkabelleiter nicht angeschlossen, sondern lediglich
an die Vermittlungsnetzwerkanschlüsse der freien Fernkaibelgruppe. Es sei beispielsweise angenommen,
daß das angerufene Amt, welches durch die an der anrufenden Teilnehmerstation 210 vorher eingestellten
Zahlen bestimmt war und im Empfänger 215 registriert wurde, einen Teilnehmer im Amt B
bezeichnet. Zur Erläuterung ist in den Fig. 2 und 3 ein Kreis für die Herstellung einer Verbindung für
einen vom Amt A ausgehenden Anruf, der im Amt B endigt, veranschaulicht. Dieser Kreis umfaßt
das abgehende Fernkabel 255, die zwischen den Ämtern verlaufenden Leitungen 260 und den
ankommenden Fernkabelkreis 310. In diesem Fall wird somit bei freiem abgehendem Fernkabel 255
eine Spannung von dem Empfänger 2115 durch die
Fernkabelinummerngruppe:2i8 über das Fernkabel 255 an die Anschlußstelle seiner S feuerleitung an
der linken Vertikalen des primären Fernkabel-Wählers 228 an dem Fernkabelrahmen 227 des zum
Amt A gehörenden Vermittlungsnetzwerks angeschlossen. Zur gleichen Zeit wird Spannung von
dem Ursprungsempfänger und Registriergerät 215 über Antrieb 214 an den anrufenden Leitungskreis
212 und danach an die Anschlußstelle der Steuerleitung dieser anrufenden Leitung an der
rechten Vertikalen des Primärleitungsrahmens 219 des Vermittlungsnetzwerks angelegt.
Das Vermittlungsnetzwerk enthält Leitungsrahmen und Fernikabelrahmen. Beide Arten von
Rahmen haben primäre und sekundäre Wähler oder Kontaktschaltanordnungen. Jeder primäreLeitungs-
und Fernkabelwähler besitzt eine Anzahl (durch den Wähler verlaufende senkrechte Eingangsreihen, an
welche Leitungs- bzw. Fernkabelkreise ■angeschlossen sind, und eine Anzahl durch den Wähler verlaufende
horizontale Ausgangsreihen. Jede dieser Reihen besteht aus drei Leitern, von denen zwei für
den üblichen Sprechweg benutzt werden und die dritte als Kontrolleiter dient. An dem Schnittpunkt
der Reihen, der im folgenden Kreuzungspunkt genannt wird, befindet sich ein Relais, welches aus
einer Arbaitswicklung und drei Sätzen Arbeitskontakterii
besteht. Zwei dieser Kontaktsätze verbinden beim Schließen die Sprechveribindungsleiteir,
welche der besonderen Eingangsreihe zugeordnet sind, mit den Sprechverbindungsleitern, die der besonderen
Ausgangsreihe angehören. Außerdem ist eine Kaltkathodengasdiode jedem Kreuzungspunktrelais
zugeordnet, und diese in Reihe mit der Wicklungdes Relais Hegende Diode ist zwischen der
Steuerleitung der vertikalen Eingangsreihe und der Steuerieitung der horizontalen Ausgangsreihe angeschlossen.
Der dritte Kontaktsatz des Kreuzungspunktrelais bewirkt bei seiner Betätigung eine
Kurzschldeßung der zugeordneten Gasdiode. Die Verwendung dieser Kreuzungspunktgasdioden in
den Steuerleitungen erleichtert die Identifizierung und Auswahl der freien Wege durch das Vermittlungsnetzwerk,
wie: im nachstehenden noch beschrieben wenden soll, und die Kurzschließung dieser
Dioden an betätigten Kreuzungspunikten erleichtert die Festhaltung einer durch das Netzwerk hergestellten
Verbindung und die Aufrechterhaltung einer Besetztanzeige längs des hergestellten Verbindungsweges
während des Wegwählvorganges nachfolgender Anrufe. Jeder Sekundärwähler bzw. jede sekundäre
Wählanordnung ist so angeschlossen, daß eine ähnliche rechteckige Anordnung von- Kreuzungspunkten zustande kommt mit dem Unterschied, daß
die horizontalen Reihen als Eingangsendklemmen und die senkrechten Reihen als Wählerausgänge benutzt
werden. Der Ausdruck Wähler, wie er in dieser Beschreibung angewendet wird, bezieht sich
auf solche Relais- und Kontaktanordnungen. aoo
Darüber hinaus enthält jeder Leitungs rahmen und jeder Fernkabelrahmen eine Anzahl solcher
Primär- und Sekundärwähler, die so angeordnet sind, daß von jedem Primärwähler zu jedem
Sekundärwähler ein Sprechweg besteht. In Fig. 2 kann beispielsweise der Leitungsrahmen 219, welchem
die anrufende Teilnehmerstation 210 angehört, eine beliebige geeignete Anzahl primärer Wähler
aufweisen, vorn welchen zwei solcher Wähler, nämlich 220 und 221 in Fig. 2, beispielsweise dargestellt
sind; jeder dieser Wähler besitzt eine Mehrzahl von Eingangsreihen, von welchen zwei in Fig. 2 dargestellt
sind. Jede Reihe ist an eine besondere Teilnehmeretat ion> angeschlossen,, und jeder Wähler
besitzt eine Mehrzahl, gewöhnlich zehn horizontale Ausgangs reihen, von welchen zwei, nämlich die
erste und letzte, in Fig. 2 gezeigt sind. Der Leitungsrahmen 219 besitzt außerdem eine Mehrzahl
sekundärer Wähler, von welchen zwei, und zwar die , Wähler 224 -und. 225, im der Zeichnung veranschaulicht
sind; jeder dieser Wähler besitzt horizontale Eingänge und eine Mehrzahl vertikaler Ausgänge.
Die zwischen den primären und sekundären Wählern verlaufenden Leiter, die hierin als Kopplung
bezeichnet werden sollen, sind so angeschlossen, wie es zur beispielsweisen Erläuterung indem Leitungs-
rahmen2T9 veranschaulicht ist, wobei der obere primäre
Wähler 220 mit seinen Ausgängen an die oberen Eingänge der sekundären Wähler angeschlossen
ist, und zwar führt der obere Ausgang von Wähler 220 über den Weg 222 zu dem oberen Eingang des
Wählers 224 und der untere Ausgang von Wähler 220 über den Weg 22·}, zu dem oberen Eingang von
Wähler 225; der untere primäre Wähler 221 ist mit
seinen Ausgängen in ähnlicher Weise.an die unteren Eingänge der Sekundärwähler angeschlossen, wobei
der obere Ausgang von Wähler 221 zu dem unteren Eingang von Wähler 224 und der untere Ausgang
von Wähler 221 zu dem unteren Eingang des Wählers 225 führt. Dazwischenliegende Wähler werden
X5 gewöhnlich mit ihren mittleren sowie den ersten
und letzten Stufen in einer ähnlichen Weise angeschlossen
sein. Zwei solcher Leitungsrahmen sind für jedes Amt dargestellt, um die Auswählvorgänge
des Systems, hinsichtlich Zusammenwirkung und Unterscheidung zwischen Rahmen, zu veranschaulichen.
Die Leitunigsrahmen, können, leicht in einfacher
Weise erweitert werden, um Wähler und Rahmen von irgendwelcher gewünschten Größe und irgendeine
gewünschte Anzahl solcher Rahmen mit beliebig vielen Eingangsleitungskreisen verfügbar zu
machen, wie es zu den Betätigungszeiten des Systems und den Anrufgewohnheitem der Teilnehmer
paßt; dabei kann eine-in ähnlicher Weise
angepaßte Anzahl vonPrimär-Sekundär-Kopplungswegen und sekundären Ausgängen vorgesehen sein.
Beispielsweise könnten: Leitungsrahmen mit siebzig Eingängen und zehn Ausgänge» je Primärwähler
und zehn Primärwählern je Leitungsrahmen sowie 3^ mit zehn Sekundärwählern je Leitungsrahmen, von
denen jeder zehn Eingänge und zehn Ausgänge besitzt,
versehen sein. Auf diese Weise würde ein solcher Rahmen siebenhundert ankommende Leitungen
und hundert sekundäre Ausgangswege aufweisen.
Wenn man vor der Fernkabelausgangsseite des
Vermittlungsnetzwerks nach rückwärts durch das Amt geht, so ergibt sich eine ähnliche Rahmenanordmung.
Der Fernkabel rahmen. 227 z. B-. besteht aus einer Vielzahl primärer Wähler, wie 228 unid
229, deren jeder: vertikale Vielfachanordnungen and
horizontale Vielfachanordmungen aufweist; an jeder
der vertikalen Vielfachanordnungeni ist ein Fernkabelkreis
angeschlossen, wie z. B. die an dem Wähler208 angeschlossene» Fernkabel 255 und 257.
Jede der horizontalen Vielfachanordnungen ist an den horizontalen Mehrf acheimgang eines sekundären
Wählers angeschlossen, um einen Weg oder eine Kopplung von jedem Primärwähler zu jedem
Sekundärwähler zu schaffen, wie es durch die angegebenen. Wege 230 und 231 zwischen Primärwähler
228 und Sekundärwählern 232 und 233 veranschaulicht ist.
Die Fernkabelrahmen können leicht erweitert werden, um so Wähler und Rahmen jeder gewünschten
Größe und in jede gewünschte Anzahl von Rahmen verfügbar zu machen, und um mit so
vielen Feimkabelanschlüssen auszustatten, wie es . zu den. Betriebszeiten des Systems und dem Aus-
: maß des zu bewältigendem Verkehrs paßt, wobei j eine ähnlich passende Anzahl von Primär-Sekundär-
\ Kopplungswegen und sekundären Ausgängen vorgesehen ist. Beispielsweise könnten Fernkabelrahmen
verfügbar gemacht werden, welche zehn Primär- und zehn Sekundärwähler aufweisen, wobei
jeder Wähler zehn Eingänge und zehn Ausgänge aufweist. In diesem Fall würde der Rahmen
Verbindungen! zwischen hundert Fernkabelklemmen und hundert Sekundärwählern, verfügbar machen,
: Zwischen den'sekundärenLeitungsrahmenwählern
; und den sekundären Fernkäbelrahmenwähler» wer- ; den Verbindungen, hergestellt, um Sprechwege zwi-
! sehen jedem Leitungsrahmen und: jedem Fernkabelrahmen
zu schaffen. Diese Verbindungen !besitzen einem direkten metallischen; Anschluß für die beiden.
Sprechleiter jedes Weges, aber der Steuerleiter von jedem Sekundärleitungswählerausgang wird an
einen individuellen Steiuerkreis angeschlossen, der
, im folgenden Verbinder genannt wird, und die ! Steuerleitung- von jedem sekundären Fernkabelwählerausgang,
der dem gleichen Sprechweg zugeordnet ist, ist an den gleichen Steuerkreis oder
Verbinder angeschlossen. So ist beispielsweise der J Verbinder 234 dem Spreehweig zwischen der linken
j Vertikalen 'des sekundären Leitungswählers'224
und der rechten Vertikalem des. sekundären. Fernkabelrahmenwählers
232 zugeordnet.
Bei dem beschriebenen besonderen Anruf b ei spiel : ist festgelegt worden, daß das abgehende Fernkabel
■ 255 für die Bedienung verfügbar ist und daß es
erwünscht ist, die anrufende Teilnehmerstation 210 bzw. deren Leitung an dieses Fernkabel anzuschließen.
An die Wählersteuerleitung, welche dieser
, Ruf leitung an dem rechten vertikalen Eingang des primären Wählers 220 am Leitungsrahmen 219 zugeordnet
ist, wind Spannung angelegt. Diese Spannung zündet die Gasdioden zwischen diesem vertikalen
Primärwählerleitungseingang, der zu jedem freien horizontalen Ausgang des genannten primären Wählers führt. Wenn in: diesem Fall angenom-
men wird, daß-der Leitungsrahmen2i9 ganz frei
ist, so zündet die Gasdiode zwischen dem vorerwähnten
Primärwählersteuerleitungseingang und dem Steuerleitungsausgang zu jedem Sekundär-ί
wähler, wodurch der Spannungszustand an den S teuer leitungen, welche den Primär-Sekundär-Kopplungswegen
222 und 223 zugeordnet sind, verändert wird. Diese veränderte Kopplungskontrollleitungsspannung·
zündet ihrerseits die Gasdioden in den Sekundärwählern zwischen den erwähnten
Kopplüngskontrolleitern, deren primäre Gasröhren
gezündet worden sind, und jedem freien Ausgangsweg eines Sekundärlekungswählers. Somit werden
im Fall eines vollständig freien Rahmens Gasröhren,
in der primären und sekundären Wählerkontrollleitung längs des freien Weges gezündet, und zwar
von der dem Leitungskreis· 212 zugeordneten Eingangsklemme über den Kopplungsweg 222 zum
Verbinder 234 und längs ähnlicher freier Einzelwege von dem genannten Leitungskreis zu den Verbindern
235, 236 und 237 und außerdem längs
anderer freier Wege zu anderen, nicht im einzelnen dargestellten Verbindern. In einer ähnlichen Weise
zündet die Spannung, welche an die Steuerleitung der rechten primären Vertikalen des dem gewünschten·
abgehenden Fernkabel 255 zugeordneten Wählers 228 angelegt ist, die Gasdioden der primären
und sekundären Fernkabel rahmen wähler und bewirkt dadurch für den Fall, daß der Fernkabelrahmen!
vollständig frei ist, eine durch diese gezündeten Dioden verlaufende Verbindung zwischen der
genannten primären vertikalen Leitung und dem zum Verbinider 234 führenden! Fernkabelkopplungsweg:
230; in ähnlicher Weise werden Verbindungen von den gleichen vertikalen Fernkabelkontrolleitern
längs ähnlicher Einzelwege zu Verbindern 236, 239 und 241 und auch anderen individuellen, nicht im
einzelnen dargestellten Wegen hergestellt. Wenn irgendeiner der Kopplungs- oder Verbindungsabschnitte irgendeines der beschriebenen Wege
durch das Vermittlungsnetzwerk als Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung ist, so
ist die Spannung, welche dank der Halte- oder Belegungsbedingung an der Steuerleitung eines
solchen benutzten) Abschnittes besteht, wie noch beschrieben werden wird, derart, daß die Gasdioden
zwischen diesen benutzten Abschnitten und den ankommenden Abschnitten, bis zu welchen die Spannungsmarkierungen
ausgedehnt worden: sind, nicht zünden. Von den verschiedenen freien Leitungsrahmen-
und Fernkabelrahmenwegen, die nunmehr durch ionisierte Gasdioden gekennzeichnet und im
einzelnen in der Zeichnung veranschaulicht sind, bilden nur diejenigen Wege, welchen die Verbinder
234 und 236 zugeordnet sind, verfügbare vollständige Wege zwischen dem anrufenden Leitungskreis
212 und dem gewünschten Fernkabel 255. Die anderen von der Leitungsseite her markierten Verbinderkreise,
wie z. B. der Kreis 235, endigen an Fernkabelrahmen unter Ausschluß des Fernkabelrahmens
227, an welchem das gewünschte Fernkabel auftritt; andere von der Fernkabelseite aus markierte
Verbinder, z. B. 239, führen zu Leitungsrahmen mit Ausnahme des Leitungsrahmens 219,
an welchem die anrufende Leitung angeschlossen ist. Durch die Kombination der geänderten Spannungen
an den beiden Steuerleitungen, die an jedem der genannten Verbinider 234 und 236 angeschlossen
sind, wird erkennbar, daß diese Steuerkreise einem verfügbaren vollständigen gewünschten Weg durch
das Vermittlungsnetzwerk zugeordnet sind, und die l>eiden Steuerkreise beginnen diesen Weg zu vervollständigen.
Eine Kaltkathodengasröhre in jedem dieser Verbinder ist in einem dem Leitungsrahmen
zugeordneten Aussperrkreis angeschlossen, wie es durch das Aussperrelement 242 angegeben ist, so
daß nur einer der genannten Verbinder zur vollen Betätigung fähig ist. Es sei beispielsweise angenommen,
daß in diesem Fall der Verbinder 234 in Betrieb genommen ist und daß Verbinder 236 ausgesperrt
ist. In diesem Zeitpunkt vervollständigt ein Relais in dem Verbinder 234 einen Kreis durch die
Gasdioden und Kreuzungspunktrelaiswicklungen, welche idem Steuerleitungsweg von der anrufenden
Leitung zum Verbinder zugeordnet sind; dadurch wird bewirkt, daß* ein ausreichender Strom in
diesem Weg fließt, um die genannten Kreuzungspunktrelais zu betätigen. Ein ähnlicher Stromkreis
wird in dem Steuerleitungsweg vervollständigt, welcher von dem Verbinder 234 über die primären
und sekundären Kreuzungspunktrelais und die Dioden des Fernkabel rahmens 227 zu dem abgehenden
Fernkabel 255 führt; dadurch werden die Kreuzungspunktrelais betätigt, welche diesem Weg
zugeordnet sind. Durch die Betätigung dieser vier Kreuzungspunktrelais wird eine Sprechverbindung
zwischen der anrufenden Teilnehmerstationi2io und
dem abgehenden Fernkabel 255 vervollständigt. Ein in dem Leitungskreis 212 liegendes Relais, welches
der Steuerleitung zugeordnet ist und in Reihe mit den Vermittlungsrahmenkreuzungspunktrelais arbeitet,
trennt die Ursprungsanregevorrichtung 214 und den Ursprungsempfänger 215 von den Sprechlei
tem und dem Steuerleiter der genannten Verbindung
ab. Wenn nunmehr der Ursprungsempfänger 215 in seinen Normalzustand zurückkehrt, gibt er
den Verbinder 216 und die Fernkabelnummerngruppe
218 frei, welche ihrerseits die an den Steuerleiter
des abgehenden Fernkabels 255 angelegte Spannung abschaltet. Bei der Vervollständigung des
von der anrufenden Teilnehmers tat ion zu dem abgehenden Fernkabel 255 führenden Sprechweges
durch Betätigung der erwähnten Kreuzungspunktrelais wird ein in dem abgehenden Fernkaibelkreis
liegendes Relais betätigt, und zwar unter Steuerung von durch die anrufende Teilnehmerstation fließendem
Gleichstrom, welcher eine Haltebedingung an die durch die Vermittlungsnetzwerke, welche diesem
Weg zugeordnet sind, verlaufenden Kontrollleiter anlegt. Darüber hinaus verbindet das genannte
abgehende Fernkabel den einer Mehrzahl von abgehenden Fernkabeln gemeinsamen Außenanregevorrichtung
244 mit den Sprechleitern des genannten Weges, und zwar vermittels eineis Relais und
einer in diesem abgehenden Fernkabel liegenden Gasröhre, welche, wie durch das gemeinsame EIement
243 angegeben, in einer Aussperranordnung mit ähnlichen G as röhren in anderen abgehenden
Fernkabeln der gleichen Anregegruppe zugeordnet ist, so daß bei gleichzeitigem Versuch zur Herstellung
einer zu dieser Anregevorrichtung führenden Verbindung nur ein Fernkabel an die Anregevorrichtung
angeschlossen wird, während die anderen abgehenden. Fernkabel ausgeschlossen bleiben.
Andere Außenanregevorrichtungen, die nicht im einzelnen dargestellt sind, können gleichzeitig an
andere abgehende Fernkabel angeschlossen werden, welche in davon abweichendem Anregegruppen
liegen. Die Anregevorrichtung 244 liefert durch das erwähnte abgehende Fernkabel und über die Sprechverbindung
durch die Laitungs- und Fernkabelwähler einen 45periodischen Wechselstrom zu der
anrufenden Teilnehmerstation 210, so daß diese Station weiterhin, und zwar zu wiederholten Malen,
den vollständigen Zyklus der Wählsignale erzeugt, welche den angerufenen Bestimmungsort kennzeichnen.
Während der Zeitspannen, in welchen eine
Anregevorrichtung Wechselstrom an eine anrufende Teilnehmerstation liefert, wird die Verbindung
zwischen dem anrufenden Leitungskreis und der Vermittltmgs- und Steueranordnung des Zentralamtes
unter der Kontrolle eines Prüfdetektors in
dem Wechselstromweg gehalten; auf diese Weise hat, wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer
. auf die Wiege oder den Schalthaken während einer solchen Zeitspanne ablegt, die Unterbrechung dieses
Stromflusses durch die Teilnehmerstation zur Folge, daß die bis dahin für den Anruf hergestellten Verbindungen
freigegeben werden- und -sämtliche zugehörigem Kreise in ihren normalen Zustand zurückkehren.
Der abgehendeFemkabelkreis 255 vervollständigt außerdem einen Gleichstromkreis über die zwischen
den Ämtern verlaufende Doppelleitung 260 für die Betätigung eines Relais in dem ankommenden Fernkabelkreis
310 an dem bezeichneten „Endamt. Das ao Relais in diesem ankommenden Kabel bewirkt die
Verbindung des Ankunftempfangs- und Registrierkreises 312 an das erwähnte Fernkabel; diese Verbindungwird, wie es durch das gemeinsameElement
311 angezeigt ist, in Aussperranordnung mit as anderen ankommenden Kabelkreisen vorgenommen,
welche gleichzeitig versuchen sollten, unter Vermittlung einer Kaltkathodengasröhre in jedem ankommenden
Fernkabelkreis mit dem Empfänger 312 Verbindung zu bekommen. Nachdem der Ankunf tsempfänger
312 an das ankommende Fernkabel 310 angeschlossen ist, nimmt er über die hergestellte
Verbindung zu der Signalerzeugungsanordnung der
anrufenden Teilnehmerstation 21 ο die Wählsignale
auf, welche die vollständige Bezeichnung der angerufenen Station darstellen. Das freie, zwischen
den Wiederholungen der vollständigen angerufenen Nummer auftretende Intervall ist für den Empfänger das Zeidhen dafür, daß. die vollständige
Übertragung einer solchen Nummer beginnt. Der Empfänger nimmt die Symbole oder Zahlen, welche
das gewünschte Amt kennzeichnen, auf, ohne (diesen Amtskode zu entschlüsseln oder zu registrieren; er
registriert aber die danach folgenden Ziffernsigraale,
welche die Leitungsnummer und den Gemeinschaf tsbuchstaben des angerufenen Teilnehmers kennzeichnen.
Nachdem die vollständige Nummer, weldhe den
gewünschten angerufenen Teilnehmer bezeichnet, von dem Empfänger 312 abgenommen worden ist,
betätigt der Empfänger ein in dem ankommenden Fernkabelkreis 310 liegendes Relais, welches die
Richtung des Gleichstromflusses über die Zwischenamtsdoppelleitung
260 umkehrt und dadurch die Betätigung eines polarisierten Relais in dem abgehenden
Fernkabel 255 veranlaßt. Die Betätigung des genannten Relais in dem abgehenden Fernkabel
255 bewirkt die Trennung der Außenanregevorrichtung 244 von dem Fernkabelkreis; darüber
hinaus verändert die 'Betätigung des erwähnten Relais· in dem abgehenden Kabel 255 unter Angabe,
daß die Signalisierung vervollständigt worden ist, dem Stromkreiszustand in der Doppelleitung, welche
zwischen dem genannten abgehenden Fernkabel und der anrufenden Teilnehmerstation verläuft, wodurch
in der anrufenden Teilnehmerstation ein Klinkenmechanismus ausgelöst wird, welcher das
Siignialerzeugungsgerät in der erwähnten Unterstation
von den Sprechleitern trennt und den Sprechapparat der genannten Station mit dem
Kreis verbindet. In Verbindung mit dem Anlegen der Teilnehmerstation-Klinken-Auslösebedingung
an die Teilnehmerleitung, was der Fernkaibelkreis veranlaßt, und in Verbindung mit der. Trennung
der Anregevorrichtung wird eine Haltebedingung in der hergestellten, durch das Vermittlungsnetzwerk
verlaufenden Verbindung danach aufrechterhalten, und zwar unter der Steuerung eines in
dem Fernkabelkreis liegenden Relais, welches durch Gleichstrom betätigt wird, welcher in den Sprechleitungen'
und durch die Teilnehmerstation fließt.
Nachdem die vollständige angerufene Leitungsbezeichnung
von dem Ankunf tsempf anger 312 abgenommen worden ist, verbindet sich der Empfänger
über den Verbinderkreis 314 selbst mit der Teilnehmernümmerngruppe 316, und zwar in Aus-Sperranordnung,
und belegt auf diese Weise für sich die Prüf- und Steuerleitungen von den verschiedenen
Teilnehmerleitungen' des Amtes B. Die Aussperranordnung zwischen Leiter 314 und
anderen ähnlichen Leitern:, wie z. B. 367, ist wegen
der Betätigung des Vermittlungsnetzwerks auf der Basis, daß jeweils nur ein Weg zustande kommt,
erforderlich. Die Methode der Nachprüfung freier Wege durch das Vermittlungsnetzwerk und die
Wahl eines solchen freien Weges zur Verwendung für eine Verbindung madht es, wie im folgenden
für die dargestellte Ausführungsform der Erfindung erläutert werden wird, erforderlich, daß· eine solche
Prüfung und Wahl von Wegen durch das Vermittlungsnetzwerk auf der Einerbasis durchgeführt
werden.
Des weiteren können die Prüfung und Wahl von Wegen durch das Vermittlungsnetzwerk entweder
durch den Empfänger 312' mit der NummemgTiuppe
316 oder durch Empfänger 366 mit der Nummerngruppe 368 durchgeführt werden; somit ist die
Aussperranordnung zwischen den Verbindern vorgesehen, um sicherzustellen,, daß nur ein Empfänger
nebst Nummerngruppe Prüfungen und Wahlen an dem Vermittlungsnetzwerk zu einem, gegebenen
Zeitpunkt vornimmt. Die Arbeitsgeschwindigkeit der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung
ist indessen derart, daß dieser Betrieb auf der Einerbasis keine praktische Einschränkung bei der
allgemeinen Verwendung des Systems bildet.
Der Ankunftsempfänger 312 legt über eine Kombination
von Prüf leitungen, die der bezeichneten angerufenem Leitungsnummer zugeordnet sind,
Spannungen an, um eine Gasröhre in diesem besonderen angerufenen Leitungskreis zu zünden;
durch Betätigung und Nichtbetätigung von Relais in den Leitungsprüfleitern innerhalb des den verschiedenen
Entladungswegen der Leitungsgasröhre zugeordneten Empfängers führt der Empfänger
eine Prüfung der genannten Leitung auf Frei-, Besetzt- oder Unbesetztsein durch. Wenn die ge-
nannte Leitung frei ist, so tritt eines dieser Relais in Tätigkeit, und der Empfänger liefert Spannung
für die weitere Betätigung der LeitungskreisgasriJhre,
welche ihrerseits eine Spannungsmarkierung an die zum Primärleitungsschalteranschlußi der
genannten Leitung führenden Steuerleitung ann
bringt; gleichzeitig wird durch die Betätigung eines Relais in dem Registrierkreis 312 eine Spannung
an das ankommende Fernkabel angelegt, welches an die bezeichnete Leitung angeschlossen
werden soll. Diese an das bezeichnete ankommende Fernkabel und die Anschlüsse der angerufenen
Leitung an dem Vermittlungsnetzwerk angelegten Spannungen bringen eine Folge von Betätigungen
in Gang, wodurch freie Wege zwischen dem genannten Fernkabel und der genannten Leitung geortet
werden; einer dieser freien Wege wird für die Herstellung der gewünschten Verbindung benutzt.
Abgesehen von der Anlegung .dieser Steuer-
ao Spannungen an das Vermittlungsnetzwerk, nachdem die angerufene Leitung als frei festgestellt worden
ist, betätigt der Empfänger außerdem ein Relais in dem ankommenden Fernkabelkreis, welches Rufenergie
an die Sprechleiter an dein dem angerufenen Teilnehmer zugehörigen Fernkabelende anlegt
und das Frei-Zeichen an die zu der anrufenden Teilnehmerstation führenden Sprechleiter vermittelt,
Die von dem Registriergerät zu dem ankommenden Fernkabel geleitete Spannung wird ihrerseits
an die Steuerleitung an dem primären Fernkabelwähler angeschlossen, an welchem das genannte
ankommende Fernkabel auftritt. Die an die erwähnte Fernkabelprimärwählersteuerleitung angelegte
Spannung zündet Gasdioden in den primären und sekundären Wählern des Fernkabelrahmens,
welche zu verschiedenen Verbinderkreisen führen; dadurch werden über die genannten Dioden und
ihre zugehörigen Kreuzungspunktrelaiswicklungen individuelle Kreise geschaffen, welche sämtliche
freien Wege zwischen diesem Fernkabelanschluß und den Verbinderkreisen anzeigen, und zwar in
ähnlicher Weise, wie es für den Fernkabelrahmen des Amtes A bei dem Einleitungsvorgang des
Anrufes beschrieben wurde. In ähnlicher Weise werden durch die Spannung, welche an die
Steuerleitung des primären Leitungswähleranschlusses der gewünschten angerufenen Leitung
angelegt ist, Gasdioden in den primären und sekundären Wählern dieses Leitungsrahmens gezündet,
wodurch alle freien Wege zwischen dem besagten Leitungskreis und verschiedenen Verbinderkreisen
angezeigt werden. Es sei beispielsweise angenommen, daß. die Teilnehmerstation 360 die
gewünschte angerufene Station ist; in diesem Fall wird Spannung an die Steuerleitung des Leitungskreises 317 und weiterhin an die linke Vertikale
des Primärwählers 319 an dem Leitungsrahmen 318
angelegt, und Gasdioden in den Primärwählern. 319 und in den Sekundärwählern 320 und 321 werden
6u ionisiert, um anzuzeigen, daß freie Wege über die
Kopplungen 340, 341 usw. zwischen der genannten Leitung und den Verbindern 322, 323, 330 und 331
bestehen, vorausgesetzt daß diese Kopplungen oder Verbinder nicht als Teil einer vorher hergestellten
Verbindung in Benutzung sind. Da angenommen wurde, daß das ankommende Femkabel 310 bei
diesem Anruf Verwendung findet, wird eine Spannungsmarkierung an die linke Vertikale des Primärwählers
325 des Fernkabelrahmens 324 angelegt, wodurch Gasdioden in dem Primärwähler
325 und in den Sekundärwählerni 326 und 327 gezündet
werden. Damit werden freie Wege über Kopplungen 350, 351 usw. zwischen dem genannten ankommenden
Fernkabel und Verbindern 322,328,323 und 329 angegeben, vorausgesetzt daß die genannten
Kopplungen und Verbinder nicht als Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung sind.
Andere ähnliche Markierungswege, die nicht1 im
einzelnen dargestellt sind und durch das Netzwerk zu anderen Verbindern verlaufen1, werden ebenso
in dieser Weise hergestellt. Wenn irgendeiner der Kopplungs- oder Verbindungsabschnitte irgendeines
der oben beschriebenen Wege als Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung1 ist,
so ist die Spannung, die auf Grund der Haltebedingung an dem Steuerleiter solcher benutzter Abschnitte auftritt, derart, daß die Gasdioden zwischen
diesen benutzten Abschnitten und den angrenzenden Abschnitten, bis zu welchen die Spannungsmarkierungen
ausgedehnt worden sind, nicht zünden.
Von dieser Gruppe von Verbindern, bis zu welchen die Spannungsmarkierangen reichen, werden
nur die Verbinder 322 und 323 sowohl von der Leitungsseite als auch von der Fernkabelseite des
Vermittlungsnetzwerks markiert und sindi somit die einzigen der in der Zeichnung1 dargestellten
Verbinder, welche verfügbaren vollständigen Wegen zwischen dem genanntem ankommenden Fernkabel
und der erwähnten bezeichneten angerufenen Leitung zugeordnet sind. Auf Grund dieses Umstandes
tritt eine Kaltkathodengasröhre in. jedem der Verbinder 322, 323 in Tätigkeit, um die Verbindung
zu vervollständigen. Da jedoch diese genannten Verfoiindergasröhren in einem dem Leitungerahmen
zugehörigen Ausisperrkreis angeschlossen- sind, wie es durch, das Aussperrelement1332 veranschaulicht
ist, so wird nur eine der genannten Gasröhren, vollständig
arbeiten. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Gasröhre im. Verbinder 322 in Tätigkeit
tritt, wodurch dieser Verbinder in Benutzung geinommen und der Verbinder 323 ausgesperrt wird.
In diesem Zeitpunkt vervollständigt, ein in dem Verbinder 322 liegendes Relais; einen Stromweg
durch die Gasdioden und die Kreuzungspunktrelais in den Wählern 325 und 326 des Fernkabelrahmens
und den Wählern 319, 320 des Leituiigsrahmens;
die Betätigung dieser Kreuzungspunktrelais vervollständigt einen Sprechweg von dem ankommenden
Fernkabel 310 über die Kopplungen 35p und 340 zu der gewünschten Teilnehmerstation iao
360. Durch die Betätigung eines in Reihe mit der Steuerleitung liegenden Relais im Leitungskreis
317 wird von den Leitungssprechleiterni das
Leitungskreisgerät abgeschaltet, welches bei dfer Einleitung eines Anrufes von der genannten angerufenen
Leitung verwendet wurde; die Betätigung
eines Relais, das in Reihe mit der Steuerleitung in'dem ankommenden 'Fernkabelkreis 310 liegt, hat
zur Folge, daß der Ankunftsempfänger 312 von -diesem Fernkabel abgeschaltet und eine Haltebedingung
an die diesem Weg zugeordnete Steuerleitung angelegt wird. Wenn der Ankunftsempfänger 312
nunmehr seinen normalen Zustand einnimmt, so werden der Verbinder 314 und die Nummerngruppe
316 freigegeben.
Nach Herstellung eines vollständigen Weges von der anrufenden Teilnehmerstation 210 bis zu
der angerufenen Teilnehmerstation 360 wird der anrufende Teilnehmer bezüglich der Herstellung
dieses Wegeis durch das Frei-Zeichen informiert, welches an die erwähnte anrufende Station durch
den ankommenden Fernkabelkreis angeschlossen wird; der angerufene Teilnehmer wird aufgefordert,
an seinen Apparat zu kommen, und1 zwar durch Betätigung des Rufgerätes in der angerufenen Station j
mittels des Rufstromes, der durch das ankommende } Fernkabel an diese Station angeschlossen ist.
Sobald der angerufene Teilnehmer den Anruf I
erwidert, indem er seinen Hörer von dem Schalt- ! haken oder der Wiege abnimmt, wird ein Gleich- ]
stromweg durch die Station vervollständigt, und zwar für die Betätigung eines Relais in dem Fernkabel,
welches den Rufstrom und das Frei-Zeichen von den Sprechleitern entfernt und den Kreis
zwischen den Sprechleitern zu dem anrufenden Teilnehmer und den Sprechleitern und dem angerufenen
Teilnehmer vervollständigt. Auch in diesem Zeitpunkt stellt das ankommende Fernkabel .
eine Stromflußbedingung in der Sprechdoppel- ' leitung her, die von dem gemannten Fernkabel zu ;
der angerufenen Teilnehmerstation führt, wodurch | ein Klinkenmechanismus in der angerufenen Station :
ausgelöst wird, der das Signalerzeugungsgerät in ■ der angerufenen Station von den. Sprechleitungen .
trennt und den Sprechapparat an die besagten Sprechleiter anschließt und eine zusätzliche Haltebedingung
unter der Kontrolle des durch die angerufene Station fließenden Gleichstromes an den ;
Vermittlungsnetzwerkanschlüsseti! hervorruft. Die ■:■
beiden Teilnehmer können nunmehr mit ihrer Unterhaltung beginnen.
Sobald der anrufende und. der angerufene Teil- j. nehmier ihre Hörer nach Beendigung des Gespräches i
auf die Schalthaken oder Wiege ablegen, werden \ ein Relais in dem abgehenden Fernkabel des Aus- ,
gangsamtes und ein Relais in dem ankommenden ! Kabel des Endamtes frei, wobei sie die Haltebedingung
von, dem Steuerleiter entfernen, welcher zu dem durch die entsprechenden Vermittlungs- |
netzwerke geschaffenen Weg führt; dadurch wer- | den diese Wege freigegeben und die Zentralamtskreise,
die 'dieser Sprechverbindung zugeordnet waren, in ihren normalen· Zustand zurückgeführt.
Bei der obigen Beschreibung eines Anrufes von einem Teilnehmer eines Amtes zu einem Teilnehmer
in einem zweiten Amt wurde angenommen, daß die bezeichnete angerufene Teilnehmerleitung frei
war; daher konnte die erfolgreiche Herstellung einer Sprach verbindung zwischen dem anrufenden Teilnehmer
im Amt A und dem bezeichneten freien
angerufenen Teilnehmer im Amt B beschrieben werden. Wenn jedoch die angerufene Teilnehmerleitung
besetzt oder unbenutzt ist, so wird eine Verbindung zu; dieser ' bezeichneten angerufenen
Teilnehmerleitung nicht hergestellt; in einem solchen Fall ist die Arbeitsweise des erläuterten
beispielsweisen Systems so, wie es im nachstehenden beschrieben ist.
Die Betätigungen des Systems von der Einleitung eines Anrufes durch den anrufenden Teilnehmer
in dem ersten Amt bis zu der Prüfung der angerufenen
Leitung hinsichtlich ihres freien, besetzten oder unbenutzten Zustandes durch den
Empfänger in dem zweiten oder angerufenen Amt einschließlich aller Betätigungen der Steuerkreise
in dem ersten Amt beim Empfang der das anrufende Amt bezeichnenden Information und bei
der Herstellung einer Verbindung durch das Vermittlungsnetzwerk des ersten Amtes zu einem
Fernkabel des zweiten oder angerufenen Amtes und einschließlich der Betätigungen, der Steuerkreise
in dem genannten angerufenen Amt bei der Aufnahme der von der anrufenden Teilnehmer-Station
kommenden, die angerufene Leitungsnummer bezeichneten Information und bei der
Einleitung der Prüfung der angerufenen Leitung hinsichtlich Frei-, Besetzt- oder Unbenutztseins
sind natürlich die gleichen, unabhängig davon, ob die angerufene Leitung frei, besetzt oder unbenutzt ist.
Sobald die vollständige Bezeichnung der angerufenen Leitung in dem Ankunftsempfänger 312
registriert ist, betätigt der Empfänger ein in dem ankommenden Fernkabelkreis 310 liegendes Relais,
welches über die zwischen den Ämtern verlaufende Doppelleitung 260 die Richtung des Gleichstromes
umkehrt und dadurch die Betätigung eines polarisierten Relais in dem abgehenden Fernkabel 255
veranlaßt. Die Betätigung des genannten Relais in dem abgehenden Fernkabel 255 bewirkt die Trennung
der AußenanregevoTrichtung 244 von dem Fernkabelkreis und, da diese Betätigung angibt,
daß die Signalisierung vervollständigt worden ist, verändert darüber hinaus den Stromkreiszustand
in der Doppelleitung, welche sich zwischen dem genannten abgehenden Fernkabel und der anrufenden
Teilnehmerstation erstreckt, wodurch in der anrufenden Station ein Klinkenmechanismus
ausgelöst wird, welcher das Signalerzeugungsgerät in dieser Station von; den Sprechleitern trennt und
den Sprechapparat der Station an den: Kreis anschließt. Infolge der durch den Fernkabelkreis bewirkten
Anlegung der Auslösebedingung für die Teilnehmerklinke an die Teilnehmerleitung und
infolge der Freigabe der Anregevorrichtung wird eine Haltebedingung' an der durch das Vermittlungsnetzwerk
hergestellten Verbindung danach unter der Kontrolle eineis Relais in dem Fernkabelkreis
aufrechterhalten, welches durch Gleichstrom betätigt wird, der in den Sprechleitern und durch
die Teilnehmerstation fließt.
Nachdem die vollständige Bezeichnung der angerufenen Leitung in dem Ankunftsempfanger 312
registriert ist, verbindet sich dieser Empfänger selbst mit der Teilnehmernummerngruppe 316, und
zwar über den Verbindungskreis 314 in Aussperranordnung, wie es weiter oben für den Anruf eüner
freien Leitung beschrieben wurde; auf diese Weise belegt der Empfänger für sich die Prüf- und
Steuerleitungen von den verschiedenen Teilnehmerleitungen des Amtes B. Wie zuvor legt der
Ankunftsempfänger über eine Kombination dieser der bezeichneten Nummer der angerufenen Leitung
zugeordneten Leitern Spannungen an, um eine Gasröhre in diesem besonderen angerufenen Leitungskreis
zu zünden, und führt durch Betätigung und Nichtbetätigung von Relais in den genannten
Leitungsprüfleitern in dem verschiedenen Entladungswegen der Leitungsgasröhre zugeordneten
Empfänger eine Prüfung dieser Leitung auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein durch. Wenn die
genannte Leitung besetzt ist, wirkt eine Gruppe dieser Prüfrelais zusammen, und wenn die angerufene
Leitung unbenutzt ist, d. h. kein Teilnehmer der registrierten angerufenen Leitungsbezeichnung· zugeordnet ist, tritt keines dieser
Relais in Tätigkeit. In jedem Fall, ob besetzt oder unbenutzt, betätigt das Registriergerät 316 ein
Relais in dem ankommenden, beim Anruf benutzten Fernkabel, welches ein besonderes Zeichen an die
Sprechleiter anlegt, welche von dem genannten Fernkabel zu den Zwischenamtsleitern führen.
Bei der speziellen Ausführungsform der Erfindung, die im einzelnen behandelt wird, wird der gleiche Ton sowohl für den Besetzt- als auch für den Unbenutzt-Zustand verwendet. Es ist jedoch verständlich, daß durch Anwendung getrennter Besetzt- und Unbenutztrelais in dem ankommenden Fernkabel und getrennter Steuerleitungen zwischen diesem Relais und dem Empfänger ein besonderer Ton für jeden Zustand hätte vorgesehen sein können. Die Herstellung des genannten Besetzt- oder Unbenutztton-Zustandes in der ankommenden Fernleitung hat außerdem zur Folge, daß das Ankunftempfangs- und Registriergerät 312 von dem genannten Fernkabel getrennt wird, anschließend in seinen normalen Zustand zurückkehrt und den Verbinder 314 und die Nummerngruppe 316 freigibt. Somit wird in diesem Zustand einer Besetzt- oder Unbenutztbedingung an der angerufenen Teilnehmerleitung kein Weg durch das Vermittlungs-■ netzwerk zwischen dem ankommenden Fernkabel j und der angerufenen Teilnehmerleitung hergestellt. !
Bei der speziellen Ausführungsform der Erfindung, die im einzelnen behandelt wird, wird der gleiche Ton sowohl für den Besetzt- als auch für den Unbenutzt-Zustand verwendet. Es ist jedoch verständlich, daß durch Anwendung getrennter Besetzt- und Unbenutztrelais in dem ankommenden Fernkabel und getrennter Steuerleitungen zwischen diesem Relais und dem Empfänger ein besonderer Ton für jeden Zustand hätte vorgesehen sein können. Die Herstellung des genannten Besetzt- oder Unbenutztton-Zustandes in der ankommenden Fernleitung hat außerdem zur Folge, daß das Ankunftempfangs- und Registriergerät 312 von dem genannten Fernkabel getrennt wird, anschließend in seinen normalen Zustand zurückkehrt und den Verbinder 314 und die Nummerngruppe 316 freigibt. Somit wird in diesem Zustand einer Besetzt- oder Unbenutztbedingung an der angerufenen Teilnehmerleitung kein Weg durch das Vermittlungs-■ netzwerk zwischen dem ankommenden Fernkabel j und der angerufenen Teilnehmerleitung hergestellt. !
Der besondere Ton, welcher im Fall einer besetzten oder unbenutzten angerufenen Leitung von
dem ankommenden Fernkabelkreis an die Zwischenamtsleiter angelegt wird, wird über den in dem
Ausgangsamt hergestellten Weg zu der anrufenden Teilnehmerstation übertragen. Bei dem speziellen
beispielweisen Anruf, der weiter oben betrachtet wurde, bewirkt die Schaffung dieser Besetzt- oder
Unibenutzttonbedingung in dem ankommenden Fernkabel 310 die Übertragung dieses Tones über die
Zwiischenamtsleiter 260 und durch abgehendes Fernkabel 255, Fernkabelwähler 228 und 232, Verbinder
234, Leitungswähler 224 und 220 des Amtes A und Teilnehmerleitungskreis 212 zu der anrufenden
Teilnehmerstation 210. Dieser Ton informiert den anrufenden Teilnehmer, daß er im Augenblick nicht
mit der bezeichneten angerufenen Leitung verbunden werden kann.
Der anrufende Teilnehmer legt daraufhin seinen Hörer auf den Schalthaken oder die Wiege zurück,
wodurch der Gleichstromweg zwischen seiner Station und dem abgehenden Fernkabel geöffnet und
ein in diesem Fernkabel über diesen Weg betätigtes Relais freigegeben! wird, welches seinerseits- die
Haltebedingung von dem durch das Vermittiungsnetzwerk führenden Steuerleitungisweg des Amtes A
abnimmt, welcher für diesen Anruf hergestellt war. Die Abnahme der Haltespannung von der genannten
Steuerleitung gibt den durch das Vermittlungsnetzwerk zwischen dem anrufenden Teilnehmer und: dem
abgehenden Fernkabel hergestellten Weg frei, wodurch der genannte Leitungskreis und der genannte
Fernleitungskreis veranlaßt werden, in ihren normalen Zustand zurückzukehren. Wenn der abgehende
Fernkabelkreis in seinen Normalzustand zurückkehrt, wird der Gleiohstromweg, der sich über die
Zwischenamtsleiter 260 zwischen dem abgehenden Fernkabel 255 und seinem zugeordneten ankommenden
Kabelkreis 310 in dem angerufenen Amt erstreckt, geöffnet, infolgedessen wird ein Relais in
diesem ankommenden Fernkabelkreis freigegeben, und die genannten ankommenden Fernkabelkreise
werden in ibren Normalzustand zurückgebracht. Der anrufende Teilnehmer kann danach einen neuen
Anruf zu einem anderen Teilnehmer vornehmen, indem er die Einstellung der Fangerräder an seiner
Station ändert, oder er kann einen neuen Versuch unternehmen, um den ursprünglich angerufenen
Teilnehmer in einem späteren Zeitpunkt zu erreichen, wenn er glaubt, daß dieser Teilnehmer
erreichbar ist.
In der vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Fall eines Anrufes von einem Teilnehmer in einem Amt zu einem bestimmten Teilnehmer
in einem bestimmten zweiten Amt sind die Vorgänge für den Fall beschrieben worden, daß
ein vollständiger Weg bis zu einschließlich der Leitung des angerufenen Teilnehmers frei und verfügbar
ist, und außerdem für den Fall, daß die Leitang des angerufenen Teilnehmers besetzt oder
unbenutzt ist. Ein dritter Betriebszustand ist der, wobei das ader die Fernkabel von dem Amt des
anrufenden Teilnehmers zu dem Amt des angerufenen Teilnehmers besetzt oder unbenutzt sind.
Die Arbeitsweise der Erfindung gestaltet sich für diese Bedingung, daß alle bezeichneten Fernkabel
besetzt oder unbenutzt sind, wie folgt: Die Vorgänge in dem System von der Einleitung eines
Anrufes durch den anrufenden Teilnehmer in dem ersten Amt bis zur Prüfung der zu dem bezeichneten
angerufenen Amt führenden Fernkabel einschließlich aller Betätigungen der Steuerkrei'se in
dem ersten Amt beim Empfang der von der anrufenden Teilnehmerstation einlaufenden und das angerufene
Amt bezeichnenden Information und bei
der Einleitung der zu dem angerufenen Amt führenden Fernkabel hinsichtlich Frei-, Besetzt- oder
Unbenutztsein sind natürlich die 'gleichen, unabhängig
'davon, ob die genannten Fernkabel frei, besetzt oder unbenutzt sind.
Wenn das Ursprungsempfangs- und Registriergerät 215 des eigenen Amtes des anrufenden
Teilnehmers die Zeichen oder Nummern, welche ein zweites oder angerufenes Zentralamt bezeichnen,
ίο registriert hat, so verbindet es sich selbst über den
Verbinderkreis 216 in Aussperranordnung mit der Fernkabelnummerngruppe 218, wie es oben für einen
Anruf zu einem freien Fernkabel beschrieben worden ist; somit belegt der Empfänger für sich die
Prüf- und Steuerleitungen von Kaltkathodengasröhren,
die in der Fernkabelnummerngruppe angeordnet und den verschiedenen Fernkabelgruppen
zugeordnet sind, und Steuerleitungen, die zu den Fernkabelausgängen dieser verschiedenen
Fernkabel an dem Vermittlungsnetzwerk führen. Wie zuvor werden über eine Kombination dieser
Steuerleitungen, welche der zu dem bezeichneten angerufenen Amt führenden Fernkabelgruppe und
dessen Kode, wie er in dem Empfänger registriert worden ist, zugeordnet sind;, von dem Empfänger
Spannungen angelegt, um die dieser bezeichneten Fernkabelgruppe zugeordnete Gasröhre zu zünden.
Die Betätigung oder Nichtbetätigung von Relais in dem Empfänger, die in Reihe mit den Leitern
liegen, über welche die Fernkabelgruppengasröhren gezündet wurden, zeigen den Zustand der verschiedenen
Entladungswege in der genannten Gasröhre an und geben somit zu erkennen, daß freie Fernkabel
in der Gruppe zur Verfügung- stehen oder
daß alle Fernkabel in der Gruppe besetzt sind oder daß die bezeichnete Fernkabelgruppe unbenutzt ist.
Wenn sämtliche Fernkabel der geprüften Gruppe benutzt sind, wirkt eine Gruppe von Prüfrelais in
dem Empfänger zusammen, und wenn die Fernkabelgruppe unbenutzt ist, d. h. daß keine Fernkabelgruppe
entsprechend dem aufgezeichneten Fern,-kabelkode besteht, so tritt keins der Prüfrelais
in Tätigkeit. In diesem Fall, in dem entweder eine Besetztanzeige oder eine Unbenutztanzeige vorliegt,
zündet das Registriergerät 215 eine andere Gasröhre
in der Fernkabelniummerngruppe, welche dem Besetztzeichenfernkabel 245 zugeordnet ist oder
mit einer Gruppe solcher Fernbabel. Durch die Betätigung der Gasrohre der Besetztzeichenfernkabelgruppe
wird Spannung an die zu den Besetztzeichenfernkabel führende Steuerleitung angelegt, welche
durch die genannten Fernkabelkreise hindurchgeht und zu den Steuerleitungsanischlüssen der freien
Fernkabel innerhalb der genannten Gruppe an den Primärwählern .der Fernkabelrahmen führt. Zur
gleichen Zeit wird durch das Ursprungsempfangsund Registriergerät 215 Spannung an den anrufenden
Leitungskreis und danach an den Anschluß des Kontrolleiters dieser Anrufleitung an den Primärleitungswähler
des Vermittlungsnetzwerks angelegt. Wie weiter oben für den Fall einer Verbindung von
der anrufenden Leitung zu einem freien, zu dem angerufenen Amt führenden Fernkabel zündet die
an die Steuerleiitung des primären Fernkabelwählers angelegte Spannung Gasdioden in den primären und
sekundären Wählern des Fernkabelrahmens, welche zu verschiedenen Verbindungskreisen führen, wodurch
über die (genannten Dioden und ihre zugehörigen Kireuzungspunktrelaiswicklungen individuelle
Kreise zustande kommen, welche alle freien Wege zwischen dem Anschluß oder den Anschlüssen
des Fernkabels und den Verbinderkreisen anzeigen. In ähnlicher Weise werden durch die an die Steuerleitung
des Primärleitungswählers der anrufenden Leitung angelegte Spannung Gasdioden. in den
primären und sekundären Wählern dfes Leitungsrahmens gezündet, wodurch alle freien Wege
zwischen dem genannten Leitungskreis und verschiedenen Verbinderkreisen angezeigt werden. Es
sei wie zuvor angenommen, daß die Station 210 die Station des anrufenden Teilnehmers ist. In diesem
Fall wird Spannung an die Steuerleitung des Leitungskreises 212 und weiterhin an die rechte
Vertikale des Primärwählers 220 am Leitungsrahmen 219 angelegt, und Gasdioden in den Wäh-
lern 220, 224 und 225 werden ionisiert, um anzuzeigen, daß freie Wege zu der anrufenden Leitung
und den Verbindern 234, 235, 236 und 237 bestehen, und zwar neben anderen ähnlichen freien
Wegen, die im einzelnen nicht dargestellt sind. Da das Fernkabel, welches für diese Besetzt- oder
Unbenutztbedingung der bezeichneten Fernkabel verwendet werden soll, das Besetztzeichenfernkabel
245 ist, so wird an die rechte \^ertikale des primären
Wählers 248 des Fernkabelirahmenis 246 eine Spannung angelegt, welche ihrerseits Gasdioden in
dem primären Wähler 248 und in den sekundären Wählern 249 und 250 zündet; diese Röhren bezeichnen
freie Wege zwischen dem genannten Fernkabel und den Verbindern 238, 235, 240 und 237, ioo
und zwar neben anderen ähnlichen freien Wegen, die nicht im einzelnen bezeichnet sind. Von dieser
Verbindergruppe, bis zu welcher die Spannungsmarkierungen sich erstrecken, sind nur die Verbinder
235 und 237 sowohl von der Leitungs- als auch von der Fernkabelseite des Vermittkmgsnetzwerks
markiert und sind somit die einzigen Verbinder, welche verfügbaren vollständigen Wegen zwischen
dem anrufenden Teilnehmer 210 und dem Besetztzeichenfernkabel 245 zugeordnet sind. Auf Grund n0
dieses Zustatides tritt eine Kaltkathodengasröhre in
jedem der genannten Verbinder 235 und 237 in Tätigkeit, um eine Verbindung zu vervollständigen;
da aber diese Verbindergasröhren in einem Aussperrkreis angeschlossen sind, der dem Leitungs-
rahmen 2119 zugeordnet ist, wie das Aussperrelement
242 zeigt, so wird nur eine der genannten Gasrohren vollständig in Tätigkeit treten. Es sei
beispielsweise angenommen, daß die Gasröhre in dem Verbinder 235 in Tätigkeit tritt, wodurch
dieser Verbinder für den Betrieb ausgewählt und der Verbinder 237 ausgesperrt wird. Gleichzeitig
vervollständigt ein in dem Verbinder 235 liegendes Relais einen Stromweg durch die Gasdioden und
die Wicklungen der Kreuzungspuriktrelais in den Wählern 220 und 224 des Leitungsrahmens und in
den Wählern 248 und 249 des Fernkabelrahmens. Die Betätigung dieser Kreuzungspunktrelais vervollständigt
den Sprechleitungsweg von der anrufenden Leitung 210 zu dem Besetztzeichenfernkabel
245. Ein in dem Leitungskreis 212 liegendes Relais, welches der Steuerleitung zugeordnet ist
und in Serie mit den Kreuzungspunktrelais des Leitungsrahmens arbeitet, trennt die Ursprungsanregevorrichtung
214 und den Ursprungsempfänger 215 von den Sprechleitungen und dem Kontrollleiter
des genannten Leitungskreises. Wenn der Ursprungsempf anger 215 seine normale Lage wieder
einnimmt, gibt er den Verbinder 216 und die Fernkabelnummerngruppe 218 frei, wodurch die an
■5 die Steuerleitung des Besetztzeichenfernkabels 245 angelegte Spannung entfernt wird. Durch die Vervollständigung
des Spreehleitungsweges von der Station des anrufenden Teilnehmers bis zum Fernkabel
245 durch die Betätigung der Kreuzungspunktrelais wird ein Relais in dem genannten Fernkabel
in Tätigkeit gesetzt, welches unter der Kontrolle des Gleichstromweges durch die Teilnehmerstation
eine Haltebedingung an den Steuerweg anlegt, und zwar über das Vermittlungsnetzwerk,
welches diesem Weg zugeordnet ist. Bei Vervollständigung des Sprechweges zu dem genannten
Fernkabel wird eine Stromflußbedingung in der Sprechdoppelleitung von den genannten Fernkabeln
durch das Vermittlungsnetzwerk zur anrufenden Teilnehmerstation 2x0 geschaffen, wodurch ein
Klinkenmechanismus in der anrufenden Station ausgelöst wird, welcher das Signalerzeugungsgerät
in der genannten Station von den Sprechleitern trennt und den Sprechapparat der genannten
Station an die Sprechleiter anschließt. Außerdem schließt das Besetztzeichenfernkabel 245 einen besonderen
Ton an die zu der anrufenden Teilnehmerstation führenden Sprechleiter an, wodurch der
anrufende Teilnehmer verständigt wird, daß er im Augenblick mit dem bestimmten angerufenen Amt
nicht verbunden werden kann.
Der anrufende Teilnehmer legt nach Abhören dieses Tons seinen Hörer auf den Schalthaken oder
die Wiege ab, wodurch der Gleichstromweg zwischen seiner Station und dem Besetztzeichenfernkabel
geöffnet, die Anrufstation und das Besetztzeichenfernkabel freigegeben und ein Relais
außer Tätigkeit gesetzt wird, welches in dem genannten Fernkabel über diesen Weg betätigt wird
und welches nunmehr seinerseits die Haltebedingung von der durch das Vermittlungsnetzwerk führenden
Steuerleitung wegnimmt. Die Wegnahme der Haltespannung für die genannte Steuerleitung gibt
den durch das Vermittlungsnetzwerk zwischen dem anrufenden Teilnehmer und dem Besetztzeichenfernkabel
hergestellten Weg frei, wodurch umgekehrt bewirkt wird, daß der anrufende Leitungskreis
und der genannte Fernkabelkreis in ihren normalen Zustand zurückkehren. Der anrufende
Teilnehmer kann dann einen neuen Anruf zu einem anderen Teilnehmer einleiten, indem er die Einstellung
der Fingerräder in seiner Station ändert, oder er kann einen neuen Versuch unternehmen,
um das Amt des ursprünglich gewählten Teilnehmers zu einem späteren Zeitpunkt zu erreichen,
j wenn er glaubt, daß dann ein 'Weg verfügbar ist.
Die vorangehende Beschreibung betraf die allgemeine Arbeitsweise der Kreise und der Vorrichtung
bei einer beispielsweisen Aüsführungsform der Erfindung für den Fall eines Anrufes von einem
Teilnehmer in einem Amt, z. B. im Amt A der Fig. 2, zu einem angerufenen Teilnehmer in einem
zweiten Amt, z. B. Amt B in Fig. 3, wobei nicht
nur die erfolgreiche Herstellung der Verbindung, die von dem anrufenden Teilnehmer bezeichnet
wurde, berücksichtigt wurde, sondern auch die alternativen Betätigungen des Systems in dem Fall,
in dem die bezeichnete Verbindung nicht hergestellt werden kann, weil die Leitung des angerufenen
Teilnehmers besetzt ist oder weil alle zu dem bezeichneten angerufenen Amt führenden Fernkabel
besetzt sind. Die Betätigung der beispielsweisen Ausführung der Erfindung wird anschließend für
den Fall eines Anrufes von einem Teilnehmer in einem Amt, z. B. im Amt A der Fig. <2, zu einem
zweiten angerufenen Teilnehmer in dem gleichen Amt, zu welchem auch der anrufende Teilnehmer
gehört, beschrieben.
Kurz gesagt, ist die Betätigung ähnlich derjenigen, welche für einen Anruf zwischen zwei
Ämtern beschrieben wurde mit der Abweichung, daß das bezeichnete abgehende Fernkabel, zu
welchem ein Weg hergestellt wird, an ein in seinem eigenen Amt ankommendes Fernkabel angeschlossen
ist; demgemäß gehen die anschließenden Betätigungen zur endgültigen Vermittlung des Anrufes
zu dem bezeichneten angerufenen Teilnehmer in den Kreisen des Ausgangsamtes vor sich anstatt in
einem zweiten Amt, wie es für den weiter oben beschriebenen Fall zutraf. Bei ins einzelne gehender
Betrachtung eines solchen innerhalb des Amtes erfolgenden Anrufes soll nunmehr eine Beschreibung
bezüglich der Herstellung einer Verbindung zwischen einem Teilnehmer im Amt A der Fig. 2
und einem zweiten bezeichneten angerufenen Teilnehmer in dem gleichen Amt gegeben werden, und
zwar unter der Voraussetzung, daß die für die Verbindung erforderlichen Geräte und Stromwege frei
und verfügbar sind.
Es sei beispielsweise angenommen, daß der Teilnehmer an der Station 210 einen Anruf zu einem
Teilnehmer an der Station 282 vorzunehmen wünscht. Der Teilnehmer bei 210 stellt das Signalerzeugungsgerät
in seiner Station vorher ein, und zwar entsprechend den Nummern oder Zeichen, welche die Bezeichnung der Station des angerufenen
Teilnehmers darstellen, zu welchem die Verbindungsherstellung gewünscht wird; die erwähnte
Voreinstellung geschieht mit Hilfe von Fingerrädern oder anderen von Hand einstellbaren Ziffer- iao
Wählern, die an der Station vorgesehen sind; für jedes Zeichen, das für die Kennzeichnung einer
Station benötigt wird, ist ein solches Fingerrad vorgesehen.
Es sei beispielsweise angenommen, daß das angerufene Amt, welches durch die vorher an der
Station des anrufenden Teilnehmers eingestellte Nummer bezeichnet und im Empfänger 215 registriert
worden ist, besagt, daß der gewünschte angerufene Teilnehmer auch zum Amt A gehört. In
Fig. 2 sind beispielsweise zwei Kreise für die Durchführung von Anrufen, die von dem Amt Λ
ausgehen und für andere Teilnehmer des gleichen Amtes bestimmt sind, dargestellt. Ein solcher Kreis
umfaßt beispielsweise das abgehende Fernkabel 256, Leiter 262 und den ankommenden Fernkabelkreis
257. Wenn die abgehenden Fernkabel 256 und 258 beide frei sind, so wird in diesem Fall
Spannung von dem Empfänger durch diese Fernkabel an den Anschluß ihrer Steuerleitungen an der
linken Vertikalen des primären Fernkabelwählers 229 am Fernkabel rahmen 227 und der rechten Vertikalen
des primären Fernkabelwählers 247 des Fernkabelrahmens 246 angelegt. Wenn eins der abgehenden Fernkabel in dieser bezeichneten Fern-
kabelgruppe in Gebrauch, ist für den Sprechweg einer vorher hergestellten Verbindung, so wird nur
an den Vermittlungsnetzwerkanschluß des freien Fernkabels Spannung angelegt. Etwa zur gleichen
Zeit wird von dem Ursprungempfangs- und Registriergerät 215 über die Anregung 214 Spannung
an den anrufenden Leitungskreis 212 angelegt und anschließend an den Anschluß dieser anrufenden
Leitung an der rechten Vertikalen des Primärleitungswählers 220 am Leitungsrahmen 219 des
Vermittlungsnetzwerks.
Bei dem besonderen beschriebenen Anrufbeispiel ist angenommen, daß die abgehenden Fernkabel
256 und 258 als für die Bedienung verfügbar festgestellt sind und daß die anrufende Teilnehmerstation
210 die Venbindung zu einem dieser Fernkabel wünscht. An die Wählersteuerleitung, welche
dieser Rufleitung an dem rechten vertikalen Eingang des Primärwählers 220 am Leitungsrahmen
219 zugeordnet ist, wird Spannung angelegt. Diese Spannung zündet Gasdioden zwischen diesem vertikalen
Leitungswählereingang und der zu jedem freien Horizontalausgang des Primärwählers führenden
Steuerleitung. Bei Unterstellung, daß in diesem Fall der Leitungsrahmen 219 vollständig
frei ist, werden Gasdioden zwischen dem vorerwähnten Steuerleitungseingang des primären Leitungswählers
und dem zu jedem sekundären Wähler führenden Steuerleitungsausgang gezündet, wodurch
der Spannungszustand auf den mit den Primär-Sekundär-Kopplungswegen 222 und 223
verbundenen Steuerleitungen verändert wird. Diese veränderte Kopplungsspannung zündet ihrerseits
Gasdioden in den Sekundärwählern zwischen den genannten Kopplungskontrolleitern, zu welchen
hin Primärgasröhren gezündet worden sind, und jedem zugeordneten Ausgangsweg der sekundären
Leitungswähler. Im Fall eines vollständig freien Leitungsrahmens werden somit Gasröhren in den
primären und sekundären Wählern gezündet, wodurch ein Steuerleitungsweg von der dem Leitungskreis
212 zugeordneten Eingangsklemme zu dem zum Verbinder 234 führendem Leitungskopprungsweg
222 vervollständigt wird; entsprechende Verbindungen werden längs ähnlicher freier Einzelwege
von dem genannten gleichen Leitungskreis zu den Verbindern 235, 236 und 237 und längs anderer
ähnlicher Wege hergestellt, welche nicht im einzelnen dargestellt sind. In ähnlicher Weise werden
durch die Spannung, welche an die Steuerleitung der rechten primären Vertikalen des einem der gewünschten
Fernkabel 256 zugeordneten Fernkabelwählers 229 angelegt ist, Gasröhren der primären
und sekundären Fernkabelrahmenschalter gezündet. Im Fall vollständig freier Fernkabel rahmen wird
dadurch eine Verbindung durch die gezündeten Dioden zwischen dem erwähnten primären vertikalen
Kontrolleiter über Kopplungsweg 258 zum Verbinder 234 hergestellt; auch andere ähnliche
\^erbindungen von dergleichen genannten Fernkabelvertikalen
kommen längs ähnlicher individueller Wege zu den Verbindern 239, 236 und 241 zustande;
auch längs anderer ähnlicher Wege, die nicht im einzelnen dargestellt sind, werden Verbindungen
hergestellt. Die an das andere abgehende Fernkabel 258 angelegte Spannung zündet in ahnlicher
Weise Gasdioden in den primären und sekundären Wählern seines Fernkabelrahmens und stellt
im Fall eines vollständig freien Fernkabelrahmens , eine Verbindung durch die erwähnten gezündeten
Dioden; her, die von dem Fernkabelanschluß an der rechten primären Vertikalen des Fernkabelwählers
247 längs der Kopplung 252 zu dem Sekundärwähler 250 und dem Verbinder 240, längs anderer
ähnlicher Wege von der genannten Fernkabelvertikalen zu Verbindern 238, 235 und 2^y und
längs anderer ähnlicher, nicht im einzelnen dargestellter WTege verlaufen. Wenn irgendeiner der
Kopplungs- oder Verbinderabschnitte einer der oben beschriebenen Wege durch das Vermittlungsnetzwerk als Teil einer vorher hergestellten Ver-
bindung in Gebrauch ist, so ist die Spannung, welche auf Grund der Haltebedingung an die
Steuerleitung derartiger besetzter Abschnitte angelegt ist, wie im nachfolgenden noch beschrieben
werden soll, derart, daß die Gasdioden zwischen den besetzten Abschnitten und den angrenzenden
Abschnitten,, bis zu welchen die Spannungsmarkierungen
ausgedehnt worden sind, nicht zünden; von den verschiedenen freien Leitungsrahmen und
Fernkabelrahmenwegen, die nunmehr durch ioni- no
sierte Gasdioden markiert und im einzelnen in der Zeichnung veranschaulicht sind, bilden nur die mit
den Verbindern 235, 237 zugeteilten Wege verfügbare, vollständige Wege zwischen dem anrufenden
Leitungskreis 212 und einem der gewünschten Fernkabel, nämlich Fernkabel 258, während die Verbinder
234 und 236 verfügbaren vollständigen Wegen zugeordnet sind, welche von dem anrufenden
Leitungskreis zu dem anderen verfügbar gemachten abgehenden-Fernkabel 256 führen. Die übrigen Verbinderkreise,
welche von der Fernkabelseite des Vermittlungsnetzwerks markiert worden sind, z. B.
der Kreis 241, endigen an anderen Leitungsrahmen als dem Leitungsrahmen 219, an welchem die anrufende
Leitung auftritt. Mittels der Kombination veränderlicher Spannungen an den beiden Steuer-
leitungen, die an jedem der Verbinder 234, 235, 236 und 237 angeschlossen sind, wird erkennbar, daß
die Verbinderkreise einem verfügbaren vollständigen gewünschten Weg durch das Vermittlungsnetzwerk
zugeordnet sind; die Verbinderkreise beginnen nunmehr, diesen Weg zu vervollständigen.
Eine Kaltkathodengasröhre in jedem dieser Verbinder wird in einem Aussperrkreis angeschlossen,
der dem Leitungsrahmen zugeordnet ist, wie es durch das Aussperrelement 242 veranschaulicht ist,
so daß nur einer der genannten Verbinder voll in Tätigkeit treten kann. Es sei beispielsweise angenommen,
daß in diesem Fall der Verbinder 234 in Betrieb genommen wird und daß die anderen
x5 diesem Leitungsrahmen zugeordneten Verbinder
ausgesperrt werden. Diese Aussperranordnung zur Auswahl eines freien Weges durch das Vermittlungsnetzwerk
wählt in diesem Fall nicht nur einen solchen Weg aus, sondern bestimmt außerdem ein
ao Fernkabel aus der Gruppe freier Fernkabel, welche
für die Verwendung bei dem Anruf verfügbar sind. Dieses Merkmal der automatischen Auswahl von
Fernkabeln innerhalb einer Fernkabelgruppe ist durch die Vermittlungsnetzwerkplanung möglich
gemacht, die bei diesem System Anwendung findet, wenn die Fernkabel innerhalb einer gemeinsamen
Gruppe über die Fernkabelrahmen des Amtes in solcher Weise verteilt sind, daß nur ein Fernkabel
einer Gruppe an jedem Fernkabelrahmen erscheint.
Nach Auswahl des Verbinders 234 für den Betrieb bei dem Anruf vervollständigt ein in diesem
Verbinder vorgesehenes Relais einen Stromkreis durch die Gasdioden und Kreuzungspunktrelaisspulen,
welche dem Steuerleitungsweg von der anrufenden Leitung zu diesem Verbinder zugeordnet
sind; dadurch wird bewirkt, daß ausreichend Strom in diesem Weg fließt, um die genannten Kreuzungspunktrelais
zu betätigen. Ein ähnlicher Stromkreis wird in dem Kontrolleiterweg vervollständigt, der
von dem Verbinder 234 durch die primären und sekundären Kreuzungspunktrelais und Dioden des
Fernkal>elrahmens 227 zu dem abgehenden Fernkabel 256 führt, um die diesem Weg zugeordneten
Kreuzungspunktrelais zu betätigen. Durch die Betätigung dieser vier Kreuzungspunktrelais wird
eine Sprechverbindung zwischen der anrufenden Teilnehmerstation 210 und dem abgehenden Fernkabel
256 vervollständigt. Ein in dem Leitungskreis 212 liegendes Relais, welches dem Steuerleiter zugeordnet
ist und in Serie mit den Leitumgsraihmenkreuzungspunktrelais
arbeitet, trennt dieUrsprungsanregevorrichtung 214 und den Ursprungsempfänger
215 von den Sprechleitern und der Steuerleitung der genannten anrufenden Leitung. Wenn
der Ausgangsempfänger 215 nunmehr in seinen normalen Zustand zurückkehrt, gibt er den Verbinder
216 und die Fernkabelnummerngruppe 218 frei, wodurch die an die Steuerleitung der abgehenden
Fernkabel 256 und 358 angelegte Spannung
fio abgenommen wird. Wenn der Sprechweg von der Station des anrufenden Teilnehmers durch die Betätigung
der genannten Kreuzungspunktrelais vervollständigt wird, wird ein Relais in dem abgehenden
Kabelkreis betätigt, welches eine Haltebedingung an die Steuerleitung legt, welöhe durch das
diesem Weg zugeordnete Vermittlungsnetzwerk führt. Darüber hinaus verbindet das genannte abgehende
Fernkabel 256 die einer Mehrzahl abgehender Fernkabel gemeinsame' Außenanregung 244 mit
den Sprechleitungen des genannten Weges, und zwar über ein Relais und eine Gasröhre in dem genannten
abgehenden Fernkabel; wie durch das gemeinsame Element 243 angegeben ist, ist diese Gasröhre
mit ähnlichen Gasröhren in anderen abgehenden Kabeln innerhalb der gleichen Anregungsgruppe
in Aussperrschaltung angeordnet, so daß im Fall eines gleichzeitigen Versuchs, die Anregung an
mehr als ein Fernkabel anzuschließen, nur eins derselben angeschlossen werden kann, während die
anderen ausgeschlossen bleiben. Andere Außenanregungen, die nicht im einzelnen dargestellt sind,
können gleichzeitig an andere abgehende Fernkabel angeschlossen werden, welche zu verschiedenen Anregungsgruppen
gehören. Die Anregung liefert 45periodischen Strom durch das genannte abgehende Fernkabel und über die erwähnte Sprechverbindung
durch die Leitung und die Fernkabelwähler zu der Station 210 des anrufenden Teilnehmers,
so daß diese Station fortfährt, wiederholt den vollständigen Zyklus der Wählsignale zu erzeugen,
welche den angerufenen Bestimmungsort bezeichnen. Der abgehende Fernkabelkreis 256 vervollständigt
außerdem einen Gleichstromkreis über die örtliche Doppelleitung 2162 für die Betätigung
eines Relais in dem ankommenden Fernkabel 25171.
Die Betätigung dieses Relais in dem ankommenden Fernkabel 257 bewirkt den Anschluß des Ankunftempfangs-
und Registrierkreises 2166 an das genannte Fernkabel; dieser Anschluß wird durch die
Verwendung der Kaltkathodengasröhre in jedem ankommenden Fernkabelkreis durchgeführt; die erwähnte
Röhre ist, wie durch das gemeinsame Element 265 veranschaulicht ist, in Aussperranordnung
mit ähnlichen Gasrohren in anderen ankommenden Fernkabelkreisen geschaltet, welche gleichzeitig
versuchen mögen, einen Anschluß an den Empfänger 266 vorzunehmen. Sobald der An'kunftsempfänger
266 an das ankommende Fernkabel 257 angeschlossen ist, empfängt er über die hergestellte
Verbindung zu dem Signalerzeugungsgerät der anrufenden Teilnehmerstation die Wählsignale,
welche die vollständige Bezeichnung der angerufenen Station darstellen. Für den Empfänger bedeutet
die freie Pause zwischen Wiederholungen der angerufenen Nummer, daß die Übertragung
dieser Nummer beginnt. Der Empfänger nimmt dann die Zeichen oder Ziffern auf, welche das gewünschte
Amt darstellen, ohne diese Amtskodeinformation zu entschlüsseln und zu registrieren;
anschließend registriert er die folgenden Signale, welche die Leitungsnummer und den Gemeinschaftsbuchstaben
des angerufenen Teilnehmers bezeichnen.
Nachdem die vollständige Zahl, weiche den angerufenen
Teilnehmer bezeichnet, durch den Empfänger 266 aufgenommen worden ist, betätigt der
Empfänger ein Relais in dem ankommenden Fernkabel
257, welches die Richtung des Gleichstromes über die örtlichen Leiter 262 umkehrt und dadurch
die Betätigung eines polarisierten Relais in dem abgehenden Fernkabel 256 veranlaßt. Bei Betätigung
des genannten Relais in dem abgehenden Fernkabel 256 wird die Atfßemanregung 244 von
dem Fernkabelkreis getrennt; darüber hinaus werden durch die Betätigung des genannten Relais in
dem abgehenden Fernkabel 256·, welches anzeigt, daß die Signalgabe vervollständigt worden ist, die
Stromkreisbedingungen an der Doppelleitung verändert, welche sich zwischen dem genannten abgehenden
Fernkabel und der anrufenden Teilnehmerstation erstreckt, wodurch ein Klinkenmechanismus
in der anrufenden Station ausgelöst wird, welcher das Signalerzeugungsgerät, in der
genannten Station von den Sprechleitern trennt und den Sprechapparat dieser Station an den Kreis
anschließt. Nach Anlegung der Klinkenauslösungsbedingung an die Teilnehmerleitung unter Vermittlung
des Fernlkabelkreises und nach Freigabe der Anregung, wird eine Haltebedingung an der
durch das Vermittlungsnetzwerk hergestellten Veras bindung danach unter der Kontrolle eines im dem
Fernkabelkreis durch den in den Sprechleitern, und durch die Station fließenden 'Gleichstrom betätigten
Relais aufrechterhalten. Wenn die Bezeichnung der besonderen angerufenen Leitung durch den Ankunftsempfanger
266 aufgenommen worden ist, verbindet sich derselbe mit der Teilnehmernummerngruppe
268, und zwar durch den Verbinderkreis 267 in Aussperranordnung, und belegt auf diese Weise
für sich die Prüf- und Steuerleitungen, die von den verschiedenen Teilnehmerleitungen des Amtes A
ausgehen. Über eine Kombination dieser Leiter, welche der bezeichneten angerufenen Leitungs- I
nummer zugeordnet sind, legt der Ankunftsempfänger 266 Spannungen an, um eine Gasröhre
in diesem besonderen angerufenen Leitungskreis zu zünden, und führt durch die Betätigung und Nichtbetätigung
von Relais in den Lei tungsprüf leitern in dem den verschiedenen Entladüngswegen der
Leitungsgasröhre zugeordneten. Empfänger eine Prüfung der genannten Leitung auf Frei-, Besetztoder
Unbenutztsein durch. Wenn die genannte Leitung frei ist, tritt eins dieser Relais in Tätigkeit,
und der Empfänger legt Spannung an für die weitere Betätigung der Leitungskreisgasröhre,
welche ihrerseits eine Spannungsmarkierung an die zu dem Primärwähleranschluß der genannten
Leitung führenden Steuerleiter anlegt; gleichzeitig wird bei Betätigung des Relais in dem
Registriergerät 266 eine Spannung an das ankommende Fernkabel angelegt, wreldhes an die bezeichnete
Leitung angeschlossen werden soll. Diese an die bezeichnete ankommende Fernleitung angelegten
Spannungen, die als Leitungserscheinungen an dem Vermittlungsnetzwerk bezeichnet werden,
leiten die Folge von Betätigungen ein, wodurch freie Wege zwischen dem genannten Fernkabel und
der genannten Leitung geortet werden; einer dieser freien Wege wird für die Herstellung der gewünschten
Verbindung benutzt. Außer der Anlegung dieser Vermittlungsnetzwerksteuerspannungen nach
der Feststellung, daß die angerufene Leitung frei ist, betätigt der Empfänger auch ein Relais in dem
ankommenden Fernkabelkreis, welches Rufstromenergie an die Sprechleiter an dem dem angerufenen
Teilnehmer nächstgelegenen Ende des Fernkabels und ein Frei-Zeichen an die zur anrufenden Teilnehmerstation
führenden Sprechleiter anlegt.
Die von dem Registriergerät zu dem ankommenden Fernkabel führende Spannung wird an die
Steuerleitung des primären Fernkabelwählers angeschlossen, an welchem das genannte Fernkabel
erscheint. Die auf diese Weise an die Steuerleitung des erwähnten primären Fernkabel Wählers angelegte
Spannung zündet Gasdioden in den primären und sekundären Wählern des Fernkabelrahmens, welche
zu verschiedenen Verbinderkreisen führen; damit werden individuelle Kreise durch die genannten
Dioden und ihre zugeordneten Kreuzungspunktrelaiswicklungen geschaffen, welche sämtliche freien
Wege zwischen diesem Fernkabelanschluß und verschiedenen Verbinderkreisen angeben, und zwar in
ähnlicher Weise, wie es für Amt A bei der Einleitung des Anrufes beschrieben wurde. In ähnlicher
Weise werden durch die an den Steuerleiter des primären Leitungswähleranschlusses der gewünschten
angerufenen Leitung angelegte Spannung Gasdioden in den primären und sekundären Wählern
dieses Leitungsrahmens gezündet, wodurch alle freien Wege zwischen dem erwähnten Leitungskreis
und verschiedenen Verbinderkreisen angezeigt werden.
Es war beispielsweise angenommen, daß die Station 2812 die gewünschte Teilnehmerstation ist;
in diesem Fall wird Spannung an den Steuerleiter des Leitungskreises 280 und weiterhin an die rechte
Vertikale des primären Wählers 272 an dem Leitungsrahmen 270 angelegt; außerdem werden Gasdioden
in dem primären Wähler 2,72 und den sekundären Wählern 21713 und 274 ionisiert, um anzuzeigen,
daß über Kopplungen 276 und 277 zwischen
der angerufenen Leitung und den Verbindern 238 und 239, 240. und 241 verfügbare freie Wege bestehen, vorausgesetzt daß die Kopplungen oder
Verbinder nicht als Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung sind. Andere ähnliche
Markierungswege, die im einzelnen nicht dargestellt sind, werden in gleicher Weise hergestellt. Da als
ankommendes Fernkabel für diesen Anruf das Kabel 257 angenommen war, wird die Spannungsmarkierung
an die rechte Vertikale des primären Wählers 228 des Fernkabelrahmens 227 angelegt,
wodurch umgekehrt Gasdioden in den primären
Wähler 228 und in den sekundären Wählern 232 und 233 gezündet werden, welche freie Wege über
Kopplungen! 231 und 230 zu Verbindern 234, 236,
und 241 anzeigen, vorausgesetzt daß die genannten Kopplungen oder Verbinder nicht als Teil
einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung sind; Verbindungen kommen auch längs anderer
ähnlicher Wege zustande, die nicht im einzelnen dargestellt sind. Wenn irgendeiner der Kopplungs-
oder Verbinderabschnitte irgendeines der vorgenannten Wege durch das Vermittlungsnetzwerk als
Teil einer vorher hergestellten Verbindung in Benutzung ist, so ist die durch die Haltebedingung
an dem Kontrolleiter solcher besetzten Abschnitte zustande gekommene Spannung, wie im nachstehenden
noch beschrieben werden wird, derart, daß die Gasdioden zwischen den genannten besetzten Abschnitten
und den anschließenden Abschnitten, bis zu welchen die Spannungsmarkierungen ausgedehnt
worden sind, nicht zünden.
Von dieser Verbindergruppe, bis zu welcher die Spannungsmarkierungen reichen, sind nur die Verbinder
239 und 241 sowohl von der Leitungs- als
auch von der Fernkabelseite des Vermittlungsnetzwerks markiert und sind somit die einzigen den
vollständigen Wegen zwischen dem erwähnten ankommenden Fernkabel 257 und der bezeichneten
angerufenen Leitung 282 zugeordneten Verbinder. Infolge dieses Spannungsmarkierungszustandes beginnt
in jedem der genannten Verbinder 239 und 241 eine Kaltkathodengasröhre in Tätigkeit zu treten,
um die Verbindung zu vervollständigen. Da jedoch diese Verbindergasröhren in einem Aussperrkreis
angeordnet sind, der dem Leitungsrahmen zugeordnet ist, was durch das Aussperrelement 279
kenntlich gemacht ist, so wird nur eine der genannten Gasröhren voll in Tätigkeit treten. Es sei beispielsweise
angenommen, daß die Gasröhre im Verbinder 241 in Tätigkeit tritt, wodurch dieser Verbinder
für die Benutzung ausgewählt wird, während gleichzeitig der Verbinder 239 ausgesperrt
wird. Gleichzeitig vervollständigt ein in dem Verbinder 241 liegendes Relais einen Stromweg durch
die Gasdioden und Kreuzungspunktrelais in den Wählern 233 und 228 des Fernkabelrahmens und
in den Wählern 274 und 272 des Leitungsrahmens; die Betätigung dieser vier Kreuzungspunktrelais
vervollständigt einen Sprechweg von dem ankommenden Fernkabel 257 über die Kopplungen
2311 und 277 sowie Leitung 281 zu der Station 282
des gewünschten Teilnehmers. Bei Betätigung eines Relais in dem Leitungskreis 280 in Serie mit dem
Steuerleiter wird das Leitungskreisgerät, welches bei der Einleitung eines Anrufes von der genannten
angerufenen Leitung benutzt wurde, von den Leitungssprechleitern abgeschaltet; die Betätigung
eines Relais in dem ankommenden Fernkabel 257 in Serie mit der Steuerleitung hat zur Folge, daß
der Ankunftsempfänger 266 von dem genannten Fernkabel abgeschaltet wird und daß unter der
Kontrolle des in den Zwischenamtsleitern fließenden Gleichstromes eine Haltebedingung an den
Steuerleiter angelegt wird, welcher einem Sprechweg zugeordnet ist. Gleichzeitig wird die Richtung
des Gleichstromes über die Sprechleiter zwischen dem ankommenden Fernkabel und dem abgehenden
Fernkabel in dem ursprünglichen Richtungssinn umgekehrt, wodurch das polarisierte Relais in dem
abgehenden Fernkabel freigegeben wird. Wenn der Ankunftsempfänger 266 nunmehr in seinen Normalzustand
zurückkehrt, werden der Verbinder und die Nummerngruppe 268 freigegeben.
Nach Herstellung eines vollständigen Weges von der Station 2.10 des anrufenden Teilnehmers zu dem
angerufenen Teilnehmer wird der anrufende Teilnehmer von der Herstellung dieses Weges durch
einFrei-Zeichen informiert, welches zu der anrufenden
Station durch einen ankommenden Fernkabelkreis übertragen wird; außerdem wird der angej
rufene Teilnehmer durch die Betätigung des Rufapparates in der angerufenen Station durch den
über das ankommende Fernkabel angeschlossenen Rufstrom an seinen Apparat gerufen. Wenn der angerufene
Teilnehmer den Anruf erwidert, indem er den Hörer von dem Schalthaken oder der Wiege
abnimmt, so wird ein Gleichstromweg durch die genannte Station vervollständigt, um in dem ankommenden
Fernkabel ein Relais zu betätigen; dieses Relais trennt den Rufstrom und das Frei-Zeichen
vom den S ρ rech leitern:, vervollständigt den Kreis zwischen den Sprechleitern und dem anrufenden
Teilnehmer sowie zwischen den Sprechleitern und dem angerufenen Teilnehmer; außerdem bewirkt
das Relais eine zusätzliche Haltebedingung an den Vermittlungsnetzwerkanschlüssen, und zwar
unter der Kontrolle des durch die angerufene Station fließenden Gleichstromes. Das ankommende
Fernkabel kehrt gleichzeitig die Richtung des Gleichstromes über die Sprechleiter zu dem abgehenden
Fernkabel erneut um, wodurch das polarisierte Relais in der abgehenden Fernleitung wieder betätigt
wird als Anzeichen dafür, daß der anrufende Teilnehmer für den Anruf belastet werden kann. Das
ankommende Fernkabel bewirkt außerdem gleichzeitig einen Stromflußzustand in der Sprechleiterschleife,
die von dem genannten ankommenden Fernkabel zu der Station des angerufenen Teilnehmers
führt; dadurch wird ein Klinkenmechanismus in der angerufenen Station1 ausgelöst, der
das Signalerzeugungsgerät der angerufenen Station von den Sprechleitern trennt und den Sprechapparat
in dieser Station an die Sprechleiter anschließt. Die Teilnehmer können nunmehr mit ihrer Unterhaltung
beginnen.
Wenn der anrufende und der angerufene Teilnehmer ihren Hörer auf die Schalthaken oder die
Wiegen am Ende des Gespräches ablegen, werden ein Relais in dem abgehenden Fernkabel 256 und ein
Relais in dem ankommenden Fernkabel 257 frei- n0
gegeben, wodurch die Haltebedingungen von dem Steuerleiter, der zu dem über ihre zugehörigen Abschnitte
des Vermittlungsnetzwerks zustande gekommenen Wege führt, abgenommen werden. Dadurch
werden die genannten Wege freigegeben und die Zentralamtskreise, welche an dieser Sprechverbindung
beteiligt waren, in ihren Normalzustand zurückgeführt.
Es sei bemerkt, daß die Methode der Selbstwahl eines abgehenden Kabels innerhalb einer Gruppe
von zu dem gleichen Bestimmungsort führenden Fernkabeln durch die Betätigung einer den Weg
auswählenden Gasröhre in den Verbinderkreisen des Vermittlungsnetzwerks bei jeder solchen Gruppe
von Fernkabeln angewendet werden kann, gleichgültig, ob eine solche Gruppe in ankommenden
Fernkabelkreisen des eigenen Amtes, wie es in dem unmittelbar vorangehenden Abschnitt beschrieben
wurde, endigt oder ob solche abgehenden Fernkabel in einem zweiten Amt endigen, wie es weiter
5 oben für einen Anruf zwischen Amt A und Amt B beschrieben wurde. Bei dem erläuterten speziellen
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nur ein Fernkabelkreis gezeigt, der vom Amt A zum Amt B
führt, obwohl zusätzliche Zwischenamtsfernkabelkreise offensichtlich vorgesehen sein könnten; in
einem selchen Fall würde das oben beschriebene
Verfahren der Selbstwahl innerhalb der Fernkabelgruppe ebenfalls für diese Gruppe von Fernkabeln
benutzt werden.
Bei der vorstehenden Beschreibung eines Anrufes von einem Teilnehmer im Amt A zu einem anderen
angerufenen Teilnehmer in dem gleichen Amt war unterstellt, daß die bezeichnete angerufene Teilnehmerleitung
frei war; demgemäß konnte die mit Erfolg durchgeführte Herstellung einer Sprechverbindung
zwischen dem anrufenden Teilnehmer im Amt A und dem bezeichneten freien, ebenfalls zum
Amt A gehörenden Teilnehmer beschrieben werden. Wenn aber die angerufene Teilnehmerleitung besetzt
oder unbenutzt ist, sollte eine Verbindung zu der bezeichneten angerufenen Teilnehmerleitung
nicht hergestellt werden:; in einem solchen Fall ist
die Betätigung des'.als Beispiel angegebenen Systems ■derart, wie es anschließend beschrieben wird.
Die Betätigung des Systems von der Einleitung eines Anrufes durch den anrufenden Teilnehmer in
dem Amt bis zur Prüfung der angerufenen Leitung auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein durch den
Ankunftsempfänger 266 des Amtes einschließlich aller Betätigungen der Steuerkreise in dem Amt
beim Empfang der das angerufene Amt bezeichnenden Information im Empfänger 2151 und bei der
Einrichtung einer Verbindung durch das Vermittlungsnetzwerk des genannten Amtes zu einem zu
dem angerufenen Amt führenden Fernkabel und einschließlich der Betätigungen der Steuerkreise in
dem angerufenen Amt beim Empfang der von der anrufenden Teilnehmerstation kommenden, die angerufene
Leitungsnummer bezeichnenden Information und bei der Einleitung der Prüfung der genannten
angerufenen Leitung auf Frei-, Besetztoder Unbenutztsein sind natürlich die gleichen,
unabhängig davon, ob die angerufene Leitung frei, besetzt oder unbenutzt ist.
Nachdem der Ankunftsempfänger 266 die vollständige Bezeichnung der angerufenen Leitung erhalten
hat, betätigt er ein Relais in dem ankommenden Fernkabelkreis 257, wodurch die Richtung des
Gleichstromes in den örtlichen Leitern 262 umgekehrt wird und die Tätigkeit eines polarisierten
Relais in dem abgehenden Fernkabel 256 veranlaßt wird. Die Betätigung dieses Relais in dem abgehenden
Fernkabel 256 veranlaßt die Trennung der Außenanregung 244 von dem Fernkabelkreis und
darüber hinaus die Betätigung des erwähnten polarisierten Relais in dem abgehenden Fernkabel 256,
wodurch angezeigt wird, daß die Signalisierung vollständig durchgeführt ist. Gleichzeitig werden
die Stromkreisbedingungen an der Schleife zwischen dem abgehenden Fernkabel und der anrufenden
Teilnehmerstation geändert, wodurch ein Klinkenmechanismus in der anrufenden Station
ausgelöst wird, welcher das Signalerzeugungsgerät in der Station von den Sprechleitern trennt, den
Sprechapparat der Station an den Kreis anschließt und die Festhaltung der hergestellten Verbindung
unter die Steuerung des Gleichstromes stellt, welcher durch die anrufende Station fließt. Wenn
die vollständige Bezeichnung der angerufenen Leitung durch den Ankunftsempfänger 266 aufgenommen
ist, so verbindet er sich über den Verbinderkreis 267 in Aussperranordnung mit der Teilnehmernummerngruppe
268, wie es weiter oben für j den Anruf einer freien Leitung beschrieben worden
j ist; der Empfänger belegt somit für sich Prüf- und Kontroileitungen, die von den verschiedenen Teilnehmerleitungen des Amtes A ausgehen. Wie zuvor
legt der Ankunftsempfänger über eine Kombination dieser Leiter, die der bezeichneten angerufenen
Leitungsnummer zugeordnet sind, Spannungen an, um eine Gasröhre in diesem besonderen angerufenen
Leitungskreis zu zünden, und führt durch die Betätigung und Nichtbetätigung in den genannten
Leitungsprüfleitern in dem den verschiedenen Entladungswegen der Leitungsgasröhre zugeordneten
Empfänger eine Prüfung dieser Leitung auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein durch. Wenn
die genannte Leitung besetzt ist, tritt eine Gruppe dieser Prüfrelais gemeinsam in Tätigkeit, und
wenn die genannte Leitung unbenutzt ist, d. h. wenn kein Teilnehmer der registrierten angerufenen
Leitungsbezeichnung zugeordnet ist, so· tritt kein« dieser Relais ki Tätigkeit. In jedem Fall, ob
besetzt oder unbenutzt, betätigt das Registriergerät 266 ein Relais in dem für den Anruf benutzten
Fernkabel, welches einen besonderen Ton an die von diesem Fernkabel zu den örtlichen Fernkabelleitern
führenden Zwischenfernkabelleiter anlegt.
Die Herstellung des genannten Besetzt- oder Unbenutztzeichens in dem ankommenden Fernkabel
hat außerdem zur Folge, daß das Ankunftempfangsund Registriergerät 266 von dem genannten Fernkabel
getrennt wird und daß das Ankunftempfangs- und Registriergerät nunmehr in seinen
Normalzustand zurückkehrt und Leiter 267 und Nummerngruppe 268 freigibt. Unter dieser Bedingung
eines Besetzt- oder Unbesetzt-Zustandes an der angerufenen Teilnehmerleitung wird somit kein
Weg durch das Vermittlungsnetzwerk zwischen dem ankommenden Fernkabel und der angerufenen
Teilnehmerleitung hergestellt.
Der besondere Ton, welcher im Fall einer besetzten
oder unbenutzten angerufenen Leitung von dem ankommenden Fernkabelkreis an die Zwischenfernkabelleiter
angelegt worden ist, wird durch den WTeg übertragen, welcher in dem Ausgangsamt zu
der anrufenden Teilnehmerstation hergestellt ist. Bei dem speziellen Anrufbeispiel, welches weiter
oben gewählt wurde, bewirkt die Herstellung dieser Besetzt- oder Unbenutzttonbedingung in dem ankommenden
Fernkabel 257, daß dieser Ton über
Leiter 262 und durch das abgehende Fernkabel 256, Fernkabelwähler 229 und 232, Leitungswähler 224
und 220 des Amtes A und Teilnehmerleitungskreis 2ii2 zu der anrufenden Teilnehmerstation 210 übertragen
wird. Dieser Ton gibt dem anrufenden Teilnehmer die Auskunft, daß er im Augenblick
nicht mit der bezeichneten angerufenen Leitung verbunden werden kann. Der anrufende Teilnehmer
legt dann seinen Hörer auf den Schalthaken oder
ίο die Wiege ab, wodurch die noch unvollständige
Verbindung freigegeben! wird, wie es bereits beschrieben wurde.
In der vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels der
Erfindung bei einem Anruf von einem Teilnehmer im Amt A zu einem zweiten bezeichneten Teilnehmer
des gleichen Amtes wurde die Betriebsweise des Systems für den Fall beschrieben, in dem ein
vollständiger Weg bis einschließlich zur angerufe-
ao nen Teilnehmerleitung frei und verfügbar ist, und
für den Fall, in dem die angerufene Teilnehmerleitung besetzt oder unbenutzt ist. Eine dritte Bedingung
für den Betrieb ist diejenige, in welcher das oder die von dem Amt abgehenden und zu dem
oder den ankommenden Fernkabeln des gleichen Amtes führenden abgehenden Fernkabel besetzt
oder unbenutzt sind. Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems bei diesem Zustand, bei
dem alle bezeichneten Fernkabel besetzt oder unbenutzt sind, ist die gleiche, wie sie für den Fall
beschrieben wurde, bei dem sich der anrufende und der angerufene Teilnehmer in verschiedenen Ämtern
befinden; unterschiedlich ist nur, daß die positive Markierungsspannung an die rechte Vertikale
anstatt an die linke Vertikale des primären Wählers 248 angelegt wird.
Nachdem die allgemeine Anordnung und Arbeitsweise der Erfindung und die Einzelheiten der Teilnehmerstation
erläutert worden sind, soll nunmehr im einzelnen die Arbeitsweise des vorliegenden
Ausführungsbeispiels für verschiedene Anrufarten beschrieben werden, und zwar unter Bezugnahme
auf die Fig. 5 bis 410. Die Fig. 4 veranschaulicht, wie die genannten Fig. 5 bis 40 zusammenzustellen
sind, um die Erfindung vollständig zu offenbaren. Fig. 5 bis 22 zeigen die Geräte und Kreise eines
Zentralamtes, und die Fig. 23 bis 40 veranschaulichen eine ähnliche Anordnung von Geräten und
Kreisen für ein zweites zugeordnetes Zentralamt.
Fig. 6 zeigt vier Teilnehmerstationen, und zwar Teilnehmerstation 600 im einzelnen. Wenn der
Teilnehmer der Station 600 einen Anruf durchführt, so stellt er zuerst die gewünschte Nummer
an den Fingerrädern oder anderen von Hand einstellbaren Wählern ein, welche dem Ziffernwählschalter
610 zugeordnet sind; dadurch wird eine
Verbindung zwischen jedem senkrechten Zifferndraht und den entsprechenden horizontalen Ziffernwertschienen
hergestellt.
Zu oder1 vor diesem Zeitpunkt wird durch die
negative Batterie in dem Zentralamt eine Ladung an dem Rufkondensator -609 aufrechterhalten. Nachdem
die Nummer eingestellt ist, hebt der Teilnehmer den Hörer 611 von der Wiege ab, so daß die
Schalthakenkontakte 612 betätigt werden, welche die Spitze und den Ring der Teilnehmerleitung 614
über die Kontakte 615, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung gehalten werden, zu dem
Signalerzeugungsgerät der Stetion schließen. Zur gleichen Zeit wird der Rufkondenisator 609 an
einen Entladungsweg angelegt, der durch die die Relais der Stufenkette umgebenden Vorbelastungsspulen
616 führt. Dieser Entladungsstoß ist erforderlich, um sicherzustellen, daß die 'Stufenkette
in der richtigen Art und Weise zu arbeiten beginnt. Der von dem Rufkondensator kommende
Entladungsstrom überführt ein Relais in eine betätigte Stellung, während alle übrigen Relais der
Stufenkette auf eine Nichtbetätigungsstellung eingestellt werden.
Ein zu dem Zentralamt führender Gleichstromweg wird über die Leitung 614 durch die betätigten
Kontakte 612, die mechanisch festgehaltenen Kontakte 615 und die Wicklung" des Klinkenmagneten
617 hergestellt. Eingangs- und Ausgangsendklemmen des Vermittlungssystems sind mit den
Bezugszeichen 1100 und 1700 angegeben. In dem
Zentralamt wird die Teilnehmerleitung an einen Leitungskreis angeschlossen, wovon vier in Fig. 8
dargestellt sind. Die Leitung 614 ist an den Leitungskreis 800 angeschlossen, welcher im einzelnen
dargestellt ist. An die Spitze der Leitung 614 wird über einen Ruhekontakt von Relais 811 und
einen Reihenruhekontakt von Relais 810 Erde angelegt. Dieses Erdpotential erstreckt sich durch
den Gleichstromweg von Leitung 614 und Station 600, die in der vorbeschriebenen Weise eingerichtet
ist, zurück über die Rufleitung durch Ruhekontakte an Relais 810 und 811 und die Wicklung des
Relais 8i>2 zur negativen Batterie. Somit fließt Strom in der Wicklung von Relais 812, welcher das
Relais betätigt. Wenn das Relais in Tätigkeit tritt, wird das hohe positive Potential an Leiter8i3,
welcher allen Leitungskreisen gemeinsam ist, an die Anode des rechten ß'teuerspaltes der Kaltkathodengasröhre
814 angelegt. Die Kathode dieses Steuerspaltes wird gemeinsam mit allen anderen Leitungskreisen über Induktor 815 in Reihe mit Widerstand
816 mit der positiven Batterie verbunden. Wenn keine anderen Leitungsröhren gezündet werden, so
besteht kein Potentialabfall über den gemeinsamen Induktor 815 und den Widerstand 816, und die
Spannungsdifferenz zwischen Anode und Kathode des Steuerspaltes von Röhre 814 bewirkt ein
Durchschlagen des Spaltes. Die Entladung geht danach auf den Spalt zwischen der Hauptanode 817,
welche durch die Betätigung des Relais 8112 an Spannung angelegt wird, und der Steuerkathode
der Röhre und anschließend auf den Spalt von der Hauptanode8i7 zu der Hauptkathode818 der Röhre
814 über, welche über einen Ruhekontakt von Relais 81O' und einen Reihenarbeitskontakt von Relais
8i<2 und über Widerstand 820 an die Wicklung des
Relais 819 angeschlossen ist und von dem anderen Ende der Wicklung gemeinsam mit von ähnlichen
Relais aller anderen Leitungskreise kommenden
Leitern zur Erde führt. Die Verbindung zur Erde verläuft über den Vorderkontakt von Relais 910 in
der in Fig. 9 dargestelltem Anregung, vorausgesetzt, daß die Anregung frei ist. Das Relais 910 tritt in
Tätigkeit, wenn die x\nregung frei ist.
Wenn das Leitungsrelais irgendeines anderen Leitungskreises oder verschiedener Leitungskreise,
ähnlich wie Relais 812 in dem Leitungskreis 800,
gleichzeitig mit dem Relais 812 in Tätigkeit treten würde, so wurden die Aussperrelerneute 815, 816,
welche den Startkathoden der Gasröhre aller Leitungskreise gemeinsam -sind, sicherstellen, daß
nur eine der Röhren in ihrem sekundären Anodenstartkathodenspalt gezündet bleiben könnte.
Welche Röhre diesen Zustand erreicht, ist eine Angelegenheit des Zufalle, 'da dies eine Funktion der
Startspaltdurchschlagspannung, der Übertragungsspannung und des Übertragungssitromesi ist. Alle
diese Größen sind von Röhre zu Röhre anders und sind in gewissem Umfang von der Benuteungszeit
der Röhre abhängig.
Wenn verschiedene der Röhren in ihren ßtartspalten zu zünden beginnen, so fließt in der Auesperr
impedanz 815-816 Strom, welcher einen Spannungsabfall über der genannten Impedanz
hervorruft, so daß die Spannung über den Startspalt sämtlicher Röhren verringert wird und nur wenige
Röhren, in den meisten Fällen nur eine Röhre, gezündet werden. Wenn mehr als eine Röhre geztktdet
werden, so geht infolge der Unterschiedlichkeiten in den Röhren nur eine- auf den sekundären
Anodenstartkathodenspalt über und wird einen verstärkten Strom in der gemeinsamen Impedanz
815-816 hervorrufen, welcher einen Spannungsabfall
solcher Größe verursacht, daß jede andere Röhre an der Zündung verhindert wird.
Wenn in der Röhre 814 Leitfähigkeit von der - Hauptanode zur Hauptkathode auftritt, so fließt
Strom in der Wicklung des Relais 819, wodurch dieses Relais betätigt wird. Die Betätigung des
Relais 819 hat folgende Vorgänge zur Folge: Die Wicklung des RelaisiSii wird unter Betätigung
des Relais an Erde angelegt; an den gemeinsamen Induktor Si5 und Widerstand 816 wird Spannung
angelegt, um die Aussperrung aufrechtzuerhalten; zur Betätigung des Relais 911 in der sämtlichen
Leitungskreisen gemeinsamen Anregung wird über Leitung 824 Erde angelegt; positive Batteriespannung
wird an die eigene Wicklung des Relais 819 angelegt, wodurch dieses Relais veranlaßt wird,
unter Steuerung eines Ruhekontakteis'am Relais 810
zu sperren. Diese positive Relaisaussperrspannung bewirkt eine Herabsetzung des Spannungsabfalls
über den Hauptspalt der Röhre 814 bis: unter den
Haltewert; die Entladung in der Röhre hört auf, aber die Sperrung zur Verhinderung der Zündung
anderer Leitungsrohren wird durch den Spannungsabfall in den Elementen 815 und 816 in der oben
beschriebenen Weise aufrechterhalten, wobei diese Spannung über einen Kontakt des Relais 819 angelegt
ist. Die Betätigung des Relais 811 bewirkt, daß Spitze und Ring der Leitung von Erde und der
Wicklung von Relais Si2 zu der oberen Wicklung der Spule oder des Transformators 912 in der Anregung
900 übertragen werden. Die Unterbrechung des Stromkreises der Relaiswicklung 812 bewirkt
die Freigabe dieses Relais. Bei Betätigung von Relais 811 wird außerdem die den beiden Wicklungen
von Relais 822 gemeinsame Leitung 821 an die Fernkabelnummerngruppe (Fig. 9) angeischlossen,
wo eine positive Spannungstnarkierung später
angelegt wird. Des weiteren wird der Weg von der Kathode der Röhre 814 zu Relais Sea geöffnet, und
schließlich wird Erde an den Leiter 823 angelegt, welcher allen Leitungen gemeinsam ist und die Verbindung
zu dem Empfänger nach Fig. 5 herstellt. Die Öffnung des Kathodenleiters von Röhre 814
bewirkt, daß die Röhre besetzt erscheint, wenn später ein Versuch unternommen wird, um einen
Anruf an diese Leitung anzulegen. Somit bestehen in diesem Zeitpunkt folgende Verhältnisse: Relais
812 ist freigegeben, Röhre 814 gelöscht, die Aussperrung
bleibt aufrechterhalten, die Relais 811, 819 und 911 sind betätigt, und Spitze und Ring der
Leitung sind an Wicklung 912 angeschlossen.
Bei Betätigung des Relais 911 wird ein Belastungswiderstand
909 von dem Ausgang des Verstärkers 913 für den 45periodischen Strom abgenommen
und die Freigabe des Relais· 910 eingeleitet, welches nicht auslösen kann, bis der in go
seiner rechten Wicklung durch die Entladung des Konidenisators 914 aufrechterhaltene Strom bis
unter den Haltestrom des Relais abgesunken ist. Wenn der Belastungswidersitand 909 von dem Verstärkerausgang
abgeschaltet wird, so fließt der 45periodische Strom durch den Prüftransformator
915 zur Mittelanzapfung der oberen Wicklung der Übertragerspule 912 über die beiden Leiter der Leitung
614 auf einer Einfachbaisis zur Erde in der Station 600. Der durch die Sekundärwicklung des
Transformators! 915 fließende Strom wird verstärkt
und in dem 45-Perioden-Detektor 916 gleichgerichtet,
dessen Ausgangsstrom durch die linke Wicklung 917 von Relais 910 fließt, welches auf Grund
seiner oben beschriebenen verzögerten Auslösung nicht ausgelöst hat. Somit hält der 45periodische
Strom über die Einfachleitung das Relais 910 in Tätigkeit.
Wenn der Teilnehmer seinen Hörer abhängt, nachdem Relais 812 ausgelöst worden ist, so ermöglicht
die Verringerung des Stromes durch den Transformator 915 die Freigabe des Relais 910,
welches seinerseits die Erdung der Wicklung des Relais 819 aufhebt; die Verbindung zwischen dem
Leitungskreis 800 und der Anregung 900 wird infolgedessen aufgehoben.
Wenn der Teilnehmer seinen Hörer nicht abhängt, so fließt der 45periodiscbe Strom über die
Einfachleitung weiterhin zu der Station 600. In der Station fließt der Strom durch betätigte Schalthakenkontakte
612 und im Normalzustand befindliche Kontakte 615 zur Wicklung des 'Klinkenmagneten
617, welcher als Einfachempfangsspule dient. Der 45periodische Strom erzeugt in der
Klinke keinen magnetischen Fluß. Von der Mittelanzapfung
der Klinken wicklung 617 fließt der
Strom durch die Stufenkette 6ΐό und ein dazu
paralleles Phasenvenschiebungsnetzwerk 618 zu
dem Phasenteilernetzwerk 619, von welchem ein
Zweig in Serie mit den rechten Wicklungen 620 jedes der Signalimpulserzeugungstransformatoren
liegt, während der andere Zweig in Reihe mit den linken)Wicklungen 621 jedes der Impulstransformatoren
geschaltet ist. Auf Grund des Phasenteilumgsnetzwerks6i9
und der vorbeschriebenen Verbindüngen ist der Strom in einer Wicklungsgruppe um
900 gegenüber dem Strom in der anderen Gruppe phasenverschoben. Nach dem Durchgang durch die
Transformatorwicklungen fließt der Strom zur Erde; damit wird der 'Stromkreis vervollständigt,
da eine Ausgangsklemme des Verstärkers 913 für den ^periodischen Strom geerdet ist. Der
Leistungsverstärker bat einen hohen Impedanzausgang, welcher das Bestreben hat, dem Teilnehmer
konstanten Strom zuzuführen, ohne Rücksicht auf die Länge der Teilnehmerleitung und ohne den Einfluß
der Gerättschauf nähme zu verringern. DieserVerstärker kann von irgendeiner herkömmlichen Art
sein; Voraussetzung ist<aber, daß er eine ausreichende
Ausgangsleistung hat und eine wesentliche Stromrückkopplung vom Ausgang zum Eingang besitzt.
Die ,Station erzeugt Impulsstellensignale, und zwar eine Ziffer für jede Halbwelle der 45 Perioden.
Die acht vorher eingestellten Ziffern werden übertragen, woran sich ein impulsfreies Intervall von
der Dauer zweier Ziffern anschließt; der Signalisierungsvorgang wird jede V» Sekunde so lange
wiederholt, wie von einer Anregung Energie zugeführt wird. Jede Ziffer enthält einen Startimpuls,
auf welchen nach einer gesteuerten Zeitspanne ein Stoppimpuls folgt, wobei die Zeitspanne zwischen
Start- und Stoppimpulsen den Wert der Ziffer bestimmt.
Diese Signalimpulse verlaufen über die Leitung 614 auf einer Schleifenbasis: durch die Relais' des
Leitungskreises 800 und die obere oder primäre Wicklung der Übertragungsspule 912. Von der
Sekundärseite der Übertragungsspule 912 werden
die Signalimpulse an den Signalempfänger nach Fig. 5 angelegt.
Zur gleichen Zeit, woi Erde an Leiter 824 angelegt
war, um Relais 911 zu betätigen, war Erde außerdem an Relais 510, 511 und 512 in dem
Empfänger angelegt. Bei Betätigung von Relais 512 wird die Batterie an den Wiedereinsatzleiter A angelegt,
welcher seinerseits den Empfänger für die Ingangsetzung vorbereitet. Die Schließung des
unteren Kontaktes an Relais 510 hat die Betätigung
einer Zählvorrichtung 514 zur Folge, welche aufzeichnet, wievielmal der Empfänger benutzt wird.
Der obere Kontakt von Relais 510 vervollständigt bei seiner Schließbewegung einen Weg von der
linken· Wicklung der Übertragungsspule 513 zum Bandfilter 517, durch welches die Signale hindurchgehen;.
Bei Freigabe des Relais 511, dessen Kontakte
normalerweise geschlossen gehalten werden, wird ein Endabschluß von der Hinken Wicklung der
Übertragungsspule 513 getrennt, Relais 515 umd 516
ausgelöst, welche ihrerseits den übrigen Teil des Empfängerkreises für die Betätigung vorbereiten.
65,
Die Signalisierimpulse, wie sie von dem Empfängerkreis
über den vorbeschriebenen und in Fig. 5 gezeigten Weg aufgenommen werden, verlaufen
erst durch das Filter 517 zu dem Dynamikbegrenzer 518, wodurch die Verstärkung dieses Begrenzers
auf den geeigneten Pegel eingestellt wird.
Darüber hinaus werden diese Impulse nach ihrer Verstärkung durch den Dynamikbegrenzer zu dem
Kodedetektor 520 übertragen, und zwar durch den Verstärker 519. Der erwähnte Detektor ist mit
einem Zeitbemessungskreis versehen, welcher die impulsfreien Intervalle zwischen den Impulsreihen
wahrnimmt, welche das Zeichen dafür bilden, daß die Bezeichnung der angerufenen Nummer vollständig
ist. Die übrigen Kreise des Empfängers werden, unwirksam gemacht und gesperrt, bis ein
solches impulsfreies Intervall empfangen wird. In diesem Zeitpunkt sprechen; sowohl der Detektor 520
als auch die übrigen Teile des Startkreises auf das impulsfreie Intervall an und veranlassen, daß die
verschiedenen anderen Kreise des Empfängers in den Zustand gebracht werden1, daß sie danach
Impulse empfangen,. Diese Kreise spreche» dann auf die nachfolgenden, von der Teilnehmerstation
empfangenen Impulse an und bewirken, daß die durch die verschiedenen Impulse dargestellten
Größen In binären Zählern 531, 532 und 533 gespeichert werden. Es ist natürlich verständlich,
daß irgendeine geeignete Zahl solcher Zähler vorgesehen sein kann, und zwar ein Zähler für jede
Ziffer der angerufenen, Teilnehmerbezeichnung, welche für die Steuerung der Vermittlungsanordnung
in dem Vermittlungsizentrum benutzt wird. Da im vorliegenden Fall drei Ziffern benötigt werden,
um ein gewünschtes Zentralamt1 zoii bezeichnen,
sind drei Zähler vorgesehen, um die ersten drei Ziffern in einer von der anrufenden Station kommenden
Impulsreihe zu registrieren.
Wenn Impulse von kurzer Dauer von der oben beschriebenen Art über Sprechfrequemznachrichtenwege
und durch, die verschiedenen Typen der zugehörigen Anordnung, wie z. B. Übertragerspulen,
Verstärker, Kondensatoren, Filter ui. dgl., übertragen werden, so entstehen Ausgkichetröme,
welche eine effektive Verlängerung der empfangenen Impulse veranlassen. Da darüber hinaus die Signalerzeugungsanordnung
in der Teilnehmerstation 600 durch Energie betätigt wird, die über die Teilnehmerleitung
empfangen wird, so ist es erwünscht, die Energieströme von den durch die Rufanord1-nung
erzeugten· Signalisderströmetti zu trennen. Auf
Grund der obengenannten Faktoren und um auch die Wirkungen von Geräusch und fremdeo Strömen
herabzusetzen, ist das Bandfilter 517 vorgesehen.
Dieses Filter neigt in gleicher Weise dazu, Ein-Schwingvorgänge
zu erzeugen, die auif der Anlegung der Signalimpulse an das Filter beruhen.
Die Folge davon ist, daß ein Signalisierimpulsi, der bei der Übertragung etwa 1 ms dauert, infolge der
oben beschriebenen Wirkungen auf etwa 31Za ms 1*5
ausgedehnt oder verlängert wird. Infolgedessen
müssen die Impulse weiter voneinander getrennt
sein, als es diesem Zeitintervall entspricht. Dieses mmimale Zeitintervall macht es im Vereini mit der
Länge dar Impulse und der von dem Impulsen be-S förderten Nachricht erforderlich, etwa 12Va ms für
die Übertragung jeder Ziffer in einem beispielhaften System, wie es für die Erläuterung benutzt
wird, aufzuwenden.
Um die Arbeitsweise des. Systems; klarer zu beschreiben,
ist angenommen worden, daß jedes Zeitintervall, welches einer Ziffernlage zugeordnet ist,
in fünfundzwanzig" Differentiale unterteilt worden ist, wobei ein Differential ein wenig weniger als
1Ii ms beträgt. Somit dauert jeder empfangene Im-
!5 puls angenähert sieben Differentiale, -wobei 'das eine
Differential nicht eingeschlossen ist, in welchem der Impuls beginnt oder übertragen wird. Um die Impulse
genauer wahrzunehmen und. von Geräusch zu unterscheiden und um auch das System in geringerem
Maße der Geräuschführung auszusetzen, ist Vorsorge getroffen worden, um die Empfangsanordnung
anschließend an den Empfang jedes Impulses für angenähert sieben Differentiale zu
blockieren.
Wie oben angegeben wurde, werden die Impulse durch den Dynamikbegrenzer 518 empfangen und
verstärkt. Die Verstärkung dieses Dynamikbegrenzungsverstärkere wird selbsttätig derart
reguliert, daß die Amplitude der von; diesem Verstärker ausgehenden Impulse im wesentlichen unabhängig
ist von der Amplitude der empfangenen Impulse. Die Impulse werden dann weiter verstärkt,
und zwar durch dem Verstärker 519 und
danach dem Kodedetektor 520 und dem Zifferndetektor 521 zugeführt. Wie beschrieben wurde,
nimmt der Kodedetektor zusammen mit dem Frei-Intervall-Zeitabmesser
522 das impulsfreie Intervall zwischen je einer vollständigen Impulsreühe
wahr, welche eine vollständige Teilnehmerstatiomsbezeichnung darstellt. Der Zifferndetiektor 521 ist
normalerweise unwirksam gemacht. Beim Ansprechen auf die Betätigung des Frei-Intervall-Zeitabmessersi,
welcher seinerseits den Kodeeinleitungskreis 523 in Gang setzt, wird aber der Ziffernr
detektor 521 betätigt, so daß er auf die danach folgenden, von der Anrufvorrichtung der Teilnehmerstiatioti
600 kommenden Impulse anspricht. Der erste Startimpuls wird danach von dem Ziffern detektor 521 empfangen und dazu benutzt,
um den Rechteckwellengeneratoir oder die Vermittlungseinrichtung
524 zu steuern und weiterhin die Betätigung eines Zei'tabmeßkreises, z. B. eines
Multivibrators 525, einzuleiten. Der Vermittlungskreis 524 veranlaßt außerdem dem Steuerungs- und
Stufenkreis: 526, den Ziffernsteuerungskreis 527 in einen solchen Zustand zu versetzen, daß, wenn
Impulse entsprechend der nachfolgenden Beschreibung an ihn angelegt werden, diese dem ersten
Ziffernzähl- und -speicherungskreis 531 zugeleitet werden.
Beim Ansprechen auf den ersten an den Zifferndetektor 521 angelegten Startimpuls wird der die
Unbrauchbarmachung bewirkende Kreis 541 betätigt, welcher seinerseits den Zifferndetektor
gegenüber jedem weiteren empfangenen; Strom für die Zeitspanne unempfindlich macht, die erforderlich
ist, um die Signaleinschwingvorgänge im wesentlichen bis auf Null abklingen zu lassen. Am
Ende dieser Zeitspanne wird der Zifferndetektor 521 erneut betriebsfähig gemacht, so daß er in.
richtiger Weise auf den Stoppimpuls anspricht. Inzwischen ist jedoch der Multivibrator oder der Zeitabmeßkreisi
525 veranlaßt worden, sieben Impulse zu übertragen bzw. zu erzeugen, welche an den
selektiven Vermittlungskreis 529 angelegt werden:.
Der selektive Vermittlungskreisi 529 war entsprechend
der obigen Beschreibung durch den Ausgang des Rechteekwellengeneratorsi 524 und dien,
Schaltersteuerkreis 528 unter dem Einfluß des ersten
Startimpulses so eingestellt, daß der selektive Vermittlungskreis 529 veranlaßt, daß die erstem dadurch
empfangenen Impulse zu dem Zählkreis; 530 übertragen werden. Der Zählkreis 530 zählt sieben
dieser Impulse, d. h. diejenigen Impulse, welche während der Abklingdäuer des Einschwingvorganges
der Anfangs,- oder Startimpulse empfangen werden; am Ende der sieben Impulse betätigt der
Zählkreisi 530 den Vermittlungskreisi 528, so daß
Wähler 529 in eine Stellung oder in einen Zustand gebracht wird, wo er veranlaßt, daß die restlichen
von dem Multivibrator 525 ankommendem Impulse
durch den Ziffern steuerungskrei si 527 übertragen
werden, anstatt zum Zähler 530. Jeder danach von der Quelle 525 kommende Impuls wird durch den
Ziffernsteuerunigskreis 527 zum binärem Zählkreis
531 übertragen, welcher jeden der nachfolgenden:,
von dem Zeitbemessiungskreis kommendem Impuls zählt.
Wenn die erste Ziffer die Größe 1 haty so wird
der ZeitbemessungsmultivibratoT 525 Zeit haben, um nur einen Impuls zu dem Zählkreils 531 zu
übertragen!, bevor der Stoppimpuls· empfangen wird. Wenn die Größe der ersten Ziffer gleich 5
ist, dann werden fünf Impulse zum Kreis 531
übertragen, bevor der Stoppimpuls empfangen, wird.
Somit wird die Zeit des Empfangs eines Stoppimpulses mit Bezug auf einen Startimpuls dazu
benutzt, um die Größe der Ziffern oder Zeichen der Bezeichnung des Kodes der angerufenen Station anzugeben.
Beim Empfang des Stoppimpulses werden no der Zifferndetektor 521 und der Rechteckwellemgeneirat0'r524
betätigt, um dem Multivibrator 525 stillzusetzen. Der Stoppimpuls bewirkt außerdem,
daß der Ziffemdetektor 521 durch dem Kreis 541
für die Dauer vom sieben Differentialen umbrauchbar gemacht wird; während dieser Zeitspanne
können die dem Stoppimpuls zugeordneten EinschwingvoTgänge abklingen. Der nächste oder
zweite Startimpuls wird danach die Kreise veranlassen, in einer ähnlichem Weise in Tätigkeit zu
traten, wie es oben mit Bezug auf den ersten Startimpuls; beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß
der Stufenkreis 526 den Ziffernsteuerungskreis 527 vorrückt und veranlaßt, daß die nachfolgenden Impulse
vom Multivibrator· 525, welche über die ersten, sieben Impulse hinausgehen, dem Zählerkreis 532
zugeleitet und von demselben registriert werden. In ähnlicher Weise wird die Größe der dritten
Ziffer in dem Ziffernzähler 533 registriert).
Prüfmaßnahmen sind außerdem vorgesehen worden, um die Arbeitsweise der Kreise zu überprüfen;
damit soll sichergestellt werden, daß die richtige Zahl von Signalimpulsen empfangen worden ist.
Wie oben ausgeführt wurde, werden für die Darstellung einer Ziffer zwei Impulse benötigt. Da die
vollständige Teilnehmerbezeichnung acht Ziffern umfaßt, sollen in jeder Impulsreihe zwischen den
impulsfreien Intervallen sechzehn Impulse enthalten sein. Der Ausgang des Zifferndetektors 521 ist an
einen Sechzehn-Impuls-Zählkreis 534 angelegt. Wenn mehr oder weniger als sechzehn Impulse
durch den Zählwerkkreis 534 zwischen zwei Impulsreihenintervallen empfangen werden, so werden
die Kreise so eingerichtet, daß sie alle Registrierungen löschen und beim Ansprechen auf die
nächste Impulsreihe erneut zu arbeiten beginnen.. Um das zu bewerkstelligen, ist ein Zählwerkabmesser
535 vorgesehen, welcher das Sechzehn,-Impuls-Zählwerk 534 überwacht. Wenn das Zähl
werk 534 eine von sechzehn abweichende; Anzahl *5 von Impulsen zählt, so überführt der Zählwerkableser
535 den Wiederholungskreis 536 in den Zustand, daß er durch Ansprechen auf das nächste
impulsfreie Intervall einen Impuls von dem Kodeendekreisi 560 verstärkt und, über den Kathodenfolgeschaltungskreis
537 die Tätigkeit des Relais 538 veranlaßt. Das Relais, 538 hebt bei, seiner Betätigung einen Kurzschluß an den induktiven Netzwerken
539 und 540 in dem von der Batterie 551 zu den verschiedenen Zähl- und Wählkreisen, führenden
Versorgungsiweg auf. Die Aufhebung dieses Kurzschlusses, hat die Wirkung, daß die Batteriespeisung
momentan unterbrochen wird oder daß ein negativer Impuls- von kurzer Dauer an die
Batteriespeisieleitung angelegt wird, so daß diese Kreise siämtlich wiederhergestellt oder in ihren
Ausgangs'zustand gebracht werden; danach können sie erneut auf die nachfolgenden Impulsreihen ansprechen,
die von der anrufenden Station 600 kommen.
Wenn eine Gesamtheit von sechzehn Impulsen, wie es bei der beispielsweisen Ausführungsform
der Erfindung erforderlich ist, zwischen zwei impulsfreien Intervallen! empfangen wird, dann bringt
der Zählwerkableser 535 den Sperrkreis 542 an Stelle des Wiederholungskreises 536 in den Zustand,
daß er beim Ansprechen auf das nachfolgende impulsfreie Intervall einen Impuls von
dem Kodeendekreis 560 verstärkt. Der Sperrkreis 542 bewirkt dann über den Kathodenfolgeschaltungskreis
543, daß das Relais 544 in Tätigkeit tritt, wodurch angezeigt wird, daß die richtige Impulszahl
aufgenommen worden ist.
Die Einstellung der Zählwerkröhren in jedem der Ziffernzähler 531, 532 und 533 bestimmt die Vorspannung
an den Kathodenfolgeschaltungsröhren 710 bis einschließlich 715, welche den einzelnen
Stufen der Zählwerke zugeordnet sind, so daß die Einstellungen dieser drei Zählwerke zu einer Kombination
betätigter Relais in den entsprechenden drei Sätzen von Registerrelais gemäß Fig. 7
übertragen werden. Die erste Ziffer wird dann in binärer Kodeform durch die betätigte Kombination
der Relais 720 bis 723 dargestellt, dia zweite Ziffer durch die betätigte Kombination der Relais 730
bis 733 und die dritte oder letzte Ziffer des Amtskode durch die betätigte Kombination der Relais.
740 bis 743. Die Kontaktfedern an jeder dieser Zifferngruppen der Relais bilden ein Übersetzernetzwerk,
um die binäre Ziffernaufzeichnung in eine Dezimalziffernaufzeichnung umzuwandeln.
Diese Übersetzung wird beispielsweise durch das in Zusammenanordnung mit Relais, 720 bis 723 dargestellte
Kontaktnetzwerk bewerkstelligt, und zwar dadurch, daß, wenn Spannung an den Anker des
Relais 723 angelegt wird, diese durch verschiedene Kontakte der Relais 720 bis 723 hindurchgeht und
an einen: der zehn Ausgangsleiter erscheint, die nach der Darstellung dem Relais, 720 zugeordnet
sind, und eine Dezimalbezeichnung tragen, welche der ursprünglichen Dezimalbezeichnung entspricht,
die von dem anrufenden Teilnehmer vorher eingestellt wurde. Im Fall der zweiten und dritten
Ziffer hat diese Dezimalübersetzung zur Folge, daß Dezimalregisiterrelais betätigt werden, von welchen
zwei für jede Ziffer in Fig. 9 beispielsweise und im einzelnen dargestellt sind. Wenn beispielsweise angenommen
wird, daß der Amtskode, der durch den'
anrufenden Teilnehmer bestimmt wird, der Zahl 421 entspricht, so wird die an den Ausgangsleiter 735
des Übersetzernetzwerks für die zweite Ziffer angelegte
Spannung das Relais 934 betätigen, und es wird die an, den Übersertzerausgangsleiter 745 für
die dritte Ziffer angelegte Spannung das Relais) 936 ■ betätigen. Diese Registrierung des von dem anrufenden
Teilnehmer bezeichneten Amtskodle an den Dezimalrelais der Fig. 9 erfolgt während der Zeitspanne,
in welcher die restlichen fünf Ziffern an den Empfänger nach: Fig. 5 übertragen werden;
somit findet diese Registrierung statt, bevor das Relais 544 betätigt wird.
Wenn das Relais 544 als !Anzeichen dafür, daß sechszehn vollständige Impulse empfangen worden
sind, in Tätigkeit tritt, so betätigt es die Relais 545 und 546. Das Relais 545 bewirkt die Rückstellung
des Impulszählwerks 534 und des Rechteckwellen- n0
generators 524 auf ihren anfänglichen Zustand, wobei ein Kurzschluß von dem Bereich des Impedanznetzwerks
539 entfernt wird; dabei wird ein Rückstellimpuls oder eine Rückstellbedingung an den
Rückstellenleiter B angelegt. Das Relais 546 legt n5
einen Kurzschluß über dielinkeiSeite der Empfängereingangsübertragungswicklung
513, um den Empfang irgendwelcher weiteren ßignalimpulse durch
diesen Empfänger zu verhindern und um außerdem jegliche Veränderung der hergestellten Registrierung
durch Wandersignale zu verhüten, welche durch nachfolgende Wählvorgänge in Nachbargeräten
erzeugt werden. Bei seiner Betätigung schaltet das Relais 544 außerdem die Batterie von
dem Leiter 550 ab, so daß Relais 825 freigegeben wird, wodurch die an die Hauptanoden der Kalt-
kathodengasröhren in den verschiedenen Leitungskreisen angelegte Spannung abgeschaltet wird;
infolgedessen sind alle weiteren Leitungskreise, auf welchen sich Einleitungsanrufe befinden, daran gehindert,
mit dem Empfänger nach Fig. 5 in Verbindung zu kommen, bis dieser Empfänger vollständig
seinen Normalzustand wieder erreicht hat, wie das nachstehend beschrieben werden soll. Darüber hinaus
verbindet das Relais 544 bei seiner Betätigung
ίο die Batterie mit dem Leiter 549, um diesen Empfänger
an die Fernkabelzifferngruppe gemäß Fig. 9 anzuschließen, wenn das Vermittlungsnetzwerk im
Augenblick durch den Eingangsregistrierungskreis und den Teilnehmernummerngruppenkreds nach
Fig. 10 und 13 betätigt wird.
Über ein Arbeitskontaktrelais 544 wird Spannung an die S teuer anode der Kaltkathodengasröhre 918
durch den Spannungsteilerkreis 919 an die Hauptanode von Röhre 918 durch Widerstand 961 an-
ao gelegt. Wenn keine weiteren Empfänger an die eine
oder andere Nummerngruppe angeschlossen sind, so wird dieRöhre9i8 über ihrenSteuerspalt durchschlagen,
ihre Entladung auf den Spalt zwischen Hauptanode 920 und Steuerkathode 921 übertragen
und danach auf den Spalt zwischen Hauptanode 920 und Hauptkathode 922. Die Steuerköthode ist über
einen Gleichrichter 923 an einen geerdeten Kreis 924 angeschlossen, der aus einer Reihenanordnung
aus Induktivität und Öhmschem Widerstand besteht.
Der Gleichrichter 923 ist vorgesehen, um sicherzustellen,
daß die Startkathode von. Röhre 918 nicht als Anode arbeitet, wenn diese Röhre zündet, in
dem Augenblick, wo eine andere solche Röhre gelöscht wird. Ein über Aussperrelement 934 angeschlossener
Gleichrichter 960 ist vorgesehen, um Einschwingvorgänge zu dämpfen, welche durch die
Löschung solcher Röhren verursacht werden. Diese Impedanz 924 ist allen Verbindergasröhren gemeinsam
und bewirkt eine Aussperrung, um zu verhindem, daß gleichzeitig mehr als eine Röhre betätigt
wird. Diese Aussperrung ist erforderlich, weil die Wähler nach einem System betätigt werden, bei
welchem jeweils nur ein Weg hergestellt wird. Wenn die Fernkabelnummemgruppe oder irgendwelche
anderen Nütnmerngruppen, die in dem
gleichen Aussperrkreis angeschlossen sind, in Benutzung waren, so würde der Spannungsabfall an
der Impedanz 924 verhindern, daß die Röhre 918 zündet. Wenn die Röhre 918 über den Hauptspalt
920-922 gezündet ist, so fließt Strom in den Relais 925, 926 und 927, welcher bewirkt, daß die Relais
inTätigkeit treten und die alle möglichen: A-, B- und
C-Ziffern darstellenden, von den Register relais kommenden Leiter an das Fernkabelnummerngruppen-SS
netzwerk und Fernkabelgruppengasröhren anschließen. Kontakt 928 am Relais 927 legt über den Kondensator
931 Erde an Relais 929, welches den Beginn der Prüfung steuert, um festzustellen, ob
Fernkabel in der angerufenen Fernkabelgruppe besetzt, frei oder unbenutzt sind. Der obere Kontakt
von Relais 927 legt eine positive Spannung an Leiter 930, welche dazu dient, das Auftreten einer
anrufenden Leitung an den Wählern zu markieren.
Der zweitoberste Kontakt an Relais 927 vermittelt einen Weg zu der das Besetztsein aller Fernkabel
nötigenfalls kennzeichnenden Röhre, und der untere Kontakt des Relais 927 verbindet die Hauptanodenbatterie
über die Wicklung des Relais 952 an die Hauptanode der das Btesetztsein aller Fernkabel
kennzeichnenden Gasröhre 946.
Die über den Kontakt 928 und den Kondensator 931 an die Wicklung des Relais 929 angelegte Erde
bewirkt, daß dieses Relais für eine kurze Zeit betätigt wird. Bei der 'Betätigung des Relais 929 wird
positive Batteriespannung über Leiter 952 an den Anker des Relais 723 angelegt, welche über das
Kontaktnetzwerk der A-Ziffer-Übersetzerrelais zum Leiter 726 und danach über den zweitobersten Kontakt
des Relais 925 und durch Widerstand 932 zu der Steueranode der Kaltkathodengasröhre 933 geführt
wird. Zur gleichen Zeit legt das Relais 929 negative Batteriespannung an den Anker der
B-Gruppenrelaiis 934, 935 und andere, die im einzelnen
nicht dargestellt sind, und schließt die Wicklung von Relais 938 kurz; außerdem legt das Relais
929 positive Batterie an die C-Gruppenrelais 936,
937 und andere, die nicht im einzelnen dargestellt sind, und legt die Wicklung des Relais 939 mit
Widerstand 941 in Nebenschluß.
Bei der angegebenen Anlegung der Batterie-Spannungen
durch das Relais 929 schlagen! alle Fernkabelgruppengasröhren mit der bezeichneten. A-,
B-ZifFerkomib'ination. über ihre Steuerspalte durch.
Die Röhre 933 ist als einzige derartige Röhre in der Zeichnung veranschaulicht; danach geht die
eine Röhre, welche die bezeichnete A-, B-, C-Zifferkombination aufweist, auf den Entladungsweg von
der sekundären Anode zur Startkathode über, d.h. entsprechend der Darstellung der Zeichnung auf
den Spalt 940 bis 943 von Röhre 933. Somit wird nur eine Röhre von den vorhandenen tausend Stück
über den Spalt zwischen Sekundäranode und Startkathode gezündet.
Kurze Zeit später wird das Relais 929 freigegeben und die Batteriespannung von dem
A-Grappenübersetzerrelais 720 bis 723 abgenommen,
wodurch veranlaßt wird., daß alle Röhren, welche nur über den Startspalt gezündet hatten,
gelöscht werden.
Bei der Freigabe von Relais 929 werden außerdem die Batteriespannungen von den Ankern der
Relais 934, 935, 936, 937 und den anderen ähnlichen, nicht im einzelnen dargestellten Registrierrelais
labgentoinmen. Indessen! ist der Weg von
Röhre 933, Startkathode 943, über die Kontakte des betätigten Relais 934 noch über die Wicklung
von Relais 938 an> die negative Batterie angeschlossen, und der Weg von der Sekundäranode94O durch
die Kontakte des betätigten Relais 936, den Widerstand 941 und die Wicklung von Relais 936, den
Widerstand 941 und die Wicklung von Relais 939 ist noch bis zur positiven Batterie geschlossen.
Wenn alle Fernkabel in der Fernkabelgruppe besetzt sind, wird die Hauptanode 942 von Röhre
durch Kontakte von Relais in den abgehenden Fernkabelkreisen der Fernkabelgruppe geerdet.
Unter dieser Bedingung bleibt der Entladungsweg in Röhre 933 vonderStartkathode943zuriSekundäranode94O
erhalten. Der durch diesen Spalt fließende Strom durchströmt auch die Wicklung von Relais
938 und die geschlossenen Kontakte der Relais 926, 934 und 936 und die Wicklung von Relais 939.
Dieser Strom bewirkt die Betätigung von Relais 938 und 939, womit angezeigt wird, daß alle Fernkabel
in der gewünschten Fernkabelgruppe besetzt sind. Die Relais 938 und 939 legen bei ihrer Betätigung
eine positive Spannung über einen geschlossenen Kontakt an Relais 926, Widerstand 944 an Kondensator
945 und die Startanode der zur besetzten Gruppe gehörenden Röhre 946 an. Die aus Widerstand
944 und Kondensator 945 bestehende Kombination verursacht eine Verzögerung in dem Anstieg
der an die Startanode von Röhre 946 angelegten Spannung.
Wenn kein Fernkabel oder keine Fernkabelgruppe besteht, welche dem angerufenen A-, B-, C-Zifferkode
entspricht, so ist keine derartige Gasröhre vorhanden, und weder das Relais 938 noch
das Relais 939 werden betätigt. Wenn die Relais 938 und 939 »ich in ihrem normalen Zustand
befinden und dabei einen unbenutzten Amtskode bezeichnen, wird ein Stromkreis von der positiven
Batterie über ein Kondensatorwiderstandnetzwerk 947, 945 zu der Startanode von Röhre 946 vervollständigt.
Die Zeitverzögerung ist vorgesehen, um Zeit für die mögliche Betätigung der Relais 938
und 939 nach der Freigabe von Relais 929 zu gewinnen. Die Startanode von Röhre 946 wird im
Zustand der NichtVerwendbarkeit gehalten, und die Entladung des Kondensators 945 wird für die Betätigungsdauer
des Relais 929 beibehalten, indem über den Widerstand 948 Erde an den genannten Kondensator angelegt wird. Wenn nach Ablauf der
genannten Verzögerung Spannung an die iStartanode von Röhre 946 angelegt wird, so wird der
Steuerspalt durchschlagen. Für den Besetzt-Zustand und den Unbenutzt-Zustand könnten gewünschtenfalls
getrennte Röhren vorgesehen sein.
Wenn sich in der Fernkabelgruppe freie Fernkabel befinden, nachdem die Fernkabelgruppenröhre
in einem Sekundärspalt gezündet ist, so wird die Entladung in der Röhre von dem Spalt zwischen
Sekundäranode 940 und Startkathode 943 zu dem Spalt zwischen Sekundär anode 940 und Hauptanode
942 übergehen, da sich die Hauptkathode 942 der Röhre 933 auf negativem Potential befindet.
Der Strom dieses Weges fließt nur durch Relais 939 und nicht durch Relais 938, so daß nur die Betätigung
von Relais 939 veranlaßt wird. In diesem Zustand des Nichtbesetzt-Nichtbenutztseins wird
ein .Stromkreis von der positiven Batterie durch einen geschlossenen Kontakt von Relais 939, einen
Ruhekontakt von Relais 938 und die Wicklung von Relais 949 zur Erde vervollständigt, wodurch die
Betätigung von Relais 949 veranlaßt wird, welches seinerseits positive Batteriespannung über seinen
Kontakt und den unteren Kontakt von Relais 926 an die Wicklungen der Relais in den Hauptanodenkreisen
sämtlicher Fernkabelgruppenröhren anlegt.
Diese Spannung bewirkt, daß die gezündete Fernkabelgruppenröhre 933 auf ihren Spalt zwischen
Hauptanode und Hauptkathode übergeht, wodurch die Betätigung von Relais 950 veranlaßt wird,
welches seinerseits eine positive Spannung an die zu sämtlichen Fernkabeln in der Fernkabelgruppe
führende Leitung 951 anlegt. Zu diesem Zeitpunkt
ist eine positive Spannung als Markierung an den zum Leitungskreis 800 des anrufenden Teilnehmers
führenden Leiter 821 angelegt; eine ähnliche Markierung
besteht an der zu sämtlichen Fernkabeln der Fernkabelgruppe, zu welchen eine Verbindung
gewünscht wird, führenden Leitung 951. In der
Zeichnung ist nur ein Fernkabel für die Fernkabelgruppe dargestellt; demgemäß führt der Leiter 821
nur zu diesem Fernkabel. Der Leiter 821 führt außerdem zu noch weiteren Fernkabelkreisen dieser
Fernkabelgruppe, welche vorgesehen sein mögen.
Die Spannungsmarkierung am Leiter 951 wird an den abgehenden Fernkabelkreis 2109 angelegt,
und zwar über einen Ruhekontakt von Relais 2110 sowie über einen Reihenruhekontakt vonRelais2in
an den gemeinsamen Punkt der beiden Wicklungen von Relais 2112. Die andere Endklemme der linken
Wicklung von Relais 2112 ist über den Leiter 2113
an den Steuerleiter der linken Vertikalen des Primärwählers 1712 des Fernkabelrahmens 1710
gemäß Fig. 17 angeschlossen. Die Spannungsmarkierung am Leiter 821 ist über einen geschlossenen
Kontakt von Relais 811 an den gemeinsamen Punkt der Wicklungen von Relais 822 angeschlossen
und erstreckt sich von dem anderen Ende der rechten Wicklung des Relais 822 über Leiter 826 zu
dem Steuerleiter der linken Vertikalen des Primärwählers 1112 des Leitungsrahmens 1110 gemäß
Fig. 11.
Das Vermittlungsnetzwerk enthält Leitungsrahmen, von welchen in Fig. ii und 12 beispielsweise
zwei Stück gezeigt sind, und Fernkabelrahmen, von welchen die Fig. 17 und 18 zwei Beispiele
veranschaulichen. Jeder Leitungsrahmen und jeder Fernkabelrahmen enthält primäre und sekundäre
Wähler. Jeder primäre Leitungs- und Fernkabelwähler hat eine Mehrzahl von vertikalen Eingangskolonnen,
die über den Wähler verteilt und an Leitungs- bzw. Fernkabelkreise angeschlossen
sind, und eine Mehrzahl von horizontalen Ausgangsreihen, die ebenfalls über den Wähler verteilt
sind. Jede dieser Reihen besteht aus drei Leitern, von welchen zwei für den üblichen Sprechweg benutzt
werden und die dritte als Kontrolleiter. An dem Schnittpunkt jeder Reihe und Kolonne, der
im folgenden Kreuzungspunkt genannt werden soll, ist ein Relais vorgesehen, welches aus einer
Betätigungsspule und drei Sätzen von Arbeitskontakten besteht. Zwei von diesen Kontaktsätzen
verbinden in der Schließstellung die Sprechleiter, welche der besonderen Ausgangsreihe zugeordnet
sind. Eine Kaltkathodengasdiode ist ebenfalls jedem Kreuzungspunktrelais zugeordnet, und diese Diode
ist in Reihe mit der Wicklung des Relais zwischen dem Steuerleiter der senkrechten Eingangskolonne
und dem Steuerleiter der horizontalen Ausgangs-
reihe angeschlossen. Der dritte Kontaktsatz des Kreuzungspunktrelais schließt bei seiner Betätigung
die zugeordnete Gasdiode kurz. Die Verbindung dieser Kreuzungspunktgasdioden in den Steuerleitern
erleichtert die Identifizierung und Auswahl von freien Wegen durch das Vermittlungsnetzwerk,
wie nachstehend beschrieben wird, und die Kurzschließung der genannten Dioden an den betätigten
Kreuzungspunkten erleichtert die Festihaltung einer
ίο durch das Netzwerk hergestellten Verbindung sowie die Aufrechterhaltung einer Besetztanzeige
längs des genannten Weges während des Wegwählvorganges nachfolgender Anrufe.
Jeder Sekundärwähler ist so angeschlossen, daß eine ähnliche rechtwinklige Anordnung von Kreuzungspunkten
gebildet wird mit dem Unterschied, daß die horizontalen Reihen für Eingangsendklemmen
benutzt werden und die senkrechten Reihen als WTählerausgänge. Darüber hinaus enthält jeder
Leitungs- und Fernkabelrahmen eine Anzahl solcher Primär- und Sekundärwähler in solcher
Anordnung, daß von jedem Primärwähler zu jedem Sekundärwähler ein Sprechweg gebildet wird. In
Fig. 11 des als Beispiel dargestellten Systems zeigt
der Leitungsrahmen 1110 beispielsweise zwei Primärwähler
1112 und 1113, welche kreuzweise mit
zwei Sekundärwählern 1114 und 1115 verbunden
sind. Jeder der Primärwähler 1112 und 1113 besitzt
beispielsweise zwei Eingangsreihen, von denen jede mit einem Teilnehmerleitungskreis, z. B. dem
Kreis 800, verbunden ist oder verbunden sein kann, sowie zwei horizontale Ausgangsreihen, welche an
die horizontalen Eingänge der Sekundärwähler 1114 und 1115 angeschlossen sind. Jeder Sekundärwähler
besitzt bei dem Ausführungsbeispiel zwei senkrechte Ausgänge. Die Zwischenverbindungsleiter
zwischen den Primär- und Sekundärwählern, die im nachstehenden Verbinder genannt sind,
deren jeder aus drei Leitern besteht, sind so angeschlossen, daß jeder Primärwähler am Rahmen
mit jedem Sekundärwähler am Rahmen verbunden ist. Bei der beispielsweise dargestellten Ausführung
ist der obere horizontale Ausgang des Wählers 1112 über den Verbinder 1116 an den oberen horizontalen
Eingang des Sekundärwählers 1114 angeschlossen,
der untere horizontale Ausgang von Wähler 1112 ist über den Verbinder 1117 mit dem
oberen horizontalen Eingang von Wähler 1115 verbunden.
In ähnlicher Weise ist der obere Ausgang von Wähler 1113 über den Verbinder 1118 an den
unteren Eingang λόπ Wähler 1114 und der untere
Ausgang von Wähler 1.113 über Verbinder 1119 an
den unteren Eingang von Wähler 1115 angeschlossen.
In Fig. 12 ist ein zweiter Leitungsrahmen dargestellt,
welcher in gleicher Weise wie der Leitungsrahmen 1110 an Leitungen angeschlossen
werden kann. Obgleich nur zwei Primär- und zwei Sekundärwähler mit je zwei Eingängen und zwei
Ausgängen an jedem Rahmen dargestellt sind, so ist verständlich, daß sowohl die Anzahl der Wähler
als auch die Anzahl der Ein- und Ausgänge je Wähler leicht in offensichtlicher Weise derart vergrößert
werden können, daß Wähler und Rahmen von jeder gewünschten Größe und jede gewünschte
Anzahl solcher Rahmen verfügbar werden, wobei die Anzahl der Eingangsleitungskreise mit den Betriebszeiten
des Systems und den Anrufgewohnheiten der Teilnehmer in Einklang stehen und eine
ähnlich passende Anzahl von Primär-Sekundär-Verbinderwegen und sekundären Ausgängen verfügbar
sind. Es können beispielsweise Leitungsrahmen mit siebzig Eingängen und zehn Ausgängen
je Primärwähler und zehn Primärwähler je Leitungsrahmen sowie mit zehn Sekundärwählern je
Leitungsrahmen, wobei jeder Sekundärwähler zehn Eingänge und zehn Ausgänge besitzt, vorgesehen
sein.
Wenn man von der Fernkabel:ausgangs.seite des
Venmitthinigsnetzweriks nach rückwärts durch, das
Amt" geht, so ist eine ähnliche Rabmenanordfaung 8<>
festzustellen. Fig. 17 zeigt beispielsweise einen Ferokabelrahmeni 1710 mit zwei Primär Wählern
1712 undl 1713 sowie zwei Seikundärwählern 1714
und 1715. Die Primär- und Sekundärwähler sind in
der oben für den Leitungsrahmen beschriebenen
W'eise untereinander verbunden, so daß Primärwähler 1712 über den Verbinder 1716 an den
Sekundärwählier <i 714 und! über den Verbinder 1717
an den Sekundärwähler 1715 angeschlosisen ist und
daß weiterhin Primärwähler 1713 über Verbinder
1718 an 'den Sekundärwähler 1714 und1 über Verbinder
1719 an Sekundärwähler 1715 angeschlossen
ist. Ein ähnlicher Fernfcabelirähmen ist in Fig. 18
gezeigt. Wenn auch nur zwei Primär- und zwei Sekundärwählier, deren jeder zwei Eingänge und
zwei Ausgänge aufweist, an jedem Rahmen dargestellt sind, so ist d'och verständlich, daß sowohl
die Anzahl, der Wähler als auch die Anzahl 'der
Ausgänge und Eingänge je Wähler leicht in einer offensichtlichen Wei'se erweitert werdien können derart,
daß Wähler und! Rahmen von jeder gewünschten Größe und jede gewünschte Anzahl von Wählrahmen
verfügbar werden, wobei die Anzahl der FernkabeJanischlüsse mit dem Betriebszeiten des
Systems, und der Größe des zu bewältigenden Verkehrs
in Einklang steht und eine in ähnlicher Weise passende Anzahl· von Primär-Sekund'är-Verbinderwegen
und sekundären Ausgängen zur Verfügung stehen. Beispielsweise könnten FernkabeLrahmen
vorgesehen sein, welche zehn Primär- und zehn Sefcundärwähler aufweisen, wobei jeder Pri.märtmd
Sekundärwähler zehn Eingänge und zehn Ausgänge aufweist.
Zwischen-den sekundären Leitungsriahmenwählern
und den sekundären Fernkaibelrahmenwälilern sind
Verbindungen hergestellt, um Sprechwege zwischen jedem Leitungsrahimen und jedem Fernkabel rahmen
verfügbar zu machen. Diese Verbindungen umfassen einen unmittelbaren Anschluß für die zwei
Sprechleiter jedes derartigen Weges, und der dritte oder Kontrolleiter von, jedem 'sekundaren Leiitungswä'hlerausgang
ist an einen eigenen Steuerkreis an-•■esehlossen, der im folgenden Verbinder genannt wird,
und der Steuerleiter vom jedem sekundären Fernkabelwählerausgang, welcher dem gleichen
Sprechweg zugeordnet ist, ist an den gleichen
Steuerkreis oder Verbinder angeschlossen. Eine Gruppe von vier Verbindern, von denen einer,
nämlich 141 o, im einzelnen dargestellt ist, ist in
Fig. 14 beispielsweise veranschaulicht. Danach ist der Verbinder 14110 dem von der linken Vertikalen
des Leitungswählers 1PI4 kommenden Weg 1120
mittels dies Steuerleiters 14I11 unid außerdem dem
Weg 1720, der von der rechten Vertikalen des Fernkabelwählers
1714 kommt, mittels Steuerleiter 1412
zugeordnet, und wenn die Steuerleiter in richtiger Weise markiert werden, wie das im nachstehenden
noch beschrieben wird, so arbeitet der Verbinder 1410 mit den Wählern, dem Leitungskreis 800, abgehenden
Ferakabelkreis 2(109 uai|d' den Steuer-'5
kreisen so zusammen, daß eine Leitungsfernkabel· verbindung hergestellt wird.
Wie vorstehend unter den angenommenen Bedingungen beschrieben wurde, wird eine positive Spannungsmarkierung
an den Leiter 8216 angelegt, welcher an die linke Vertikale des Leitungswählers
1112 angeschlossen ist; eine andere Markierung
wird an den Leiter2i'i3 angelegt, welche an die
linke Vertikale des Fernkabelwählers 1712 angeschlossen
ist. Wenni weiterhin angenommen wird·,
daß die durch den Leiitungisxahimen 1no und' den
Fernkabekahmen 1710 führenden Wege sämtlich
frei sind, so hat die positive Spannung an Leiter 826 zur Wirkung, daiß die Gaadiioden 11 ti und 1121
durchschlagen, da die anderen Seiten 'der Dioden über große Widerstände 1124 und ΊΊ25 an die
negative Batterie angeschlossen sind. Diese Widerstände haben einen genügend großen Wert, daß die
Entladung in den Dioden1 aufrechterhalten wind, aber Ar Strom durch die zugeordneten Reihenrelaiswicklungen
1122 und 1123 und die Wicklung
des Relais 822 liegt beträchtlich unter der Stärke, welche für die Betätigung der Relais erforderlich
ist. Wenn die Röhre Hi 11 gezünidiet wird, wird am
Wilderstand <i 124 ein Spannungsabfall1 hervorgerufen,
so daß das Potential; des Leiters 1126 sich von dem ursprünglichen negativen Batteriepotential
zu einem positiven Potential verändert. Die Spannunigszunahme an Leiter 1126 veranlaßt d'ie Diode
1127, im sekundären Wähler 1114 zu zünden, da
die andere Seite der Diode M27 mittels des^ durch
einen großen Reihenwidierstand 11413 führenden
Leiters 141Hi an die negative Batterie 1443 im Verbinder
1410 angeschlossen ist. Wenn die Diodei 1127
gezündet wird, so steigt das Potential am Leiter 1411
von der negativen Batteriespannung auf ein weniger negatives Potential. In einer ähnlichen Weise hat
der Anstieg des Potentials der Leitung 1126 auch den Durchschlag der Diode α 128 im sekundären
Wähler Uli 4 zur Folge, 'dferen andere Seite über
Leiter 1417 durch einen hohen Widerstand an die
negative Batterie im Verbinder 1414 angeschlossen ist. Gleichzeitig bewirkt das Durchschlagen' der
Röhre 1121 eine Potentialzunahme ,am Leiter 1129,
was den Durchschlag der Diode zur Folge hat, welche dem Kreuzungspunkt 113Ο' im, sekundären
Wähler 1115 zugeordnet ist, und der Diode, welche dem Kreuzungspunkt 1131 in dem gleichen sekundären
Wähler zugeordnet ist. Das Durchschlagen dieser Dioden im sekundären Wähler 1115 markiert
die zu den Verbindern 1415 und 1416 führenden
Leiter 1418 und 1419 in der weiter oben für den
Wähler 1114 beschriebenen Weise. Als Folge der Markierung, die durch Leiter 826 des Leitungskreiises
der anrufenden Leitung an> die Wähler angelegt wurde, werden die Dioden iiri, 1121, 1127,
Ϊ128, 1130, 1131 gezündet uodl dias Potential an,
Leitern-1411, 1417, 1418 und 1419 vom negativen
Batteriepotenitial auf eine weniger negative Größe erhöht, womit eine Spannungsmarkierung an die
Gasröhre angelegt wird, welche jedem der obenerwähnten Verbinderkreise zugeordnet ist. Die
Spaninungsmarkierung am Leiter '1411 wird durch
den Widerstand 1423 an das Gitter von Röhre 1420 im Verbinder !1410 angelegt. Die Verbinder 1414,
1415, 1416, welche nicht im einzelnen dargestellt
sind, werden in einer ähnlichen Weise markiert.
In dem Fernkaibelrahmen 1710 bewirkt eine
positive Spanniungsmarfcierung am Leiter 2113 das
Durchschlagen der Diode 17211, und zwar infolge
des negativen Potentials, welches' auf ihrer anderen Seite über Widerstand 1727, Prüf leiter 1723 und
RelaiswickluTig 1725 angelegt ist. Die Diode 1722
wird zur gleichen Zeit zum Durchschlagen veranlaßt, und zwar auf Grund des negativen Potentials,
welches an ihrer anderem Endklemme über Widerstand
1728, Leiter 1724 und) Relaiswicklung 1726
angelegt ist. Infolge der Betätigung der Dioden 1721' und 1722 erhöht sich das Potential an den
Leitern 1723 bzw. 1724. Die Potentialänderung am
leiter 1723 des Verbinders 1716 bewirkt, daß die
Dioden 1729 und 1730 zünden, da die andere
Klemme der Diode 1730 über Leiter 1412 und
Widerstand 1422 an ein mehr negatives Potential .1443 im Verbinder Ί410 angeschlossen ist und die
andere Diode 'der Anode 1729 über Leiter 1512 in
einer ähnlichen Weise am ein mehr negatives Potential·
im Verbinder 1514. Die Betätigung der Diode 1730 ruft eine Spantiungsmarkierung an der Startanode
der Röhre 1420 über Widerstand 1421 hervor.
In ähnlicher Weise wird die Gasröhre des Verbinders 1514 als Folge der Betätigung der Diode
1729 markiert. Die Potenitialänderung am Leiter 1724 bewirkt die Betätigung der Gasdioden, welche
den Kreuzungspunkten 1731 und 1732 in dem
sekundären. Wähler 1715 zugeordnet sind; das hat
eine Potentialänderung an .dem zum Verbinder 1415
führenden Leiter 11424 und an 'dem zum Verbinder
15.16 führendem Leiter 1739 zur Folge. Als Ergebnis
der über den abgehenden Kabelkreis 2109 angelegten Markierung werden somit die Dioden 1721,
1722, 1729 und 1730 und die 'den Kreuzungspunkten
17311 und 1732 zugeordneten1 Dioden gezündet,
und Markierungen werden an die Stairtanodien der
Gasrohre angelegt, welche den Verbindern 1410,
1415, 1514 und 1516 zugeordnet sind. iao
Die Verbinderkreise sind so angeordnet, daiß sie in Tätigkeit treten, wenn eine Markierung sowohl
an dem Pirüfleiter von diem Leitungsrahmen als auch an dem von dem Fernkabelrahmen kommenden
Prüfleiiter besteht, Wie für das dargestellte System beschrieben worden ist, werden vier der in
der Zeichnung angegebenen Verbinder von der Leittmgsseite
hör markiert und1 vier der Verbinder von
der Fernkabelseite, aber von diesen Verbindern werden nur zwei, nämlich 1410 und 1415, auf beiden
Seiten markiert. Es soil nunmehr die Röhre 1420 des Verbinders 1410 betrachtet werden. Das
Vorhandensein der Markierung an der Startanode der Röhre, und zwar über den Widerstand 1421,
bewirkt das Durchschlagen des Startspaltes der Röhre, und das Vorhandensein der Markierung an
dem Gitter über den Widerstand 1423 ermöglicht
es, die Entladung auf den Hauptweg·, d. h. auf den von der Hauptanode zur Hauptkathode führenden
Weg zu übertragen. Die Hauptanode ist über die Widerstands-Induktivität-Schaltung 1425 mit Erde
verbunden; diese Schaltung ist vorgesehen, um eine Aussperrung zu schaffen, wie im folgenden noch
beschrieben werden soll. Die Hauptkathode detr
Röhre 1420 ist über einen Kondensator 1426, zu welchem ein hdher Widerstand 1427 im Nebenschluß
liegt, und danach über die untere Wicklung von Relais 1428 an die negative Batterie angeschlossen.
Wenn die Röhre in ihrem Haiuptspalt gezündet wird, bewirkt ein Stromimpuls durch den
Kondensator 1426 die Betätigung des Relais 1428, dessert Kontakte einen kleinen Widerstand 1429 in
Nebenschluß zu dem Kondensator 1426 legten, so daß das Relais durch Gleichstrom in, Tätigkeit gehalten
wird, der durch die Röhre fließt. Die Betätigung,
des Relais 1428 hat zur Folge, daß die Batterie 1443 über einen kleinen Schutz widerstand
1430, den oberen geschlossenen Kontakt des genannten Relais und die obere Wicklung desselben an
den Leiter 1411, und über Widerstand 1431 und
den unteren geschlossenen Kontakt dies genannten Relais an den Verbindüngspurikt der Wicklungen
des Relais 1432 und anschließend durch die untere Wicklung des Relais 1432 an den Prüfleiter 1412
angeschlossen werden.
♦° Nach dar Darstellung in der Zeichnung waren,
wie oben erläutert wurde, zwei Verbinder an beiden Seilen markiert, so daß die Gasröhren in jedem
dieser Verbinder zur Entladung zwischen, ihren Steuerspaltkathoden und Steuarspaltanoden kom-
+3 men. Zusätzlich zu den dargestellten Verbindern
werden auch, weitere Verbinder, welche in einem typischen Vermittlungssystem vorgesehen sein
magen, Potential an beiden Seiten aufweisen. Infolgedessen werden zusätzliche Entladungen über
die Steuerspalte 'der entsprechenden Röhren dieser anderen Verbinder eingeleitet .werden.. Wie jedoch
in Verbindung mit der beispielsweisen Anordnung gezeigt ist, sind die Röhren sämtlicher Verbinderkreise,
welche beidiarseits markiert, sind und in
welche demgemäß Entladungen! zwischen den Steuerspaitanoden und den Steuerspaltelektroden
eingeleitet sind und deren Schirm- oder Gitterelektroden an Spannung Hegen, im einem Aussperrkreis
zusammengeschartet.
Die Aus Sperrkreiselemente, zu welchen das gemeinsame
Impedanenetzwerk 1425 gehört, das als
Serienanordnung eines Widerstandes und einer Induktivität veranschaulicht ist, können irgendeine
geeignete Form aufweisen. Darüber hinaus ist die Steuerspaltkatihode über einen Kondensator mit
Erde verbunden. Die Hauptspalitikathode ist ebenfalls
über einen Kondensator geerdet. Diese Kondensatoren sind so bemessen, daß sie die zugehörigen
Kathoden sämtlicher Röhren einer Verbindergruppe auf im wesentlichen gleichem Potential
während der Aussperrzeit halten. Infolgedessen i,st den Hauptanoden oder irgendeinör der Steuerspaltkathoden
oder der Hauprtkattioden der Röhre keine Impedanz eigen. Die einzige Impedanz, welche in
solchen Kreisen während der Aussperrdauer auftritt, bevor die obenerwähnten Kondensatoren eine
merkliche Ladung erhallten, ist die gemeinsame Aus sperr impedanz 1425. Infolgedessen kann die
zwischen den Steuerspaltelektroden' Siämtlicher markierter Röhren eingeleitete Entladung auf die
Hauptanode lediglich in einer Röhre übergehen. In gleicher Weise kann ein Übergang zu der Hauptkathode
nur in dieser einen Röhre erfolgen, und zwar in erster Linie, weil die Entladung zunächst
auf dem Weg zwischen der Steuerspial'tkathode und
der Hauptanode in nur einer Röhre übertragen wird, und zwar wegen dier Aussperrkreise, wie das
oben beschrieben wurde, und danach auf die Hauptkathode, weiche ebenfalls in einem Aussperrkreis
liegt.
Wenn die Übertragung im einer der Röhren
stattgefunden hat, wiird der Spannungsabfall über dais Netzwerk 1425 die Spannung an den anderen
Hauptkathoden' so verringern·, daß die Entladung in keine der anderen Röhren übergehen kann. Es sei
zur Erläuterung angenommen, daß die Entladung in Röhre 1420 zunächst auf den Weg zwischen der
Hauptanode und der Steuerspaltkathode übergeht und danach auf den Weg zwischen der Hauptanode
und der Hauptkathode, daß aber eine ähnliche Entladung in irgendeiner der anderen Verbinderröhren
nicht auftreten kann. Somit wird durch diese Aussper.rwirkung
nur ein Verbinder seine Gasrohre und Relais in Tätigkeit haben., wobei die Relais so
betätigt sind1, daß nur ein Weg durch das Vermittlungsnetzwerk
hergestellt wird, um den Teilnehmer mit 'dem Fernkabelkreis zu verbinden.
Bei Anschluß 'der negativen Batterie 1443 über den kleinen Widerstand (1430 nimmt der Strom in
dem Prüfleiter 1411 zu, und da dieser Strom durch
die Diode 1127, Relaiswicklumg 1132, Leiter Γ126,
Relais Ii23, Diode I'm, Leiter 826, Relais 8·2·2 und
zurück über Leiter 811 usw. zur positiven Batterie
fließt, treten die Relais. 11.32 und Π23 in Tätigkeit.
Bei Betätigung des Kreuzungspunktreläis 1132
wird die Diode 1127 und bei Betätigung des Kreuzungspunktrelais
1123 die Diode hit kurzgeschlossen,
wodurch der Strom über Leiter 826 in dem oben beschriebenen Serienfereis zunimmt und,
die Betätigung des Relais· 822 an seiner rechten Wicklung veranlaßt wird.
Bei Anschluß der negativen Batterie 1443 über
den kleinen Widerstand '14311 an die untere Wicklung
von Relais 1432 und 'darüber hinaus an Leiter 1412, Diode 1730, Relais 1734, Leiter 1723, Relais
1725, Diode 172Ί, Leiter 211113 usw. bis zur posi-
tiven Batterie, wird eine StromzunaJiine veranlaßt,
welche die Kreuzungspuniktrelaisi 1734 und 1725
betätigt, die ihrerseits die Diodien. 1730 bzw. 172-1
kurzschließen. Bei Betätigung der Kreuzungspumktrelais 1132, 1123, 1734 und 1725 wird ein Stromkreis
für 'die Betätigung des Relais am vervollständigt,
wie im folgenden beschrieben werden wird. Die Kurzschließung 'der Dioden hat eine weitere
Zuniahtne des Stromes zur Folge, so daß Relais 1432
mit seiner unteren Wicklung und Relais 2112 mit
seiner linken Wicklung an Tätigkeit treten. Bei Betätigung
des Relais 1432 wird ein Halteweg zur negativen Seite der Niederspannungsb-atterie 1438
geschlossen, und zwar über Gleichrichter 1434, die *5 beiden W'icklungen des genannten Relais zum Leiter
1412 sowie ein Halteweg von der Batterie 1438 über
Gleichrichter 1434, die obere Wicklung von, Relais 1428 zum Leiter 1411. Die Gleichrichter 1434 und
1435 sind so gepolt, daß sie von vernachlässigbarem Strom durchflossen werden, bis die negative Batterie
über die Widerstände 1430 und 1431 abgeschaltet
wird. Die Betätigung des Relais 1436 wird dadurch bewirkt, daß über einem Arbeitskontakt am
Relais 1432 die Wicklung dieses Relais an Erde am- «5 gelegt wird; dieser Arbeitskomtakt bewirktauch das
Aufleuchten- der Glühlampe 1437 als ein sichtbares Zeichen dafür, daß der Verbinderkreis in Tätigkeit
oder besetzt ist. Der Widerstand und Kondensator 1439 sind vorgesehen, um die Freigabe- des Relais
1436 zu verzögern^. Bei Betätigung des Relais 1436
wird ein Freigabegleichrichter 1440 mit Einschwirigdämpfiüng
über die obere Wicklung von Relais 1428 an Leiter 1411 angeschlossen und ein
negatives Löschpotential 1441 über Widerstand 1,142 an die Startanode von Röhre 1420; bei Betätigung
des Relais 1436 wird gleichzeitig die untere Wicklung von Relais 1428 kurzgeschlossen.
Wenm Relais: 822 in Tätigkeit tritt, veranlaßt es
die Ingangsetzung des Relais 810, welches seinerseits
die Verbindung von dein. T- und i?-Leitern der Leitung 614 zu den Kontakten von Relais 811
unterbricht, desgleichen die Hauptkathodenleitung 814 der Röhre 818, welche die Prüfung dieser Leitung
für alle ankommenden Anrufe auf besetzt einstellt und außerdem die zum Relais 819 führende
Verbindung der Sperrbatterie unterbricht.
Bei Freigabe des Relais 819 wird das Relais &11
freigegeben und die Leitung 824 unterbrochen; dadurch wird den Relais 911, 510, 511 und 512 die
Möglichkeit gegeben, in ihren normalen Zustand zurückzukehren. Bei Freigabe des Relais 811 wird
der Leiter 823 unterbrochen, so daß Relais^ 544 freigegeben!
wird, welches seinerseits die Anodenspannung von Röhre 918 abschaltet, so daß die
Röhre gelöscht wird; dadurch, werden die Relais 925, 9126 und 927 freigegeben.
Bei Freigabe des Relais 927 wird die positive Spannungsmiarkienung von dem Leiter 930 entfernt
und dadurch auch von dem zu allen Leitungskreisen führenden Leiter 821. Das Relais 822 bleibt jedoch
betätigt in dem Kreis, der von Erde durch Gleichrichter 829 seine eigenen beiden in Serie liegenden
Wicklungen, die Wicklungen der Kreuzungspunktrelais 1123 und 1132, Leiter 1411, die obere Wicklung
von Relais 1428, einen geschlossenen Kontakt von Relais 1432 und Gleichrichter 1435 zur negativen
Batterie 1431S führt. Gleichzeitig mit der
Schwächung des Stromes durch Abnahme der positiven Markierungsspanniung wird Relais 14218 freigegeben,
welches in seiner oberen Wicklung festgehalten war.
Die Freigabe des Relais 926 bewirkt die Abschaltung -der Hauptanodenbatterie von 'den Wicklungen
der Relais, welche den Fernkaibelgruppenröhren der
Nummerngruppe zugeordnet sind; somit wird Relais 950 freigegeben, wodurch die Markierungsspanniung
von dem Leiter 951 abgenommen wird, welcher über den früher angegebenen Weg an den
gemeinsamen Punkt der Wicklungen von Relais 2112 angeschlossen ist, so daß der Strom in der
linken Wicklung von Relais 2-112, den Wicklungen
der Kreuzungspunktrelais 1725, 1734 sowie in dem Venbindungsrelais 1432 verringert wird. Der
Festhalteweg, der von der Batterie 1438 in dem Verbinder 1410 durch Gleichrichter 1434, Wicklung
des Relais 1432, Wicklungen der Kreuzungspunktrelais
1725 und 1734, beide in Reihenanordnung befindliche
Wicklungen; des abgehendem Fernkabelrelais2iii2
und Gleichrichter 2114 über die betätigten
Kontakte des Relais 2111 zur Erde führt, sorgt
für ausreichenden Strom, damit diese Relais betätigt bleiben.
Der T- und i?-Leiter des Leitungskreises 800 sind über die geschlossenen Kontakte der Kreuzungspunktrelais
1123 und ii3'2 mit dem Weg 1120
und danach durch die geschlossenen Kontakte der Kreuzungspunktrelais 1734 und. 1725 mit den
T- und i?-Leitern des Fernkabelkreises 2109 verbunden.
Zu diesem Zeitpunkt veranlaßt der Gleichstrom diurch die Station, den Leitungskreis und die
zu dem Fernkabel führenden Wähler die Betätigung vom Relais 2111, dessen rechte Wicklung zwischen
dem T-Leiter und Erde und dessen linke Wicklung zwischen dem i?-Leiter und der negativen Batterie
liegen. Bei Betätigung des Relais 2111 wird die Halteerdung über Leiter 2126 zum Gleichrichter
2114 geschlossen. Der von dem Leiter 2126 zur
negativen Batterie führende Gleichrichter ist vorgesehen, um die Freigabeeinschwingvorgänge,
welche durch die nachfolgende Abschaltung der no Halteerdung verursacht werden, zu dämpfen und
dadurch zufällige erneute Zündung von Dioden in dem Vermittlungsnetzwerk au verhindern. Es besteht
somit nunmehr eine Verbindung zwischen Leitung 614 und Fernkabel 2109 über die Wähler,
und diese Verbindung wird unter der Kontrolle des Relais 2111 gehalten, das durch den Gleichstrom
betätigt wird, der die Station 600 durchfließt.
Wenn der Teilnehmer den Hörer .ablegen und
dem Gleichstromkreis durch öffnung der Schalthakenkontakte 612 unterbrechen sollte, so würde
Relais 2111 freigegeben und seinerseits veranlassen,
daß alle zugeordneten Kreise in ihren Normalzustand zurückkehren. Wenndie Spannungsmarkierungen von den Leitern 821 und 2113 entfernt
werdeni, werden alle Wählergasdioden, welche zur
Anzeige freier Wege durchgeschlagen hatten, aber
an der Herstellung der endgültigen Verbindung nicht 'beteiligt waren, gelöscht, und die Wähler und
Verbinder stehen nunmehr für eine andere Verbindung
zur Verfügung·. Die Wege durch das Vermittlungsnetzwerk,
welche benutzt waren, sind als besetzt markiert, da die Potentiale .an den Prüf leitern
verändert worden1 sind. Somit werden sie nicht als verfügbar angezeigt, wenn die Wege bei dem Verfahren
der Einstellung eines nachfolgenden Anrufes geprüft werden. Die Löschung aller Dioden1 hat zur
Folge, daß die Spannungsmarkierungen von allen Verbindern entfernt werden.
Bei der Herstellung der oben beschriebenen Ver-1S
bindung· war unterstellt, daß alle möglichen Wege frei waren. Wenn die Verbindung eingestellt wird,
befindet sich beispielsweise die Prüf leitung ii 26
zwischen, den Kreuzungspunktrelais 1123 und 1132
auf negativem Potential, welches aber dem Erdpotential sehr nahe ist. Wenn daher ein an die rechte
Mehrfach-vertikale vonWähleriiia angeschlossener
Teilnehmer wünschen sollte, einen Anruf vorzunehmen oder irgend jemand ihn anzurufen
wünschem sollte, so würde die Diode 1133 beim Anlegen
einer MarkierungS'Spannumg an diese Vertikale nicht durchschlagen, da 'bei Besetztsein des Weges
1126 die Spannung über Diode 1133 wesentlich
unter derjenigen Spannung liegt, welche für das Durchschlagen.' erforderlich ist; die Diode 1134 aber
würde durchschlagen, da der Weg 1117 frei ist.
Wie oben beschrieben! wurde, leitete die Betätigung von Relais 822· eine Reihe von Vorgängen ein,
welche die Freigabe der Relais 510, 512 und 544
und die erneute Betätigung vom Relais 511 zum Ergebnis
hatten. Bei Freigabe des Relais 544 wird die Fernkabelnummerngruppe freigegeben, so daß sie
erforderlichenfalls für die Verwendung durch ein anderes Empfangsregistriergerät zur Verfugung
steht. Mit der Freigabe des Relais 544 ist außerdem die Wiederbetätigung des Relais 825 verbunden,
welches die Hauptanodenibatterie erneut mit den
Leitungskreiseni verbindet, so daß die Gasröhre irgendeiner anderen Teilnehmerleitung zünden kann,
wenn die entsprechenden Bedingungen das er-4S
fordern. Die Betätigung von Relais 8-25 wird durch das Vorhandensein des Widerstandes 827 und des
Kondensators 828 in seinem Wicklungskreis leicht verzögert. Das ist vorgesehen, um dem Empfänger
die vollständige Rückstellung zu ermöglichen, bevor ein anderer Leitungskreis in Funktion treten kann,
um sich an den genannten Empfänger anzuschließen. Wie weiter oben beschrieben wurde, bewirkt der
Gleichstromweg durch den T- und i?-Leiter des abgehenden Fernkabels 2109 die Betätigung von Relais
2111 in einem Kreis, welcher die Batterie, Erde und Ruhekontakte des Relais 2115 enthält. Die
Station befindet sich zu diesem Zeitpunkt noch im Signalisierungszustand, da der Gleichstromfluß
durch den polarisierten Klinkenmagneten 617 in der unwirksamen Richtung erfolgt. Bei Betätigung des
Relais 21112 wird ein Kreis von Erde über Leiter
zur Kathode der Gasröhre 9-33 geschlossen, so daß dieser Kreis für alle nachfolgenden Anrufe
als besetzt erscheint, solange das Fernkabel in Benutzung ist; das Relais 2112 schließt außerdem die
positive Batterie 2020 über den Widerstand 2021,
der in Fig. 20 dargestellt und allen abgehenden Fernkabelkreisen gemeinsam ist, und über die Ruhekontakte
von Relais 21.15 zum Leiter 2117. Der Leiter 2117 ist an das Spannungsteilernetzwerk
2118 und an die Hauptanode der Gasröhre ar 16 angeschlossen. Der Anzapfungspunkt am Spannungsteiler
2118 ist mit der Startanode von Röhre 2116
verbunden. Wenn keine anderen Gasröhren von abgehenden Fernkabeln gezündet werden, wird der
Spannungszustand des Rohres 2116 zur Wirkung haben, daß der Startspalt durchschlägt und daß
Strom zum Hauptspalt der genannten Röhre übertragen wird. Die Impedanz 2022 nach Fig. 20 ist
den Startkathoden sämtlicher Fernkabelröhren gemeinsam, um für die Übertragung eine Aussperrung
zu schaffen für den Fall einer gleichzeitigen Röhrenbetätigung ; der gemeinsame Widerstand 202a in
der Hauptanode sorgt für eine stationäre Aussperrung. Wenn die Röhre 2a 16 auf ihren- Hauptspalt
übergebt, so fließt der Strom in ihrem Hauptkathodenkreis durch die Wicklung des Relais 2110;
das Relais wird dadurch betätigt und verbindet die
Ausgangsanregung 2210 mit dem Fernkabel. Der über der Wicklung des Relais 21110 liegende Gleichrichter
2125 beeinflußt diesen Arbeitsvorgang nicht, sondern stellt eine Freigabevornichtung mit Einschwingdämpfung
dar, weiche benutzt wird, um erneute Zündung der Röhre 21116 zu verhindern, wenn
Relais 2110 durch die spätere Betätigung des RelaiiS2ii5
freigegeben wird.
Die Betätigung des Relais 2110 erweitert die Endverbindung
an. Leiter 2121 zum Leiter 2126, welcher
durch die Betätigung von Relais 2111 bereits geerdet
ist, und spaltet das Fernkabel, so daß die T- und i?-Leiter von den Wählern an die obere
Transformatorwiicklung der Übertragerspule 2214 angeschlossen sind anstatt an die Wicklungen von
Relais 2111. Dadurch wird veranlaßt, daß Relais
2111 von dem Kreis abgeschaltet wird, so daß es
auslöst und die durch: dieses Relais bewirkte Erdverbindung zum Leiter 2126 aufgehoben wird. Die
sekundäre Wicklung der Übertragerspule22i4 wird über die Kontakte des betätigten Relais 2110 an
Leiter 2127 und 2128 angeschlossen, welche zu dem Zwischenamtsfernkabel führen. Bei. Betätigung des
Relais 211 ο wird außerdem Erde an Leiter 2120
angelegt, um Relais 2212 in dem Antrieb 2210 zu
betätigen; das Relais 2110 schließt weiterhin einen Nebenschlußweg durch den Widerstand: 2129 zu
dem Hauptspalt der Röhre 2116, wodurch die Spannung
über diesen Spalt herabgesetzt wird, so daß die Röhre gelöscht wird, aber stationäre Aussperrung
gegenüber der Zündung anderer abgehender Kabelröhreni wird durch den Spannungs- iao
abfall am dem gemeinsamen Widerstand 2021 aufrechterhalten.
Wenn das Relais 2212 in Tätigkeit tritt, wird
ein Nebenschluß widerstand 2215 von-dem Ausgang
des Verstärkers 2216 für den 45periodischen Strom
entfernt, so daß 45periodischer Strom von dem
Verstärker durch die obere Wicklung des Prüftransformators
2217 in 'die Mittelanzapfung der oberen Wicklung des Transformatons 22:14, durch
die Wicklungen des Transformators 2214 auf einer Einfachbasis, die geschlossenen Kontakte des Relais
21 ία und den durch die Vermittlungsnetzwerke
zum Teilnehmerleitungiskreis 614 hergestellten Weg sowie das Signalerzeugunigsgerät der Station 600
zur Erde fließt. Durch Ansprechen auf den 45periodi'Schen Strom werden Signale erneut erzeugt
und der Kode der angerufenen Nummer wiederholt von der Station ausgesendet, solange wie
der 45periodische Strom zugeführt wird, wie weiter oben beschrieben wiurde. Bei Betätigung des Relais
X5 2212 wird die Freigabe deis Relais 2213 eingeleitet,
welches das Wechselstromüberwachungsrelais darstellt, aber auf Grund des aus Widerständen 2218
und Kondenisator'2219 bestehendenNetzwerkkreiises
ist das Relais in seiner oberen, Wicklung auf langsame
Auslösung eingestellt, und bevor es dazu in der Lage ist, wird es durch gleichgerichteten
45periodischen Strom von dem Detektor 2220, der
über die Teilnehmerleitung und durch die untere Wicklung des gemannten Relais fließt, veranlaßt, in
der betätigten Lage zu verbleiben.
Obgleich in der beispielsweisen Ausführung nach
der Erfindung nur eine Außenanregung in jedem
Amt dargestellt ist, werden bei den meisten Systemen eine Mehrzahl von Auswärtsainregungen vorgesehen
sein, wobei jede Außenanregung für eine eigene spezifische Gruppe von abgehenden Fernkabeln über
eine Aussperranordnung zugänglich ist, die jeder solchen Fernkabelanregungsgruppe, die im der erläuterten
Weise arbeitet, zugeordnet ist.
Wenn hiernach der anrufende Teilnehmer seinen Hörer ablegt, wird der 45periodische, über die Teilnehmerleitung
und durch den PrüftransfoTmator 2217 fließende Strom durch öffnung der Kontakte
des Schalthakeingeräteis6i2 unterbrochen; der Str cm
in der unteren Wicklung des Relais 2213 wird vermindert,
und -das Relais 2213 wird freigegeben, wodurch die Endverbindung zu den Leitern 2121 und
2126 aufgehoben wird; das hat zur Folge, daß die Verbinidung über die Wähler freigegeben wird und
daß die Anregung 22α ο infolge der Auslösung des Relais 2112 frei wird.
Durch die Betätigung des Relais 211 ο wird außerdem
die Wicklung des polarisiertem Relais-2124
zwischen den Leitern 2127 und 2128 angeschlossen,
weiche über die Zwischenamtsfernkabelleiter zu dem ankommenden Fennkabelkreis 2400 in dem entfernt
liegenden Amt führen; dadurch wird ein Gleichstromweg zu dem ankommenden Fernkabelkreis geschaffen,
womit dem Fernkabel angezeigt wind, daß ein Anruf angelegt wird, so daß das genannte Fernkabel
seinen Anschluß an dias Gerät zum Empfang der Ziffern-Kode-Signale veranlassen kann.
Die in der Station erzeugten Signale verlaufen nunmehr auf einer Schleifenbasis über Leitung
614 durch das Vermittlungsnetzwerk und die geschlossenen Kontakte des Relais 2110 zu der
oberen Wicklung des Transformators 2214 und von der unteren Wicklung des Transformators 2214
durch die geschlossenen Kontakte des Relais 2110 zu den Leitern 2127 und 2128, welche über
die Zwischenamtsfernkabelleiter zu dem ankommenden Fernkabelkreis 2400 in dem entfernt
liegenden Amt führen. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis das entfernt liegende Amt die
gesamte Information hat, die es bezüglich der angerufenen Teilnehmernummer benötigt.
Durch den Anschluß des polarisierten Relais 2124 zwischen den Spitzen- und Ringsprechleitern
des abgehenden Fernkabels 2109 wird, wie oben beschrieben, ein Gleichstromkreis über die
Zwischenamtsschleifenleiter 2122 zur Batterie und Erde über die Wicklungen des Relais 2410 in dem
ankommenden Fernkabel 2400 in dem Endamt vervollständigt. Unter dieser Bedingung tritt das
Relais 2410 in Tätigkeit, und die Richtung des Gleichstromes über die Zwischenamtsschleife ist
derart, daß das polarisierte Relais 2124 in dem abgehenden Fernkabel unbetätigt bleibt. Das Relais
2410 verbindet bei seiner Betätigung die positive Batterie von den normalerweise betätigten Kontakten
des Relais 2325 über die geschlossenen Ruhekontakte von Relais 2421 mit der Hauptanode 2412
der in dem ankommenden Fernkabelkreis liegenden Gasröhre 2411 und schließt einen Teil dieser
gleichen Spannung über die Spannungsteilerwiderstände 2413 und 2414 an die Startanode 2415
dieser Gasröhre an. Die Startkathode 2416 dieser Fernkabelröhre ist in Gemeinschaft mit den Startkathoden
ähnlicher Gasröhren in anderen ankommenden Fernkabeln über die Aussperrkreiselemente
oder -netzwerke 2327 mit Erde verbunden. Infolgedessen wird der Startspalt der Röhre 2411 zünden,
wenn nicht andere ähnliche Gasröhren in den anderen Fernkabelkreisen, welche Zutritt zu dem
gleichen Ankunftsempfänger haben, durch ihre Betätigung bereits einen Spannungsabfall in dem
Aussperrelement 2327 veranlaßt haben. Es sei angenommen, daß die Röhre 2411 an ihrem Startspalt
zündet; die Entladung geht dann von der Startanode 2415 auf die Hauptanode 2412 über.
Der Strom weg zwischen den Elementen 2412 und 2416 dieser Gasröhre stellt einen weiteren Schritt
in dem Aussperrvorgang dar. Wenn Röhre 2411 nicht aus dem Betrieb ausgeschlossen wird, geht
die Entladung schließlich auf die Hauptkathode
2418 über; zu dieser Zeit veranlaßt der Stromfluß in diesem Spaltkreis der Röhre durch Widerstand
2419 und die Wicklung des Empfangs- und Registrierverbindungsrelais
2420 die Betätigung dieses Relais. Relais 2420 sperrt bei seiner Betätigung zur Erde, und zwar unter der Kontrolle eines Ruhekontaktes
von Relais 2421; aber die Entladung in der Gasröhre 2411 wird fortgesetzt, um alle
anderen ankommenden Fernkabel in Aussperrzustand zu halten, und zwar mittels des Spannungs- iao
abfalls, der in dem Hauptanodenaussperrwiderstand 2326 und dem Widerstand im Netzwerk 2327
erzeugt wird.
Das Relais 2420 schließt bei seiner Betätigung Erde an Leiter 2422 an; dadurch wird Relais 3110
in dem Endempfänger gemäß Fig. 31 betätigt und
Relais 2i 11 ausgelöst, welches normalerweise so
vorgespannt ist, daß es sich in einer betätigten Stellung befindet. Relais 2420 verlängert über seine
betätigten Kontakte die vom Ausgangsamt ankommenden Spitzen- und Ringleiter 2122, auf welche
Signalisierimpulse nunmehr empfangen werden, zu den Leitern 2423, welche zur linken Wicklung des
Eingangstransformators oder der Eingangsübertragungsspule 3113 des Endempfängers führen.
Beim Ansprechen des Relais 3110 in dem Endempfänger
3114 wird eine Zählvorrichtung 3114
betätigt, welche aufzeichnet, wie oft dieser bei der Herstellung von Anrufen benutzt wird. Das ansprechende
Relais 3110 vervollständigt außerdem den Kreis, welcher von der rechten Wicklung
des Transformators oder der Übertragungsspule 3113 kommt und zum Bandfilter 3117 des Empfängerkreises
führt. Wenn das Relais 3111 freigegeben
wird, schaltet es einen Widerstandsabschluß von der rechten Wicklung der Übertragerspule
3113 ab, so daß die ankommenden Signalimpulse in das Bandfilter eintreten können.
Das Relais 31 Ii schaltet außerdem die Erde von dem selbsttätigen Dynamikregelungsverstärker 3118
ab, so daß die ankommenden Signalimpulse veranlassen können, daß die Verstärkung dieses
Dynamikregelungskreises in der nachstehend beschriebenen Weise eingestellt wird. Darüber
hinaus schaltet das Relais 3111 die Erde von der
oberen Wicklung des Relais 3138 ab, so daß dieses Relais freigegeben wird; bei seiner Freigabe löst
das Relais 3138 seinerseits die Relais 3116 und 3145
aus. Bei der Freigabe der Relais 3138, 3116 und 3145 wird die Gleichstromspeisespannung an die
verschiedenen Steuerkreise des Empfängers angeschlossen, so daß sie in die Lage versetzt werden,
die ankommenden Signalimpulse zu empfangen und zu entschlüsseln.
So wie die Signalimpulse in dem Empfängerkreis aufgenommen werden, gehen sie durch das
Filter 3117 zu dem Dynamiksteuerungsverstärker
3118. Die Verstärkung dieses Verstärkers wird
durch die ankommenden Impulse geregelt derart, daß die Amplitude der den Verstärker verlassenden
Impulse im wesentlichen von der Amplitude der empfangenen Impulse unabhängig ist. Darüber
hinaus werden diese Signalimpulse nach ihrer Verstärkung durch den Verstärker 3118 an den Zifferndetektor
3120 übertragen, und dieser Detektorkreis überträgt beim Empfang jedes Signalimpulses einen
scharf begrenzten Impuls auf den Startkreis 3122 und den Einlaßkreis 3123. Dieser Einlaßkreis 3123
nimmt eine normalerweise geschlossene Stellung ein, so daß die Signalimpulse nicht durch ihn übertragen
werden. Der Startkreis 3122 jedoch ist in einem betriebsbereiten Zustand und mit einem
Zeitabmeßkreis versehen, welcher die impulsfreien Intervalle, welche zwischen Wiederholungen der
vollständigen angerufenen Nummernbezeichnung, wie sie von der anrufenden Teilnehmerstation übertragen werden, auftreten, feststellt.
Bei Feststellung eines impulsfreien Intervalls durch den Startkreis 3122 wird der Einlaßkreis 3123
geöffnet, so daß die nachfolgenden, von dem Detektor 3120 kommenden Impulse durch den Einlaß
zu dem Impulsabsorptionskreis 3124 gelangen
können. Dieser Impulsabsorptionskreis 3124 absorbiert
den Detektorimpuls, der mit dem ersten oder Startimpuls jedes Ziffernsignals verbunden
ist, und überträgt jedesmal, wenn der zweite oder Stoppimpuls jedes Ziffernsignals aufgenommen
wird, einen kurzen Impuls zu dem Integriersteuerkreis 3125. Diese Impulse von dem Kreis 3124 betätigen
den Integriersteuerkreis 3125, welcher seinerseits den Ziffernsteuerungskreis 3127 betätigt,
um in der nachstehend beschriebenen Weise die Registrierung der Nummer der angerufenen Teilnehmerleitung
zu veranlassen.
Nachdem die ankommenden Signalimpulse durch
den selbsttätigen Dynamiksteuerungskreis 3118 verstärkt
worden sind, werden sie, zusätzlich zu der Betätigung des Detektors 3120, durch den Aufzeichnungsverstärker
3119 weiter verstärkt und in einem magnetischen Aufzeichnungsgerät 3129 aufgezeichnet.
Der Ziffernkode, der, wie weiter oben beschrieben wurde, eine Reihe von Signalimpulsen
umfaßt, die einen vollständigen Nummernkode darstellen, wie er von dem Teilnehmer an seiner Station
vorher eingestellt war, wird wiederholt erzeugt unter Freilassung eines impulsfreien Intervalls,
welches der Dauer von zwei Ziffern entspricht, die den Startkreisen zwischen jeder vollständigen
Nummernkodewiederholung zur Verfügung stehen. Die Ziffern werden mit einer Geschwindigkeit von
90 Ziffern je Sekunde übertragen; jede Ziffer wird durch einen Startimpuls und einen Stoppimpuls
dargestellt, wobei der zahlenmäßige Wert der Ziffer durch die Zeitspanne zwischen zusammengehörigen
StartMind S toppimpulseii bestimmt ist. Das Zifferndifferential,
welches einen Ziffernwert von dem Nachbarwert unterscheidet, ist mit J bezeichnet
und beträgt angenähert 0,44 ms. Der kleinste Zwischenraum zwischen den Start- und Stoppimpulsen,
die die Ziffer 1 bestimmen, beträgt 8 A. Dieser kleinste Zwischenraum ist für das Abklingen
eines empfangenen Impulses erforderlich, damit derselbe auf eine vernachlässigbare Amplitude abfällt,
bevor der nächste Impuls empfangen wird. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Startimpulsen
ist 25 Δ, so daß ein ähnlicher Abstand von1 8 Δ zwiischen der Stoppimpul'sstellun'g für den
Ziffernwert ο und dem Startimpuls der nachfolgenden Ziffer eingerichtet ist.
Die Entschlüsselungsbetätigung des Empfängers nach Fig. 31 wird durch ein Signalimpulsanpassungsverfahren
in der folgenden Weise bewerkstelligt: Gleichzeitig mit der Detektorwirkung wird
der Startimp'UlS' und danach der Stoppimpuls auf einer umlaufenden magnetischen Scheibe in dem
Aufzeichnungsgerät 3129 aufgezeichnet. Die Auf-Zeichnungsscheibe, die ihren Antrieb von einem
Motor erhält, der mit dem 45periodischen Strom, der in den Anregungen, wie z. B. der Anregung
nach Fig. 36, benutzt wird, synchronisiert ist, macht eine Umdrehung je Ziffer oder 90 Umdrehungen
je Sekunde. Nachdem jeder Impuls
aufgezeichnet worden ist, wird er von der Scheibe durch eine Bezugsaufnehmer- oder Wiedergabespule
geführt und dann der Reihe nach durch zehn zusätzliche Kanalaufnehmer. Diese zehn Kanalaufnehmerspulen
sind in zeitlichem Abstand rund um die Scheibe bei 8/1, g A usw. mit Bezug auf die
Lage der Bezugsaufnelimerspule angeordnet, damit dem möglichen Zeitabstand der Signale in dem
Ziffernkode entsprochen wird. Somit erscheint
ίο jeder Impuls in zeitlicher Reihenfolge an dem Ausgang
der ßezugsaufnehmerspule und der zehn Kanalaufnehmerspulen, so daß zu der Zeit, wo ein
Stoppimpuls durch die Bezugsaufnehmerspule hindurchgeht, der zugeordnete Startimpuls einige von
den zehn Kanalspulen passiert. Wenn ein Impuls die zehn Kanalspulen passiert hat, kommt er zu
einem Löschmagneten, welcher die Scheibe klärt, so daß sie für die Aufzeichnung der Impulse der
nächsten Ziffer verfügbar ist.
Der Stoppimpulsausgang des Bezugsaufnehmers wird von jedem Ausgang der zehn verzögerten
Kanalaufnehmer abgezogen, und der resultierende Differenzausgang jedes Kanalaufnehmers wird
gleichgerichtet und integriert. Der Kanal, welcher die \rerzögerung aufweist, welche dem Zeitabstand
zwischen den übertragenen Start-und Stoppimpulsen
des Zeichens entspricht, wird ein Integral aufweisen, welches einen ßezugswert nicht überschreitet,
da bei idealen Bedingungen der Stoppimpuls und der verzögerte Startimpuls nach erfolgter Subtraktion
gleich und entgegengesetzt sein sollten. Nach der Integrierung jeder Ziffer wird eine Nachprüfung
für den Kanalintegrator, welcher einen solchen Wert hat, vorgenommen und, nachdem die
entsprechend bezeichnete Ziffer registriert worden ist, der Integrator zurückgestellt, damit er
für die Entschlüsselung der nachfolgenden Ziffer verfügbar ist. Somit ist das magnetische Aufzeichnungsgerät
3129 eine Art Verzögerungsvorrichtung mit zehn Ziffernkanalausgängen, die in zeitlicher
Folge so angeordnet sind, daß nach der Wiedergabe des Stoppimpulses eines Zifferriisignals in einem Bezugskanal
einer dieser zehn Ausgänge eine Anpassung im Sinne der obigen Beschreibung anzeigen
sollte, welche dem übertragenen Ziffernwert entspricht.
Das Verfahren zur Anpassung des zweiten oder S topp impulses einer Ziffer mit dem Startimpuls
wird, wie oben erwähnt, dadurch bewerkstelligt, daß der Stoppimpuls aufgezeichnet und dann, über
den Bezugsverstärker 3128 wiedergegeben wird und daß dieser wiedergegebene Stoppimpuls in
Gegenphase sämtlichen verzögerten Startimpulsausgangskreisen des magnetischen Aufzeichnungsgerätes3i2Q
zugeführt wird. Die Identifizierung einer der empfangenen Nachricht entsprechenden
Ziffer wird aus diesen angepaßten Ausgangskanälen erhalten, indem man den Ausgang jedes Kanals
für eine kurze Zeitspanne nach dem Empfang des Stoppimpulses gleichrichtet und integriert.
Der Integratorkreis 3130 wird normalerweise durch den Rückstellkreis 3135 des Integratorsteuerkreises
3125 im rückgestellten Zustand gehalten.
Nach Empfang des zweiten oder S topp impulses
einer Ziffer wird der Integriermultivibrator 3126
durch den Ausgang des Impulsabsorptionskreises 3124 veranlaßt, den Bezugs verstärker 3128 und
darüber hinaus durch die Anpassungskanäle des magnetischen Aufzeichnungsgerätes den Integratorkreis
3130 arbeitsfähig zu machen. Zur gleichen Zeit betätigt der Integriermultivibrator 3126 den
Rückstellkreis 3135, um die vorher an dem Integrator 3130 aufrechterhaltene Rückstellbedingung
zu entfernen. Die Integrierung wird für eine Zeitspanne fortgesetzt, welche durch den Integriermultivibrator
3126 bestimmt ist. Diese Zeitspanne ist genügend lang, um den Signalimpuls und den
größten Teil der anschließenden Ausgleichvorgänge zu erfassen, welche sich in der vorbeschriebenen
Weise im Anschluß an diese Signalimpulse entwickeln können. Nach diesem vorbestimmten
Zeitintervall nimmt der Integriermultivibrator 3126 seine Normalstellung wieder ein, wodurch der Ablesemultivibrator
3131 betätigt wird, der veranlaßt, daß an einem der zehn Ausgangsleiter des Inte- 8g
grators 3130 ein Spannungsimpuls entwickelt wird, und zwar innerhalb der Gruppe von Leitern 3132,
welche dem Integratorkanal entspricht, in welchem ein erwünschtes Minimum integrierter Spannung
entwickelt worden ist; dieser Kanal ist derjenige, welcher der empfangenen Ziffernsignalbezeichnung
entspricht.
Ein Nachprüfungskreis ist in Verbindung mit dem Integratorkreis 3130 vorgesehen, um sicherzustellen,
daß bei jeder Integrierung ein, und nur ein Ziffernwert durch den Integrierprozeß hergestellt
wird. Die Betätigung des Ablesemultivibrators3i3i
hat zur Folge, daß am Leiter 3115 des Integrators 3130 ein Signal erzeugt wird, welches
die Anzahl der Integratorkanäle anzeigt, welche »°° das erwünschte Minimum integrierter Spannung
aufweisen. Es sollte natürlich genau ein solcher Kanal angezeigt werden. Darüber hinaus überträgt
der Ablesemultivibrator 3131 bei seiner Betätigung
auch ein die Betriebsbereitschaftssignale bewirkendes Signal zu dem Nachprüfungs- oder Wiederholungskreis
3133. Das Signal auf dem Leiter 3115 wird an den Wiederholungskreis 3133 angeschlossen,
und wenn das über diesen Leiter empfangene Signal anzeigt, daß mehr als ein Ziffernwert identifiziert
worden ist, so betätigt der Wiederholungskreis 3133, wenn er unmittelbar durch den Ablesemultivibrator
betriebsbereit gemacht ist, das Relais 3138 an seiner unteren Wicklung und danach
die Relais 3116 und 3145, welche die Rückstellung
sämtlicher Kreise des Abschlußempfängers in ihre normale Ausgangsstellung veranlassen; danach
werden diese Relais freigegeben, so daß der Empfänger die Ziffernnachricht entschlüsseln kann,
welche in der nächsten vollständigen Übertragung einer Nummer von der Teilnehmerstation enthalten
ist.
Für den Fall, daß kein Signal von dem Integratorkreis über Leiter 3115 nach Abschluß der Integrierung
erhalten wird, wordurch angezeigt wird, ia5
daß die Ziffernnachricht für diese Ziffer infolge
einer Signal verzerrung nicht entschlüsselt werden
konnte, so betätigt der Wiederholu.ngskreiS'3133 auch augenblicklich die Relais 3138, 3116 und 3145,
wie oben beschrieben wurde, um die Kreise für einen zweiten Versuch auf Entschlüsselung der
empfangenen Signale rückzustellen.
Durch, die Betätigung des Startkreiseis 3122 wird
der Ziffernsteuerungskrais. 3127 betriebsbereit gemacht,
wodurch der Ausgang des Impulsabsorptionskrei'ses 3124 die Möglichkeit erhält, bsim
Empfang jedes Stoppimpulses nacheinander die verschiedenen Ziffernregistrierkreise betriebsbereit zu
machen, wie nachstehend noch beschrieben werden soll
Da dieser Empfänger im dem baispielsweisen
System benötigt wird, um nur die Ziffern zu registrieren, welche die Nummer der angerufenen Teilnehmerleitung
bezeichnen, müssen die Ziffern außer Betracht bleiben', welche dieser Leitungsnummerinformation
vorausgehen, die den Amtskodle darstellen
und deshalb in der Empfangsanordnung des Ausgangsamtes verwendet worden sind, wie das
weiter oben beschrieben wurde.
Dies wird mit Hilfe des· Amtskodeabsörptionsikreises
3160 bewerkstelligt. Dieser Absorptionskreis. 3160 wird durch Impulse betätigt, welche am
Ende jeder Initegrierperiode von dem Integriermultivibrator
3126 über Leiter 3181 durch einen
kleinen Kopplungskondensatör zu den, bei dien Gittern
der Röhre 3161 übertragen werden; die Röhre 3161 ist eine Einlaßröhre, welche es ermöglicht, die
Impulse entweder zu Röhre 3163 oder zu dem Ziffernsteueruingskreis 3127 zu übertragen. In diesem
Impulsabsarptionskreis site-Hem dieRöhren 3163
und 3165 zwei Doppelstabilitäts- oder fremderregte
Multivibratorkreise dar, die so angeordnet sind, daß sie ein zweistufiges binäres Zählwerk bilden.
Diese beiden Zählerstufen steuern gemeinsam die Röhre 3168, so daß entweder der linke Abschnitt
oder der rechte Abschnitt der Einlaß röhre! 3161 betriebsbereit
gemacht wird, was. von, der Einstellung der erwähnten Zählwerkstufent abhängt.
Bei normalem Zustand dieses. Absorptibnskreises
sind1 die Zählwerkröhren 3163 und 3165 in ihren
linken Abschnitten leitend, in ihren rechten Abschnitten dagegen ausgeschaltet. Eine von der linken
Anode der Zählwerkröhre3i63 durch Widerstand
3167 an das linke Gitter der Röhre 3168 angeschlossene
Spannung, im Verein1 mit einer ähnliehen
Spannung, die von der linken Anode der Röhre 3165 durch Widerstand 3166 zu dem gleichen
Gitter der Röhre 3168 führt, hat bei diesem normalen Zustand zur Folge, daß der linke Abschnitt
der Röhre 3168 abgeschaltet wird. Bei Abschaltung des linken Abschnittes von Röhr&3i68
wird Erdpotential 'von der Kathode dieses· Abschnittes durch Widerstand 3179 an das Gitter des
rechten Abschnittes von Röhre 3168 angelegt, und negatives Batteriepotential wird über Widerstand
3180 an dasi gleiche rechte Gitter angeschlossen. Die
auf diese: Weise im rechten Abschnitt von Röhre
3168 geschaffene Vorspannung hält diesen rechten
Abschnitt ebenfalls im ausgeschalteten Zustand..
Zu diesem Zeitpunkt ist Erde von der linken Kathode der Röhre 3168 über Widerstand 3171 an das
linke Gitter von Röhre 3161 angeschlossen, welche
zusammen mit dar negativen Spannung, die über Widerstand. 3172 an, das gleiche Gitter angelegt ist,
den linken Abschnitt der Röhre 3161 ebenfalls, ausgeschaltet
hält. Die positive Spannung, die von der rechten Anode der Röhre 3168 über Widerstand
3169 zum rechten Gitter von Röhre 3161 führt,
macht im Verein, mit der negativen, an das* gleiche
Gitter über den Widerstand 3170 angelegten! Spannung
den rechten Abschnitt dieser Röhre .gerade unterhalb desi Abschaltpunktes betriebsbereit, so
daß dieser Abschnitt die Impulse verstärkt, welche über Leiter 3181 von dem Integriermultivibrator
empfangen werden. Die negativen, auf diese Weise in dem Anodenkreis des rechten Abschnittes von
Röhre. 3161 erzeugten Impulse gehen durch den
Kondensator 3162 zur ersten Stufe des. Zählwerks 3163. Jeder auf diese Weise von der Zählwerkstufe
3163 empfangene Impuls bewirkt eine Umkehrung des; Stromzustandesi in, den beiden Hälften der
Stufe, und die negativen Impulse, welche in der linken Anode dar Röhre 3163 jedesmal erzeugt werden,
wenn sie ini ihren normalen Zustand zurückkehrt, werden übe,r Kondensator 3164 an die zweite
Stufe des Zählwerks 3165 angeschlossen, wodurch deren Betätigung in einer ähnlichen Weise veranlaßt
wird.
Wenn drei; Impulse an den Zählkreis· von dem
Leiter 3181 und über den rechtem Abschnitt der
Röhre,13161 übertragen worden sind, wodurch .angezeigt
wird, daß die ersten drei Ziffern der ankommenden Nummernsignale1 empfangen worden sind,
sind beide Zählwerkröhren in ihren rechten Abschnitten leitend, in ihren linken Abschnitten dagegen
abgeschaltet; das hat zur Folge, daß die 100' Spannung an den Anoden der linken Abschnitte
ansteigt. Die auf diese Weise an das. linke Gitter der Röhre 3.168 über den aus den vor'beschriebenen
Widerständen 3166 und! 3167 beistehenden Kreis angelegte Spannung bringt den linken Abschnitt
der Röhre· 3168 auf volle Stromleitung; sobald das
der Fall ist, bringt die positive Spannung, die in der Kathode dieses Abschnittes1 .entwickelt wird und
über Widerstand 3179 an das Gitter desi rechten Abschnittes angelegt ist, diesen reichten Abschnitt
in einen ähnlichen leitenden Zustand.
Bei Einstellung der beiden Abschnitte von Röhre 3168 auf volle Stromleitung bewirken die Potentiale, welche von dieser Röhre übar die vorerwähnten
Widerstände 3171 und 3169 an die beidien Abschnitte
der Röhre 3161 angelegt werden, daß der
rechte Abschnitt von. Röhre 3161 abgeschaltet und der linke; Abschnitt bis gerade unterhalb der Abscbaltgrenze.
betriebsfähig gemacht werden.
Nachdem der linke Abschnitt der Röhre 3161 auf
diese1 Weise betriebsbereit gemacht ist, werden nachfolgende Impulse, die über Leiter 31 Si von dem
Integriermultivibrator 3126 kommen, verstärkt und auf den zu dem Ziffernstauerungskreiis 31127
führenden Leiter 3173 übertragen. Die Amtskodeimpulse
werden so' absorbiert.
Der erste von dem Ziffermsteuerungskreis 3127
über Leiter 3173 empfangene Impuls, welcher anzeigt, daß die Integrierung für die erste Ziffer,
deren Registrierung gewünscht wird, beendet ist, bewirkt die Anlegung eines>
positiven Potentials an den zur ersten Reihe von: Registriergasröhre 3401
in den Registrierkreiis nach Fig. 34 führenden Leiter
3175. Dies© an Leiter 3175 angelegte Spannung
wird über das aus Widerstand 3411 und Komdensator
3412 bestehende Impulsformungenetzwerk an das Schirmgitter 3413 der Registrierröhre 3410
und an das Schirmgitter von neun weiteren Röhren angeschlossen, von welchen nur eine in der
Mitte liegende Röhre und die letzte Röhre im einzelnen
in. eimer ähnlichen Weise dargestellt sind, und zwar in der Ziffernregistrierreihe 3401, welche
der ersten zu registrierenden Ziffer zugeordnet ist. Diese an die Schirmgitter der zehn Röhren, welche
den möglichen Ziffernwerten der ersten Ziffer zugeordnet sind, angelegte Spannung macht diese. Röhre
betriebsfähig, so daß beil Anlegung einer positiven Spannung an die Gitterelektrode! einer Röhre dieser
Reihe die Röhre zündet und volle Leitung durch dieselbe veranlaßt. Der für dfile Zündung einer dieas
ser Registrierröhren dienende Spannungsimpuls wird von einem der zehn Eingangsleiter des Integrierkreises
3130 in der Leitergruppe 3132 erhalten,
welche in zehn entsprechend bezeichnetem vertikalen Reihen in, dem Gasrohr enregisitrierungskreis nach
Fig. 34 angeschlossen sind. Wenn, beispielsweise der von dem Integrierikreis für die erste Ziffer bezeichnete
Wert gleich 8 ist, so wird eine positive Spannung von dem Integrierkreis 3130 nach Anlegung
des; Ableseimpulses; durch Widerstand 3414 an das Gitter der Registrierungsgas.röhre34i8 angelegt,
welche die Ziffer acht bezeichnet, und dbrch ähnliche Widerstände an die entsprechenden Gitter
der anderen Gasrohren im der gleichen vertikalen Reihe, und zwar zu einer Zeit, wenn Schirmgitter
3413 durch dem Steuerungskreis arbeitsfähig gemacht worden ist, wie es oben beschrieben wurde.
Das hat die Zündung der Registrierunigsröhre 3418
und die Betätigung des Relais 3416 in deirem Kathodenkreis
zur Folge. In ähnlicher Weise werden am Ende der zweiten Ziffer die Schirmgitter der
zweiten Reihe 3402 des Registrierkreises, welche zehn Röhren, z. B. 3430, 3438 und 3440, enthält,
durch den Ziffernsteuerungskreis über Leiter 3176 arbeitsfähig gemacht, und ein Impuls auf einer der
zehn Integrierausgangsleiter innerhalb der Gruppe von Leitern! 3132 zündet eine der zehn Registrierröhren,
welche für die zweite Ziffer vorgesehen, ist. In ähnlicher Weise wird die dritte Reihe 3403 des
Regiistrierkreises durch den Steuerkreis über Leiter
3177 arbeitsfähig gemacht und eine der zehn Röhren
durch einen Spannungsimpuls gezündet, der von dem Integrierkreis, 3130 für die dritte Ziffer
kommt.
Die Betätigung einer Registrierröhre in Reihe
3402 bewirkt die Betätigung des entsprechenden Relais im dar Gruppe von zehm Registrierrelais
bis 3731, die in Fig. 37 gezeigt sind. Wenn angenommen wird, daß die Bezeichnung der zweiten
Ziffer beispielsweise ο ist, so wird das Relais 3730 in dem Kathodenkreis von Röhre 3440 betätigt.
In einer ähnlichen Weise hat die Registrierung der Ziffer an einer der Gasrohren in Reihe
3403 d«s Registrierkreises' nach Fig. 34 zur Folge, daß ein entsprechendes Relais in der Gruppe von
zehn Relais 3750 bis 3751 betätigt wird. Wenn der
Wert der dritten Ziffer beispielsweise 4 ist, so wird
das Relais 3754 in dem Kathodankreis der gezündeten Röhre 3454 betätigt.
Nachdem der ZiffernsteuerumgBkrei&3i27 nacheinander die drei Reihern von Registriergasröhren:
arbeitsfähig gemacht hat, betätigt er anschließend das Relais 3144 als. Anzeichen dafür, daß die Registrierung
vollständig durchgeführt ist. Weno das' Relais 3144 anspricht, betätigt es. das Relais 3146
und gibt das Relais 2325 frei. Bei seiner Betätigung schließt das. Relais: 3146 die rechte Wicklung der
Eingangsübert:ragungsspula3ii3 des Empfängers
kurz, so' daß nachfolgende Signalimpulse oder Ausgleichvoirgänge,
welche in dlem Signalkreisi durch anschließende Wählvorgänge verursacht werden,
keime Änderung oder Verstümmelung der nunmehr in dem Registrierkreis nach Fig. 34 und 37 registrierten Nummern verursachen. Wenn Relais
2325 ausgelöst wird, bewirkt es die Abschaltung der Batterie von Leiter 2326, die Löschung der
Gasröhre 2411 im dem ankommenden Fernkabelkreis
2400 und die Unterbindung der Betätigung ähnlicher Gasrohren in anderen Fernkabelkreisen
der gleichen Empfängergruppe, und zwar bis nach
erfolgreicher Freigabe des; Absehlußempfängars,
wie das im folgenden beschrieben wird. Bei seiner
Betätigung verbindet das Relais 3144 die positive Batterie mit Leiter 3185, um diesen Empfänger an
denTeilmehmergruppenkreiis anzuschließen!, wie sich
aus nachstehendem ergeben wird.
Wie weiter oben beschrieben wurde, wird die Spannung an Leiter 3185, an die Hauptanode 3720
der Kaltkathodenröhre 3718 über einen Widerstand angelegt und an. dia S'tartaruode37iQ dieser Gasröhre
über ein Spannungsteileirwidarstandsnetzwark
3790. Die Startkathode 3721 dieser Gasröhre ist
dauernd über Gleichrichter 3723 an das Auissperrelement 3724 angeschlossen!. Dieses Aussperrelememt
führt außerdem in ähnlicher Weise zu der Startkathode der Gasröhre 3621 in dem, Fernkabelnummemgruppenkreis
nach. Fig1. 36. Da die durch das Vermittlungsnetzwerk führenden Verbindungen,
welche diese Veirbindungskreisie teilweise herstellen,
nach dteim weiter oben beschriebenen System, daß jeweils muir ein Weg besteht, durchgeführt
werden müssen, ist aine Aussperrung zwischen den Verfoindergasröhrem 3718 und- 3621 durch die
Aussperrelememite geschaffen, und zwar nach einem
System der Gleichzeitigkeit durch die Induktanz von Element 3724 und nach dem System des stationären
Zustandes mittels Widerstand, um die Betätigung der Verbindierrelais 3625, 3626 und 3627
der Farnkabalnfummerngruppe zu einer Zeit, zu verhindern,
wo die Verfoi.nderrelai&37io, 3711, 3712
und 3713 der Teilnehmernummerngruppe betätigt werden und umgekehrt.
Obwohl nur ein Ausgangsempfängar und ein Endempfänger für jedes Amt in der Zeichnung
dargestellt sind, können und warden gewöhnlich mehrere gleichartige Empfänger vorgesehen sein,
wobei jeder Empfänger eine Gruppe von Leitungs- oder ankommenden Kabelkreisen bedient und Zugang
zu dem entsprechendem Nummamgmppemkreis
über die dargestellte Aussperranordnung hat, so daß diese Aussperrung dazu dienen kann, sicherzustellen!,
daß nur eine Verbindung zwischen einem Nummerngruppenkreis und einem Empfänger zu
einem gegebenen Zeitpunkt besteht, ohne Rücksicht auf die Tatsache, daß es zwei Arten von
Nurnmerngruppenkreisen in einem Amt gibt, und daß mehrere Empfänger gleichzeitig den Anschluß
an die gleiche oder verschiedene Nummerngruppen wünschen.
Die an Röhre 3718 angelegte Spannung hat zur Folge, daß die Röhre zwischen dar Startanode 3719
und Startkathode 3721 zündet-; die Stromleitung
geht anschließend auf den von der Hauptanode 3720 zur Startkathode 3721 führendem Weg über; jeder
dieser Vorgänge kann verhindert werden, wenn Röhre 3621 der Fernkabelnummerngruppe voll in
Betrieb ist oder gleichzeitig in Betrieb zu kommen versucht.
Wenn angenommen wird, daß Röhre 3718 durch diesen Vorgang nicht ausgesperrt wird, so wird die:
Entladung innerhalb der Röhre schließlich auf den zwischen Hauptanode 3720 und Hauptkathode 3722
liegenden Weg übergehen, wodurch die Verbinderrelais 3710 bis 3713 betätigt werden. Relais 3710
verbindet zehn von dem Kaltkathodenröhren der Leitungskreise kommende Prüf- und Kontrolleiter,
die den möglichen ersten oder Hunderterziffern der angerufenen Teilnehmerleitungsnummerbezeichnungen
zugeordnet sind, mit der Ankunftsregistrieranordnung nach Fig. 34 und 37. Die Relais
3711 und 3712 führen ähnliche Verbindungen für
die Prüf- und Steuerleitungen durch, welche den zweiten oder Zehnierziffern bzw. dem dritten oder
Einerziffeirn der möglichen' Leitungsbezeichnungen zugeordnet sind. Die Betätigungen über diese Leiter
werden nachstehend beschrieben werden. Verbindarrelais 3713 vervollständigt teilweise
Kreise für die Steuerung des Vermittlungsnetzwerks, was sich aus der folgenden Beschreibung
ergibt, und verbindet die Erde mit dem Leiter 3714, um die Ergebnisse einer an der bezeichneten angenufenen
Leitung auszuführenden Prüfung auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein auszuwerten und um
die Kreise des Ausgangsamtes und die anrufende Teilnehmerstatiomi zu veranlassen, sich von dem Anrufzustand
auf den Sprechzusitand umzustellen. Diese Umstellung auf dan Sprechzuistand wird in
der folgenden Weis« bewerkstelligt: Die Erdung, welche an Leiter 3714 angelegt ist, geht über die
Kontakte des betätigten Empfängarverbindungsrelais
2420-des ankommenden Fernkabels 2400' weitery
um Relais 2425 zu betätigen. Das- Relais 2425 kehrt mittete seiner Übertragungskontakte die Verbindungen
zwischen den Zwischeinamtsschlaifenei tern 2122 und das daran übeir die Wicklungen j
von Relais, 2410 angelegte Erdpotemtial und die
Batteriespannung 11m, um auf diese Weise eine Umkehr in der Strömungsrichtung des Gleichstromes
über, diese Zwischenamtsschleife und durch die Wicklung desi polarisierten Relais 2124 in dem zugehörigen
abgehendem Fernkabel 2109 des Ausgangsamtes.
zu veranlassen. Relaisi2i24 tritt jetzt
in Tätigkeit und betätigt seinerseits das Relais 2115.
Das Relais2ii5 ^g* über den Gleichrichter 2114
Erde an die rechte Wicklung von Relais 2112, um
an Relais 2112 und an der durch das* Netzwerk
diesesi Ausgangsamtes in der früher beschriebenen!
Weise hergestellten Verbindung eine Haltebediingung
aufrechtzuerhalten.. Bei seiner Betätigung schließt das Relais 21x5 erneut Batterie und Erde
durch die Wicklungen des Relais 2111 an die
Spitzen- und Ringleiter, welche von diesem abgehenden Fernkabel durch das Vermittlungstietzwerk
und über die anrufende Teilnehmerschleife 614 zu der anrufenden Teilnehmerstarfcion führen,
und zwar umgekehrt zu der Art und Weise, wonach die Verbindung dieses Relais zu der Teilnehmerschleife
ursprünglich hergestellt war, wie es oben beschrieben wurde. Der auf diese Weise durch
die Wicklungen des· polarisierten Klinkenmagneten 617 der anrufenden Teilnehmersitation zustande gekommene
umgekehrte Gleichstrom bewirkt, daß dieser Magnet in Tätigkeit tritt und die vorher
mittels Klinke gesperrte Schalthakenkontaktanordnung6i5
auslöst; somit wird von den Schleifenleitern 614 das Signalisiergerät abgeschaltet,
welches aus dem Ziffernwähleröio der Ziffernstuf
enkette 61.6, den Signalisierimpulsgeneratorumformern,
z.B. 620 und 621, und den anderen, vorher beschriebenen Signalisiergeräten besteht;
anschließend wird an die Schleifenleitar6i4 das
übliche Sprechgerät angeschlossen, welches' einen Übertrager und einen Empfänger in dem Hörer 611,
Kondensator 622 unid die Induktionsspule des Transformators 623 umfaßt. Bei seiner Betätigung
öffnet Relais· 2115 auch den vom der gemeinsamen
Batterie 2020 kommenden Weg, an welchem das Anregungsverbinderrielais 2110 gehalten; war; das
Relais. 2110 wird ausgelöst, wodurch die Verbindungen
zwischen dem abgehenden Fernkabel 2109 und der Außenanregung 2210 geöffnet werden. Die
Unterbrechung des von· der gemeinsamen Batterie kommendem Weges schafft die Möglichkeit,
daß die der Röhre 2116 entsprechendem Röhren anderer abgehender Fernkabalkreiise in der Aussperrung
zünden, wenn sie zur Verbindung mit einem Anregungskreis bereitstehen.
Relais 2212 in dem Außenantriebskreis wird nunmehr freigegeben, wobei es. eine Endverbindung
über Leiter 2211 und Widerstand 2215 zum Ausgangskreis
das Signalemergieverstärkars22i6 wiederhenstellt;
damit wird die Übertragung von Signalenergie) durch dem Ausgangstransformatof
eingestellt. Dasi Relais 2212 bewerkstelligt auch eine Halteverbindüng am der oberen Wicklung
von Relais 2213, wonach Erde an, dem zu
sämtlichen, abgehenden Fernkabelkraisen in dieser
Araregungsgruppe führenden Leiter 212i gehalten
wird.
Relais 2i 15 schließt auch einen Kreis zur Aufrech
terhaltung der Wicklung des Relais 2124 zwisehen den Spitzen- und Ringleitern, der Zwischenamtsleiter
2122 nach der Freigabe des Relais 2110. Das Relais 2115 verbindet die Spitzen^ und Rihgleiiter
der zu dem anrufenden, Teilnehmer führenden Schleife an die Spitzen- und Ringleiiter der Zwischenamtsschleife2ii2,
und zwar über Reihenkondeosatoren 2140 bzw. 2141; dadurch wird! eine
Sprechverbindung zwischen der genannten: Teilnehmerschleife und den, Zwischenamtsleitern hergestellt.
Das Relais 2111, weichest unter dem Einfluß des Gleichstromes: in Tätigkeit tritt, welcher über
dem Teilmehmerschleifenkreis von der an, seine
Wicklungen angeschlossenen! Batterie und Erde angelegt
ist, legt eine zusätzliche Halteerdle über Gleichrichter 2114 an Relais 2112 und die Vermittlungsnetzwerkverbindung
durch das Ausgangsamt und vervollständigt außerdem einen Speirrkreisi für
Relais 2115, wodurch die Aufrechterhaltung der
zwischen dem anrufenden Teilnehmer und diesem abgehenden Fernkabelkreis, hergestelltem Verbindung
nunmehr unter die Kontrolle der Schalthakenkontakte 612 der anrufenden Teilnehmerstation
und des Gleichstromrelais2iii dieses abgehenden Fernkabels gestellt wird.
Inzwischen liefert dasi Relais 371-3 Erde über
Kondensator 3715, um augenblicklich das Relais
3716 zwecks Einleitung der Wahl der angerufenen Teilnehmerleitung und der Prüfung dieser Leitung
auf Besetzt-, Frei- oder Unbenutzt sein zu betätigen. Bei seiner Betätigung verbindet das Relaist37i6 die
positive Batteriespannung mit Leiter 3725, welche durch die Kontakte de® betätigten Relais· der ersten
Ziffer der angerufenen Teilnehmernummer in Registrierreihe 3401, z.B. Relaist3416, für den Fall,
daß die Ziffer 8 die registrierte Ziffer ist, führt. Von den Kontakten dieses Relais geht die Spannung
weiter zu dem zugeordneten Registrierlernter,
d. h. dem Leiter 3423 in dem beispielsweise angenommenen Fall der Ziffer 8. Der Leiter 3423 ist
seinerseits über die betätigten; Konitakte von Relais 3710 an Leiter 3726 innerhalb der Leitergruppe
3727 und anschließend durch einen Widerstand an die Startanode 3536 der bezeichneten, zur angerufenen
Lei tang gehörenden Gasrohre 3518 des Leitungskreises 3500 und über sämtliche Widerstände
an die Startanode ähnlicher Gasrohren in anderen- Leitungskreisen mit der gleichen· ersten
Ziffernbezeichnung angeschlossen.
Die Erdverbindung wird auch durch Betätigung des Relais 3716 zum Leiter 3728 hergestellt und
anschließend durch das betätigte, der zweiten Ziffer der angerufenen Teilnehmerleitung zugeordnete
Relais, ζ. B. dem Relais 3730, im Fall, daß die zweite Ziffer ο ist, zum Leiter 3729 und danach
durch einen betätigtem Kontakt von, Relais 3711 zum Leiter 3732 der Leitergruppe 3733 hergestellt.
Diese Erdverbindung erstreckt sich durch einen; \ Widerstand zu der Startkathode 3537 der Gasrohre
3518 in dem angerufenen; Teilnehmerleitungskreis
und über ähnliche; Widerstände-an-"die Startkathode der ähnlichen Gasrohren in anderen Leitungskreisen,
welche die gleiche zweite Zitffernbezeiehnung aufweisen. Diese an die Startkathode und Startanode
angelegten Potentiale haben zur Folge,-daß dieser Spalt in allen, Gasrohren zündet, welche diese
Kombination der ersten und zweiten Ziffer besitzen. Relais 3716 verbindet jedoch außerdem die positive ■
Batterie mit Leiter 3735 und, über das1 der dritten Ziffer der angerufenen Teilnehmernummer zugeordnete Registirierreilais, z. B. Relais 3754, wenn 4 die
dritte Ziffer ist, mit Leiter 3736. Diese Spannung am Leiter 3736 geht durch einen betätigten Kontakt
von Relais 3712 weiter zu der gemeinsamen Verbindung einer Gruppe von Widerständen;,, die
für jede mögliche erste Ziffer einen Widerstand aufweist, und durch einen dieser Widerstände zum
Leiter 3737 innerhalb der Leitergruppe 37318, welche zur Anode 3737 der zur angerufenen Leitung gehörendenGasröhreund
zu der entsprechenden Anode der Gasröhren indem änderten Leitungskrei sen, welche
die gleiche leitete Ziffer wie diese bezeichnete Leitung aufweisen. Die über einen Kontakt dies Relais
3712 an die registrierte dritte Ziffer zugeordnete Widerstandsgruppe angelegte Spannung wird in
ähnlicher Weise über andere Widerstände der Gruppe an die Anoden von Leitungsröhrengruppen
angelegt, welche sich hinsichtlich der ersten Ziffern unterscheiden. Somit wird von; der Gruppe von
Leitungsgas röhren, die zwischen Startkathode und Startanode geschaltet haben, nur die Röhre in dem
bezeichneten angerufenen Leitungskreiis auch Spannung
an die zweite Anode angelegt haben; diese Röhre wird somit die einzige sein, deren; Entladung
auf den· Weg zwischen der zweiten Anodie und der
Startkathode übergeht. Relais 3716 wird: genügend lange betätigt, damit die erwähntfön; Entladung1»-
wege in der Leitungskreisgasröhre zustande kommen; danach wird das Zeitrelais 3716 freigegeben,
welches; die ursprünglichen Batterie- und Erdungskreise abschaltet, welche von ihm zwecks Einleitung
dieser Entladungen geschlossen worden waren. Das Relais 3741 hält aber die Endverbindung durch seine
Wicklung zum Leiter 3728 aufrecht, welcher nach der obigen Beschreibung an die Startkathode des bezeichneten angerufenen Leitungskreises angeschlossen
ist; Relais 3742 liefert positive Batteriespannuog weiterhin durch seine Wicklung zum Leiter
3735, welcher an die zweite Anode der angerufenen Leitungsgasröhre angeschlossen ist, wie das
früher beschrieben wurde. Ob die angerufene Leitung frei, unbenutzt oder besetzt ist, wird durch
die Betätigung oder Nichtbetätigung der Relais 3741 und 3742 nach der Freigabe von Relais 3716
vermittelt, und zwar unter dem Einfluß der Strombedingungen, welche in der Gasröhre des
angerufenen Leitungskreises geschaffen worden sind.
Für eine etwas genauere Betrachtung des Leitungskreises
und seiner zugeordneten Gas röhre sei , angenommen, daß der Leitungskreis 3500 der angerufene
Leitungskreis ist und der Leitungsniummer 804 im Teilnehmerverzeichnis entspricht.
Die Potentiale, welche durch das' Relais 3716 an
die zu dien Steuerelementen dlar den Ziffern 804 zugeordneten Leitungsgasröhrei führenden Wegen
angelegt sind, werden: in einem der verschiedenen
Wege innerhalb der Gasrohre 3518, welche dieser
Leitung zugeordnet ist!, Stromleitung geschaffen haben. Die Entladung ist! anfänglich zwischen der
Startkathode und der Startanode veranlaßt worden und ist auf den Weg zwischen Startkathode und
Sekundäranode übergegangem·, wie das- oben beschrieben
worden isit. Wann die Leitung sich im freien Zustand befindet, so* wird: jedoch der von der
Hauptanode 3514 kommende Stromkreis, vervollständigt,
und zwar über den Ruhekontakt von Relais 3510 im seiner normalen Stellung und Ruhekontakt
von Relais 3512 in seiner normalen Stellung durch Widerstand 3541 zur Erde, und auch
von dieser Stelle durch einen Ruhekontakt von Relais 3511 im seiner Normalstelluinig zu der Verbindung
der beiden Wicklungen von Relais 3522 und auch die linke, zum Leiter 3526 führende Wicklung
dieses Relais zu der Steuerstelle dieser Leitung an dem Vermittlungsnetzwerk nach Fig. 32.
Ein, Weg wird auch von d:em gemeinsamen; Punkt der Wicklungen von Relais 3522 duirch die rechte
Wicklung und Gleichrichter 3529 zur Erde vervollständigt sein. Unter dieser Bedingung·, daß' die Leitung
frei ist, wird: die Entladung in der Gasröhre
3518 auf den Weg zwischen Anode1 3737 und. Hauptkathode 3514 übergehen. Wenn jedoch die
Leitung besetzt ist, so' wird die Hauptkathode 3514
nur über einen hohen: Widerstand 3540 mit Erde verbunden sein, während die Verbindung zum
Widerstand 3541 infolge der Betätigung von; Relais
351° oder Relais 3512 geöffnet worden ist, in
welchem Fall die Entladung durch die Gasrohre,
durch den Spalt zwischen Anode 3737 und Startkathode)
3537 bestehen bleibt. Wenn, weiterhin! in dem Amt keine Leitung vorhanden ist, die dieir
empfangenen Bezeichnung 804 entspricht, so wird es auch keine ent sprechende Leitungsgasröhre gaben- und ebenfalls keine Entladung durch eine Leitunigsgasröhre,
nachdem das Relais 3716 fnaigegebem ist.
In der Annahme, daß die angerufene Leitung frei ist und daß die Entladung in der Laitungsgasiröhre
auf den Weg zwischen Anodle und Hauptkathode übertragen wind, wie es. oben beschrieben! wurde,
wird der Strom im diesem Emtiladunigsweg die Be1-tätigunig
von Relais. 3742 veranlassen,' aber das Relais 3741, welches: an die Startkathode der Leitungsrohre
angeschlossen ist, wird unbestätigt bleiben1, weil unter diesen Bedingungeini der Entladungsstrom durch die Röhre zu der Hauptkathode! 'fließt
und nicht zu der Kathode des Startspaltes, Wenn
die angerufene Leitung besetzt ist, so: wird die
Entladung durch die Leitungsgas,röhre zwischen der Startkathode und der Anode 3737 stattfinden
und die Betätigung von Relais 3741 sowie die Betätigung
von Relais 3742 verandas scm; und! wenn
die. Leitung unbenutzt ist, so wird natürlich kein® dieser Relais betätigt. Es soll nun der Fall einer
freien angerufenen Leitung betrachtet werden; die durch die Betätigung des Relais: 3713 in, der beschriebenen!
Weise an Leiter 3714 angelegte Erde wird durch einem betätigten Arbeiitskontakt von
Relais 3742 und einen Ruhekentakt des unibetätigten Relais 3741 zur Wicklung des Relais 3743 erweitert,
wodurch die Betätigung dieses Relais' veranlaßt
wird. Gleichzeitig wird durch Betätigung des Relais 3742 das Erdpotemtial von dem Leiter
3744 abgenommen, welches, in dem Fernkabelkreis für den Fall benutzt; wird, daß die Leitung besetzt
oder unbenutzt ist, wie im nachstehenden beschrieben werden soll.
Bei seiner Betätigung legt das: Relais 3743 Erde
parallel zur Wicklung des Relais 3741, um sicherzustellen,
daß das Relais anschließend nicht in Tätigkeit tritt; das Relais 3743 legt außerdem Erde
an Leiter 3748, weicher übar einen Kontakt des Verbinderrelais 2420 in dem ankommendem Fernkabelkreisi
2400 zur Wicklung von Relais· 2428 führt, wodurch die Betätigung dieses Relais, bewirkt
wird. Relais. 2428 öffnet dein Betätigungskreis von Relais 2426, um dessen anschließende Betätigung
zu verhindern. Relaiisi2428 verbindet außerdem
eins Rufstromquölle über Relais 2429 mit dem Ringleiter und unmittelbar mit dem Spitzenleiter
der abgebenden; Sprechleitar dieses Fernkabels, welche durch das Vermittlungsnetzwerk bis zur
Station des; angerufenen Teilnehmers in der später zu beschreibenden Weise verlängert werden. Darüber
hinaus entfernt das Relais 2428 die Kurzschlüsse von den durch Reihenschaitungen aus
Widerstand' und Kondensator gebildetem Netzwerkein
2430 und 2431 im dem Spitizem- und Ringlieiter
des ankommenden Fernkabels, so1 daß ein Teil der
Ruf spannung durch diese Netzwerke und durch die Spitzen- und Ringsprechkondensatoren 2432 und
2433 zu dem Spitzen- und Ringleiter übertragen wird, welche sich vom dem Fernkabel 2109 und
durch das Vermittlungsnetzwerk des Ausgangsamtes zum anrufenden Teilnehmer erstrecken. Das1
dabei gegebene Frei-Zeichem informiert den anrufenden Teilnehmer, daß eine Verbindung mit dem
Teilnehmer, den er durch Voreinstellung des Signalerzeugumgsgerätes,
in seiner Station bezeichnet hat, durchgeführt wird.
Wenn das Relais 3743 in der oben beschriebenen Weise betätigt wird, um anzuzeigen, daß 'die
Leitung des gewünschten angerufenen Teilnehmers frei ist, legt es eine positive Spannung über Leiter
3437 durch einen betätigten Kontakt von Relais 2420 und einen geschlossenen Ruhekontakt des
Relais 2421 an die gemeinsame Verbindung der Wicklungen von Relais 2427 und durch die rechte
Wicklung dieses Relais zu der Anschlußstelle des Steuerleiters 2436 des Fernkabels 2400 in dem
Vermittlungsnetzwerk nach Fig. 2η. Über den
Widerstand 3789 wird positive Spannung durch einen anderen Kontakt des betätigten Relais 3743
und einen Reihenkontakt des betätigten Relais 3713 an den Leiter 3746: angelegt, welcher über einen
Ruhekontakt des Relais 3512 an eine Hauptanode 3517 des angerufenem Leitungskreises 3500 und
in einer ähnlichen Weise am die Hauptano.de
der Gasröhre in den anderen Leitungskreisen angeschlossen
ist. Diese Spannungsanlegung an die Hauptanode 3517 hat einen Übergang der Entladung
in dieser Leitungsgasröhre auf dem Weg
zwischen der Hauptkathode und der Hauptanode zur Folge, wodurch ein MJarkierungspotential positiver
Spannung in dem Hauptkathodenkreis über Widerstand 3541 zustande kommt; diese Markierung
wird über den vorher angegebenen Weg auf den Steuerleiter 3526 dieses Leitungskreises
und seinem Anschluß an dem Vermittlungsnetzwerk nach Fig. 32 erweitert.
Wenn an den Steuerleiter 2436 an der Fernkaibelseite
des Vermittlungsnetzwerks und an den Steuerleiter 3526 an der Leitungsseite des Vermittlungsnetzwerks Spannung angelegt ist, so werden die
verschiedenen verfügbaren Wege diurch das Vermittlungsnetzwerk zwischen diesen beiden Punkten
geoffenbart, und zwar durch die Ionisation der Kaltkathodengasdioden an den verschiedenen Kreuzungspunkten
des Vermittlungsnetzwerks in einer ähnlichen Weise, wie es weiter oben für das Vermittlungsnetzwerk
in dem Ausgangsamt beschrieben worden ist. Wenn insbesondere angenommen wird, daß sämtliche in der Zeichnung dargestellten
Wege bei dem bei spiels weisen System frei sind,,
wird die Spannung, welche an den Leiter 2436 angelegt ist, im Verein mit der Spannung von den
Batterien 2714 und 2719 die Dioden 2711 und 2716
in dem primären Wähler 2701 des Fernkabelrahmens 2700 zünden und dadurch infolge des
Spannungsabfalls in den Widerständen 2713 und 2718 einen veränderten Spannungszustand an den
Verbinderleitern 2712 und 2717 zwischen den primären
und sekundären Wählern dieses Fernkaibelrahmens hervorrufen. Diese veränderte Spannungsbedingung an dem Primär-Sekundär-Verbindlungsleiter
2712 hat zur Folge, daß die Kaltkathoden den Gasdioden 2721 und 2726 in dem sekundären
Wähler 2703 dieses Fernkabelrahmens gezündet werden, wodurch anschließend in einer ähnlichen
Weise ein veränderter Spannungszustand an den Leitern 2722 und 2727 geschaffen wird. Der Leiter
2722 führt über den Widerstand 2921 zu der Startanode
der Kailtkathodengasröhre29io in dem Verbinderkreis
2900, und in ähnlicher Weise ist der Leiter 2727 an die Startanode einer ähnlichen Gasröhre
in dem Verbinderkreis 3001 angeschlossen. Darüber hinaus bewirkt der veränderte Spannungsso
zustand an dem Primär-Sekundär-Verbindungsleiter
2717 in ähnlicher Weise die Zündung der Kaltkathodengasdiode in den Kreuzungspunkten
2730 und 2732 des sekundären Wählers 2704 des Fernkabelrahmens, wodurch anschließend ein veränderter
Spannungszustand am Leiter 3731 auftritt, welcher zur Startanode der Gasröhre im Verbinder
2902 führt, und an dem Steuerleiter 2733, welcher zu der Steueranode der Gasröhre im Verbinder
3003 führt.
Wenn wiederum angenommen wird, daß alle in der Zeichnung in dem Leitungsrahmen 3200 dargestellten
Wege frei sind und insbesondere der Fall betrachtet wird, daß Spannung an Leiter 3526
auf der Leitungsseite des Vermittlungsnetzwerks angelegt ist, so zünden die Kaltkathodengasröhren
3211 und 32116 in dem primären Wähler 3201 des
Leitungsrahmens 3200, wOdurch die Spannung an
den Primär -Sekundär -Verbinderleitern 31212 bzw.
3217 verändert wird. Die veränderte Spannungsbedingung am Leiter 3212 zündet anschließend die
Dioden 3221 und 3226 in dem sekundären Wähler 3203 dieses Leitungsrahmens, wodurch Spannungsmarkierungen auf die Leiter 3222 und 3227 ausgedehnt
werden, welche zu den Schirmgittern der Gasröhren in den Verbindern 2900 bzw. 2901
führen. In ähnlicher Weise zündet die veränderte Spannungsbedingung an dem Primär-Sekundär-Verbinderleiter
3217 die Gasdioden in den Kreuzungspunkten 3230 und 3232 des sekundären
Wählers 3204 dieses Leitungsrahmens, wodurch Spannungsmarkierungen auf Leiter 3231 und 3233
ausgedehnt werden, die zu den Schirmgittern der Gasröhren in den Verbindern 2902 bzw. 2903
führen. Von den verschiedenen Verbindern, auf welche Spannungsmarkierungen in dieser Weise
ausgedehnt worden sind, werden nur die Verbinder 2900 und 2902 sowohl auf der Fernkabel sehe als
auch auf der Leitungsseite des Vermittlungsnetzwerks markiert und sind somit die einzigen dargestellten
Leiter, welche verfügbaren vollständigen Wegen durch das Vermittlungsnetzwerk zugeordnet
sind. Die Röhren der Verbinder-kreise 2900, 2902, 3001 und 3003 weisen an ihren Startanoden
Spannungsmarkierungen auf, welche eine Entladung zwischen der Startanode und der Startkathode
der Röhre jedes dieser Verbinderkreise einleiten. Diese Entladungen werden dann auf die
Schirmgitter dieser Röhren in den Verbindern 2900 und 2902 ül>ergehen und einen Übergang auf den
Stromweg bewirken, der von der Startkathode zur Hauptauode führt. Die Verbinder 2900 und 2902
',sind jedoch mit ihren Hauptkathodenkreisen an
das Hauptanodenaussperrungsnetzwerk 2925 angeschlossen, und die Steuerkathoden sind zu diesem
Zeitpunkt über Kondensatoren, die dem Kondensator29i6
entsprechen, wirksam geerdet, so daß durch den weiter oben beschriebenen Vorgang der
Aussperrung nur die Röhre in einem dieser zwei Verbinder befähigt ist, diesen Entladungsübergang
abzuschließen. In der Annahme, daß die Entladung in der Röhre im Verbinder 29001 auf den Spalt
zwischen Hauptanode und Startkathode übergeht, wird die Entladung dann weiter zu dem Hauptanoden-Hauptkathoden-Kreis
übergehen, wodurch das in dem Hauptkathodenkreis liegende Relais 2928 an seiner unteren Wicklung von dem durch
den Kondensator 2926 durchtretenden Stromimpuls betätigt wird. Die Betätigung des Relais 2928 vervollständigt
einen Kreis, der von der Batterie 2933 durch den Widerstand 2930 und die obere Wick- lao
lung des Relais um Widerstand 2913, über welche
die Spannung am Leiter 3222 entwickelt war, führt. In einer ähnlichen Weise vervollständigt die Betätigung
des Relais 2928 einen durch Widerstand 2931 und die untere Wicklung von Relais 2932 verlaufenden
Nebenschluß zum Widerstand 2922, an
welchem die Markierungsspannung am Leiter 2722 ursprünglich entwickelt war. Diese Nebenschtoßwege
ermöglichen es, daß zusätzlicher Strom von der Batterie 2933 durch die Wicklungen der Relais
2932 und 2928 und durch die verschiedenen Kreuzungspunktdioden in jeder Richtung von dem Verbinder
und ihre zugeordneten Kreuzungspunktrelaiswicklungen zu den Markierungsspannungen
fließt, welche dem Vermitthingsnetzwerk an den Leitern 2436 und 3526 zugeführt worden sind, wodurch
die Betätigung der diesem Vermittlungsweg zugehörigen Kreuzungspunktrelais veranlaßt wird.
Bei Betätigung der Kreuzungspunktrelais in dem Leitungsrahmen werden um die Gasdioden' dieser
Kreuzungspunkte Kurzschlüsse angelegt, wodurch ein weiterer Anstieg des Stromes in dem Steuerleitungsweg
zwischen dem Verbinder und dem Leitungskreiis durch die obere Wicklung von Relais
2928 veranlaßt wird; die Folge davon ist, daß anschließend das Rekis3522 in dem Leitungskreis
an seiner linken Wicklung betätigt wird. Bei Betätigung der Kreuzungspunktrelais in dem Fernkabelrahmen
werden Kurzschlüsse um die Gasdioden dieser Kreuzungspunkte geschaffen, wodurch ein ähnlicher weiterer Stromanstieg in dem Steuerleiter
zwischen dem Verbinder und dem Fernkabelkreis zustande kommt, welcher das Verbiriderrelais
2932 an seiner linken Wicklung und Fernkabelrelais 2427 an seiner rechten Wicklung in Tätigkeit
setzt.
Die Betätigung von Relais 2932 bereitet einen Halteweg von der negativen Batterie 2938 durch
Gleichricihter 2934 und die beiden Wicklungen von Relais 2932 vor, welcher über die Kreuzungspunktrelaiswicklungen,
die beiden Wicklungen von Relais 2427, einen Kontaikt von Relais 2427 und Gleichrichter
2437 durch die rechtsseitigen betätigten Kontakte von Relais 2410 zur Erde vervollständigt
wird. Relais 2932 1 ^reitet außerdem einen Halteweg
von der negativen Batterie 2938 durch Gleichrichter
2935 und die obere Wicklung von Relais 2928 vor, welcher über die Leitungsrahmenkreuzungspunktrelaiswicklungen,
die beiden Wicklungen von Relais 3522 und Gleichrichter 3529 zur Erde vervollständigt wird. Das Relais 2932 betätigt
das Relais 2936 und bringt eine Lampe 2937 zum Leuchten als ein sichtbares Anzeichen der
Betätigung des Kreises. Zur Wicklung des Relais 2932 ist ein Widerstandiskondensatornetzwerk 2939
parallel geschaltet, um eine verzögerte Auslösung zu bewerkstelligen. Bei Betätigung des Relais 2936
wird über die obere Wicklung von Relais 2938 ein Gleichrichter 2940, welcher Auslöseausgleichvorgänge
dämpft, an Leiter 3222 angeschlossen. Außerdem wird ein negatives Löschpotential 2941 über
Widerstand 2942 an die Startanode von Röhre 2910 angelegt und die untere Wicklung von Relais 29128
kurzgeschlossen.
Die Betätigung von Relais 3522 im Leitungskreis 3500 bei erhöhtem Strom in dem Steuerleiterweg
durch das \rermittlungsnetzwerk hat, wie oben
beschrieben wurde, die Betätigung von Relais 35110 über den Widerstand 3531 zur Folge. Bei seiner
Betätigung öffnet das Relais 3510 den Markierungsspannungsweg
zwischen der Leitungsgasröhre 3518 und den Wicklungen von Relais 3522, öffnet den
Aussperrweg von Relais 3519, welches beim Ausgehen
von dieser Leitung benutzt wird, und trennt die Wicklung des Relais 3512 und die Erde von
den Spitzen- und Ringleitern der Leitung, und die Röhre 3518 wird gelöscht und an dieser Röhre
durch die offenen Kontakte des. Relais 3510 eine Besetztanzeige
für nachfolgende Prüfungen durch die Teilnehimernummerngruppe geschaffen. Das Relais
3522 wird von dem Strom in Tätigkeit gehalten, welcher über den Kreis fließt, der von Erde diurch
Gleichrichter 3529, beide Wicklungen von Relais 3522 zum Steuerleiter 3526 und danach durch das
Vermittlungsnetzwerk, die obere Wicklung von Relais 2928 und Widerstand 2930 zur negativen
Batterie 2933 führt. Der Gleichrichter 2935 ist so gepolt, daß in diesem Zeitpunkt ein vernachlässigbarer
Strom zur Batterie 2938 flieißt. Die Trennung der Markierungsspannung von der Leitungsseite
des Vermittlungsnetzwerks durch die Betätigung von Relais 3522 hat eine Verringerung des Stromes
zur Folge, der über den Steuerleiterweg diurch die Wähler fließt. Die Stärke dieses Stromes ist geringer
als die durch die .Markierungsspannung hervorgerufene Stromstärke und ermöglicht die Auslösung
des Verbinderrelais 2928. Bei Freigabe des Relais 2928 wird die Batterie 2933 von den Steuerleiterwegen
abgeschaltet; dadurch wird dem Haltestrom für diese Wege die Möglichkeit gegeben,
nunmehr von der negativen Batterie 2938 durch die Gleichrichter 2934 und 2935 zu fließen.
Wenn das Relais 2427 betätigt wird, erweitert es die Erdung von einem betätigten Kontaikt des
Relais 2410 zu der Verbindungsstelle der beiden Gleichrichter 2437 und 2438, welche der Wicklung
des Relais 242.7 zugeordnet sind; auf diese Weise wird eine Haltebedingung für den Weg geschaffen,
der durch das Vermittlungsnetzwerk zwischen dem Fernkabel und Verbinderkreis 2900 zustande gekommen
ist. Das Relais 2427 verbindet die Erde außerdem durch einen'Ruhekontakt des Relais 2429,
um das Relais 2428 in einem Betätigungszustand zur Aufrechterhaltung der Rufströmverbindung zu
der angerufenen Teilnehmerleitung zu sperren, nachdem das zu dem Endempfänger und den Teilnehmernummerngruppenkreisen
führende Relais 2420 ausgelöst hat. Das Relais 2427 betätigt außerdem
das Relais 2421, welches seinerseits den zu dem gemeinsamen Punkt der Wicklungen von
Relais 2427 führenden Markierungsspannungsweg öffnet, die Gasröhre 2411 löscht und das Relais 2420
freigibt.
Bei Freigabe des Relais 2420 wird die Verbindung zwischen diesem ankommenden Fernkabelkreis und dem Endempfänger nach Fig. 3*2 geöffnet,
wodurch die Freigabe von Relais 3110, die erneute
Betätigung von Relais 3111 in diesem Empfängerkreis
und die Freigabe des Fernkabelrelais 2425 veranlaßt werden. Die Freigabe von Relais 2425
stellt den Gleichstrom über die Zwischenamtsleiter auf die ursprüngliche Richtung ein, wodurch
Relais 2124 in dem abgehenden Fernkabel freigegeben
wird.
Bei Auslösung des Relais 3110 wird die Anrufzählvorrichtung
3114 freigegeben und der Weg zwischen dem Signaleingangstransformator 3113
und dem Bandfilter 3117 geöffnet. Relais 3,111 verbindet
bei seiner Betätigung die Erde mit dem automatischen Dynamiksteuerkreis 3118, wodurch
dieser Kreis auf maximale Verstärkung eingestellt wird; das Relais 3111 legt außerdem einen Widerstandsendabschluß
über die rechte Wicklung des Eingangstransformators 3113 und betätigt erneut
das Relais 3138. Das Relais 3138 trennt bei seiner Betätigung die Batterie von dem Ziffernsteuerungskreis
3127, wodurch dieser Kreis wieder in seinen Normalzustand gebracht wird, und versorgt den
Startkreis 3122 mit Energie von der Batterie, um ihn in seinen normalen Zustand zurückzubringen;
es betätigt außerdem das Relais 3116. Das Relais
3 i'i6 trennt bei seiner Betätigung die Batterie von
dem Integrierkreis 3130 und von den Röhren des Registrierkreises nach Fig. 34, um den normalen
Zustand dieser Kreise wiederherzustellen, und betätigt das Relais 3145. Das Relais 3145 hebt bei
seiner Betätigung einen Kurzschluß des induktiven Elementes 3140 auf, indem es auf diese Weise einen
negativen Impuls in dem ßatterieversorgungsleiter 3147 hervorruft, welcher zu dem Startimpulsabsorptionskreis
3124 und zu dem Amtskodeabsorptionskreis 31160 führt; diese Kreise werden
somit in ihren normalen Zustand zurückgebracht. Wenn die oben beschriebene Verbindung von
dem ankommenden Fernkabel 2400 durch das Vermittlungsnetzwerk, dem Leitungskreis 3500 und die
örtlichen Teilnehmerschleifenledter 3814 zu der Station 3800 zustande gekommen ist, betätigt der
von dem ankommenden Fernkabel 2400 zugeführte Rufstrom den Ruf apparat 3813, und zwar über den
Kondensator 3809 und die geschlossenen Kontakte der Schalthebelanordnung 3812, um den angerufenen
Teilnehmer aufmerksam zu machen.
Wenn der angerufene Teilnehmer den Anruf erwidert, indem er den Hörer 3811 von seiner Schalthakenwiege
abnimmt, so tritt die Schalthakenanordnung 3812 in Tätigkeit, um dien Ruf apparat
3813 von den Leitungsdrähten/3814 zu trennen,
und verbindet diese Leitungsdrähte über die geschlossenen Kontakte der mittels Klinke gesperrten
Schalthakenanordnung 3815 mit den Wicklungen des Klinkenmagneten 3817. Die Impedanz, dies durch
die Klinkenmagnetwicklungen vervollständigten Gleich st rom weges beiwirkt, daß das Auslöserufrelais
2429 in dem ankommenden Fernkabel durch den Rufstrom und/oder dem damit geschaffenen
überlagerten Gleichstrom betätigt wird. Bei seiner Betätigung öffnet das Relais 2429 den, zum· Relais
2428 führenden Sperrweg; das Relais 2428 schaltet seinerseits den Rufstrom von den zu den angerufenen
Teilnehmer führenden Leitern ab und bewirkt die Auslösung des Relais 2429. Das Relais 2428
legt bei seiner Freigabe außerdem Kurzschlüsse um die Netzwerke 2430 und 2431, durch welche das
Frei-Zeichen zu dem anrufenden. Teilnehmerapparat geleitet wurde, und vervollständigt dadurch
einen Gleichstromweg von Erde und Batterie durch die Wicklungen von Relais 2439 zu den Leitern,
welche zu dem angerufenen Teilnehmerapparat führen, und durch die Wicklungen dies dort befindlichen
Klinkenmagneten 3817. Das Relais 2439 tritt nunmehr in Tätigkeit, und die Richtung des
von der Batterie und Erde an den Wicklungen des Relais 2439 kommenden Gleichstromes, welcher
durch den Klinkenmagneten! 3817 fließt, veranlaßt die Betätigung dieses Klinkenmagneteni, wodurch
die Schalthakenanordniung38i5 ausgelöst wird. Bei
seiner Betätigung legt das Relais 2439 0^116 zusätzliche
Sperrerdung an Relais 2427 und bewirkt die erneute Betätigung des Relais 2425. Die Wiedierbetätigung
des Relais 2425 bewirkt die Umkehr der Gleichstromrichtung' über die Zw i sehen amtsleiter
2122, wodurch die erneute Betätigung des polarisierten Relais 2124 in dem abgehenden Fernkabel
21109 veranlaßt wird. Diese erneute Betätigung
von Relais 2124 kann mit Hilfe nicht dargestellter, aber in bestehenden Fernsprechsystemen
allgemein bekannten Mitteln dazu benutzt werden, um eine Registriervorrichtung zu betätigen, die das
Konto' des anrufendien Teilnehmers mit dem Anruf belastet.
Die Freigabe der Schalthakenanordnung 3815 in
der angerufenen Teilnehmerstation 3800 hat zur Folge, daß der Klinkentnagnet 3817 und die Signalisiereinrichtung,
welche aus Ziffernwähler 3810, S ignaleirzeugungsgerät 3820, Ziffernstufenkette 3816
und Phasenteilungsnetzwerken 3818 und 3819 besteht,
von: den, Schleifenleitern5 3814 abgeschaltet
werden und daß der Fernsprechkreis von diesen Schleifenleitern: durch den üblichen Sprechapparat,
welcher einen im dem. Hörer 3811 liegenden Empfänger
und Übertrager enthält, und durch den üblichen Kondensator 3822 und Transformatoroder
Induktionsspule: 3823 vervollständigt wird.
Der anrufende Teilnehmer an der Station 600 kann sich jetzt mit dem angerufenen Teilnehmer in
der Station 3800 unterhalten, wobei der Übertragungsvorspannungsstrom für diese Station durch
die Wicklungen der Relais 2111 im abgehenden Fernkabel 2109 ^zw· die Wicklungen von Relais
2439 im ankommenden· Fernkabel verfügbar ge^-
maeht ist.
Die Sprechverbindung durch das Ausgangisamt
wird in dieser Zeit unter der gemeinsamen Kontrolle der abgehenden. Fernkabelrelais 2111 und
aufrechterhalten; diese Relais werden ihrerseits
durch dem in der Spreohschleifei des angerufenen
Teilnehmers fließenden Gleichstrom und durch den über den Fernk abelkreis 2122 fließenden Strom
gehalten. Für den Fernkabelrahmenabschnitt des Ausgangsamtes wird die Erdverbindung von den
Relais 2111 und- 2115 in dem, abgehendeni Fernkabel
durch die Wicklungen von Relais 2112, die Wicklungen
der zugeordneten betätigten Kreuzungspunktrelais des Fernkabelrahmens 171 ο und die
Wicklungen von Relais 1432 im· Verbinder 1410
zur negativen Batterie· 1438 geschaffen, und für den
Leitungsrahmenabschnitt des Ausgangsamtes ist
die Batterie 1438 durch die Kontakte des betätigten
Relais 1432 in dem Verbinder 1410, durch die obere
Wicklung von Relais 1428, die Wicklungen der zugeordneten betätigten Kreuzungspunktrelais von
Leitungsrahtnen 1110 und die Wicklungen von Relais
822 in dem anrufenden Leitungskreis 800 zur Erde geschlossen.
In ähnlicher Weise wird die Sprechverbindung durch den Fernkabel rahmen des Endamtes zu
dieser Zeit aufrechterhalten, und zwar unter der direkten Kontrolle des ankommenden Fernkabelrelais
2439, welches seinerseits durch den Gleichstrom in der Sprechschleife das angerufenen Teilnehmers
gehalten wird, und in Verbindung damit 'durch Relais 241Ό aufrechterhalten, welches seinerseits
durch das abgehende Fernkabelrelais 2111 gesteuert
wird; das Relais 2111 wird durch den Gleichstrom gehalten, der die Sprechschleife des
anrufenden Teilnehmers durchfließt. Von den Relais 2439 und 2410 in dem ankommenden Fernkabel
wird Erde durch die Wicklungen von. Relais 2427, die Wicklungen der zugeordneten betätigten
Kreuzungspunktrelais von Fernkabelrahmen 2700 und die Wicklungen von Relais 2932 im. Verbinder
2900 zur negativen Batterie 2938 geschaffen. Für den Deitungsrahmenabschnitt des Endamtes ist die
Batterie 2938 über Kontakte des betätigten Relais 2932 im Verbinder 2900 durch die obere Wicklung
von Relais 2938, die Wicklungen der zugeordneten
3.0 betätigten Kreuzungspunktrelais des Leitungsrahmens 3200' und die Wicklungen von Relais 3522
in dem anrufenden Leitungskreis 3500 mit Erde verbunden.
Wie oben, beschrieben, wird die Sprechverbindung
sowohl im Ausgangs- als im Endamt unter der gemeinsamen. Kontrolle des anrufenden und des
angerufenen Teilnehmers gehalten. Wenn der anrufende
Teilnehmer nach Abschluß des Gespräches zuerst abhängt, so wird bei Betätigung der Schalthaken
anordnung 612 der Stromweg zum abgehenden Fernkabelrelais 2111 geöffnet; dieses Relais
wird dadurch freigegeben und öffnet infolgedessen seine Sperrerdeverbindung zu dem abgehenden
Fernkabelrelais 2115; Relais 2115 wird aber durch
das betätigte Relais 2124 in seinem Ansprechzustand,
gehalten, so daß die Halteerde für Relais 21 iz:und das Vermittlungsnetzwerk bestehenMeibt.
Wenn danach der angerufene Teilnehmer abhängt, so bewirkt die Betätigung der Schalthakenanoirdnung
3812, daß der Stromweg zum ankommenden Fernkabelrelais 2439 geöffnet wird; das Relais 2439
wird somit freigegeben und löst seinerseits das Relais 2425 aus. Wenn das Relais 2425 sich in
seinem normalen. Zustand befindet, so> bewirkt die Umkehr der Gleichstromrichtung in den Zwischenamtsschleifenleitern
2122 die Ausführung des polarisierten Relais 2124 in dem abgehenden Fernkabel,
welches seinerseits die Auslösung des Relais 2115 veranlaßt. Das Relais 2115 öffnet bei seiner
Auslösung die Halteerdeverbindunig zum Relais 2112; das Relais 2112 und mit .ihm die in Reihe
liegenden betätigten Kreuzungspunktrelais in dem Fernkabelrahmen 1710 und das Verbinderrelais 1432
werden ausgelöst. Die Auslosung des Verbinderrelais 1432 hat die Öffnung des Kreises von der
Batterie 1438 durch die obere Wicklung von Relais 142S, die in Reihe liegenden Wicklungen der in
Tätigkeit benndlichenKreuzungspunktrelais in dem
Leitungsraihmeni 1110 und die Wicklungen des Relais 822 in dem anrufenden Leitungskreis zur Folge,
welche durch Freigabe der Relais längs dieses Stromweges zugelassen ist. Bei Auslösung des Verbinderrelais
1432 wird außerdem' Relais 1436 freigegeben,, welches den Verbinder in seinen Normalzustand
zurückbringt, und bei Auslösung des Leitungskreisrelais
822 wird Relais 810 freigegeben, welches den anrufenden Leitungskreis in seinen normalen
Zustand zurückbringt.
Die Freigabe von. Relais 2115 in dem abgehenden
Fernkabel hat auch die Öffnung der Brückenverbindung
durch die Wicklung des Relais 2124 zur Folge, welche zwischen den Sprechleitern der
Zwischeniamtsschleife2i22 hergestellt war, wodurch
die Auslösung des ankommenden Fernkabel relais 2410 veranlaßt wird Das Relais 2410 öffnet bei
seiner Auslösung die Halteerde von Relais 2427, und dieses Relais wird dadurch freigegeben, und
zwar zusammen mit den in Reihe angeordneten betätigten Kreuzungspunktrelais, im Fernkabelrahmen
2700 und dem Verbinderrelais 2932. Die Auslösung des Verbinderrelais 2932 bewirkt ihrerseits
die Öffnung des von der Batterie 3938 durch die obere; Wicklung von Relais 2928 führenden
Kreises, wodurch die in Reihe liegenden betätigten Kreuzungspunktrelais des Leitungsrahmens und
Relais 3522 in dem Leitungskreis freigegeben werden.
Das Vsrbinderrelais 2932 bewirkt bei seiner Auslösung die Freigabe von Relais 2936, welches
den Verbinder in seinen normalen Zustand zurückbringt, und die Freigabe von Relais 3522 bewirkt
die Freigabe des Relais 3510, welches den angerufenen
Leitungskreis in seinen normalen Zustand zurückbringt.
Wenn der angerufene Teilnehmer zuerst abhängt, so hat die Betätigung der Schalthakenanordnung
3812 die Unterbrechung des Gleichstromweges zum
ankommenden, Fernkabel relais 2439 zur Folge, welches seinerseits die Freigabe des Relais 2425
besorgt. Wenn sich das Relais 2425 in seiner Normal lage befindet, so wird bei Umkehrung der Stromrichtung
in den Zwischenamtsschleifenleitern2i22
das polarisierte Relais 2124 in dem abgehenden
Fernkabel freigegeben; die Verbindung in dem Ausgangsamt wird aber noch unter der Kontrolle
des Relais 2111 gehalten, und das Relais 2410 in
dem ankommenden Fernkabel bleibt über die Zwischenamts schleife betätigt, um die Verbindung
in dem Endamt festzuhalten. Wenn danach der anrufende Teilnehmer abhängt, so bewirkt die Betätigung
der Schaltbakenanordnung 6.12 die Unterbrechung des Gleichstromweges zu dem abgehenden
Fernkabel relais 2111, welches ausgelöst wird und
seinerseits die Freigabe des Relais 2115 veranlaßt. Die Freigabe1 des Relais 2115 hat danach zur Folge,
daß die Relais des abgehenden Fernkabels 2109, des ankommenden Fernkabels 2400, der Leitungs-
kreise 6oo und 3500 und der Verbinder sowie der Kreuzungspunkte freigegeben und in ihren Normalzustand
zurückgebracht werden, soweit dieselben für die beschriebene Verbindung benutzt worden
sind, sobald beide Teilnehmer abgehängt haben.
Die Betätigung der Kreise, welche die spezielle, beispielsweise Au sfüh rungs form der Erfindung darstellt,
ist für die Vervollständigung eines Anrufes von der anrufenden Station 600 im Amt A zu einer
to angerufenen Station 3800 im Amt B für den Fall beschrieben worden, wo die angerufene Station
3800 frei war. Ausgehend von der Betätigung des Endempfangs- und Registriergerätes nach Fig. 31
und 34 und der Teilnehmernummerngruppe nach Fig. 37 für die Durchführung eimer Prüfung der
angerufenen Teilnehmerleitung auf Frei-, Besetztoder Unbenutztsein, sollen jetzt die veränderten
Vorgänge in dem System, beschrieben werden für
den Fall, wo diese Prüfung die Anzeige ergibt, daß die angerufena Leitung besetzt oder unbenutzt ist.
Wenn, wie oben beschrieben, die angerufene Leitung, welche durch die an den Registrier relais
nach Fig. 34 und 37 registrierte Zahl bezeichnet wird, unbenutzt ist, so bleiben die Relais 3741 und
3742 nach der Freigabe des Relais 3716 unbetätigt. Bei Freigabe des Relais 3716 wird die durch Widerstand
3739 an den Kondensator 37401 angeschlossene Batterie, welche den Kondensator in einem im
wesentlichen ladungsfreien Zustand gehalten hat, abgeschaltet; der Kondensator kann sich somit
über Widerstand 3745 und einen Ruhekontakt des Relais 3742 auf Erdpotential aufladen, welches von
Relais 3713 bereitgehalten wird. Infolge der Aufladung des Kondensators wird die Spannung am
Leiter 3744, der an den Kondensator angeschlossen ist, dem Erdpotential nahekommen, wodurch Relais
2426 in dem ankommenden Fernkabelkreis betätigt wird, und zwar nach einer genügend langen Zeitspanne,
um dem Relais 3742 Gelegenheit zum Ansprechen zu geben.
Wenn der Anruf anstatt zu einer unbenutzten Leitung zu einer besetzten Leitung geht, treten
die Relais 3741 und 3742 in Tätigkeit, nachdem das Relais 3716, wie weiter oben beschrieben wurde,
ausgelöst ist. Nach Ansprechen der Relais 3741 und 3742 wird die Erde von Relais 3713 unmittelbar
an Leiter 3744 angeschlossen, wodurch Relais 2426 in dem ankommenden Fernkabel ohne Verzögerung
betätigt wird.
Wenn das Relais 2426 betätigt wird, sperrt es unter Kontrolle des betätigten Relais 2410, verbindet
die negative Batterie mit dem Leiter 2440, um die Betätigung des Besetzt-Zeichen-Generators
2650 zu veranlassen, und schließt das resultierende Beisetzt-Zeichen am Leiter 2441 über den Kondensator
2442 an den Ringleiter des ankommenden Fernkabels an. Dieses Zeichen wird über die vorher
hergestellte und beschriebene Verbindiung der Zwischenamtsleiter 2122, abgehenden, Fernkabel
2109 und das Vermittlungsnetzwerk des anrufenden Amtes zur anrufenden Teilnehmerstation
600 übertragen, welche sich jetzt im Sprechzustand befindet, wie das beschrieben wurde, um den anrufenden
Teilnehmer zu informieren, daß der gewünschte angerufene Teilnehmer im Augenblick
nicht erreichbar ist.
Die Betätigung des Besetzt-Zeichen-Generators 2650 ist wie folgt: Die an den Leiter 2440 angelegte
negative Spannung schaltet die rechte Abteilung von Röhre· 2652 ab, wodurch es der Röhre
2654 ermöglicht wird, als Multivibrator zu arbeiten, wobei anschließend Relais 2653 über die linke Abteilung
von Röhre 2652 betätigt und ausgelöst wird, welche als Kathodenkreis arbeitet. Die negative
Spannung am Leiter 2440 bringt außerdem das Relais 2655 an seinem Ruhekontakt und seiner
oberen Wicklung mit einer Frequenz, zum Summen, welche durch die Induktivität und den Widerstand
der Relaiswicklung und durch das zugehörige Widerstandskondensatornetzwerk betstimmt ist. Ein
auf diese Weise in der unteren Wicklung von Relais
2655 erzeugtes, an Harmonischen reiches charakteristisches
Zeichen wird über Kondensator 2662 und die Zeichenunterbrecherkontakte von Relais 2653
an das ankommende Fernkabel angeschlosseni, und zwar über Leiter 2441, wie das oben beschrieben
wurde.
Zusätzlich zu der Überleitung des Besetzt-Zeichens zu dem anrufenden Teilnehmer betätigt
das Relais 2426 ein Relais 2421, wodurch die Gasröhre
2411 gelöscht und das Relais 2420 in' der
vorbeschriebenen Weise ausgelöst wird. Durch die Auslösung des Relais 2420 erhalten das Endempfangs- und Registriergerät und die Teilnehmernummerngruppe die Möglichkeit, in ihren normalen
Zustand zurückzukehren. Wenn der anrufende Teilnehmer beim Hören- des Besetzt-Zeiehens abhängt,
so wird die durch das Vermittlungsnetzwerk, das abgehende Fernkabel 2109 und das ankommende
Fernkabel 2400 hergestellte Verbindung freigegeben und den normalen Zustand wiedereinnehmen, wie
es weiter oben für den Fall beschrieben wurde, daß der anrufende Teilnehmer als letzter abhängt.
Die spezielle Ausführung der das Zentralamt B
und seine zugeordneten Teilnehmerstationem bildenden·
Kreise nach Fig. 23 bis 40 sind den. Kreisen ähnlich, die für das Zentralamt A nach Fig. 4 bis 22
vorgesehen sind, mit Ausnahme der Sdgnalempfangskreise. Die beiden Signalempfänger von Amty4
sind von; der gleichen Art, und die zwei Signalempfänger des Amtes B sind von einer zweiten
Art. Die Arbeitsweise beider Empfängerarten ist weiter oben beschrieben worden. Über die verschiedenen
oben beschriebenen Anrufe hinaus, wobei angenommen war, daß sämtliche Anrufe von TeH-nehmerstationen;
im Amt A ausgehen, können Anrufe natürlich in. ähnlicher Weise durch Teilnehmer
im Amt B eingeleitet werden, und diese Anrufe erfahren eine ähnliche Behandlung, wie leicht auf
Grund der oben gegebenen Beschreibungen der Kreisbetätigungen verständlich sein wird.
Bei den erläuterten Bedingungen war angenommen, daß Fernkabel in der gewünschten Fernkabelgruppa
frei waren. Es wurde aber bemerkt, daß, wenn alle Fernkabel in einer Fernkabalgruppe
besetzt sind, die Fernkabalgruppenröhre 933 durch Anlegung von Erde an ihre Hauptkathode 942 als
besetzt markiert wird. Wenn dieser Zustand eintritt, werden die Relais 939 und 938 in Tätigkeit
treten, und zwar als Ergebnis der vorbeschr.ieibenen
Prüfung auf Frei-, Besetzt- und Unbenutztsein;, die positive Batteriespannung wird über die geschlossenen Kontakte des genannten Relais, die
geschlossenen Kontakte von Relais 926 und! Widerstand 944 an die Startanode von Röhre 946 und an
einen zur Erde führenden Parallelkondensator 945 angelegt. Die aus Widerstand 944 und Kondensator
945 bestehende Kombination verlanigsamt den Anstieg der Anodenspannung, so daß eine geringe
Verzögerung in der Zündung des Startspaltes der Röhre 946 eintritt. Nachdem die Röhre 946 in
ihrem Startspalt gezündet bat, geht sie auf ihren Hauptspalt über, wodurch das Relais 952 in Tätigkeit
gesetzt wird, welches die Anlegung einer positiven Spannung an Leiter 953 besorgt; der
Leiter 953 ist über einen Ruhekontakt des Relais 2231 im Besetztzeichenfernkabel 2230 an Leiter
2237 angeschlossen; es ist dies der Steuerleiter, welcher zur rechten Vertikalen! des primären
Schalters 1814 am Fernkabelrabmen 1810 führt.
Das Vorhandensein der positiven Spaniiungsmarkierung
am Leiter 2237 veranlaßt, daß die den
Kreuzungspunkten 1815 und 1816 zugehörigen
Dioden zünden. Ein Durchschlagen dieser Dioden bewirkt eine Potentialveräniderung1 an dem Steuerleiteir
der Verbinder 1821 und 1822, so daß die den
Kreuzungspunkteni 1820, 1819, 1818 und 1817 zugehörigen
Dioden durchschlagen. Ein Ergebnis^ der vorbeschriebenenZündung von Dioden besteht darin,
daß Markierungen erhöhter Spannung an Steuerleiter 1826, 1827, 1823 und 1825 angelegt werden;
es werden dadurch die Steuerspalte der in: den Verbindern
1414, 14.16, 1510 und 1515 liegenden KaItkathodenigasröhren,
die der Röhre 1420 in dem Verbinder 1410 ähnlich sind, über den Steuerspalt
durchschlagen.
Wenn, wie bereits gesagt, eine Verbindung zu der Fernkabelniummerngruppei hergestellt war,
wurde eine positive Spannungsmarkierung' über die Wicklung das Leitungsnelais 822 an den Leiter
826 angelegt, welcher das Durchschlagen der Dioden im und 1121 veranlaßt. Das hatte eine
Potentialzunahme an dem Steuerleiter 1126 des
Verbinders 1116 und an dem S feuerleiter 1129 des
Verbinders 1117 zur Folge. Die Potontialzunahme
an Leiter 1126 veranlaßte das. Durchschlagen von
Dioden 1127 und 1128, welche danach ein erhöhtes
Potential an dem zum Verbinder 141 o< führenden
Steuerleiter 141 r und an dem zum Verbinder 1414
führenden Leiter 1417 verursachten. Die Potentialzunahme
an Leiter 1129 des Verbinders 1117 hatte
zur Folge, daß die den Kreuzungspunkten· 1130 und
1131 zugeordneten Dioden zünden, was eine Potentialzunahme
an dem zum Verbinder 1415 führenden Leiter 1418 und zum Verbinder 1416 führenden
Leiter 1419 zur Folge hatte. Diese Markierungen erhöhen die Schirmgitterspeisung der in den
Verbindern liegenden Kaltkathodenröhren, welche der Röhre 1420 indem Verbinder 1410 ähnlich
sind.
Von allen Verbindern, welche infolge erhöhten Potentials an dten Steueirleitern als markiert dargestellt
sind, haben nur die Verbinder 1414 und
1416 Markierungen auf beiden Seiten; dadurch sind ihre Gasröhren in der Lage, an den Steuerspalten
zu zünden1 und mit dar Entladung auf den Hauptspalt überzugehen. Wegen des Vorhandenseins
der gemeinsamen Aussperrungsimpedanz 1425 in dem Hauptanodenkreis und der Kondensatoren
zwischen der .Steuerspaltkathode und Erde und
zwischen der Hauptkathode^ und Erde wird jedoch nur eine Röhre mit der Entladung auf den Hauptspalt
übergehen; es wurde angenommen, daß es sich dabei um die Röhre 1456 des Verbinders 1416
handelt. Wenn die Röhre zündet, wird ein Relais in dem Verbinder, ähnlich dem Relais 1428 in Verbinder
1410·, in Tätigkeit treten, und die Wicklung
wird dann mit derjenigen- identisch sein, welche weiter oben für Verbinder 1410 erläutert worden
ist, mit dem endgültigen Ergebnis-, daß Relais 822 in dem Leitungskreis in Tätigkeit tritt, daß Relais
in dem Verbinder, ähnlich den Relais 1432 und 1436', im Verbinder betätigt werden und daß ein
metallischer Weg durch Kreuzungspunkt 1122,
Verbinder 1117, Kreuzungspunkt 1131, Weg 1824,
Kreuzungsp'unkt 1818, Verbinder 1822, Kreuzungspunkt 1816, zu dem Spitzenleiter 2239 und dem
Ringleiter 2240 des Besetztzeichenfernkabels 2230 hergestellt wird. Ein Gleichstromweg, der
durch die Station; über Leiter 614, den vorerwähnten
Weg und durch Überwachungsrelais 2236 führt, veranlaßt die Ingangsetzung des genannten Relais
2236, welches eine Halterde über Gleichrichter 2233 und; Widerstand 2232 an Leiter 2237 anlegt,
um die Verbindung zu dem Besetztzeichenfernkabel festzuhalten. Der Gleichrichter 2234 wird
verwendet, um Ausgleichvorgänge zu unterdrücken, welche die erneute1 Zündung von Kreuzttngspunktdioden
veranlassen könnte, wenn, die Verbindung freigegeben wird.
Die Betätigung des Relais 822 leitet eine Folge von Vorgängen ein, welche die Anregung 900, das
Empfangsregistriergerät und die Nummerngruppe freigaben, sämtliche Dioden· in dien Schaltern
löschen und Markierungen von den Verbindern entfernen,, so daß ein anderer Leitungskreis' und/
oder ein anderer ankommender Fernkabelkreis mit der Herstellung· einer Verbindung fortfahren kann,
wie das oben- beschrieben wurde.
Das Relais 2236 betätigt bei seiner Ingang-Satzung über den Widerstand 2235 das Relais 2231.
Die Betätigung des Relais 2231 bewirkt die öffnung
dös· Markierungsweges zwischen Leiter 953 und
Leiter 2237.
In dem Zeitpunkt, wo· der Übertragungsweg durch die Wähler zu dem Besetztzeichenfernkabel
hergestellt und das Relais 2236 an die Station angeschlossen1 sind, ist der Zustand der Batterie
an dem Spitzenkiiter 2237 und der Erde an dem Ringleiter 2240 derart, daß die elektromagnetische las
Klinke 617 in der Station 600 ausgelöst wird!; diese
Station, befindet sich nunmehr im Sprechzustand. Der Leiter 2240 ist über Kondensator 2251 an den
Besetzt - Zeichen - Generator 2250 angeschlossen, welcher einer Gruppe von Besetzttonfernkabeln
und ankommenden1 Kabeln des Amtes gemeinsam sein kann. Wenn irgendein Besetztzeichenfernkabel
oder ankommendes Kabel bereits den. Generator belegt hat, wird er arbeitsfähig sein und ein
Besetzt-Zeicheni senden,, welches aus einem unterbrochenen, mit Harmonischen durchsetzten Summerton besteht.
Wenn der Besetzt-Zeichen-Generator nicht in Benutzung· ist, liegt, die linke Triode der Vakuumröhre
2252 mit ihrem Gitter an Erde, und Sättigungsstrom wird über den Widerstand 2256
entnommen. Unter dieser Bedingung· liegt die Spannung an der Anode der genannten Triode beträchtlich
unter der Spannung der Anodenbatterie 2257 mit dem Ergebnis, daß .die Spannung an,
ao dem Gitter der rechten; Triode von Röhre 2252 unter
dier Abschaltgrenze liegt, da sie durch Addition des Anodenpotentials der linken Triode von Röhre
2252 über dein Widerstand 2258 und des negativen Batteriepotentials über Widerstand 2259 entstanden
ist. Wenn die rechte Triode von der Röhre 2252 abgeschaltet! ist, fließt kein Strom durch das
Relais 2253. Die Sättigung der linken Triode hält das niedrige Potential an der rechten Anode von
Röhre 2254, welche aus einer Zwillingstriode besteht, aufrecht. Bei Betätigung des Relais 2236
wird negativem Batteriespannung über Gleichrichter 2238 angelegt, um die linke Triode von Röhre 2252
abzuschalten^. Zu dieser Zeit arbeitet die Röhre
2254, welche normalerweise an der rechten Anode niedriges Potential aufweist, wieein herkömmlicher,
frei laufender Multivibrator. In dem Teil des Ein-Aus-Zyklus, wo die rechte Triode von Röhre 2254
und die linke Triode von Röhre 2252 abgeschaltet sind, wird das Gitter der rechten. Triode von Röhre
2252 positiv, und in dem Kathodenkreis der ge:- nannten: Triode fließt Strom, wodurch die Betätigung des Relais 2253 veranlaßt wird, welches
den aus einem Summerrelaiskreis 2255 bestehenden Tonzeichenerzeugungskreis an die Ringseite 2240
der Leitung anschließt.
Der Anschluß der Batterie über Gleichrichter 2238 hat auch zur Folge, daß das Tonzeichenerzeugungsrelais
an seinem Ruhekontakt summt und dadurch das Besetzt-Zeichen in seiner Sekundärwicklung
erzeugt. Während des Teiles des Multivibratorzyklus,
wo die rechte Triode von Röhre 2254 gesättigt und die rechte Triode von Röhre 2252 abgeschaltet ist, wird das Relais 2253 freigegeben.
Somit besitzt der Unterbrecherkreis einen frei laufenden. Multivibrator 2254, der normalerweise
durch die; linke Triode von Röhre 2252 arbeitsunfähig· gemacht sein kann, mit einem
Kathodenkreis der rechten Triode von Röhre 2252 und dem Relais 2253.
Der Spannungsausgang des Ton-Zeichen-Generators wird mittels der Kondensatoren 2262 und
2263 aufgeteilt.
Der UnteTbrechersuimmerton wird fortlaufend
zur Station übertragen, bis der Teilnehmer anhängt. In diesem Zeitpunkt wird Relais 2236 ausgelöst,
und zwar wegen öffnung1 dies Gleichstromweges,
und1 der Bösetzt-Zeichen-Genöratorkreis
wird freigegeben; außerdem werden durch Abschaltung der Erde von Leiter 2237 die den Relais
1432 und 1436 im Verbinder 1410 ähnlichen Relais
in Verbinder 1416 ausgelöst, und Relais 822 im Leitungskreis, 800 kommt zum Ansprechen. Die
Freigabe der Kreuzungspunkte 1122, 1131, 1818
und 1816 wird ebenfalls bewerkstelligt. Die Wähler und Verbinder sind dann zur Benutzung für einen
anderen Anruf bereit. Die Freigabe des Relais 822 ermöglicht es, daß die Bedingungen im Leitungskreis
800 in den Normalzustand zurückkehren, wie das vorher beschrieben worden ist, so daß dieser
Kreis einen anderen Anruf aufnehmen kann:.
In der Zeichnung ist nur ein Besetztzeichenfernkabel dargestellt. Das Amt würde jedoch mit
einer ausreichenden Anzahl von Besetztzeichenfernkabeln versehen sein, um der maximalen
gleichzeitigen Besetztzeichenanforderung gerecht zu werden.
Es ist im vorstehenden gesagt worden,, daß der
Anruf einer unbenutzten Leitung dem Besetztzeichenfernkabel zugeführt wird. Dies ist bei der
gezeigtem bei spiels weisen Ausführung des Systems geschehen; es ist aber anzunehmen, daß in einem
großen Amt eine besondere Gruppe von Fernkabeln verfügbar sein wird, um diesen Zustand zu behandeln,
indem man den Anruf zu einem Abhörbeamten führt, welcher dem Teilnehmer behilflich
sein würde. Die Größe dieser Gruppe von Fernkabeln würde so bemessen, daß eine gute Bedingung
besteht und daß auf die Anzahl der zum Amt gehörigen Teilnehmer und Fernkabel Rücksicht genommen ist.
Die folgende Beschreibung erläutert die Betätigung
des Systems für einen Anruf von einem Teilnehmer im Zentralamt A zu einem anderen Teilnehmer
in dem gleichen Amt.
Wenn der Teilnehmer in der Station 600 einen
Anruf durchzuführen wünscht, so stellt er die Nummer der gewünschten Leitung an den Fingerrädern
oder anderen, von Hand einstellbaren Wählern, die dem Ziffernwählschalteroio zugeordnet
sind, ein; dadurch wird eine Verbindung hergestellt zwischen jedem senkrechten Zifferndraht und den
entsprechenden gewünschten horizontalen Ziffernwertschienen der genannten Station. Wenn speziell
in dem gezeigten beispielsweisen System die angerufene Leitung in dem gleichen Amt liegt wie die
Station 600, so sei angenommen, daß die ersten drei Ziffern der Nummer C H 8 sind oder ziffernmäßig
248 und den Amtskode bilden. Der Endteil der Nummer der angerufenen Station wird ebenfalls
von dem Teilnehmer eingestellt. Dann wird der Hörer 611 von der Wiege abgenommen, wodurch
Schließung der Schalthakenkontakte 612 veranlaßt wird, so daß ein Gleichstromweg durch Station 600,
Leitung 614 und Leitungskreis 800 zustande kommt, um die Betätigung von Relais 812 in der oben beschriebenen
Weise zu veranlassen.
Die Betätigung von Relais 812 hat die Zündung des Steuerspaltes der Gasröhre 814 und Übergang
der Entladung auf den Hauptspalt der Röhre zur Folge, vorausgesetzt, daß keine anderen Leitungsröhren
in diesem Zeitpunkt gezündet sind. Wenn Röhre 814 betätigt wird, sind alls anderen Leitungen
ausgesperrt, und Relais 819 tritt in Tätigkeit, wobei es seinerseits das Relais 811 in Gang
setzt. Bei Betätigung des Relais 819 wird Erde an Leiter 824 angelegt, welcher das Relais 911 betätigt,
das den 45-Hertz-Leistungsverstärker arbeitsfähig macht. Die durch Betätigung des Relais 819 an den
Leiter 824 angelegte Erde betätigt auch Relais 510 und 512 und gibt Relais 511 frei; diese Relais
schließen; ihrerseits den Empfänger nach Fig. 5 an den Antrieb 900 an und machen den Empfänger
bereit, um mit der Station für den Empfang und die Registrierung der angerufenen Nummer in der vorbeschriebenen
Weise zusammenzuarbeiten. Die Betätigung des Relais 811 hat den Anschluß der Anregung
900 an Leiter6i4 und Stationooo zur Folge, so daß 4Speriodischer Strom über die zugehörige
Einfachleitung fließen kann, um die Erzeugung von
Signalen in dieser Station zu steuern, welche über die Schleife durch die vorerwähnten Verbindungen
zum Empfänger zurückgeführt werden. Die Überwachung des Anrufes wird durch Prüfung des
45periodi sehen Einfachst romes .aufrechterhalten,
und zwar mit Hilfe des Transformators 915, des Detektors
916 und des Relais 910, wie das weiter oben beschrieben worden ist. Wenn der 45periodische
Strom unterbrochen wird, so hat das die Freigabe des Relais 910 zur Folge, welches die Erde von der
Wicklung des Relais 819 abschaltet; demzufolge wird Relais 819 freigegeben und bewirkt die Unterbrechung
der Verbindung.
Die von dem Empfängerkreis nach Fig. 5 empfangenen Signalisierimpulse gehen zunächst durch
Filter 517 zu dem Dynamikbegrenzer 518 und bewirken,
daß die Verstärkung dieses Begrenzers auf den geeigneten Pegel eingestellt wird. Nach ihrer
Verstärkung durch den Begrenzerkreis werden die Impulse durch Verstärker 519 zu dem Kodedetektor
520 übertragen, welcher mit einem Zeitbemessungskreis ausgestattet ist, der auf die impulsfreien Intervalle
zwischen den die Bezeichnung einer vollständigen angerufenen Nummer darstellenden Impulsreihen
anspricht; die anderen Kreise des Empfängers sind unwirksam gemacht und sind blockiert,
bis ein impulsfreies Intervall empfangen wird. In diesem Augenblick sprechen der Kodedetektor 520
ebenso wie die anderen Teile des Startkreises auf das impulsfreie Intervall an und bewirken, daß die
verschiedenen anderen Kreise des Empfängers in einen solchen Zustand gebracht werden, daß sie
danach die Impulse empfangen. Diese Kreise sprechen dann auf die nachfolgenden, von der Teilnehmerstation
ankommenden Impulse an und veranlassen, daß die Größen, welche durch die verschiedenen
Impulse dargestellt sind, an binären Zählwerken 531, 532 und 533 gespeichert werden;
diese Zählwerke sind so angeordnet, daß sie die ersten drei hinter den impulsfreien Intervallen liegenden
Ziffern registrieren, welche in einer von der anrufenden Teilnehmerstation kommenden Impulskette
auftreten.
Wie oben auseinandergesetzt worden ist, werden die Impulse aufgenommen und durch den Dynamikbegrenzungsverstärkerkreis
518 verstärkt. Der Verstärkungsgrad
dieses Verstärkers wird selbsttätig so geregelt, daß die Amplitude der aus dem Verstärker
austretenden Impulse im wesentlichen unabhängig sind von der Amplitude der empfangenen
Impulse. Die Impulse werden danach durch den Verstärker 519 weiter verstärkt und anschließend dem
Kodedetektor 520 und dem Zifferndetektor 521 zugeführt.
Wie oben beschrieben, wird der Kodedetektor 520 zusammen mit dem Zeitabmesser 522
durch -diese impulsfreien Intervalle zwischen den vollständigen Impulsreihen, welche die vollständige
Bezeichnung· der Teilnehmerstation darstellen, beeinflußt. Der Zifferndetektor 521 ist normalerweise
unwirksam gemacht. Beim Ansprechen auf die Betätigung des Intervallzeitabmessers, welcher seinerseits
den Kodestartkreis 523 betätigt, wird der Zifferndetektor 521 jedoch wirksam gemacht, so daß
er auf die nachfolgenden, von der Anrufvorrichtung der Teilnehmerstation 600 empfangenen Impulse
ansprechen wird. Die ersten sechs der danach ankommenden Signalisierimpulse werden von dem
Detektor 521 aufgenommen, welcher die Vermittlungsvorriclitung
524, den Multivibrator 525, den Stufensteuerungskreis 526 und den Steuerungskreis
527 in der oben beschriebenen Weise steuert, so daß die ersten sieben Zeitabmeßimpulse von dem Multivibrator
525 durch den Schalter 529 zu dem Siebenzählwerk 530 durchgelassen werden und die nachfolgenden
Impulse durch den Wähler 529 zu den binären Zählwerken 531, 532 und 533, welche die
Größe der A-, B- und C-Ziffern des angerufenen
Amtskode registrieren. Der Ausgang des Zifferndetektors 521 wird außerdem an einen Sechzehn-Impuls-Zählkreis
534 angelegt, welcher die ZählwerkaWesevorrichtung 535 steuert.
Unter der Annahme, daß eine Gesamtheit von sechzehn Impulsen, wie sie bei dem erläuterten
Ausführunigsbeispiel der Erfindung benötigt werden, zwischen den beiden impulsfreien Intervallen
empfangen wird, so wird die Zählwerkablesevorrichtung den Sperrkreis 542 an Stelle des
Wiederholungskreises 536 in die Lage versetzen, daß er einen Impuls von dem Kodeendekreis 560
unter dem Einfluß des nachfolgenden impulsfreien Intervalls überträgt. Der Sperrkreis. 542 bewirkt
dann durch den Kathodenkreis 543, daß das Relais betätigt wird, wodurch angezeigt wird, daß die
richtige Anzahl von Impulsen empfangen, worden
ist. Die Einstellung der Zählwerkröhren in jedem der Ziffernzählwerke 5311, 532 und 533 verändert
die Abspannung in den Kathodenkreisröhren 710
bis 715, welche den einzelnen Stufen der Zählwerke .ugeordnet sind, so daß die Einstellungen dieser
Zählwerke auf eine betätigte Relaiskombination in den entsprechenden drei Sätzen von Übersetzerrelais
entsprechend Fig. 7 übertragen werden.
Die erste Ziffer wird dann in Form eines- binären
Kode durch die Kombination der betätigten Relais 720 bis 723 dargestellt, die zweite Ziffer durch die
Kombination der betätigten Relais 730 bis 733 und die dritte und letzte Ziffer des Amtskode durch die
betätigten Relais 740 bis 743. Die Kontaktfedern an jedem dieser Zifferngruppenrelais bilden ein
Ubersetzungsnetzwerk, um die binäre Ziffernregistrierung im eine Dezimakifferregistrierung
umzuwandeln. Diese Übersetzung wird beispielsweise durch das in Verbindung mit den Relais 720
bis 723 dargestellte Netzwerk dadurch bewerkstelligt, daß, wenn Spannung an den Anker von
Relais 723 angelegt wird, diese durch die verschiedenien Kontakte der Relais 720 bis 723 verläuft
und schließlich an nur einem von zehn Ausgangsleitern auftritt, welche in Verbindung mit Relais
720 veranschaulicht sind, und eine Dezimalbezeichnung tragen, welche der ursprünglichen Dezimalao
bezeidhnung entspricht, die von dem anrufenden Teilnehmer vorher eingestellt war. Im Fall der
zweiten und dritten Ziffer hat diese Dezimalübersetzung zur Folge, daß die Dezimalregistrierrelais
nach Fig. 9 betätigt werden. Da der von dem anas rufenden Teilnehmer bezeichnete Amtskode der
Zahl 248 entspricht, wird die an den Ausgangsleiter 736 des Übersetzernetzwerks für die zweite
Ziffer angelegte Spannung das Relais 935 betätigen; eine an den Übersetzerausgangsleiter 746 für die
dritte Ziffer angelegte Spannung betätigt das Relais 937. Diese Registrierung des von dem anrufenden
Teilnehmer bezeichneten Amtskode an den Dezimalrelais nach Fig. 9 findet während der Zeitspanne
statt, in welcher die restlichen fünf Ziffern zu dem Empfänger nach Fig. 5 übertragen werden; somit
geht diese Registrierung vor sich, bevor das Relais 544 betätigt wird.
Bei seiner Betätigung setzt das Relais 544 die Relais 545 und 546 in Betrieb. Das Relais 5-45
stellt das Impulszählwerk 534 und den Rechteckwellengenerator 524 auf ihren Ausgangszustand
zurück, und Relais 546 legt einen Kurzschluß über die linke Wicklung der Empfängereingangsübertragerspule
513, um den Empfang irgend welcher weiteren Impulse durch diesen Empfänger zu verhindern
und irgendwelche Veränderung der hergestellten Bedingungen durch Nebenimpulse auszuschließen.
Bei seiner Betätigung schaltet das Relais 544 außerdem die Batterie von dem Leiter 550 ab,
so daß Relais 825 freigegeben wird; dadurch wird die an die Hauptanoden der Kaltfcathodengasröhre
in den verschiedenen Leitungskreisen angelegte Spannung entfernt, so daß alle anderen Leitungskreise, auf welchen eingeleitete Anrufe warten,
daran gehindert sind, mit dem Empfänger nach Fig. 5 \rerbindung zu erhalten, bis dieser Empfänger
vollständig auf seinen Normalzustand zurückgebracht ist, wie das im nachfolgenden beschrieben
wird.
Darüber hinaus verbindet das Relais 544 bei seiner Betätigung die Batterie mit dem Leiter 549,
um diesen Empfänger an die Fernkabelnummerngruppe nach Fig. 9 anzuschließen, wenn das Vermittlungsnetzwerk
in diesem Augenblick nicht durch irgendeine andere Kombination einer Registrier- und Nummerngruppe betätigt wird.
Die Batteriespannung am Leiter 549 wird über Widerstand 961 an die Hauptanode920 der Röhre"
918 und über den Spannungsteiler 919 an die Startanode der genannten Röhre angelegt. Wenn
keine anderen ähnlichen Röhren gewählt werden, so schlägt die Röhre 918 über ihren Startspalt
durch, und der Durchschlag überträgt sich auf den Spalt 920-921 und hält die Aussperrung auf Grund
des Spannungsabfalls über der Impedanz! 924 aufrecht.
Danach wird ein Durchschlag über den Hauptspalt bewerkstelligt, und der Strom beginnt
zu fließen, wodurch die Betätigung der Relais 925, 926 und 927 veranlaßt wird. Bei Betätigung des
Relais 927 wird eine positive Spannung an Leiter 930 angelegt, welche den Anschluß der anrufenden
Leitung an den Wähler markiert und augenblicklich das Relais 929 betätigt, welches die Prüfung
der angerufenen Fernkabelgruppe auf Besetzt-, Frei- oder Unbenutztsein einleitet. Die
Relais 925 und 926 verbinden die A-, B- und C-Ziffern-Registrierleiter mit den Gasröhren der
Fernkabelnummerngruppe. Bei Betätigung des Relais 929 wird der Kondensator 945 durch den
Widerstand 948 entladen, wodurch die Röhre 946 in diesem Zeitpunkt an der Zündung verhindert
ist; die Betätigung des Relais 929 bewirkt außerdem, daß positive Batteriespannung an den Anker
des Relais 723 und an die Anker der C-Zifferrelaiis angelegt wird; schließlich bewirkt das
Relais 929 die Anlegung negativen Batteriepotentials an die Anker der B-Zifferrelais. Die
Batteriespannung an Anker von Relais 723 verläuft durch den Ruhekontakt des sogenannten
Relais, einen Ruhekontakt von Relais 722, einen Arbeitskontakt von Relais 721, welches infolge der
Registrierung der 2 für die Α-Ziffer betätigt wird, und über einen Ruhekontakt von Relais 720 um
leiter 725, welcher über einen Kontakt des Relais
925 an die Startanode der Kaltkathodengasröhre 954 angeschlossen ist.
Die Batterie von dem Anker des Relais1723 wird
außerdem an die Startanode der anderen Röhren angeschlossen, welche die gleiche Α-Ziffer haben.
Der Weg \ron dem Anker des Relais 723 ist der
gleiche, wie der oben beschriebene Weg durch die Kontakte von Relais 925. Danach verläuft der
Kreis durch einen eigenen Widerstand, ähnlich dem Widerstand 93,2, zu den entsprechenden Startspaltanoden.
Da einhundert solcher Fernkabel mit der Zahl 2 als Α-Ziffer vorhanden sein können, so kann
diese Spannung an einhundert Startspaltanoden angelegt werden. Wenn das Amt nicht voll mit
einhundert solcher Fernkabelgruppen ausgestattet ist, dann wird die Spannung an eine kleinere Anzahl
von Röhren angelegt. Zum Zwecke der Erläuterung jedoch sei angenommen, daß diese
Spannung an einhundert Startspaltanoden angelegt wird, von welchen jede einer von einhundert verschiedenen
"Fernkabelgruppen zugeordnet ist, welche die Zahl 2 als Α-Ziffer besitzen.
Die negative Batterie, welche an die Anker der B-Zifferrelais angelegt ist, wird über die betätigten
Kontakte von Relais 929^ einem geschlossenen
Kontakt von Relais 935, welches bei " "Registrierung der Zahl 4 als B-Ziffer betätigt wird,
und einem Ruhekontakt am Relais .925 an die Startkathode 959 der Röhre 954 angeschlossen.
Diese Spannung ist in gleicher Weise über einen besonderen Widerstand an die Startspaltkathode
sämtlicher Röhren der Nummerngruppe angelegt, welche durch die Zahl 4 als B-Ziffer bezeichnet
sind. In einer dreiziffrigen Nummerngruppe, wie sie im vorliegenden Fall angenommen ist, gibt es
daher ein Maximum von einhundert derartiger Röhren. Wenn das mögliche Maximum von einhundert
Nummerngruppen nicht benötigt wird, dann ist natürlich eine geringere Anzahl von
Röhren erforderlich, so daß diese Spannung an eine weniger große Anzahl von Startspaltkathoden angelegt
werden kann. Zum Zwecke der Erläuterung jedoch sei angenommen, daß diese Spannung an
einhundert Startspaltkathoden angelegt ist. Es sei jedoch bemerkt, daß die Spannung von den
A-Zifrerreilais und die Spannung von den. B-Zifferrelais
gleichzeitig an nur zehn Röhren angelegt werden. Mit anderen Worten;: Nur zehn Röhren
sind den beiden Gruppen von je einhundert Röhren gemeinsam. Infolgedessen wird bei Vorhandensein
dieser beiden Spannungen an den Startspaltkathoden
eine Entladung durch die zehn Röhren eingeleitet, welche die 2 als Α-Ziffer und
die 4 als B-Ziffer haben.
Die positive Spannung an dem Anker des
C-Ziffer-Relais ist über die betätigten Kontakte
von Relais 929, dem Arbeitskontakt an Relais 937, welcher für die Registrierung einer 8 für die
C-Ziffer betätigt wird, und über einen Kontakt am Relais 926 an die Hauptanode 958 der Röhre 9154
angeschlossen. Diese Spannung ist in gleicher Weise an ein Maximum von einhundert Röhren
angelegt, d. h. an neunundneunzig Röhren, welche der Röhre 954 ähnlich sind; diese einhundert
Röhren haben sämtlich die 8 als C-Ziffer, unter der Voraussetzung natürlich, daß sämtliche genannten
Röhren vorgesehen sind.
Es sei jedoch bemerkt, daß nur eine Röhre der erwähnten einhundert Röhren der Gruppe von zehn
Röhren angehören wird, welche eine Entladung zwischen ihren Steuerspaltkathoden und Steuerspaltanoden
aufweisen. Infolgedessen geht die Entladung auf den Weg zwischen der Hauptanode und
der Steuerspaltkathode in dieser einen Röhre über. Wie später noch beschrieben werden wird, geht
die Entladung erneut auf den-Weg zwischen der Hauptanode und der Hauptkathode der Röhre
über, wenn ein Fernkabel in der zugeordneten Fernkabelgruppe frei ist. Wenn andererseits sämtliche
Fernkabel in der Fernkabelgruppe besetzt sind, wird die Entladung den zweiten Übergang
nicht ausführen; statt dessen wird sie zwischen der Steuerspaltkathode und der Hauptanode verbleiben,
wie das sich aus der späteren Beschreibung ergibt.
Nach einer sehr kurzen Zeit wird Relais 929 freigegeben, da Betätigungserde über Kondensator
931I- angelegt war. Die Freigäbe des Relais 929
bewirkt die Abschaltung der negativen Batterie von den Ankern der B-Zifferrelais und die Abschaltung
der positiven Batterie von den Ankern der C-Zifferrelaisi; wenn das geschieht, wird die
Betätigung des Relais 939 ermöglicht, da positive Batteriespannung nunmehr der Gasröhre über
dessen Wicklung und Serien wider stand 941 zugeführt
wird. Die Betätigung von Relais 939 und die Nichtbetätigung von Relais 938 ist das Ergebmis
einer Frei-Anzeige bei der Prüfung der Fernkabelgruppemröhre
auf Frei-, Besetzt- oder Unbenutztsein, wie das oben beschrieben wurde. Die
Betätigung des Relais 939 bei freigegebenem Relais 938 hat die Betätigung des Relais 949 zur
Folge, welches die Wicklung von Relais 938 kurzschließt, so daß es danach nicht in Tätigkeit treten
kann und positive Batter<iespannuog über einen Kontakt von Relais 926 und die Wicklung von
Relais 955 an die Hauptanode von Röhre 954 anlegt, die Entladung in der genannten Köhre geht
nunmehr auf den Hauptspalt über, wodurch die Betätigung von Relais 955 veranlaßt wird, welches
eine positive Spannung an Leiter 956 anlegt, um das Vorhandensein von freien Fernkabeln
in der gewünschten Fernkabelgruppe an den Fernkabelrahmen der Vermittlungsnetzwerke zu
markieren.
Wenn die Fernkabelgruppe bei Ausführung der Prüfung besetzt gewesen wäre, so würde die
Hauptkathode von Röhre 954 auf Erdpotential gewesen sein, und der Durchschlag in der Röhre
würde an dem Spalt 958-959 geblieben sein, wodurch die Betätigung beider Relais 939 und 938
veranlaßt worden wäre mit dem Ergebnis, daß die Röhre 946 gezündet hätte und die anrufende Leitung
gegebenenfalls an ein Besetztzeichenfernkabel angeschlossen worden wäre, wie das früher
beschrieben wurde.
Wenn die Fernkabelgruppenröhre 954 auf ihren Hauptspalt übergeht, so hat der durch den Kreis
fließende Strom zur Folge, daß das Relais. 955 betätigt wird, welches eine positive Spannung an
Leiter 956 legt. Diese Spannung wird in dem abgehenden Fernkabel 2108 über den Ruhekontakt n°
von Relais 2150 und einen Serienruhekontakt von Relais 21151 an den gemeinsamen Punkt der Wicklungen
von Relais 2152 angelegt, wenn das Fernkabel frei ist, und verläuft weiter durch die linksseitige
Wicklung von Relais 2152 über Leiter 2153 zu der rechten Vertikalen des primären Wählers
1.713 am Fernkabelrahmen 1710 des Vermittlungsnetzwerks.
Die Spannung wird außerdem über inen ähnlichen Kreis in dem abgehenden Fernkabel
2001, sofern dasselbe frei ist, an den Leiter angelegt und über Leiter 2053 an die rechte
Vertikale des primären Wählers ΐ 812 des Fernkabel rahmens 1810 des Vermittlungsnetzwerks,
ine Spannungsmarkierung besteht somit für jedes freie Fernkabel der Gruppe von zwei gezeigten
Fernkabeln, wobei eine an jedem der beiden Fern-
kabelrahmen in Erscheinung tritt, so daß die anrufende
Leitung an jeden abgehenden Fernkabelkreis angeschlossen werden kann.
Die Markierung am Leiter 2153 veranlaßt die Zündung der Dioden der Kreuzungspunkte 1735
und 1736, vorausgesetzt daß die zugehörigein Koppluings teile frei sind. Die Zündung der Diode1
des Kreuzungspunktas, 1735 hat einen Potentialanstieg
an dem Steuerleiter des Kupplungsteil te1718
zur Folge, so» daß die Dioden der Kreuzungspunkte 1742 und 1743 zünden und! däsi Potential an dem
zum Verbinder 1410 führendien Leiter 1412 und an
dem zum Verbinder 1514 führenden Leiter 1512 ansteigt
und die Verbindergasröhren, die der Röhre 1420 im Verbinder 1410 ähnlich sind, an ihren
Startspalten zünden. Die Zündung der Diode des Kreuzungspunktes 1736 bewirkt einen Potentialanstieg
an dem Steuerleiter des Kopplungsteiles 1719, so daß die Dioden der Kreuzungspunkte 1740
und 1741 gezündet werden, das Potential an den
Leitern 1739 und 1424 ansteigt und die Startspalte der Gasröhren in den Verbindern 1516 und 1415,
welche der Röhre 1420 im Verbinder 1410 ähnlich
sind, gezündet werden.
Die Markierung am Leiter 2053 veranlaßt die Zündung dler Dioden in den Kreuzungspunktien, 1828
und 1829, wodurch da® Potential der Leiter 1833
und 1831 erhöht wird, so daß die Dioden der Kreuzungspunkte 1834, 1835, 1836 und 1837 in. der
oben beschriebenen Weise gezündet werden, Die Zündung dar Diode: des Kreuzungspunktes 1834 hat
zur Wirkung, daß die Gasrohre des Verbinders
1414 an ihrem Startspalt: zündet, und zwar infolge
des erhöhten Potentials' am Leiter 1826. In einer ähnlichen Weise bewirkt die Zündung der Dioden
der Kreuzungspunkte 1835, 1836 und 1837 die
Zündung der Startspake d'er Gasrohren in den Verbindern
1510, 1416 bzw. 1515. Bei dem beispielsweise
bethandelten Fall mit zwei Fernkabeln in einer Fernkabelgruppe sind somit die Fernkabelseiten
aller acht Verbinder markiert worden, sofern alle frei sind.
Nachdem die Verbindung der Register mit der Fernkabelnummerngruppe in der vorbeschrieibenen
Weise beendet war, wurde eine Spannungsniarkierung über Leiter 821 durch die Wicklung von
Relais 822 an Leiter 826 angelegt, welcher das Durchschlagen der Dioden im und 1121 \reranlaßte,
fall® dieselben besetzt waren. Die Zündung dieser Dioden bewirkt einen Potential anstieg an,
den; S teuer leitern; 1126 und 1129, vorausgesetzt daß
die Kopplungsteile frei sind1. Die Potentialzunahme
des Lei tiers 1126 bewirkt die Zündung der Dioden
1127 und 1128 mit dem Ergebnis, daß das Potentlial
an dem Leitern 1411 und: 1417 gesteigert
wird, wodurch eine Markierung an dem Schirmgitter der Röhre 1420 im Verbinder 1410 und eine
Markierung an dem Schirmgitter einer ähnlichen Gasrohre im Verbinder 1414 veranlaßt werden. Der
Poteetialanistieg des Leiters 1129 hat zur Folge,
daß due Schirmgitter der Röhren in den, Verbindern
1415 und 1416 markiert werden,, und, zwar auf
Grund des Durchschlagen®-in, den Dioden 1130 bzw.
1131, was oben- beschrieben wurdet Somit sind vier
Verbinder 141 o, 1414, 1415 und 1416 von den acht
Verbindern an ihren Schirmgittern markiert und über ihre Startspalte gezündet, und zwei verfügbare
Wege ,sind von der anrufenden Leitung zu jader der zwei Fernkabel der Fernkabelgruppe geschaffen.
Wegen de» Vorhandteüseins der gemeinsamen Impedanz 1425 in dem Hauptanodtenkreis
der Verbiinderröhren: wird nur eine Röhre auf ihrem Hauptspalt übergehen. Welche Röhre das ist, hängt
vom Zufall ab. Es sei angenommen, daß die Röhre 1420 im Verbinder 1410 mit ihrer Entladung übergeht.
In, diesem Zeitpunkt hat der Spannungsabfall über die gemeinsame Impedanz, 1425 zur Folge, daß
die Spannung über den Hauptspalten sämtlicher anderen Röhren, unterhalb des Übeirgangswertas
liegt, und somit sind alle anderen Röhren' ausgesperrt. Beim Durchschlagen des Hauptspaltesi der
Röhre 1420 wird Relais, 1428 betätigt, welches negative Batteriespanmiung über die kleinen Widerstände
1430 und 1431 an die zu den Vermittlungsnetzwerken
führenden markierten Leitern anlegt, so' daß die durch diese Spannungsquelle geringer
Impedanz bedingte Stromzunahme die Kreuzungspuniktreilais
1132 und 1123 im Laitungs rahmen 1110
betätigt und, außerdlem die Relais in Gang setzt, welche den Kreuzungspunkteo 1743 und 1735 im go
Fernkabelrahmen 171 ο zugeordnet sind. Bei Betätigung
dar Relais 1132 und 1123 werden ihre zugehörigen
Diodien kurzgeschlossen, wodurch der durch die rechte Wicklung von Relais 8-22 fließende
Strom ansteigt; dasi Relais, 822 wird! infolgedessen betätigt und leitet eine Folge von Vorgängen entsprechend
der früherem Beschreibung ein, welche den Leitungskreis 800 von Anregung 900 von dem
Empfänger nach Fig. 5, von der Registrier- und Übersietzervornichtung nach Fig. 8 und von der
Fernkabelnummerngruppa trennen, so daß diese Kreise für aineo anderen· Anruf verfügbar sind. Die
Betätigung der Relais in den Kreuzungspunkten 1743 und 1735 hat eine Kurzschliießung der zugeordneten
Dioden zur Folge, wodurch der durch die linke! Wicklung von, Relais 2152 und die untere
Wicklung von Relais, 1432 fließende Strom zunimmt und die Betätigung dieser Relais veranlaßt. Bei Betätigung·
des Relais 1432 wird das Relais 1436 in Gang gesetzt, und beil Betätigung von Relais 2152
wird ein Teil des Weges geschlossen, welcher die Besetztmarkierung der Fernlkabelgrappenröhre 954 besorgt.
Wennbeide Fernkabel inBenutzumg.sinid, wird eine in, dem abgebenden Fernkabel 2001 zugeführte
Erdie über Leiter 2170 durch den geschlossenen Kontakt von Relais 2152 an die Kathode 957 der
Röhre 954 angelegt. In dem Fall, daß mehr Fernkabel in der gleichen Gruppe vorhanden sind, erstreckt
sich diese Erdverbindung in Serie durch Kontakte von Relais, die dem Relais 2152 in dem
abgebenden Fernkabel 2108 ähnlich, sind, bis zu dem Relais des letzten Fernkabels in dar Gruppe, so daß
die Kathode der Fernkabelgruppe von Röhre 954 nur geerdet wird, wenn sämtliche Fernkabel in der
Gruppe besetzt sind. Nach Betätigung dar Relais 822 und 2152 werden, die Markierungen, entfernt,
I]1JT i.
52
alle gezündeten Dioden gelöscht, und die Wähler sind bereit, um den nächstem Anruf über bestehende
freie Wege und mit den gerade hergestelltem, mit besetzt markierten Wegen durchzuführen, wie
weiter oben beschrieben wurde. Die Betätigung der
Kreuzungspunktrelais stellte einen Gleichstromweg her von der Unterstation 600 über Leitung 614,
Leitungskreis! 800, Schältarkreiuizungspumkte 1123,
1132, 1743 und 1735 zum Relais 2151, welches
Batteriespannumg und Erdpotemtial über seiine
Wicklungen an Ring bzw. Spitze des abgehenden Fernkabelkreises angelegt hat. Somit fließt Strom
in diesem Kreis, und das Relais 2151 wird
betätigt, welches· über setine Kontakte eine Halteerde
durch Gleichrichter 2154 und die Wicklungen von Relais 2152 an die hergestellte Vermittlungsnetzwerkverbindung
liefert.
Bei Betätigung des Relais 2152 wird die Batterie
2020 über Widerstand 2021 an die Kaltkathodengasröhre
2156 angelegt. Wenn feeine weiteren Gasrohren übar diesen Spalt gezündet sind, wird.
Röhre 2156 durchschlagen und mit der Entladung in der früher beschriebenen Weise auf ihren Hauptspalt
übetrgehen, wodurch das Relais 2150 betätigt wird, welches in ähnlicher Waise, wie es vorher beschrieben!
wurde, die Eingangs- und; Ausgangs^ spitzen- und Ringsprechleiter das abgehenden Fernkabelkreis
eisi trennt, ■ die Übartnagungsspule 2214
durch die Wähler, Leitungskreis 800 und Leitung 614 zurück an die1 Teilnehmarsrtiatiom 600 anschließt,
eine vorübergehende Halteerde unter Kontrolle des Relais 2213 an Gleichrichter 2T54 verfügbar
macht, das Relais 2151 freigibt, das Relais 2164
übar die Leiter 2168 und 2167 des Fernkabels 2162
verbindet, die Löschung der Röhre 2156 bewirkt und für sich selbst einem Sperrweg durch den
Widerstand 2169 herstellu Bai Betätigung des
Relais 2a 5 ο wird auch das Relais· 2212 beitätigt,
welches einen Kurzschluß über Leiter 2211 von dem
Ausgang des Leistungsverstärkers 2216 abschaltet, so daß 45periodiscber Strom durch den Einfachleiter
der vorher beschriebenen Verbindung zu der Station 600 fließt für die Erzeugung von
Signalen, welche über die Schleife der genannten Verbindung zurückgeführt werden, und
durch die Übarftragumgsspule 2214 und die geschlossenen
Kontakte von Relais 2150 zu dem Spitzenleiiter 2167 und dem Rkrglaiteir 2168 das
Fernkabais 2162 gelangen. Wenn Relais 2212 in
Tätigkeit tritt, leitet das Relais 2213 seine Freigabe ein; es wird aber an seiner unteren Wicklung in
Betätigungssteillung gehalten, und zwar wegen dies
verzögerten Freigabekreises 2218, 2219, bis der
in seiner unteren Wicklung aufgenommene 45periodische Strom die Festhaltung des Relais
veranlaßt. Die Überwachung der Verbindung wird während der Signalgabe durch diesen Vorgang zur
Prüfung des 45periodischen Stromes aufrechterhalten,
welcher wesentlich geschwächt ist, wenn der anrufende Teilnehmer abhängt oder die Verbindung
in irgendeiner Weise unterbrochen wird. Die Verbindung von Relais 2164 über das Fernkabel
2162 stellt einen Gleiehstiromweg zu dem ankommende»
Fernkabel 1900 her, um diesem Fernkabel die Information zu vermitteln, daß eisi einen
Empfänger anfordern sollte, um die die angerufene LEikung identifizierenden Signale zu empfangen, zu
entschlüsseln und zu registrieren.
Beim Anschluß des polarisierten Relais 2164
zwischen dtem Spitzen- und Ringsprechleiter dös abgehenden
Fernkabels· 2108 wird ein Gleichstromkreis über das örtliche Fernkabel 2162 zur Batterie
und Erde vervollständigt, und zwar übar die Wicklungen von Relais 1910 in dem ankommendem Fernkabel
1900 des gleichen Amtes. Unter dieser Bedingung tritt das Relais 19ΊΟ in Tätigkeit, und die
Richtung des über die Zwischenfernkabelschleife fließenden Gleichstromes ist derart, daß das
polarisierte Relais 2164 in dem abgehenden Fernkabel umbetätigt bleibt. Bei, seiner Betätigung
schließt das Relais 19110 die positive
Batterie von den normalerweise beitätigten Kontaktein des Relais! 1955 über Leiter 1956 durch die
normalerweisei geschlossenem! Kontakte von Relais
1921 an die Hauptanodle 1912 der Gasrohre 1911 in
dem ankommendem Famkabalkreis· an und schließt
einen Teil dar gleichem Spannung durch die Spannungstailerwidarständiö
1913 und 1914 an die Startkathode
1915 der gleichem Gasröhre1. Die Startkathoda
1916 dieser Fernkabelgasiröhrei wird durch go
das Aussperreikmemt 1957 am Erde angeschlossen,
und zwar gemeinsam mit dem Startkathoden dar ähnlichem Gasrohre in anderem ankommendem Fernkabeln
der gleichem Empfängergruppe. Unter dieser Bedingung zündet der Startspalt von Röhre 19.11,
wenn nicht andere, ähnliche Gasröhrem im dem
anderem Fernkabalkreisemi bereits betätigt worden
sind, wodurch ein Spannungsabfall in dem Aussperrelement 1957 veranlaßt wird. Es sei angenommen,
daß die Röhre 1911 an dem Startspalt zündiett;
die Entladung wird dann von der Startanode 1915 auf die Hauptanode 1912 übergehen. Dteir Stromweg
zwischen dien Elementen 1912 und 1916 dieser
Gasrohre bildet eine andere Stufe innerhalb des Ausisperrvorgangesi. Wenn Röhre 1911 nicht von
der Bedienung ausgeschlossen ist, so>
geht die Entladung schließlich auf diia Hauptkathode 1918 übar;
in diesem Zeitpunkt fließt Strom in dem Hauptspaltkreis der Röhre, und1 zwar über Widerstand
1919 und Wicklung vom Relais 1920, wodurch die
Betätigung dieses Relais veranlaßt wird. Das Relais 1920 sperrt sich bei der Betätigung gegen Erde,
und zwar unter der Kontrolle eines Ruhekontaktes von Relais 1921; abar die Entladung in dar Gasröhra
1911 wird fortgesetzt, um alle anderen ankommendem
Fernkabel in dem Ausisperrungszusitand
zu halten. Bai seiner Betätigung schließt das· Relais
1920 das Erdpotential an Leiter 1922 an, welcher
die Relais 1610 und 1612 im dem Endempfämger betätigt
und Relais 1611 freigibt, welches· normalerweise
in einer betätigten Stellung gehaltem wird. Relais 1920 verlängert übar seine betätigtem Kontakte
dia ankommendem! Spitzem- und Ringleiter, auf
weichen nunmehr von dem abgehenden Fernkabel über Leiter 1923 Signalisiarimpuilsia empfangen
werden, biisi zu dem Eingangstransformator
oder über Übertragerspule 1613 des Endempfängers.
Die Betätigung von Relais 1610 im dem Endempfänger
bewirkt die Ingangsetzung der Zählwerfcvorridhtung
1614, um aufzuzeichnen, wievielmal der Emdempfängar bei der Durchführung von
Anrufen benutzt wird; außerdem veranlaßt das Relais 1610 die Vervollständigung eines Kreises,
der von der rechten Wicklung der Ubertragerspule 1613 zum Bandfilter 1617 des Empfängerkreises
führt. Bei seiner Freigabe schaltet das. Relais 1611 einen Widerstandsemdaibschluß von der
Übertragerspule 1613 ab, so daß die ankommenden
Signalimpulse in das Bandfilter eintreten kommen.
Das Relais 1611 schaltet auch die Erde von diem
selbsttätigen Dynamiksteuerkreis 1618 ab, so daß
die ankommenden Signialimpulse die Einstellung
der Verstärkung dieses Dymaniksteuerkreises veranlassen können, wie das im nachstehenden noch beschrieben
werden soll. Darüber hinaus trennt das Relais 1611 dieErde von derWicklung desRelais 1615,
wodurch dieses Relais freigegeben wind; bei seiner Freigabe macht das Relais 1615 den Kodiedetektoc
1620 betriebsbereit. Bei Freigabe des Relais 1611
wird auch das Relais 1616 ausgelöst, um Batteriespeiisepotemrtial
an die verschiedenen Steuerkreise des Empfängers anzulegen, so daß dieselben in die
Lage versetzt sind, die ankommendem Signalimpulse
zu empfangen umd zu entschlüsseln.
Die SignaMmpulse, so wie sie von1 dem Empfangskreisi
nach Fig. 16 aufgemommem warden, gehen zuerst
durch das Filter 1617 zu dem Dymamikbegrenzer
1618, wodurch die Verstärkung des Begrenzers auf einen: geeignetem Pegel eingestellt
wird. Darüber hinaus werden diese Impulse, nachdem sie durch: dem Begremzerkreils verstärkt sind,
durch dem Verstärker 1619 zo dem Kodedetektor
1620 übertragen, welcher mit einem Zeitbemessungskreis ausgestattet: ist, der das impulsfreie Intervall
zwischen den die vollständige Bezeichnung der angerufenen Nummer därtstellendani Impulsgruppe«,
aufnimmt. Die anderen Kreise werden unwirksam gemacht! und sind blockiert, bis ein solches impulsfreies
Intervall empfangen) wird. In diesem Zeitpunkt sprechen der Kodedetektor 1620 ebenso wie
die anderen Teile dös Stadtkreises auf das impulsfreie
Intervall an und verursachen, daß die verschiedenen anderen Kreise so eingestellt werden,
daß sie danach die Impulse empfangen. Diese Kreise sprechem dann auf die nachfolgemden, vom der Teilmehmerstatiom
kommendem Impulse an und1 veranlassen;,
daß die durch die verschiedenen Impulse dargestelltem Größen auf binären Zählwerken 1631,
1632 umd 1633 gespeichert werden, nachdem die drei
Impulspaare, deren Registrierung nicht erwünscht ist, da sie d!as· angerufene Amt bezeichnen, absorbiert
sind.
Die Verstärkung des Dynamikbegremzungsverstärkers
1618 wird selbsttätig so geregelt, daß die Amplitude der vom diesem Verstärker ausgehenden
Impulse im wesentlichen unabhängig von der Amplitude der empfangenen Impulse ist. Die Impulse
werden dann durch den Verstärker 1619 weiter verstärkt und anschließend dem Kodedetektor 1620
und dem Zifferndetektor 1621 zugeführt. Wie oben beschrieben, nimmt der Kodedetektor gemeinsam
mit der Zeitabmeßeimrichtung 1622 für die impulsfreien
Intervalle diese Intervalle zwischen der jeweils vollständigen, die gesamte Bezeichnung der Teilnehmerstation
darstellenden Impulsreihe auf. Der Zifferndetektor 1621 ist normalerweise unwirksam
gemacht. In Abhängigkeit von der Betätigung· der Zeitaibmeßvorrichtung für die impulsfreien Intervalle,
welche ihrerseits den Kodestartkreis 1623 betätigt, wird jedoch der Zifferndetektor 1621 betriebsbereit
gemacht, so daß er auf die nachfolgenden Impulse anspricht, die von der Rufvorrichtung der
Teilnehmerstation 600 kommen. Der enste Startimpuls wird darnach vom dem Zifferndetektor 1621
aufgenommen und dazu benutzt, um den Rechteckwellengenerator oder die Vermittlungsvorricbtung
1624 zu steuern und danach die Betätigung eines Zeitbemessungskreises, wie z. B. des Multivibrators
1625, einzuleiten.
Da dieser Empfänger benötigt wird, um die die angerufene Teilnehmerlertangsnumaner bezeichnenden
Ziffern zu registrieren, so müssen die dieser Leitungsnummermimfonmation· vorangehenden Ziffern,
welche dem Amtskode darstellen, deshalb von der Empfangsanordnung nach Fig. 5 in der oben:
beschriebenen Weise benutzt wurden,, entfernt werden. Dies wird mit Hilfe des Amtskodeabsorptionskreises
1360 bewerkstelligt. Dieser Absorptionskreis 1360 wird durch Impulse betätigt, die von
dem Rechteck wellengenerator 1624 nach dem, ersten oder Startimpuls jeder Ziffer über Leiter 1660
durch einen kleinen Kopplungskondensator auf beide Gitter der Röhre 1361 übertragen werden.
In diesem Impulsiabsorptiomskreis stellen die Röhren 1363 und 1365 zwei Kreise doppelter
Stabilität oder fremderregte Multivibratorkreise dar, die so angeordnet sind, daiß sie ein zweistufiges
binäres Zählwerk bilden. Diese beiden Zählwerkstufen steuern gemeinsam die Röhre 1368 derart,
daß entweder der linke Abschnitt oder der rechte Abschnitt von Röhre 1631 betriebsfähig gemacht
wird, was von der Einstellung der genannten Zählwerkstufen abhängt. Im normalen- Zustand
dieses Absorptionskreises sind die Zählwerkröhren 1363 umd 1365 in ihren rechten Abschnitten' leitend
und in ihren linken Abschnitten· abgeschaltet.
In" diesem, Normalzustand wird durch eine Spannung, welche von der rechten Anode der Zählwerkröhre
1363 durch Widerstand 1367 an das rechte Gitter von Röhre 1368 angeschlossen ist, im Verein
mit einer ähnlichen Spannung, welche von dem rechten Gitter der Röhre 1365 durch Widerstand
1366 an das gleiche Gitter von Röhre 1368 angeschlossen
ist, bewirkt, daß dieser rechte Abschnitt von Röhre 1368 abgeschaltet wird; bei abgeschaltetem
rechtem Abschnitt der Röhre 1368 ist Erdpotential von der Kathode dieses Abschnittes über
Widerstand 1379 an das Gitter des linken Abschnittes
von Röhre 1368 angeschlossen, und negatives Batteriepotential liegt über Widerstand 1380
an dem gleichen linken Gitter. Die auf diese Weise
an dem linken Abschnitt der Röhre 1368 ge^
schaffene Vorspannung hält diesen linken Abschnitt ebenfalls im abgeschalteten Zustand. In diesem
Zeitpunkt ist Erde von der rechten Kathode der Röhre 1368 über Wilderstand: 1371 an das rechte
Gitter von Röhre 1361 angeschlossen, welches zusammen
mit der negativen Spannung, die über Widerstand 1372 an das gleiche Gitter angelegt ist,
diesen rechten Abschnitt von Röhre 1361 in der
Abschaltstellung hält. Positive Spannung, welche von der linken Anode der Röhre 1368 durch Widerstand
1369 abgenommen und an das linke Gitter von Röhre 1361 angelegt ist, befähigt gemeinsam
mit der negativen Spannung, die über Widerstand 1370 dem. gleichen Gitter zugeführt wird, den linken
Abschnitt dieser Röhre, um die über Leiter 1660 in der oben beschriebenen Weise empfangenen Impulse
zu verstärken. Die auf diese Weise in dem Anodenkreis des linken Abschnittes von Röhre 1361
ao erzeugten negativen Impulse werden über Kondensator
1362 an die linke Stufe des Zählwerke 1363
angelegt. Jeder auf diese Weise von der Zählwerkstufe 1363 empfangene Impuls bewirkt eine
Umkehr der Stromverhältnisse in den beiden Hälften dieser Stufen, und die in der rechten Anode
von Röhre 1363 bei jeder Rückkehr zum normalen
Leitzustand erzeugten negativen Impulse werden über Kondensator 1364 an die zweite Stufe des
Zählwerks 1365 angeschlossen, wodurch dieses Zählwerk in einer ähnlichen Weise in Gang gesetzt
wird. Wenn drei Impulse von dem Leiter 1660 und durch den linken Abschnitt von Röhre 1361 zu
diesem Zählwerkkreis übertragen, worden sind!, womit angezeigt wird, daß die ersten drei Ziffern der
ankommenden Signale empfangen1 worden sind, so sind die beiden Zählwerkröhren in ihren linken Abschnitten
leitend.
Die auf diese Weise an das rechte Gitter von Rohre 1368 durch den. vorbeschriebenen, aus den
Widerständen 1366 und 1367 bestehenden Kreis
angelegte Spannung bringt den rechten Abschnitt der Röhre 1368 auf Stromsättigung. Wenn der
rechte Abschnitt von Röhre 1368 sich auf Sättigung befindet, bringt die positive Spannung, welche in
der Kathode dieses Abschnittes entwickelt und über Widerstand 1379 an das Gitter des linken Abschnittes
angeschlossen ist, diesen linken Abschnitt in einen ähnlichen Sättigungszustand. Wenn beide
Abschnitte von Röhre 136S auf Sättigung gebracht sind;, so bewirkt das von dieser Röhre an die beiden
Abschnitte von Röhre 1361 über Widerstände 1371
und 1369 in der vorbeschriebeneni Weise angelegte Potential., daß der linke Abschnitt von Röhre 1361
abgeschaltet und der rechte Abschnitt betriebsbereit gemacht werfen. Bei Betriebsbereiitschaft des
rechten Abschnittes von Röhre 1361 werden nachfolgende, von dem Rechteckwellengenerator 1624
über Leiter 1660 kommende Impulse verstärkt und auf Leiter 1373 zu dem Stufensteuerungskreis 1626
übertragen. Der erste von dem Stufensteuerungskreis 1626 über Leiter 1373 empfangene Impuls
veranlaßt den Stufensteuerüngskreis 1626, den
Ziffernsteuerungskreis 1627 in einen solchen Zustand
zu bringen, daß die daran angeschlossenen Impulse in der nachfolgend beschriebenen Weise zu
dem ersten Ziffernzähl- und-speicherungskreis 1631
geleitet werden. Beim· Ansprechen auf jeden ersten
oder Startimpuls, welcher an. den Zifferndetektor
angelegt wird, wird der die Unbrauchbarmachung bewirkende Kreis 1641 betätigt, welcher seinerseits
den Zifferndetelctor gegen irgendwelche weiteren aufgenommenen Ströme unempfindlich macht, und
zwar für eine Zeitspanne, die benötigt wird, damit Ausgleichvorgänge abklingen. Am Ende dieser
Zeitspanne wird; der Zifferndetektor 1621 erneut betriebsfähig
gemacht, so daß er in richtiger Weise auf dem Stoppiimpuls ,anspricht. Inzwischen jedoch
ist der Multivibrator oder der Zeitabmeßkreis 1625 so betätigt worden, daß er sieben Impulse übermittelt
oder erzeugt hat; diese Impulse werden an den selektiven. Vermittlungskreis 1629 angelegt. Der
selektive Veirmittluingskreis 1629 war durch den
Ausgang des Rerihtedkwellenerzeugers 1624 und den
Wählersteuerungskreis 1628 unter dem Einfluß des ersten Startimpulses in der oben beschriebenen S
Weise so eingestellt, daß der selektive Vermittlungskreis 1629 bewirkt, daß die ersten empfangenen
Impulse zum Zählwerkkreis 1630 übertragen werden. Der Zählwerkl<:reis 1630 zählt sieben von diesen
Impulsen ab, d. h. die Impulse, welche während der Zeit empfangen werden, in welcher die Ausgleichvörgänge
der einleitenden Startimpulse ausklingen; am Ende des siebentem Impulses betätigt der Zählwerkkreis
1630 den Wählersteuerungskreis 1628, so
daß der Wähler 1629 in einer solchen Lage oder in einem solchen Zustand betätigt wird, wo er veranlaßt,
daß die restlichen! Impulse, die vom Multivibrator 1625 empfangen) werden, zu dem Ziffernsteuerungskreiis
1627 übertragen werden, aber nicht mehr zum Zählwerk 1630.
Bis der Amtskodeabsorptionskreis 1360 seine
Arbeitsvorgänge beendet hat, befindet sich der Steuerungskreis 1627 in einem. Zustand der NichtÜbertragung.
Wenn jedoch der rechte Abschnitt von Röhre 1361 betriebsbereit gemacht ist und einen
Impuls zu dem Stufensteuerungskreis 1626 übertragen hat, um danach den Steuerungskreis 1627 in
den Zustand zu bringen, daß Impulse in der oben
beschriebenen Weise zum Zählwerk 1631 übertragen
werden, so wird jeder nachfolgende Impuls no von der Quelle 1625, der über die anfänglichen
sieben Impulse hinausgeht, zu dem binären Zählwerkkreis
1631 übertragen, welcher jeden der nachfolgenden,,
von; dem gemannten Zeitabmessungskreis kommenden Impulse zählt. Wenn- die erste Ziffer U5
die Größe 1 hat, so verbleibt dem Zeitabmeßmultivibrator
1625 die Zeitspanne, um nur einen Impuls zu dem Zählkreis 1631 zu übertragen, bevor der
Stoppimpuls empfangen wird. Wenn die Größe der ersten Ziffer gleich 5 ist, dann werden fünf Impulse iao
zu dem Kreis 1631 übertragen, bevor der Stoppimpuls
empfangen wird. Somit wird der Empfangszeitpunkt! des Stoppimpulses mit Bezug auf den
Startimpuls unmittelbar benutzt, um die Größe der Ziffern oder Kennzeichen der Kodebezeichnung
der angerufenen Station zu bezeichnen.
Beim Empfang des Stopphnpulses werden der Zifferndetektor 1621 und der Rechteckwellengenerator
1624 betätigt, um den Multivibrator 1625 stillzusetzen.
Der Stoppimpulsbewirkt außerdem, daß der Zifferndetektor 1621 durch den die Unibrauchbarkeit
bewirkenideniKreis 1641 für siebenZeitelemente seine
Arbeitsfähigkeit verliert, während welcher die mit dem Stoppimpuls verbundenen Ausgleich vorgänge
abklingen können:. Der nächste Startimpuls wird dann die Kreise veranlassen, in ähnlicher Weise in
Tätigkeit zu treten, wie es oben mit Bezug auf den
vorangehenden Startimpuls beschrieben worden ist, mit der Ausnahme, daß der Stufenkreiis 1626 den
Ziffernsteuerungskreis 1627 vorrückt und veranlaßt, daß die über die ersten sieben Impulse1 hinausgehenden
Impulse von dem Multivibrator 1625 zu dem
Zählwerkkreiß 1623 übertragen und von demselben aufgezeichnet werden. In einer ähnlichen, Weise
wird die Größe der dritten Ziffer an dem Ziffernzähler
1633 aufgezeichnet.
Prüfungsmaßnahmen sind auch vorgesehen: worden, um die Tätigkeit der Kreise zu. prüfen und
festzustellen;, daß die richtige Anzahl von Signalimpulsen
empfangen worden ist. Wie oben auseinandergesetzt worden ist, werden für die Darstellung
jeder Ziffer zwei Impulse benötigt. Da bei der beispielsweisen Ausführungsform die vollständige
Teilnehmerbezeichnung acht Ziffern umfaßt, so sollten sechzehn Impulse in jeder Impulsreihe
zwischen den impukfreien Intervallen enthalten
sein. Der Ausgang des Zifferndetektors 1621 ist an einen Sechzehn -Impuls- Zählkreis 1634 angelegt.
Wenn mehr oder weniger als sechzehn Impulse von dem Zählkreiis 1634 zwischen zwei impulsfreien
Intervallen empfangen werden, so sind die Kreise so eingerichtet, daß sie sämtliche Registrierungen
löschen und unter dem. Einfluß der nächsten-Impulsreihe
erneut in Tätigkeit treten. Um das zu bewerkstelligen, steuert der Sechzehn-Impuls-Zähler 1634
den Zählwerkableser 1635. Wenn der Zähler 1634
eine von1 sechzehn abweichende Anzahl von Impulsen gezählt hat, so stellt der Zählwerkableser
1635 den Wiederholungskreis 1636 so ein, daß er
einen Impuls von dem Kodeendekreis 1661 durch Kreis 1636 in Abhängigkeit von dem nächsten impulsfreien
Intervall überträgt und unter Vermittlung des Kathodennachfolgekreises· 1637 die Betätigung
des Relais 1638 veranlaßt. Das Relais 1638 schaltet bei seiner Betätigung einen Kurzschluß von
den induktiven Netzwerken 1639 und 1640 in der
zu den verschiedenen Zähl- und Schaltkreisen. führenden Batterieversorgung 1651 ab, so daß diese
Kreise sämtlich wieder hergestellt oder in ihren Ausgangszustand zurückgebracht' werden, wonach
sie erneut auf nachfolgende Impuls reihen ansprechen können, die von, der anrufenden Station 600 übertragen
werden. Wenn zwischen den beiden impulsfreien
Intervallen insgesamt sechzehn Impulse empfangen werden, wie es bei dem behandelten Ausführungsbeispiel
der Erfindung erforderlich ist, dann bringt der Zählwerkableser 1635 den Sperrkreis
16-42 an Stelle des Wiederholungskreises 1636
in den Zustand, daß er einen Impuls von dem Kodeendekreis 1661 unter demEinfluß des nachfolgenden
impulsfreien Intervalls überträgt. Der Sperrkreis 1642 bewirkt dann unter Vermittlung des Kathodenkreises
1643, daß das Relais 1644 betätigt wird, wodurch angezeigt wird, daß die richtige Zahl von Impulsen
empfangen worden ist.
Die Einstellung der Zählwerkröhren in jedem der Ziffernzählwerke 1631, 1632 und 1633 steuert die
Vorspannung an den Kathodenkreisröhren 1310 bis Ί3τ5<
welche den einzelnen Stufen der Zählwerke
zugeordnet sind, so daß die Einstellung dieser Zählwerke
durch diese Röhren 13/Iο bis 1315 an eine
Kombination: von Relais in den entsprechenden drei Sätzen von Übersetzungsrelais nach Fig. 13 übertragen,
wird. Die Hunderterziffer wird dann durch die betätigte Kombination dar Relais 1320 bis 1323
in binärer Kodeform dargestellt, die Zehnerziffer durch die betätigte Kombination der Relais 1330
bis 1333· und die Einer- oder letzte Ziffer der angerufenen
Nummer aus dem Teilnehmerverzeichnis durch die betätigte Kombination der Relais 1340 bis
1343. Die Kontaktfedern an jeder dieser Zifferngruppen von Relais bilden ein Übersetzungsnetzwerk,
um die binäre Ziffernregistirierung in eine Dezimalziffernregistrierung umzuwandeln. Diese
Übersetzung wird beispielsweise mit Hilfe des Netzwerks,
welches nach der Darstellung mit den Relais 1320 bis 1323 verbunden ist, dadurch bewerkstelligt,
daß, wenn Spannung an den Anker von Relais 1323 angelegt wird, diese durch verschiedene
Kontakte der Relais 1320 bis 1323 hindurchgeht, an einem der zehn Ausgangsleiter, die, wie gezeigt,
dem Relais 1320 zugeordnet sind, in Erscheinung tritt und eine Dezimalbezeichnung trägt, welche der
ursprünglichen Dezimalbezeichnung entspricht, die von dem anrufenden Teilnehmer voreingestellt war.
In dem, Fall der Zehner- und Einerziffern hat diese Dez.imalübersetzung zur Folge, daß Dezimalregistrierrelais
nach Fig. 10 betätigt werden. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die Teilnehmerverzeichnisnummer,
welche von dem anrufenden Teilnehmer bezeichnet worden ist, die Zahl 284 ist, so betätigt die Spannung, welche an
den Ausgangsleiter 1336 des Ubersetzernetzwerks für die Zehnerziffern angelegt ist, das Relais-1034,
und die Spannung, welche an die Übersetzerausgangsleitung 1345 für die dritte Ziffer angelegt ist,
betätigt das Relais 1054. Diese Registrierung deir angerufenen Leitungsverzeichnisnummer, welche der
anrufende Teilnehmer bezeichnet hat, wird schnell an den Dezi mal relais nach Fig. 10 übernommen
und erfolgt vor der Betätigung des: Relais 1644. X1g
Wenn das Relais 1644 nach Empfang der geeigneten Impulszahl für eine vollständige Teilnehmerbezeichnung
in Tätigkeit tritt, so setzt es die Relais 1645 und 1646 in Gang. Das Relais 116145
besorgt die Rückstellung des Impulszählwerks 1634
und des Rechteckwellengenerators 1624 auf ihren Ausigangsizustamd, und Relais 1646 legt einen: Kurzschluß
über die rechte Seite der Empfängereingangsübertragerspule
1613, um den Empfang irgendwelcher
weiteren Signaiisierimpulse in diesem Empfänger zu verhindern. Bei seiner Betätigung
schaltet das Relais 1644 außerdem die Batterie von
der Leitung 1650 ab, welche das Relais, 1955 freigibt,
wodurch die an den Hauptanoden der KaItkathodengasröhren in den verschiedenen Leitungskreisen
angelegte Spannung aufgehoben wird, so daß irgendwelche anderen Leitungskreise, auf
welchen sich eingeleitete Anrufe befinden, an einem Anschluß an den Empfänger nach Fig. 16 verhindert
werden, bis dieser Empfänger vollständig ίο zu seinem Normalzustand zurückgekehrt ist, wie
das später beschrieben werden soll. Darüber hinaus verbindet das Relais 1644 bei seiner Betätigung· die
Batterie mit dem Leiter 1649, um diesen Empfänger
mit der Teilnehmernummerngruppe nach Fig. 10 zu verbinden, wenn das Vermittlungsnetzwerk
im Augenblick nicht unter der Einwirkung irgendwelcher anderen Kombinationen aus Empfänger-
und Nummerngruppen steht.
Die am Leiter 1649 bestehende Spannung verläuft
über einen Widerstand zu der Hauptanode 1020 der Kaltkathodengasröhre 1018 und durch ein
Spannungsteilerwiderstandsnetzwerk zu der Startanode 1019 der genannten Gaaröhre. Die Startkathode
1021 dieser Gasröhre ist über den Gleichrichter
1023 ständig an die Aussperrelemente oder -netzwerke 924 angeschlossen. Dieses Aussperrelement
steuert in einer ähnlichen Weise zur Startkathode der Gasrohre 918 in dem Fernkabelnummerngruppenkreis
nach Fig. 9 und in ebenfalls ähnlicher Weise zu den ähnlichen Gasröhren,
welche den anderen Empfängern zugeordnet sind, sowie zu Nummerngruppenverbindern, welche im
einzelnen nicht dargestellt sind. Da die Verbindungen
durch das Vermittlungsnetzwerk, welches diese Verbinderkreise zum Teil bildet, nach dem
Systems, daß jeweils nur ein Weg besteht, durchgeführt
werden müssen, wie das weiter oben beschrieben worden ist, so ist bei dem beispielsweise
gezeigten System Aussperrung zwischen den Verbinderröhren 918 und 1018 vorgesehen, und zwar
mittels der Aussperrelemente auf einer Basis der Gleichzeitigkeit durch die Induktanz des Elementes
924 und einer stationären Basis durch Widerstand, um die Betätigung der Verbinderrelais 925, 926
und 927 in einem Zeitpunkt zu verhindern, wo die Verbinderrelais 1010, 1011,1012 und 1013 der
Teilnehmernummerngruppe betätigt sind und umgekehrt. Die Anlegung von Spannung an Röhre
1018 hat die Zündung dieser Röhre zwischen der Startanode 1019 und der Startkathode 1021 zur
Folge, wonach die Entladung auf den Weg zwischen Hauptanode 1020 und Startkathode 1021
übergeht; jeder dieser Vorgänge kann verhindert werden, wenn Röhre 918 der Fernkabelnummerngruppe
voll betätigt ist oder gleichzeitig dabei ist, in Gang zu kommen.
Wenn angenommen wird, daß Röhre 1018 durch
diesen Vorgang nicht ausgeschlossen worden ist, so geht die Entladung innerhalb der Röhre schließlieh
auf den Weg zwischen Hauptanode 1020 und Hauptkathode 1022 über, wodurch die Verbinderrelais
1010 bis 10.13 betätigt werden. Relais 1010
verbindet die zehn Prüf- und Steuerleiter, welche den verfügbaren Hunderterziffern der Nummernbezeichnung
der angerufenen Teilnehmerleitung zugeordnet sind, von den Kaltkathodengasröhren
der Leitungskreise zu den Ankunftsregisterii nach
Fig. 10 und 13. Die Relais ion und 1012 stellen
ähnliche Verbindungen her für die Prüf- und Kontrolleiter, welche den Zehnerziffern und den Einerziffern
der verfügbaren Leitungsbezeichnungen zugeordnet sind. Die über diesen Leiter vor sich
gehenden Betätigungen werden im nachstehenden beschrieben werden.
Das Verbinderreiais 1013 vervollständigt zum
Teil Kreise für die nachstehend beschriebene Steuerung des Vermittlungsnetzwerks und legt
Erdie an Leiter 1014 an, um die Ergeibnisise einer
Prüfung auf Frei-, Besetzt- und Unbenutztsein auszuwerten, zwecks Durchführung an der bezeichneten
angerufenen Leitung und zwecks Einwirkung auf die Kreise des Ausgangsamtes und die Station
des anrufenden Teilnehmers, damit dieselben von ihrem Signalisierzustand zu einem Sprechzustand
übergehen. Dieser Übergang zu einem Sprechzustand wird wie folgt vorgenommen: Die an
Leiter 1014 angelegte Erde erstreckt sich über
Kontakte des betätigten Empfängerverbinderrel'ais 1930 des ankommenden Fernkabels 190O' und betätigt
das Relais 1925. Mittels seiner Übergangskontakte kehrt das Relais 1925 die Verbindungen
ζwischeni den Zwischenamtsschleifenileitern 2162
und der Erde und des Batteriepotentials, welches diesen Leitern durch die Wicklungen von Relais
1910 zugeführt wird, um, wodurch eine Umkehrung
der Strömungsrichtung des Gleichstromes über diese Zwischenamtsschleife und durch die
Wicklung des polarisierten Relais 2164 'm dem zugeordneten
abgehenden Fernkabel 2108 des Ausgangsabsehnittes des Amtes veranlaßt wird. Relais
2164 wird nunmehr betätigt und setzt seinerseits das Relais 215 S in Tätigkeit.
Das Relais 2155 legt über den Gleichrichter 2^54
Erde an die linke Wicklung von Relais 2152, um
eine Haltebedingung an Relais 2152 und an der durch das Vermittlungsnetzwerk dieses Übergangsabschnittes des Amtes in der vorbeschriebenen
Weise hergestellten A^erbindung aufrechtzuerhalten.
Bei seiner Betätigung verbindet das Relais 2155 die Batterie und die Erde erneut durch die Wickhingen
von Relais 2151 mit den Spitzen- und Ringleitern,
welche sich von diesem abgehenden Fernkabel durch das Vermittlungsnetzwerk und über
die anrufende Teilnehmer schleife 614 zu der anrufenden
Teilnehmerstation 600 erstreckt, und zwar umgekehrt zu der Art und Weise, in welcher
die Verbindung dieser Relais mit der Teilnehmerschleife ursprünglich hergestellt war. Die auf diese
Weise durch die Wicklungen des Klinkenmagneten der anrufenden Teilnehmerstation zustandte gekommene
Umkehrung des Gleichstromes hat die Betätigung dieses Magneten zur Folge, wodurch
die vorher gesperrte Schalthakenkontaktvorrichngöis
ausgelöst wird; von den Schleifenleitern wird demzufolge der Signalisierapparat in der
Teilnehmerstation abgeschaltet, welcher aus Ziffern-
wähler 6io, Ziffernstufenkette 6i6, .Signalimpulsgeneratorumformer,
z. B. 620 und 621, und den übrigen, früher beschriebenen Signalisierapparaten
besteht, danach wird an die Schlelfenleiter 614 die übliche Sprecheinrichtung angeschlossen, welche
einen Übertrager und Empfänger in 'dem Hörer
611, einen Kondensator 622 und die Induktionsspule oder Transformator 623 umfaßt.
Bei seiner Betätigung öffnet das Relais 2155 auch den Weg von der gemeinsamen Batterie 2020,
an welchem das Anregungsverbinderrelais 2150 angeschlossen war; dadurch wird das Relais 2150
freigegeben, so daß die Verbindungen zwischen abgehendem Fernkabel 2108 und Außenantrieb
2210 unterbrochen werden und einem anderen Fernkabelkreis die Möglichkeit eröffnet wird, diese
Anregung 2210 zu belegen. Das Relais 2212 in diem Außenanregungskreis wind nunmehr freigegeben,
wodurch eine Erdverbindung durch Leiter 2121Ii
und Widerstand 2215 zu dem Ausgangskreis des Signalleitungsverstärkers 2216 erneut hergestellt
wird, um die Übertragung von Signalleistung durch den Ausganigstransformator 2214 einzustellen.
Relais 2212 stellt außerdem eine Halteveras bindung an der oberen Wicklung von Relais 2213
her, wodurch Erdpotential an dem Leiter 2121 gehalten
wird, welcher zu allen abgehenden Fernkabelkreisen in der gleichen Anregungsgruppe
führt.
Relais 2155 schließt außerdem einen Kreis zur Aufrechterhaltung des Anschlusses von Relais 2164
zwischen den Spitzen- und Ringdrähten der Zwischenamtsleiter 2162 nach Freigabe des Relais
2150. Das Relais 2155 verbindet die Spitzen- und Ringdrähte der zu dem anrufenden Teilnehmer verlaufenden
Schleife mit den Spitzen- und Ringdrähten der Zwischenamtsschleife 2162, und zwar
über Reihenkondensatoren 2180 und 2181, wodurch
eine Sprechverbindung zwischen den Drähten der erwähnten Teilnebmerschleife und der Zwischenamtsschleife
hergestellt wird.
Wenn das Relais bei Gleichstrom, der über den Teilnehmerschleifenkreis von der Batterie und über
seine Wicklung angeschlossenen Erde zur Wirkung ♦5 kommt, betätigt wird, so legt es eine zusätzliche
Halteerde über Gleichrichter 2154 an Relais 2152
und die Vermittlungsnetzwerkverbindung dlurch den Ausgangsabschnitt des Amtes und vervollständigt
außerdem einen Sperrkreis für Relais 2155, wodurch die Aufrechterhaltung der zwischen
dem anrufenden Teilnehmer und diesem abgehenden Ferökabelkreis zustande gekommenen
Verbindung nunimehr gemeinsam unter die Kontrolle der Schaltbakenkontakte 612 der anrufenden
Teilnehmerstation gestellt wird, welche ihrerseits das Relais 2151 des abgehenden Fernkabels 2108
und das Relais 2164 des abgehenden Fernkabelkreises 2108 steuern.
Inzwischen legt das Relais 1013 über Kondensator
1015 Erde an, um kurzzeitig das Relais 1016
zu betätigen, wodurch der Vorgang der Auswahl der angerufenen Teilnehmerleitung und der Prüfung
dieser Leitung auf Besetzt-, Frei- oder Unbenutztsein eingeleitet wird. Es wird angenommen,
daß der Leitungskreis 803 der gewünschte angerufene Leitungskreis ist und der Leitungsnummer
284 in dem Teilnehmerverzeichnis entspricht. Bei seiner Betätigung legt das Relais 1016 positive
Batteriespannung an Leiter 1025, welche zum Anker von Relais 1323 führt, und durch die Kontakte
des Relaiskontaktnetzwerks, das der Hunderterziffer der angerufenen Teilnehmernummer
zugeordnet ist, einschließlich einem Arbeitskontakt des betätigten Relais 1321 hindurchgeht und danach
zum Leiter 1325 führt, da die bezeichnete Hunderterziffer die 2 ist. Der Leiter 1325 ist
seinerseits über die betätigten Kontakte von Relais 1010 an Leiter 1026 innerhalb der Leitergruppe
1027 und anschließend durch einen Widerstand an die Startanode 890 der Leitungsröhre 864 in der
bezeichneten angerufenen Leitung und durch ähnlidhe
Widerstände an die Startanode ähnlicher Gasröhren in anderen Leitutigskreisen angeschlossen,
welche die gleiche erste Ziffernbezeichnung aufweisen.
Erde wird auch durch die Betätigung des Relais 1016 an Leiter 1028 angeschlossen und anschließend
durch das betätigte Registrierrelais, welches der Zehnerziffer der angerufenen Teilnehmerleitung
zugeordnet ist, z. B. durch Relais 1034, falls die zweite Ziffer die 8 ist, an Leiter
1029, und weiterhin durch einen betätigten Kontakt von Relais ιοί ι an Leiter 1032 der Leitergruppe
1033. Diese Erdlverbindung erstreckt sich durch einen Widerstand zur Startkathode 891 der Gasröhre
864 in dem angerufenen Teilnehmerleitungskreis und durch ähnliche Widerstände an die Startkathode
ähnlicher Gasröhren in anderen Leitungskreisen, welche die gleiche Zehnerzifferbezeichnung
aufweisen. Diese an die Startikathode und Startanode angelegten Potentiale haben die Zündung
dieses Spaltes in allen Leitungsgasröhren zur Folge, welche diese Kombination aus Hunderterund
Zehnerziffern aufweisen; es handelt sich maximal
um zehn Röhren in einer Gruppe von tausend Leitungen.
Relais 1016 schließt jedoch die positive Batterie
auch an Leiter 1035 und über das Registrierrelais,
welches der Einerziffer der angerufenen Teilnehmernummer zugeordnet ist, z. B. das Relais
1054, für den Fall, daß die Einerziffer aus der 4 besteht, und Leiter 1036 an. Diese Spannung am
Leiter 1036 erstreckt sich weiter durch einen betätigten Kontakt von Relais ioi'2 bis zur Verbindungsstelle
einer Gruppe von Widerständen und durch einen dieser zu dem Leiter 1037 innerhalb
der Leitergruppe 1038 führenden Widerstände zur Anode 1037 der angerufenen Leitunigsgasröhre
und zu der entsprechenden Anode von Gas röhren in den anderen Leitungskreisen, welche die gleiche
Einerziffer wie diese bezeichnete Leitung aufweisen. Von der Gruppe von Leitungsgasröhren,
die an dem Spalt zwischen Startkathode und Startanode gezündet haben, wird somit nur das Rohr, in
dem bezeichneten Leitungskreis auch die Spannung erhalten, welche an die zweite Anode angelegt ist,
und wird somit die einzige Röhre sein, die befähigt ist, mit der Entladung auf den Weg zwischen der
zweiten Anode und der Startkathode überzugehen. Relais 1016 wird' lediglich genügend lange betätigt,
damit die obenerwähnten Entladungswege in der Leitungskreisgasröhre hergestellt werden,
wonach das Relais freigegeben wird; dabei schaltet es die ursprünglichen Batterie- und Erdungskreise,
welche es für die Einleitung dieser Entladungen ίο geschlossen hatte, ab und löscht sämtliche Entladungen
in den Leitungsröhren mit Ausnahme der Entladung in der Röhre der bezeichneten angerufenen
Leitung. Die Röhre der angerufenen Leitung bleibt jedoch gezündet, da das Relais 104Ί
weiterhin Erdpotential über seine Wicklung an den
Leiter 1028 anlegt, welcher, wie oben beschrieben, an die Startkathode des bezeichneten angerufenen
Leitungskreises' 803 angeschlossen ist, und da Relais 1042 über seine; Wicklung positive Batter iespannung
dem Leiter 1035 zuführt, welcher, wie weiter oben beschrieben wurde, an die zweite
Anode der 'Gasröhre der angerufenen Leitung angeschlossen
ist. Der Frei-, Besetzt- oder Umbenutzt-Zustand der angerufenen Leitung wind durch die
Betätigung oder Nichtbetätigung der Relais· 1041
und 1042 bestimmt, und zwar in Abhängigkeit von den Stromverhältnissen, welche in der Gasröhre
des angerufenen Leitungskreises geschaffen worden sind.
Zur näheren Betrachtung des Leitüngskreises und seiner zugeordneten Gasröhre sei, wie zuvor,
angenommen, daß der Leitungskreis 803 der gewünschte angerufene Leitungskreis ist und der
Leitungsnummer 284 in dem Teilnehmerverzeichnis entspricht. Die Potentiale, welche durch das Relais
1016 über die oben beschriebenen Wege an die
Steuerelektroden der den Ziffern 284 zugeordneten Leitungsgasröhre angelegt sind, haben ©inen der
verschiedenen Wege innerhalb der dieser Leitung zugeordneten Gasröhre 864 leitend gemacht. Die
Entladung ist anfänglich zwischen der Startkathode und Startanode bewirkt worden und ist,
wie oben beschrieben wurde, auf den Weg zwischen Startkathode und Sekundäranode übergegangen.
Wenn diese Leitung sich in freiem Zustand befindet, so wird jedoch darüber hinaus der Kreis
von der Hauptkathode 868 über einen Ruhekontakt des Relais 860, einen Ruhekontakt des Relais 8612
und durch den Widerstand 892 zur Erde und von diesem Widerstand über einen Ruhekontakt des
Relais 861 zur Verbindungsstelle der beiden Wicklungen von Relais 872 durch die rechte Wicklung
dieses Relais zum Leiter 876 sowie zu dem Anschluß dieser Leitung an dem Vermittlungsnetz-.
werk nach Fig. 12 vervollständigt. Ein Weg wird auch vervollständigt von dem gemeinsamen Punkt
der Wicklungen von Relais 872 durch die linksseitige Wicklung und dem in Serie liegenden
Gleichrichter 879 zur Erde. Bei diesem freien Zustand
der Leitung wird die Entladung in Gasrohre auf den Weg zwischen Sekundäranode 1037
und Hauptkathode 868 übergehen. Wenn die Leitung jedoch beisetzt ist, wird die Hauptkathode
nur über den hohen Widerstand S93 mit Erde verbunden;
in diesem Fall wird die Entladung durch
die Gasröhre über den Spalt zwischen Sekundäraniode
1037 und Startkathode 891 basteheribleiben.
Wenn des weiteren keine Leitung in dem Amt vorhanden ist, welche der empfangenen Bezeichnung
284 entspricht, so ist .auch keine entsprechende Leitungsgasröhre vorhanden, und es besteht demgemäß
keine Entladung durch eine Leitungsgasröhre, nachdem das Relais 1016 freigegeben ist.
Unter der Annahme, daß die angerufene Leitung
frei ist und daß die Entladung in der Laitungsgasröhre auf den Sekundäranodien-Hauptkathoden-Weg
übergegangen ist, wie das oben beschrieben wurde, so' bei wirkt der Strom dieses Entladungsweges die Betätigung von Relais 1042; aber das
Relais 1041, welches an die Startkathode der Leitungsrohre angeschlossen ist, bleibt unibetätigt,
weil die Entladung von dar Startkathode zur Hauptkathode übergegangen· ist. Wenn die angerufene
Leitung· besetzt ist, wird die Entladung durch die Leitungsgasröhre nicht auf die Hauptkathode
übergehen. Statt dessen wird sie bei der Startkathode, verbleiben und demzufolge sowohl
die Betätigung das Relais 1041 als auch die Betätigung
des Relais 1042 veranlassen; und wenn die Leitung unbenutzt ist, so wird natürlich keiins
dieser Relais betätigt.
In dem Fall einer freien angerufenen Leitung wird die durch die-Betätigung1 von Relais 1013 in
der oben beschriebenen, Weise an Leiter' 1014 angeschlossene
Erde durch einem:- betätigten Arbeits- gs
kontakt vom Relais 1042 und einen in Reihe liegenden
Ruhekontakt des unbetätigten Relais 1041 zur
Wicklung von Relais 1043 ausgedehnt, wodurch die Betätigung dieses Relais veranlaßt wird. Gleichzeitig
wird die Erde durch die Betätigung von Relais 1042
vom Leiter 1044 abgeschaltet, welcher in dem Fernkabelkreis für den Fall benutzt wird, wemndieLeitung
besetzt oder unbenutzt ist, wie im nachstehenden noch beschrieben werden soll. Das Relais 1043 legt bei
seijner Betätigung Nefoenerde parallel zur Wicklung
von Relais 110141, um sicherzustellen, daß das
Relais hiernach nicht in Tätigkeit tritt, und legt Erdpotential an: Leitör 1048, welches durch einen
Kontakt des Verbinderrelais. 1920 zu .der Wicklung von Relais 1928 weiterführt, wodurch die
Betätigung dieses Relais veranlaßt wird. Das Relais 1928 öffnet dein Betätigungskreis von Relais
1926, um dessen nachfolgende Betätigung zu verhindern. Das Relais 1928 verbindet außerdem eine
Ruf Stromquelle über Relais 1929 mit dem Ringleiter und unmittelbar mit dem Spitzenleiiter1 der
abgehendem Spreichleiiter dieses Fernkabels, welche
durch das Vermittlungsnetzwerk zu der angerufenen Teiilnehtnerstation weitergeführt werden,
wie sich aus folgendem ergibt. Darüber hinaus entfernit
das· Relais 1928 Kurzschlüsse von der Reihenanordnung
der Widerstandsko.ndemsatarnetzwexke
und 1931 in den Spitzen- und Ringleitern des
ankommenden Farnkabels, so daß ein Teil der Rufspannung durch diese Netzwerke und über Spitzen-
und Ringsprechkondenisatoren 1932 und 1933 zu
den Spitzen- und Ringleitern übertragein wird, welche über Fernkabel 2108 und das Vermittlungsnetzwerk des Ausgangsabschnittes des Amtes zu
dem anrufenden Teilnehmer führen. Dieses Frei-Zeichen unterrichtet den anrufenden. TeMnehmer,
daß eine Verbindung zu dem Teilnehmer hergestellt wind, welche er durch Einstellung des Signalerzeugungsgerätes
seiner Station bezeichnet hat.
Bei der oben beschriebenen Betätigung des Relais 1043 zwecks Anzeige, daß die gewünschte
angerufene Teilnehmerleitung frei ist, wird eine positive Spannung von einem betätigten Kontakt
dies Relais 1013 über Leiter 1047 durch einen betätigten
Kontakt von Rel-ais 1920 und einen in
Serie liegenden geschlossenen Ruhekontakt von Relais 1921 an die gemeinsame Verbindung der
Wicklungen von Relais 1927 angelegt und über die linke Wicklung dieses Relais an die Anschlußstelle
des Steuerleiters 1936 des Fernkabels 1900
so an das Vermittkrngsnjetzwerk nach Fig. 17. Positive
Spannung wird auch durch einen anderen Kontakt des betätigten Relais ΙΌ43 und einen betätigten
Reihenkontakt des Relais 1013 an Leiter 1046 angelegt,
welcher normalerweise über einen Rubekontakt des Relais 862 an die Hauptanode 867
der Röhre 864 des angerufenen Leitungskreises angeschlossen ist, und in ähnlicher Weise an
die Hauptanode der Gasrohren in den anderen Leitungskreisen, Die Anlegung von Spannung über
Leiter 1046 an die Hauptianode der Leitungsrohren,
welche freien Leitungen zugeordnet sind, bleibt ohne· Wirkung auf diese Röhren, mit Ausnahme der
Röhre 867, da keine der üblichen Röhren in diesem Zeitpunkt eine Entladung zwischen irgendwelchen
ihrer Elektroden aufweist und die an den Leiter 1046 angelegte Spannung nicht hoch genug ist, um
eine Entladung zwischen den Elektroden einzuleiten, an welche sie angelegt ist, und: irgendeinem
anderen Element de'r Röhren. Diese Spannungsanilegung an die Hauptanode 867 veranlaßt den
Übergang der Entladung in dieser Entladungsgasröhre auf den Hauptkathoden-Hauptanoden-Weg,
wodurch ein positives Spannungsmarkierungspotential über Widerstand 893 in dem Hauptkathodemkreis
angelegt wird, welches sich über den vorher beschriebenen Weg zum Steuerleiter 876 dieses Leitungskreises und seinen· Anschluß an
das Vermittlungsnetzwerk nach Fig. 12 ausdehnt. Bei der Spannungsanlagung an dein Steuerleiter
1936 auf der Fernkabelseite dös Vermittlungsnetzwedss
und an den Steuerlaiter 876 auf der Leitungsseite dies Vermittlungsnetzwerks werden
die verschiedenen möglichen Wege, die zwischen diesen beiden Punkten durch das A^ermittlungsnetzwerk
verlaufen, durch die Ionisation der Kaltkathodengasdiodien: an den verschiedenen
Kreuzungspunkten des Vermittlungsnatzwerks offenbart, und zwar in ähnlicher Weise, wie es
weiter oben für dieses Vermittlungsnetzwerk bei Herstellung der Ausgangsverbindung zwischen der
anrufenden Leitung 600 und dem abgehenden Fernkabel 2108 beschrieben wurde. Wenn insbesondere
angenomemn wird, daß die Wege sämtlich frei sind mit Ausnahme derjenigen,, welche für die Herstellung
der Verbindung für den angegebenen Anruf benutzt werden, so> zündet die an den Leiter
1936 gelegte Spannung die Dioden, welche den Kreuzungspunkten 1737 und 1738 in dem primären
Wähler 1712 des Fernkabel rahmen s 1710 zugeordnet:
sind, und erzeugt dadurch infolge des Spannungsabfalls in den Widerständen 1727 und
1728 eine veränderte Spannungsbedingung der
Leiter 1723 und 1724 zwischen den Primär- und
Sekundärwählern dieses Fernkabelrahmens. Diese veränderte Spannungsbedingung an dem Primär-Sekundär-Kopplungsleiter
1723 hai zur Folge, daß die Kaltkathodiengasdiode 1729 im sekundären
Wähler 1714 dieses Fernkabelrahmens zündet, wodiuTch
in ähnlicher Weise eine veränderte Spannungsbedingung am Leiter 1512 geschaffen! wird.
Die Diode 1730, welche ebenfalls an den Kopplungsleiter
1723 angeschlossen ist, zündet jedoch nicht, da die Spannung am Leiter 1412 nahe an
Erdpotential gehalten wird, und zwar durch den Besetztverbinderkreis 1410, welcher im Anfangsabschnitt
des Anrufes im Gebrauch ist:. Der Leiter 1512 führt zur Startanode einer Gasröhre in dem
Verbinderkreis 1514, welche der im Verbinder 1410
dargestellten Röhre ähnlich ist. Darüber hinaus zündet die veränderte Spannungsbedingung an dem
Primär-Sekundär- Kopplungsleiter 1724 in ähnlicher Weise die Kaltkathodengasdiodien in den
Kreuzungspunkten 1731 und 1732 der Sekundärwähler
1715 des Fernkabel rahmens, wodurch eine veränderte Spannungsbedingung an der
zur Startanode der Gasröhre 1570 im Verbinder 1516 führenden. Leitung 1739 und an dem Steuerleiter
1424 geschaffen wird, welcher zur Steueranode einer ähnlichen: Gas röhre im Verbinder 1415
führt.
Bei spezieller Betrachtung1 der an Leiter 876 auf
der Leitungsseitie des Vermittlungsnetzwerks angelegte
Spannung ist erkennbar, daß die Spaltkathodengas röhren: der Kreuzungspunkte 121 ο und
1211 in dem primären Wähler 1201 des Leitungsrahmens
1200· zünden und dadurch die Spannung an denPrimär-Sekundär-Kopplungsleiterni2'i7 und
1213 verändern. Die veränderte Spannungsbedingung an Leiter 1217 bewirkt ihrerseits die Zündung
der Dioden der Kreuzungspunkte 1218 und 1219 no
in dem sekundären Wähler 1202 dieses Leitungsrahmens, wodurch die SpannungSimarkierungen an
Leitern 1511 und 1517 zu den Schirmgittern, der
Gasröhren in den Verbindern 1510 bzw. 1514 ausgedehnt
werden, In ähnlicher Weise zündet die vefränderte Spannungsbedingung an den Primär-Sekundär-Kopplungsleiter
1213 die Gasdioden in den Kreuzungspunkten 1214 und 1215 des sekundären
Wählers 1203 dieses Leitungsrahmens, wodurch die Spannungsmarkierungen: an den Leitern
1518 und 1519 zu den Schirmgittern der Gasröhren
in dien Verbindern 1515 bzw. 1516 ausgedehnt
werden.
Von den verschiedenen Verbindern, an welche
Spannungsmarkierungen auf diese Weise ausgedehnt worden sind, werden nur die Verbinder 1514,
und 1516 sowohl von der Fernkabel- als auch
von der Laitungsseite das Vermittlungsnetzwerks
markiert und stellen somit die einzigen Verbinder dar, -welche verfügbaren vollständigen Wegen duf ch
das Vermittlungsnetzwerk zugeordnet sind. Die Verbinderkreise 1415, 1514 und 1516 weisen an
den Startanoden ihrer Gasröhren Spannungsmarkierungen; auf, und diese Röhren werden- bei
Herstellung eines- Stromkreises zu ihrer Startanode zünden. Dia Verbinder 1514 und! 1516 leiten einen
Übergang zu dem Stronileitunigsweg ein, welcher
von de'r Startkathode zur1 Hauptanode führt. Die
Verbinder 1514 und 1516 sind jedoch mit ihren
Hauptanodenkreisen an das Hauptanodenaussperrnetzwerk 1525 angeschlossen, so daß durch den vorbesdiriebenen
Aussperrvorgang nur einer dieser beiden Verbinder in der Lage ist, diesen Entladungsübargang
durchzuführen.
Wenn angenommen wird, daß die Röhre 1570 im
ao Verbinder 1516 auf den Spalt zwischen Hauptanode
und Startkathode übergeht, so wird die Entladung weiter auf den Hauptanoden-Hauptkathoden-Kreis
übergehen, wodurch das Relais 1578 an seiner
unteren Wicklung betätigt; wi'rd. Die Betätigung des Relais 1578 vervollständigt einen Parallelkreis
durch Widerstand 15So1 einen betätigten Kontakt
des genannten Relais und die obere Wicklung des Relais zu dem Widerstand; 1563, durch welchen die
Markierungsspannung am Leiter 1519 ursprünglich
entwickelt worden ist.
In ähnlicher Weise wi'rd das Relais 1578 einen
Nebenschluß durch Widerstand 1581 und die untere Wicklung von Relais 1582 zu Widerstand 1572 vervollständigen,
an welchem die Markierungsspannung· für Leiter 1739 ursprünglich entwickelt wurde.
Diese Parallelwege ermöglichen es, daß zusätzlicher
Strom von der Batterie 1583 durch die Wicklungen der Relais 1582 und 1578 und durch die verschiedenen Kreuzungspunktdioden in j oder Richtung vom
Verbinder und ihre zugeordneten Kreuzungspunktrelaiswicklungeni
zu den Markierungspotentialen fließt, welche den Netzwerken an dem Verbindern
1936 und 876 zugeführt werden, wodurch die Betätigung der dem genannten Kontaktweg zugeordneten
Kreuzungspunktrelaiskontakte veranlaßt wird.
Bei Betätigung der Kreuzungspunktrelais in dem Leitungsrahmen werden Kurzschlüsse über die
Gasdioden dieser verschiedenen, Kreuzungspunkte gelegt, wodurch ein weiterer Stromanstieg in dem
Steuerleitungsweg zwischen dem Verbinder und dem Leitungskreis durch die obere Wicklung von
Relais 1578 veranlaßt wird, so daß Relais 872 in
dem Leitungskreis an seiner rechten Wicklung betätigt wird. Bei Betätigung der Kreuzungspunktrelais
in dem Fernkabalrahmen werden Kurzschlüsse über die Gasdioden, dieser Kreuzungspunkte gelegt,
wodurch eine ähnliche weitere Stroiinzunahme in
dem Steuerleiter zwischen dem Verbinder und dem Fernkabelkreis veranlaßt wird, welche das Verbinderrelaiis
1582 an seiner unteren Wicklung und das Fernkabelrelais 1927 an seiner linken Wicklung
betätigt. Die Betätigung des Relais 1582 bereitet
einen Halteiweg vor, der von der negativen Batterie
1588 durch Gleichrichter 1584 und die beiden
Wicklungen des. Relais 1582 führt und durch die Kreuzungspunktrelaiswicklungen, die beiden Wicklungen
von Relais 1927, Gleichrichter 1937 und
einen Kontakt des Relais 1927 zur Erde vervollständigt wird. Relais 1582 bereitet außerdem einen
Halteweg von der negativen Batterie 1588 durch Gleichrichter 1585 und die obere Wicklung von
Relais 1578 vor, welcher durch die Wicklungen des Leitungsrahmenkreuzungsptinktrelais, die beiden
Wicklungen von Relais· 872 und Gleichrichter 879 zur Erdei vervollständigt wird. Das Relais: 1582
betätigt das Relais 1589 und bringt die Lampe 1587
zum Leuchten zwecks Sichtbarmachung der Betätigung. Die. Wicklung des Relais 1586 besitzt
einen Nebenschluß über das Widerstandskondensatarnetzwerk
1589, damit es langsam auslöst. Bei Betätigung des Relais 1586 wird ein den Auslöseausgleichvorgang
dämpfender Gleichrichter 1590 durch 'die obere Wicklung des Relais 1578 an« Leiter
1519 angeschlossen; das gleiche Relais, legt ein
negatives Löschpotential 1591 über Widerstand 1592 an die Startanode dar Röhre 1570 und bewirkt
eine Kurzschlicißung der unteren Wicklung von
Relais 1578.
Die Betätigung des Relais* 872 im Leitungskreis 803 im Fall des erhöhtem Stromes in dem in der
beschriebenen Weise durch das Vermittlungsnetzwerk führenden Steuerleiter hat die Betätigung des
Relais 860 übar den Widerstand 881 zur Folge. Bei seiner Betätigung öffnet das Relais 860 den Markierungsspannungsweg
zwischen Leitungsgasröhre 864 und den Wicklungen von Relais 872; das
gleiche Relais öffnet den Aussperrweg für Relais 869, welcher bei der Einleitung von Anrufen von
dieser Leitung benutzt wird, und trennt das Relais 86'2 und die Erde von den Spitzen- und Ringleitern
der Leitung. Die Röhre 864 wird gelöscht und ein Besetzit-Zeichen für nachfolgende Prüfungen durch ._
die Teilnehmernummerngruppe an dieser Röhre durch Öffnung der Kontakte des Relais 860 eingerichtet.
Die Relais 872 und 1578 werden in betätigtem Zustand an dem Kreis gehalten, welcher
von Erde ausgeht, durch Gleichrichter 879 und die beiden Wicklungen von Relais 872 zum Steuerleiter
876 und danach durch das Vermittlungsnetzwerk, die obere Wicklung von Relais 1578 und Widerstand
1580 zur negativen Batterie! 1583 führt. Der Gleichrichter 1585 ist so gepolt, daß ein vernachlässigbarer
Strom von seinem Haltekreis zur Batterie· 1588 fließt. Der Stromfluß in diesem
Haltekreis ist von geringerer Größe als derjenige, der infolge der M&rkierungs spannung an dem
Leitungsende, besteht, und läßt die Freigabe des
Verbinderrelais 1578 zu. Die Freigabe von Relais veranlaßt die wirksame Trennung der Batterie
von den Steuerleitungswegen, wodurch dem Haltestrom für diese Wege die Möglichkeit gegeben
wird, nunmehr von der negativen Batterie 1588 durch die Gleichrichter 1584 und 1585 zu fließen.
Bei seiner Betätigung legt das Relais 1927 das
Erdpotential von einem betätigten Kontakt des
Relais 1910 am die Verbindung der beiden Gleichrichter
1937 und 1938, welche der rechten Wicklung'
von Relais 1927 zugeordnet sind, um auf diese Weise eine Haltebedingung für den Weg zu
schaffen, welcher zwischen diesem Fernkabel und dem Verbinderkreis 1516 durch das Vermlttlungsnetzwerk
hergestellt ist. Das Relais 1927 legt außerdem über einen Ruhekontakt des Relais 1929
Erdpotential an zur Sperrung des Relais 1926 in einer betätigten1 Stellung, um den Anschluß des
Rufstromes an der angerufenen. Teilnehmerleitung aufrechtzuerhalten, nachdem das dien Endempfänger
anschließende Relais 1920 freigegeben worden ist. Das Relais 1927 betätigt außerdem das Relais 1921,
welches danach den Markierungsspannungsweg zu dem gemeinsamen Punkt der Wicklungen des
Relais 1927 öffnet, die Gasrohre 1911 löscht und
das Relais 192(01 freigibt. Bei Freigabe des Relais
1920 wird die Verbindung zwischen diesem ankommenden
Fernkabelkreis und dem Endempfanger nach Fig. 16 geöffnet, wodurch die Relais 1610 und
1613 freigegeben werden und das Relais 1611 in
diesem Empfängerkreis erneut betätigt wird.
Die Freigabe des Relais 1920 bewirkt außerdem
die Auslösung des Fernkabelrelais 1925. Bei Auslösung des Fernkabels 1925 wird der Gleichstromfluß
über die Zwischenamtsleiter 2162 auf den ursprünglichen Zustand zurückgebracht, wodurch
Relais 2164 in dem abgehenden Fernkabel freigegeben wird.
Bei seiner Auslösung gibt das Relaisi 1610 diie
Anruf zählvorrichtung 1614 frei und öffnet den Weg
zwischen dem Signaleingangstransformator 1613
und dem Bandfilter 1617. Bei seiner Betätigung verbindet das Relais 1611 die Erde mit dem selbsttätigen
Dynamiksteuerkreis 1618, wodurch dieser
Kreis wieder auf maximale Verstärkung eingestellt wird, und legt einen Widerstandsabschluß über die
rechte Wicklung des Eingangstransformators 1613.
Bei seiner Betätigung setzt dasi Relaisi611 auch
das Relais 1615 wieder in Gang, welches den Kodedetektor
1620 unwirksam macht. Bei seiner Betätigung bewirkt das Relais 1611 auch: die erneute
Betätigung von Relais i6i6, welches den Kurzschluiß
über Induktanz 1640 öffnet, der durch einen Ruhekontakt dass Relais 1638 und einen in Serie
liegenden geschlossenem Kontakt am Relais 1645
verläuft. Die Aufhebung des Kurzschlusses1 hat einen negativen1 Impuls auf dem Leiter 1648 zur
Folge, welcher die Zählwerkablesevoirrichtung 1635,
den Sperrkreis 1642 und die binären Zählwerkkreißie
1631, 1632 und 1633 zurückstellt. Bei Rückstellung
des Sperrkreises. 1642 wird Relaisi 1644 freigegeben,
welches die Batterie vom Leiter 1649 trennt. Dadurch wird dar Nummerngruppenkreis freigegeben.
Die Auslösung des Relais 1644 bewirkt auch die Freigabe der Relais 1645 und 1646 und legt
Batteriiepotential an Leiter 1650; dadurch wird die
Betätigung des Relais 1955 veranlaßt, welches Batteriaspannung für die Betätigung von Gasiröbrein
im anderen ankommenden Fernkabelkreisen anlegt, wie es den Erfordernissen entspricht.
Nach Herstellung dar beschriebenen Verbindung von dem ankommenden Fernkabel 1900 durch das
Vermittlungsnetzwerk, den Leitungskreis· 803 und die örtlichen Teilnehmarsdileifenleitar 664 zur
Station 603 betätigt der von dem ankommenden Fernkabel 1900 zu.gefuh.rte Ruifstrom den Wecker *
663, und zwar über Kondensator 659 und die geschlossenen' Kontaktie der Schalthakenanordniung
662, um den angerufenen Teilnehmer aufmerksam zu machen.
Wann dar angerufene Teilnehmer dan Anruf
durch Abnehmen des Hörers 661 von der Schalthakanwiege erwidert, so tritt die Sehalthakemanordnung
662 in Tätigkeit, indem sie den Wecker 663 von den Leitungsdrähten 664 abschaltet und diese
Leitungsisehleifendräbte über geschlossene Kontakte
dör verriegelten Schaltihakenanordnung 665 an die
Wicklungen das Klinkenmagneten 667 anschließt. Die Impedanz des durch die Klinkenmagnetwickluogen
vervollständigten Gleichstromwiages veranlaßt, die Betätigung das Spiltzenrufrelais 1929
in dem ankommendem Fernkabel, und zwar unter der Einwirkung des Rufistromes1 und/oder ides vorgesehenen
überlagerten Gleichstromas. Bei seiner Betätigung öffnet das 'Relais 1929 den Sperrweg zum
Relais 1928, welches freigegeben wird und seinersaitisi
den Rufstrom von den ziui dem angerufenen Teilnehmer führenden Leitern trenmit und die Freigäbe
des Relais 1929 veranlaßt. Bei seiner Freigabe legt das Relais 1928 außerdemKurzschlüsse über die
Netzwerke 1930 und 1931, über welche das Freizeichen
zu der anrufenden Teilniehmerstation zugeleitet wurde, und vervollständigt dadurch einen
Gleichstromweg von Erde und Batterie durch die Wicklungen des Relais 1939 zu dan Leitern, welche
zu der angerufenen Tailnehmensitation führen und
durch die Wicklungen das dort, befindlichen Klinken-■rnagneteni
667. Das Relais 1939 tritt nunmehr in Tätigkeit, und die Richtung dies von der Batterie
und Erde an dan Wicklungen von Relais 1939 kommenden
Stromes durch den Klinikenmagneten 667 veranlaßt die Betätigung dieses Magneten, wodurch
die Schalthakenanordnung 665 freigegeben wird.
Bei seiner Betätigung legt das Relais 1939 zusätzliche
Sperrerde an Relais 1927 und setzt das Relais 1925 erneut: in Gang. Bei: Wiederbatätigung
des Relais 1925 wird die Richtung des Gleichstromes über die Zwischenamtsleitar 2162 umgekehrt,
wodurch, die erneute Betätigung dies polarisierten
Relais 2:164 in dem abgehenden Fernkabel veranlaßt wird. Die erneute Betätigung des Relais
6164 kann mit Hilfe nicht dargestellter, aber bei bestehenden Fernsprechsystemen bekannter Mittel
dazu benutzt werden, um eine Registriervorrichtung zu betätigen, die die Belastung des; anrufenden
Teilnehmers mit dem Anruf vornimmt.
Bei dar Auslösung dier Schalthakenanordnung in der angerufenen Teilnehmerstation 603 wird
der Klinkenmagnet 667 und dar aus· einem Ziffernwähler,
einer Signalerzeugungsvorrichtung, der Ziffeimstufenkette und dem Phasentailernetzwerken
bestehende Signalisierapparat von den Schleifen-Ieiterni664
getrennt (diese für die Signalisierung benutzten Elemente sind denjenigen ähnlich, welche
im der genauerem Zeichnung dar Station 600 dargestellt
sind); bei der Freigäbe dar Schalthakenanordnung
665 wird außerdem der von diesen Schleifenleitern 664 über den üblichen Sprechapparat
führende Sprechkreis vervollständigt; der Sprachapparat beisteht aus einem in dem Hörer 611
liegen den Empfänger und Übertrager, dem üblichen
Kondensator 672 und dem Transformator oder der Induktionsspule 673.
Der anrufende Teilnehmer an der Station. 600 kann sich nunmehr mit dem angerufenem Teilnehmer
an der Station 603 unterhalten, wobei der Ubertragarstrom für diese Stationen durch die Wicklungen
dies Relais 2151 im abgehenden: Fernkabel
2108 und die Wicklungen dasi Relais 1939 im ankommenden·
Fernkabel 1900 eingerichtet ist.
Die Sprechverbindung durch das Ausgangsamt liegt in diesem Zeitpunkt unter der unmittelbaren.
Steuerung des abgehendem Fernkabelrelais! 2151,
welches seinerseits durch 'dem Gleichstrom in der
Sprechschlaifa desi anrufenden Teilnehmers festgehalten
und indirekt durch das. ankommende Fernkabelirelais. 1939 gehalten, wird, welches seinerseits
duirch den Gleichstrom in der angerufenen. Teilnehmerspirechschleife festgehalten wiirdl Für
den Fernkaibelrahmeniabschnitt des Ausgangsamtes
wird eine Endverbindung geschaffen, welche von den Relais 2151 und 2155 in dem abgehenden
Fernkabel über die Wicklungen vom Relais. 2152, die
Wicklungen der zugehörigen betätigtem Kretuzungspunktrelais
des Leiitumgsrahmans 11 ro und die
Wicklungen von Relais 822 im dem anrufenden Leitungskreis 800 zur Erde führt.
In einer ähnlichem Weise wird die Sprechvarbindung durch dem Fernkabelrahmen für die: abschließende
Verbindung im diesem Zeitpunkt unter dler unmittelbaren Kontrolle des Bingangsfernkabelrelais
1939 gehalten; dieses Relais wird seinerseits durch den Gleichstrom in dar angerufenen Teilnehmarsprechschleife
festgehalten und indirekt durch das; abgehende FarnkabalralaiiS.2151, welches
seinerseits durch den Gleichstrom in der anrufendem Teilnehmarsprechschleife festgehalteni wird. Die
Erdverbindung ist, ausgehend von dem Relais 1939 und 1910, in dlem ankommenden! Fernkabel, durch
die Wicklungen, von Relais 1927, die Wicklungen
der zugehörigem Krauzungspunfctralais diasi Fernr
kabelrahmens und die Wicklungen vom Ralaisi 1582
im Verbinder 1516 zur negativen Batterie 1588
vorgesehen!; und für den Leitungsrahnieniabschmitt der abschließenden Verbindung ist die Batterie 1588
über Kontakte des festgehaltenen Relais 1582 iim
Verbinder 1516, durch die obere Wicklung von.
Relais 1578, die Wicklungen der zugeordneten! betätigten Kreuzungspunktrelais des'Leitungsrahmensi
1200 und die Wicklungen vom Relais; 872 im dem angerufenen:
Leitungskreis 803 an Erde angeschlossen. Wie obem erwähnt, wird die Sprechverbindtaig
sowohl für dem Ausgangs- als auch Endabsehmitt des Anrufes unter der gemeinsamen Kontrolle des anrufenden
und anzurufenden Teilnehmers gehalten. Wenn der anrufende Teilnehmer mach. Schluß der
Unterhaltung zuerst abhängt, so öffnet die Betätigung der Schalthakemanardniung 612 den Stromweg
zui dem abgehenden Feirnkabelralais 2151, welches
ausgelöst wird und dadurch seine Sperrerdeverbimdung zu dem abgehendem Farnkabelkreis 2155
öffnet. Das Relaisi2i55 wird jedoch durch das betätigte
Relais 2164 in seinem Betätigungszustand gehalten, 'so daß die Halteerde am Relais-2152
und an dem Vermittlungsnetzwerk bestehenbleibt. Wenn jedoch dar angerufene Teilnehmer abhängt,
so wird bei Betätigung1 dar Schalthakenanordiming
662 der Stromweg zu dem ankommenden Fernkabalrelais 1939 geöffnet, welches ausgelöst wird
und seinerseits das, Relais 1925 freigibt. Wenn das Relais 1925 sich in seiner normalen· Stellung befindet,
so bewirkt die Umkehr der Gktiebsitromrichtung
in dem Zwischenamtsschleifenleitern2i62
die Freigabe das polarisierten, Relais 2164 in, dem abgehenden. Fernkabel, wodurch anschließend das
Relais 2155 ausgelöst wird. Bai Auslösung des
Relais 2155 wird die Halteerde des. Relais 2152
geöffnet, und dieses Relais wird zusammen mit den
in Serie betätigtem Kreuzungspunktrelais' am Farnkabelrahmeini
1710 und dem Verbiniderrelais 1432
freigegebani. Durch· die Freigabe dies Varbi'ndeirralais
1432 wird der Stromkreis vom der Batterie 143-8 durch die obere Wicklung von Relais 1428 und
die im Serie liegendem Wicklungen der betätigten Krauzungspunkte im Leitumgsrahmem 1110 und die
Wicklungen vom Ralaisr8>22 in dam anrufenden Leitungskreis!
geöffnet, wodurch die Relais längs, dieses·
Stromweges freigegeben! werden. Bei Auslösung des Varbimderralais 1432 wird auch das Relais 1436
freigegeben, wodurch der Verbinder in seinen normalen Zustand; zurückgebracht wird, und die Freigabe
desi Leitungskrei-sralaisi 822 veranlaßt die Auslösung
vom Relais 810, welches den anruf andern Leitungskreis
erneut im seine normale Lage überführt..
Bei Freigabe des Relais 2155 im dem abgehenden.
Farnkabel wird auch die Übarbrückungsvarbindung
durch, die Wicklung desi Relais 2164 geoff net, welche
zwischen dien Sprechlaitern der Zwischenamtsschleife
2162 hergestellt war, wodurch diei Freigabe des ankommenden Farnkabelrelais 1910 veranlaßt
wird. Die Freigabe von Relais 191 ο öffnet die
Halteerde für Relais 1927, und dieses Relais wird zusammen mit den in Serie betätigtem Kraizungspumktrelais
im Fernkabel rahmen, 1710 und dem
Veirbindarrelais 1582 freigegeben,. Bell Freigabe des
Varbinderreilaisi 1582 wird dar vom der Batterie
1588 durch die obere Wicklung von Relais 1578
verlaufende Kreis geöffnet, wodurch die in Serie betätigten Kreuzungspumktrelais des Leitungsrahmens
und das; Relais- 872 im Leitungsrahmen, freigegebeni werden. Dia Freigabe von Relais 1582
hat diei Auslösung des Relais 1586 zur Folge, wo>durch
der Verbinder im seine Normallage zurückgebracht wird; die Freigabe von Relais 872 hat die
Auslösung des, Relais, 860 zur Folge, wodurch der angerufene Leitungskreis in seinen Normalzustand
übergeführt wird.
Wenn der angerufene Teilnehmer zuerst abhängt, so wird bei Betätigung der Schalthakenanordnung
dar Stromweg zu dem ankommenden Farn-
kabelrelais 1939 geöffnet; das Relais 1939 wird
freigegeben und löst seinerseits! das Relais 1925 aus.
Wenn stich Relais. 1925 in seiner Normalstellung befindet,
so hat die Umkehr derGleichstromrichtung in den Zwischenamtsschleifenleitern 2162 die Freigabe
des polarisierten Relais 2164 in dem abgehenden, Fernkabel zur Folge. Diei Verbindung für den Anfangsabschniitt
des Anruf es wird jedoch, noch unter dier Konitrolle dies Relais 2151 festgehalten, und
ίο Relais 1910 in dem ankommenden Fernkabel bleibt
über die Zwischenamtsschleife betätigt, um die Verbindung· für den abschließenden Abschnitt des Anrufes1
zu haltten. Wenn dier anrufende Teilnehmer danach abhängt, eo wiird bei Betätigung der Schalthakenaniordnung
612 der Strom weg zu dem abgehenden Fernkabel relais 2151 geöffnet; das Relais
wird! freigegeben) und löst seinerseits d&s Relais
2155 aus. Die Auslösung von Relais 2155 bewirkt dann die Freigabe und die Wiederherstellung
des Normalzustandes von abgehendem Fernkabel 2io8, ankommendem Fernkabel 1900, Leitungskreisen 600 und 603 sowie der Verbinder und
Kreuzungspunktrelaisi, welche für die Verbindung
benutzt wurden, wenm beide Teilnehmer abgehängt haben,.
Claims (18)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Relaiswähler in selbsttätligan Fermspreichanlageni zur Herstellung1 eines von mehreren möglichen Verbindungswegen zwischen einer anrufenden und einer angerufenen Station, dadurch gekennzeichnet, daß Mehrelektroden-Elektronenentladungsvorrichtungen (im, 1121, 1127, 1729, 1730, 1721, 1722 ,..) jeder von mehreren elektromagnetischen Vorrichtungen (1123, 1122, 1132, 1733, 1734, 1725, 1726 ...), welche eine Vielzahl von Schaltvorrichtungen (1110, 1710) für die wahlweise Herstellung der Verbindungswege steuern, individuell zugeordnet sind und, daß in den elektronischen Vorrichtungen), welche freien Sfleuerwegen der elektromagnetischen Vorrichtungen zugeordnet sind, beim Anlegen; von Spannung zur Einleitung des Anrufes Entladungen hervorgerufen werden und wenigstens ein Steiuerkreis (1410, 1414, 1415, 1416) auf die Entladung dier elektronischen Vorrichtungen anspricht, um alle elektromagnetischen Vorrichtungen eines vollständigen und freien Steuerweges (826, 1126, 1129, 1411, 1412, 1723, 1724 . . .), der von den Eingangsklemmeni(iiaoi) der anrufenden Station: zu den Ausgangsklemmen (1700) der angerufenen Station führt, zu betätigen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diie elektromagnetischen Vorrichtungen (i 122-1123-1132-1733-1734-1725-1726 .. .) aus Relais bestehen, deren Kontakte zwecks Bildung der Verbindungswege miteinander verbunden sind, und daß das Potential über Steuerwege von wenigstens einer der Eingangsklemmen (1100) und über andere! Steuerwega von wenigstens einer der Ausgangsklemmen (1700) an dien Stieuiarkreis angelegt, ist.
- 3. Schaltungsanordnung· nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittal für die Anlegung des Potentials ein erstes Relais (927) für diie Versorgung der Eingangsklemmen (1100) und ein zweites Relais (950) für die Versorgung der Ausgangsklemmen (1700) aufweisen.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler (1110, 1710) in Stufen angeordnet sind, wobei die Eingangsklemmen an eine Eingangsstufe, die Ausgangsklemmen an eine Ausgangsstufe und die Steuerkreise zwischen den Eingangs- und Ausgangs stufen angeschlossen sind.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Vorrichtungen Relais (1122, 1123, 1132, 1733. 1734, 1725- 1726.··) aufweisen, welche in koordinierten Reihen angeordnet sind.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrich- go tungen (1110, 1710) eine erste und eine zweite Mehrheit von Rahmen umfassen, von denen jeder eine Mehrzahl von primären (1112, 1113, 1712, 1713 . . .) und sekundären (1114, 1115, 1714, 1715 . . .) elektromagnetischen Vorrichtungen (Wählern), Teile der Vermittlungswege und Steuerwege mit die primären und sekundären elektromagnetischen Vorrichtungen zusammenschaltenden Kopplungsgliedern (1116-1119, 1716-1719) aufweist, daß die Eingangsklemmen (1100) an die primären elektromagnetischen Vorrichtungen (in2, 1113) der ersten Mehrheit von Rahmen und die Ausgangsklemmen (1700) an die primären elektromagnetischen Vorrichtungen (1712, 1713) der zweiten Mehrheit von Rahmen angeschlossen sind und daß jedem Kopplungsglied eine Entladungsvorrichtung zugeordnet ist, wobei das Potential an die von den Eingangs- und Ausgangsklemmen kommenden Steuer wege angelegt ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (1410) zwischen den sekundären elektromagnetischen Vorrichtungen (1114, 1115, 1714, 1715...) jedes Rahmens angeschlossen ist.
- 8. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch: gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (1410) Mittel (1428) enthält für die Verstärkung des Stromes, welcher dem ausgewählten Steuerweg (1411) für die Betätigung der Relais (1132) zugeordnete Röhren (1127) durchfließt.
- 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Steuerkreisen (1410, 1414, 1415, 1416), von denen jedem eine eigene Elek-tronenentladungsvorrichtung (1420, 1456) zugeteilt ist, und einen Ausperrungskreis (1425), welcher an bestimmte Elektroden der Entladevorrichtungen (1420, 1456) angeschlossen ist, um in einem gegebenen Zeitpunkt eine Entladung durch mehr als eine Vorrichtung zu verhindern, wobei das Potential an die Vorrichtungen der Steuerkreise angeschlossen ist.
- 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Teilnehmerleitungskreise (614, 800) an die Eingangsklemmein (1100) und Fernkabelkreise (2108 und 2109) an die Ausgangsklemmen (1700) angeschlossen sind.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mittel (821) zum Anlegen des Potentials an nur einen der Teilnehmerleitungskreise und Mittel (951) zum Anlegen des Potentials an eine Mehrzahl der Fernkabelkreise.
- 12: Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Zweiwicklungsrelais (827), dessen beide Wicklungen in Serie zu dem Steuerweg (876) liegen, wobei das Potential für die Betätigung der Wähler an die Verbindung zwischen den Wicklungen angelegt ist, und eine Gleichrichtungsvorrichtung (879), welche einer der Wicklungen des Relais (872) zwecks Verhinderung des Stromduirchganges bei angelegtem Potential zugeordnet ist, wobei die: Betätigung des Steuerkreises die Abschaltung des Potentials von den Wicklungen und anschließend den Stromnuß zu den- Relaiswicklungen und der Gleichrichtungsvorrichtung veranlaßt, um die Wähler in betätigtem Zustand zu halten.
- 13. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Vorrichtungen (im, 1121,1127,1721,1722,1729,1730 ...) aus Gasentladungsröhren mit zwei Elektroden bestehen.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler (1112^1115, 1712-1715) Leitungsrahmen, an welche Teilnehmerleitungen angeschlossen sind, und Fernkabelrahmen, an welche Gruppen von Fernkabelkreisen angeschlossen sind, bilden und daß Mittel (933) vorgesehen sind, welche gleichzeitig ein freies Fernkabel aus einer der Gruppen auswählen' und die Vorrichtungen (927, 950), welche das Potential an die Steuerwege anlegen, steuern.
- 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch von den betätigten Relais (1132) gesteuerte Stromkreise für die Unterbrechung der Entladung der zugeordneten Röhre (1127).
- 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungswege sich in Zweige (1116-1119, 1716-1719) durch die Wählerstufen teilen, wodurch Teilwege entstehen, welche nach Betätigung des Steuerkreises (1410, 1414, 1415, 1416) vereinigt werden können, um einen einzigen zusammenhängenden Weg von einer markierten Eingangsklemme (iioo) zu einer markierten Ausgangsklemme (1700) zu bilden.-
- 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (2111) zum Anlegen einer Spannungsbedingung an einen ausgewählten Steuerweg zur Verhinderung der Entladung in Röhren, welche dem ausgewählten Steuerweg zugeordnet sind.
- 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Röhren (im, 1121, 1127, 1721, 1722...) zusammenschaltenden; Steuerwege (8'2<S, 1126, 1129, 1411, 1412. . .) so angeordnet sind, daß das Entladungspotential an die Röhren einer Wählerstufe angelegt wird, nachdem die Entladung von Röhren einer vorangehenden Wählerstufe erfolgt ist.Hierzu 13 Blatt Zeichnungen© S719 1.54
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1950
- 1950-09-12 DE DEW3557A patent/DE902982C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196717B (de) * | 1960-07-18 | 1965-07-15 | Ass Elect Ind | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Waehlbetrieb |
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DE1487646A1 (de) * | 1966-01-04 | 1969-01-16 | Ibm | Verfahren und Anordnung zum Verbinden zweier Fernsprechteilnehmer mittels eines Schaltnetzwerkes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2686837A (en) | 1954-08-17 |
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