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CH247752A - Einphasiger Stromwandler der Kerntype für hohe Netzspannungen. - Google Patents

Einphasiger Stromwandler der Kerntype für hohe Netzspannungen.

Info

Publication number
CH247752A
CH247752A CH247752DA CH247752A CH 247752 A CH247752 A CH 247752A CH 247752D A CH247752D A CH 247752DA CH 247752 A CH247752 A CH 247752A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
winding
current transformer
primary
turns
core
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ag Emil Haefely Cie
Original Assignee
Haefely & Cie Ag Emil
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Haefely & Cie Ag Emil filed Critical Haefely & Cie Ag Emil
Publication of CH247752A publication Critical patent/CH247752A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F30/00Fixed transformers not covered by group H01F19/00
    • H01F30/06Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
    • H01F30/10Single-phase transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description


  Einphasiger Stromwandler der Kerntype für hohe Netzspannungen.    Bei Stromwandlern der Kerntype für  hohe     Betriebsspannungen    bereitet es Schwie  rigkeiten, bei Einhaltung enger Fehler  grenzen grosse     Sekundärleistungen    zu er  halten.  



  In erster Annäherung ist die Grösse der  auftretenden     Messfehler    eines     Stramwand-          lers    bestimmt durch den     Quotienten     
EMI0001.0007     
    Dabei bedeutet       AWm.,ön.    : die zur Erzeugung einer ge  wünschten     Induktion    nötigen     Amperewin-          dungen.     



       AWrri",;i,:    die totale     Amperewindungszahl     der     Primärwicklung.     



  Je kleiner der Wert des angegebenen  Quotienten wird, um so genauer wird der  Stromwandler. Es genügt dabei, für     die     erste Annäherungsrechnung nur die wattlose  Komponente des     Leerlaufstromes    einzusetzen  und die bei genauer Rechnung ebenfalls zu  berücksichtigende Wattkomponente hier zu       vernachlässigen.    Die aus diesen angenäher  ten     Rechnungsresul-b'aten        abgeleiteten    Über  legungen stehen in genügender Übereinstim  mung mit denjenigen,     die    aus einer genauen  Rechnung folgen.  



  Durch Steigerung der     Pi@imäramperewin-          dungen        AWi,r;,u:i,    bei     konstanten    magnetisie  renden     Amperewindungen        AWmagn.    kann die  Genauigkeit eines Stromwandlers     gesteigert     werden.

   Bei konstant angenommenem Sekun-         därstrom    wächst dabei die sekundäre     Win-          dungszahl    proportional mit den     Primäram-          perewindungen.    Lässt man den Querschnitt  und das Material der Sekundärwicklung un  verändert, so     steigt    mit der     Windungszahl     ihr     Ohmseher    Widerstand praktisch propor  tional und ihr induktiver Widerstand prak  tisch quadratisch.  



  Besonders der induktive Widerstand er  reicht, vornehmlich bei Wandlern für hohe       Betriebs-    und Prüfspannung, rasch sehr  hohe Werte. Die     Ohmschen    und induktiven  Spannungsabfälle der     Primärwicklung    brau  chen nicht berücksichtigt zu werden. Sie  haben keinen direkten Einfluss auf die     Mess-          fehler    eines Stromwandlers.  



  Die Vergrösserung des     Ohmschen    und vor  allem induktiven Abfalles in der Sekundär  wicklung mit wachsender     Primäramperewin-          dungszahl    ist     bei        Kernwandlern    so erheb  lich, dass ein unverhältnismässig grosser Mehr  aufwand an     Wicklungs-    und magnetischem       Material    nur noch geringe Fehlerverkleine  rungen oder unbedeutende Erhöhungen der  sekundären Nutzleistung ergeben.  



  Auch aus einem andern Grunde ist eine  einfache     Steigerung    der     Primäramperewin-          dungszahl    im allgemeinen bei     Kernstrom-          wa.ndlern    der bisher bekannten Ausführung  unerwünscht. Bei hohen     Amperewindungs-          zahlen    treten hohe magnetische Felddichten  in dem von den Wicklungen eingenommenen  Raum ein. Als Folge davon ergeben sich  hohe Stromkräfte im Wandler, sobald in      dessen Wicklungen grosse     Kurzschlussströme     auftreten. Diese Kräfte können zu     einer     mechanischen mit anschliessend elektrischer  Beschädigung führen.  



  Die Kerntype in ihrer einfachsten Form  gilt deshalb bei     Stromwandlern    für hohe Be  triebsspannungen als wenig zweckmässig, so  bald hohe Genauigkeit oder grosse Sekundär  leistung verlangt werden.  



  Es ist bekannt, die beschriebenen Nach  teile durch verschiedene     Mittel    zu beseitigen,  wie z. B. durch     Vormagnetisierung    oder  partielle     Kurzschlusswindungen.     



  Erfindungsgemäss wird die Lösung dieser  Aufgabe bei     einem        einphasigen    Kernstrom  wandler dadurch erreicht, dass derselbe min  destens zwei     magnetisch    miteinander ver  knüpfte .Säulen aufweist, von denen jede  eine Primär- und eine Sekundärwicklung  trägt.  



  In     Fig.    1 ist ein Kernwandler     bekannter     Ausführung, während     Fig.    2 ein Beispiel  für den     Erfindungsgegenstand    darstellt.  



  Es bedeuten 1 den Eisenkern, 2 eine       Primärwicklung    und 3 eine Sekundärwick  lung.  



  Folgende Beispiele zeigen, welche     bea.cht.          liehen    Vorteile mit der Ausführung der       Fig.    2 gegenüber der bisher üblichen nach       Fig.    1     erreicht    werden können.  



  Ein Kernwandler mit einer     einsäuligen          Bewicklung    sei so dimensioniert, dass er bei       Nennstrom    und Belastung mit seiner Nenn  bürde eine Induktion von 2000 Gauss in       seinem    Eisenkörper annehme und hierbei den  gestellten Genauigkeitsansprüchen genüge.  Für eine Induktion von 2000 Gauss sind  etwa 0,22     AW/cm        Eisenkreislänge    nötig.  Werden     erfindungsgemäss    beide Säulen mit  je einer Primärwicklung bewickelt, welche  z.

   B. in Serie geschaltet sind, so wird bei  gleichbleibender Eisenlänge im Kern die dop  pelte     Amperewindungszahl    = 0,44     AW/cm     erhalten, denn das     Verhältnis    von     AWm,gn./          AWPhmär    ist in beiden Fällen gleich. Die  entsprechende Induktion für 0,44     AW/cm     ist aber 6000 Gauss.

   Die Leistung des Kern-         Wandlers    gemäss der Erfindung wird dem  nach angenähert:  
EMI0002.0034     
    Die genaue Bestimmung der Leistungs  vergrösserung muss     die    allfällige Vergrösse  rung der Länge des     magnetischen    Kreises       berücksichtigen.    Da die     Primärwicklungen    s       ungefähr    gleiches Potential gegen Eisen auf  weisen und dementsprechend nahe     aneinan-          dergerückt    werden können, sind die Abmes  sungen des Eisenkernes für einen Wandler  gemäss der Erfindung nur wenig oder gar c  nicht von einer     einsäulig    bewickelten Aus  führung verschieden.

   Die genaue Berech  nung hat ferner zu berücksichtigen,     da.ss    die  Abfälle in den beispielsweise ebenfalls in  Serie     geschalteten    Sekundärwicklungen bei- ,  der Säulen sowohl im     Ohmschen    als auch       induktiven    Wert nur doppelt so gross sind  als bei der     einsäulig    bewickelten Kerntype.  Die Nutzleistung der     zw        eisäulig        bewickelten     Kerntype wird also eher mehr als das Sechs  fache einer     einsäulig    bewickelten Ausführung  erreichen.  



  Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn  nur die     Primärwicklungen    in Serie und die  Sekundärwicklungen parallel oder nur die ,  Sekundärwicklungen in Serie und die Pri  märwicklungen parallel oder Primär- und  Sekundärwicklung parallel geschaltet sind.  



       Die    Erfindung erlaubt aber auch, die Ge  nauigkeit der     Kerntypenstromwandler        zn    ,  verbessern. Wird der Kern     zweisäulig    so  bewickelt, dass er bei     Serieschaltung    der Pri  märwicklung beispielsweise eine     Induktion     von 2000 Gauss bei Nennstrom und Nenn  bürde aufweist, so steht dafür die doppelt- ;       Primäramperewindungszahl    zur Verfügung.

    Das Verhältnis der magnetisierenden Am  perewindungen zu den     Primära.mperewindun-          gen    wird auf die Hälfte verkleinert,     die     Leistung aber durch die     zweisäulige        Bewick-    ,  Jung verdoppelt. Es ist demnach möglich,  ohne     nennenswerten    Mehraufwand an Kern  material, durch die Erfindung Stromwandler  mit doppelter     Messleistung    bei etwa halben      Fehlergrössen zu bauen, verglichen mit     Kern-          strom-#vandlern        einsäuliger        Bewicklung.     



  Die erfindungsgemässe Ausführung des       ,Stromwandlers    der     Kerntype    bewirkt ferner  auch eine Verbesserung seiner     Kurzschluss-          eigenschaften.    Es ist bekannt,     dass    Strom  wandlerwicklungen sehr hohen Kraftwirkun  gen ausgesetzt sind, wenn sie von hohen       Kurzschlussströmen    durchflossen werden.

   Be  sonders gefährdet sind Wandler in Zweig  leitungen von     Hochleitungssammelschienen,     weil sie entsprechend einem kleinen Zweig  strom viele     Primärwindungen    erhalten müs  sen und trotzdem dem gesamten     Kurzschluss-          strom    des Netzes am     Verzweigungspunkt          ausgesetzt    sind. Zur Erreichung der     Kurz-          schlussfestigkeit    strebt man daher an, den  Wandler mit wenig     Primärwindungen    auszu  führen. Dieser Forderung widersprechen die  Anforderungen nach hoher Genauigkeit und  grosser Sekundärleistung.

   Die üblichen     bisher     bekannten     Kernstromwandler    konnten diese  widerstrebenden Forderungen nur     schwierig     erfüllen. Bei der erfindungsgemässen     zwei-          säuligen    Primärwicklung werden die Kurz  schlussbeanspruchungen wesentlich     günstiger.     



  Wird das Verhältnis der magnetisieren  den zu den primären     Amperewindungen    bei  der     einsäuligen        Bewicklung    konstant gehal  ten, so haben, wie bereits dargelegt, beide  Ausführungen die gleichen.

   Fehler bei glei  cher     Messleistung.    Bei der     zweisäuligen        Be-          wicklung    hat die Wicklung einer Säule da  gegen nur etwa die halbe     Primäramperewin-          dungszahl.    Da die     Kurzschlusskräfte    der  Wicklung     quadratisch    mit der     Amperewin-          dungszahl    sich ändern,

   sinkt     die    Beanspru  ehung der Wicklung bei Kurzschluss in der       zweisäulig        bewickelten    Type auf     1/.1    der  Beanspruchung der     einsäulig    bewickelten  Ausführung. Der Wandler mit der erfin  dungsgemässen Ausführung kann also den  doppelt so hohen     Kurzschlussstrom    ertragen  wie eine normale Kerntype.  



  Genaue     Stromwandler    erfordern auch  eine     genaue        Abgleichung    der     Übersetzung,     die z. B. dadurch erreicht wird, dass von  einer oder mehreren Windungen der Sekun-         därwicklung    nur ein     Teilfluss    des Magnet  körpers umschlungen wird. Beim Strom  wandler gemäss vorliegender Erfindung lässt  sich eine     Feinabgleichung    auch dadurch er  zielen, dass z.

   B. beide     Sekundärwicklungen     in     Parallelschaltung        ausgeführt    werden,  wobei     die    Wicklung der einen Säule mehr  Windungen als die Wicklung der andern  Säule erhält. Wenn beispielsweise auf der  einen Säule 500 Windungen vorhanden sind,  auf der andern Säule 499, so     entspricht    der       ySummenstrom    mit grosser Annäherung dem  Wert, der bei     Ausführung    einer Wicklung  mit 499 Windungen und einer Windung um  den halben Fluss erreicht werden kann.

   Das       fabrikatorisch    wenig erwünschte Schlaufen  um Kernteile herum fällt bei Ausführung  der     beschriebenen    Anordnung durch Parallel  schaltung zweier Säulen mit ungleichen       Windungszahlen        dahin.    Es ist auch möglich,  zum Zwecke der     Feinabgleichung    die Sekun  därwicklung beider Säulen in gemischter  Schaltung zu verwenden, das heisst in teil  weiser Serie- und teilweiser Parallelschal  tung. Vielfach genügt es, den grössten Teil  der Sekundärwicklungen beider Säulen zu  diesem Zwecke in Serie zu schalten und  hierzu, ebenfalls noch in Serie, einen Wick  lungsstrang anzuschliessen, der aus zwei  parallelen Zweigen besteht, wobei jeder  Zweig auf je einer Säule angeordnet ist.

   Diese  beiden parallel geschalteten Zweige erhalten  einen passenden     Windungszahlenunterschied,     womit eine ähnliche Wirkung erreicht wird,  wie wenn     eine    reine Parallelschaltung der  beiden     Sekundärwicklungen    angewendet  würde, entsprechend den weiter oben gege  benen Erläuterungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einphasiger Stromwandler der Kerntype für hohe Netzspannungen, dadurch gekenn zeichnet, dass derselbe mindestens zwei ; magnetisch miteinander verknüpfte Säulen aufweist, von denen jede eine Primär- und eine Sekundärwicklung trägt.
CH247752D 1944-07-24 1944-07-24 Einphasiger Stromwandler der Kerntype für hohe Netzspannungen. CH247752A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH247752T 1944-07-24

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CH247752A true CH247752A (de) 1947-03-31

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ID=4466419

Family Applications (1)

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CH247752D CH247752A (de) 1944-07-24 1944-07-24 Einphasiger Stromwandler der Kerntype für hohe Netzspannungen.

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CH (1) CH247752A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0656637A1 (de) * 1993-12-03 1995-06-07 AEG Westinghouse Transport-Systeme GmbH Transformator mit rahmenförmigem Blechpaket
WO2024056382A1 (de) * 2022-09-16 2024-03-21 Siemens Energy Global GmbH & Co. KG Spulenanordnung für einen leistungsspannungswandler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0656637A1 (de) * 1993-12-03 1995-06-07 AEG Westinghouse Transport-Systeme GmbH Transformator mit rahmenförmigem Blechpaket
WO2024056382A1 (de) * 2022-09-16 2024-03-21 Siemens Energy Global GmbH & Co. KG Spulenanordnung für einen leistungsspannungswandler

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