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DE860819C - Schaltungsanordnung zur Regelung des Verstaerkungsgrades mit Hilfe einer veraenderbaren Gegenkopplung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Regelung des Verstaerkungsgrades mit Hilfe einer veraenderbaren Gegenkopplung

Info

Publication number
DE860819C
DE860819C DES7290D DES0007290D DE860819C DE 860819 C DE860819 C DE 860819C DE S7290 D DES7290 D DE S7290D DE S0007290 D DES0007290 D DE S0007290D DE 860819 C DE860819 C DE 860819C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
negative feedback
circuit arrangement
regulating
change
degree
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES7290D
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmut Dr-Ing Werrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES7290D priority Critical patent/DE860819C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE860819C publication Critical patent/DE860819C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G3/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/08Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes incorporating negative feedback

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Regelung des Verstärkungsgrades mit Hilfe einer veränderbaren Gegenkopplung Die Erfindung betrifft einen Verstärker, der mit Schaltmitteln zur Längsentzerrung kombiniert ist. Eine Längsentzerrung wird bekanntlich mit frequenzabhängigen Impedanzen herbeigeführt, die als Längswiderstände im Ausgangs- oder Eingangskreis des Verstärkers eingeschaltet sind und mit dem Eingangs- bzw. Ausgangsscheinwi.derstand des Verstärkers derart zusammenwirken, daß sich der gewünschte Frequenzgang ergibt. Die übliche Ausführungsform einer Längsentzerrung besteht in einer Längsimpedanz, die mit der Primärwicklung des Eingangsübertragers in Reihe geschaltet ist und deren Bemessung so gewählt ist, daß sie mit der Eingangskapazität des Verstärkers im Gebiete der hervorzuhebenden Frequenz in Resonanz ist. Der große Vorteil der Längsentzerrung besteht darin, daß infolge der Resonanzwirkung eine Anhebung der Verstärkungskurve erzielt wird. Wollte man dagegen beispielsweise die durch einen Längsentzerrer herbeigeführte Bevorzugung der hohen Frequenzen durch einen Querentzerrer herbeiführen, so müßte durch diesen die Verstärkung für die tiefen Frequenzen gesenkt werden, :d. h. die mittlere Verstärkung würde heruntergehen.
  • Infolge der beschriebenen Eigenschaft erscheint der Längsentzerrer besonders für mit einer Gegenkopplung ausgerüstete Verstärker geeignet. Da die Gegenkopplung bekanntlich den Verstärkungsgrad beträchtlich herabsetzt, wird bei Anwendung einer Längsentzerrung im Gegensatz zu einer Querent@ zerrung eine zusätzliche Herabsetzung des Verstärkungsgrades durch die Entzerrungsmaßnahmen vermieden.
  • Bildet man, wie es häufig üblich ist, die Gegenkopplung zwecks Änderung des Verstärkungsgrades veränderbar aus, so ergibt sich der Nachteil, daß infolge Änderung des Einganässcheinwiderstandes der Röhre durch die Gegenkopplung eine Verschiebung der Längsresonanz und damit eine Änderung der Entzerrungskurve auftritt. Dieser Umstand hat bisher die Anwendung der Längsentzerrung 'bei Verstärkung mit einstellbarer Gegenkopplung unmöglich gemacht, sobald eine genaue Einhaltung des Frequenzganges verlangt wurde.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Beseitigung dieses Nachteiles die Änderung der Gegenkopplung derart frequenzabhängig :durchgeführt, daß die durch Änderungen der Eingangskapazität der Röhre herbeigeführte Änderung des Frequenzganges der Längsentzerrung ausgeglichen wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Verstärkungsgrad mit Hilfe der Gegenkopplung in weiten Grenzen zu.ändern, ohne daß eine unzulässige Beeinflussung des durch den Längsentzerrer bestimmten Frequenzganges eintritt.
  • In Fig. i ist eine Schaltung mit Längsentzerrung und einstellbarer Gegenkopplung ohne die Mittel der Erfindung dargestellt; Fig. 2 zeigt den Einfluß der Veränderung des Gegenkopplungsgrades bei dem Frequenzgang; Fig. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäß .der Erfindung dar.
  • In Fig. i liegt im Eingangskreis der Verstärkerröhre V der Längsentzerrer LE, der in diesem Fall aus einer Parallelschaltung von Induktivität und Kapazität besteht und mit der angedeuteten Eigenkapazität K des Röhreneingangskreises zusammenwirkt. Die Gegenkopplungsspannung wird mit Hilfe des Kathodenwiderstandes R, der zwischen Kathode und dem negativen Spannungspol eingeschaltet ist, erzeugt. Die Widerstände Ri und R2 wirken als Spannungsteiler und dienen zur Einstellung der erforderlichen Gittervorspannung. über den Kondensator C, der von .der Zuleitung zum Gitter an einen veränderbaren Abgriff des Kathodenwiderstandes geführt ist, kann die gewünschte Gegenkopplungsspannung dem Gitterkreis zugeführt werden.
  • In Fig. 2 zeigt die Kurve i die Abhängigkeit des Verstärkungsgrades v von der Frequenz f für den Fall, daß der veränderbare Abgriff sich in der Stel-Jung,i befindet. Wird der veränderbare Abgriff in die Stellung 7 verschoben, so ist für den Frequenzgang des Verstärkers die Kurve 7 maßgebend. Um einen unmittelbaren Vergleich,der beiden Frequenzgänge zu ermöglichen, ist die Kurve 7 derart verschoben"daß für die tiefen Frequenzen die Verstärkung die gleiche ist. Es zeigt sich, daß infolge der durch die Veränderung der Gegenkopplung bedingten Änderung der Eingangskapazität für die höheren Frequenzen ein beträchtliches Abweichen von der vorgeschriebenen Verstärkungskurve die Folge ist.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Unterschied gegenüber der Schaltung nach Fig. i besteht lediglich darin, daß zwischen Kathode und -dem veränderbaren Abgriff ein Kondensator Cl eingeschaltet ist. Wird der veränderbare Abgriff in Richtung zum Punkt 7 hin verschoben,' so wird die an dem Widerstand R auf-' tretende Gegenkopplungsspannung für die hohen Frequenzen in geringerem Maße zunehmen als für die tiefen Frequenzen. Die Verschiedenheit der Verstärkungskurven, die in dem Unterschied zwischen den Kurven i und 7 in Fig. 2 zum Ausdruck kommt, kann auf diese Weise aufgehoben werden. In den Fällen, wo sich mit Hilfe eines einfachen Kondensators die Änderung des Frequenzganges noch nicht vollkommen ausgleichen läßt, kann an Stelle des Kondensators auch ein Schwingungskreis oder ein geeignetes Netzwerk, gegebenenfalls kombiniert mit einem Ohmschen Widerstand, zur Anwendung kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Regelung des Verstärkungsgrades mit Hilfe einer veränderbaren Gegenkopplung in einem mit Längsentzerrungsmitteln kombinierten Verstärker, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Änderung der Gegenkopplung derart frequenzabhängig,durchgeführt wird, daß -die durch Änderung der Eingangskapazität der Röhre herbeigeführte Änderung des Frequenzganges der Längsentzerrung ausgeglichen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kathode und dem veränderbaren An.schlußpunkt des Gitterkreises an den die Gegenkopplungsspannung erzeugenden Kathodenwiderstand ein Kondensator, ein Schwingungskreis oder ein geeignetes Netzwerk eingeschaltet ist.
DES7290D 1941-03-08 1941-03-08 Schaltungsanordnung zur Regelung des Verstaerkungsgrades mit Hilfe einer veraenderbaren Gegenkopplung Expired DE860819C (de)

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DE860819C true DE860819C (de) 1952-12-22

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