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DE879017C - Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten

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Publication number
DE879017C
DE879017C DEF3590D DEF0003590D DE879017C DE 879017 C DE879017 C DE 879017C DE F3590 D DEF3590 D DE F3590D DE F0003590 D DEF0003590 D DE F0003590D DE 879017 C DE879017 C DE 879017C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
peroxide
weight
parts
polymerizable
peroxides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF3590D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dr Billig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DEF3590D priority Critical patent/DE879017C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE879017C publication Critical patent/DE879017C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F18/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid
    • C08F18/02Esters of monocarboxylic acids
    • C08F18/04Vinyl esters
    • C08F18/08Vinyl acetate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F3/00Plate-like or laminated elements; Assemblies of plate-like or laminated elements
    • F28F3/08Elements constructed for building-up into stacks, e.g. capable of being taken apart for cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten Es ist bekannt, organische Peroxyde als Beschleuniger für Polymerisationen zu verwenden. Cber die chemischen Vorgänge, die dabei eine Rolle spielen, sind die Meinungen geteilt. Dabei können während der Polymerisation geringfügige Mengen des Peroxyds in das Makromolekül eingebaut werden. Im Falle der Polymerisation von Sty rol mit p-BrombenzoyIperoxy d glaubt inan nachgewiesen zu haben, daß das p-Broml)enzoylperoxydmolekül der Ausgangspunkt für die Bildung einer langen Kette ist, die durch Anlagerung der Styrolmoleküle an das Peroxydmolekül entsteht: Durch Zusammentreffen und Sichvereinigen zweier «-achsender Ketten soll das Kettenwachstum abgebrochen werden und das Makromolekül fertig gebildet sein. Hiernach dürfen nur an den Enden des Kettenmoleküls Peroxvdreste haften. Damit soll in Einklang stehen, da.ß auch bei Anwenden großer Mengen Peroxyd nur wenig ins Makromolekül eingebaut wird. Weiterhin soll damit im Einklang stehen, daß beim Reagierenlassen von fertig gebildeten Polymerisationsharzen, wie Polystyrol, Polyvinylacetat, Polyacrylester, mit Peroxyd keine Umsetzung erkannt werden konnte.
  • Es wurde nun gefunden, daiß, es möglich ist, neuartige Polymerisationsprodukte aus polymerisierbaren Estern durch Einwirkung von Acylperoxyden zu erhalten, wobei die Moleküle der A-cylperoxyde oder Teile der Peroxydmoleküle in die Polyrnerisate eintreten. Es gelingt dies dadurch, daß man bei der Polymeri.sation der Ester, die in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln nach an sich bekannter Weise durchgeführt werden kann, mindestens 3 % eines Acylperoxyds, bezogen auf das Gewicht des Esters, verwendet oder daß man fertige Polymerisate der ungesättigten Ester mit mindestens 3% eines Acylperoxyds in Gegenwart von Lösungs-oder Verdünnungsmitteln behandelt. Dabei. sind Bedingungen einzuhalten, welche den Eintritt der Acylperoxydreste begünstigen. Solche Bedingungen sind höhere Temperaturen, etwa von 6o° aufwärts, oder die Anwesenheit von Aktivatoren, wie z. B. Reduktionsmitteln, die nicht polymerisationshemmend wirken.
  • Je nach der angewandten Menge des Peroxyds treten größere oder kleinere Mengen der Peroxydreste in die Polymeren ein, unter Umständen so viel, daß' Harze entstehen, welche außer in organischen Lösungsmitteln auch löslich sind in wäßrigen Lösungen von Ammoniak, Aminen, Alkalien und deren Salzen mit schwachen Säuren, wie z. B. den Carbonaten. Die neuen Polymerisationsprodukte verhalten sich so, daß man berechtigt ist, den Schlu'ß zu ziehen, daß' in ihnen freie Carboxylgruppen vorliegen.
  • Als Acylperoxyde sind beispielsweise geeignet Benzoylperaxyd und seine zahlreichen Substitutionsprodukte, ferner die Peroxyde der aliphatischen Reihe, wie Crotonylperoxyd, außerdem gemischte Peroxyde und auch solche, welche sich von Sulfosäuren ableiten, wie Benzoylsulfosäureperoxyd. Ebenso lassen sich Mischungen von Peroxyden anwenden.
  • Als Ester kommen in Frage die Ester des Vinylalkohols, der Acrylsäure, Methacrylsäure, der Oxypolyene und ähnliche. Der Zusatz des Peroxyds kann vor, während oder nach der Polymerisation geschehen. Ebenso können Mischungen der verschiedenen polymerisationsfähigen Ester untereinander oder in Mischung mit anderen ungesättigten, für sich oder im Gemisch polymerisierbaren Verbindungen zur Reaktion gebracht werden. Die Einwirkung von Peroxyd kann nach allen gebräuchlichen Herstellungsverfahren erfolgen, die für Polymerisationen und Mischpolymerisationen ausgearbeitet sind. Sie kann also derart durchgeführt werden, daß feste Harze entstehen oder Lösungen durch Arbeiten in Gegenwart von Lösungsmitteln. Ferner können durch Polymerisation in disperser Phase unter zusätzlicher Anwendung von Emu1-gatoren Perlen oder Dispersionen hergestellt werden.
  • Der Einbau der Peroxyde hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Einpolymerisieren ungesättigter Verbindungen. Je mehr Peroxyd angewendet wird, desto mehr lUt sich unter geeigneten Bedingungen auch einbauen. Durch die Umsetzungsfähigkeit von Peroxyden mit den obengenannten Stoffen ist eine ganz neue Klasse von hochpolymeren Stoffen erschlossen worden, die besonders durch ihre leichte technische Zugänglichkeit, ihre groiß'e chemische Umwan:dlungsfähigkeit wertvolle Ausgangs- und Zwischenprodukte, beispielsweise für die Kunststoffe, Lackrohstoffe, für die Chemie der Textilien; des Kunstleders, des Papiers usw., ergibt.
  • Wie schonerwähnt, werden organische Peroxyde seit langem polymerisationsfähigen Stoffen und deren Mischungen zugesetzt, und zwar als polymerisationsauslösernde und -fördernde Katalysatoren. Die Deutung dieser Einwirkung als katalytische brachte es mit sich, daß in- der Technik nur so geringe Mengen Peroxyd verwendet werden, als unumgänglich notwendig sind. Man beschränkt sich meistens auf Bruchteile von Prozenten; selten geht man auf x oder 2% hinauf. Bei dem neuen Verfahren dagegen werden größere Mengen der Peroxy de verwendet, etwa von 3 bis 5% aufwärts. Nach oben sind die Peroxydmengen nicht scharf begrenzt, denn man kann erheblich größere Mengen von Peroxyden zur Umsetzung bringen, als dem Äquivalentverhältnis zum polymerisationsfähigen Ester entspricht. Beispiele r. Zu 4o Gewichtsteilen Vinylacetat werden unter Umrühren zo Gewichtsteile 7o%iges feuchtes Benzoylperoxyd gegeben. In kurzer Zeit löst sich der größte Teil unter schwacher Abkühlung auf. Anschließend fügt man noch 5o-Gewichtsteile Eisessig hinzu und erwärmt das Gemisch. Dabei bildet sich eine klare Lösung. Zwischen 65 und 75° beginnt die Mischung zu sieden, gleichzeitig setzt eine heftige Polymerisation ein. Durch Kühlen wird sie so. weit gemäßigt, daß das Sieden nie zu stark wird. Nach ungefähr i/2 Stunde ist die Hauptreaktion beendet; darauf wird das Reaktionsgemisch noch 2 Stunden auf zoo° geheizt.
  • Die Aufarbeitung geschieht durch dreimaliges Aufkochen mit je 50o Gewichtsteilen Wasser unter gleichzeitigem Hirndurchblasen von Wasserdampf während je 1/4 Stunde. Das zurückbleibende Harz wird sodann getrocknet, beispielsweise unter vermindertem Druck bei 40°. Die Ausbeute beträgt 4o bis 45 Gewichtsteile.
  • Das Harz ist farblos bis schwach gelbgrünlich. Es löst sich in Methanol, Äthanol, Aceton, Glykolformal, Tetrahydrofuran, Methylenchlorid, Benzol, Eisessig, nicht aber in Benzin. In wäßrigem Ammoniak löst es sich in -der Hitze leicht, läßt sich mit Wasser in jedem Verhältnis verdünnen, wird mit Salzlösungen ausgesalzt, mit Säuren, wie- Essigsäure, Salzsäure, wird die freie Carbonsäure ausgefällt.
  • In z 5%iger wäßriger Sololösung bildet sich beim Kochen das Natriumsalz als oben schwimmende seifenähnliche Masse. Diese löst. sich in destilliertem Wasser schon kalt langsam, schnell beim Erwärmen und verhält sich gegen Salzlösungen und Säuren genau wie das Ammoniumsalz.
  • DieAnalyse ergibt beim Titrieren in alkoholischer Lösung mit Alkalilauge einen Gehalt von 2,r40/0 C O O H-Gruppen.
  • An Stelle von Eisessig lassen sich andere Lösungsmittel verwenden. So entsteht bei dem oben beschriebenen Verfahren unter Anwendung von 50 Gewichtsteilen Methanol an Stelle von Eisessig nach 20stündigem Sieden und gleichem Aufarbeiten ein Harz von ähnlichen Eigenschaften, das nach der Analyse 1,870/0 C O O H-Gruppen enthält.
  • Mit 5o Gewichtsteilen Benzol und wasserfreiem Benzoylperoxvd entsteht in der gleichen Weise ein Harz mit i,9,~ % C O O H-Gruppen.
  • Die Menge des Benzoylperoxyds ist nicht auf das obige Verhältnis beschränkt. Bei Anwendung von weniger Peroxyd entstehen schließlich Harze, welche sich nicht mehr in wäß-rigem Ammoniak lösen. Bei Verwendung von großen Mengen ist die Löslichkeit so gut, daß, schon bei Zimmertemperaturen rasches Auflösen stattfindet.
  • Das Benzoy lperoxy d kann außerdem durch Zusatz aktivierender Substanzen zu einer energischeren Reaktion gebracht werden, z. B. durch Wasserstoffsuperoxyd, Metallsalze, Reduktionsmittel usw.
  • So erhält man bei der Umsetzung einer Mischung von 33 Gewichtsteilen Vinylacetat, 6o Gewichtsteilen feuchtem 7o%igem Benzoylperoxyd, ioo Gewichtsteilen Eisessig und 1 8 Gewichtsteilen 3o%igem Wasserstoffsuperoxyd in der oben beschriebenen Weise ein Harz von hellgoldgelber Farbe, welches sich bei Zimmertemperatur sehr leicht in wäß;rigem Ammoniak oder wäßriger Sodalösung auflöst. Die Ausbeute beträgt .49 bis 55 Gewichtsteile. Nach der Analyse enthält das Harz gegen 7,5 % C O O H-Gruppen.
  • An Stelle von Benzoylperoxyd lassen sich auch die substituierten Benzoylperoxyde umsetzen. So ergibt eine Mischung von 16 Gewichtsteilen Vinylacetat und d. Gewichtsteilen o-Toluylperoxyd in heftiger Reaktion, die durch Kühlung gemäßigt werden muß, ein Harz, welches 2,07% COOH-Gruppen enthält.
  • 2. Zu 4.o Gewichtsteilen Vinylacetat werden i o Gewichtsteile 7 &/oiges feuchtes Denzoy lperoxy d und Zoo Gewichtsteile Wasser gegeben und unter stärkerem Umrühren erhitzt. Bei 7o bis 8o° findet rasche Poly merisation statt, die nach l/4bis 1/z Stunde zu Ende ist. Anschließend wird die Temperatur auf ioo° erhöht und i/2 Stunde auf dieser Höhe gehalten. Die Aufarbeitung geschieht so, wie es im Beispiel i angegeben wurde. Man erhält d.o bis ..12 Gewichtsteile von einem Harz, das ähnliche Eigenschaften wie das im Beispiel i beschriebene Harz aufweist. Nach der Analyse sind 2,95% C O O H-Gruppen vorhanden.
  • Wird dem Wasser gleichzeitig noch ein Reduktionsmittel zugesetzt, wie Natriumhyposulfit, Formaldehydnatriumsulfoxylat usw., so verläuft die Reaktion rascher und beginnt schon bei etwas tieferer Temperatur. So beginnt bei einem Zusatz von io Gewichtsteilen Forinal!dehvdnatriumsulfoxvlat zu den obenerwähnten 200 rGewichtsteilen Wasser bei sofortigem Hochheizen die Polymerisation zwischen 4.o und .45° und verläuft schneller. Das erhaltene Harz weist 3,15 % C O O H-Gruppen auf.
  • Es ist nicht erforderlich, das Benzoylperoxyd in fertiger Form anzuwenden. Es ist möglich und technisch sehr einfach und vorteilhaft, es im Reaktionsgefäß erst herzustellen und dann ohne weitere Reinigung in Mischung mit VinylaCetat oder anderen ungesättigten Verbindungen reagieren zu lassen. Man setzt die äquivalenten Mengen von Natriumperoxyd und z. B. Benzoylchlorid in Wasser bei Temperaturen um o° unter Rühren miteinander um. Dann läßt man z. B. Vinylacetat hinzufließen und wie oben beschrieben reagieren.
  • Dieses Verfahren ist bei denjenigen Peroxiden von großem Vorteil, welche infolge ihrer leichten Zersetzlichkeit in trockenem und hochprozentigem Zustand schwer zu handhaben sind, wie z. B. die verschiedenen o-substituierten Benzoylperoxyde.
  • 3. In ioo Gewichtsteilen Eisessig werden 21 Gewichtsteile Polyvinvlacetat bei ioo° gelöst, die Lösung anschließend auf 30° abgekühlt und :Io Gewichtsteile 70%iges feuchtes Benzoylperoxy d hinzugefügt. Das Gemisch wird langsam wieder auf 95 bis ioo° geheizt und 2 Stunden bei dieser Temperatur erhalten.
  • Die Aufarbeitung geschieht gemäß den Angaben im Beispiel i. Nach dem Trocknen erhält man do Gewichtsteile eines goldgelben Harzes. Es zeigt ganz ähnliche Eigenschaften wie das Harz des Beispiels i, löst sich vor allem leicht in wäßrigem Ammoniak, wäßrigen Alkalien, kohlensauren Alkalien usw. Die Analyse ergibt einen Gehalt an C O O H-Gruppen von 9,150/0. Die Viskosität der Lösungen in organischen Lösungsmitteln ist gegenüber der Viskosität des als Ausgangsstoff verwendeten Polyvinylacetats etwas erhöht.
  • Auch in diesem Beispiel läßt sich die Menge des Peroxyds in weiten Grenzen variieren. Ebenso lassen sich an Stelle des Benzoylperoxyds andere Peroxyde zur Reaktion bringen.
  • d.. Eine Mischung von 21 Gewichtsteilen Acrylsäuremethylester, ioo Gewichtsteilen Eisessig und d.o Gewichtsteilen 70%igem feuchtem Benzoylperoxydwird unter Rühren auf 70 bis 8o' geheizt. Die Temperatur hält man liz Stunde auf dieser Höhe, anschließend wird sie auf ioo° gesteigert und 2 bis io Stunden dabei belassen. Die Aufarbeitung geschieht wieder wie im Beispiel i. Es werden 35 Gewichtsteileeines schwach goldgelben Harzes erhalten.
  • Das Harz ist löslich in Aceton, :4lethy lenchlorid, Benzol, Glykolformal, Tetrahydrofuran, Eisessig, unlöslich in Benzin. In Methanol und in Äthanol löst es sich nur in der Hitze, beim Abkühlen scheidet es sich wieder aus. In wäßrigem Ammoniak löst es sich schon bei Zimmertemperatur, schneller beim Erhitzen, zu einer schwachgelblichen und schwach opalisierenden Flüssigkeit, die mit Kochsalzlösung Aussalzung, mit Säuren, wie Essigsäure oder Salzsäure, Ausfällung gibt.
  • Mit verdünnter wäß'riger Sodalösung bildet das Harz ebenfalls schon in der Kälte langsam eine vollständig klare Lösung, ebenso mit Lösungen der Alkalien.
  • Auch in diesem Beispiel ist die Einwirkung von Peroxyd durchaus nicht auf das angeführte Verhältnis beschränkt, schon mit wesentlich geringeren Mengen tritt ebenfalls Umsetzung zu Harzen ein, die in verdünnten wäß@rigen Ammoniaklösungen löslich sind. An -Stelle des Methylesters läBt sich auch - der Äthylester zu ähnlichen Produkten umsetze.
  • Weiterhin lassen sich auch hier wieder an Stelle der monomeren Ester deren Polymeren, umsetzen. Je niedrigermolekular .diese Polymeren sind, d. h. je leichter sie sich in Lösungsmitteln lösen, und je niedriger ihre Viskosität ist, um so glatter verläuft die Umsetzung zu Produkten, die sich in wäBrigem Ammoniak lösen.

Claims (4)

  1. . PATENTANSPRÜCHE-. i. Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß man ungesättigte; pol3nnerisierbare Ester oder Gemische solcher Ester unter sich oder mit anderen ungesättigten, für sich allein oder im Gemisch polymerisierbaren Verbindungen in Gegenwart von mindestens 3% eines Acylperoxyds in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln unter solchen Bedingungen polymerisiert oder Polymerisate oder Mischpolymerisate der genannten Verbindungen mit mindestens 3% eines Acylperoxyds in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln unter solchen Bedingungen behandelt, da@ß wesentliche Mengen von Säuregruppen in dem Polymerisat nachweisbar sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch.gekennzeichnet, daB, die Umsetzung bei Temperaturen über 6o° durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dalli die Umsetzung in Gegenwart aktivierender Mittel gegebenenfalls bei niederen Temperaturen durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da;ßi die Herstellung der Peroxyde in demselben Reaktionsgefäß- vor oder während der Umsetzung mit polymerisationsfähigen Verbindungen oder den Polymerisaten durchgeführt wird. Angezogene Druckschriften Schulz und Blaschke, Zeitschrift für Elektrochemie, Bd.47 (194i), besonders S.751, Fig. 2.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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