DE857529C - Verfahren zum Einschmelzen von Elektroden elektrischer Entladungs-roehren oder -lampen sowie auch Funkenstrecken in Hartglasgefaesse - Google Patents
Verfahren zum Einschmelzen von Elektroden elektrischer Entladungs-roehren oder -lampen sowie auch Funkenstrecken in HartglasgefaesseInfo
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- DE857529C DE857529C DEP3259D DEP0003259D DE857529C DE 857529 C DE857529 C DE 857529C DE P3259 D DEP3259 D DE P3259D DE P0003259 D DEP0003259 D DE P0003259D DE 857529 C DE857529 C DE 857529C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
- H01J5/40—End-disc seals, e.g. flat header
- H01J5/42—End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
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- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0033—Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
- H01J2893/0034—Lamp bases
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Verfahren zum Einschmelzen von Elektroden elektrischer Entladungsröhren oder -lampen sowie auch Funkenstrecken in Hartglasgefäße Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrische Eritladungsröhren oder Aampen sowie auch Funkenstrecken, bei denen die Elektrodün nur in einem geringen gegenseitigen Abstand von kleinen Bruchteilen eines "Millimeters bis höchstens einigen Xlill#iiiieterii aiigeor(Iii,et sind. Damit hierbei die l,'iitla(Iiiiigsl)e(lin,-uiigeii ein und derselben Lampen-, Röhren- oder Funkenstreckentype stets die gl,eiclicii sind, ist es notwendig, daß die Elektroden im Lampen- oder Entladungsgefäß genau axial zueinander elirgescbmolzen Nverden und daß außerdem aucIli eiti stets genau gleicher Abstand der Elektrodeti eiiigebalten \\-ird. Die Erfindung bezweckt, eine genaue gegenseitige Ausrichtung und Abstandhaltung der Elektroden derartiger Entladungslampen, Entladungsröhren oder Funkenstrecken unter an sich bekannter Verwendung von mit Hälsen des Lampen-oder Entladungsgefäßes zu verschmelzenden Metallhülsen zu erreichen, in denen die Elektroden nachträglich eingelötet werden. Erfindungsgemäß ,#vird zu diesem Zweck von einem gestreckten Metalldraht ' vorzugsweise Wolframdraht, Gebrauch gemacht, auf dein vorerst zwei aus einer Eiseii-Nickel-Kobalt-Legierung bestehende Einschmelzhülsen mittels Klemmtiffen in einem gewünschten, gegenseitigen Abstand festgelegt werden. über diesen Draht und die Einschmelzhül,sen wird darauf ein beiderseits mit je einem vortretenden Hals verse'henes Hartglasgefüß geschoben, dessen Hälse sodann mit den Einschmülzhülsen verschmolzen werden. Nach Lösen und Entfernen der Klemmuffen wird anschliießend, das Gefäß mit den angeschmolzenenEinschmelzhülsen vom Metalldraht abgezogen, worauf schließlich die Elektroden bis zur Anlage an einen in das Gefäß durch den Entlüftungsstutzen eingeführten Folien- oder Blechstreifen geschoben, und in den Einschmelzhülsen eingelötet werden. Es ist alsdann nur noch notwendig, den, Folien- oder Blechistreifen aus dem G jefäß herauszuziehen und den Entlüftungsstutzen des Gefäßes in üblicher Weise nach Entlüften und gegebenenfalls Füllen des Gefäßes mit Gas zuzuschmelzen.
- Die Abb. i bis 3 zeigen im Schnitt eine gemäß der Erfindung erzeugte Hochdruck#entladungslampe in drei verschiedenen Herstellungsstadien.
- Ausgegangen wird von einem gestreckten, vorzugsweise aus Wolfram bestehenden Metallidraht i und einem aus Hartglas bestehenden, Lampengefäß 2, das beispielsweise, wie dargestellt, eine annähernd kugelförmige Gestalt besitzt. Auf dem Draht i werden mittels der Klemmuff en 3 zwei aus einer Eisen-Kobalt-Nickel-Legierung bestehende Einschmelzhülsen 4 in dem jeweils gewünschten gegenseitigen Abstand festgelegt. über den Draht i und d#ie Einschmelzhülsen 4 wird sodann, wie in Abb. i gezeigt, das Lampengefäß 2 geschoben" das mit zwei diametral nach entgegengesetzten Richtungen vortretenden Hälsen 5 und einem mittleren Entlüftungsstutzen 6 versehen ist. Nachdem das G,efä,ß 2 so #in bezug zum Draht i und den Hül,sen 4 eingestellt ist, daß die Ränder der Hälse 5 die inneren Enden der Einschmelzhüfsen 4 und die dünner gestalteten Teile 7 des Drahtes i gleichmäßig überbrücken, werden die Hälse 5 durch Einwirkung von kleinen Sauerstoffflammen zum Auffallen auf die Einschmelzhülsen 4 und zum Verschmelzen mit diesen gebracht. Nach Lösen und Abziehen der Klemmuffen 3 wird dann das Gefäß 2 mit den angeschmolzünen Hülsen' 4 vom Draht i heruntergezogen. In dem Entlüftungsstutzen6 des sich dann ergebenden, in Abb. 2 gezeigten Gefäßes wird darauf ein Folien- oder Blechstreifen 8 (Abb. 3) so weit eingeschoben, daß sein oberes Ende bis in die Mitte des Gefäßes 2 reicht. Die Dicke dieses Folien- oder Blechstreifens bestimmt den genauen gegenseitigen Abstand der Elektroden und kann beispielsweise 40 Y betragen. In seiner Stellung innerhalb des Entlüftungsstutzens6 und des Gefäßes 2 wird der Streifen 8 mittels einer an seinem unteren Ende befestigten Klemmfeder 9 von z. B. S-förmigern Querschnitt gehalten, die sich an der Innenwand des Stutzens 6 abstützt. Das Gefäß 2 wird darauf mittels des Stutzens 6 in einer aufstellb#aren Steckbuchse io festgelegt, die im Innern eine den festen Sitz des Stutzens verbürgende Gummimuffe i i aufw#eist. In die Einschmelzhülsen 4 werden sodann zwei stabförmige Elektroden, 12 bis zur Anlage an den Folien- oder Blechstreifen 8 eingeschoben. Die Elektroden werden darauf, während in das Gefäß 2 mittels der an der Auf steckbuchse io angeschlossenen Leitung 13 fortgesetzt Stickstoff eingeblasen wird, in den Hülsen 4 eingelötet. Die Elektroden 12 können aus Wolfram bestehen und gegebenenfalls aucli in an sich bekannter Weise Aktivierungsstoffe, wie z. B. Erdalkalimetalloxyde oder Thoriumoxyde, tragen. Nach Einlöten der Elektroden und Herausziehen, des Stutzens 6 aus der Aufstellbuchse io wird der Folien- oder Blechstreifen 8 entfernt und darauf endlich das Gefäß 2 entlüftet und gegebenenfalls mit einer Füllung aus Gasen, insbesondere Edelgasen, sowie unter Umständen auch mit einem TNIetalldampf, insbesondere Quecksilberdampf, versehen, sowie durch Zuschmelzen des Entlüftungsstutzens 6 abgeschlossen, wie in Ahb. 3 punktiert angedeutet ist.
- Die Gestalt des Gefäßes 2 und der Elektroden, sowie auch die Festlegung des Folien- oder Blechstreifens im Entlüftungsstutzen 6 kann auch eine beliebig andere sein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einsdlimelzen, von Efektroden elektrischer Entladungsröhren oder -lampen sowie auch Funkenstrecken in Hartglasgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen, gestreckten --\letalldralit zwei aus einer Eistn-Nickel-Kobalt-Legierung bestehende Einschmelzhülsen mittels Klemmuffen in einem bestimmten gegen'seitigen Abstand festgelegt werden, daß über den Draht und die Einschmellzhülsen ein beiderseits mit je einem vortretend-en Hals versehenes Hartglasgefäß geschoben und sodann nach Verschmelzen der G,efäß,hälse mit den, inneren Enden der Einschmelzhülsen und Entfernen der Klemmuffen das Gefäß mit den angeschmolzenen Einschmelzhülsen vom Metalldraht abgezogen wird, daß darauf die Elektroden durch die Einscbrnelzhül,sen hindurch bis zur Anlage an einen, in das Gefäß eingeführten Folien- oder Blechstreifen geschoben und in den, Einschmelzhül,sen eingelötet werden, worauf schließlich nach Herausziehen des Streifens aus dem Ge-fäß letzteres zugeschmolzen wird.
- 2. Hilfseinrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, bestehend aus einer mit einer Gaszuleitung (13) versehenen Aufsteckbuchse (io), die im Innern eine Gummimuffe (i i) zum dichten Einsetzen des einen Folien- oder Blechstreifen (8) mit daran befestigter Klemmfeder (9) enthaltenden Gef äßentlüf tungsstutzens (6) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3259D DE857529C (de) | 1945-03-29 | 1945-03-29 | Verfahren zum Einschmelzen von Elektroden elektrischer Entladungs-roehren oder -lampen sowie auch Funkenstrecken in Hartglasgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3259D DE857529C (de) | 1945-03-29 | 1945-03-29 | Verfahren zum Einschmelzen von Elektroden elektrischer Entladungs-roehren oder -lampen sowie auch Funkenstrecken in Hartglasgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE857529C true DE857529C (de) | 1952-12-01 |
Family
ID=7358617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3259D Expired DE857529C (de) | 1945-03-29 | 1945-03-29 | Verfahren zum Einschmelzen von Elektroden elektrischer Entladungs-roehren oder -lampen sowie auch Funkenstrecken in Hartglasgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE857529C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4601493A (en) * | 1984-04-13 | 1986-07-22 | General Dynamics, Pomona Division | Electrically-isolating coupler suitable for high pressure cryogenic gas flow |
-
1945
- 1945-03-29 DE DEP3259D patent/DE857529C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4601493A (en) * | 1984-04-13 | 1986-07-22 | General Dynamics, Pomona Division | Electrically-isolating coupler suitable for high pressure cryogenic gas flow |
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