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DE75463C - Vorrichtung zur Regelung der Durchflufsmenge an Wasserhähnen - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Durchflufsmenge an Wasserhähnen

Info

Publication number
DE75463C
DE75463C DENDAT75463D DE75463DC DE75463C DE 75463 C DE75463 C DE 75463C DE NDAT75463 D DENDAT75463 D DE NDAT75463D DE 75463D C DE75463D C DE 75463DC DE 75463 C DE75463 C DE 75463C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
piston
regulating
flow rate
spiral spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75463D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. H. SAUERBIER in Berlin W., Leipzigerstr. 115/116
Publication of DE75463C publication Critical patent/DE75463C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85: Wasserleitung.
Der vorliegende Wassersparhahn soll an den Auslauf hahn einer Wasserleitung angesetzt werden, um zu verhindern, dafs bei geringem Bedarf von Wasser eine Verschwendung desselben infolge zu rascher Aufdrehung des Haupthahnes eintritt.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt einen Schnitt durch diese Vorrichtung bei heruntergedrücktem Kolben,
Fig. 2 einen Schnitt durch diese Vorrichtung bei hochgehobenem Kolben, während
Fig. 3 den Kolben selbst darstellt.
An das Auslaufrohr α einer Wasserleitung wird mittels einer Ueberwurfmutter b oder sonst zweckentsprechend ein Gufsstück c angeschraubt. Dieses Gufsstück besteht aus einem verticalen Rohr d, an welchem der zur Verbindung mit dem Auslaufrohr dienende Stutzen c sitzt. Das untere Ende dieses Rohres ist nach dem Auslauf e konisch geformt. In dem Rohre d läfst sich ein Kolben/senkrecht auf und ab bewegen, zu welchemZweck dieserKolben mit einer in einen Handgriff endigenden Stange g versehen ist. Um den Kolben stets nach unten auf Ansätze h' zu drücken, wird um die Stange g eine Spiralfeder h gesteckt, welche sich einerseits gegen den Kolben /, andererseits gegen den das Rohr d abschliefsenden Deckel i stützt.
Die Spiralfeder h und die Stange g befinden sich in einem Sack k aus Leder, Gummi oder ähnlichem Material, welcher einerseits den Zutritt des Wassers zu der Spiralfeder verhindert und dadurch einem Rosten derselben vorbeugt, andererseits auch gleichzeitig zur Dichtung des Deckels i dient. Der Kolben / ist an seinem Umfang mit mehreren halbkreisförmigen Nuthen I parallel zur Achse des Kolbens versehen.
Die Wirkungsweise dieser Erfindung ist nun folgende:
Infolge der Elasticität der Spiralfeder h wird der Kolben/, wie bemerkt, stets auf die Ansätze h' niedergedrückt. Soll Wasser entnommen werden, so wird, der Hahn geöffnet, das Wasser gelangt in das Gufsstück c d und fliefst durch die Kanäle / und den Auslauf e in geringer Menge ab. Soll jedoch Wasser in gröfserer Menge der Leitung entnommen werden, so wird der Kolben / aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung in die der Fig. 2 gebracht, was dadurch geschieht, dafs der Kolben mittels der Stange g unter Ueberwindung des Druckes der Spiralfeder h in die Höhe gezogen wird. Nunmehr steht dem freien Ausflüsse des Wassers durch die Ausflufsöffnung e nichts mehr entgegen.
'Soll die Wasserentnahme aufhören, so wird zuerst die Stange g losgelassen, worauf der Kolben infolge der Elasticität der Feder h wieder in die in Fig. 1 dargestellte Stellung kommt und dem Wasser nur noch spärlichen Ausflufs gestattet. Zuletzt wird dann der auf dem Rohr α sitzende Hahn geschlossen.
Auch bei öffentlichen Brunnen kann diese Einrichtung mit Erfolg verwendet werden. Der Zuflufshahn auf dem Rohr α bleibt geöffnet, und eine übermäfsige Verschwendung des Wassers wird durch den niedergehaltenen Kolben/ verhindert. Ein continuirlicher Wasserabflufs bei Strafsenbrunnen ist unter Umständen wünschenswerth, da durch denselben im Sommer
ein Stehenbleiben des Wassers in den Röhren und damit ein Warmwerden desselben, im Winter ein Einfrieren der Rohrleitungen vermieden wird. Die Menge des continuirlich abfliefsenden Wassers kann durch Aenderung der Kanäle I im Kolben f regulirt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Regelung der Durchflufsmenge an Wasserhähnen, gekennzeichnet durch einen mit Kanälen (I) versehenen Kolben (f) in einer an der Ausflufsöffhung entsprechend angebrachten Röhre (d), welcher durch eine Spiralfeder (h) derart niedergehalten wird, dafs das ausfliefsende Wasser nur durch die Kanäle (I) austreten kann, während bei gröfserem Bedarf der Kolben (f) mittels der Stange (g) derart gehoben werden kann, dafs der Wasserauslauf freigelegt wird, wobei die Dichtung des Deckels (i) durch einen Sack (k) aus geeignetem elastischen Material bewirkt bezw. die Spiralfeder (h) vor dem Wasser durch den Sack (k) geschützt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT75463D Vorrichtung zur Regelung der Durchflufsmenge an Wasserhähnen Expired - Lifetime DE75463C (de)

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DE75463C true DE75463C (de)

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DENDAT75463D Expired - Lifetime DE75463C (de) Vorrichtung zur Regelung der Durchflufsmenge an Wasserhähnen

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DE (1) DE75463C (de)

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