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Leuchte, insbesondere Röhrenleuchte Die Erfindung bezieht sich auf
eine weitere Ausbildung der durch Patent 807 529 geschützten Leuchte mit
im Leuchtensockel vorgesehenem, nach vorn offenem Anschlußkästchen. Bei der Leuchte
nach dem Hauptpatent besteht der Sockel einschließlich dem Anschlußkästchen aus
Isolierwerkstoff, insbesondere einem Kunstharzpreßstoff.
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Es wurde nun gefunden, und dies ist der Gegenstand der Erfindung,
daß sich ein derartiges An-Z> el schlußkästchen mit besonderem Vorteil bei solchen
röhrenförrnigen Leuchten verwenden läßt, bei denen der Sockel selbst aus einem leitenden
Werkstoff, also insbesondere aus Metall, besteht. Metallsockel, vornehmlich eloxierte
Leichtmetallsockel, haben gegenüber Preßstoffsockeln den Vorzug größerer Haltbarkeit
und Unempfindlichkeit gegen z# mechanische Beanspruchung-, zumal die Möglichkeit
der Aufbringung einer Eloxalschicht gestattet die Oberfläche besonders hart und
widerstandsfähig gegen chemische Einflüsse zu gestalten. und dabei zugleich wirkungsvolle
Farbeffekte zu erzielen. Erfindungsgemäß ist dementsprechend im Hohlraum des Sockels
ein aus Isolierwerkstoff bestehendes Anschlußkästchen der im Patent 807 529
beschriebenen Art vorgesehen, und zwar vorzugsweise leicht herausnehmbar bzw. einsetzbar.
Diese neue Ausbildung und Anordnung bietet die Möglichkeit der Schaffung einer sowohl
elektrischen Belangen als auch den Interessen einer wirtscbaftlichen Fertigung dienenden
Leuchte mit Metallz#I Z:,
sockel. Man kann nämlich an dem
Anschlußkästchen alle Schaltungen vornehmen und dies erst nach dem Anklemmen sämtlicher
Leitungen -in den Sockel einbauen.
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Der Sockel selbst besteht nach einem weiteren Vorschla- der Erfindung
aus einem Abschnitt eines stranggepreßten Profilstabes, der zweckmäßig mit Werkstoffanhäufungen
versehen ist, z. B. mit längs verlaufenden Rippen od. dgl., in die lange und tragfähige
Gewindebährungen zur Aufnahme der Schrauben zur Befestigung des Kästchens am Sockel
ebenso, wie zum etwaigen Anklemmen, von Erd- oder Schutzleitern eingeschnitten werden
können, Weitere kennzeichnende Merkmale und Vorteile sind aus den Ansprüchen sowie
aus der nachstehenden, an Hand der Zeichnung erläuterten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung ersichtlich.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführun-gsbeispiel
dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Röhrenleuchte in einer Seitenansicht, Fig.:2 das
Anschlußkästchen allein in Ansicht von der Röhrenseite, Fig. 3 den Mittelteil
des Leuchtensockels von der Rück- oder Wandseite her gesehen, Fig. 4 einen Querschnitt
hierzu nach der Linie IV-IV der Fig. 2 und Fig. 5 einen parallelen Querschnitt
nach der ge-
brochenen Linie V-V der 'Fig. 2.
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Die dargestellte Röhrenleuchte entspricht in ihrem Aufbau im wesentlichen
dem der Leuchte nach dein Patent 807 52-9. An den beiden Enden des langrechteckigen,
hohlen und zur Wand hin offenen Sockels io sitzen zwei abnehmbare Endscheiben i
i, von denen je nach Art und Länge der Leuchte wenigstens eine mit einer
Glühlampenfassung versehen ist. Zwischen den beiden über den Sockel vorstehenden
Teilen der Endscheiben ist entweder eine die Lichtquelle umgebende Glasröhre 12
gehalten oder aber die Lichtquelle selbst, beispielsweise eine Soffittenlampe oder
eine Leuchtstofflampe.
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Der Sockel io weist in seinem Mittelteil einen nach Vorn,
d. h. zur Lichtquelle hin offenen Ausschnitt oder Durchbruch in seiner Decke
ig auf, durch den der Hohlraum des Sockels zugänglich ist.
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Der Socke#l io selbst besteht aus Meta,11, insbesondere Leichtmetall,
das farbig, z. B. silbern oder golden, eloxiert sein kann', und zwar ist der Sockel
aus einem Abschnitt eines vorzugsweise stranggepreßten Profils von im wesentlichen
U-förmigem Querschnitt gebildet. Das Sockelprofil weist dabei einige Werkstoffanhäufungen
auf, und zwar sind auf der Oberseite der Decke dies Sockels seitliche Rippen 6o
vorgesehen, die den unteren Teil der Lichtquelle in geringer Höhe verdecken. Außerdem
ist an der Unterseite der Sockeldecke ig eine Rippe6i von flach rechteckigem Querschnitt
vorgesehen.
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Zum Anschluß der von der Wand kommenden Leiter sowie gegebenenfalls
zur Befestigung des Zugschalters 26 ist im Hohlraum des Sockels ein Anschlußkästchen
24 aus Isolierstoff eingesetzt, das innerhalb des Deckendurchbruches im Sockel liegt
und gleichfalls nach vorn hin offen ist. Der Boden ig' des Kästchens, der zweckmäßig
in ge-
ringem Abstand von der Wand verläuft, -weist einen langrunden Durchbruch
28 auf, durch den die von der Wand kommenden Leiter nach vorn gezogen werden
können-. Auf der Vorderseite des Bodens des Anschlußkästchens sitzt neben
der Bodenöffnung 28 der Zugschalter 26, dessen Zugschnur 27 durch
eine Öffnung der Kästchenwandung und der Sockelwandung nach außen geführt ist. Ferner
sind neben dem Bodendurchbruch 2,8 zwei kleine Metallschienen 29 vorgesehen,
die mittels Schrauben 32 am Boden ig# des Anschlußkästchens be-
festigt
sind und einerends je-. eine Klemmschraube 31 und andernends
je eine Bolzenklemme 30 tragen. Die von der Wand kommenden Netzleiter
werden an. die Bolzenklemmen 30 an 'geschlossen, während die Klemmschrauben
31 zur Befestigung der die Stromschienen 29 mit dem Schalter 26 und
der oder den Fassungen verbindenden Leitungen dienen.
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Das Anschlußkästehen weist an seinen beiden Schmalseiten
je einen Fortsatz 62 auf, in, dem je
ein Durchgangsloch 2,.2
für die zur Befestigung des Sockels an der Wand dienenden Schrauben vorgesehen ist
sowie je ein Durchgangsloch 63 für die Schrauben 64, mittels denen
das Kästchen am Sockel selbst gehalten ist. Diese Schrauben sowie gewünschtenfalls
eine Schraube zum Anklemmen einer Schutzerde sind in den durch die Rippe 61 verdickten
Mittelteil der Sockeldecke einziehbar, so daß dort infolge der Werkstoff anhäufung
ausreichend lange Gewindebohrungen vorgesehen werden können. Um das Anschlußkästchen
gegen seitliches Verschieben in, Querrichtung zu sichern, sind die beiden auslegerartigen
Fortsätze 6-, des Kästchens an ihrer an der Unterseite der Suckeldecke ig anliegenden
Oberseite mit einer flachrechteckigen Rinne 65 versehen, in die die Sockelrippe
61 einzugreifen vermag. Außerdem sind an den beiden Schmalseiten des Kästchens nockenartige
Vorsprünge 33 vorgesehen, die nach beiden Außenseiten hin eben begrenzt sind,
sich von innen her an den Schmalseiten. des. Sockeldurchbruches abstützen und so
das Kästchen gegen Längsverschiebung sichern. Durch das Zusammenwirken der Sockelrippe
61 mit den Kästchenrinnen 65
einerseits ' und dem Sockeldurchbruch
mit den Vorsprüngen 33 anderseits wird so eine genaue Übereinstimmung der
Öffnung des Kästchens mit der des Sockels herbeigeführt.
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Um die Bauhöhe trotz des Einbaues des SchalterS 26 so gering
wie möglich zu halten, ist dieser in eine napfförmige Vertiefung 66 im Boden
ig' des Anschlußkästchens 24 eingesetzt.
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Wie bei der bevorzugten Ausführungsform des Hauptpatents ist die Öffnung
des Sockels und des Anschlußkästchens durch eine nicht dargestellte Abdeckplatte
verschließbar. Diese Platte greift mit einem an einer ' Schmalseite vorgesehenen
Schlitz unter den Kopf 67 eines in den einen
l',-ästclicilvc,rspr'lin,c1
eingesetzten Zapfens, während b
t!iiic an der gegenüberliegenden Schmalseeite
gelialtcli-,- Schraube in eine im anderen Käsich-en--orsprung 33 eingebettete
Gewindebüchse einzielibar ist.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch
mancherlei andere Ausführun-'Yen Und -##ln-,vetidtiii-en möglich, insbcsondere hinb
lb sichtlich der Art der Lichtquelle. Statt einer Rippe (ii 1.:#imte der Sockel
gewünschtenfalls auch deren zwei oder mehr aufweisen, wobei die Befestigungsmittel
des Kästchens der Anordnun-, der Rippen und deren Gestalt anzupassen wären.
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Die Endscheiben, von denen wenigstens eine abnehmbar ist, könnten,
am Sockel mi ttels Steckverbindungen leicht lösbar gehalten sein.' Schließlich ließen
sieh auch noch weitere, im Hauptpatent offenbarte Merkniale auf die neue- Metalleuchte
übertrag,en.