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DE88092C - - Google Patents

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Publication number
DE88092C
DE88092C DENDAT88092D DE88092DA DE88092C DE 88092 C DE88092 C DE 88092C DE NDAT88092 D DENDAT88092 D DE NDAT88092D DE 88092D A DE88092D A DE 88092DA DE 88092 C DE88092 C DE 88092C
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DE
Germany
Prior art keywords
coils
spindles
box
bobbins
chain
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Active
Application number
DENDAT88092D
Other languages
English (en)
Publication of DE88092C publication Critical patent/DE88092C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/08Packaging groups of articles, the articles being individually gripped or guided for transfer to the containers or receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΪλ\%
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mit welcher man Cops oder Spulen pressen und zusammenpacken kann. Der Zweck derselben ist, die Arbeit, welche zum Pressen der Cops zum Zweck des Einpassens in den Webschützen geleistet werden mufs, zu verringern und gleichzeitig die geprefsten Spulen oder Cops in Schachteln einzupacken.
In beiliegenden Zeichnungen ist diese Maschine dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Endansicht der Maschine.
Fig. 3 ist ebenfalls eine Endansicht; nur sind hier einige Theile fortgelassen, andere erscheinen im Schnitt.
Fig. 4 bis 11 zeigen Einzelheiten.
Der Rahmen der Maschine trägt die Trieborgane u, welche ihre Bethätigung von der Welle S erfahren, die auf beliebige Weise in Bewegung gesetzt wird. Die Trieborgane sind in einem Gehäuse J eingeschlossen.
Die zu pressenden Garnspulen werden nach einander in die Schalen χ einer endlosen Kette A eingelegt (Fig. 1); letztere läuft über zwei an den Enden der Maschine angeordnete Kettenräder B, die eine zeitweilig aussetzende Bewegung haben. Dadurch kommt jede Schale mit ihrer Spule der Reihe nach zwischen das Gesenke 7 und 8 (Fig. 3 und 8) einer Prefsvorrichtung C. Dieses Gesenke giebt, wenn es zusammengeprefst wird, was während des Stillstandes der Kette A erfolgt, der Spule eine convexe Gestalt.
Die Spulen kommen dann in eine Rinne c (Fig. i, 2 und 8) und gelangen durch dieselbe hinab, bis sie den Spindeln oder Bolzen 30 einer endlosen Kette E gegenüberliegen. Diese Kette besteht aus zwei parallelen Gliederketten, welche unter einander durch die Enden der eben erwähnten Spindeln verbunden werden und über Kettenräder ff laufen, die auf den Wellen 20, 32 angeordnet sind. Die Spindeln selbst treten, wie Fig. 2, 3 und 4 zeigen, seitlich aus der Kette heraus.
Die Kette E erhält ebenfalls eine zeitweise aussetzende Bewegung. Jede Spindel 30 kommt der Reihe nach genau in eine Linie mit der Mittellinie des Schuhes ν an dem Kanal c (Fig. 6 und 8) und demgemäfs auch mit der Oeffnung in den Spulen.
In Fig. 8 ist ein Theil der Schalenkette mit dem Kettenrade B, wie auch die Prefsvorrichtung 7 und 8 in perspectivischer Ansicht dargestellt. Die glatten Spulen y1 erhalten zwischen der Prefsvorrichtung 7 und 8 ihre convexe Form und gelangen durch den Kanal c vor den Schuh v, aus welchem sie auf die Spindel 30, welche gerade vor dem Schuh liegt, aufgestreift werden.
Ein oscillirender Austreiber 40 (Fig. 2, 4 und 8) geht nach innen, sobald eine Spule in dem Schuh ihre richtige Stellung eingenommen hat, und treibt diese auf die ihr gegenüberliegende Spindel 30.
Dieses Spiel wiederholt sich, bis eine gewisse Anzahl, z. B. zwölf Spulen, auf der Spindel sind. Dann bewegt sich die Kette E um ein Glied weiter, so dafs die nächste Spindel 30 vor den Schuh ν zu liegen kommt, worauf dasselbe Spiel von neuem beginnt.
Ein Behälter X (Fig. 3), der eine gröfsere Anzahl, z. B. ein Grofs Spulen aufnehmen kann, ist auf dem Tisch e angeordnet.
Letzterer wird von dem Rahmen / getragen, der in verschiedenen Stellungen (s. Fig. 2 und 3) einstellbar ist und gewöhnlich die in Fig. 2 dargestellte tiefe Stellung einnimmt.
Wenn nun z. B. zwölf Spindeln 30 mit je zwölf Spulen sich über dem Behälter oder Kasten A befinden, so ertönt ein Alarmsignal; man mufs alsdann den Rahmen / anheben in die in Fig. 3 mit vollen Linien dargestellte Stellung, wobei die unteren Enden der Spulen in den Kasten kommen. Dann zieht man den Rahmen J in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) und streift die Spulen von den Spindeln, so dafs sie in richtiger, versandfähiger Lage in den Kasten fallen.
Darauf nimmt man den Kasten X fort und ersetzt ihn durch einen neuen.
Die verschiedenen Maschinentheile werden in folgender Weise bethätigt:
Das Gesenke 7 (Fig. 3) ist mit einem Gewindeansatz in eine mit Gewinde versehene Muffe 9 herausnehmbar eingeschraubt; diese Muffe sitzt in einer Oeffnung des Maschinenrahmens und bringt durch Einschrauben (mittelst ihres viereckigen Kopfes, Fig. 2) das Gesenke 7 in seine richtige Stellung.
Das Gesenke 8 ist in eine Muffe 13 eingeschraubt, welche in dem Rahmen gleitet und an ihrem Ende einen Flantschen zeigt, gegen welchen eine Feder 14 drückt, die das Gesenke 8 stets in die Maschine hinein (also nach links in Fig. 3) drücken will.
Innerhalb der Muffe 13 geht eine Stange 12 hin 1 und her, welche einen Ansatzy und einen Centrirbolzen 10 aufweist, so dafs beim Vorwärtsbewegen der Stange 12 der Bolzen ι ο zunächst durch die Oeffnung der Spule geht und alsdann mittelst des Ansatzes y das Gesenke 8 vorgeht und der Spule mit dem Gegengesenke 7 die gewünschte Form giebt.
Die hin- und hergehende Bewegung erhält die Stange 12 von einem Zapfen 17 auf dem Rad 19, das sich um die Welle T dreht; der Zapfen 17 bewegt sich in dem Schlitz u der mit der Stange 12 fest verbundenen Platte 16.
Die Spule y1 kommt in der Schalenkette A zwischen die Gesenke 7 und 8 (Fig. 9), welche in den Fig. 9, 10 und 11 in den verschiedenen Stellungen dargestellt sind.
Zuerst tritt der Centrirbolzen 10 in die noch glatte Spule yl hinein, sodann berührt die Stange 12 mit ihrem Ansatz y den eingeschraubten Gesenktheil 8 und führt ihn gegen das andere Gesenke 7 unter gleichzeitiger Zusammenpressung der Feder 14, welche nach erfolgter Pressung der. Spule y1 den beweglichen Gesenktheil 8 entsprechend dem Zurückgange der Stange 12 wieder in seine Anfangsstellung führen.
Die Kette A erhält ihre zeitweise Bewegung von einem schwingenden Rahmen 21, welcher in dem Maschinengestell gelagert ist. Derselbe liegt mit einer Rolle 22 auf dem excentrischen Daumenrad 19 auf (Fig. 3 und 4) und wird bei jeder Umdrehung desselben einmal angehoben, wobei eine mit dem Rahmen 21 verbundene Klinke 24 das Zahnrad 28 bethätigt; dieses ist auf der Welle 2Öa zugleich mit dem oben erwähnten Kettenrad B angeordnet. Eine Sperrklinke 23 verhindert jede unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung. des Rades 28 und der dazu gehörigen Theile.
Der Austreiber 40 wird ebenfalls von dem Rade 19 bethätigt; dies drückt nämlich gegen eine in einem Hebel 33 gelagerte Rolle. 34 (Fig. 3). Der Hebel 33 sitzt an einer Welle 35, an deren vorderem Ende ein Arm 36 befestigt ist (Fig. 2), welcher zwischen die,beiden Bunde 37 (Fig. 5 und 6) der Stange 38 greift. An dieser ist ein Ansatz 39 vorgesehen, welcher den Heraustreiber 40 trägt. Eine Spiralfeder 60 treibt die Stange 38 und den Austreiber in entgegengesetzter Richtung als der Arm 36.
Die Kette E erhält ihre zeitweise Bewegung durch die Klinke 27 (Fig. 5), welche an dem einen Arm der oscillirenden Muffe 26 befestigt ist. An dem anderen Arme ist eine Stange 25 angeordnet, welche an dem Rahmen 21 befestigt ist, so dafs also die Kette E sich nur dann bewegen kann, wenn die Kette A vorrückt. Dies darf jedoch erst dann geschehen, wenn die betreffende Spindel 30 z. B. zwölf Spulen aufgenommen hat; deshalb ist die Klinke 27 für gewöhnlich nicht mit dem Schaft der Spindel 30 in Eingriff, sondern bethätigt dieselbe nur, wenn die betreffende Spindel voll ist.
Eine Gleitschiene oder Gleitstange 61 (Fig. 2 und 7) hat einen mit einem Ansatz t versehenen Arm 51, welcher für gewöhnlich die Klinke 27 so festhält, dafs sie mit keiner der' Spindeln 30 in Eingriff kommen kann.
Die Stange 61 hat ferner noch einen Ansatz 50, welcher so angeordnet ist, dafs die auf eine Spindel 30 aufgestreiften Spulen ihn treffen und allmälig zurückdrücken, bis, wenn die Spindel 30 gefüllt ist, der Ansatz 50 und mit ihm die Stange 61 zurückgehen, so dafs der Ansatz t die Klinke 27 freigiebt.
Die nächste Bewegung des Rahmens 21 bringt die Klinke 27 mit einer der Spindeln 30 in Eingriff und dreht die Kette E um ein Glied, so dafs wieder eine leere Spindel 30 vor dem Austreiber 40 liegt.
Hierbei wird der Ansatz . 50 und die Stange 61 wieder frei und gehen unter dem Einflufs der Feder 62 (Fig. 7) wieder in der

Claims (1)

  1. Richtung des Pfeiles vor, so dafs der Ansatz t wieder die Klinke 27 arretirt.
    Wenn eine Anzahl, z. B. zwölf Spindeln, mit Spulen gefüllt ist, trifft eine dieser Spulen gegen den gekrümmten Arm 43 . (Fig. 1), der auf der Welle 20 gelagert ist, hebt ihn an und bringt ihn in Berührung mit dem Knopf 42. Der Arm 43 und der Knopf 42 sind in einen Stromkreis V einer Batterie G2 eingeschaltet, in welchem sich auch eine Alarmglocke F2 befindet.
    Durch Berührung des Armes 43 mit dem Knopfe 42 wird Stromschlufs hergestellt, und die Alarmglocke F^ ertönt. Man hat nun Rahmen / mit dem Kasten X, welcher mittelst der Schublehre 46 eingestellt ist, auf dem Träger 45 in der richtigen Stellung und zieht. den Rahmen / vermöge seiner Schlitze η seitlich heraus, wobei die Spulen alle in dem Kasten liegen bleiben. Alsdann setzt man einen neuen Kasten ein, und das Spiel der Maschine beginnt von neuem.
    1 Es mag hier noch bemerkt werden, dafs die Anzahl der Spulen auf den Spindeln, wie der in den Kasten auf einmal zu entleerenden Spindeln durchaus beliebig ist.
    Patenτ-Anspruch:
    Maschine zum Pressen und Einpacken von Spulen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit Schalen zur Aufnahme der Spulen versehenen Zuführerkette, welche, mittelst Daumenrades und Klinke ruckweise bewegt, die Spulen zwischen ein Gesenke führt, das, von derselben Daumenscheibe betliätigt, den Spulen die gewünschte Form giebt, wonach die Spulen in eine Rinne fallen, an deren Ende sie mittelst eines gleichfalls von der Daumenscheibe bethätigten Austreibers auf Spindeln aufgestreift werden, die eine von der Zuführerkette und der Daumenscheibe bethätigte Kette bilden und ein Alarmsignal in Thätigkeit setzen, wenn eine bestimmte Anzahl von Spindeln mit Spulen besetzt ist, wonach dieselben durch einen unter der Spindelkette einsetzbaren Kasten abgestreift werden, so dafs dieselben versandfähig sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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