AT166863B - Leuchte, insbesondere Schiffsarmatur - Google Patents
Leuchte, insbesondere SchiffsarmaturInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> I. euchte, insbesondere Schiffsarmatur EMI1.1 kan sie aber vorteilhaft vorher mit einer wärme- iolierenden Schutzschicht od. dgl. versehen. Zwei oder vier Leiter werden zweckmässig an emer Seite des Sockels mit den Kontakten der Fassung leitend verbunden, so dass beim Anschluss zweier Leitungsenden an die zugehörigen An- schlussklemmen die Lampe Strom erhält. Dabei ist es infolge der eingebetteten Leiter gleichgültig, von welchem Stutzen aus die Leitungen eingeführt werden. Um die Montage der Leuchte zu vereinfachen und insbesondere das Anklemmen der Leitungen an die Sockelkontaktklemmen zu erleichtern, kann nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung die Fassung leicht abnehmbar im Sockel befestigt sein und ihre Kontakte mit den Anschlussklemmen in leitender Berührungsverbindung stehen, beispielsweise durch einerseits mit den Anschlussklemmen verbundene und anderseits sich gegen am Fassungsboden angeordnete Kontakte anlegende Kontaktzungen. Dabei empfiehlt es sich, die Anschlussklemmen und gegebenenfalls die damit verbundenen Zungen in durch aufrechte Wände des Sockels voneinander getrennten Kanälen unterzubringen, so dass die Klemmen gegenseitig isoliert sind. Die Fassung selbst ist vorteilhaft an ihrem rückwärtigen Ende stufenfrömig abgesetzt und auf der Oberkante der Kanaltrennwände auf- sitzend durch eine oder mehrere Schrauben leicht lösbar befestigt. Um zur Erzielung einer geringen Bauhöhe die Trennwände möglichst niedrig zu halten, kann die Längsachse der Fassung er- findungsgemäss zur Sockelgrundfläche geneigt verlaufen. Auf diese Weise wird trotz der beider- seitigen Anordnung von Anschlussklemmen ge- nügend Platz für den Glaskolben der Glühbirne geschaffen. Ausserdem ist das Auswechseln der Glühbirne durch deren Schräglage erheblich ver- einfach. Die Schrägstellung der Fassung kann mit einfachsten Mitteln erreicht werden, indem die Fassung mit ihren zweckmässig parallel zu ihrer Längsachse abgesetzten Bodenteil auf den vorteilhaft geneigten Oberkanten der Trennwände aufsitzt. Hiebei dient die Fassung selbst als Berührungsschutz für die Anschlussklemmen des Sockels. Auf der der Fassung abgekehrten Seite kann dieser Berührungsschutz der Klemmen <Desc/Clms Page number 2> durch eine einfache Abdeckplatte erfolgen. Die Befestigungsschraube der Fassung wird dagegen zweckmässig so angeordnet, dass sie senkrecht zur Sockelgrundfläche steht, also zur Fassungachse geneigt ist. Dadurch wird das Befestigen der Fassung wesentlich erleichtert. Die im Sockelboden vorgesehenen Muttergewinde für die Klemmschrauben der Anschlussklemmen werden gemäss der Erfindung in Vorsprünge der Sockelrückwandseite eingepresst, die ihrerseits in an sich bekannter Weise zum Abstützen des Sockels an der Decke oder Wand dienen. Das Einbetten der Leiter kann erfindungsgemäss in der Weise erfolgen, dass die einzubettenden Leiter zunächst beiderends mit je einer mit Muttergewinde versehenen Hülse verbunden, dann die Hülsen auf Stifte der Pressform aufgesetzt und schliesslich Leiter und Hülsen mit Isolierpressstoff umgepresst werden. Dabei empfiehlt es sich, den Leuchtensockel nicht wie bisher mit obenliegender Muldenöffnung zu pressen, sondern umgekehrt mit oben liegendem Boden. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Und zwar zeigen : Fig. l eine Schiffsarmatur in Ansicht von der Unterseite bei abgenommener Glasglocke, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in vergrössertem Massstabe bei zusätzlich herausgenommener Fassung, Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt hiezu nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Leuchte nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 einen entsprechenden Querschnitt gemäss der Linie V-V der Fig. 2, und Fig. 6 eine vereinfachte Darstellung des Einpressvorganges der Leiter in den Sockelwerkstoff. Der flach-schalenförmige Sockel 1 der Schiffsarmatur weist in an sich bekannter Weise zwei an den Schmalseiten angeordnete Einführungsstutzen 2,3 für die Leitungen auf, die mit je einer Stopfbuchsverschraubung 4 versehen sind. Ferner sind am Sockel 1 angeformte Augen 5, 6 vorgesehen, die teils mit Löchern 7 für Befestigungsschrauben für den Sockel, teils mit Gewindelöchern 8 zum Anbringen eines (nicht dargestellten) Schutzkorbes für die (gleichfalls nicht gezeichnete) Glasglocke versehen sind. In der Sockelmulde ist eine Fassung 9 vorgesehen, in die die Glüh- birne 10 einschraubbar ist. Im Innern der Sockelmulde, dicht hinter den Einführungsstutzen 2, 3 und mit diesen auf gleicher Höhe liegend, sind je vier Anschluss- klemmen 11-14, 11'-14'vorgesehen, die paar- weise untereinander durch je einen im Sockel- boden eingebetteten, d. h. eingepressten Draht 15 miteinander verbunden sind. Die Leiterdrähte 15 sind dabei vollständig vom Isolierwerkstoff des Sockels 1 umgeben und gegeneinander und nach aussen vollkommen isoliert. Ferner sind die Leiter mit einer vor dem Einpressen aufgebrachten EMI2.1 Brennlack, Emaille und anderen keramischen Massen oder ähnlichen geeigneten Stoffen bestehen. Die Anschlussklemmen 11-14, die zwecks enger Nebeneinanderanordnung und grosser Kriechstrecken paarweise gegeneinander versetzt angeordnet sind, liegen in Kanälen oder Schlitzen 16, die ihrerseits durch aufrechte Wände 17 des Sockelbodens gebildet und voneinander getrennt sind. Eine nach der Innenseite des Sockels zu angeordnete weitere Wand 18 schliesst die Kanäle 16 nach dem Sockelinnem hin ab. Während auf der einen Sockelseite (in der Fig. rechts) die Trennwände 17, 18 niedrig gehalten und ihre Oberflächen parallel zur Grundfläche des Sockels verlaufen, sind die Trennwände 17, 18 auf der gegenüberliegenden Sockelseite höher gehalten und verlaufen gegen die Sockelgrundfläche geneigt. Zwei der Anschlussklemmen 11, 13, die im Abstande der Fassungskontakte voneinander liegen, sind mit Z-förmigen Zungen 19 versehen, deren einer Schenkel 19'auf dem Grunde des zugehörigen Kanals 16 liegend durch die Klemmschraube der Anschlussklemme gehalten ist, während der Mittelsteg 19 an der hinteren Trennwand 18 anliegend hoch geführt ist, so dass der zweite freie Schenkel 19"der Kontaktzunge 19 auf der Oberfläche der Trennwand 18 aufliegt. Die Fassung 9 ist an ihrem rückwärtigen Ende 9' parallel zu ihrer Längsachse abgesetzt und sitzt mit diesem abgesetzten Teil auf den geneigten Oberkanten der Wände 17, 18 auf. Die Fassungslängsachse verläuft hiedurch gegen die Sockelgrundfläche geneigt, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich. Auf dem Boden der Fassung sind Kontaktklötzchen 20 vorgesehen, die mit den Innenkontakten der Fassung in Verbindung stehen und sich beim Aufsetzen der Fassung auf die Trennwände 17, 18 gegen die freien Schenkel 19" der Kontaktzungen 19 legen. Eine senkrecht zur Sockelgrundfläche, d. h. geneigt zur Fassungs- längsachse verlaufende Kopfschraube 21 dient zur lösbaren Befestigung der Fassung. Der ab- EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> Ein einfaches Verfahren zur Einbettung der Leiter 15 in den Sockelboden 1 besteht gemäss der Erfindung darin, die Leiter 15 zunächst beiderends mit je einer Gewindebüchse 25 zu versehen, diese Büchse bei straff gehaltenem Leiter auf Vorsprünge 27 (Fig. 6) der Pressform 28 aufzusetzen und dann den Pressstoff um die Leiter herumzupressen, wobei die Anordnung zweckmässig so getroffen wird, dass der Sockelboden oben liegt. Die Schiffsarmatur wird in der Weise angebracht, dass zunächst der Sockel I an der Decke oder Wand befestigt wird und dann die Leitungsenden durch die Stutzen 2,3 eingeführt werden. Je nach der auszuführenden Schaltung werden dann die Leitungsenden an zwei, drei oder vier der Anschlussklemmen 11-14 des Sockels angeschlossen, u. zw. bei Durchgang, Serie oder Wechselschaltung an beiden Seiten des Sockels. Bei einfachen Endlampen genügt der einseitige Anschluss an die zwei Klemmen 11, 13, die an der Fassungsseite des Sockels die Kontaktzungen 19 für die Fassung tragen. Nach dem Anklemmen der Leitungen wird die Fassung 9 aufgesetzt, die durch Berührung ihrer Bodenkontakte 20 mit den Zungen 19 in den Stromkreis eingeschaltet ist. Die Klemmen 11'-14'der anderen Seite werden durch die Abdeckplatte oder-kappe 23 verdeckt und damit gegen Berührung gesichert. Alsdann wird die Glühbirne 10 eingeschraubt, die Glasglocke aufgesetzt und der diese haltende Schutzkorb aufgebracht. Wie leicht ersichtlich, zeichnet sich die neue Leuchte mit den eingebetteten Leitern und den im Sockelboden angeordneten Klemmen durch besonders leichten Anschluss bei einer Vielzahl von möglichen Schaltungen aus. Die neue Leuchte ersetzt infolge der vier eingebetteten Leiter ausserdem bei gewissen Schaltungen noch eine besondere Verteilerdose. Das Anbringen der Fassung nach dem eigentlichen Anklemmen der Leitungsenden wird bei Verwendung der Leuchte als Decken- leuchte als besonders angenehm empfunden, da diese neue Lampenbefestigung auch in unbequemen Körperstellungen leicht und mühelos vorgenommen werden kann. Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Aus- führung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausfüh- rungen und Anwendungen möglich. So könnte die Leuchte gewünschtenfalls auch eine andere Anordnung der Einführungsstutzen haben. Ferner kann die leicht lösbare Befestigung der Fassung in Verbindung mit der Berührungsverbindung zu den Sockelkontakten auch bei Leuchten mit nur einem Einführungsstutzen verwendet werden. In diesem Falle könnte auf die eingebetteten Leiter verzichtet werden. Auch in diesem Falle ist der Fortschritt einer leichten Montage der Leuchte gewahrt. An Stelle der Drähte könnten natürlich auch eingebettete Leiter abweichender Querschnitte, z. B. flache Stromschienen, Verwendung finden. PATENTANSPRÜCHE : 1. Leuchte, insbesondere Schiffsarmatur, mit Einführungsstutzen für die Leitung aufweisendem Sockel aus Isolierwerkstoff und von Stutzen zu Stutzen verlaufenden, beiderends mit Anschlussklemmen versehenen Leitern, dadurch gekenn- zeichnet, dass der oder die die Stutzen (2, 3) miteinander verbindenden Leiter (15) in den Werkstoff des Sockels (1) eingebettet sind.
Claims (1)
- 2. Leuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von vier Leitern (15), von deren Anschlussklemmen (11-14, bzw. 11'-14') wenigstens an einer Seite des Sockels (1) zwei mit den Kontakten der Fassung (9) verbunden sind.3. Leuchte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (9) leicht lösbar am Sockel (1) befestigt ist und ihre Kontakte (20) in leitender Berührungs- verbindung mit den Anschlussklemmen (11, 13) des Sockels (1) stehen.4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemmen (11, 13), die in durch aufrechte Wände (17, 18) des Sockelbodens (1) gebildeten Kanälen (16) liegen, mit Kontaktzungen (19) versehen sind, die ihrerseits sich gegen am Fassungsboden vorgesehene, mit deren Innenkontakten verbundene Kontakte (20) legen.5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kontaktzungen (19) Z-förmig EMI3.1 die Kanäle (16) gegen das Sockelinnere abschliessende Trennwand (18) übergreift.6. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Fassung (9) an ihrem hinteren Teile (9') stufenförmig abgesetzt ist und auf der Oberkante der Trennwände (18, 17) aufsitzend mittels Schrauben (21) befestigt ist.7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der Fassung (9) gegen die Sockelgrundfläche geneigt verläuft.8. Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkanten der Trennwände (17, 18) gegen die Sockelgrundfläche geneigt verlaufen und die Fassung (9') in einer zu ihrer Längsachse parallelen Ebene abgesetzt ist.9. Leuchte nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Muttergewinde (25) für die Klemmschrauben (11-14 bzw. li'-14') der Anschlussklemmen in auf der Sockelrückseite angeordnete Vorsprünge (26) eingepresst sind, die sich in an sich bekannter Weise beim Anbringen der Leuchte gegen Decke oder Wand abstützen.10. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemmen (11-14 bzw. li'-14') der eingebetteten Leiter (15) in Höhe der Einführungsstutzen (2, 3) für die Leitungen angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 4>11. Verfahren zur Herstellung einer Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Leiter (15) beiderends mit je einer das Gewinde für die Klemmschrauben (11-14 bzw. li'-14') aufweisenden Büchse (25) versehen, dann diese Büchsen auf Führungsstiften (27) der Pressform (28) aufgesetzt werden und schleich der Isolierwerkstoff um Leiter und Hülsen herumgepresst wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einzubettenden Leiter oder Stromschienen (15) vor dem Einpressen mit einer Wärmeschutzschicht versehen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT166863T | 1949-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT166863B true AT166863B (de) | 1950-10-10 |
Family
ID=3653548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT166863D AT166863B (de) | 1949-05-21 | 1949-05-21 | Leuchte, insbesondere Schiffsarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT166863B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032850B (de) * | 1955-09-12 | 1958-06-26 | Rudolf Zimmermann O H G | Wasserdichte elektrische Leuchte |
-
1949
- 1949-05-21 AT AT166863D patent/AT166863B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032850B (de) * | 1955-09-12 | 1958-06-26 | Rudolf Zimmermann O H G | Wasserdichte elektrische Leuchte |
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