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DE87111C - - Google Patents

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Publication number
DE87111C
DE87111C DENDAT87111D DE87111DA DE87111C DE 87111 C DE87111 C DE 87111C DE NDAT87111 D DENDAT87111 D DE NDAT87111D DE 87111D A DE87111D A DE 87111DA DE 87111 C DE87111 C DE 87111C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
shaft
centrifugal force
water
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT87111D
Other languages
English (en)
Publication of DE87111C publication Critical patent/DE87111C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
ueioscii!
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1895 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Auslaufhahn für Druckleitungen, welcher sich unter der Wirkung der durch Drehung einer Kurbel erzeugten Fliehkraft leicht öffnet und sich nach und nach ohne Rückschlag selbsttätig schliefst, sobald die bewegende Kraft nachlässt und gänzlich aufhört.
Die Erfindung besteht in einer mechanischen Anordnung, durch welche die erzeugte Fliehkraft einen Stift ρ geradlinig vorschiebt, der das Ventil η d von seinem Sitz abhebt, öffnet und so lange offen hält, als die Fliehkraft anhält. Hierdurch wird ein nach Gröfse und Dauer der an der Drehkurbel aufgewendeten Kraft veränderlicher Wasserausflufs bewirkt.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt des Drehwasserhahnes dar, während die Fig. 2 und 3 einen Querschnitt und eine Vorderansicht desselben zeigen.
α ist das Wasserzulaufrohr, das ih einen Flansch endigt, auf welchen der Flansch b des Hahnes nebst der Dichtung aufgeschraubt ist. c ist ein mit dem Flansch b in Verbindung stehendes Rohr von besonderer Form zur Aufnahme des Teller-, Kugel- oder Kegelventils d, welches die Austrittsöffnung des Wassers aus dem Zulaufrohr α abschliefst.
e ist das Wasserauslaufrohr, welches mit seinem Flansch f an dem Rohr c befestigt ist. g ist eine Kurbel auf der Welle h, an welcher das Ende i eines mit den Metallstücken in verbundenen Centrifugalregulators befestigt ist. / ist das bewegliche, auf der Welle h gleitende Ende des Regulators mit der den Stift ρ tragenden Gabel, η ist die mit Ventil d verbundene Stange. 0 ist die Führung für letztere und für den Stift p.
Dreht man mit gröfserer oder geringerer Geschwindigkeit die Kurbel g, so dreht sich auch . der mit ihrer Welle h bei i fest verbundene Regulator und infolge der erzeugten Fliehkraft nehmen die Metallstücke m m die in der Zeichnung angedeutete Stellung ein und bewegen den Theil / mit dem Stift ρ nach vorwärts, wodurch das Ventil d geöffnet wird und das Wasser bei e auslaufen kann. Da die den Schwungstücken m m ertheilte lebendige Kraft infolge der Reibung und durch den Druck des Wassers gegen das Ventil d allmälig abnimmt und schliefslich gleich Null wird, so schliefst sich das Ventil d selbstthätig nach und nach ohne Rückschlag.
Durch das selbsttätige Schliefsen beseitigt der vorbeschriebene Drehhahn Wasserverschwendung und eignet sich daher besonders vorteilhaft für Hausleitungen und öffentliche Auslauf brunnen und kann dadurch, dafs man an «einer Welle h ein Umdrehungszählwerk anordnet, auch als annähernder Wassermesser dienen, da die Anzahl der.während einer bestimmten Zeit gemachten Umdrehungen mit jener Zeit, während welcher das Ventil geöffnet war und Wasser abflofs, in einem durch die Construction bedingten Verhältnisse steht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein selbstschliefsender Wasserleitungshahn, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schwungkugelregulators an einer mit Kurbel oder Drehknopf (g) versehenen Welle (h) derart, dafs heim Drehen der Kurbel (g) durch die den Metallstücken (in m) ertheilte Fliehkraft der Stift (p) durch Vermittelung des Regulators vorgeschoben und das Auslaufventil (d) hierdurch geöffnet, bei Aufhören der Drehung 'der Welle (h) infolge Abnahme der Fliehkraft aber selbstthätig ohne Rückschlag geschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT87111D Active DE87111C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT87111D Active DE87111C (de)

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DE (1) DE87111C (de)

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