DE894367C - Zeichenvorrichtung - Google Patents
ZeichenvorrichtungInfo
- Publication number
- DE894367C DE894367C DEW5505A DEW0005505A DE894367C DE 894367 C DE894367 C DE 894367C DE W5505 A DEW5505 A DE W5505A DE W0005505 A DEW0005505 A DE W0005505A DE 894367 C DE894367 C DE 894367C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drawing device
- ruler
- guide arms
- parallelogram
- arm
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/04—Guides for rulers
- B43L13/06—Guides for rulers with pivoted guide rods
Description
- Zeichenvorrichtung Es sind Zeichenmaschinen bekannt, bei denen ein Zeichengerät durch zwei hintereinandergeschaltete Parallelogrammführungsarme parallel verschiebbar ist. Bei diesen bestehen die Führungsarme aus Metallrohren, die an Querverbindungen gelenkig befestigt sind. Ein. Zeichenkopf ermöglicht es, das Zeichengerät, meist Zeichenlineale, nach Graden zu schwenken. Die Zeichenlineale weisen Maßteilungen auf. Bei schräg gestelltem Zeichenbrett werden derartige Vorrichtungen durch eine Hebelkonstruktion mit Gegengewicht im Gleichgewicht gehalten.
- Diese Geräte erleichtern das technische Zeichnen in hohem Maße. Sie sind aber meist umfangreiche, feinmechanische Metallkonstruktionen, so daß ihr Gestehungspreis, besonders bei großen Geräten, sehr hoch ist. Dieser Nachteil wird bei einer einfachen Anforderungen genügenden Zeichenvorrichtung nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Führungsarme in sich geschlossene Rahmen aus Holz od. dgl. bilden, deren Querverbindungen untereinander bzw. mit dem Zeichenbrett und dem Zeichengerät durch einfache Halteschrauben feststellbar und leicht auseinandernehmbar verbunden sind.
- Ferner ist der Einfachheit halber das Zeichengerät, z. B. ein Lineal, unmittelbar mittels einer dieser Halteschrauben mit der letzten O_uerverbindung des Parallelogrammarmes verbunden. Zur Verstellung des ganzen Gerätes gegenüber dem Reißbrett ist ein Haltearm vorgesehen, dessen freies Ende vorwärts und rückwärts schwenkbar sowie um seineLängsachse drehbar ist. Der Gewichtsausgleich des Geräts wird durch die Anordnung von Seilzügen besorgt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf das Gerät, Abb. 2 eine Vorderansicht des Haltearms, Abb. 3 eine Seitenansicht des Haltearms, Abb. 4 und 5 Schnitte nach den Linien c-d und e-f der Abb. i und Abb. 6 den Gewichtsausgleich.
- Das Gerät besteht aus den aus Holz gefertigten Parallelogrammführungsarmen 4, die jeweils durch die Lenker i und Querverbindungen 2 gebildet sind. Diese Rahmen 4 sind durch Flügelschrauben 3 mit dem Haltearm 5 am Reißbrett 6 und auch untereinander verbunden.
- Die Flügelschrauben 3 sind durch Hand unmittelbar zu bedienen, wodurch das Gerät leicht und schnell auseinan@dernehmbar ist. Am letztem Querverbindungsstück 2 ist. 'ein Lineal 7 durch eine Flügelschraube schwenkbar befestigt.
- Ein weiteres Lineal 8 ist auf die gleiche Weise am Lineal 7 angelenkt. Mit dem Zeichengerät sind weiterhin verschiedene Winkel mit Hilfe eines Zusatzgerätes aufzutragen, das aus einem Lineal!? und einem mit einer einfachen Verbindungslasche io verstellbar daran befestigten weiteren Lineal i i gebildet ist. Eine Maßteilung auf den Linealen ist nicht unmittelbar erforderlich, da zum Abtragen. von Maßen auch die gebräuchlichen Maßstäbe an die Zeichenlineale angelenkt werden können.
- Die Vorrichtung ist durch einen Haltearm 5, der ebenfalls aus Holz besteht, mit dem Zeichenbrett 6 verbunden. Das freie Ende des Haltearms weist gelenkig miteinander verbundene Verlängerungen i2, 13 und 14 auf, die ein Verstellen der daran zu befestigenden Zeichenvorrichtung nach vorn, hinten und nach der Seite ermöglicht.
- Bei schräg gestelltem Zeichenbrett wird das Zeichengerät durch Seilzüge mit daran angehängtem Gegengewicht im Gleichgewicht gehalten. Beispielsweise hängt an einem Faden 15, der über zwei Rollen 16, 17 läuft, an einer Seite das Zeichengerät, an der anderen Seite ein Gegengewicht 18. Die Achsen der Rollen 16, 17 können jeweils durch einen Stab i9 miteinander verbunden sein.
- Die Vorteile dieser Zeichenvorrichtung sind einfache Bauart und daher auch einfache und billige Herstellungsweise. Das Gerät wird zweckmäßigerweise aus Holzleisten gefertigt, so daß sein Gewicht gering ist. Es kann sehr leicht und schnell auseinandergenommen werden und ist zum Mitführen in einer Hülle gut geeignet. Das Gerät kann für jede Reißbrettgröße gefertigt werden. Wegen der einfachen Herstellungsweise ist auch sein Preis gering.
- Techniker oder Schüler, die sich eine teure Zeichenmaschine nicht beschaffen können, haben nun die Möglichkeit, sich die Arbeit durch ein billiges Zeichengerät zu erleichtern.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zeichenvorrichtung mit hintereinandergeschalteten Parallelogrammführungsarmen, dadurch gekennzeichnet, :daß die Führungsarme (i, 2) in sich geschlossene Rahmen,(4) aus Holz od. dgl. bilden, deren Querverbindungen (_) untereinander bzw. mit dem Zeichenbrett und dem Zeichengerät (7) durch je eine Halteschraube (3) feststellbar und auseinandernehm-`bar verbunden sind.
- 2. Zeichenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Lineal (7) bestehende, unmittelbar mit der letzten Querverbindung (z) des Parallelogrammarmes verhundene Zeichengerät ein mit ihm schwenkbar verbundenes weiteres Lineal (8.) aufweist.
- 3. Zeichenvorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen am Reißbrett befestigten Haltearm (5), dessen freies Ende (13, 14) vorwärts und rückwärts schwenkbar sowie um seine Längsachse drehbar ist.
- 4. Zeichenvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch einen aus Seilzügen (15) gebildeten Gewichtsausgleich.
- 5. Zeichenvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch einen Zusatzzeichenwinkel, der aus einem Lineal (9) und einem mittels eines Verbindungsgliedes (io) schwenkbar daran befestigten weiteren Lineal (i i) besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 69o 5o9; schweizerische Patentschrift Nr. 262 8i9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW5505A DE894367C (de) | 1951-04-06 | 1951-04-06 | Zeichenvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW5505A DE894367C (de) | 1951-04-06 | 1951-04-06 | Zeichenvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894367C true DE894367C (de) | 1953-10-22 |
Family
ID=7592770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW5505A Expired DE894367C (de) | 1951-04-06 | 1951-04-06 | Zeichenvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894367C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE690509C (de) * | 1938-04-03 | 1940-04-26 | Georg Mueller | Zum Zeichnen und Messen von Winkeln dienender verstellbarer Zeichenwinkel |
CH262819A (de) * | 1947-12-31 | 1949-07-31 | Ness Rudolf | Parallelogramm-Vorrichtung, insbesondere für Zeichenapparate. |
-
1951
- 1951-04-06 DE DEW5505A patent/DE894367C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE690509C (de) * | 1938-04-03 | 1940-04-26 | Georg Mueller | Zum Zeichnen und Messen von Winkeln dienender verstellbarer Zeichenwinkel |
CH262819A (de) * | 1947-12-31 | 1949-07-31 | Ness Rudolf | Parallelogramm-Vorrichtung, insbesondere für Zeichenapparate. |
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