DE85867C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B9/00—Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for heating water
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1895 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung besteht darin, die Wasserschiffe
bei Oefen bezw. Warmwasserbehältern überhaupt, welche zur Erhaltung eines Vorraths an
warmem Wasser dienen, von dem von Zeit zu Zeit einzelne Mengen zum Gebrauch entnommen
werden, mit einem Einsatze zu versehen, der den Wasserbehälter in zwei Räume
zerlegt, die mit einander derart verbunden sind, dafs aus dem oberen Räume α das hier
eingefüllte frische Wasser in der Nähe des Bodens des unteren oder Heizraumes in diesen
eintritt, und dafs die in dem unteren Räume entwickelten Dämpfe am oberen Theile des
oberen Raumes in diesen eintreten können.
In Fig. ι und 2" ist eine Ausführungsform
dieser Einrichtung an einem im senkrechten Längen- bezw. im Querschnitt veranschaulichten
Kochherde gezeigt, während Fig. 3, ebenfalls im Querschnitt, eine etwas geänderte Ausführungsform
darstellt.
A bezeichnet das am Ofen in bekannter Weise angebrachte Wasserschiff. In dieses ist
nach Fig. 1 und 2 ein innerer Einsatzbehälter a
durch eine an den Innenwandungen ■ des Wasserschiffes oben angebrachte Winkelschiene
frei eingehängt. Das kalte Wasser wird von oben in den Behälter α eingegossen, tritt alsdann
durch den am Boden von α angebrachten Rohrstutzen b in den unteren Raum c des
Wasserschiffes am Boden des letzteren ein, welcher fortwährend von den Feuergasen umspült
wird, und kann durch den zweckmäfsig ziemlich hoch oberhalb des Bodens von c am
Wasserschiffe angeordneten Hahn d warm entnommen werden.
Zufolge dieser Anordnung kann der untere Raum c niemals vollständig entleert werden,
indem der Hahn d nur so lange warmes Wasser herausläfst, als sich in dem Räume a
noch Wasser befindet. Ist dieser leer geworden, so ist die Köchin, wenn sie warmes
Wasser haben will, gezwungen, vorher den Behälter α wieder zu füllen, durch dessen
Druck alsdann beim Oeffnen des Hahnes das in c noch befindliche warme Wasser hinausbefördert
werden kann.
Da sich nun der Herd in der Hitze befindet und anderes Wasser sich gleich wieder erwärmen
kann, weil eben solches darinnen ist, so kann, falls etwa das rechtzeitige Nachfüllen
unterlassen worden ist, niemals Mangel an warmem Wasser eintreten, und es kann das
Wasserschiff nicht leicht durch Verbrennen Schaden leiden, wie dies sonst infolge Leerwerdens
desselben vielfach vorkam.
Am oberen. Theile des Einsatzbehälters a münden in diesen aus dem Wasserschiffe die
Rohrstutzen e. Ist das Wasser im unteren Räume stark erhitzt, so treten die aufsteigenden
Dämpfe durch diese Rohrstutzen e in den Raum α ein, wodurch das in diesen kalt zugegossene
Wasser vorgewärmt wird.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten geänderten Ausführungsform besteht der Einsatz
statt aus einem eingehängten Behälter aus einer den Innenraum des Wasserschiffes im waagrechten
Sinne ausfüllenden Platte/, an welcher,
in gleicher Weise wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform am Boden, ein
Rohrstutzen b nach unten reicht, wogegen aber die kurzen seitlichen Einlafsstutzen e an den
Seitenwandungen des Einsatzbehälters bei dieser Platte durch einen von dieser aus nach oben
gerichteten längeren Rohrstutzen e1 (oder auch durch mehrere derartige Rohrstutzen) ersetzt
sind.
Die beschriebene Einrichtung bietet auch noch den weiteren Vortheil, dafs man den
Raum a, wenn derselbe nach dem Abkochen entleert ist, auch dazu benutzen kann, um
darin Speisen lange warm zu erhalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Einsatz für Warmwasserbehälter von Kochherden, der das Innere des betreffenden Behälters in einen oberen (a) und einen bis unter den Ablafshahn (d) sich erstreckenden unteren Raum (c) zerlegt, welche Räume einerseits durch einen vom Boden des oberen Raumes bis in die Nähe des Bodens des unteren Raumes führenden Rohrstutzen (b) und andererseits durch einen oder mehrere vom unteren Räume aus in den oberen Theil des oberen Raumes mündende Rohrstutzen (e bezw. el) mit einander verbunden sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85867C true DE85867C (de) |
Family
ID=357966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85867D Active DE85867C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE85867C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4231350A (en) * | 1978-07-20 | 1980-11-04 | Marsh Dean E | Hot water boiler |
-
0
- DE DENDAT85867D patent/DE85867C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US4231350A (en) * | 1978-07-20 | 1980-11-04 | Marsh Dean E | Hot water boiler |
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