DE87758C - - Google Patents
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- DE87758C DE87758C DENDAT87758D DE87758DA DE87758C DE 87758 C DE87758 C DE 87758C DE NDAT87758 D DENDAT87758 D DE NDAT87758D DE 87758D A DE87758D A DE 87758DA DE 87758 C DE87758 C DE 87758C
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- DE
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- bolt
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/14—Hinges for safes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1895 ab.
Der Erfindungsgegenstand betrifft ein Doppelgelenk mit zwangläufig bewegtem Mitteltheil
für Thüren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs in dem Mitteltheil ein Zahnsector und ein
Riegel derart gelagert sind, dafs die Thür beim Oeffnen durch den Zahnsector und den
durch die Thürumrahmung am Heraustreten gehinderten Riegel so lange mit dem Mitteltheil
gekuppelt ist und sich mit ihm dreht, bis der Riegel vor eine Oeffhung in der Thürumrahmung
tritt, worauf die Thür sich unabhängig von dem Mitteltheil, welcher nunmehr durch das Eindringen des Riegels in die
Oeffnung am Rahmen festgestellt wird, weiter drehen läfst, während beim Schliefsen des
Thürflügels letzterer wieder in den Zahnsector eingreift und diesen derart dreht, dafs die
Riegel gehoben und der Mitteltheil wieder in die Thürebene zurückgedreht wird.
' Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung an einer Kassenthür in
' Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung an einer Kassenthür in
Fig. ι geschlossen in der Vorderansicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt derselben nach der Linie \-^. ;
Fig. 3 und 4 ■ zeigen waagrechte Schnitte nach den Linien x-x und y-y.
Fig. 5 zeigt eine vordere Ansicht der vollständig geöffneten Thür,
Fig. 6 einen waagrechten Schnitt durch dieselbe nach der Linie x-x.
Die Figuren A, B, C, D und E zeigen das Doppelgelenk mit dem zwangläufig bewegten
Mitteltheile, sowie Einzelheiten desselben in verschiedenen Stellungen.
Der Thürflügel F, welcher in der Flucht des Thürgewändes T liegt, ist oben und unten
mit je einem Zapfen α versehen, welche in entsprechenden Ausnehmungen der um die
Zapfen η drehbaren Pfannenstücke ρ ruhen. Die Zapfen η liegen wieder in entsprechenden
Ausnehmungen des Thürstockes T.
Die mit schrägen Stulpen versehenen Pfannenstücke ρ bilden den zwangläufig bewegten Mitteltheil
und sind zur Aufnahme von Vorrichtungen zum Festhalten des Thürflügels bezw. zur Feststellung
des Pfannenstückes selbst entsprechend ausgenommen. Die erwähnte, im Fleische des
Pfannenstückes ρ gelagerte Feststellvorrichtung besteht aus einem Riegel r und einem Zahnsector
f. Letzterer ist drehbar im Mitteltheile gelagert und besitzt drei Zähne ede. In die
Lücken zwischen die Zähne c und d greift bei geschlossenem oder nur um 90° gedrehtem
Thürflügel ein mit dem letzteren fest verbundener Ansatz s. Der Zahn e aber greift in
einen Schlitz des Riegels r. Zur Aufnahme des Riegels r bei zum Thürgewände rechtwinkliger
Stellung des Pfannenstückes ρ dient das im Fleische des Thürstockes vorgesehene
Loch o.
So lange der Riegel r nicht in die Oeffnung 0 eingefallen ist, sind Pfannenstücke ρ und Thürflügel
F durch den zwischen die Zähne c und d des Zahnsectors f greifenden Ansatz s derartig
mit einander gekuppelt, dafs sich nur beide gemeinsam um die Zapfen η drehen können.
Kommt aber der Riegel r über das Loch 0 zu stehen, so kann er dem Drucke des Zahnes e
(der Thürflügel hat während des Oeffnens das
Bestreben, den Zahnsector f zu drehen) nachgeben und tritt in das Loch o, auf diese Weise
die weitere Drehung des Pfannenstückes ρ unmöglich machend. Durch die Drehung des
Zahnsectors wird der Ansatz s des Thürflügels F von den Zähnen c und d freigegeben, so dafs
nun der Thürflügel vollständig geöffnet werden kann (s. die Figuren A, B und C).
Beim Schliefsen des Thürflügels F wird der Ansatz s auf den Zahn c des Zahnsectors f
drücken und diesen drehen, wodurch der Riegel r unter dem Einflüsse des Zahnes e
aus dem Loche ο gehoben wird, so dafs nun der Thürflügel sammt den Pfannenstücken in
die Schliefsstellung gedreht werden kann (siehe Fig. D).
Um zu verhindern, dafs der Riegel r und der Zahnsector f im oberen Pfannenstück p,
ihrer eigenen Schwerkraft folgend, zurücksinken, ist im Pfannenstück ρ ein federnder
Stift i mit gegen* die Mantelfläche des Riegels r drückendem keilförmigen Kopf angeordnet,
welcher in der Schlufsstellung des Riegels r in ein konisches Grübchen desselben tritt und
diesen so vor dem Herabfallen bewahrt (siehe Fig. E). Beim Schliefsen des Thürflügels wird
der Stift i infolge seines keilförmigen Kopfes durch den vom Zahn e bewegten Riegel
selbstthätig zurückgedrängt.
Die Ansätze t der Pfannenstücke ρ dienen dazu, ein Ueberdrehen des Thürflügels beim
Oeffnen zu verhüten und um beim Schliefsen des Thürflügels das Mitnehmen der Pfannenstücke
zu erleichtern.
Die Platten P und P1, von welchen letztere winkelförmig abgebogen und mit zwei Sack en.! &
zur Aufnahme der sich drehenden Pfannenstücke versehen sind, dienen zur Verkleidung
des soeben beschriebenen Doppelgelenks mit zwangläufig bewegtem Mitteltheile.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Doppelgelenk mit zwangläufig bewegtem Mitteltheil für Thüren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs in dem Mitteltheil ein Zahnsector ff j und ein Riegel fr) derart gelagert sind, dafs die ThUr beim Oeffnen durch den Zahnsector (f) und den durch die ThUrumrahmung am Heraustreten gehinderten Riegel (r) so lange mit dem Mitteltheil gekuppelt ist und sich mit ihm dreht, bis der Riegel vor eine Oeffnung (a) in der Thürumrahmung tritt, worauf die Thür sich unabhängig von dem Mitteltheil, welcher nunmehr durch das Eindringen des Riegels in die Oeffnung (a) am Rahmen festgestellt wird, weiter drehen läfst, während beim Schliefsen des Thürflügels letzterer wieder in den Zahnsector eingreift und diesen derart dreht, dafs die Riegel gehoben und der Mitteltheil wieder in die Thürebene zurückgedreht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87758C true DE87758C (de) |
Family
ID=359705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT87758D Active DE87758C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87758C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2723160A1 (de) * | 1976-05-25 | 1977-12-08 | Fichet Bauche | Schwenkachsvorrichtung fuer geldschrank-, panzerschranktueren o.dgl. |
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- DE DENDAT87758D patent/DE87758C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2723160A1 (de) * | 1976-05-25 | 1977-12-08 | Fichet Bauche | Schwenkachsvorrichtung fuer geldschrank-, panzerschranktueren o.dgl. |
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