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DE868183C - Stromwandler mit einer Vormagnetisierungswicklung - Google Patents

Stromwandler mit einer Vormagnetisierungswicklung

Info

Publication number
DE868183C
DE868183C DEK4515D DEK0004515D DE868183C DE 868183 C DE868183 C DE 868183C DE K4515 D DEK4515 D DE K4515D DE K0004515 D DEK0004515 D DE K0004515D DE 868183 C DE868183 C DE 868183C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
auxiliary
current transformer
current
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK4515D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Guenther
Otto Erich Dr-Ing Noelke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
Priority to DEK4515D priority Critical patent/DE868183C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE868183C publication Critical patent/DE868183C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Stromwandler mit einer Vormagnetisierungswicklung Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Genauigkeit von Stromwandlern ist es bereits bekannt,, auf den Eisenkern des Stromwandlers eine Vormagnetisierungs«ZCklung aufzubringen, die den Zweck halt, das magnetische Potential des Stromwandlerkernes zu heben, damit der Nullpunkt der Erregung durch den Primärstrom nicht mit dem Nullpunkt der Magnetisierungskurve zusammenfällt, sondern auf einem geradlinigen Teil dieser Kurve liegt. Die durch die Vormagnetisi:erungswicklung erzeugten zusätzlichen magnetischen Flüsse müssen sich natürlich, bezogen auf die Primär- und Sekundärwicklung, aufheben. Man teilt daher den Stromwandlerkern in zwei Teile und läßt diese beiden Teile von der Vormagnetisierungswicklung in einander entgegengesetztem Sinn umfassen. Bei einigen bekannten, mit einer solchen ILunstschaltunlr versehenen Stromwandlern ist die Vormagnetisierungsm-cklung an eine besondere Hilfsspannungsquelle angeschlossen, die eine konstante Wechselspannung liefert. Dies hat -den Vorteil, daß der Hilfsfluß in dem Stromwandlerkern immer die gleiche Größe aufweist; nachteilig ist jedoch, äaß eine besondere Hilfsspannungsquelle benötigt wird, die in vielen Fällen nicht zur Verfügung steht. Aus diesem Grunde wird bei anderen bekannten Strorüwandlern,die Vormagnetisierungswicklung von einer Hilfswicklung gespeist, die ,auf ,einem von der Strom-#vandlerprimär«Rcklung erregten Hilfseisenkern aufgebracht ist. Nachteilig ist hier jedoch,
    daß- der die Vormagnetiserungswicklung durch-
    fließende Strom mehr oder weniger abhängig vom
    Primärstrom des Stromwandlers ist. Ist der Hilfs-
    kern reichlich bemessen, so ist der !die Vormagne-
    tisierungswicklung durchfließende Strom praktisch
    proportional dem Primärstrom, so daß ,die Vor-
    magnetisierung des Stromwandlerlhauptkernes bei-
    spielsweise bei i 2o % des Nennstromes 12mal so
    groß sein. wird wie bei io% :des Nennstromes. Er-
    fahrungsgemäß, ist aber die Vormagnetisierung be-
    sonders bei geringen Strömen in der Größen-
    ordnung von i o % (des Nennstromes besonders not-
    wendig, Üa hier der Fehler des. Stromwandlers
    (ohne Anwendung einer Kunstschaltung) besonders
    groß zu sein. pflegt. Es ergibt sich .daher häufig
    biet höheren Strömen in der Größenordnung von
    12o% des Nennstno@mes leine üb:ersättigung des
    Hauptieisenkernes durch die Erregung der Vor-
    m:agnütisierungswicddung. Bemißt man den Hilfs-
    eisenkern schwächer, so kann man zwar erreichen,
    daß die Übersättigung des Hauptkernes bei hohen
    Strömen geringer wird, jedoch kann dies leicht
    ehre zu geringe Vormagnetisiexung bei geringeren,
    Stromwerten, z. B. bei i o % des Nennstromes, zur
    Folge haben, da der von der Hilfswicklung des
    Hilfseisenkernes gelieferte Strom selbst bei i o o/o
    des Nennstromes leine beträchtliche Abweichung
    vom Windungsühersetzungsverhältnis aufweisen
    wird.
    Es ist auch schon bei Stromwandlern mit reinem
    Querloch isolierkörper und Manteleisenkern bekannt,
    die aus zwei, Teilen bestehende Vermagnetisierungs-
    wicklung aluf den Außensichenkeln des Hauptkernes
    anzuordnen und von zwei Hilfswicldungen speisen
    zu lassen, die auf den Außenschenkeln des Hilfs-
    kernes aufgebracht sind; die Mittelschenkel der
    beiden Teste des Stromwandlerhauptkernes werden
    von -der Primär- und Sekundärwicklung, der Mittel-
    schenkel des Hilfskernes lediglich von der Primär-
    wicklung dies, Stromwandlers (erregt. Bei dieser
    einem Streutransformator .ähnlichen Ausbildung des
    Hilfskernes ist der Vormagnetisierungsstrom von
    der Größe des Primärstromes weniger abhängig,
    d. h. ier liegt sowohl bei i o % wie bei 1200/0 des
    Nienlstromies in der gleichen Größenordnung. Be-
    friedigend ist diese Lösung jedoch immer noch
    nicht, insbesondere nicht bei Stromwandlern mit
    größeren Eisenkernwegen, weil rerfahrungsgemäß
    die zur Vormagnetisirerung des Hauptkernes er-
    forderliche Energie durch den wie ein Stneutrans:-
    formator wirkenden Hilfskern nur wer mifga-
    bracht werden kann, ges sei denn, -der Hilfskern wind
    stärker bemessen; dann treten aber wieder die oben
    geschilderten Mängel auf. Außerdem Irracht sich
    bei @dies(er Anordnung noch (unangenehm bemerkbar,
    daß. biet der im Nennstromber_ eich des Strom-
    wandlers, eintnefienden Sättigung des Hauptkernes
    dieser @durcli aus dein 1=Elfskern austretende Streu-
    kraftlinien beeinflußt wird.
    Dia die verhältnismäßig große Eisenmenge des
    Hilfskernes im Nennstrombiereich hoch gesättigt
    wird, hat der Stromwandler reinen ziemlich hohen
    Bedarf an Oherwelllen zur Magnetisierung seines
    Hilfskernes. Dieser hohe Oberwellenbedarf macht sich insofern bemerkbar, als beim Prüfen des Stromwandlers in den üblichen Prüfeinrichtungen, die zum Erzeugen -des Primärstromes einen verhältnismäßig schwachen Hochstromtransfornator aufweisen, die Kurvenform !des Primär- und Sekundärstromies verzierrt wird, während beim Betrieb am Einbauort, wenn eine Beeinflussung der Kurvenform des Stromes durch, den Stromwandler nicht möglich ist, -der Spannungsabfall des Stromwandlers eine Verzerrung erfährt. Dp:e Folge davon ist, @daß die Kurvenfon des Primärstromes bei der Prüfung und am Einbauort in den meisten Fällen eine verschiedene sein wind. Da aber die Fehlergrößten von Stromwandlern von der Kurvenform des Primärstromes abhängen, kann in seinem solchen Fall -der Wandler am Einbauort Wandere Fehlergrößen aufweisen, Aals hei der Prüfung festgestellt wurde. Schließlich ist noch als Nachteil der oben beschriebenen bekannten Stnomwandleranordnung zu. erwähnen, daß (der insgesamt hochgesättigte Hilfskern leicht lein störendes Brummgeräusch verursachen kann.
  • Erfindungsgemäß können alle -diese Nachteile bei reinem Stromwandler mit einer Vorma..gnetisierungsivicldung, die von reiner Hilfswicklung gespieist wird, welche auf einem von der Stromwandlerwicklung erregten Hilfseisenkern aufgebracht ist, dladurch vermieden werden, daß der Hilfseisenkern ,auf einem Teil seiner Eisenweglänge eine Querschnittsverringerung aufweist. Durch diese isthmusartige Verengung des Kernquerschnittes wird lein verhältnismäßig konstanter Fluß im Hilfskern bei verschiedenen Größen (des Primärstromes erzwungen, iadsio eine Varmaggnetisierung erreicht, die in. der Wirkung ähnlich der bei Anschluß der Vormagnetisiezungswicklung an reine konstante Hilfsspannungsquellle ist. Ein weiterer Vorteil *der Erfindung besteht darin, daß die Induktion am größten Teil des Hilfskernes geringer als bei den bekannten Stromwandlern mit Hilfskern ist, so daß, unliebsame Streuerscheinungen, die :den Hauptkern beeinflussen können, (und auch unangenehme Brummgeräusche vermieden sind. Auch der Oberwellenb,edarf im 2Niagnetisierungsstrom des Stromwandlers wird geringer, da hauptsächlich das an der isthmusartigen Verengung des Hilfskernes befindliche Eisem hochgesättigt wird und dies ein wesentlich kleineres Gewicht hat Tals bei den bekannten Anordnungen. Diie die Vormagnetisieroungswicklung des Hauptkernes speisende Wicklung des Hilfskernes kann konzientrisch zur Primärwicklung angeordnet -sein. Wenn der Hauptkern als Mantelkern ausgebildet ist, kann die Vormagnetisierung!swicklung in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen bestehen, die auf den Außenschenkeln. des Hauptkernes ranggeordnet sind (und vorn zwei Hilfswicklungen, gespeist werden, die auf den Außenschenkeln -des ebenfalls als Mantelkern ausgebildeten Hilfskernes aufgebracht sind; in diesem Fall weist diann der mittlere von der Stromwandlerpr;imärwicklung umfaßte Schenkel des Hilfskernes die QuerschnittsverrIngerung rauf. In der Abbildung ist schaltungsmäßig ein Ausführungsbeispiel für (einen Stromw andler gemäß -der Erfindung dargestellt. Dier Eisenkern des Stromwandlers besteht aus zwei Teilen i ia und I ib, Ideren mittlere Schenkel sowohl von der Primärwicklung 12 als auch von der Sekundärwicklung 13 umfaßt sind. Auf den beiden Außenschenkeln :des Hauptkernes i i ist die aus zwei Teilen 14 und 15 bestehende Vormagnetisierungswicklung derart aufgebracht, diaß die durch die Wicklungen 14 und 15 erzeugten zusätzlichen magnetischen Flüsse sich, bezogen auf die Primär- und Sekundärwicklung, aufheben. Dile beiden Wicklungen i q. und 15 werden. von den beiden Hilfswicklungen i 6 ,und 17 gespeist, die auf den Außenschenkeln des als Mantelkern ausgebildeten Hilfskernes 18 angeordnet sind. Der mittlere Schenkel 19 des Hilfskernes 18, der lediglich von der Strom-vandlerprimänvicklung 12 erregt wird, weist eine isthmusartige Querschnittsverringerung auf, durch die ein verhältnismäßig konstanter Fluß im Hilfskern 18 bei verschiedenen Größen des die Primärwicklung 17, durchfließenden Stromes erzwungen wird. Die isthmusartige Querschnittsverringerung des mittleren Schenkels i g des Hilfskernes 18 kann auch statt durch Wegnahme von Eisen an den Seiten des "Schenkels einfach durch Ausstanzen seines kreisförmigen oder rechteckigen Loches in der Mitte des Schenkels i g erzielt werden.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜGHE: i. Stromwandler mit einer Vormagnetisierungswicklung, die von einer Hilfswicklung gespeist wird, -welche auf einen von der Stromwandlerprimärwicklung erregten Hilfseisenkern aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfseisenkern ,auf einem Teil seiner Eis,enweglängeeine Querschnittsverringerung aufweist.
  2. 2. Stromwandler nach Anspruch i mit einem als Mantelkern ausgebildeten Hiaupteisenkern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisüerungswicklung in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen besteht, die auf :den Außenschenkeln des Hauptkernes angeordnet simd und von zwei: Hilfswicklungen gespeist -werden, die auf den Außenschenkeln des ebenfalls als Mantelkern ausgebildeten Hilfskernes aufgebracht sind, und daß der mittlere Schenkel des Hilfskernes die Qwersc'hnittsverringerung aufweist.
DEK4515D 1942-11-10 1942-11-10 Stromwandler mit einer Vormagnetisierungswicklung Expired DE868183C (de)

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DEK4515D DE868183C (de) 1942-11-10 1942-11-10 Stromwandler mit einer Vormagnetisierungswicklung

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DEK4515D DE868183C (de) 1942-11-10 1942-11-10 Stromwandler mit einer Vormagnetisierungswicklung

Publications (1)

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DE868183C true DE868183C (de) 1953-02-23

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DEK4515D Expired DE868183C (de) 1942-11-10 1942-11-10 Stromwandler mit einer Vormagnetisierungswicklung

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