DE8814936U1 - Gleitschuh für Schienenweichen - Google Patents
Gleitschuh für SchienenweichenInfo
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Classifications
-
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/02—Tongues; Associated constructions
-
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- E01B2202/04—Nature of the support or bearing
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Description
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Elektro - Thermit GmbH, Berlin
Gleitschuh für Schienenweichen
Gleitschuh für Schienenweichen
Die Erfindung betrirft sine Schienenweiche mit einem Gleitstuhl, auf
dessen der Zungenschiene zugewandten Fläche ein mit einer reibungsmindernden
Schicht versehener, die Seitenflächen des Gleitstuhls teilweise überkragender Gleitschuh aufgesteckt ist.
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Bei Weichen, welche von schienengebundenen Fahrzeugen befahren werden,
müssen zur Wahl der Fahrstraße die Weichenzungen umgelegt werden, wobei
sie über mehrere Gleitstühle der Weiche gleiten und dann entweder an der Backenschiene des Stammgleises oder an der Backenschiene des
abzweigenden Gleises anliegen. Diese Gleitstühle müssen häufig geschmiert werden, um ein Blockieren des Weichenantriebs zu verhindern.
Die Nachteile einer derartig geschmierten Weiche bestehen darin, daß ,} einmal großer Unterhaltsaufwand erforderlich ist, zum anderen eine
: nicht unerhebliche Verschmutzung des Gleisoberbaus entsteht. Es sind
bereits Lösuncsversuche bekannt, diese Nachteile abzustellen. So sind
die Gleitstühle mit einem Kunststoffgleitteil in Form einer Kunststoffauflage bestückt. Die Lebensdauer derartiger Kunststoffgleitbeläge
ist relativ kurz, da sie der Witterung und vor allem der UV-Sonneneinstrahlung direkt ausgesetzt sind. Diese Einflüsse wirken zersetzend
auf die Kunststoffgleitbeläge ein.
Weiter wurde versucht, die Zungenauflagerung möglichst wartungsfrei
durchzuführen, indem man den Gleitstuhl oder den Fuß der Zungenschiene
mit Keramik- ödet* Sinterwerkstoffen beschichtet, um eine möglichst
25 reibungsarme Querverschiebung der Zungenschiene zu ermöglichen. Man
hat ferner versucht, Gleitbeläge aus Kunststoff durch Einlegen in ent-
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sprechende Ausnehmungen der Gleitstuhlöberfläche anzuordnen, die äö
die Funktion einer reibungsvermindernden Schicht übernehmen solltön.
Als stellvertretend zu diesem Stand der Technik sind z.B. die DE-^PS
28 56 850, die DE-OS 27 05 122 und die EP-OS 0 232 726 genannt.
Diesem Stand der Technik ist gemeinsam, daß ein Nachrüsten oder eine
Auswechselung der verschleißanfälligen Gleitoberfläche nur dann erfol-
/lan L* art &eegr; uann Ai &agr; fm CIaIo Pa &bgr; 4- a 4 n/iAksii^en TaI Ia uf a Cl aUo^iiWI
u^ 11 fWf Ilf4 TT^Sf fI I ^J X ^* XfIt UX ^5 X ^ f ^S Ö O ^3 X 11^4^* ^/Ud U^? I I t ^* X X C 4 TT X ^5 ^J X ^S XUO OtIf f X
oder Zungenschiene, ausgebaut werden; eine Maßnahme, die vor allem
zeitlich außerordentlich aufwendig ist und zu nicht vertretbaren Unterbrechungen
des Schienenverkehrs führt.
Auch bei dem im deutschen Gebrauchsmuster 88 06 196 beschriebenen Gleitstuhl muß zumindest die Zungenschiene aus dem Gleis ausgebaut
werden, um den Gleitschuh mit dem Gleitstuhl mittels ausgehärtetem Klebstoff dauerhaft verbinden zu können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Gleitstuhl zu
schaffen, der eine reibungsarme und verschleißfeste Oberfläche aufweist, der das Nachrüsten im Gleis vorhandener Weichen ohne Änderungen
iinrj Ausbau dsr vorhandenen Bauteils srlsubt HT\d dsr sich in kurzen Betriebspausen
einbauen bzw. auswechseln läßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die parallel zur Schwellenlängsrichtung
angeordneten Seitenflächen 5 a des Gleitschuhs 5 den Gleitstuhl 4 und die Grundplatte 3 überkragen und zur Schwelle 7 hin
rechtwinklig abgebogen auf dieser lösbar befestigt sind, wobei es von
besonderem Vorteil ist, daß dieser Gleitschuh 5 aus einem mit einem Gleitbelag 6 beschichteten Metaliblech mit einer Gesamtdicke von i bis
2 mm besteht.
vorhandener Bauteile im Gleis eingebaut oder gegen einen bereits abgenutzten
Gleitkörper ausgewechselt werden. Es braucht dabei nur die
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großen Aufwand der erfindungsgemäße Gleitschuh auf den Gleitstuhl auf*
geschoben und auf der Schwelle 7 mit Schrauben 8 befestigt werden.
Diese Anordnung verhindert die Bewegung des Gleitschuhs sowohl in Schienenlängs^ als auch in Schienenquerrichtung. Die Zungenschiene
kann jetzt wieder in ihre ursprüngliche Stellung gebracht werden und ist auf dem Gleitschuh reibungsarm querverschiebbar. Ein solcher
Gleitschuh kann auf jeden Gleitstuhl unabhängig von der Geometrie seiner Oberfläche aufgeschoben werden. Praktisch jede Form des Gleitstunis
wird durch diesen bis zur Schwelle überkragenden Gleitschuh abgedeckt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesens als Gleitbelag, der ungefähr die
gleiche Dicke aufweist wie das Metallblech, auf dem er aufgebracht ist, einen Sinterwerkstoff einzusetzen, der aus einer Zinnbronze besteht.
Durch diesen Gleitschuh ist es möglich geworden, auf eine Schmierung
völlig zu verzichten und in kurzen Betriebspausen Weichen mit diesem Gleitschuh nachzurüsten oder Auswechselungen schnell vorzunehmen.
Im folgenden wird anhand der Figuren 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt dabei eine perspektivische Ansicht - teilweise aufgebrochen
- eines Gleitstuhles mit ausschnittsweise dargestellter Bakken- und Zungenschiene.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt in der.* Ebene II - II der Fig. 1 durch den
Gleitstuhl mit Zungen- und Backenschiene.
Bei einer Weiche mit auf dem Gleitstuhl 4 gleitender Zungenschiene 2
ist der Gleitstuhl 4 formschlüssig mit der Grundplatte 3, auf der auch
die Backenschiene 1 verschraubt ist, verbunden. Zwischen der Oberseite des Gleitstuhls 4 und der Unterseite der Zungenschiene 2 ist der
Gleitschuh 5 derart angeordnet, daß sein Gleitbelag 6 dem Fuß der 7nnnon<:rhiono O Tiinowanri+ i «rf. &Pgr;&igr;&ogr; iihprkranpnripn Kpi+.prrf lärhpn 5 &Aacgr; dps
mit Schrauben 8 auf der Schwelle 7 angeschraubt. Somit wird eine horizontale
Verschiebung des Gleitschuhs 5 beim Umstellen der Zungenschiene 'i verhindert.
Claims (4)
1. Schienenweiche mit einem Gleitstuhl, auf dessen der Zungenschiene
zugewandten Fläche ein mit einer reibungsmindernden Schicht versehener, die Seitenflächen des Gleitstuhls teilweise überkragender
Gleitschuh aufgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Schwellenlängsrichtung angeordneten Seitenflächen (5 a) des
Gleitschuhs (5) den Gleitstuhl (4) und die Grundplatte (3) überkragen
und zur Schwelle (7) hin rechtwinklig abgebogen auf dieser lösbar befestigt sind.
2. Schienenweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gleitschuh (5) aus einem mit einem Gleitbelag (6) beschichteten Metallblech mit einer Gesamtdicke von 1 bis 2 mm besteht.
3. Schienenweiche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
d-T Gleitbelag (6) aus einem Sinterwerkstoff besteht.
4. Schienenweiche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sinterwerkstoff aus Zinnbronze besteht.
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4 «4 «4*4 4 «44
4 «4 «4*4 4 «44
444 t 4 4444
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8814936U DE8814936U1 (de) | 1988-12-01 | 1988-12-01 | Gleitschuh für Schienenweichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8814936U DE8814936U1 (de) | 1988-12-01 | 1988-12-01 | Gleitschuh für Schienenweichen |
Publications (1)
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DE8814936U1 true DE8814936U1 (de) | 1989-02-02 |
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ID=6830359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8814936U Expired DE8814936U1 (de) | 1988-12-01 | 1988-12-01 | Gleitschuh für Schienenweichen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8814936U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105839477A (zh) * | 2016-04-21 | 2016-08-10 | 王泽红 | 一种复合滑床台板的制作方法 |
-
1988
- 1988-12-01 DE DE8814936U patent/DE8814936U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN105839477A (zh) * | 2016-04-21 | 2016-08-10 | 王泽红 | 一种复合滑床台板的制作方法 |
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