DE896950C - Kettenfahrleitung fuer zweigleisige Strecken - Google Patents

Description

• Bei Kettenfahrleitungen wird ein möglichst großer Abstand der @einzelnen Stützpunkte ,aus wirt= schaftlichen und technischen Gründen angestrebt. Es muß jedoch dafür Sorge getragen werden, daß der Windabtrileb des Fahrdrahtes in Mitte des Fahrleitungsfieldes unterhalb ,der durch die Stromab# nehmerbreite ;gegebenen Grenzen bleibt.
• Die Erfindung gibt für Kettenfahrleitungen ,zweigleisvgar Strecken die Möglichkeit deiner einwandfreien Stromabnahme dadurch, daß an aufeinanderfolgenden Stützpunkten einmal die verschiedenen: Gleisen zugeordneten Tragseile, das andere ,Mal -die verschiedenen Gleisen zugeordneten Fahrdrähte durch Zug-oder Druckgliieder nach ;der Mitte des Fahrleitungssystems hin ;abgezogen sind.
• Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, das leine Fahrleitung in Ansicht und Draufsicht zeigt. Während sich bei der Anordnung nach der Fig. i die Tragseile i und z sowie die Fahrdrähte 3 und 4 überdecken, -zeigt die Fig. 2, daß sich das Tragseil i mit dem Fahrdraht 3 und das Tragseil 2 mit dem Fahrdraht 4 etwa im Feldmitte kreuzt. Die Tragseile sind im, übrigen nicht bis zu den Stützpunkten. herangeführt, sondern werden an den Masten durch die: Zwischengliieder 5, 6, 7 und 8 gehalten. An den Angriffspunkten der Zwischenglieder 5 und 7 bzw. 6 und 8 ;an dien Tragseilen i und z sind Isolatoren 9 bzw. io angeordnet, die die. Tragseile von den Zwischemdgliedern und dem zwischen ihnen ;angeordneten Zuggliedelektrisch trennen. Es werden in der Nähe des Mastes i i die beiden Tragseile i, 2 nach der Mitte des Fahrleitungssystems hin abgezogen, während dann darauffolgenden Stützpunkt die beiden, Fährdrähte 3 Und 4 :durch ddas Zugglied 13 mzteinander verbunden sind und auf diese Weise die Fahrdr,ähbe nach der Mitte des Fahrleitungssystems hin, ;abgezogen werden. Im Zugglied 13 sind Isolatoren 14 ;angeordnet, die die beiden Fahrdrähte elektrisch voneinander trennen. Durch die Erfind:un;g wird eine sehr große Windsteifigkeit des gesambem. Fahrleitungssystems erreicht und darüber hinaus mich die Verwendung großer Spannwelten insbesondere dann möglich, wenn man die Tragseile nicht unmittelbar an den Stützpunkten befestigt, sondern Zwischenglieder vorsieht, die vor uni; hinter den Stützpunkten an den Tragseilen angreifen, und diese Angriffspunkte gegen Bewegungen quer zur Fahrtrichtung sichert.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ketbenfahrleitung für zweigleisige Strecken, dadurch gekennzeichnet, daß an aufeinanderfolgenden Stützpunkten einmal die verschiedenen Gleisen, zugeordneten Tragseile, das andere Mal .die verschiedenen Gleisen zugeordneten Fahrdrähte .durch Zug- oder Druckglieder nach der Mitte ;des Fahrleitm@gssystems hin ;abgezogen ,sind.
2. 2. Ke.,tbernfahrleitung nach Anspruch i, ;dadurch gekennzeichnet, daß in die Zug- oder Druckglieder Isolatoren eingeschaltet sind.
3. 3. Ketfienfahrleitung nach Anspruch, i, .dadurch gekexmzei,chnet, daß zum Isolieren der Zug- oder Druckglieder Isolatoren (9, io) dienen, die ,an @deu Anlenkpunkten von Zwischengliedern (5, 7) an dem zugehörigen Fahrleitungsbeil (Tragseil i bzw. 2) umgeordnet sind.