DE2509975A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von seifenstuecken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von seifenstueckenInfo
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description
Avon Products, Inc» 9 West 57th Street New York, N0Y,, 10019
VoSt.A«
Stuttgart, den 4-„ März 1975
P 2983 X/kg
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Seifenstücken
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen
Formen von Seifenstücken, "bei dem aus einer Seifenmischung
ein kontinuierlicher Strang gebildet wird, der anschließend zertrennt wird, worauf die Stücke geformt und verpackt
werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
·
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Bei der Herstellung von Seifen, beispielsweise von Toilettenseifen, sind verschiedene Methoden zum Formen
der Seifenriegel oder Seifenstücke angewandt worden. Bei einem bekannten Verfahren wird beispielsweise einu
geschmolzene Seifenlösung in eine flache Form gegossen, worauf man die Seife abkühlen läßt. Bei einem anderen
Verfahren, bei dem schwimmende Seifenstücke oder Seifenriegel
erzeugt werden, wird in die etwas nasse Seifenmischung Luft eingebracht und die Mischung kontinuierlich
extrudiert in die Form eines Stabes oder Stranges mit rechteckigem Querschnitt, der anschließend in Stücke
geschnitten und geprägt wirdo
Bei einem kommerziell in weitem Umfang eingesetzten Verfahren
wird die produzierte seine Seife zunächst mit einem Farbstoff vermischt und dann bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 8 bis 18% getrocknet. Die getrockneten Schnitzel oder Flocken werden durch einen
Zerhacker geleitet und dort zerkleinert, durchmischt und anschließend in Form kleiner Körner oder Pillen
extrudierte Die Körner oder Pillen werden dann zu einem weiteren Mischer geführt, wo Beimengungen wie Duftstoffe,
Farbstoffe, organische flüssige Zusatzmittel wie Weichmacher und keimtötende Stoffe zugesetzt werden» Der
Anteil an Zusatzmaterial variiert von etwa Λ% bis 6%
der gesamten Mischungsanteileo Das Hinzufügen der
organischen Zusatzflüssigkeiten dient zum Plastifizieren der Seifenmischung, die dadurch weicher und geschmeidiger
wirdo Das den Mischer verlassende Material wird dann
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einem System von Schraubenextrudern oder Strangpressen zugeführt, die aufeinanderfolgend durchlaufen werden, um
ein sehr gutes Durchmischen und Verschneiden der Seifenmischung zu erreichen. Der letzte Extruder erzeugt einen
kontinuierlichen Strang mit rechteckigem Querschnitt, der fortlaufend zu einzelnen Stücken zerschnitten werden
kann« Bei anderen Systemen wurden die dem Mischen und Verschneiden der Mischung dienenden Strangpressen
durch eine Läufermühle oder Walzenmühle ersetzt und es wurde nur ein Extruder verwendet, um den kontinuierlichen
Strang aus Seifenmischung zu bilden« Die abgetrennten Stücke werden dann, Je nach der Form des Prägestempels geformt
und mit einer erhabenen oder vertieften Prägung versehen, die das fertige Seifenstück aufweisen soll. Die geprägten Stücke werden dann eingewickelt und verpackt und
sind damit verkaufsfertig.
Wie oben bereits erwähnt weist die den Mischer verlassende Seifenmischung eine weiche, geschmeidige Konsistenz
"auf.Γ Dies ist für den Form- und Prägevorgang sehr erwünscht,
damit das Seifenstück in der Prägeform frei fließt und eine die Details der Gravur der Form exakt wiedergebende
Gestalt einnimmt. Dieses Erfordernis der plastischen Verformbarkeit ist Jedoch dem Erfordernis entgegengerichtet,
ein hartes Seifenstück nach dem Preßvorgang zu erhalten, um zu vermeiden, daß bei den nachfolgenden
Wickel- und Packvorgängen ein Beschädigen oder Verformen auftritt· Bei kleineren Fertigungsanlagen ist das Problem
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der zu hohen Plastizität der Stücke dadurch gelöst worden, indem die geprägten Stücke von dem Fertigungsband genommen und gelagert wurden, wodurch sie "altern"
und aushärten können, bevor die nachfolgenden Weiterbehandlungsschritte
durchgeführt werden. Diese Methode ist allerdings dann unbrauchbar, wenn eine kontinuierliche
Produktion erfolgen soll und hierfür nur ein geringer Raum in Anspruch genommen werden soll.
Bei modernen Produktionsanlagen bei denen dieser Alterungsprozeß in gemilderter Form durchgeführt werden soll, wurde
ein Konditioniertunnel nach der Schneidevorrichtung und vor der Prägevorrichtung in die Produktionsstraße eingegliedert·
Der Grund hierfür lag darin, Stücke zu erzeugen, die ausreichend weich und plastisch sind, um
sie sauber zu prägen, die jedoch hart genug sind, um den nachfolgenden Bearbeitungsschritten des Einwickeins
und Verpackens usw. ohne Verformung oder Beschädigung zu widerstehen. Mittels der Konditioniertunnels, die
derzeit üblich sind, werden die Stücke entweder durch Altern gehärtet oder sie werden zum Härten einem Kaltluftstrom
ausgesetzte Diese Methoden sind jedoch problematisch, weil sie zu Stücken führen, die nicht einfach
unter Wiedergabe der detaillierten Gravuren geprägt werden können, wie sie in den Prägeformen enthalten
sind und weil auch die geprägten Stücke nicht ausreichend hart sind, um die nachfolgenden Bearbeitungsvorgänge ohne Beschädigungen zu übersteheno
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Ein ernstes Problem der Qualitätssteuerung bei modernen,
leistungsfähigen Herstellungsverfahren liegt daher darin, daß die fertigen, geprägten Seifenstücke aufgrund der
mechanischen Behandlung beim Einwickeln, Weiterfördern und Verpacken deformiert werden und ankleben,, Werden
die Seifenstücke gehärtet, bevor sie geprägt werden, dann haben sie keine Konsistenz mehr, bei der sie
plastisch sind und frei fließen, was erforderlich ist, um Seifenstücke in einfacher Weise mit detaillierten
Prägungen hoher Qualität zu versehen. Wird die Seife gealtert, wodurch sie aushärtet, wird sie
spröde und brüchig» Diese Sprödigkeit führt zu Frakturen im Seifenstück, wenn es mechanischer Beanspruchung
ausgesetzt wirdo Dadurch ergeben sich feine Haarrisse an der Seifenstückoberfläche beim Prägevorgang der gehärteten
Seife, und es bilden sich weiße, puderförmige Substanzen auf der Oberfläche des Seifenstückes aufgrund
des Rutschens und Herumstoßens der Seife auf dem Förderer und aufgrund des anschließenden Einhüll-
und Verpackungsvorgangeso
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannten Verfahren so zu verbessern, daß einerseits sauber
ausgeprägte Seifenstücke erhalten werden, die weder leicht zu beschädigen sind noch unschön in Erscheinung
tretende Haarrisse aufweisen,»
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die
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Seifenstücke nach dem Formen und Prägen, Jedoch vor dem Verpacken, gekühlt werdeno Es hat sich überraschenderweise
herausgestellt, daß bei kontinuierlichen Herstellungsverfahren ein Kühlen nach dem Präge- und Formvorgang,
jedoch vor dem Einhüllen und dem Verpacken die Schwierigkeiten und die Gefahr der Beschädigung der
Seifenstücke überwindet und die Herstellung von sauber ausgeprägten Seifenstücken ermöglichte
Bei bevorzugten Durchführungsformen der Erfindung wird
die Kühlung dadurch bewirkt, daß die geformten und geprägten Stücke in einer begrenzten Zone einem Kühlmedium
ausgesetzt werden, und daß die Strömungsgeschwindigkeit und die Kühlzeit so bemessen sind, daß
ein Festwerden zumindest der Oberfläche der Seifenstücke erfolgt, das ausreicht, um ein Verkleben der
Seifenstücke beim nachfolgenden Verpacken zu verhindern. Bevorzugt wird dabei als Kühlmedium Luft verwendet
·
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Formen von Seifenstücken, mit einer
Vorrichtung zum fortlaufenden Bilden eines Stranges aus einer Seifenmischung, einer Trennvorrichtung zum
Zertrennen des Stranges, einer Vorrichtung zum Formen und Prägen der abgetrennten Stücke zu einer gewünschten
Gestalt, sowie einer Verpackungsvorrichtung.) Die zu
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lösende Aufgabe besteht dabei darin, diese Vorrichtung so auszubilden, daß die erzeugten Seifenstücke einerseits
sauber geprägt sind und andererseits eine ausreichend harte Oberfläche aufweisen, ehe sie verpackt
werden« Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der vorstehend genannten Art erfindungsgemäß dadurch,
daß im Zulauf vor der Verpackungsvorrichtung eine Kühlvorrichtung angeordnet ist« Da die Kühlvorrichtung
auf die Seifenstücke nach dem Prägen einwirkt, können die Seifenstücke im plastischen Zustand
mit hoher Qualität geprägt und geformt werden» Andererseits
neigen sie nicht mehr zum Deformieren, da sie vor dem Verpacken durch das Durchlaufen der Kühlvorrichtung
zumindest oberflächlich ausreichend gehärtet werden,,
In der Zeichnung ist eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in stark schematisierter Weise
dargestellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können Seifenstücke aus üblichen Seifenmischungen, parfümierte Seifen mit
üblicherweise etwa 2 bis 3 Gew.% Duftstoffen, Seifen
mit hohem Flussigkeitszusatz, die einen Anteil bis zu
etwa 7 Gew.% an Weichmachern, keimtötenden Stoffen, Duftstoffen und dgl. enthalten sowie neue Seifen mit
einem relativ niedrigen Duftstoffanteil von weniger als 1% hergestellt werden. Im Gegensatz zu den bekannten
Verfahren läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren
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auf Seifenmischungen aller "Typen anwenden, wogegen
die bekannten Verfahren jeweils auf einen einzigen Typ einer Seifenmischung abgestimmt waren« Besonders
geeignet ist das erfindungsgemäße Verfahren auf Seifen
mit hohem Anteil an Flüssigkeitszusatzstoffen anwendbar.
In üblicher Weise wird das Seifenmaterial zunächst in einem Mischer gemischt und dann durch ein System
von Schraubenextrudern oder Strangpressen geleitet, um die Anteile der Seifenmischung innig zu vermischen·
Der letzte Extruder erzeugt einen fortlaufenden Strang an Seife, der anschließend in Stücke zertrennt wird»
Die Stücke haben üblicherweise etwa die Größe einer Prägeform, die in dea anschließenden Präge- und Formvorgang
verwendet wird. Dies ermöglicht es, daß nur ein sehr geringer Überachußanteil an Material nach
dem Präge- und Formvorgang anfällt. Die geschnittenen Stücke werden einer Präge- und Formbehandlung unterzogen,
bei der detaillierte Gravuren, die in die Form eingearbeitet sind, erhaben oder vertieft eingeprägt werden«
Dieser Prägevorgang erfordert, daß die Seifenstücke relativ plastisch und fließfähig sind, so daß sie
die Details der bei dem Prägevorgang verwendeten Form bestmöglich aufnehmen, um ein Seifenstück mit
einer qualitativ hochwertxgen Formgebung zu erhalten»
Die Stücke werden, anschließend an das Prägen und Formen, in einer begrenzten Zone einem Kühlmittelstrom ausgesetzt;
Geschwindigkeit des Kühlmittelstroms und Zeitdauer der Einwirkung sind so groß, daß zumindest die
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Oberfläche der Stücke hart wird. Diese Oberflächenhärtung der Stücke soll ausreichen, daß die Stücke
bei dem nachfolgenden Verpacken nicht oder nicht wesentlich deformiert werden. Der Ausdruck
"Verpacken", wie er hier benutzt wird, beinhaltet die verschiedenen Schritte des Einwickeins oder
Einhüllens, des Verpackens, des Einlegens in größere Behälter usw., die im Verlauf des Herstellungsverfahrens
anschließend erfolgen.
Die vorhergehenden Bearbeitungsschritte, außer dem
Kühlen, werden üblicherweise bei der Seifenherstellung angewendet; bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
können hierfür alle bekannten und gebräuchlichen Verfahrensschritte durchgeführt werden<
> In gleicher Weise können die bekannten Vorrichtungen zum Mischen, Extrudieren, Prägen, Formen und Verpacken
verwendet werden.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß der Kühlvorgang an einer bestimmten
Stelle des Heratellungsprozesaes der Seifenstücke eingeschaltet wird*
In der Zeichnung ist nur der für die Erfindung wesentliche Teil der SeifenherStellvorrichtung dargestellt«
Eine Kühlkammer 10 zum Kühlen der geschnittenen, geformten und geprägten Seifenstücke umfaßt ein Gebläse 11,
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eine Drossel 12 zur Steuerung des Kühlmitteldurchsatzes des Gebläses, eine Kühlmittelkühlvorrichtung 14-(beispielsweise
eine Kühleinheit), die der Kühlmittel— durchsetzsteuerung nachgeschaltet ist, eine Heizvorrichtung
16 zum Einregeln der Kühlmitteltemperatur, sowie Temperatur- und Geschwindigkeitsfühler 18, die
in einem Einlaß 20 der Kühlkammer 22 angeordnet sind» Die Temperatur- und Geschwindigkeitsfühler 18 sind mit
dem Gebläse 11 verbunden; die Kühl- und Heizvorrichtungen 14 und 16 regulieren den Kühlmittelstrom und
die Einlaßtemperatur des benutzten Kühlmediums„
In der geschlossenen Kühlkammer 22 ist eine Fördervorrichtung
24 vorgesehen, auf der geformte und geprägte Seifenstücke 26, die üblicherweise die Kammer mit einer
Geschwindigkeit hin und her durchlaufen, bei der sie eine gewünschte Verweilzeit innerhalb der Kühlkammer
bleiben. Die Stücke 26 gelangen durch einen nicht dargestellten Einlaß in die Kammer und verlassen sie durcls.
einen ebenfalls nicht dargestellten Auslaß, die so groß sind, daß sie die Fördervorrichtung 24 und die geformten
Seifenstücke 26 hindurchlassen, jedoch so klein sind, daß die Kühlmittelverluste so gering wie möglich sind.»
Das Kühlmittel, vorzugsweise ein Gas, wie beispielsweise Luft, wird dem Gebläse durch eine Leitung 28
wieder zugeführt und wieder verwendet.
Die Kühlkammer 22 mit dem herabgekühlten Kühlmedium ermöglicht eine exakte Steuerung der Kühlbedingungen
und erlaubt es, den Raumbedarf der Anordnung sehr gering zu halten» Außerdem ermöglicht es die Anordnung,
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die Seifenstücke zunächst mit hoher Güte erhaben oder vertieft zu prägen und sie dennoch danach einzuhüllen
und zu verpacken, ohne daß die Einzelheiten des Stückes verschmieren oder verkleben. Das üblicherweise benutzte
Kühlmedium in diesem Kühlsystem ist Luft, obwohl auch Kühlmedien wie beispielsweise Stickstoff und dgl. unter
bestimmten Voraussetzungen Anwendung finden können«,
Es hat sich herausgestellt, daß es für den Kühlvorgang günstig ist, sowohl die Temperatur als auch die Strömungsgeschwindigkeit
zu steuern, um den gewünschten Grad an Oberflächenhärtung zu erzielen« Die Strömungsgeschwindigkeit
sollte bevorzugt zwischen etwa 6 und 10 m/s betragen und es sollte die Einlaßtemperatur des Kühlmediums
zwischen etwa -2°C und +5°G liegen.. Höhere
Temperaturen können zwar ebenfalls angewandt werden, fordern aber üblicherweise eine längere Verweiizeito
Die übliche Verweilzeit der geformten und geprägten Stücke in der Kühlkammer liegt zwischen etwa 15O a
und 270 Se Die Wärmebelastung oder Beschickung der
Kühleinheit beträgt etwa 2 to zur Kühlung bei einem kontinuierlichen System mit 200 Stücken/min· Die Kühlmittelströmung
verläuft bevorzugt entgegengesetzt zu der Bewegung der Stücke, Um das Ablagern von Schmutzteilchen
auf den Stücken zu vermeiden enthält die Kühlvorrichtung Anordnungen wie beispielsweise elektrostatische
Filter und dgl., die Staub und Schmutzteilchen im Kühlmittelstrom im wesentlichen eliminierene
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Die bevorzugten Bedingungen zum Kühlen einer großen Vielfalt von Seifenmischungen zum Erzeugen einer
Oberfläche, die Beschädigungen, Verklebungen und Verschmierungen durch den Verpackungsvorgang widersteht,
sind eine Strömungsgeschwindigkeit von etwa 10 m/s, eine Einlaßlufttemperatur von etwa +2°0 und
eine Verweilzeit innerhalb der Kühlzone von etwa 3 min.
Bei bestimmten Sonderseifenmischungen können Abweichungen der erwähnten Temperatur- und Strömungsgeschwindigkeitsbedingungen nötig sein. Diese können Jedoch empirisch
dadurch ermittelt werden, daß man Stücke dieser Seife die Kühlkammer 22 durchlaufen läßt und die optimalen
Bedingungen bestimmt, die die nötige Härtung für den Verpackungsvorgang ergeben, ohne daß eine übermäßig
lange Kühlzeit erforderlich ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausfükrungsform begrenzt
ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere
können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert sowie Abwandlungen und Modifikationen
Anwendung finden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie er durch die Ansprüche gegeben
ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche1β Verfahren zum kontinuierlichen Formen von Seifenstücken, bei dem aus einer Seifenmischung ein Strang fortlaufend gebildet wird, der anschließend zertrennt wird, worauf die Stücke geformt und mit einer Prägung versehen und dann verpackt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stücke (26) nach dem Formen und Prägen und vor dem Verpacken gekühlt werden«,Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung dadurch bewirkt wird, daß die geformten Stücke in einer geschlossenen Kammer einem Kühlmedium ausgesetzt werden, und daß die Strömungsgeschwindigkeit und die Kühlzeit so bemessen sind, daß ein Festwerden zumindest der Oberfläche der Seifenstücke erfolgt, das ausreicht, um ein Verschmieren oder Beschädigen der Seifenstücke beim nachfolgenden Verpacken zu verhindern«,3ο Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlmedium Luft verwendet wirde4·« Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmediums zwischen etwa 6 m/s und 10 m/s, die Einlaßtemperatur des Kühlmediums etwa zwischen -2°C und +50O und die Verweilfceit der Seifenstücke in der Kühlzone zwischen etwa 2 1/2 und 4· 1/2 min beträgt.509839/0 887Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit etwa 10 m/s, die Einlaßlufttemperatur etwa +20O und die Verweilzeit etwa 3 min beträgt·6· Vorrichtung zum kontinuierlichen Formen von Seifenstücken, mit einer Vorrichtung zum fortlaufenden Bilden eines Stranges aus einer Seifenmischung, einer Trennvorrichtung zum Zertrennen des Stranges, einer Vorrichtung zum Formen der abgetrennten Stücke zu einer gewünschten Gestalt, sowie einer Verpackungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß im Zulauf vor der Verpackungsvorrichtung eine Kühlvorrichtung (10) angeordnet ist«7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung eine Kühlmittelfördervorrichtung (11) umfaßt, die so ausgelegt ist, daß sie einen Kühlmittelstrom mit einer Einlaßtemperatur in eine Kühlzone (22) von etwa -2°C bis +5°C und eine Zulaufgeschwindigkeit in die Kühlzone von etwa 6 bis 10 m/s ergibt·Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7i dadurch gekennzeichnet, daß ein Sauganschluß eines Gebläses (11) über eine Leitung (28) mit einer Kühlkammer (22) verbunden ist, und daß eine Kühl-(14) und Heizvorrichtung (16) dem Auslaß des Gebläses (11) nachgeordnet sind.509839/08879· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaß des Gebläses eine Drossel (12) zur Einstellung des Kühlmittelstromes vorgesehen ist»10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß im Zulauf zu der Kühlkammer (22) ein Temperaturfühler und ein Strömungsgeschwindigkeitsfühler (18) vorgesehen sind, die Teil einer Steuervorrichtung zum Steuern der Gebläsefördermenge bzw· der Kühl- oder Heizleistung sind.50 9 839/0887Leerseite
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