DE875290C - Naehmaschine - Google Patents
NaehmaschineInfo
- Publication number
- DE875290C DE875290C DEG4568A DEG0004568A DE875290C DE 875290 C DE875290 C DE 875290C DE G4568 A DEG4568 A DE G4568A DE G0004568 A DEG0004568 A DE G0004568A DE 875290 C DE875290 C DE 875290C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- work plate
- machine
- housing
- parts
- sewing machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Bei Nähmaschinen der üblichen Bauart verlaufen die Hauptwellen der Maschine, insbesondere die
Welle des Antriebsschwungrades, in der Richtung der Hauptebene der Tragkonstruktion, und nur einzelne untergeordnete oder gar keine Wellen verlaufen
quer zu dieser Ebene. Dadurch erhält man statt einer einfach gestalteten Werkplatte ein Traggerüst,
das schwer ausfällt und gewöhnlich ein Gußstück mit besonderem Profil darstellt. Demgegenüber
bezieht sich die Erfindung auf eine Nähmaschine mit einer in einer lotrechten Ebene quer
zur 'Arbeitsrichtung der Maschine liegenden Werkplatte,
die sämtliche Teile des Antriebs in betriebsfähigem Zustand und unabhängig vom Gehäuse
trägt. Gemäß der Erfindung verlaufen dabei die Hauptwellen der Maschine, insbesondere die Welle
des Antriebsschwungrades, senkrecht zur Werkplatte. Dadurch wird die Werkplatte zu einem sehr
einfachen, billigen und wirklich plattenförmigen Bauteil, das nur eine Anzahl durchbohrter Naben
für die verschiedenen Wellen aufweist.
Vorzugsweise ist auch der Motor mit seiner Welle senkrecht zur Werkplatte angeordnet und
zweckmäßig mit dieser verbunden, so daß nach Entfernung der Gehäusehälften alle Teile der betriebsfähigen
Maschine zugänglich sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht der Maschine nach der ersten
Ausführungsform mit zum Teil weggebrochenem Gehäuse,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. i,
Fig. 3 eine Einzelheit im größeren Maßstab,
Fig. 4 die--Maschine nacL der .zweiten ~ Ausführungsform,
von unten gesehen und mit weggenommener Grundplatte,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4. ■'■■..
Die Nähmaschine gemlälß der ersten Aus-
führiingsform, wie sie in den Fig. ι bis 3 dargestellt,
ist, 'besteht' aus einer Grundplatte 1, an welche
Schrauben 2 eine Werkplatte 3 festschrauben, die quer zur Arbeitsrichtung in einer lotrechten Ebene
liegt. Als Arbeitsrichtung ist die Bewegungs-
- richtung der Werkstücke unter dem Stoffdrücker 4 zu verstehen^ also senkrecht zur Zeichnungsebene.
Die Werkplatte 3 weist annähernd das Profil der Maschine auf, d. h. ihres unteren Armes bei 3a',
ihres oberen Armes bei $b, ihres Nähkopfes bei 3C
und ihrer Stütze bei 3rf. .......
Diese Werkplatte trägt sämtliche betriebsbereite mechanischen Teile der Maschine, mit Ausnahme
des im seitlichen Kasten 5 (s. Fig. 2) enthaltenen elektrischen Motors.
So sind z. B. das vom Motor angetriebene Rad 6
und die riemenangetriebenen (9) Räder 7 und 8 auf der Werkplatte 3 gelagert. Das Rad 8 dient dabei
als Schwungrad.
An den- kreuzbezeichneten Stellen-10 wird man
weitere Teile lagern, den zum Antrieb des Schiffchens nötigen Riemen, die Hebel zum Bewegen des
Stoff rückers, zum Auf undabf uhren der Nadel 11,
des Fadenspanners 12 usw., wobei die Zeichnung
selbstverständlich nicht alle Möglichkeiten erschöpft. Die mannigfaltigsten Bauarten können zur
.Erfindung gehören, wenn die Bedingung erfüllt ist, daß die Maschine lediglich mit der Werkplatte und
den daraufliegenden bloßgestellten Teilen arbeiten kann.
Es ergibt sich daraus eine große Vereinfachung
des Zusammenbaues, eine äbersichtliche Kontrolle der Maschine und ihrer leicht zugänglichen und auswechselbaren
Einzelteile. .
Zum Schutz derselben dient ein dünnes Gehäuse in zwei Teilen 13 und 14.
Auch dieses Gehäuse wird von der Werkplatte 3 getragen und festgehalten, wozu Afostandhülsen 15,
16 (s. Detailansicht der Fig. 3), sowie eine Schraube
17 mit Mutter 18 dienen.
Das Gehäuse wird man. an den mit 19 bezeichneten
Stellen derart.mit der Werkplatte verbinden, .: und überhaupt überall, wo es sich als nötig erweisen
wird, ohne dem mechanischen Teil im Wege zu stehen.
Der Zeichnung läßt sich ferner entnehmen, daß das Schwungrad 8 entgegen den üblichen Näh-...
maschinen in einer zur Zeichenebene bzw. Ebene der Werkplatte 3 parallel liegenden Ebene angeordnet
ist, statt senkrecht dazu, was gestattet, die Verbindung mit anderen Rädern, wie 6, 7, durch einen
endlosen Riemen bzw. eine Kette 9 herzustellen- und
Zahnräder zu ersparen.
Das Gehläiuse weist eine öffnung auf, durch
welche das Schwungrad erscheint, so daß man ihm von Hand den Anlauf geben bzw. es stillsetzen
kann.
Dem Schnitt der Fig. 3 läßt sich ferner entnehmen, daß die Werkplatte 3 außerhalb der
Symmetrieebene der Maschine liegt. Man könnte sie selbstverständlich in diese letztere verlegen, doch
ist es von Vorteil, sie seitlich zu verschieben, damit auf der einen Seite mehr Raum für die größeren
mechanischen Teile verfügbar bleibt.
Selbstverständlich könnte man die Werkplatte 3 mit Lagern und Brücken versehen, zum Zweck bestimmte
Werkteile festzuhalten, oder man könnte die Werkplatte auch mit Ausnehmungen versehen,
■ die in der schematischen Darstellung der anliegenden Zeichnung nicht erscheinen.
Der um den Motor gelegene Kasten 5 Tcann mit
der Gehäusehälfte 13 aus einem Stück sein, wie es auch denkbar ist, die Teile 13 und 14 zu unterteilen,
. z. B. an der Stelle des Kopfes, um die die Nadel führenden und bewegenden Teile zugänglich zu
machen, sowie der Fadenspanner, oder noch am 'Ende des unteren Armes, um zum Schiffchen Zugang
zu haben, ohne den ganzen Arm bloßlegen zu müssen.
Während nun in der ersten Ausführungsform die
verschiedenen mechanischen Teile durch die Werkplatte
ohne Hilfe des Gehläluses getragen werden und Werkplätte und Motor mit der Grundplatte in
Verbindung 'stehen, liegen die Verhältnisse bei der zweiten Auisführungsfοπή gemäß Fig. 4 und 5
anders.
Hier sind die Werkplatte 20 und der Motor 21 miteinander· verbunden. Hierzu dienen Verbindungsstücke
22 des Motors. Motor und Werkplatte bilden so ein zusammenhängendes Ganzes, das ohne
Grundplatte betriebsfähig stehen kann.
Wie in der ersten Ausführungsform ist die Werkplatte 20 über Verbindungsbolzen, wie 23, mit
einem zweiteiligen äußeren Gehäuse bzw. Schutzhülle 24, 25, verbunden.
Die Verbindung mit der Grundplatte findet aber hier umgekehrt über das Gehäuse und nicht über
die Werkplatte 20 statt. Hierzu sind drei Ansiätze 26, 27 und 28 vorgesehen, in welche Schrauben wie
29 (s. Fig. 5) eingeschraubt werden.
Die Zeichnung zeigt einige wenige mechanische Teile, insbesondere eine Rolle 30, die sich an Stelle
des Rades 6 der Fig. 1 legt, doch ist vorausgesetzt, daß die Werkplatte 20 unabhängig vom Gehäuse
alle Räderwerke, Hebel usw. betriebsbereit trägt, wie auch den Motor.
Das Zerlegen der Maschine findet hier nicht mehr durch Entfernen des Gehäuses statt, sondern es muß
zuerst die Grundplatte weggenommen werden, wonach erst das Gehäuse entfernt werden kann. Es
bleibt dann· das ganze auf der Werkplatte 20 verteilte
Werk mit dem damit verbundenen Motor. Die Zugänglichkeit zu den einzelnen Teilen bleibt dieselbe
wie beim ersten Beispiel. .
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Nähmaschine mit einer in einer lotrechten · Ebene quer zur Arbeitsrichtung der Maschine liegenden Werkplatte, die sämtliche Teile des Antriebs in betriebsfähigem Zustand und unab-hängig vom Gehäuse trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwellen der Maschine, insbesondere die Wellen des Antriebsschwungrades, senkrecht zu der Werkplatte verlaufen.
- 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Motor mit seiner Welle senkrecht zur Werkplatte angeordnet und vorzugsweise mit dieser verbunden ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 445 594, 497 853, 195.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen) 5101 4.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH676073X | 1949-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE875290C true DE875290C (de) | 1953-04-30 |
Family
ID=4528104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG4568A Expired DE875290C (de) | 1949-11-23 | 1950-11-16 | Naehmaschine |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2656805A (de) |
CH (1) | CH281396A (de) |
DE (1) | DE875290C (de) |
FR (1) | FR1027722A (de) |
GB (1) | GB676073A (de) |
NL (1) | NL79303C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054314B (de) * | 1954-03-24 | 1959-04-02 | Marque Usine | Naehmaschine |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2760457A (en) * | 1951-02-15 | 1956-08-28 | Rabezzana Hector | Sewing machine |
DE1136562B (de) * | 1959-02-02 | 1962-09-13 | Gritzner Kayser Ag | Naehmaschine mit parallel zum Maschinenarm verlaufendem Stofftragarm und mit einer in senkrechter Richtung arbeitenden Nadelstange |
DE1150619B (de) * | 1959-07-10 | 1963-06-20 | Diamond National Corp | Eier-Faltkarton |
US3420200A (en) * | 1966-02-03 | 1969-01-07 | Singer Co | Modular sewing machines |
CH575035A5 (de) * | 1972-06-12 | 1976-04-30 | Manufrance Manufacture Francai | |
EP0188888B1 (de) * | 1984-12-22 | 1989-07-05 | Jaguar Co., Ltd. | Nähmaschinengehäuse |
CH677509A5 (de) * | 1988-11-30 | 1991-05-31 | Mefina Sa |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE445594C (de) * | 1925-04-08 | 1927-06-15 | August Prall | Oberteil fuer Naeh-, Stick- und Stopfmaschinen |
DE497853C (de) * | 1928-10-29 | 1930-05-14 | G M Pfaff Akt Ges | Naehmaschinenoberteil |
DE679195C (de) * | 1937-04-20 | 1939-07-31 | Anker Werke Ag | Naehmaschine |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1816626A (en) * | 1927-07-15 | 1931-07-28 | Metropolitan Sewing Machine Co | Upside down sewing machine |
GB419916A (en) * | 1933-03-31 | 1934-11-21 | G M Pfaff A I G | Improvements in or relating to sewing machines |
US2048555A (en) * | 1934-12-06 | 1936-07-21 | Frank L Lindstrom | Sewing machine |
-
0
- NL NL79303D patent/NL79303C/xx active
-
1949
- 1949-11-23 CH CH281396D patent/CH281396A/fr unknown
-
1950
- 1950-11-15 US US195862A patent/US2656805A/en not_active Expired - Lifetime
- 1950-11-16 FR FR1027722D patent/FR1027722A/fr not_active Expired
- 1950-11-16 DE DEG4568A patent/DE875290C/de not_active Expired
- 1950-11-23 GB GB28667/50A patent/GB676073A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE445594C (de) * | 1925-04-08 | 1927-06-15 | August Prall | Oberteil fuer Naeh-, Stick- und Stopfmaschinen |
DE497853C (de) * | 1928-10-29 | 1930-05-14 | G M Pfaff Akt Ges | Naehmaschinenoberteil |
DE679195C (de) * | 1937-04-20 | 1939-07-31 | Anker Werke Ag | Naehmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054314B (de) * | 1954-03-24 | 1959-04-02 | Marque Usine | Naehmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL79303C (de) | |
CH281396A (fr) | 1952-03-15 |
FR1027722A (fr) | 1953-05-15 |
GB676073A (en) | 1952-07-23 |
US2656805A (en) | 1953-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1632808C3 (de) | Gehäuse für Scheibenmäher | |
DE3045440C2 (de) | ||
DE2357176A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden von stroh und dergl | |
DE875290C (de) | Naehmaschine | |
DE1966005C3 (de) | Messerwelle für die Bearbeitung von Holz, Pappe, Kunststoff oder dgl | |
DE69101164T2 (de) | Drehschneidegerät mit waagrechter Welle für einen Bagger. | |
CH695346A5 (de) | Kettenwirkmaschine mit mehreren Musterlegebarren. | |
DE3128703C2 (de) | Maschine zum Entgraten der Ränder von Blechen, Platten oder dgl. | |
DE2505096C2 (de) | Gewindeschneidmaschine | |
AT327646B (de) | Maschine zum schneiden von bandern, insbesondere von blechen grosser lange | |
DE515295C (de) | Maschine zum Abschneiden der Flottfaeden von Textilwaren und insbesondere von Spitzengeweben | |
DE7001420U (de) | Maschine zum schneiden von plattenmaterial. | |
DE932022C (de) | Weichenstellvorrichtung, die in eine Zungensicherung umgewandelt werden kann | |
DE625754C (de) | Einrichtung fuer das Buersten von Feinblechen | |
DE3705833C2 (de) | ||
DE481915C (de) | Speckschneidemaschine | |
DE2419669C2 (de) | Durchlaufmaschine für die Bearbeitung von Terrazzoplatten | |
DE469424C (de) | Spinnkrempel | |
DE1023952B (de) | Antrieb fuer Walzenstuehle | |
DE686372C (de) | Vorrichtung zum Aufteilen von Walen | |
DE916521C (de) | Einstellvorrichtung fuer elektrostatische Scheider | |
DE637767C (de) | Tabakschneidmaschine | |
AT148389B (de) | Kettenantriebsmaschine zur Herstellung von Holzwolle, Holzspänen u. dgl. | |
DE20122200U1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstückoberflächen | |
DE929949C (de) | Einrichtung zum Laengsschneiden von Bahnen aus Papier, Karton, Gewebe od. dgl. |