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DE870293C - Elektrischer Umformer - Google Patents

Elektrischer Umformer

Info

Publication number
DE870293C
DE870293C DEK8925A DEK0008925A DE870293C DE 870293 C DE870293 C DE 870293C DE K8925 A DEK8925 A DE K8925A DE K0008925 A DEK0008925 A DE K0008925A DE 870293 C DE870293 C DE 870293C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
converter according
voltage
electrical converter
tube
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK8925A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr Kesselring
Erwin Wettstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FKG AG
Original Assignee
FKG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FKG AG filed Critical FKG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE870293C publication Critical patent/DE870293C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/02Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
    • H02M7/40Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by combination of static with dynamic converters; by combination of dynamo-electric with other dynamic or static converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Elektrischer Umformer Zusatz zum Patent 84'7, 0'36 Das Patent 847 036 betrifft einen elektrischen Umformer, bei dem die Stromumformung mittels magnetischer Schalter unter Verwendung von mindestens einer Schaltdrossel und einem Ventil bewirkt wird. Im Patent 847036 sind in Reihe mit der Schaltdrossel und parallel zum Ventil ein oder mehrere magnetisch betätigte Schalter angeordnet, wobei die Einschaltung kurz nach Einsetzen des `'orwärtsstromes in dem parallel liegenden Ventilkreis, die Ausschaltung hingegen innerhalb der durch die Schaltdrossel erzeugten stromschwachen Stufe erfolgt.
  • Im Hauptpatent wurde angegeben, wie eine derartige Anordnung auch für regelbare Gleichrichter durch Teilaussteuerung und als Wechsel- und Umrichter benutzt werden kann, indem beispielsweise in Reihe mit den Ventilen eine regelbare Spannungsquelle eingeschaltet wird, deren innerer Widerstand höchstens von der Größenordnung des Ventilwiderstandes in Vorwärtsrichtung ist. Wirkt diese Spannung der treibenden Spannung entgegen, so verspätet sich die Einschaltung; die Anordnung arbeitet als Gleichrichter mit kleinerer mittlerer Gleichspannung. Wirkt jedoch diese Spannung im gleichen Sinne wie die treibende Spannung, so erfolgt die Einschaltung verfrüht; das Svstem kann in dieser Anordnung, insbesondere bei mehrphasiger Ausführung, als netzgesteuerter Wechselrichter betrieben werden.
  • Eine andere im Hauptpatent erwähnte Steuermöglichkeit erhält man dadurch, daß die magnetischen Schalter mit einer zusätzlichen Einschaltspule versehen werden, welche von Stromimpulsen gespeist wird, die aber vor Einsetzen der stromschwächen Stufe wieder abgeklungen sein müssen. Wirken diese Stromimpulse der magnetisierenden Wirkung, hervorgerufen durch den Vorwärtsstrom der Ventile, entgegen, so verspätet sich die Einschaltung; im umgekehrten Fall tritt sie vor dem Moment der Spannungsgleichheit ein, so daß die Anordnung ebenfalls wieder als Wechselrichter verwendet werden kann.
  • Da für eine funkenfreie Kommutation die Spannung an den Schaltkontakten während der Unterbrechung unterhalb etwa io V gehalten werden mußte, fanden als Ventile mit besonderem Vorteil Trockengleichrichter wegen ihres kleinen Spannungsabfalles Verwendung.
  • Es hat sich inzwischen gezeigt, daß ein befriedigender Betrieb mit Trockengleichrichter wohl möglieh ist bei Sperrspannungen bis zu etwa ioo V, daß dagegen bei höheren Sperrspannungen, insbesondere einigen iooo V, verschiedene Nachteile auftreten. Eine derart höhe Sperrspannung bedingt die Reihenschaltung einer größeren Anzahl von Gleichrichterplatten, wodurch nicht nur der Spannungsabfall bei Vorwärtsstrom, sondern auch-die Induktivität und Kapazität des Ventilkreises in einem hinsichtlich der gewünschten funkenfreien Kommutation unzulässigen Maße erhöht wird. Außerdem sind Trockengleichrichter für hohe Sperrspannungen teuer und benötigen viel Platz.
  • Die vorliegende Erfindung stützt sich sowohl auf den heutigen Stand der Technik im Gebiete der Metalldampfgleichrichterröhren als auch auf inzwischen entwickelte Schaltungsanordnungen zur Kompensation der Spannung an den Schaltkontakten.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß bei einem Umformer gemäß dem Patent 847 036 als Ventil eine Gleichrichterröhre verwendet ist, deren Sperrwirkung mindestens beim Ausschalten des magnetischen Schalters durch Erhöhung der Anodenspannung aufgehoben wird.
  • Die moderne Röhrentechnik hat Gleichrichterröhren geschaffen, welche sich für den vorliegenden Zweck in besonderem Maße eignen. Sie zeichnen sich aus durch kleine Zünd- und Brennspannung; hohe Sperrspannung und lange Lebensdauer. Die kleine Brennspannung solcher Röhren ermöglicht die Kommutation des am Kontakt aufgerissenen Stromes auf den Ventilkreis mit genügend kleiner Kontaktwanderung, sofern eine vormagnetisierte Schaltdrossel mit möglichst rechteckförmiger Hysteresisschleife verwendet wird, welche den Stufenstrom genügend klein hält, beispielsweise unter o,2 A. Eine Anodenbatterie ist im Gegensatz zu früheren Ausführungsformen nicht notwendig: Zu diesem Zweck eignen sich vorzugsweise Gleichrichterröhren mit Metalldampffüllung, deren Zündspannung höchstens io V beträgt. Insbesondere haben sich Glühkathodenröhren mit Alkalidampffüllung, und zwar sowohl solche mit Oxydals auch solche mit Adsorptionskathode sehr gut bewährt. Die niedrigsten Zünd- und Brennspannungen werden mit caesiumdampfgefüllten Glühkathodenröhren mit Adsorptionskathoden erreicht. Bei solchen Röhren kann die Zündspannung kleiner als 4 V,_ die Brennspannung kleiner als 2 V gehalten werden, bei einer Sperrspannung von mehr als iooo V.
  • !, Durch Anwendung einer Schaltungsanordnung zur Kompensation der Spannung an den Schaltkontakten, die darin bestehen kann, daß eine von der Schaltdrossel abgeleitete Hilfsspannung in den Ventilstromkreis eingeführt und während des Schaltvorganges so gerichtet ist, daß die Spannung an den Schaltkontakten herabgesetzt ist; wird es möglich, als Ventile auch Gleichrichterröhren mit einer Zünd- und Brennspannung von über io V zu verwenden. Denn die Hilfsspannung kann so gewählt werden; daß die Spannung an den Schaltkontakten in den Schaltmomenten unabhängig von der Spannung am Ventil genügend klein gehalten werden kann. Außer den obengenannten Gleichrichterröhren sind mit dieser Schaltungsanordnung auch Elektronenröhren, insbesondere solche mit einer Sättigungsstromstärke von mindestens i A brauchbar. Für hohe Sperrspannungen eignen sich außerdem Quecksilberdampfröhren mit Flüssiglceits- oder Glühkathode.
  • Mit der genannten Kompensationsschaltung kann ferner erreicht werden, daß der Strom in den Schaltkontakten während der stromschwachen Stufe unabhängig von dem durch die Schaltdrossel gegebenen Stufenstrom derart klein ist, daß die Kontaktwanderung in zulässigen Grenzen bleibt. Es lassen sich demzufolge gescherte Schaltdrosseln oder vormagnetisierte Schaltdrosseln mit weniger hochwertigen Materialien verwenden.
  • Derartige Gleichrichterröhren können auch mit Steuergitter versehen sein, so daß sich neben den eingangs-- erwähnten Schaltungsanordnungen zur Spannungssteuerung des Umformers weitere Möglichkeiten zu diesem Zweck durch Anwendung einer geeigneten Gittersteuerung ergeben.
  • In der Zeichnung ist ein elektrischer Umformer schematisch dargestellt, bei dem das den Schaltkontakten parallel liegende Ventil eine gittergesteuerte Gleichrichterröhre ist, deren Zündung beim Einschalten durch Ansteigen des Gitterpotentials und beim Ausschalten durch Erhöhung der Anodenspannung erfolgt.
  • Fig. i zeigt die Schaltung und Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der wichtigsten Betriebsgrößen.
  • Mit i ist die Wechselstromquelle mit der Spannung e bezeichnet. 2 ist eine Schaltdrossel, deren magnetischer iKreis einen Luftspalt 21 aufweist. 3 ist der magnetische Schalter mit dem Magnetkreis 31, bestehend aus zwei durch die Luftspalte 32 und 33 gegeneinander elektrisch isolierten Sehenkein 34" und 34b und den zugleich die feststehenden elektrischen Kontakte bildenden Polen 35" und 35b. 36 ist ein prismatisch ausgebildetes Schaltelement mit dreieckförmigem Querschnitt, das zugleich als Schaltbrücke dient und an der Feder 37 befestigt und durch diese in der Offnungsstellung gehalten ist. Die Feder 37 ist ihrerseits zwischen Isolierstücken 38 an den Schenkeln 34" und 34b starr befestigt. 38a ist ein Anschlag für das Schaltelement. Mit 39 ist die vom zu schaltenden Strom gespeiste Erregerspule bezeichnet. Als Gleichrichterröhre dient eine den feststehenden Schalterkontakten 35a und 35b parallel geschaltete Triode.. Die Belastung ist mit 5 bezeichnet. Die Spannungssteuerung des Umformers erfolgt in bekannter Weise durch Wahl des Zündeinsatzes der Triode ,4.. Zu diesem Zweck ist ein an der Wechselspannung e liegender Phasenschieber 6 vorgesehen, dessen Sekundärspannung über eine Batterie 7 an das Gitter und die Kathode der Triode 4 geführt ist. Das Gitter wird durch die Batterie positiv vorgespannt. Zur Erleichterung der Kommutation beim Öffnen der Schaltkontakte ist in den Ventilkreis eine von der Sekundärwicklung 22 der Schaltdrossel :2 erzeugte Hilfsspannung über das Hilfsventil 8 und den Begrenzungswiderstand 9 eingeführt. Um die schädliche Wirkung der Induktivität der Sekundärwicklung 22 auszuschalten, ist sie durch den Kondensator io überbrückt. Zur zusätzlichen Erleichterung der Kommutation ist den feststehenden Kontakten 35" und 35b in bekannter Weise ein Kondensator i i parallel geschaltet.
  • Die Wirkungsweise dieses Umformers wird an bIand der Fig. 2 wie folgt erklärt: Am Ende der Sperrphase ist die Anodenspannung bereits derart hoch, daß die Röhre 4. beim Ansteigen des Gitterpotentials in der Gegend des Potentialnulldurchganges (Zeitpunkt t1) zündet. Es beginnt nun ein Strom zu fließen von der Wechselstromquelle i über die Belastung 5, die Röhre 4., das Hilfsventil 8, den Schenkel 34a des Magnetkreises, die Erregerspule 39 und die Schaltdrossel :2 zurück zur Wechselstromquelle i. Die Schaltdrossel 2 bewirkt zunächst eine stromschwache Stufe bis zum Zeitpunkt t., innerhalb welcher der Ansprechwert des Schalters 3 liegt. Beim Erreichen dieses Stromwertes überwiegt die durch die Erregerspule 39 erzeugte magnetische Kraft jene der Feder 37, und das Schaltelement 36 überbrückt die feststehenden Kontakte 35a und 35b. Dabei wird die Röhre 4. über (las Hilfsventil 8 kurzgeschlossen und die Entladung unterbricht.
  • Durch geeignete Wahl der Batteriespannung eB wird erreicht, daß die Gitterspannung e, der Röhre 4 während des Ausschaltvorganges immer noch positiv ist. Der Strom i tritt zunächst in die stromschwache Stufe zum Zeitpunkt t." und erreicht innerhalb derselben den Abfallwert des Schalters 3. Während der stromschwachen Stufe wird in der Sekundärwicklung 22 der Schaltdrossel 2 eine Spannung induziert, welche am Hilfsventil 8 die Hilfsspannung eh erzeugt. Die Hilfsspannung eft ist dabei so gerichtet, daß die Röhre 4 zündet. Von diesem Moment an fließt ein Kompensationsstrom iK über die Schaltkontakte entgegen dem abklingenden Stufenstrom. Der resultierende Strom in den Schaltkontakten ist daher beim Öffnen derselben (Zeitpunkt t4) so klein, daß schädliche ;Kontaktwanderung vermieden wird. Der Strom i wird auf diese Weise vom Schalter auf die Röhre 4 kommutiert und unterhält eine Entladung bis angenähert zu seinem Nulldurchgang im Zeitpunkt t..

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Umformer nach Patent 847 036, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventil eine Gleichrichterröhre verwendet ist, deren Sperrwirkung mindestens beim Ausschalten des magnetischen Schalters durch Erhöhung der Anodenspannung aufgehoben wird.
  2. 2. Elektrischer Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichterröhre eine Elektronenröhre verwendet ist, deren Sättigungsstromstärke mindestens i A beträgt.
  3. 3. Elektrischer Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichrichterröhre mit Quecksilberdampffüllung verwendet ist.
  4. 4.. Elektrischer Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichrichterröhre eine Glühkathodenröhre mit Alkal:idampffüllung verwendet ist, deren Zündspannung höchstens io V beträgt.
  5. 5. Elektrischer Umformer nach Anspruch A.. dadurch gekennzeichnet, daß, eine Glühkathodenröhre mit Oxydkathode verwendet ist.
  6. 6. Elektrischer Umformer nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine Glühkathodenröhre mit Adsorptionskathode verwendet ist.
  7. 7. Elektrischer Umformer nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß eine Glühkathodenröhre mit Caesiumdampffüllung verwendet ist. B.
  8. Elektrischer Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichrichterröhre mit Steuergitter verwendet ist, deren Sperrwirkung beim Einschalten durch Ansteigen des Gitterpotentials aufgehoben wird.
  9. 9. Elektrischer Umformer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gittersteuerung mittels einer eine positive Gleichspannungskomponente aufweisenden und in ihrer Phase gegenüber der Betriebsspannung verschiebbaren Wechselspannung erfolgt.
DEK8925A 1950-07-29 1951-02-07 Elektrischer Umformer Expired DE870293C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH870293X 1950-07-29

Publications (1)

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DE870293C true DE870293C (de) 1953-03-12

Family

ID=4543968

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK8925A Expired DE870293C (de) 1950-07-29 1951-02-07 Elektrischer Umformer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE870293C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038177B (de) * 1955-03-04 1958-09-04 Siemens Ag Schaltumformer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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