DE893020C - Vorrichtung zum Steuern der Wagenrueckgangbewegung an Wagenspinnern - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern der Wagenrueckgangbewegung an WagenspinnernInfo
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- DE893020C DE893020C DEM10319A DEM0010319A DE893020C DE 893020 C DE893020 C DE 893020C DE M10319 A DEM10319 A DE M10319A DE M0010319 A DEM0010319 A DE M0010319A DE 893020 C DE893020 C DE 893020C
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- Germany
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- carriage
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- spinners
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/04—Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/20—Spinning mules; Transmissions
- D01H2700/202—Carriages or their movement; Lubrication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern der Wagenrückgangbewegung an Wagenspinnern mit mechanisch oder hydraulisch hin und her bewegbarem Wagen.
- Bei den bisherigen Bauarten waren die Antriebsteile zum Erreichen der Rückgangbewegung des Wagens im Mittelteil des Wagens untergebracht. Der Antrieb erfolgte im allgemeinen von der Differentialwelle aus und ging über zwei Schnecken auf einen Stößel, der durch eine Kupplung betätigt wurde. Diese Kupplung kam zum Eingriff, wenn der Wagen des Wagenspinners beim Ausfahren über einen \' ockere ging. Um die Länge des Ausfahrweges des Wagens verschieden einstellen zu können, war eine Zahnradwechselstelle vorgesehen.
- Diese bisher gebräuchlichen mechanischen Mittel zum Steuern der Wagenrückgangbewegung hatten folgende Nachteile: Sie waren schlecht einzubauen und nahmen einen bedeutenden Platz ein. Der an sich stark beanspruchte Wagenrahmen war als offenes Rechteck ausgebildet. Diagonal- oder Kreuzversteifungen konnten nicht angebracht werden, da die Steuerelemente für den Wagenrückgang im Wege waren.
- Die Erfindung geht nun einen vollkommen anderen Weg, um die vorgenannten Nachteile zu beseitigen: Die Erfindung besteht in der Anordnung eines Zylinders mit einem . unter dem Einfluß eines in einem geschlossenen Kreislauf umlaufenden Druckmittels stehenden Kolben am Vorderbock. Der Kolben steht unter dem Einfluß eines am Wagen befestigten Steuerorgans. Die Elemente zum Steuern des Wagenrückganges werden also gänzlich aus dem Wagen herausgenommen. Dadurch wird so viel Platz gewonnen, daß alle erforderlichen Versteifungen im Wagen angebracht werden können. Die Steuerung des Kolbens geschieht durch einen Stößel, der am Wagen befestigt ist und zwei Mitnehmernasen .aufweist, von denen die eine einen Hebel zum Betätigen des Steuerventils für die Druckflüssigkeit bei Erreichender Endstellung des einfahrenden Wagens verschwenkt, während die zweite: Nase, die auf dem Stößel in Längsrichtung verstellbar ist, den Hebel beim Zurückfahren verschwenkt. Durch diese Einstellmöglichkeit kann die Ausfahrlänge des Wagens beliebig eingestellt werden. Da es fernerhin unbedingt erforderlich ist, je nach der Beschaffenheit des zu verspinnenden Materials das Zurückfahren des Wagens schnell oder langsam vorzunehmen, ist in die geschlossene Öldruckleitung eine Drosselvorrichtung, vorzugsweise eine Drosselschraube, eingebaut, so daß je nach deren Einstellung ein stärkerer oder schwächerer Ölstrahl zum Beaufschlagen des Kolbens im Druckzylinder freigegeben wird. Für den Umlauf der Druckflüssigkeit sorgt beispielsweise eine Zahnradpumpe, die, vorzugsweise an der Hauptwelle des Headstockes angeordnet, das umfließende Druckmittel dauernd unter Druck und in Bewegung hält. Während der Zeitspanne, in der ein Öldruck zum Betätigen des Stößels nicht erforderlich ist, läuft die Druckflüssigkeit über ein Überdruckventil in einen Behälter zurück. Der Behälter für die Druckflüssigkeit kann beispielsweise unmittelbar über der Pumpe angeordnet sein. An Stelle eines Anbaues der Pumpe an der Hauptwelle des . Headstockes kann die Pumpe auch am Vorderbock untergebracht werden. Durch Verschieben des Antriebsritzels kann die Zahnradpumpe stillgesetzt werden, wenn beim Spinnen gewisser Garnsorten eine Rückbewehrung des Wagens nicht erforderlich ist.
- In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungsform .lediglich als Beispiel wiedergegeben. Es zeigt Abb. i eine Schemaskizze der Einrichtung und Abb. 2 .eine Einzelheit.
- Der Zylinder a mit dem hydraulisch betätigten Kolben ist am Vorderbock b befestigt. Die heraustretende Kolbenstange c dient dazu, den Wagen e zurückzudrücken. Der Stößel d, der am Wagen,- befestigt ist, hat zwei Mitnehmernasen f 'und g. Die N ase ä betätigt einen Hebel, durch den das Druckmittel im Zylinder beim Einfahren gesteuert wird, wenn der Wagen die Endstellung erreicht hat. Die zweite Nase f ist auf dem Stößel d in Längsrichtung einstellbar. Die Zahnradpumpe h besorgt den dauernden Kreislauf des Drucköls in der Druckölleitung.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Steuern der Wagenrückgangbewegung an Wagenspinnern mit mechanisch oder hydraulisch hin und her bewegbarem Wagen, gekennzeichnet durch einen am Vorderbock (b) in einem Zylinder (a) angeordneten, unter Wirkung eines in einem geschlossenen Kreislauf umlaufenden Druckmittels stehenden Kolben (c), der unter dem Einfluß eines am Wagen (e) befestigten Steuerorgans steht.
- 2. Vorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan .aus einem mit zweii Mitnehmernasen (f und g) versehenen Stößel (d) besteht.
- 3. Vorrichtung mach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mitnehmernase (f) am Stößel (d) einstellbar befestigt ist. q..
- Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine abschaltbare Zahnradpumpe (h) zum Herbeiführen des Druckmittelkreiislaufs.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf des Druckmittels drosselbar ist, z. B. mittels einer Drosselschraube. ,Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 67o o76, 69o.763, 7o6282.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM10319A DE893020C (de) | 1951-07-18 | 1951-07-18 | Vorrichtung zum Steuern der Wagenrueckgangbewegung an Wagenspinnern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM10319A DE893020C (de) | 1951-07-18 | 1951-07-18 | Vorrichtung zum Steuern der Wagenrueckgangbewegung an Wagenspinnern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE893020C true DE893020C (de) | 1953-10-12 |
Family
ID=7295094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM10319A Expired DE893020C (de) | 1951-07-18 | 1951-07-18 | Vorrichtung zum Steuern der Wagenrueckgangbewegung an Wagenspinnern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE893020C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE670076C (de) * | 1936-10-27 | 1939-01-11 | Saechsische Textilmaschinenfab | Wagenspinner |
DE690763C (de) * | 1938-02-06 | 1940-05-06 | Saechsische Textilmaschinenfab | Wagenspinner mit hydraulischem Wagenantrieb |
DE706282C (de) * | 1939-12-28 | 1941-05-22 | Saechsische Textilmaschinenfab | Wagenspinner, bei dem der Wagen waehrend der Aus- und Einfahrt durch ein hydraulisch betriebenes Mittel bewegt wird |
-
1951
- 1951-07-18 DE DEM10319A patent/DE893020C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE670076C (de) * | 1936-10-27 | 1939-01-11 | Saechsische Textilmaschinenfab | Wagenspinner |
DE690763C (de) * | 1938-02-06 | 1940-05-06 | Saechsische Textilmaschinenfab | Wagenspinner mit hydraulischem Wagenantrieb |
DE706282C (de) * | 1939-12-28 | 1941-05-22 | Saechsische Textilmaschinenfab | Wagenspinner, bei dem der Wagen waehrend der Aus- und Einfahrt durch ein hydraulisch betriebenes Mittel bewegt wird |
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