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DE932022C - Weichenstellvorrichtung, die in eine Zungensicherung umgewandelt werden kann - Google Patents

Weichenstellvorrichtung, die in eine Zungensicherung umgewandelt werden kann

Info

Publication number
DE932022C
DE932022C DEG7392A DEG0007392A DE932022C DE 932022 C DE932022 C DE 932022C DE G7392 A DEG7392 A DE G7392A DE G0007392 A DEG0007392 A DE G0007392A DE 932022 C DE932022 C DE 932022C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting rod
tongue
tongue connecting
bolts
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG7392A
Other languages
English (en)
Inventor
Justus Kerz
Richard Zeiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gutehoffnungshutte Sterkrade AG filed Critical Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Priority to DEG7392A priority Critical patent/DE932022C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE932022C publication Critical patent/DE932022C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/02Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Weichenstellvorrichtung, die in eine Zungensicherung umgewandelt werden kann Die Erfindung bezieht sich auf eine Weichenstellvorrichtung, die in eine Zugensicherung umgewandelt werden kann. Solche Vorrichtungen haben bekanntlich den Zweck, die Zungen einer Weiche nach dem Aufschneiden durch den Spurkranz eines Fahrzeugrades mittels Federwirkung entweder wieder in die alte Lage zurückzuschnappen oder aber in ihre andere Endlage überschlagen zu lassen und in dieser zu halten. Die letztere Art kommt vor allem dann in Betracht, wenn die Weichen mittels einer elektrischen Stellvorrichtung durch vorübergehende Kontaktgabe umgelegt werden sollen, während in anderen Fällen Weichen benötigt werden, bei denen ohne besondere Maßnahmen z. B. das gerade Gleis immer in der einen und das Abzweiggleis immer in der anderen Richtung durchfahren werden soll. Die Weichen werden deshalb vielfach so eingerichtet, daß sie für verschiedene Verhältnisse verwendbar sind, zumal wenn sie nicht für einen bestimmten Auftrag, sondern serienmäßig mit nicht vorher übersehbaren Betriebsbedingungen hergestellt werden.
  • Es gibt nun bereits mehrere Ausführungen von in eine Zungensicherung umwandelbaren Weichenstellvorrichtungen; dabei erfolgt die Umwandlung im allgemeinen durch Anordnung eines zweiten, und zwar geringeren Ausschlages für den in die Zungenv erbindungsstange eingreifenden Stellwerkshebel. Man hat die Zungenverbindungsstange zu diesem Zweck in dem betreffenden Bereich erbgekröpft und dort mit zwei Paar zusätzlichen Bohrungen versehen, durch welche vier Anschlagbolzen wechselseitig in ihre Eingriffsstellung bzw. Ruhestellung verschoben werden können. Jeder der vier Bolzen muß für sich nach Entsicherung verschoben und nach Verschiebung in der anderen Lage wieder gesichert werden.
  • Bei anderen, ebenfalls schon vorgeschlagenen derartigen Vorrichtungen ist die Züngenverbindungsstange zwar nicht erbgekröpft, dafür müssen aber die für die verschiedenen Ausschlagbegrenzungen des Stellwerkshebels vorgesehenen Distanzknaggen od. dgl. paarweise ausgewechselt, die jeweils nicht benötigten Stücke an einer besonderen Stelle gelagert und bei ihrer Wiederverwendung gegebenenfalls neu eingepaßt werden.
  • Demgegenüber soll mit der Erfindung eine sowohl herstellungsmäßig als auch betriebsmäßig einfachere und vorteilhaftere Möglichkeit zum Umwandeln einer Weichenstellvorrichtung in eine Zungensicherung geschaffen werden. Erfindungsgemäß sind beide Ausschläge des Stellwerkshebels durch die gleichen, vorzugsweise mit frei drehbaren Rollen versehenen Bolzen begrenzt, die sich in der dort in an sich bekannter Weise mit unverändertem Querschnitt gerade durchlaufenden Zungenverbindungsstange verstellen lassen.
  • Im Zusammenhang damit ist die Zungenverbindungsstange mit paarweise einander gegenüberliegenden, zur verstellbaren Lagerung der beiden Anschlagbolzen geeigneten Schlitzen versehen. Ferner haben die Anschlagbolzen zweckmäßig an ihrem .einen Ende einen den Schlitzen der Zungenverbindungsstange entsprechenden exzentrischen Ansatz und sind an ihrem anderen Ende mit einem besonderen, ebenfalls einen solchen Schlitz ausfüllenden Einsatzstück gelagert. Schließlich- empfiehlt es sich, die Anschlagbolzen in der Zungenverbindüngsstange durch Sperrstifte zu sichern, und zwar können diese Stifte für beide Bolzenlagen an den gleichen Stellen der Zu ngenverbindungsstange angeordnet sein.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung werden also im Vergleich zu den bekannten Weichenstellvorrichtungen einerseits weniger Einzelteile mit den zugehörigen Paß- und Lagerflächen benötigt, andererseits werden ungünstige Reibungswiderstände an den Anschlagstellen des Stellwerkshebels beim Verschieben der Zungenverbindungsstange vermieden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die ganze Vorrichtung in Draufsicht, Abb.2 einen Schnitt quer zum Gleis nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt in Gleisrichtung nach der Linie III-III der Abb. 2 und die Abb. q. bis 7 Einzelheiten der- Vorrichtung in größerem Maßstabe.
  • Die Weichenstellvorrichtung ist in einem Gehäuse i untergebracht, das durch einen abnehmbaren Deckel 2 verschlossen ist und bei Bedarf von oben zugänglich gemacht werden kann. Durch daE Gehäuse ist quer zum Gleis die Verbindungsstange 3 der beiden Zungen q. einer Rillenschienenweiche geführt. Eine in dem Gehäuse um eine in Gleisrichtung verlaufende Achse drehbar gelagerte Kurbelwelle 5, an deren Kurbelarm eine Zugfeder 6 angreift, ist mit zwei Hebeln 7, 8 fest verbunden. Der etwas längere Umstellhebel ? ist mit einer Aussparung 9 zum Hineinstecken einer (nicht dargestellten) Weichenstellstange versehen, die von oben her durch einen Schlitz ro im Deckel des Gehäuses eingeführt werden kann und in bekannter Weise von Hand betätigt wird. Der etwas kürzere Stellwerkshebel 8 ragt in eine Aussparung i i der Zungenverbindungsstange 3 hinein; seine Ausschläge sind durch zwei mit Rollen 12 versehene Anschlagbolzen 13 begrenzt (vgl. Abb. q. bis 7).
  • DieAnachlagbolzen sind im Sinne Eines größeren oder kleineren Ausschlages des Stellwerkshebels 8 verstellbar; zu diesem Zweck sind in der Zungenverbindungsstange 3 beiderseits ihrer Aussparung i i sich paarweise gegenüberliegende Längsschlitze 1q. vorgesehen, in denen die Anschlagbolzen einerseits mittels eines entsprechenden exzentrischen Ansatzes 15 und andererseits über ein besonderes, ebenso ausgebildetes Einsatzstück 16 gelagert sind. Zwei Sperrstifte 17 sichern jeden Anschlagbolzen in seiner jeweiligen Lage.
  • Das Verstellen der Anschlagbolzen aus der Lage für den größeren Ausschlag des Stellwerkshebels nach Abb. q. und 5 in die Lage für den kleineren Ausschlag desselben nach Abb. 6 und 7 erfolgt in der Weise, daß die Bolzen nach Herausziehen der Sperrstifte soweit axial verschoben werden, bis ihr exzentrisches Ansatzstück ganz aus dem betreffenden Längsschlitz der Zungenverbindungsstange heraus ist. Dann werden die Ansätze 15 umgedreht, so daß die Bolzen sich jetzt an den einander zugekehrten Enden derselben befinden. Nachdem auch die Einsatzstücke 16 entsprechend umgedreht worden sind, werden die Anschlagbolzen wieder in die Bohrungen derselben und zugleich mit ihren Ansätzen in die Schlitze der Verbindungsstange hineingeschoben und anschließend in der betreffenden Lage durch die Sperrstifte gesichert.
  • Die durch die Anschlagbolzen begrenzten Endlagen des Stellwerkshebels 8 sind in an sich bekannter Weise so zu wählen, daß beim Aufschneiden der Zungen durch den Spurkranz eines Fahrzeugrades und der dadurch bewirkten Verschiebung der Zungenverbindungsstange die Kurbelwelle 5 beim größeren Hebelausschlag aus einer solchen Lage verdreht wird, daß sie unter dem Einfloß der Zugfeder 6 in die alte Lage zurückgeholt wird. Zum kleineren Hebelausschlag befindet sich die Kurbelwelle dagegen so nahe an ihrem auf die Kraftrichtung der Feder bezogenen Totpunkt, daß sie beim Aufschneiden der Zungen über den Totpunkt hinweg und dann von der Zugfeder im gleichen Sinne noch weiter bis in die andere Endlage des Stellwerkshebels verdreht wird. Im letzteren Falle arbeitet die Vorrichtung als Zungen- Sicherung, indem die Zungen nach dem Aufschneiden der Weiche unter Federdruck in der neuen Weichenstellung gehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weichenverstellvorrichtung mit Anordnung von zwei verschieden großen, durch Bolzen wechselseitig einstellbaren Ausschlägen des in die Zungenverhindungsstange eingreifenden Stellwerkshebels, von denen der kleinere Ausschlag für die Verwendung der Vorrichtung als Zungensicherung bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ausschläge des Stellwerkshebels (8) durch die gleichen, vorzugsweise mit frei drehbaren Rollen versehenen Bolzen (13) begrenzt sind, die sich in der dort in an sich bekannter Weise mit unverändertem O_uerschnitt gerade durchlaufenden Zungenvcrbindungsstange (3) verstellen lassen.
  2. 2. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenverbindungsstange (3) mit paarweise einander gegenüberliegenden, zur verstellbaren Lagerung der beidenAnschlagbolzen (13) geeigneten Schlitzen (14) versehen ist.
  3. 3. Weichenstellvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbolzen (13) an ihrem einen Ende mit einem den Schlitzen der Zungenverbindungsstange entsprechenden exzentrischen Ansatz (15) versehen und an ihrem anderen Ende in einem besonderen, ebenfalls einen solchen Schlitz ausfüllenden Einsatzstück (16) gelagert sind. q.. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbolzen in ihrer jeweiligen Lage durch Sperrstifte (17) gesichert sind, die sich vorzugsweise für beide Lagen der Bolzen an derselben Stelle der Zungenverbindungsstange befinden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 695 332.
DEG7392A 1951-11-09 1951-11-09 Weichenstellvorrichtung, die in eine Zungensicherung umgewandelt werden kann Expired DE932022C (de)

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DEG7392A DE932022C (de) 1951-11-09 1951-11-09 Weichenstellvorrichtung, die in eine Zungensicherung umgewandelt werden kann

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DE932022C true DE932022C (de) 1955-08-22

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ID=7118504

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DEG7392A Expired DE932022C (de) 1951-11-09 1951-11-09 Weichenstellvorrichtung, die in eine Zungensicherung umgewandelt werden kann

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DE (1) DE932022C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147969B (de) * 1959-10-01 1963-05-02 Gutehoffnungshuette Sterkrade Weichenstellvorrichtung
DE1150704B (de) * 1960-01-27 1963-06-27 Elektro Thermit Gmbh Vorrichtung zur selbsttaetigen Verriegelung mechanisch oder elektrisch umgestellter Weichen geschlossener Bauart mit kurzem Zungenweg

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE695332C (de) * 1938-04-23 1940-08-22 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Feder- und Stellvorrichtung, die in eine Zungensicherung umgewandelt wird

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DE695332C (de) * 1938-04-23 1940-08-22 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Feder- und Stellvorrichtung, die in eine Zungensicherung umgewandelt wird

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