DE747799C - Werkzeughalter - Google Patents
WerkzeughalterInfo
- Publication number
- DE747799C DE747799C DEB187138D DEB0187138D DE747799C DE 747799 C DE747799 C DE 747799C DE B187138 D DEB187138 D DE B187138D DE B0187138 D DEB0187138 D DE B0187138D DE 747799 C DE747799 C DE 747799C
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- Germany
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- tool holder
- adjusting screw
- axis
- pin
- support
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/04—Tool holders for a single cutting tool
- B23B29/06—Tool holders equipped with longitudinally-arranged grooves for setting the cutting tool
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
- Werkzeughalter Für Werkzeugmaschinen mit einer Mehr= zahl von Werkzeugen, welche abwechselnd oder gleichzeitig das Werkstück bearbeiten, verwendet man gern Werkzeughalter mit einem seitlichen zylindrischen Zapfen, der in der Bohrung eines Tragbockes axial einstellbar angeordnet ist. Die Einstellung des Werkzeuges erfolgt bei diesen Haltern mittels einer Einstellschraube, die sich auf ein das. freie Zylinderende des Zapfens aufnehmendes Widerlager abstützt.
- Das Feststellen solcher Werkzeughalter nach der genauen Einstellung war bisher mit Schwierigkeiten verbunden. Es ist sehr wenig Platz zur Unterbringung besonderer Feststellvorrichtungen vorhanden, denn es ist selbstverständlich, daß diese Vorrichtungen nicht durch solche Mittel auf den zylindrischen Zapfen wirken dürfen, welche dessen Oberfläche beschädigen und dadurch der Genauigkeit der Einstellung schaden könnten. Andererseits muß, um eine starre Lagerung des Werkzeuges herzustellen, dieses so feststellbar sein, daß, wenn auch ein Spiel vorhanden ist und die Beanspruchung des Werkzeuges die Klemmwirkung übersteigt, dieses Spiel die genaue Lage des Werkzeuges während der Arbeit doch nicht beeinflußt. Es ist z. B. bei Haltern mit zylindrischem Zapfen schon eine Schraube vorgesehen worden, welche etwa in der Mitte des Tragzapfens eine Backe auf den letzteren drückt. Aber gerade das ist eine Feststellvorrichtung, welche versagt, wenn der Schnittdruck die Stärke der Klemmwirkung überschreitet, weil der Tragzapfen durch die Schraube nicht verkantet, sondern über seine ganze Länge an die eine Seite der Bohrungswand ange-_ preßt wird. Wenn dann aber der Schnittdruck größer wird als der Zug der Schraube, so erfolgt ein Verkanten während des Arbeitens des Werkzeuges, was vermieden werden muß. Gegentand der Erfindung ist nun eine Feststellvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager entgegen der durch die Achse des Tragzapfens gehenden Schnittkonipoiiente verstellbar und dadurch der Tragzapfen in der Bohrung des Tragbockes ein- und feststellbar ist. Bewirkt wird hierdurch ein vom Schnittdruck unabhängiges dauerndes %'erkanten des zylindrischen Bolzens, denn durch die Wirkung der Feststellmittel wird der Tragzapfen werkzeugseitig in Richtung des auf das Werkzeug wirkenden Arbeitsdruckes dauernd gegen die Bohrung des Tragbockes anliegen. .
- Die Zeichnung zeigt vier Ausfiihrtingsforinen des Erfindungsgegenstandes. Die Fig. i. 3, 5 und 7 zeigen axiale Schnitte des Werkzeughalters, während die Fig. 2, ,4. 6, linksseitige Ansichten darstellen, wobei die Schraubenköpfe der Einstellschrauben jeweils weggelassen sind. Fig.9 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Fig..I in vergrößertem Maßstab, das Verkanten des Tragzapfens veranschaulichend.
- a. bezeichnet den Tragbock des Werkzeughalters b, dessen zylindrischer Tragbolzen c in den Tragbock eingepreßt ist. Auf diesem Tragbock a ist das Widerlager d einer Einstellschraube e befestigt, «-elche man mittels eines gerändelten Kopfes f betätigen kann. Dieses Lager d der Einstellschraube e ist um einen im Tragbock a. festsitzenden Stift g schwingbar angeordnet. Aber da dieses Lager genau auf das Hinterende h des Tragzapfens c des Werkzeughalters eingestellt ist, äußert sich jede kleine Seitenbewegung diese; Lagers durch ein Festklemmen desWerkzeughalters b, c, li im Innern des Tragbockes a.
- In der Ausführungsform nach Fig. i ist für die Verstellung des Lagers d' um den Drehstift g ein Exzenter i vorgesehen, welcher nur wenig verdreht werden muß, um die nötige Verstellung des Lager; zu erreichen. Durch Drehen dieses Exzenters i im Uhrzeigersinn (Fig.2) wird ein Kanten des Werkzeughalters auf solche Weise verursacht, daß dessen werkzeugseitiges Ende in der Pfeilrichtung :r an die Bohrungswendung des Tragbockes a- angepreßt wird, und diese Richtung ist genau diejenige des Pfeiles y, welcher die Richtung der Beanspruchung des Werkzeuges andeutet.
- Man sieht hieraus, daß, wenn auch ein Spiel vorhanden ist, dieses nach Betätigung des Exzenters ä auf der rechten Seite (Fig. @) des Hinterteils c des Werkzeughalters ist. Da aber die Beanspruchung des Werkzeuges in der Richtung y wirkt, wird jedenfalls dieses Spiel nicht aufs neue auftreten, und die Schneide des Werkzeuges. wird ihre Lage nicht verändern.
- In der Ausführungsform nach Fig. 3 und d, wo die entsprechenden Teile gleiche l3)ezugzeichen aufweisen, besitzt der- Tragbock a ein seitliches Auge k mit einer Schraube 1, «-elche mit einem Gewinde in das Lager der Leitspindel e eingreift. Durch Drel:rn dieser Schraube 1 schwingt man das Lager d um den Stift g und bewirkt dadurch wie im ersten Beispiel eine kleine Seitenbewegung, «-elche den Tragzapfen c des Werkzeughalters innerhalb des Tragbockes a so zum Kanten bringt, daß sein werkzeugseitiges Ende im. Punkt _-i, d. h. in Richtung x, gegen die Bohrung des Tragbockes angepreßt wird, während am widerlagerseitigen Ende die Auflage im Punkt B erfolgt (Fig. 9).
- In der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist gleichfalls ein Auge in am Tragbock a angebracht. Eine in das Gewinde dieses Auges eingeschraubte Schraube 21 ist mit ihrer Spitze in einem Ausschnitt o des Schraubenlagers d abgestützt. Die Betätigung dieser Schraube n äußert sich auch in einem Verkanten des Zapfens c, wie dies oben beschrieben wurde.
- In der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 bildet das Lager der Einstellschraube e einen Schlitten, welcher mittels einer in einem Auge q des Tragbockes a geführten Schraube p verstellt werden kann. Es ist klar, daß diese Schraube gleichfalls den Werkzeughalter verkanten und am werkzeugseitigen Ende in der Richtung des Pfeiles x, also im Punkte A (Fig.9), anpressen kann.
- Aus den- verschiedenen dargestellten Ausführungen ist leicht ersichtlich, daß, wenn man auch die auf das Lager der Einstellschraube wirkenden mechanischen Elemente , etwas anders anordnet, man Verkanten in der gewünschten Richtung erhalten und so das Spiel der Richtung der Beanspruchung des Werkzeuges während der Arbeit anpassen kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeughalter, der in einer zum Werkzeugschaft quer verlaufenden Bohrung eines Tragbockes durch einen zylindrischen Zapfen gehalten und durch eine an dem rückwärtigen Ende dieses durch eine Klemmvorrichtung in dem Tragbock festlegbaren Zapfens angreifende Einstellschraube längs verschiebbar ist, deren Widerlager auf dem Zapfen geführt und gegen den Tragbock abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (d) entgegen der durch die Achse des Tragzapfens (c) gehenden Schnittkoniponente verstellbar und dadurch der Tragzapfen in der Bohrung des Tragbockes (d) ein- und feststellbar ist.
- 2. Werkzeughalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager der Einstellschraube durch einen Exzenter (i) quer zur Bohrung des Tragbockes bewegt wird (Fig. 2) .
- 3. Werkzeughalfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß da's Widerlager der Einstellschraube durch eine Stellschraube (l, n, p), welche in einem Auge (k, in, q) des Tragbockes gelagert ist, quer zur Bohrung des Tragbockes bewegt wird.
- 4. Werkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Stellschraube (l, p) die Achse des Tragzapfens (c) schneidet (Fig. 4 und 8).
- 5. Werkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, -daß die Achse der Stellschraube (n) die Achse des Tragzapfens (c) kreuzt (Fig.6).
- 6. Werkzeughalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Lager für die Einstellschraube (n) ein quer zur Achse des Tragzapfens verschiebbarer Schlitten dient (Fig.8).
- 7. Werkzeughalter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager der Einstellschraube um eine zum Tragzapfen (c) paralleleAchse(g).schwenk= bar ist (Fig. 2, 4, 6). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. .a.94 973, 378 74Q# 431 707.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB187138D DE747799C (de) | 1939-04-22 | 1939-04-22 | Werkzeughalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB187138D DE747799C (de) | 1939-04-22 | 1939-04-22 | Werkzeughalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747799C true DE747799C (de) | 1944-10-16 |
Family
ID=7010414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB187138D Expired DE747799C (de) | 1939-04-22 | 1939-04-22 | Werkzeughalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747799C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2848918A (en) * | 1954-11-15 | 1958-08-26 | Lustrik Tool Company | Tool post and holder |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE378740C (de) * | 1921-10-04 | 1923-07-31 | Gustav Arnold | Werkzeughalter |
DE431707C (de) * | 1924-07-26 | 1926-07-21 | Bechler Andre | Feststellvorrichtung fuer schwingbare Stahlhalter |
DE494973C (de) * | 1928-03-15 | 1930-03-31 | Alexander Ignatieff | Schneidwerkzeug mit Festspannvorrichtung |
-
1939
- 1939-04-22 DE DEB187138D patent/DE747799C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE378740C (de) * | 1921-10-04 | 1923-07-31 | Gustav Arnold | Werkzeughalter |
DE431707C (de) * | 1924-07-26 | 1926-07-21 | Bechler Andre | Feststellvorrichtung fuer schwingbare Stahlhalter |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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