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Einrichtung für das Bürsten von Feinblechen Die Erfindung betrifft
Einrichtungen zum Bürsten und Waschen von Feinblechen, bei welchen Bürsten quer
zur Laufrichtung der Bleche in schneller Folge hin und her bewegt werden. .
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Von den Flachbürsten der bekannten Maschinen springen in der Längsrichtung
der Bürsten über die Längsenden hinaus Stangen vor, welche in Gleitlagern für den
Hinundhergang geführt und gelagert sind, wobei mit Rücksicht auf den erforderlichen
kräftigen Bürstdruck und den erforderlichen schnellen Gang der Bürsten die Gleitläger
die Stangen auf einem beträchtlichen Längenstück führen müssen. Da die Bleche vor
und an den Bürsten kräftig mit Wasser oder sonst einer Waschflüssigkeit bespritzt
werden, .so läfit es* sich auf eine hinreichend einfache Weise nicht völlig vermeiden,
daß Flüssigkeit auch zwischen die Stangen und ihre Lagei gelangt, was aber zur Folge
hat, daß, sich ein hinreichendes Geschmierthalten der Lager nicht durchführen läßt,
weswegen der Gang sehr bald schwer und die Abnutzung eine große wird, wenn 'nicht
immer wieder in kurzen Zeitabständen der Betrieb zur Vornahme einer Reinigung und
neuen Schmierung der Lager unterbrochen wird.
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Zur Vermeidung dieses Übelstandes verwendet die Erfindung Rollen oder
Walzen für die Führung der hierzu plattenförmig ausgebildeten Enden der Tragstangen
der Bürsten, und es ist für jedes Tragstangenende ein besonderer Lagerkasten vorgesehen,
in welchem die das Tragstangenende zwischen sich führenden Rollen oder Walzen mit
senkrechter und waagerechter Achse untergebracht und gelagert sind und dessen Wände
Schutz gegen das Bespritztwerden der Führung und Lager bieten. Die vier Lagerkästen
eines Bürstenpaares sind durch ein gemeinsames Gestänge gleichzeitig verstellbar,
und zwar die beiden Kästen jeder Seite in jeweils einander @entgegengesetzber Richtung.
So ist es aufs einfachste möglich, den Abstand der Bürstenträger voneinander und
damit den Bürstdruc'k in den weitesten Grenzen und aufs feinste zu regeln. Und indem
die Erfindung dazu noch vorschlägt, die Lagerkästen einzeln, d. h. unabhängig voneinander,
an dem Gestänge auf und ab verstellbar auszubilden, ldßt sich auch jede Ungleichheit
des Bürstendruckes aufs einfachste beseitigen.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß. der Erfindung zeigt
als Beispiel die Zeichnung.
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Abb. r ist eine schematische Ansicht der Einrichtung.
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Abb. 2 zeigt, in seinem waagerechten Schnitt die Lagerung jenseits
eines Endes einer Bürste.
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Abb. 3 zeigt seinen Schnitt nach der Linie u-b in Abb. 2.
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Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie c-9 in Abb. 2.
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Die in Abb. i sichtbare Bürstvorrichtung (es können außer dieser einen
Bürstvorrichtungnoch weitere Bürstvorrichtungen gleicher oder anderer Art vorhanden
sein, ferner sind noch Förder- und Führungsrollen als vorgesehen
zu
denken) besteht aus schnell- hin. und her getrieb:enenFlächbürrsten i und 2, zwischen
welchen das zu bürstende Feinblech hindurchläuft. - __ Der Antrieb der Bürsten i,
2 erfolgt vom Motor 3 aus über das Schneckengetriebe q, die Kurbel 5 und das Kniehebelgestänge
6, 7, 8 auf die die Bürsten tragenden' plattenförmigen Tragstangen 9, 1o, welche
durch je
einen Lagerkasten i i, i 2 an jeder Seite hindurchgeführt sind. Die
Lagerkästen sind an dem Maschinengestell 13 mittels einer besonderen Verstellvorrichtung
auf und ab bewegbar. Die Verstellvorrichtung besteht aus der Welle i q., den Handrädern
i 5 und 16 und den Kegelrädern 17, 18, 21, 22, den durch die Lagerkästen
i i, i 2 hindurchgeführten senkrechten Verstellspindeln i9, 2o und aus den an den
Lagerkästen i i, 12 angebrachten Mutterstücken 23, 2¢, in welchen die Verstellspindem.
19, 20 mit je einem 'besonderen Gewinde sitzen, wobei die Gewinde der beiden Spindele
i9, zo für die unteren Lagerkästen ii einerseits und die Gewinde für die- oberen
Lagerkästen 12 andererseits verschiedene Steigungsrichtung, haben. In den Lagerkästen
i i, 12 sind die Bürstenträger 9, i o in Rollenlagern geführt.
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Durch Drehen seines- der Handräder 15, 16 werden die Bürsten i, 2
jeweils in gleichem Maße einander genähert oder voneinander entfernt, so daß man
auf beliebige Bürstendrucke einstellen und nach Abnutzung der Bürsten diese auf
die gewünschten Bürstdrucke immer wieder auf das genaueste nachstellen kann.
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Indem man die Mutterstücke 23, 24 in den L2,gerkästen i i, i2 drehbar
ausbildet, lassen sich die Bürsten i, 2 auch auf gleichen Bürstdruck über die ganze
Breite der Fläche @einstellen und nachstellen.
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Die Lager sind hier beispielsweise als Walzenlager ausgebildet. Die
zu lagernden plattenfÜrmigen Enden der Bürstenträger 9, i o laufen zwischen -den
Walzen 25; 26, welche ihrerseits mittels Kugeln oder Rollen _27 auf den festen oder
drehbaren Zapfen 2& rollen. Da die Bürsten von dem zwischen ihnen laufenden
Blech einen Zug in der Laufrichtung des Bleches .auszuhalten haben, sind die Bürstenträger
9, io zweckmäßig auch noch durch Führungsrollen 3o und 31 seitlich geführt, welche
ihrerseits wieder mittels Rollen oder Kugeln 32 auf Zapfen 33 gelagert sind. Die
Zapfen 33 sitzen drehbar vder undrehbar in Ausbuchtungen des Lagerrahmens 29.
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Die Bürstenträger 9 und i o sind mit Längsausschnitten 3q.'für den
Durchgang der Stellspindeln i9, 20 versehen.