DE887530C - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- DE887530C DE887530C DED7754A DED0007754A DE887530C DE 887530 C DE887530 C DE 887530C DE D7754 A DED7754 A DE D7754A DE D0007754 A DED0007754 A DE D0007754A DE 887530 C DE887530 C DE 887530C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/284—Polarised relays
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
Description
- Elektrischer Schalter Es ist bekannt, elektrische Schalter magnetisch zu bedienen, indem entweder ein elektrisch oder permanent erregtes Magnetfeld. zur Einwirkung gebracht wird. Insbesondere für Schaltröhren: ist bekannt, von außerhalb der Schaltröhre mit einem Magnetfeld eine Schaltbrücke, od. dgl. im Sinne des gewünschten Schaltvorganges zu bewegen. In den bekannten Fällen ist die Anordnung so, getroffen, da.ß ein ferromagnetisches Teil als Anker zurDurchführung der Schaltbewegung angezogen. wird.
- Die bekannten Anotrdnungen sind zwar wirksam, lassen sich aber in bezug auf die Anordnung und die notwendigen. Schaltwege vereinfachen; denn es wird häufig als störend empfunden, daß, der Anker um einen Drehpunkt verschwenkt werden muß oder sonstige verhältnismäßig weiträumige Bewegungen auszuführen hat. Diese, Vereinfachung, die sich sowohl in Röhren als auch bei offenliegenden elektrischen Schaltern auswirkt, ist in an sich bekannter Weise dadurch erzielt worden, daß zwei ganz oder teilweise aus ferro,magnetischem Werkstoff hergestelltei Schaltorgane vorgesehen werden, die durch einMagnetfeld gleichpolar erregt werden. Diese gleichpolare Erregung hat zur Folge; daß sie auseinand.erstreben und in dieser Trennstellung verharren, bis das Magnetfel.d aufhört zu wirken und sie beispielsweise unter Federkraft, Schwerkraft od. dgl. in die Kontaktstellung zurückkehren. Diese Bewegung der Schaltorgane kann hervorgerufen werden durch einen mit Gleich- oder Wechselstrom erregten Ma.-gneten, oder durch einen permanenten Magneten.
- Solche bekannten Schalteinrichtungen, insbesondere Schaltröhren, sind in Abb. i und 2 dargestellt. In der Schaltröhre i (Abb. i) sind an -den Anschlüssen z und 3 und den dazugehörigen Einschmelzungen Kontaktfedern 4 und 5 vorgesehen, die in der Ruhestellung infolge der Federwirkung bei 6 miteinander in. elektrischer Berührung stehen.
- Die Kontaktfedern; 4 und 5 bestehen aus ferromagnetischem Werkstoff, beispielsweise Federstahl. Wird der Röhre ein Dauermagnet 7 mit dem Pol N genähert, so werden die, beiden Federn 4 und 5 ebenfalls zu Magneten, die am oberen Ende Süd-und am unteren, Ende Nordmagnetismus zeigen. Infolgedessen streben die beiden gleichpolarerregten Kontaktfedern 4 und 5 auseinander und öffnen deri Kontakt bei 6, w.ie durch die gestrichelten Linien angedeutet.
- Die gleiche Wirkung wird hervorgerufen, wenn die Röhre i von- einer Magnetspulo 8 umgeben ist, ,die entweder mit Gleich- oder mit Wechselstrom gespeist wird, um die Kontaktöffnung zu erzielen:.
- Die, Kontaktfedern' 4 und 5 halten die gestrichelte Stellung ein, solange sich der Magnet 7 in angenäherter Stellung befindet oder die Spule 8 erregt ist. Bei Entfernung des Magneten oder Ausschaltung,der Erregung der Spule 8 federn die Kbntakte 4 und 5 zur Kontaktgabe wieder zusammen.
- Grundsätzlich die gleiche Anordnung ist in Abb. 2 vorgesehen, jedoch ist hier angenommen!, da,ß die Kontaktfedern 4 und 5 aus nicht ferromagnetischem Werkstoff, beispielsweise Kupfer, Messing od. dgl., bestehen. An. ihrem oberen Ende sind die Kontaktfedern mit ferromagnetischen Teilen in Form von Plättehen od. dgl. versehen. Durch die Annäherung des Magneten 7 werden diese Teile 9 und io, wie durch die eingezeichneten Buchstaben angedeutet, gleichpolar erregt, so daß sich der Kontakt bei 6 öffnet.
- Diese bekannten Anordnungen, haben den Nachteil, d'aß das Schalten. unter Mitwirkung der Federkraft der Kontaktstücke erfolgt. Die Vorrichtungen sind daher abhängig von Elastizitätskonstanten und sonstigen Eigenarten, die Federn, insbesondere unter den obwaltenden Umständen, mit sich bringen.
- Diese Störungen und -Unzuverlässigkeiten im Betrieb verusachenden Erscheinungen sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß ferromagnetische Schaltstreifen vorgesehen werden, zwischen die ein Dauermagnet eingesetzt ist, der sie ungleichpolar erregt. Ein von außen wirkender Permanent- oder Elektromagnet wird so gewählt, daß seine polarisierende Kraft an den Streifen größer ist als die -den Schaltorganen ,durch den zwischen. ihnen, liegenden Dauermagneten vermittelte Polarisierung. Diese Anordnung macht frei von jeder Federwirkung, da das Schließen und Öffnen ausschließlich durch die Magnetkräfte erfolgt. Nach dem Schließen hält der innenliegende Magnet den Kontaktdruck unveirminä'ert aufrecht.
- In Abb-. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt. Von den bekannten: Anordnungen unterscheidest sie sich dadurch, da, zwischen die Kontaktfedern 4 und 5 ein kleiner Dauermagnet ii eingesetzt ist. Dieser Dauermagnet induziert in der Feder 4 Nord- und in der Feder 5 Südmagnetismus, so, @daß der Kontakt bei 6 geschlossen wird. Nähert man dieser Anerdnung einen Dauermagneten 7, so- wird die durch den kleinen Magneten ii hervorgerufene Polarisation teilweise oder ganz unterdrückt und eine gleichpola,re Erregung für den Federn q. und 5 hervorgerufen, so daß der Kontakt 6 sich öffnet und so lange geöffnet bleibt, wie sich der Magnet 7 im angenäherten Zustand befinfdet. Diese Anordnung hat den Vorzug, frei zu sein von gewissen Zufälligkeiten der Federkraft, da die Wirkungsweise ausschließlich auf magnetischen Kräften, beruht.
- An Stelle des Dauermagneten kann, wie dies in Verbindung mit Abb. i beschrieben wurde, auch ein Elektromagnet verwendet werden. Ein besGnderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß, im Augenblick des Kon.-taktöffnens beide Kontakte gleichpolaren Magnetismus zeigen. Infolgedessen wird ein etwa entstehender Schaltfunken: in der Kontaktebene radial nach außen geblasen.
- Die, Anordnung .ist zweifellos von besonderem Vorteil für Kontakte, die innerhalb von Schaltröhren angebracht sind. Diese Schaltröhren können dabei dicht geschlossen und mit inertem Gas gefüllt b@zw. luftleer sehn, so däß an den Kontaktstellen keine Häute aus Oxyden cd. dgl. entstehen können. Auch arbeiten solche Röhren selbstverständlich un. beeinflußt durch die umgebende staubige oder feuchte Atmosphäre. Der Schalter kann indes auch ohne Umhüllung im freien Raum arbeiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schalter, insbesondere Schaltröhre, mit Betätigung der Kontakte durch ein von außen her wirkendes Magnetfeld, gekennzeichnet durch ferromagnetische, durch einen zwischengesetzten Dauermagneten ungleichpolarerregte Schaltstreifen und einen von außen wirkenden. Permanent- oder Elektromagneten, dessen polarisierende Kraft an: den Streifen. größer ist als die den Schaltorganen durch den. zwischen ihnen liegenden Dauermagneten vermittelte Polarisierung. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 495644, 520540.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED7754A DE887530C (de) | 1951-01-13 | 1951-01-13 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED7754A DE887530C (de) | 1951-01-13 | 1951-01-13 | Elektrischer Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE887530C true DE887530C (de) | 1953-08-24 |
Family
ID=7032258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED7754A Expired DE887530C (de) | 1951-01-13 | 1951-01-13 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE887530C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941801C (de) * | 1951-11-27 | 1956-04-19 | Ferdinand Thomann | Magnetisch betaetigter Vakuumschalter |
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Citations (2)
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DE495644C (de) * | 1926-07-02 | 1930-04-09 | Sigwart Ruppel Dipl Ing | Thermische Schaltvorrichtung |
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-
1951
- 1951-01-13 DE DED7754A patent/DE887530C/de not_active Expired
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