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DE876151C - Verfahren zur Herstellung und zum gleichzeitigen Einfaerben von Halberzeugnissen ausPolyamiden oder Polyurethanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und zum gleichzeitigen Einfaerben von Halberzeugnissen ausPolyamiden oder Polyurethanen

Info

Publication number
DE876151C
DE876151C DED5920D DED0005920D DE876151C DE 876151 C DE876151 C DE 876151C DE D5920 D DED5920 D DE D5920D DE D0005920 D DED0005920 D DE D0005920D DE 876151 C DE876151 C DE 876151C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyamides
polyurethanes
semi
finished products
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED5920D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Eisenmann
Heinrich Steinmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to DED5920D priority Critical patent/DE876151C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876151C publication Critical patent/DE876151C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • C08J3/203Solid polymers with solid and/or liquid additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung und zum gleichzeitigen Einfärben von Halberzeugnissen aus Polyamiden oder Polyurethanen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung des durch Patent 830411 geschützten Verfahrens für das Herstellen von Halberzeugnissen aus Polyamiden oder Polyurethanen, bei dem diese bei Temperaturen zwischen ihrem Schmelzpunkt und höchstens 15' unterhalb dem Schmelzpunkt der Polyamide oder Polyurethiane geknetet und im teigigen Zustand weiterverarbeitet werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Polyamide oder Polyurethane sich mit organischen oder anorganischen Pigmenten bzw. Farbstoffen leicht färben lassen, wenn man diese Stoffe der Knetmasse unmittelbar zusetzt. Wichtig isst hierbei die Einhaltung genauer Temperaturen, die zwischen dem Schmelzpunkt und höchstens 15' darunter liegen müssen, denn nur in diesem Temperaturintervall befinden sich die Polyamide oder Polyurethane in teigigem Zustand, der es infolge der hohen Viskosität der Massen allein ermöglicht, beim Knet-oder Walzvorgang eine ausreichend hohe innere Reibung zu erzielen. Infolge dieser hohen inneren Reibung werden die Pigmente oder Farbstoffe in feinste Teilchen zerrieben und damit gleichmäßig in den Polyamiden und Polyurethanen verteilt. Eiale Einfärbung im Schmelzfluß der Polyamide würde nicht zum Ziel führen, weil dann gerade-,die für die Einfärbiung wichtige hohe innere Reibung fortfiele. Die Pigmente bzw. Farbstoffe würden sich auch bei langer Knet- oder Walzzeit nicht oder nur -unvollkommen zerreiben, so daß die Einfärbung unbefriedigend ausfallen würde.
  • Dias Einfärben von Polyamiden oder Polyurethianen ist bekannt. Man benutzte bisher in Wasser lösliche oder leicht emulgierbareorganische Farbstoffe oderalkoholische Farbstofflösungen,.mit denen man entweder die in griesiger oder feinpulveriger Form vorliegenden Polyamide,oder Poly-,urQthane einfärbte und dann erst die Verformung z. B. nach dem Spritzgußverfahren vornahm, oder mam färbte erst die fertig hergestellten Gegenstände. Die bekannten Verfahren gestatten zwar die Erzeugung schöner leuchtender Farbtöne auf den Polyamiden oder Polyurethanen, jedoch besteht bei der erstgenannten Arbeitsweise häufig der Nachbeil, daß bei der Verarbeitung nach dem Spritzgußverfahren, welches eine Schmelzung der Polyamide bzw. der Polyurethane voraussetzt, die Farbe sich verändert. Diese Veränderung der Farbe ist in vielen. Fällen so stark, daß, die aus den Polyamiden bzw. Polyurethanen hergestellten Gegenstände vollkommen: miMarbig ,ausfallen. Die ungünstige Wirkung der heißen Verarbeitung ist darauf zurückzuführen, daß die beim Einfärben in wässeriger oder alkoholischer Lösung verwendeten Farbstoffe die hohem. Schmelztemperaturen nicht vertragen und sich dabei ganz oder teilweise zersetzen. Außerdem haben Gegenstände, welche .aus derartig eingefärbten: Polyamiden bzw. P@olyurethänen hergestellt worden. sind, den Nachteil,. da:ß sie an kalte oder heiße wässerige Flüssigkeiten Farbstoffe abgeben. Dies gilt insbesondere für Polyamide, die nur oberflächlich: eingefärbt sind.
  • Demgegenüber stehen für die Ausführung des erfindungsgeanäßen Verfahrens wasserunlösliche anorganische oder organische Pigmente und Farbstoffe in, großer Zahl zur Verfügung, welche die bei der Herstellung von geformten Gegenständen nach denn Spritzgußverfahren angewendeten hohen Temperaturen ohne weiteres aushalten, ohne sich zu zersetzen, und welche außerdem bei Berührung der Gegenstände mit kalten oder heißen wässerigen Flüssigkeiten keine Farbstofe abgeben.
  • Dias Einfärben der Polyamide und der Polyurethane erfolgt zweckmäßig in Schneckenpressen mit ineinandergreifenden, im gleichen Sinn sich drehenden Schneckenspindeln. Di.e aus feinen Düsen. der Schneckenpressen austretenden .dünnen Stränge des eingefärbten Materials können nach kurzer Abkühlung, z. B. durch Anblasen mit kalter Luft, in einer geeigneten Schneidemaschine zu kurzen, nur einige Millimeter langen Stäbchen geschnitten werden. Das in dieser Form anfallende eingefärbte Material ist für die Verarbeitung im Spritzguß ohne weiteres verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen und zum gleichzeitigen Einfärben von Halberzeugnissen aus Polyamiden oder Polyurethanen, 'bei dem diese bei Temperaturen zwischen ihrem Schmelzpunkt und höchstens 15' unterhalb des Schmelzpunktes der PolyaMide oder Polyure:thane geknetet und im teigigen Zustand weiterverarbeitet werden nach Patent 83o 4r I, dadurch gekennzeichnet, daß der Knetmasse organische oder anorganische Pigmente oder Farbstoffe zugesetzt werden.
DED5920D 1944-01-11 1944-01-11 Verfahren zur Herstellung und zum gleichzeitigen Einfaerben von Halberzeugnissen ausPolyamiden oder Polyurethanen Expired DE876151C (de)

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DE876151C true DE876151C (de) 1953-05-11

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