DE8907491U1 - Siloverschluß - Google Patents
SiloverschlußInfo
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Description
STAN-HgDE >L
-1-BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Siloverschluß für die untere
Entsahmeöffnyng eines Silos. Derartige Silosverschlüsse besitzen üblicherweise einen oberen Halterahmen, mit dem sie
an der Entnahmeöffnung eines Silos von unten her befestigt
werden können. Unterhalb des Haiterahmens ist eine Schieberplatte
angeordnet* die mUi-els Rollen in Querrichtung, paral
lel zur Ebene des Hai terat.asns, verfahren werden kann. In
der eliien extremen seitlichen Stellung der Schieberplatte
gibt der Siloverschluß die £ntnaiiineöffnung des Silos vollständig
frei, während in der anderen extremen Schieberstellung
die Entnanmeöffnung nach unten hin verschlossen ist. Um das Austreten vcn in dem Silo vorhandenen Schüttgut in der
verschlossenen Stellung des Siloverschlusses zu verhindern, sind Dichtkörper in dem Kontaktbereich zwischen Schieber und
Halterahmen bzw. der im Bereich des Halterahmens mit der Schieberplatte in Kontakt kommenden Rahmenkonstruktion vorhanden.
Bei allen bekannten derartigen Siloverschlüssen sind die Rollen,
auf denen die Schieberplatte bei ihrer Querbewegung sich auflagert, an der Innenseite der Rahmenkonstruktion
fest angebracht. Die Rollen können dadurch mit dem Schüttgut in Kontakt geraten. Dies hat nachteilige Folgen für· die Laufeigenschaften
und Lebensdauer dieser Rollen. Um das zwischen Schieberplatte und Rahmengehäuse vorhandene Dichtungsprofil
nicht zu stark abzunutzen, liegt die Schieberplatte relativ locker an den dort vorhandenen Dichtungsprofilen an. Diese
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lockere Anlage ist völlig ausreichend, wenn das im Silo vorhandene
Schüttgut trocken ist. Bei relativ feuchten Schüttgütern kann mit einem derartigen Siloverschluß kein hundertprozentig
dichter Verschluß hergestellt werden.
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Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugruiide, einen Siloverschluß der
IQ eingangs genannten Art anzugeben, der die aus dem Stand der
Technik bekannten Nachteile nicht aufweist und der im Hinblick auf alle Schüttgüter, und damit auch für sehr feuchte
\ Schüttgüter eingesetzt werden kann.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben.
Sie ist bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Siloverschluß dementsprechend dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Halterahmen am oberen Ende eines Rohres befestigt ist, dessen Längsachse senkrecht zur Ebene des Halterahmens
ausgerichtet ist, und daß die Schieberplatte unter Hern unteren
Ende des Rohres vorhanden ist und an Haltegliedern befestigt
ist, die außerhalb des Lichtraumprofils dieses Rohres
vorhanden sind. Ferner sind die Rollen an den Hai teg1 ie-iern
befestigt und sind auf Führungsprofilen entlangrol1 bar gelagert,
die an der Außenseite des Rohres angeordnet sind.
Durch das Verfahren der Rollen werden somit auch die Halteglieder längs der Führungsprofile verfahren und daihit auch
die Schieberplatte in Querrichtung bewegt. Außerdem sind in Längsrichtung verstellbare Abstützglieder für die Halteglieder
vorfanden, mit denen die Halteglieder in Längsrichtung,
d. h. nach oben und nach unten verstellt werden können und somit die an den Haltegliedern befestigte Schieberplatte von
unten her an dem Rohr beliebig stark angelegt werden kann.
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DIe Schieberplatte kann damit sowohl in Querrichtung als
auch zusätzlich senkrecht dazu verstellt werden. Beim Verfah ren in der Querrichtung übt sie eine Funktion wie die aus
dem Stand der Technik bekannte Schieberplatte aus, allerdings
mit dem Vorteil, daß die Haltekonstruktion und die RoI
len, auf denen die Schieberplatte in Querrichtung verfahrbar
gelagert ist, außerhalb des von dem Halterahmen umschlossenen Lichtraumprofils vorhanden sind. Die gesamte Halfekonstruktion
und die Rollen können damit nicht mit dem Schüttgut in Kontakt kommen. Zusätzlich dazu kann die Schieberplat
te auch senkrecht zu ihrer Querbewehrung verstellt werden, so daß sie flüssigkeits und gasdicht an die Rahmenkonstruktion
angelegt werden kann. Diese zusätzliche Verstellmöglich
keit der Schieberplatte ist im Stand der Technik nicht vorge
sehen. Es ist diesbezüglich lediglich bekannt, exzentrische
Stützbolzen für die Schieberplatte vorzusehen, die durch Ver
drehen ein Heben oder Senken der Schieberplatte ermöglichen.
Durch dieses Heben oder Senken soll der Schiebe·" optimal bezüglich
der Dichtungsprofile eingestellt und gegebenenfalls
bei Abnützung der Dichtungsprofile nachjustiert werden können.
Je nachdem, wie weit der Exzenterbolzen verdreht wird,
liegt die Schieberplatte mehr oder weniger stark an den Dichtungsprofilen
an. Bei ihrer Querbewegung reibt sie daher entsprechend stark an den Dichtprofilen entlang.
Um die gewünschte zusätzliche vertikale Verstellbarkeit der
Schieberplatte zu ermöglichen, hat es sich als vorteilhaft
herausgestellt, dies über ein Schwenkglied zu verwirklichen,
das mit seinem einen Endbereich um eine zur Rahmenebene parallel? und zur Längserstreckung der Führungsprofile senkrechte
Achse verschwenkt werden kann, wobei an diesem Schwenkglied die Halteglieder aufgehängt sind. Bei Positionierung
der Schieberplatte genau unterhalb des Rohres können
so durch Verschwenken dieses Schwenkgliedes die an demselben aufgehängten Halteglieder nach oben und damit auch die Schieberplatte
nach oben gegen die Dichtungsprofile bewegt werden.
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Bei in einem Silo eingelagerten Schüttgütern mit hoher Feuch
tigkeit wird üblicherweise diese Feuchtigkeit durch im unteren
Silobereich vorhandenen Drainageeinrichtungen abgezogen.
Da der erfindungsgemäße Siloverschluß vakuumdicht verschlos-
ii'j sen werden kann, kann die im Füllgut vorhandene Feuchtigkeit
durch Vakuum problemlos und schnell abgezogen werden. Dazu
braucht die Schieberplatte nur entsprechend stark von unten
gegen das als Fallrohr ausgebildete Schiebergehäuse angelegt werden. Sobald der Feuchtigkeitsgehalt des in dem Silo vor-
braucht die Schieberplatte nur entsprechend stark von unten
gegen das als Fallrohr ausgebildete Schiebergehäuse angelegt werden. Sobald der Feuchtigkeitsgehalt des in dem Silo vor-
handenen Füllgutes seinen vorbestimmten niedrigen Wert erreicht hat, braucht der Siloverschluß dagegen nicht mehr vakuumdicht
vorhanden zu sein, um ein Austreten von Füllgut
aus dem Siloverschluß heraus zu vermeiden. Bei dem anschlies senden sukzessiven Leeren des Silos braucht der Schieber nur noch - wie aus dem Stand der Technik bekannt und üblich - in Querrichtung unter der Siloöffnung hin- und hergefahren zu
werden. Relativ zu den Bewegungen der Schieberplatte in Quer richtung braucht daher die Schieberplatte in senkrechter
Richtung, d. h. in ihre vakuumdichte Stellung hinein, nur in relativ seltenen Fällen bewegt zu werden. Es hat sich infolgedessen als ausreichend herausgestellt, die vertikale Verstellung des vorstehend beschriebenen Schwenkgliedes mittels zumindest eines Schraubbolzens vorzusehen, der über eine
längs des Bolzens verstellbare Kontermutter gegen den zur
aus dem Siloverschluß heraus zu vermeiden. Bei dem anschlies senden sukzessiven Leeren des Silos braucht der Schieber nur noch - wie aus dem Stand der Technik bekannt und üblich - in Querrichtung unter der Siloöffnung hin- und hergefahren zu
werden. Relativ zu den Bewegungen der Schieberplatte in Quer richtung braucht daher die Schieberplatte in senkrechter
Richtung, d. h. in ihre vakuumdichte Stellung hinein, nur in relativ seltenen Fällen bewegt zu werden. Es hat sich infolgedessen als ausreichend herausgestellt, die vertikale Verstellung des vorstehend beschriebenen Schwenkgliedes mittels zumindest eines Schraubbolzens vorzusehen, der über eine
längs des Bolzens verstellbare Kontermutter gegen den zur
Schwenkachse anderen Endbereich des Schwenkgliedes in jeder
Schwenkstellung desselben von unten her anpreßbar ist. Durch manuelles Verstellen des Schraubbolzens wird damit die
Schwenkbewegung des Schwenkrahmens und damit das Anheben der Halteglieder und damit auch das Anheben der Schieberplatte
Schwenkstellung desselben von unten her anpreßbar ist. Durch manuelles Verstellen des Schraubbolzens wird damit die
Schwenkbewegung des Schwenkrahmens und damit das Anheben der Halteglieder und damit auch das Anheben der Schieberplatte
bewirkt. Umgekehrt wird durch Rückverstel1 en dieses Schwenkbolzens
die Schieberplatte wieder in ihre untere Stellung ab
gesenkt. Das Verstellen des Schwenkbolzens erfolgt mit sehr
geringem Aufwand, da der maximal erforderliche Verstellweg
für die Schieberplatte kaum mehr als 10 mm beträgt.
geringem Aufwand, da der maximal erforderliche Verstellweg
für die Schieberplatte kaum mehr als 10 mm beträgt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bestehen
die Führungsglieder für die Rollen aus zwei U-Profilen,
die mit ihrem jeweiligen Steg an zwei gegenüberliegen-
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den Außenseiten des Rohres befestigt sind. Die Abmessungen der U-Profile sind derart, d. h. der Abstand der beiden Flansche
eines jeden U-Profils ist so groß, daß die Rollen den maximal erforderlichen Hubweg der Schieberplatte zwischen
den Manschen des U-Profils mitmachen können.
Da die Schieberplatte um ein Vielfaches öfter in Querbewehrung
als in senkrechter Bewehrung verstellt werden muß, stellt ein motorischer Antrieb für die Querbewehrung eine
große Erleichterung dar. Dieser motorische Antrieb ist beispielsweise
über ein von dem Motor antreibbares Ritzel zu verwirklichen, das mit einer an dem Halteglied befestigten
( ) Zahnstange in Eingriff steht. Diese Zahnstange ist dabei parallel zur den Führungsgliedern ausgerichtet. Beim Drehen
des Ritzels wird damit die Zahnstange parallel zu den Führungsgliedern
verschoben, so daß infolgedessen auch die Halteglieder
und damit auch die Schieberplatte in Querrichtung
entsprechend verstellt werden können.
Um die oben bereits angegebene Entwässerung des im Silo vorhandenen
Füllgutes zu ermöglichen, ohne daß das eigentliche Silo selber oder der Siloauslauf mit einer Entwässerungsvorrichtung
ausgestattet werden müßte, kann ein Rohrstutzen in der Wandung des Siloverschluß-Rohres eingebaut sein. Durch
diesen Stutzen kann dann bei vakuumdichter Schieberposition die in dem Silo vorhandene Flüssigkeit abgezogen werden.
Um mit einfachen Mitteln eine vakuumdichte Anlage der Schieberplatte
an dem Schiebergehäuse zu ermöglichen, ist ein L-
dieses Rohr zusammen mit dem unteren Wandungsbereich des Rohres im Querschnitt ein nach unten offenes U bildet. Der untere
Abschluß des Rohres ist damit gleichsam doppelt vorhanden. Gegen diese doppelt vorhandene umlaufende Stirnfläche
wird dann die Schieberplatte, die insbesondere mit einer elastisch
nachgiebigen, insbesondere Gummiplatte belegt ist, von unten her angelegt, so daß dadurch ein f1üssigkeits- und
gasdichter Verschluß möglich wird,
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen und dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu
entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erjQ
1 autert. Es ze i gen :
rig. 1 einen Querschnitt durch einen S i1 &ogr; &ngr; e r s c h1u ß nach
der Erfindung,
Fig 2 einen Längsschnitt durch den Siloverschluß nach
Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Schieberverschlusses
nach Fig. 1 und 2.
Ein Siloverschluß 10 ist unterhalb eines Si 1oaus1aufes 12
eines nicht näher dargestellten Silos vorhanden.
er von unten an dem unteren umlaufenden Flansch 16 dieses
Siloauslaufes 12 angeschraubt ist.
Achse 20 mit der vertikalen Achse des Si 1oauslaufes 12 zusammenfiel
11.
Im unteren Wandungsbereich 19 dieses Rohres 18 ist außen umlaufend
ein L-Profil 22 befestigt, das so an diesem Rohr 18 befestigt ist, daß es zusammen mit dem unteren Wandungsbereich
19 ein nach unten offenes, umlaufendes U bildet. Unterhalb dish Rohres 18 und damit auch unterhalb des L-Profils 22
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ist eine Schieberplatte 24 vorhanden, die von oben mit einem
Gummibelag 26 versehen ist. Diese Gummiplatte ist querschnittsmäßig
so groß, daß sie seitlich über das L-Profil 22 hinwegreicht.
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Die Schieberplatte 24 ist auf zwei gegenüberliegenden Seiten
an einer linken und rechten Platte 28, 30 befestigt, die bei
de damit außerhalb des Rohres 18 und im Abstand zu demselben vorhanden sind. Im seitlichen Abstand zwischen den Platten
28, 30 und dem Rohr 18 ist mit seinem Steg 32 jeweils ein U-Profil 34, 36 befestigt. Die beiden Flansche 40, 42 des betreffenden
U-Profils 34, 36 ragen senkrecht zur Achse 20 von &zgr; dem Rohr 18 weg. An je&er der Platten 28, 30 sind jeweils
zwei Laufrollen 44 drehbar befestigt. Die Rollen stützen sich im abgesenkten Zustand der Schieberplatte 24 auf dem
unteren Flansch 42 auf. Sie haben dabei einen gewissen verti kalen Abstand von dem oberen Flansch 40 des betreffenden U-Profils
34, 36.
An den Platten 28, 30 ist ferner eine Zahnstange 48, im Bereich zwischen denselben und dem Rohr 18, angebracht. Diese
Zahnstange 48 ist parallel zu den U-Profilen 34, 36 ausgsrichtet.
Die Zahnstange 48 kämmt mit einem Ritzel 50, das auf der Außenseite des Rohres 18 fest angebracht ist und mit
tels eines Motors 52 angetrieben werden kann. Mit Hilfe des Ritzels 50 läßt sich damit die Zahnstange 48 in Querrichtung
Q verstellen. Da die Zahnstange 48 an der linken Platte 28 bzw. der rechten Platte 30 befestigt ist, werden auch diese
Platten in Querrichtung Q entsprechend mit verstellt, über
die Platten 28, 30 wird desweiteren auch die Schieberplatte
24 in Querrichtung Q mitbewegt.
Auf der Außenseite jeder Platte 28, 30 sind Aussteifungsbleche
56 angebracht. Entsprechende Aussteifungen 58 sind auch
unterhalb der Schieberplatte 24 vorhanden.
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Auf der Außenseite des Rohres 18 sind Konsolen 60 vorhanden,
die über eine Welle 62 miteinander verbunden sind. Die Welle 62 verläuft senkrecht zur Achse 20 und senkrecht auch zur
Querrichtung Q. An dieser Welle 62 sind, außerhalb sowohl der linken Platte 28 als auch der rechten Platte 30 und parallel
zu denselben ausgerichtet, ein linkes 64 und rechtes Querschnittsprofil 66 abgelenkt. Diese Profile 64, 66 lassen
sich damit mit der Welle 62 um eine Schwenkachse 68 verschwenken .
Die zu der Schwenkachse 68 anderen Endbereiche der beiden Profile 64, 66 sisiii durch ein parallel zur Schwenkachse 68
ausgerichtetes Rahmenprofil 70 miteinander verbunden. Auch das Rahmenprofil 70 ist außerhalb des Rohres 18 vorhanden.
Im mittleren Bereich eines jeden Profils 64, 66 ist an demselben ein in Richtung auf das Rohr 18 auskragender Bolzen
72 angebracht. Sofern die Schieberplatte 24 genau unterhalb des Rohres 18 - und damit in ihrer Schließstellung - vorhanden
ist, ist der Bolzen 72 genau unterhalb eines Vorsprunges 74 positioniert, der von jeder der Platten 28, 30 jeweils
nach außen wegsteht.
Wird nun ein Profil 64 bzw. 66 nach oben in Richtung des
Ffeils 80 bzw. 82 angehoben, hebt der Bolzen 72 auch den Vorsprung 74 nach oben, wodurch die Platte 28 bzw. 30 nach oben
ebenfalls angehoben wird. Die Hubbewegung der Platte 28 bzw. 30 hat wiederum zur Folge, daß der in Fig. 1 beispielsweise
linke bzw. rechte Bereich der Schieberplatte 24 nach oben gegen den unteren Wandbereich 19 des Rohres 18 und den unteren
Rand des L-Profils 22 gedrückt wird. Sofern der Gummibelag 26 der Schieberplatte 24 vollständig an den unteren Rändern
des Rohres 18 und des L-Profils 22 anliegt, ist das Rohr 18 f1üss1gkeits- und gasdicht an diesem umlaufenden
Rand verschlossen, Diese Hubbewegung in Richtung 80, 82 machen auch die Laufrollen 44 mit, da sie einen ausreichenden
Abstand zum oberen Flansch 44 des jeweiligen U-Profils 34, 36 besitzen.
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STAN-14gDE &Agr;&igr;)
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Die Hubbewegung 80, 82 des Rahmenprofils 70 wird im vorliegenden
Ausführungsbeispiel mittels zweier Bolzen 90 bewerkstelligt, die mit ihrem freien Ende von unten gegen das Rahmenprofil
70 drückend anliegen. Im vorliegenden Beispiefsfall
besitzen beide Bolzen 90 einen gleich großen Abstand von der Achse 20 (Fig. 1), so daß gleich große Verstellungen
der Bolzen 90 auch gleich große vertikale Verstellungen der
Schieberplatte 24 in ihrem linken und rechten Bereich zur
Auf jeden Bolzen 90 ist eine Mutter 92 aufgeschraubt, die
(} von oben auf zitier Lagerplatte 94 aufliegt. Damit stützt
sich auch der Bolzen 90 vor. obers 3uf dieser Lagerplatte 94
6b. Die Lagerplatte 94 i*>*, ihrerseits an dem Rohr 18 außen
fest ingebracht.
Durcj Verdrehen der Mutter 92 läßt sich der Abstand zwischen
derselben und dem oberen freien Ende eines jeden Schraubbolzens 90 vergröfc^rn bzw. verkleinern, so daß dadurch das Rahmenprofil
70 nach oben angehoben bzw. nach unten abgesenkt v;erden kann.
Statt der Bolzen-Mutter-Konstruktion könnte auch eine allerdings
wirtschaftlich aufwendigere Kolben-Zylinder-Konstruktion
vorgesehen werden. Bei sehr großen Siloausläufen könnte
es darüber hinaus sinnvoll sein, nicht die gesamte Schieberplatte 24 mit einem Gummibelag 26 auszustatten, sondern einen
Gummibelag 26 nur im unmittelbaren, rahmenmäßig umlaufenden
Dichtbereich vorzusehen.
Auf der zum Motor 52 entgegengesetzten Seite des Rohres 18 ist 1n demselben ein Entwässerungsstutzen 98 angebracht. In
diesen Entwässerungsstutzen 98 kann durch den Siloverschluß
hindurch die im Silo vorhandene Feuchtigkeit abgezogen werden. Der Entwässerungsstutzen 98 ist damit extrem tief an
dem Silo vorhanden.
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gen Bereich von wenigen Millimetern erfolgt, ist die Schwenk
&idiagr; bewegung entsprechend gering. Die Bewegung des an jedem Profil
64, 66 befestigten Bolzens 72 wird daher nicht exakt pafv
05 rallel zur Achse 20 verlaufen. Für die vorliegenden Bedürf-
nisse kann aber von einer praktisch vertikalen Bewegung des
jt' Bolzens 72 ausgegangen werden. Um trotzdem sicherzustellen,
daß die en ihm aufgehängte Platte 28, 30 nicht in eine Pendelbewegung
gerät, wodurch sie möglicherweise von dem Bolzen
72 seitlich herunterrutschen könnte, ist an dem Vorsprung
ein weiterer Vorsprung 100 vorhanden, der sich seitlich und von hinten (Fig. 2) um den Bolzen 72 herumlegt. Auch bei ei-,
> ner größeren Hubbewegung der Schieberplatte 24 können damit
die Platten 28, 30 nicht seitlich - in Fig. 2 in Richtung des Entwässerungsstutzens 98 - von dem Bolzen 72 mit ihrem
Vorsprung 74 herabrutschen.
Statt des Gummibelages 26 könnte auch ein sonstiger elastisch nachgiebiger Belag gewählt werden, sofern er nur ei-"en
f1üssigkeits- und gasdichten Sitz im unteren Bereich des
Rohres 18 sicherstellt. Dieser untere Bereich des Rohres 18
könnte darüber hinaus bezüglich der Schieberplatte 24 höher
als die untere Stirnseite des L-Profils 22 angeordnet werden, so daß die Schieberplatte 24 ihren dichten Sitz rur am
L-Profil 22 und nicht am eigentlichen Rohr 18 besitzen würde. Die Schieberplatte 24 würde da.nit in einem Be'-eich dicht
anliegen, der weniger stark mit dem Schüttgut in Berührung kommt, da er von der Achse 20 weiter als das Rohr 18 entfernt
und durch das Rohr gewissermaßen abgeschirmt wird.
Claims (1)
- -1-ANSPRÜCHE01) Siloverschluß für die untere Entnahmeöffnung eines Silos, mit- einem an der Entnahmeöffnung zu befestigenden oberen HnI te rahmen,- einer Schieberplatte unterhalb des Halterahmens,- Rollen, mittels derer die Schieberplatte in Querrichtung, parallel zur Ebene des Halterahmens, verfahrbar ist,- Abdichtkörper zwischen Schieberplatte und Halterahmen, dadurch gekennzeichnet, daß- der obere Halterahmen (14) am oberen Ende eines Rohres (18) befestigt ist, dessen Längsachse (20) senkrecht zurEbene des Halterahmens (14) ausgerichtet ist,- die Schieberplatte (24) unter dem unteren Ende des Rohres (18) vorhanden ist,- Halteglieder (28, 30) außerhalb des Lichträumprofils des Rohres (18) vorhanden sind, an denen die Schieberplatte (24) befestigt ist,- die Rollen (44) an den Haltegliedern (28, 30) befestigt sind,- Führungsprofile (34, 36) an der Außenseite des Rohres (18) vorhanden sind, auf denen die Rollen (44) in Querrichtung(Q) entlangführbar sind, so daß dadurch auch die Halteglieder (28, 30) längs der Führungsprofile (34, 36) und damit auch die Schieberplatte (24) in Querrichtung (Q) bewegbar sind,- in Längsrichtung (20) verstellbare Abstützglieder (90) f:ir 3Q die Halteglieder vorhanden sind, mit denen die Halteglieder (28, 30) in Längsrichtung (20) verstellbar und damit die an den Haltegliedern (28, 30) befestigte Schieberplatte (24) von unten her an dem Rohr (18) anlegbar ist.02) Siloverschluß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß- zumindest ein Schwenkglied (64, 66) vorhanden ist, das mit seinem einen Endbereich um eine zur Rahmenebene paralleleSTAN-HgDE
19. Juni 1989• ·• *und zur LängserStreckung der Führungsprofile senkrechteAcf.se (68) ver schwenk bar ist,- ein Aufhängeglied (72) an dem Schwenkglied (64, 66) vorhanden ist,nc - ein Vorsprung (74) an dem Halteglied (28, 30) so vorhanden Ubist, der bei Positionierung der Schieberplatte (24) genau unterhalb des Rohres (18) unmittelbar oberhalb des Aufhängegliedes (72) vorhanden ist.^q 03) Siloverschluß nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Schraubbolzen (90) vorhanden ist, der über eine längs des Bolzens verstellbare Kontermutter (92) gegen den zur Schwenkachse (68) anderen Endbereich des Schwenkglie-,c des (64, 66) in jeder Schwenkste 11ung desselben von unten her anpreßbar ist.04) Siloverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß2Q die Führungsglieder zwei U-Profile (34, 36) sind, die mit ihrem jeweiligen Steg (32) an zwei gegenüberliegenden Außenseiten des Rohres (18) befestigt sind.05) S i I oversefil uß nach Anspruch i,P5 dadurch gekennzeichnet, daßan dem Halteglied (28, 30) eine Zahnstange (48) befestigt ist, die mit einem motorisch (52) antreibbaren Ritzel (50) in Eingriff steht, wobei die Zahnstange (48) parallel zu den Führungsgliedern (34, 36) ausgerichtet ist.06) Siloverschluß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußstutzen (98) in der Wandung des Rohres (18) vorhanden ist.STAN-HgDE
19. Juni 198907) Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein L-Profil (22) so an dem Rohr (18) befestigt ist, daß es zusammen mit dem unteren Wandungsbereich (19) des Rohres (18) im Querschnitt ein nach unten offenes U bildet,08) Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (24) oben mit einer elastisch nachgiebi gen, insbesondere Gummiplatte (26) belegt ist, mit welcher Platte (26) sie zumindest im Bereich des Rohres (18) an denselben von unten her f1üssigkeits- und gasdicht anlegbar ist.09) Siloverschluß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (24) von unten gegen das aus dem L-Profil (22) und der Wandung des Rohres (18) gebildete unten offene U fluss igkeits- und gasdicht anlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907491U DE8907491U1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Siloverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907491U DE8907491U1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Siloverschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8907491U1 true DE8907491U1 (de) | 1989-08-31 |
Family
ID=6840266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8907491U Expired DE8907491U1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Siloverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8907491U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010037145B3 (de) * | 2010-08-24 | 2011-12-29 | Bayerische Waagenbau Werkstätte - Althaus GmbH | Dosiereinrichtung |
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1989
- 1989-06-20 DE DE8907491U patent/DE8907491U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010037145B3 (de) * | 2010-08-24 | 2011-12-29 | Bayerische Waagenbau Werkstätte - Althaus GmbH | Dosiereinrichtung |
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