DE902689C

DE902689C - Auffang-Hubsiebtrommel fuer Wurfradrodfer

Info

Publication number: DE902689C
Application number: DED5549D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Heinrich Dreyer
Original assignee: HEINRICH DREYER DIPL ING
Current assignee: HEINRICH DREYER DIPL ING
Priority date: 1941-08-30
Filing date: 1941-08-30
Publication date: 1954-01-25

Description

Die Erfindung betrifft eine auf dem Erdboden abrollende Auffang-, Sieb- und Hubtrommel, .deren Hubklappen die vom Wurfwerk in die Trommel geschleuderten Früchte auf eine im oberen oder mittleren Teil der Trommel angeordnete Rutsche oder auf ein umlaufendes Förderband fördern. Bei den bisher bekannten Hubtrommeln sind die Förderbänder oder Förderrinnen, so angebracht, daß sie die Früchte nach vorn, also auf der dem Wurfwerk zugekehrten Seite aus der Trommel fördern. Hier muß dann ein weiteres Förderband angebracht werden, das die Früchte ganz aus dem Bereich des Wurfwerkes und der Hubtrommel herausbringt. Dadurch wird aber die Maschine verwickelt, schwer, betriebsunsicher und kostspielig und erfordert außerdem sehr große Antriebskräfte.

Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt; sie ist gekennzeichnet durch einen innerhalb des oberen Teils der Trommel achsparallel angeordneten, nach der freien Trommelseite hin fördernden und durch die offene Stirnseite bis zu einem außerhalb der Trommel liegenden Sammeltrichter herausgeführten Bandförderer, Rutsche od. dgl. und durch einen den darunterliegenden offenen Teil der Trommelstirnseite abdeckenden Prallrost. Diese Ausbildung der Siebhubtrommel hat den Vorteil, daß die von den Hulbklappen der Trommel auf das Förderband geworfenen Kartoffeln oder Rüben unmittelbar zu den Absackausläufen oder in den Wagen gefördert werden, so daß dos Förderband und die gesamte Förderstrecke nur kurz zu sein brauchen. Dadurch ist die Förder-

vorrichtung leicht und betriebssicher anzubringen und anzutreiben, und somit ist eine außerordentliche Vereinfachung der Maschine bei vermindertem Kraftbedarf erzielt.

Durch Fortkssung des Bodens der bisher bekannten .Siebhubtrommeln dieser Art war es gleichzeitig erforderlich, den unteren Teil der Trommel durch einen Prallrost oder eine Prallplatte zu schließen, was erfindungsgemäß dadurch erreicht

ίο ist, daß der Prallrost an dem nicht umlaufenden, waagerechten Rahmen des die Trommel führenden ZugrahmemS angebracht ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Abb. ι einen lotrechten Schnitt durch die Trommel in axialer Richtung,

Abb. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Abb. ι bei waagerecht geschnittenem Trommelmantel,

ao Abb. 3 die Befestigung des Förderbandes am Tragrahmen.

An den Längsholmen des waagerechten Rollenrahmens ist das Förderband α -angebracht, das um die beiden Rollen b umläuft und seinen Antrieb

*5 über die Kettenräder c und die Welle d von der Zapfwelle des Schleppers aus erhält (s. Abb. 2). Auf dieses Förderband a, werden die von den Hubklappen e mitgenommenen Früchte abgeworfen, wobei das Albdeckblech oder -brett f dafür sorgt, daß keine Früchte nach der Wurfradseite hin vom Förderband α abfallen. Das Band o- fördert die Früchte erfindungsgemäß unmittelbar auf der vom Wurfwerk abgekehrten Seite aus der Trommel heraus. Zu diesem Zweck ist die vom Wurfwerk abgekehrte Seite der Trommel, die als Rückwand bezeichnet werden soll, offen ausgebildet und unten durch einen Rost h abgeschlossen, gegen den der Kartoffeldamm geschleudert wird. Auf diese Weise ist die Rückwand der Trommel im oberen Teil stets offen, so daß das Transportband direkt durch die Rückwand hindurchgeführt werden, kann.

Das Band a fördert die Früchte in. einen, auf dem äußeren Längsholm g befestigten Sammeltrichter i, der mit einem oder zwei Auslaufen, k versehen ist, die durch Umschaltklappen oder Schieber r verschließbar sind. Von dem mitfahrenden Beiwagen j» aus können die aus den Ausläufen, k anfallenden Kartoffeln; leicht eingesackt werden. An Stelle des Beiwagens m kann naturgemäß auch ein. Kastenwagen mitfahren, der die aus dem Sammeltrichter i kommendea Früchte auffängt. Es ist auch möglich, die Früchte mit einem Förderband in einem Kastenwagen zu fördern..

Die Hubtrommel ist in einem Rollennahmen angeordnet, der sie derart führt und zieht, daß sie frei auf dem Erdboden abrollen kann. Dieser Rollenrahmen besteht aus einem waagerechten Rahmeng·, η mit einem lotrechten Bügel 0. Zwischen, den Längsholmen £ des waagerechten Rahmens und dem lotrechten Bügel· ο sind die Gabeln p (s. Abb. 3) angeordnet, die einmal zur Stabilität des Rollenrahmens beitragen und zum anderen! zur leichten und sicheren Lagerung der das Transportband a tragenden Rollen b dienen. Die Lager der Rollen b können sowohl an den lotrechten Holmen dieser Gabeln £ als auch an den Längsholmen: g des Rollenrahmens befestigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Auffang-Hubsiebtrommel für Wurfradroder, die auf der Erde abrollend innerhalb eines sie umfassenden Zugrahmens geführt ist, gekennzeichnet durch einen innerhalb des oberen Teils der Trommel achsparallel angeordneten, mach der freien Trommelseite hin fördernden und durch die offene Stirnseite bis zu einem außerhalb der Trommel liegenden Sammeltrichter (i) herausgeführten Bandförderer (α), Rutsche od. dgl. und durch einen den darunter- So liegenden, offenem Teil der Trommelstirnseite abdeckenden Prallrost Qi).

2. Auffamg-Hulbsiebtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (a) zwischen auf den Längsholmen (g) des die Trommel umschließenden Rahmens (g, n) befestigten Gabeln (p) angeordnet bzw. gelagert ist.

3. Auffang-Hubsiebtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallrost am äußeren Längsholm (g) des die Trommel führenden Rahmens angelenkt ist.

Angezogene Druckschriften:
FranizösischePatentschriften Nr. 710488,425 140; schweizerische Patentschrift Nr. 196 893;
deutsche Patentschriften Nr. 17 891, 295 650.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

©5703 -1.54