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DE8907491U1 - Siloverschluß - Google Patents

Siloverschluß

Info

Publication number
DE8907491U1
DE8907491U1 DE8907491U DE8907491U DE8907491U1 DE 8907491 U1 DE8907491 U1 DE 8907491U1 DE 8907491 U DE8907491 U DE 8907491U DE 8907491 U DE8907491 U DE 8907491U DE 8907491 U1 DE8907491 U1 DE 8907491U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide plate
pipe
silo
attached
closure according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8907491U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE8907491U priority Critical patent/DE8907491U1/de
Publication of DE8907491U1 publication Critical patent/DE8907491U1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/58Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
    • B65D90/587Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a linear motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

STAN-HgDE >L
-1-BESCHREIBUNG
Stanelle, Karl-Heinz Siloverschluß TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft einen Siloverschluß für die untere Entsahmeöffnyng eines Silos. Derartige Silosverschlüsse besitzen üblicherweise einen oberen Halterahmen, mit dem sie an der Entnahmeöffnung eines Silos von unten her befestigt werden können. Unterhalb des Haiterahmens ist eine Schieberplatte angeordnet* die mUi-els Rollen in Querrichtung, paral lel zur Ebene des Hai terat.asns, verfahren werden kann. In der eliien extremen seitlichen Stellung der Schieberplatte gibt der Siloverschluß die £ntnaiiineöffnung des Silos vollständig frei, während in der anderen extremen Schieberstellung die Entnanmeöffnung nach unten hin verschlossen ist. Um das Austreten vcn in dem Silo vorhandenen Schüttgut in der verschlossenen Stellung des Siloverschlusses zu verhindern, sind Dichtkörper in dem Kontaktbereich zwischen Schieber und Halterahmen bzw. der im Bereich des Halterahmens mit der Schieberplatte in Kontakt kommenden Rahmenkonstruktion vorhanden.
STAND DER TECHNIK
Bei allen bekannten derartigen Siloverschlüssen sind die Rollen, auf denen die Schieberplatte bei ihrer Querbewegung sich auflagert, an der Innenseite der Rahmenkonstruktion fest angebracht. Die Rollen können dadurch mit dem Schüttgut in Kontakt geraten. Dies hat nachteilige Folgen für· die Laufeigenschaften und Lebensdauer dieser Rollen. Um das zwischen Schieberplatte und Rahmengehäuse vorhandene Dichtungsprofil nicht zu stark abzunutzen, liegt die Schieberplatte relativ locker an den dort vorhandenen Dichtungsprofilen an. Diese
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lockere Anlage ist völlig ausreichend, wenn das im Silo vorhandene Schüttgut trocken ist. Bei relativ feuchten Schüttgütern kann mit einem derartigen Siloverschluß kein hundertprozentig dichter Verschluß hergestellt werden.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugruiide, einen Siloverschluß der IQ eingangs genannten Art anzugeben, der die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile nicht aufweist und der im Hinblick auf alle Schüttgüter, und damit auch für sehr feuchte \ Schüttgüter eingesetzt werden kann.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sie ist bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Siloverschluß dementsprechend dadurch gekennzeichnet, daß der obere Halterahmen am oberen Ende eines Rohres befestigt ist, dessen Längsachse senkrecht zur Ebene des Halterahmens ausgerichtet ist, und daß die Schieberplatte unter Hern unteren Ende des Rohres vorhanden ist und an Haltegliedern befestigt ist, die außerhalb des Lichtraumprofils dieses Rohres vorhanden sind. Ferner sind die Rollen an den Hai teg1 ie-iern befestigt und sind auf Führungsprofilen entlangrol1 bar gelagert, die an der Außenseite des Rohres angeordnet sind.
Durch das Verfahren der Rollen werden somit auch die Halteglieder längs der Führungsprofile verfahren und daihit auch die Schieberplatte in Querrichtung bewegt. Außerdem sind in Längsrichtung verstellbare Abstützglieder für die Halteglieder vorfanden, mit denen die Halteglieder in Längsrichtung, d. h. nach oben und nach unten verstellt werden können und somit die an den Haltegliedern befestigte Schieberplatte von unten her an dem Rohr beliebig stark angelegt werden kann.
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DIe Schieberplatte kann damit sowohl in Querrichtung als auch zusätzlich senkrecht dazu verstellt werden. Beim Verfah ren in der Querrichtung übt sie eine Funktion wie die aus dem Stand der Technik bekannte Schieberplatte aus, allerdings mit dem Vorteil, daß die Haltekonstruktion und die RoI len, auf denen die Schieberplatte in Querrichtung verfahrbar gelagert ist, außerhalb des von dem Halterahmen umschlossenen Lichtraumprofils vorhanden sind. Die gesamte Halfekonstruktion und die Rollen können damit nicht mit dem Schüttgut in Kontakt kommen. Zusätzlich dazu kann die Schieberplat te auch senkrecht zu ihrer Querbewehrung verstellt werden, so daß sie flüssigkeits und gasdicht an die Rahmenkonstruktion angelegt werden kann. Diese zusätzliche Verstellmöglich keit der Schieberplatte ist im Stand der Technik nicht vorge sehen. Es ist diesbezüglich lediglich bekannt, exzentrische Stützbolzen für die Schieberplatte vorzusehen, die durch Ver drehen ein Heben oder Senken der Schieberplatte ermöglichen. Durch dieses Heben oder Senken soll der Schiebe·" optimal bezüglich der Dichtungsprofile eingestellt und gegebenenfalls bei Abnützung der Dichtungsprofile nachjustiert werden können. Je nachdem, wie weit der Exzenterbolzen verdreht wird, liegt die Schieberplatte mehr oder weniger stark an den Dichtungsprofilen an. Bei ihrer Querbewegung reibt sie daher entsprechend stark an den Dichtprofilen entlang.
Um die gewünschte zusätzliche vertikale Verstellbarkeit der Schieberplatte zu ermöglichen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dies über ein Schwenkglied zu verwirklichen, das mit seinem einen Endbereich um eine zur Rahmenebene parallel? und zur Längserstreckung der Führungsprofile senkrechte Achse verschwenkt werden kann, wobei an diesem Schwenkglied die Halteglieder aufgehängt sind. Bei Positionierung der Schieberplatte genau unterhalb des Rohres können so durch Verschwenken dieses Schwenkgliedes die an demselben aufgehängten Halteglieder nach oben und damit auch die Schieberplatte nach oben gegen die Dichtungsprofile bewegt werden.
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Bei in einem Silo eingelagerten Schüttgütern mit hoher Feuch tigkeit wird üblicherweise diese Feuchtigkeit durch im unteren Silobereich vorhandenen Drainageeinrichtungen abgezogen. Da der erfindungsgemäße Siloverschluß vakuumdicht verschlos-
ii'j sen werden kann, kann die im Füllgut vorhandene Feuchtigkeit durch Vakuum problemlos und schnell abgezogen werden. Dazu
braucht die Schieberplatte nur entsprechend stark von unten
gegen das als Fallrohr ausgebildete Schiebergehäuse angelegt werden. Sobald der Feuchtigkeitsgehalt des in dem Silo vor-
handenen Füllgutes seinen vorbestimmten niedrigen Wert erreicht hat, braucht der Siloverschluß dagegen nicht mehr vakuumdicht vorhanden zu sein, um ein Austreten von Füllgut
aus dem Siloverschluß heraus zu vermeiden. Bei dem anschlies senden sukzessiven Leeren des Silos braucht der Schieber nur noch - wie aus dem Stand der Technik bekannt und üblich - in Querrichtung unter der Siloöffnung hin- und hergefahren zu
werden. Relativ zu den Bewegungen der Schieberplatte in Quer richtung braucht daher die Schieberplatte in senkrechter
Richtung, d. h. in ihre vakuumdichte Stellung hinein, nur in relativ seltenen Fällen bewegt zu werden. Es hat sich infolgedessen als ausreichend herausgestellt, die vertikale Verstellung des vorstehend beschriebenen Schwenkgliedes mittels zumindest eines Schraubbolzens vorzusehen, der über eine
längs des Bolzens verstellbare Kontermutter gegen den zur
Schwenkachse anderen Endbereich des Schwenkgliedes in jeder
Schwenkstellung desselben von unten her anpreßbar ist. Durch manuelles Verstellen des Schraubbolzens wird damit die
Schwenkbewegung des Schwenkrahmens und damit das Anheben der Halteglieder und damit auch das Anheben der Schieberplatte
bewirkt. Umgekehrt wird durch Rückverstel1 en dieses Schwenkbolzens die Schieberplatte wieder in ihre untere Stellung ab gesenkt. Das Verstellen des Schwenkbolzens erfolgt mit sehr
geringem Aufwand, da der maximal erforderliche Verstellweg
für die Schieberplatte kaum mehr als 10 mm beträgt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bestehen die Führungsglieder für die Rollen aus zwei U-Profilen, die mit ihrem jeweiligen Steg an zwei gegenüberliegen-
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den Außenseiten des Rohres befestigt sind. Die Abmessungen der U-Profile sind derart, d. h. der Abstand der beiden Flansche eines jeden U-Profils ist so groß, daß die Rollen den maximal erforderlichen Hubweg der Schieberplatte zwischen den Manschen des U-Profils mitmachen können.
Da die Schieberplatte um ein Vielfaches öfter in Querbewehrung als in senkrechter Bewehrung verstellt werden muß, stellt ein motorischer Antrieb für die Querbewehrung eine große Erleichterung dar. Dieser motorische Antrieb ist beispielsweise über ein von dem Motor antreibbares Ritzel zu verwirklichen, das mit einer an dem Halteglied befestigten ( ) Zahnstange in Eingriff steht. Diese Zahnstange ist dabei parallel zur den Führungsgliedern ausgerichtet. Beim Drehen des Ritzels wird damit die Zahnstange parallel zu den Führungsgliedern verschoben, so daß infolgedessen auch die Halteglieder und damit auch die Schieberplatte in Querrichtung entsprechend verstellt werden können.
Um die oben bereits angegebene Entwässerung des im Silo vorhandenen Füllgutes zu ermöglichen, ohne daß das eigentliche Silo selber oder der Siloauslauf mit einer Entwässerungsvorrichtung ausgestattet werden müßte, kann ein Rohrstutzen in der Wandung des Siloverschluß-Rohres eingebaut sein. Durch diesen Stutzen kann dann bei vakuumdichter Schieberposition die in dem Silo vorhandene Flüssigkeit abgezogen werden.
Um mit einfachen Mitteln eine vakuumdichte Anlage der Schieberplatte an dem Schiebergehäuse zu ermöglichen, ist ein L-
Profil so an dem Rohr des Schiebergehäuses befestigt, daß
dieses Rohr zusammen mit dem unteren Wandungsbereich des Rohres im Querschnitt ein nach unten offenes U bildet. Der untere Abschluß des Rohres ist damit gleichsam doppelt vorhanden. Gegen diese doppelt vorhandene umlaufende Stirnfläche wird dann die Schieberplatte, die insbesondere mit einer elastisch nachgiebigen, insbesondere Gummiplatte belegt ist, von unten her angelegt, so daß dadurch ein f1üssigkeits- und gasdichter Verschluß möglich wird,
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen und dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erjQ 1 autert. Es ze i gen :
rig. 1 einen Querschnitt durch einen S i1 &ogr; &ngr; e r s c h1u ß nach der Erfindung,
Fig 2 einen Längsschnitt durch den Siloverschluß nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Schieberverschlusses nach Fig. 1 und 2.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Ein Siloverschluß 10 ist unterhalb eines Si 1oaus1aufes 12 eines nicht näher dargestellten Silos vorhanden.
Der Siloverschluß 10 besitzt einen oberen Rahmen 14, m t dem
er von unten an dem unteren umlaufenden Flansch 16 dieses Siloauslaufes 12 angeschraubt ist.
An dem Rahmen 14 ist ein Quadratrohr 18 vo: runden, dessen
Achse 20 mit der vertikalen Achse des Si 1oauslaufes 12 zusammenfiel 11.
Im unteren Wandungsbereich 19 dieses Rohres 18 ist außen umlaufend ein L-Profil 22 befestigt, das so an diesem Rohr 18 befestigt ist, daß es zusammen mit dem unteren Wandungsbereich 19 ein nach unten offenes, umlaufendes U bildet. Unterhalb dish Rohres 18 und damit auch unterhalb des L-Profils 22
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ist eine Schieberplatte 24 vorhanden, die von oben mit einem Gummibelag 26 versehen ist. Diese Gummiplatte ist querschnittsmäßig so groß, daß sie seitlich über das L-Profil 22 hinwegreicht.
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Die Schieberplatte 24 ist auf zwei gegenüberliegenden Seiten an einer linken und rechten Platte 28, 30 befestigt, die bei de damit außerhalb des Rohres 18 und im Abstand zu demselben vorhanden sind. Im seitlichen Abstand zwischen den Platten 28, 30 und dem Rohr 18 ist mit seinem Steg 32 jeweils ein U-Profil 34, 36 befestigt. Die beiden Flansche 40, 42 des betreffenden U-Profils 34, 36 ragen senkrecht zur Achse 20 von &zgr; dem Rohr 18 weg. An je&er der Platten 28, 30 sind jeweils zwei Laufrollen 44 drehbar befestigt. Die Rollen stützen sich im abgesenkten Zustand der Schieberplatte 24 auf dem unteren Flansch 42 auf. Sie haben dabei einen gewissen verti kalen Abstand von dem oberen Flansch 40 des betreffenden U-Profils 34, 36.
An den Platten 28, 30 ist ferner eine Zahnstange 48, im Bereich zwischen denselben und dem Rohr 18, angebracht. Diese Zahnstange 48 ist parallel zu den U-Profilen 34, 36 ausgsrichtet. Die Zahnstange 48 kämmt mit einem Ritzel 50, das auf der Außenseite des Rohres 18 fest angebracht ist und mit tels eines Motors 52 angetrieben werden kann. Mit Hilfe des Ritzels 50 läßt sich damit die Zahnstange 48 in Querrichtung Q verstellen. Da die Zahnstange 48 an der linken Platte 28 bzw. der rechten Platte 30 befestigt ist, werden auch diese Platten in Querrichtung Q entsprechend mit verstellt, über die Platten 28, 30 wird desweiteren auch die Schieberplatte 24 in Querrichtung Q mitbewegt.
Auf der Außenseite jeder Platte 28, 30 sind Aussteifungsbleche 56 angebracht. Entsprechende Aussteifungen 58 sind auch unterhalb der Schieberplatte 24 vorhanden.
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Auf der Außenseite des Rohres 18 sind Konsolen 60 vorhanden, die über eine Welle 62 miteinander verbunden sind. Die Welle 62 verläuft senkrecht zur Achse 20 und senkrecht auch zur Querrichtung Q. An dieser Welle 62 sind, außerhalb sowohl der linken Platte 28 als auch der rechten Platte 30 und parallel zu denselben ausgerichtet, ein linkes 64 und rechtes Querschnittsprofil 66 abgelenkt. Diese Profile 64, 66 lassen sich damit mit der Welle 62 um eine Schwenkachse 68 verschwenken .
Die zu der Schwenkachse 68 anderen Endbereiche der beiden Profile 64, 66 sisiii durch ein parallel zur Schwenkachse 68 ausgerichtetes Rahmenprofil 70 miteinander verbunden. Auch das Rahmenprofil 70 ist außerhalb des Rohres 18 vorhanden.
Im mittleren Bereich eines jeden Profils 64, 66 ist an demselben ein in Richtung auf das Rohr 18 auskragender Bolzen 72 angebracht. Sofern die Schieberplatte 24 genau unterhalb des Rohres 18 - und damit in ihrer Schließstellung - vorhanden ist, ist der Bolzen 72 genau unterhalb eines Vorsprunges 74 positioniert, der von jeder der Platten 28, 30 jeweils nach außen wegsteht.
Wird nun ein Profil 64 bzw. 66 nach oben in Richtung des Ffeils 80 bzw. 82 angehoben, hebt der Bolzen 72 auch den Vorsprung 74 nach oben, wodurch die Platte 28 bzw. 30 nach oben ebenfalls angehoben wird. Die Hubbewegung der Platte 28 bzw. 30 hat wiederum zur Folge, daß der in Fig. 1 beispielsweise linke bzw. rechte Bereich der Schieberplatte 24 nach oben gegen den unteren Wandbereich 19 des Rohres 18 und den unteren Rand des L-Profils 22 gedrückt wird. Sofern der Gummibelag 26 der Schieberplatte 24 vollständig an den unteren Rändern des Rohres 18 und des L-Profils 22 anliegt, ist das Rohr 18 f1üss1gkeits- und gasdicht an diesem umlaufenden Rand verschlossen, Diese Hubbewegung in Richtung 80, 82 machen auch die Laufrollen 44 mit, da sie einen ausreichenden Abstand zum oberen Flansch 44 des jeweiligen U-Profils 34, 36 besitzen.
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Die Hubbewegung 80, 82 des Rahmenprofils 70 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels zweier Bolzen 90 bewerkstelligt, die mit ihrem freien Ende von unten gegen das Rahmenprofil 70 drückend anliegen. Im vorliegenden Beispiefsfall besitzen beide Bolzen 90 einen gleich großen Abstand von der Achse 20 (Fig. 1), so daß gleich große Verstellungen der Bolzen 90 auch gleich große vertikale Verstellungen der Schieberplatte 24 in ihrem linken und rechten Bereich zur
Felge haben,
Auf jeden Bolzen 90 ist eine Mutter 92 aufgeschraubt, die (} von oben auf zitier Lagerplatte 94 aufliegt. Damit stützt sich auch der Bolzen 90 vor. obers 3uf dieser Lagerplatte 94 6b. Die Lagerplatte 94 i*>*, ihrerseits an dem Rohr 18 außen fest ingebracht.
Durcj Verdrehen der Mutter 92 läßt sich der Abstand zwischen derselben und dem oberen freien Ende eines jeden Schraubbolzens 90 vergröfc^rn bzw. verkleinern, so daß dadurch das Rahmenprofil 70 nach oben angehoben bzw. nach unten abgesenkt v;erden kann.
Statt der Bolzen-Mutter-Konstruktion könnte auch eine allerdings wirtschaftlich aufwendigere Kolben-Zylinder-Konstruktion vorgesehen werden. Bei sehr großen Siloausläufen könnte es darüber hinaus sinnvoll sein, nicht die gesamte Schieberplatte 24 mit einem Gummibelag 26 auszustatten, sondern einen Gummibelag 26 nur im unmittelbaren, rahmenmäßig umlaufenden Dichtbereich vorzusehen.
Auf der zum Motor 52 entgegengesetzten Seite des Rohres 18 ist 1n demselben ein Entwässerungsstutzen 98 angebracht. In diesen Entwässerungsstutzen 98 kann durch den Siloverschluß hindurch die im Silo vorhandene Feuchtigkeit abgezogen werden. Der Entwässerungsstutzen 98 ist damit extrem tief an dem Silo vorhanden.
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Da das Anheben der Schieberplatte 24 nur in einem höhenmäßi-
gen Bereich von wenigen Millimetern erfolgt, ist die Schwenk
&idiagr; bewegung entsprechend gering. Die Bewegung des an jedem Profil 64, 66 befestigten Bolzens 72 wird daher nicht exakt pafv 05 rallel zur Achse 20 verlaufen. Für die vorliegenden Bedürf-
nisse kann aber von einer praktisch vertikalen Bewegung des
jt' Bolzens 72 ausgegangen werden. Um trotzdem sicherzustellen,
daß die en ihm aufgehängte Platte 28, 30 nicht in eine Pendelbewegung gerät, wodurch sie möglicherweise von dem Bolzen 72 seitlich herunterrutschen könnte, ist an dem Vorsprung ein weiterer Vorsprung 100 vorhanden, der sich seitlich und von hinten (Fig. 2) um den Bolzen 72 herumlegt. Auch bei ei-, > ner größeren Hubbewegung der Schieberplatte 24 können damit die Platten 28, 30 nicht seitlich - in Fig. 2 in Richtung des Entwässerungsstutzens 98 - von dem Bolzen 72 mit ihrem Vorsprung 74 herabrutschen.
Statt des Gummibelages 26 könnte auch ein sonstiger elastisch nachgiebiger Belag gewählt werden, sofern er nur ei-"en f1üssigkeits- und gasdichten Sitz im unteren Bereich des Rohres 18 sicherstellt. Dieser untere Bereich des Rohres 18 könnte darüber hinaus bezüglich der Schieberplatte 24 höher als die untere Stirnseite des L-Profils 22 angeordnet werden, so daß die Schieberplatte 24 ihren dichten Sitz rur am L-Profil 22 und nicht am eigentlichen Rohr 18 besitzen würde. Die Schieberplatte 24 würde da.nit in einem Be'-eich dicht anliegen, der weniger stark mit dem Schüttgut in Berührung kommt, da er von der Achse 20 weiter als das Rohr 18 entfernt und durch das Rohr gewissermaßen abgeschirmt wird.

Claims (1)

  1. -1-
    ANSPRÜCHE
    01) Siloverschluß für die untere Entnahmeöffnung eines Silos, mit
    - einem an der Entnahmeöffnung zu befestigenden oberen HnI te rahmen,
    - einer Schieberplatte unterhalb des Halterahmens,
    - Rollen, mittels derer die Schieberplatte in Querrichtung, parallel zur Ebene des Halterahmens, verfahrbar ist,
    - Abdichtkörper zwischen Schieberplatte und Halterahmen, dadurch gekennzeichnet, daß
    - der obere Halterahmen (14) am oberen Ende eines Rohres (18) befestigt ist, dessen Längsachse (20) senkrecht zur
    Ebene des Halterahmens (14) ausgerichtet ist,
    - die Schieberplatte (24) unter dem unteren Ende des Rohres (18) vorhanden ist,
    - Halteglieder (28, 30) außerhalb des Lichträumprofils des Rohres (18) vorhanden sind, an denen die Schieberplatte (24) befestigt ist,
    - die Rollen (44) an den Haltegliedern (28, 30) befestigt sind,
    - Führungsprofile (34, 36) an der Außenseite des Rohres (18) vorhanden sind, auf denen die Rollen (44) in Querrichtung
    (Q) entlangführbar sind, so daß dadurch auch die Halteglieder (28, 30) längs der Führungsprofile (34, 36) und damit auch die Schieberplatte (24) in Querrichtung (Q) bewegbar sind,
    - in Längsrichtung (20) verstellbare Abstützglieder (90) f:ir 3Q die Halteglieder vorhanden sind, mit denen die Halteglieder (28, 30) in Längsrichtung (20) verstellbar und damit die an den Haltegliedern (28, 30) befestigte Schieberplatte (24) von unten her an dem Rohr (18) anlegbar ist.
    02) Siloverschluß nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - zumindest ein Schwenkglied (64, 66) vorhanden ist, das mit seinem einen Endbereich um eine zur Rahmenebene parallele
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    und zur LängserStreckung der Führungsprofile senkrechte
    Acf.se (68) ver schwenk bar ist,
    - ein Aufhängeglied (72) an dem Schwenkglied (64, 66) vorhanden ist,
    nc - ein Vorsprung (74) an dem Halteglied (28, 30) so vorhanden Ub
    ist, der bei Positionierung der Schieberplatte (24) genau unterhalb des Rohres (18) unmittelbar oberhalb des Aufhängegliedes (72) vorhanden ist.
    ^q 03) Siloverschluß nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Schraubbolzen (90) vorhanden ist, der über eine längs des Bolzens verstellbare Kontermutter (92) gegen den zur Schwenkachse (68) anderen Endbereich des Schwenkglie-
    ,c des (64, 66) in jeder Schwenkste 11ung desselben von unten her anpreßbar ist.
    04) Siloverschluß nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    2Q die Führungsglieder zwei U-Profile (34, 36) sind, die mit ihrem jeweiligen Steg (32) an zwei gegenüberliegenden Außenseiten des Rohres (18) befestigt sind.
    05) S i I oversefil uß nach Anspruch i,
    P5 dadurch gekennzeichnet, daß
    an dem Halteglied (28, 30) eine Zahnstange (48) befestigt ist, die mit einem motorisch (52) antreibbaren Ritzel (50) in Eingriff steht, wobei die Zahnstange (48) parallel zu den Führungsgliedern (34, 36) ausgerichtet ist.
    06) Siloverschluß nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußstutzen (98) in der Wandung des Rohres (18) vorhanden ist.
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    07) Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein L-Profil (22) so an dem Rohr (18) befestigt ist, daß es zusammen mit dem unteren Wandungsbereich (19) des Rohres (18) im Querschnitt ein nach unten offenes U bildet,
    08) Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (24) oben mit einer elastisch nachgiebi gen, insbesondere Gummiplatte (26) belegt ist, mit welcher Platte (26) sie zumindest im Bereich des Rohres (18) an denselben von unten her f1üssigkeits- und gasdicht anlegbar ist.
    09) Siloverschluß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (24) von unten gegen das aus dem L-Profil (22) und der Wandung des Rohres (18) gebildete unten offene U fluss igkeits- und gasdicht anlegbar ist.
DE8907491U 1989-06-20 1989-06-20 Siloverschluß Expired DE8907491U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE8907491U DE8907491U1 (de) 1989-06-20 1989-06-20 Siloverschluß

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DE8907491U DE8907491U1 (de) 1989-06-20 1989-06-20 Siloverschluß

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Publication Number Publication Date
DE8907491U1 true DE8907491U1 (de) 1989-08-31

Family

ID=6840266

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8907491U Expired DE8907491U1 (de) 1989-06-20 1989-06-20 Siloverschluß

Country Status (1)

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DE (1) DE8907491U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010037145B3 (de) * 2010-08-24 2011-12-29 Bayerische Waagenbau Werkstätte - Althaus GmbH Dosiereinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010037145B3 (de) * 2010-08-24 2011-12-29 Bayerische Waagenbau Werkstätte - Althaus GmbH Dosiereinrichtung

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