[go: up one dir, main page]

AT133586B - Herd mit Verdampfungsbrenner für flüssige Brennstoffe, insbesondere Petroleum. - Google Patents

Herd mit Verdampfungsbrenner für flüssige Brennstoffe, insbesondere Petroleum.

Info

Publication number
AT133586B
AT133586B AT133586DA AT133586B AT 133586 B AT133586 B AT 133586B AT 133586D A AT133586D A AT 133586DA AT 133586 B AT133586 B AT 133586B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fuel
stove
container
tank
partial
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Ing Urban
Original Assignee
Herbert Ing Urban
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Ing Urban filed Critical Herbert Ing Urban
Application granted granted Critical
Publication of AT133586B publication Critical patent/AT133586B/de

Links

Landscapes

  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Herd mit Verdamphmgsbrenner für flüssige Brennstoffe, insbesondere Petroleum. 



   Die bisher bekannten Petroleumgasherde mit Verdampfungsbrenner besitzen durchwegs den Nachteil, dass man zu ihrer Bedienung häufig Petroleum nachfüllen muss, weil der angebaute Behälter ein geringes Fassungsvermögen hat. Dieses   Nachfüllen   aber ist während des Betriebes unmöglich und erfordert ein Stillsetzen und neuerliches Inbetriebsetzen des Kochers. Auch das immer wieder nötige Aufpumpen wirkt sehr störend und hat seinen Grund ebenfalls in der zu geringen Bemessung des Behälters. Durch das unkontrollierbare Ausgehen des Brennstoffinhaltes entsteht ein gasarmes und nicht mehr brennbares Gemisch, welches nach Ausgehen der Flamme übelriechende Petroleumdämpfe ausströmen lässt, solange der Überdruck besteht. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese und andere Übelstände der vorgenannten Petroleumgasherde zu beseitigen und einen Herd zu schaffen, der allen Anforderungen der Bequemlichkeit, Reinlichkeit und Betriebssicherheit entspricht und dessen Bedienung fast ebenso einfach ist wie die der üblichen an das Netz eines Gaswerkes angeschlossenen Gasherde. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Herd einen Brennstoffhauptbehälter grossen Fassungsvermögens aufweist, der sich ständig im drucklosen Zustand befindet, und einen oder mehrere je einem Brenner zugeordnete Brennstoffteilbehälter, die mit dem Hauptbehälter durch absperrbare Zuleitungen verbunden sind und, unter Druck gesetzt, die Zuführung des Brennstoffes zu den Brennern bewirken.

   Insbesondere sind zwischen dem Hauptbehälter und dem Teilbehälter selbsttätig wirkende Rückschlagventile eingebaut, die bei Unterdrucksetzung der Teilbehälter ein Rückströmen in den Hauptbehälter selbsttätig unmöglich machen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den Herd in Vorderansicht und teilweisem Schnitt, Fig. 2 ist eine Ansicht von unten, Fig. 3 ist ein Rück- 
 EMI1.1 
 Stellungen des Steuerorgans zur Inbetriebsetzung des Herdes. 



   Der Herd besitzt wie die üblichen Herde für Betrieb mit Leuchtgas ein bis zum Boden reichendes Gestell 1 und eine Herdplatte 2. Das Petroleum wird durch einen Einlaufstutzen 4 in den Hauptbehälter 5 eingelassen, welcher durch ein   Lüftungsröhrchen   6 ständig unter Athmosphärendruck gehalten ist. Durch die Öffnung 7 im Fallrohr 8 gelangt der Brennstoff zu den strahlenförmig auseinandergehenden Verteilerrohren 9, in denen die selbsttätigen Rückschlagventile 10 eingebaut sind. An die Rohre 9 schliessen die Steigrohre 11 an, welche die   linsenförmigen   Brennstoffteilbehälter   12,   den Hauptbehälter 5 und den   Druckluftbehälter 13 durchqueren und zu   je einem Brenner 14 führen. Die Öffnung 15 stellt die Verbindung zwischen Steigrohr 11 und Teilbehälter 12 her.

   Bei der gezeichneten Anordnung von vier Brennern sind dementsprechend die vier Brennstoffteilbehälter, wie Fig. 2 zeigt, in je einer Ecke angeordnet. Ober dem Brennstoffhauptbehälter ist der schon erwähnte   Druckluftbehälter   13 im Gestell gelagert, in dem eine Luftpumpe 16 eingebaut ist, die mittels Griff 17 betätigt werden kann und im Behälter 13 die Erzeugung eines Luftdruckes bis zu etwa   5.     Atm.   gestattet. Den einzelnen Brennern sind drehbare Hähne 18 zugeordnet. 



   An den Hähnen (Fig. 4-6) ist der Teil   2   mit den   Anschlüssen   der zum Brennstoffteilbehälter führenden Leitung 21 und der zum   Drueklttftbehälter   führenden Leitung 22 feststehend, während der innere Teil 24 mit dem rechtwinklig verlaufenden Kanal   24'mittels   des Drehgriffes 25 um einen rechten Winkel verdreht werden kann.

   Die Öffnung   2. 3 führt ins Freie.   Am drehbaren Ventilkörper 24 greift eine 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 halber in Fig. 1. nicht gezeichnet sind, können drei verschiedene Stellungen erreicht werden, u. zw. : a) die Verbindung des Brennstoffteilbehälters mit der Aussenluft (Fig. 4 Ausserbetriebsetzung) ; b) die Verbindung des   Druckluftbehälters   mit dem Brennstoffteilbehälter (Fig. 6, Inbetriebsetzung) und   c)   die Absperrung beider Leitungen 21 und 22 (Fig. 5 Betriebsstellung). 



   Die Wirkungsweise ist demgemäss folgende : Wenn der Hauptbehälter mit Brennstoff ganz oder teil- 
 EMI2.1 
 Anheizvorrichtung eingeschaltet und dann nach genügender Erhitzung das dem angeheizten Brenner zugeordnete Ventil betätigt, indem man den Handhebel 25 von der in Fig. 4 gezeichneten Stellung in die Stellung gemäss Fig. 6 verdreht. Hiebei wird der   Druckluftbehälter   mit dem Brennstoffteilbehälter in Verbindung gesetzt, ein gewisses Quantum von Druekluft wird in diesen Teilbehälter eindringen und dadurch das Emporsteigen des Brennstoffes in dem Steigrohr 11 bewirken, wo es nach Verdampfung im Brenner entzündet werden kann. Ein   Rückströmen   des unter Druck stehenden Brennstoffes im Behälter 12 in den   Hauptbehälter   ist durch das   Rückschlagventil 10   unmöglich gemacht.

   Lässt man, nachdem genügende Druckluft in den Teilbehälter 12 geströmt ist, den Ventilgriff los, so verdreht er sich unter Wirkung der Feder 27 in die Betriebsstellung gemäss Fig. 5 zurück, in welcher beide Kanäle 21 und 22 abgesperrt sind. Die im Teilbehälter 12 befindliche Druckluft wird nun den Brennstoff in den Brenner befördern, bis sie sich so weit ausgedehnt hat, dass wieder Gleichgewicht besteht. Soll noch weiter gekocht werden, so muss wieder durch Rechtsdrehen des Handgriffes 25 etwas Druckluft eingelassen werden und so fort. Will man aber die Flamme auslöschen lassen, so verdreht man den Hahn in die Stellung gemäss Fig. 4, wodurch der Behälter 12 wieder unter Atmosphärendruck kommt und dadurch der Zufluss zum Brenner ganz aufhört.

   Durch die zeitweilige Bedienung des Halmes kann also, da der Druekluftvorrat für viele Stunden ausreicht, der Betrieb in gleich einfacher Weise, wie bei den üblichen Gasherden, lange Zeit ohne Betätigung der Handpumpe aufrechterhalten werden. 



   Für das   Rückschlagventil Jw kann   vorzugsweise die in Fig. 3 gezeigte Konstruktion angewendet werden. Hierin ist 30 die vom Hauptbehälter kommende und 31 die zum Hauptbehälter führende Leitung. Als Ventilkörper dient eine Kugel 32, deren Bewegungsraum nach der einen Richtung durch einen kegeligen Sitz 33 und nach der andern Seite durch eine gelochte Platte 34 abgeschlossen ist. Ein derartiges Ventil gestattet den ungehinderten Durchtritt des Brennstoffes nur in der einen Richtung (vom Haupt- 
 EMI2.2 
 auf, so legt sich die Kugel 32 in den kegeligen Sitz 33 ein und verhindert die   Rückströmung.   



   Die Kugelbewegung ist horizontal oder annähernd horizontal gewählt, so dass die Offnungs-und   Schliessbewegung   ohne oder nahezu ohne Überwindung der Schwerkraft der Kugel erfolgen kann und daher schon ein minimaler Über- oder Unterdruck die Öffnung oder Schliessung des Ventils bewirkt. 



   Der   Druckluftbehälter   13 hat durch seine Anordnung zwischen den Brennern und den Brennstoffvorräten gleichzeitig die Wirkung eines Wärmeisolators, so dass der Behälter 5 und ebenso die Behälter 12 sich niemals, auch nicht bei beliebig langem Betriebe, auf eine gefährliche Temperatur erwärmen können. 



  Der an und für sich gross gewählte Hauptbehälter gestattet im Gegensatz zu den bisher bekannten Herden mit Verdampfungsbrenner die gefahrlose Zufüllung von neuem Brennstoff auch während des Betriebes einer oder mehrerer Brenner. 



   Für die Vorwärmung des Verdampfers wird zweckmässig elektrische Heizung verwendet. Damit bei Inbetriebsetzung nicht unnützerweise die Heizung eingeschaltet bleibt, ist der hiezu nötige Schalter mit dem beweglichen Ventilkörper 24 so gekuppelt, dass er den Anheizstrom abschaltet, wenn das Ventil von der Leerlaufstellung (Fig. 4) in die Betriebstellung (Fig. 6) verdreht wird. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Herd mit Verdampfungsbrenner für flüssige Brennstoffe, insbesondere Petroleum, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Brennstoffhauptbehälter (5) mit grossem Fassungsvermögen aufweist, der sich ständig in drucklosem Zustand befindet, und einen oder mehrere je einem Brenner zugeordnete Brennstoffteilbehälter (12), die mit dem Hauptbehälter durch, vorzugsweise mittels Rückschlagventilen, absperrbare Zuleitungen verbunden sind und, unter Druck gesetzt, die Zuführung des Brennstoffes zu den Brennern bewirken. 
 EMI2.3 
 gemeinsamen   Druckluftbehälter     (13)   so grossen Fassungsvermögens, dass die wechselweise   Unterdruck-   setzung einzelner oder aller Brennstoffteilbehälter möglich ist.

Claims (1)

  1. 3. Herd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Druckluftbehälter (13) zwischen den Brennstoffbehältern und den Brennern angeordnet ist und so gleichzeitig als Wärmeschutz für die Brennstoffvorräte dient.
AT133586D 1932-02-19 1932-02-19 Herd mit Verdampfungsbrenner für flüssige Brennstoffe, insbesondere Petroleum. AT133586B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT133586T 1932-02-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT133586B true AT133586B (de) 1933-05-26

Family

ID=3637891

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT133586D AT133586B (de) 1932-02-19 1932-02-19 Herd mit Verdampfungsbrenner für flüssige Brennstoffe, insbesondere Petroleum.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT133586B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105129B (de) * 1955-05-23 1961-04-20 Haas & Sohn Ernst W Einrichtung an ortsbeweglichen Feldochherden mit mehreren vonein-ander unabhaengigenFeuerungen fuer fluessigen Brennstoff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105129B (de) * 1955-05-23 1961-04-20 Haas & Sohn Ernst W Einrichtung an ortsbeweglichen Feldochherden mit mehreren vonein-ander unabhaengigenFeuerungen fuer fluessigen Brennstoff

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT133586B (de) Herd mit Verdampfungsbrenner für flüssige Brennstoffe, insbesondere Petroleum.
DE630658C (de) Elektrischer Durchlauferhitzer mit selbsttaetiger Schaltung mittels einer dem vollen Fluessigkeitsdruck ausgesetzten Membran
DE969047C (de) Selbsttaetige Fuell- und Entleerungsvorrichtung mit federbelastetem Schnellschlussbodenventil fuer stationaere und fahrbare Behaelter
DE539900C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Warmwasserbereiter
DE630503C (de) Abschaltvorrichtung fuer Speisepumpen von Fluessigkeitsbehaeltern
DE931852C (de) Mit Dampf betriebenes Kochgeraet
DE670484C (de) Sicherheitsventil fuer Druckluftantriebe elektrischer Hochspannungsschalter
AT159577B (de) Anlage zum Betriebe von Heiz- und Kochgeräten für flüssigen Brennstoff.
AT142976B (de) Kocher für flüssige Brennstoffe.
AT128499B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Sicherung gegen unbegrenztes Ausströmen von nichtentzündeten Gasen aus Gasgeräten.
DE719337C (de) Durchlaufwassererhitzer mit einem als Wassermangelsicherung ausgebildeten Heizschalter
DE605761C (de) Druckloser UEberlaufheisswasserspeicher
DE473672C (de) Gasabsperrventil fuer Heisswasservorratsbehaelter
DE440948C (de) Feuerungseinsatz mit einer wasserlosen Verdampfung in Hausbrandfeuerungen fuer festeBrennstoffe
DE523196C (de) Ventil fuer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch Druckgas
DE568868C (de) Vom Verbrauchsdruck gesteuerter Gasdruckregler
AT136797B (de) Selbsttätige Absperrvorrichtung für Brenner von Gasgeräten.
DE606700C (de) Selbsttaetige Feuerloeschanlage mit Druckluft im Brausenrohrnetz
DE651463C (de) UEberlaufspeicheranlage mit mehreren Zapfstellen
DE684453C (de) Gasbeheizter Durchlaufwassererhitzer zur Versorgung mehrerer entfernt liegender Zapfstellen
DE384593C (de) Fluessigkeitserhitzer
AT71066B (de) Sicherheitsventil für Flüssigkeitserhitzer.
DE682868C (de) Wassererhitzer mit neben dem Heisswasserausflussrohr vorgesehener Auslassleitung fuer den bei der Wassererhitzung entstehenden Dampf
DE551084C (de) Selbsttaetige Absperrvorrichtung der Gaszuleitung fuer Brenner u. dgl.
DE687145C (de) Thermostatanlage fuer Kuehl- oder Waermeschraenke