DE9016938U1 - Verschlußdeckel für die Öffnung eines Behälters, insbesondere Kraftfahrzeugkühlers - Google Patents
Verschlußdeckel für die Öffnung eines Behälters, insbesondere KraftfahrzeugkühlersInfo
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Description
Verschlußdeckel für die Öffnung eines Behälters,
insbesondere Kraftfahrzeugkühlers
insbesondere Kraftfahrzeugkühlers
Die Erfindung betrifft einen Verschlußdeckel gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Bei derartigen Verschlußdeckeln werden die Anforderungen an die Präzision, mit der sich der Öffnungsdruck
des Druckausgleichsventils einstellen läßt, immer höher. Es hat sich gezeigt, daß beim Einstellen des gewünschten
Druckschwellwertes durch Drehen des Federeinstellkörpers in dem Gehäuse, die an dem Federeinstellkörper
anliegende Schraubendruckfeder nicht nur axial zusammengedrückt, sondern durch die Reibung an dem Federeinstellkörper
von diesem mitgenommen und somit auf Torsion beansprucht wird. Durch Erschütterungen oder
dergleichen wird die Feder zu einem nicht vorhersehbaren Zeitpunkt wieder in ihre drehspannungsfreie Ausgangslage
zurückkehren, wodurch sich jedoch ihre axiale Spannung verändert. Daher ist es außerordentlich
schwer, unter diesen Bedingungen den gewünschten Federdruck genau einzustellen. Dies kann insbesondere bei
einem Kraftfahrzeugkühler, aus dem beim Öffnen des
Überdruckventils heißer Dampf strömt, zu gefährlichen Situationen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschlußdeckel der eingangs genannten Art anzugeben, bei
dem mit einfachen Mitteln eine präzise Einstellung des Öffnungsschwellwertes des Druckausgleichsventiles möglich
ist. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das zwischen der Schraubendruckfeder und dem Federeinstellkörper angeordnete Zwischenelement verhindert, daß
die Feder beim Verdrehen des Federeinstellkörpers von diesem mitgenommen und auf Torsion beansprucht wird.
Die Feder wird beim Verdrehen des Federeinstellkörpers nur noch axial zusammengedrückt oder entspannt, da das
Zwischenelement eine Übertragung eines Drehmomentes von dem Federeinstellkörper auf die Schraubendruckfeder
verhindert.
Vorzugsweise besteht das Zwischenelement aus einem einen axialen Ansatz des Federeinstellkörpers umgebenden
Ring, der mit einer radial gerichteten Nase in eine Nut eingreift, die parallel zur Federachse in einer die
Schraubendruckfeder umgebenden zylindrischen Gehäusewand ausgebildet ist. Ein solcher Ring ist äußerst einfach
herzustellen. Die Lagerung auf dem Ansatz des Federeinstellkörpers und die in die Nut eingreifende Nase
gewähren eine einwandfreie axiale Führung des Ringes.
Das Zwischenelement könnte jedoch auch aus einem radialen Ringflansch bestehen, der an einer coaxial zur
Schraubendruckfeder angeordneten Führungshülse ausgebildet ist. Diese Lösung bietet sich an, wenn ein seitliches
Ausbiegen der Schraubendruckfeder durch eine entsprechende Führungshülse verhindert werden soll.
Zweckmäßigerweise besteht das Zwischenelement aus Kunststoff, da es auf diese Weise preiswert und einfach
aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten herstellbar ist. Gegebenenfalls kann das Zwischenelement
aber auch auf seiner zur Anlage an dem Federeinstellkörper bestimmten Anlagefläche mit Kunststoff
beschichtet sein.
Bei herkömmlichen Verschlußdeckeln ist der Dichtrand des Ventilsitzes häufig von einem im Querschnitt halbkreisförmigen
Dichtwulst gebildet. Nach längerem Gebrauch dringt dieser Dichtwulst durch das Kriechen des
Dichtungsmaterials tiefer in das Dichtungsmaterial der Dichtfläche ein. Dies hat den Nachteil, daß sich die
dem Druck ausgesetzte wirksame Fläche verkleinert, wodurch sich der Schwellwert verändert, bei dem das
Druckausgleichsventil öffnet. Zur Beseitigung dieses Nachteils wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der
Dichtrand des Ventilsitzes von der Schnittkante einer die Sitzöffnung umgebenden mindestens annähernd achsparallel
gerichteten Wand und einer die Sitzöffnung umgebenden Ringfläche gebildet ist, die gegenüber einer
achsnormalen Ebene so geneigt ist, daß sie sich von der Schnittkante weg nach außen von der Dichtfläche des
Ventilkörpers entfernt. Vorzugsweise beträgt dabei die Neigung der Dichtfläche ca. 5°. Diese Ausbildung hat
den Vorzug, daß auch beim Eindringen des Dichtrandes in das Material der Dichtfläche die vom Druck beaufschlagte
wirksame Fläche des Ventilkörpers nicht verändert wird. Die geringfügig geneigte, im übrigen aber ebene
Ringfläche gewährleistet zum einen ein geringfügiges Eindringen des scharfkantigen Dichtrandes in das Material
der Dichtfläche, so daß eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist. Durch die geringe Neigung der
Ringfläche kommt diese aber nach dem geringfügigen Eindringen der Schnittkante in das Dichtungsmaterial an
diesem flächig zur Anlage, so daß ein weiteres Eindringen und damit eine Beschädigung des Dichtungsmaterials
durch die dann verringerte Flächenpressung verhindert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein die Achse enthaltenden Schnitt durch ein zum Eingriff in einen Behälterstutzen bestimmtes
Deckelinnenteil eines erfindungsgemäßen Verschlußdeckels entlang Linie I-I in
Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Dekkelinnenteiles
von unten in Richtung des Pfeiles A und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die beiden Ventilkörper des Überdruck-/Unterdruckventiles des erfindungsgemäßen
Verschlußdeckels in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt im axialen Schnitt ein allgemein mit 10
bezeichnetes Deckelinnenteil, das zum Eingriff in einen Behälterstutzen 12, beispielsweise den Stutzen eines
Kraftfahrzeugkühlers bestimmt ist. Das Deckelinnenteil 10 ist in Verbindung mit einem auf den Behälterstutzen
12 aufschraubbaren nicht dargestellten Deckelaußenteil
bestimmt. Bei der Darstellung in Fig. 1 sind links und
rechts der Mittelachse zwei verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung wiedergegeben, die
sich beide in der Art des Zwischenelementes unterscheiden, wie später noch näher erläutert wird.
Das Deckelinnenteil umfaßt ein topfförmiges zylindrisches
Gehäuse 14, das nahe seinem oberen Ende einen radial nach außen gerichteten Ringflansch 16 trägt. Auf
der Oberseite des Ringflansches sind teilzylindrische Wandabschnitte 18 angeordnet, die als Abstandshalter
zwischen dem oberen Ende des Deckelinnenteils 10 und dem Boden des kappenförmigen Deckelaußenteils dienen.
An seiner Unterseite trägt der Ringflansch 16 einen zylindrischen coaxial zur Mittelachse 20 des Gehäuses 14
gerichteten Wandabschnitt 22, der zur Führung eines Dichtringes 24 dient, mit dem das Deckelinnenteil 10
auf dem Behälterstutzen 12 aufliegt.
Das Gehäuse 14 hat ferner an seinem unteren Ende eine radial einwärts gerichtete Ringschulter 26, die eine
kreisförmige Öffnung 28 begrenzt. Nach unten hin ist die Öffnung 28 durch ein von sich kreuzenden Stegen 30
gebildetes Gitter verschlossen, durch dessen Öffnungen 3 2 (Fig. 2) eine Verbindung zwischen dem Innenraum des
Deckelinnenteils 10 und dem Innenraum des zu verschließenden Behälters besteht.
Innerhalb des Deckelinnenteils 10 befindet sich ein Überdruck-/Unterdruckventil, das im folgenden näher erläutert
werden soll. Es umfaßt einen ersten Ventilkörper 34, der aus zwei Abschnitten 36, 38 unterschiedlichen
Durchmessers besteht. Der durchmessergrößere Abschnitt 38 hat an seinem Außenumfang achsparallelen
Rippen 40 (Fig. 3), die sich bis zur Innenumfangswand
des Gehäuses 14 erstrecken und zwischen denen Durchströmkanäle 42 gebildet sind. In der die Unterseite des
ersten Ventilkörpers 34 bildenden achsnormalen Stirnfläche des durchmessergrößeren Abschnittes 38 ist eine
zur Mittelachse 20 konzentrische Ringnut 44 ausgebildet, in die ein Dichtring 46 eingelegt ist. Mit diesem
Dichtring 46 liegt der erste Ventilkörper 34 auf einem von der Ringschulter 2 6 gebildeten Ventilsitz auf, der
später noch näher erläutert wird.
Der erste Ventilkörper 34 wird mittels einer Schraubendruckfeder 48 gegen die Ringschulter 26 gespannt, wobei
sich die Schraubendruckfeder 48 einerseits auf der zwischen den beiden Abschnitten 36 und 38 gebildeten
Schulter 50 und andererseits an einem Federeinstellelement 52 abstützt, das in das obere Ende des topfförmigen
Gehäuses 14 eingeschraubt ist. Die Schraubendruckfeder 48 umgibt dabei einen zylindrischen Ansatz 54 des
Federeinstellelementes 52, der durch eine radiale Schulter 56 von dem ein Außengewinde aufweisenden
durchmessergrößeren Abschnitt 58 des Federeinstellelementes 52 getrennt ist. Auf dieser Schulter liegt bei
der auf der linken Seite der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ein Zwischenring 60, der aus einem harten
glatten Kunststoffmaterial besteht und eine radiale Nase 62 hat, welche in eine achsparallel verlaufende
Nut 64 an der Innenwand des topfförmigen Gehäuses 14 eingreift, um den Ring gegen eine Drehung zu sichern.
Dieser Ring, der sich zwischen der Schulter 56 und dem oberen Ende der Schraubendruckfeder 48 befindet, verhindert,
daß beim Verdrehen des Federeinstellelementes 52 ein Drehmoment auf die Schraubendruckfeder 48 übertragen
werden kann. Dadurch wird gewährleistet, daß die Schraubendruckfeder beim Verdrehen des Federeinstellelementes
52 nur in axialer Richtung komprimiert oder
entspannt, aber nicht auf Torsion beansprucht wird. Dadurch wird der bei herkömmlichen Einstellvorrichtungen
auftretende Effekt vermieden, daß die Feder durch die Reibung an dem Federeinstellelement auf Torsion belastet
wird und anschließend in unkontrollierter Weise ruckartig zurückschnappt. Durch das von dem Ring 60 gebildete
Zwischenelement zwischen dem Federeinstellelement 52 und der Schraubendruckfeder 48 kann eine präzise
und genaue Einstellung der Federkraft vorgenommen werden, mit der der Ventilkörper 34 gegen die Ringschulter
26 angedrückt wird. Somit ist es möglich, den Öffnungsdruck genau festzulegen, bei dem der als Überdruckventil
fungierende erste Ventilkörper 34 von der Ringschulter 26 abhebt.
Bei der in der rechten Seite der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird das Zwischenelement zwischen dem
Federeinstellelement 52 und der Schraubendruckfeder 48 von einem radial einwärts gerichteten Ringflansch 66
gebildet, der an einer die obere Hälfte der Schraubendruckfeder 48 umgebenden Führungshülse 68 ausgebildet
ist. Die Führungshülse 68 wird gegen eine Drehung durch einen Ansatz 70 gesichert, der aus der beispielsweise
aus Blech bestehenden Führungshülse 68 radial nach außen gebogen ist und in eine achsparallele Nut 72 an
der Innenumfangswand des topfförmigen Gehäuses 14 eingreift.
Die Wirkungsweise des Flansches 66 ist die gleiche wie die Wirkungsweise des Ringes 60.
Der erste Ventilkörper 34 hat eine zur Mittelachse 20 coaxiale zylindrische Bohrung 74, in der ein zweiter
Ventilkörper 76 geführt ist. Dieser besteht aus einem zylindrischen Abschnitt 78, der in die Bohrung 74 eingreift
und an seinem Außenumfang achsparallele Rippen 80 trägt, die an der Innenumfangswand der Bohrung 74
anliegen und zwischen sich Durchstromkanale 82 bilden
(Fig. 3). An seinem unteren Ende hat der zweite Ventilkörper 76 einen radial auswärts gerichteten Ringflansch
84, in dem auf der zum ersten Ventilkörper 34 hin gerichteten Seite eine Ringnut 86 unter Bildung eines
ringförmigen zweiten Ventilsitzes 88 ausgeformt ist.
An seinem unteren Ende trägt der zweite Ventilkörper 76 einen zylindrischen Ansatz 90, der zur Führung einer
zweiten Schraubendruckfeder 92 dient, die sich mit ihrem anderen Ende an den Stegen 3 0 abstützt und den
zweiten Ventilkörper 76 von unten her gegen den Dichtring 4 6 spannt.
Sowohl der Ventilsitz 88 an dem das Unterdruckventil bildenden zweiten Ventilkörper 76 als auch der von der
Ringschulter 26 gebildete erste Ventilsitz haben jeweils einen radial innenliegenden Dichtrand 94 bzw. 96,
der sich jeweils als Schnittkante einer zylindrischen Wand 98 bzw. 100 und einer konischen Ringfläche 102
bzw. 104 ergibt. Der Winkel zwischen den Konusflächen 102 und 104 einerseits und einer achsnormalen Ebene andererseits
beträgt ca. 5°.
Wird der erste Ventilkörper 34 durch die Schraubendruckfeder 48 auf den Ventilsitz gepreßt, so dringt der
scharfkantige Dichtrand 96 geringfügig in den Dichtungsring 46 ein, bis dieser an der konischen Ringfläche
104 der Schulter 26 aufliegt. Durch die breitflächige Auflage und die sich dadurch verringernde Flächenpressung
wird ein weiteres Eindringen des Dichtrandes 96 in den Dichtring 46 verhindert. Da sich an den
scharfkantigen Dichtrand 96 unmittelbar die zylindrische Innenwand 100 anschließt, wird durch das Eindringen
des Dichtrandes 96 in den Dichtring 46 die
innerhalb des Dichtrandes 96 liegende, dem Behälterinnendruck
ausgesetzte Fläche durch das Eindringen des Dichtrandes 96 in den Dichtring 46 nicht verändert.
Somit bleibt die bei Überdruck im Behälter auf den ersten Ventilkörper 34 wirkende Öffnungskraft unverändert
unabhängig davon, wie tief der Dichtrand 96 in das Material des Dichtringes 46 eindringt.
Das Unterdruckventil arbeitet in bekannter Weise so, daß bei einem Unterdruck im verschlossenen Behälter der
Atmosphärendruck durch geeignete Kanäle im Deckelaußenteil, eine zylindrische Bohrung 108 in dem Federeinstellelement
52 und die Durchtrittskanäle 82 zwischen dem ersten Ventilkörper 34 und dem zweiten Ventilkörper
76 auf den Ringflansch 84 des zweiten Ventilkörpers 76 wirkt und diesen entgegen der Vorspannung der Schraubendruckfeder
92 nach unten drückt, so daß dann der Dichtrand 94 von dem Dichtring 46 abhebt und eine Verbindung
zwischen dem Behälterinnenraum und der Atmosphäre besteht.
Wenn dagegen die von dem Innendruck im Behälter herrührende und auf den ersten Ventilkörper 34 wirkende Öffnungskraft
die Schließkraft der Schraubendruckfeder 48 übersteigt, hebt der erste Ventilkörper 34 von dem Ventilsitz
26 ab, so daß wiederum eine einen Druckausgleich ermöglichende Verbindung zwischen dem Behälterinnenraum
durch die Durchtrittskanäle 42 hindurch zur Atmosphäre besteht. Die Größe der dabei zu überwindenden
Schließkraft der Schraubendruckfeder 48 kann mit dem Federeinstellelement 52 in der oben beschriebenen
Weise präzise eingestellt werden.
Claims (11)
1. Verschlußdeckel für die Öffnung eines Behälters, insbesondere Kraftfahrzeugkühlers, mit einer an
den Öffnungsrand (12) andrückbaren Ringdichtung (24) und einem radial innerhalb der Ringdichtung
(24) liegenden Gehäuse (14) zur Aufnahme eines Druckausgleichsventils, das mindestens einen Ventilkörper
(34) zum Verschließen eines den Behälterinnenraum mit dem Behälteraußenraum durch das
Gehäuse (14) hindurch verbindenden Kanales, eine den Ventilkörper (34) gegen einen Ventilsitz (26)
vorspannende Schraubendruckfeder (48) und einen Federeinstellkörper (52) umfaßt, an dem sich die
Schraubendruckfeder (48) mit ihrem dem Ventilkörper (34) fernen Ende abstützt und der in das Gehäuse
(14) koaxial zur Schraubendruckfeder (48) einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Federeinstellkörper (52) und dem ihm zugewandten Ende der Schraubendruckfeder (48) ein
Zwischenelement (60; 66) gegenüber dem Gehäuse (14) drehfest, aber axial verschiebbar angeordnet
ist.
2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Zwischenelement (60) von einem
einen axialen Ansatz (54) des Federeinstellkörper (52) umgebenden Ring gebildet ist, der mit einer
radial gerichteten Nase (62) in eine Nut (64) eingreift, die parallel zur Federachse in einer die
Schraubendruckfeder (48) umgebenden zylindrischen Gehäusewand ausgebildet ist.
3. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zwischenelement (66) aus einem radialen Ringflansch besteht, der an einer koaxial
zur Schraubenfeder (48) angeordneten Führungshülse (68) ausgebildet ist.
4. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement
(60; 66) aus Kunststoff besteht.
5. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement an
seiner zur Anlage an dem Federeinstellkörper (52) bestimmten Anlagefläche kunststoffbeschichtet ist.
6. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrand (96) des
Ventilsitzes (26) von der Schnittkante einer die Sitzöffnung (28) umgebenden, mindestens annähernd
achsparallel gerichteten Wand (100) und einer die Sitzöffnung (28) umgebenden Ringfläche (104) gebildet
ist, die gegenüber einer achsnormalen Ebene so geneigt ist, daß sie sich von der Schnittkante
(96) weg nach außen von der Dichtfläche (46) des Ventilkörpers (34) entfernt.
7. Verschlußdeckel nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der Neigungswinkel der Ringfläche
(104) ca. 5° beträgt.
8. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsventil
als Überdruck-/Unterdruckventil ausgebildet ist, wobei der genannte erste Ventilkörper (34)
zusammen mit dem ihm zugeordneten Ventilsitz (26) und der genannten ersten Schraubdruckfeder (48)
das Überdruckventil bildet und wobei in dem Gehäuse ein zweiter Ventilkörper koaxial zum ersten
Ventilkörper (34) verstellbar angeordnet ist, der durch eine zweite gegenüber der ersten Schraubendruckfeder
(48) schwächere Schraubendruckfeder (92) , die sich an einem mit Durchtrittsöffnungen
versehenen Gehäuseboden abstützt, in Richtung auf den ersten Ventilkörper (34) vorgespannt ist und
einen zweiten Dichtrand (94) hat, um im Zusammenwirken mit einer Dichtfläche (46) am ersten Ventilkörper
(34) einen diesen durchsetzenden zweiten Durchtrittskanal (82) zu verschließen.
9. Verschlußdeckel nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß der zweite Dichtrand (94) von der
Schnittkante einer im wesentlichen zylindrischen Wand (98) und einer konischen zweiten Ringfläche
(102) gebildet ist, die beide koaxial zur Federachse (20) sind.
10. Verschlußdeckel nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß der Neigungswinkel der zweiten Ringfläche
(102) gegenüber einer achsnormalen Ebene ca. 5° beträgt.
11. Verschlußdeckel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtränder (94,
96) in einer gemeinsamen achsnormalen Ebene liegen und daß die beiden diesen Dichträndern (94, 96)
zugeordneten Dichtflächen von einem einstückigen Dichtring (46) gebildet sind, der an dem ersten
Ventilkörper (34) angeordnet ist.
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