DE8908435U1 - Gleitschuh für Schienenweichen - Google Patents
Gleitschuh für SchienenweichenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/02—Tongues; Associated constructions
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- E01B2202/00—Characteristics of moving parts of rail systems, e.g. switches, special frogs, tongues
- E01B2202/04—Nature of the support or bearing
- E01B2202/042—Sliding
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- E01B2202/06—Use of friction-reducing surfaces
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- Railway Tracks (AREA)
Description
Elektro-T hermit GrnbH, Essen
Die Erfindung betrifft eine Schienenweiche mit einem Gleitstuhl, auf
dessen äer Zungeniehfene zugewandten Flache ein mit einer reibungsmindernden Schicht versehener Gleitschuh aufgesteckt ist, wobei die parallel zur Schwellenlängsrichtung ^..yeordReten Seitenflächen des
Gieitschuhs den Gleitstuhl up,* die Grundplatte überkragen und zur
Schwelle hin rechtwinklig abgebogen auf diese"· lösbar befestigt sind.
Bei Weichen, welche von schienengebundenen Fahrzeugen befahren werden, müssen zur Wahl der Fahrstraße die Weichenzungen umgelegt werden.
Dabei gleiten die Zungen über mehrere Gleitstühle der Weiche und liegen dann entweder an der Backenschiene des Stammgleises oder an der
Backenschiene des abzweigenden Gleises an. Diese Gleit.stühle müssen häufig geschmiert werden, um ein Blockieren des Weichenantriebes zu
verhindern.
Die Nachteile einer derartig geschmierten Weiche bestehen darin, daß
ein großer Unterhaltsaufwand erforderlich ist und eine nicht unerhebliche Verschmutzung des Gleisoberbaus erfolgt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man bereits die Gleitstühle mit
einem Kunststoffgleitteil bestückt. Die Lebensdauer solcher Kunststoffgleitteile ist jedoch relativ kurz, da sie der Witterung und der
UV-Bestrahlung ausgesetzt sind. Hierdurch verwittern die Kunststoffgleitteile.
Man hat auch bereits den Gleitstuhl oder den Fuß der Zungenschiene mit
Keramik- oder Sinterwerkstoffen beschichtet, um möglichst wartungsarme Gleitschichten zu schaffen.
Tn allen diesen Fällen erfordert die Nachrüstung oder die Auswechslung
der Gleitbeläge einen Ausbau von Gleisteilen, wie z. B. den Ausbau der Zungenschiene oder des Gleitstuhles. Eine solche Maßnahme ist außerordentlich
zeitaufwendig und führt zu einer nicht vertretbaren Unterbrecnung des Schienenverkehrs.
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Gegenstand des Gebrauchsmusters G 88 14 936.6 ist eine Schienenweiche
mit einem Gleitstuhl, bei der ein Gleitschuh auf den Gleitstuhl aufgesteckt
ist. Dieser Gleitschuh weist auf seiner der Zungenschiene zugewandten Fläche eine reibungsmindernde Schicht auf und überkragt "ceilweise
mit seinen Seitenflächen den Gleitschuh. Der Gleitschuh besteht dabei vorzugsweise aus einem mit einem Gleitbelag beschichteten Metallblech
mit einer Gesamtdicke von 1 bis 2 mm. Als Gleitbelag dient ein Sinterwerkstoff, vorzugsweise aus einer Zinnbronze.
Der in dem vorgenannten Gebrauchsmuster beschriebene Gleitschuh läßt
sich ohne bauliche Veränderung der Weiche auf den Gleitstuhl aufstecken und mit der Schwelle verschrauben. Eine Unterbrechung des Zugverkehrs
ist bei der Nachrüstung nicht erforderlich. Die Gleitfläche des aufgesteckten Gleitschuhs ist weitgehend wartungsfrei.
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Es hat sich nun bei der praktischen Erprobung gezeigt, daß die Grundplatten
der Weichen nicht immer flach auf den Schwellen liegen, sondern sich - abhängig von der Holzbeschaffenheit und der Belastung unterschiedlich
tief in die Schwelle einarbeiten. Baut man bei derartigen Weichen mit einseitig abgesenkten Grundplatten Gleitschuhe ein,
liegen die Gleitschuhe nicht mehr plan auf den Gleitstühlen. Es entsteht
ein mehr oder weniger großer Abstand zwischen der Unterseite des Gleitschuhs und der Oberseite des Gleitstuhls.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand
des Gebrauchsmusters G 88 14 936.6 so zu verbessern, dJß auch
bei nicht plan liegenden Grundplatten eine einwandfreie f.'achrüstung
der Gleitstühle von Weichen mit Gieitschuhen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schienenweictie mit einem
Gleitstuhl, auf dessen der Zungenschiene zugewandten Fläche ein mit einer reibungsmindernden Schicht versehener Gleitschuh aufgesteckt
ist, wobei die parallel zur Schwellenlärigsrichtung angeordneten Seitonflächen
des Gleitschuhs den Gleitstuhl und die Grundpiaitc überkragen und zur Schwelle hin rechtwinklig abgebogen auf dieser lösbar befestigt
sind, dadurch gelöst, de')
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a) jede der beiden Seitenflächen 5a des Gleitschuhs 5 zwei Ausnehmungen
5b aufweist, die sich von den seitlichen Begrenzungen der jeweiligen Seitenfläche 5a zur Mitte hin unter Belassung eines
Steges 5c erstrecken,
b) die beiden rechtwinklig abgebogenen Befestiyungslaschen 9 vor der
Verschraubung mit der Schwelle 7 in einem Abstand zur Schwelle angeordnet und
c) in mit der Schwelle 7 verschraubtem Zustand zur Schwelle hin abgebogen
sind.
Hierdurch, entsteht eine; auch beim Nachgeben, kraftschlußbeständige
Verbindung.
Vorzugsweise sind dabei die Ausnehmungen der Seitenflächen U-förmig
ausgebildet. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gleitschuhs
wird erreicht, daß der Gleitschuh auch dann plan auf dem Gleitstuhl aufliegt, wenn die Grundplatte nicht flach auf der Schwel.e
liegt, sondern sich teilweise in die Grundplatte eingearbeitet und abgesenkt hat. Beim Anschrauben des Gleitschuhs auf der Schwelle biegen
sich die beweglich gewordenen Befestigungslaschen nach unten und überbrücken somit etwaige Höhendifferenzen der Oberfläche des Gleitstuhls.
Im folgenden wird anhand der Figuren 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert.
Figur 1 zeigt dabei eine perspektivische Ansicht eines Gleitstuhles
mit ausschnittsweise dargestellter Backen- und Zungenschiene und einem aufgesteckten Gleitschuh vor der Befestigung auf der Schwelle,
Figur 2 eine entsprechende Ansicht des Gleitstuhles mit auf der Schwelle befestigtem Gleitschuh.
Bei einer Weiche mit auf dem Gleitstuhl 4 gleitender Zungenschiene 2
ist der Gleitstuhl 4 formschlüssig mit der Grundplatte 3, auf der auch die Backenschiene 1 verschraubt ist, verbunden. Zwischen der Oberseite
des Gleitstuhls 4 und der Unterseite der Zungenschiene 2 ist der Gleitschuh 5 derart angeordnet, daß sein Gleitbelag 6 dem Fuß der Zungenschiene
2 zugewandt ist. Die überkragenden Seitenflächen 5a des
Gleitschuhs 5 umfassen den Gleitstuhl 4 und die Grundplatte 3. Die Seitenflächen 5a des Gleitstuhls 4 weisen auf beiden Seiten Ausnehmungen
5b unter Belassung eines Steges 5c auf. Die Befestigungslaschen 9 befinden sich oberhalb der Schwelle 7 im Abstand A und parallel zu ihr
(Fig. 1).
Bei der Verschraubung des Gleitstuhls (Fig. 2) werden die seitlichen
Lappen der Befestigungslaschen 9a zur Schwelle hin verbogen und verspannt, so daß eine kraftschlüssige Befestigung und damit eine plane
Auflage des Gleitschuhs 5 auf dem Gleitstuhl 4 erreicht wird. Die Befestigung erfolgt hier mit Schrauben 10, welche durch Bohrungen 11 geführt
sind.
Claims (2)
1. Schienenweiche mit einem Gleitstuhl, auf dessen der Zungenschiene
zugewandten Fläche ein mit einer reibungsmindernden Schicht versehener Gleitschuh aufgesteckt ist, wobei die parallel zur Schwel-·
lenlängsrichtung angeordneten Seitenflächen des Gleitschuhs den
Gleitstuhl und die Grundplatte überkragen und zur Schwelle hin rechtwinklig abgebogen auf dieser lösbar befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) jede der beiden Sei ierif iächeri 5a des Glöit5Chuh5 5 zwei Ausfit.· " mungeri
5b aufweist, die sich von den seitlichen Begrenzungen der jeweiligen Seitenfläche 5a zur Mitte hin unter Belassung eines
Steges 5c erstrecken,
b) die beiden rechtwinklig abgebogenen Befestigungslaschen 9 vor der Verschraubung mit der Schwelle 7 in einem Abstand A zur
Schwelle angeordnet und
c) in mit der Schwelle 7 verschraubtem Zustand zur Schwelle hin abgebogen
sind (Fig. 1).
2. Schienenweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, uati die
Ausnehmungen 5b ü-fönnig Sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8908435U DE8908435U1 (de) | 1989-07-11 | 1989-07-11 | Gleitschuh für Schienenweichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8908435U DE8908435U1 (de) | 1989-07-11 | 1989-07-11 | Gleitschuh für Schienenweichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8908435U1 true DE8908435U1 (de) | 1989-08-31 |
Family
ID=6840976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8908435U Expired DE8908435U1 (de) | 1989-07-11 | 1989-07-11 | Gleitschuh für Schienenweichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8908435U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19613996A1 (de) * | 1996-04-10 | 1997-10-16 | Butzbacher Weichenbau Gmbh | Abstützung für einen verstellbaren Schienenabschnitt |
-
1989
- 1989-07-11 DE DE8908435U patent/DE8908435U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19613996A1 (de) * | 1996-04-10 | 1997-10-16 | Butzbacher Weichenbau Gmbh | Abstützung für einen verstellbaren Schienenabschnitt |
DE19613996C2 (de) * | 1996-04-10 | 2002-06-27 | Butzbacher Weichenbau Gmbh | Abstützung für einen verstellbaren Schienenabschnitt |
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