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DE634826C - Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen, einsockeligen Entladungslampen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen, einsockeligen Entladungslampen

Info

Publication number
DE634826C
DE634826C DEP71053D DEP0071053D DE634826C DE 634826 C DE634826 C DE 634826C DE P71053 D DEP71053 D DE P71053D DE P0071053 D DEP0071053 D DE P0071053D DE 634826 C DE634826 C DE 634826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
edge
bulb
walled
double
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP71053D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hermann Krefft
Hermann Kummer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Application granted granted Critical
Publication of DE634826C publication Critical patent/DE634826C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/245Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases specially adapted for gas discharge tubes or lamps
    • H01J9/247Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases specially adapted for gas discharge tubes or lamps specially adapted for gas-discharge lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen, einsockeligen Entladungslampen Entladungslampen mit starker Wärmeentwicklung, insbesondere Metalldampfentladungslampen, werden vielfach zum Vermeiden schädlicher Wärmeableitung und damit zum Erhöhen der Ökonomie oder auch wegen der Betriebssicherheit mit einem doppelwandigen Entladungsgefäß ausgestattet. In der Regel wird dabei das Innengefäß vom Außengefäß durch Federn abgestützt. Ein Nachteil derartiger Lampen liegt darin, daß die Abstützfedern Erschütterungen des Innengefäßes nicht immer sicher ausschließen und auch oft durch örtliche Erwärmung angrenzender Glasteile zu Glassprüngen Veranlassung geben. Endlich kann es bei derartigen Lampen eintreten, daß durch Undichtwerden des die Entladung führenden Innengefäßes die Lampe unbemerkt nicht mehr mit Hochdruckentladung, sondern mit Niederdruckentladung brennt, was dann oft zu einer schädlichen Überlastung der Vorschaltdrossel oder sogar zu einem Verbrennen derselben führt. Bekannt sind zwar auch schon zweisockelige oder auch einsockelige, doppelwandige Entladungslampen, bei denen das Innengefäß mit einem Endteil oder beiden Endteilen vom Außengefäß hervortritt und mit diesem derart verschmolzen ist, daß ein einheitlicher Körper entsteht und die Stromzuführungsdrähte zum Innengefäß das Außengefäß nicht durchsetzen, so daß ein Undichtwerden des Innengefäßes sofort zu einem Erlöschen der Lampe führt. Das Verschmelzen des Außengefäßes mit dem Innengefäß bereitet hierbei jedoch große Schwierigkeiten und führt auch meist zu einem beträchtlichen Herstellungsausfall.
  • Die Erfindung bezweckt, die Herstellung von doppelwandigen, einsockeligen Entladungslampen, bei denen Innengefäß und_ Außengefäß miteinander zu einem einheitlichen Körper verschmolzen sind, unter Herabsetzung des Herstellungsausfalles wesentlich zu erleichtern sowie gleichzeitig auch so durchzuführen, daß, schädliche Kondensationsstellen im Innengefäß weitgehend vermieden werden.
  • Zu diesem Zwecke wird in an sich bekannter Weise von zwei übereinandergeschobenen kolbenartigen Glasgefäßen Gebrauch gemacht, deren Verschließen und gegenseitiges Verschmelzen jedoch in neuartiger Weise durchgeführt wird. Erfindungsgemäß wird vorerst in das offene Ende eines für die Aufnahme der Elektroden und damit der Entladung bestimmten rohrförmigen Kolbens ein eine oder mehrere Elektroden tragendes Tellerfußrohr mit auswärts gerichteter Quetschstelle eingeschoben und in einiger Entfernung vom Kolbenrand eingeschmolzen, so daß dadurch dann der für die Entladung bestimmte rohrförmige Kolben abgeschlossen ist. Dieser Verschmelzungsvorgang läßt sich,.,: leicht durchführen, da die notwendige:ri`°. Brennerflammen bequem von außen auf d, noch nicht vom Außenkolben rohrförmigen Innenkolben gerichtet werdeiit=: können. Anschließend an das Einschmelzen des Tellerfußrohres nebst Entlüften des Innenkolbens und Füllen desselben mit Gasen und Dämpfen wird dann der .rohrförmige-Außenkolben übergeschoben und der Rand desselben mit dem freien Rand des schon verschlossenen rohrförmigen Innenkolbensverschmolzen. Auch dieser Verschmelzungsvorgang ist leicht durchführbar, da die Randverschmelzungsstelle , bequem von mehreren Seiten Brennerflammen ausgesetzt werden kann. Eine 'Gefährdung des Innenkolbens ist hierbei nicht zu befürchten, da die vorher erzeugte - Verschmelzungsstelle zwischen dem Innenkolben und dem Tellerfußrohr entfernt von der Randverschmelzungsstelle liegt. Da die Quetschstelle des eingeschmolzenen Tellerfußrohres, wie an sich bekannt, nach auswärts gerichtet ist, so weist der Innenraum des Innenkolbens praktisch keine Winkel zur schädlichen Kondensation vori Metalldampf auf. Die Stromzüführungsdrähte oder wenigstens einer .derselben können, da die Quetschstelle des Fußrohres frei nach -außen hervortritt, ohne . Durchsetzung des Außenkolbens unmittelbar in den Innenkolben eintreten, wodurch ein Undichtwerden der EinschmelzsteIlen des Fußrohres sofort zu _ einem Erlöschen der Lampe führt. Der Sockel kann nach Durchführung der Randverschmelzung beider Kolben bequem am Hals des Außenkolbens befestigt werden: Auf der Zeichnung sind in den Abb. i und 2 zwei gemäß dem neuen Verfahren hergestellte, doppelwandige, einsockelige Entladungslampen im Schnitt dargestellt.
  • Die Lampe nach Abb. i besteht aus zwei mit Abstand übereinandergeschobenen rohrförmigen Glaskolben 1, 2, von denen der innere zur Aufnahme .der Entladung bestimmt ist, während der äußere als Wärmeschutzmantel dient. ' Bevor beide Kolben miteinander zu einer Einheit verschmolzen werden, wird vorerst in das offene Ende des Innenkolbens i ein Tellerfußrohr 3 eingeschoben, in dessen auswärts gerichteter Quetschstelle q. zwei Stromzuführungsdrähte 5, 6 vakuumdicht eingeschmolzen sind. Die beiden Stromzuführungsdrähte dienen zur Halterung von zwei Elektrodenkörpern, die im dargestellten Beispiel aus Wolframdrahtwendeln 7 mit eingeschobenen Stäbchen 8 aus elektronenemittierenden Stoffen, etwa' einem Gemisch aus Erdalkalimetallen oder Erdalkalimetall-Oxyden mit Wolfram oder Molybdän, bestehen. Der, zur Halterung der vom Fuß-..rohr entfernten Elektrode dienende Strom-@aÜführungsdraht 5 kann, wie dargestellt, innerhal@ des Kolbens i von einem 9 umschlossen sein und durch einen .-.Federbügel io in seiner Lage im Innenkolben gesichert werden. Das Fußrohr 3 wird so wei= in den Innenkolben i eingeschoben, bis die vom Stromzuführungsdraht 5 gehaltene Elektrode 7, 8 eine solche Stellung im halbkugelförmigen Bodenteil i i des Innenkolbens einnimmt, daß .eine schädliche Kondensation von Metalldämpfen im Bodenteil vermieden wird. Darauf wird das Fußrohr 3 mittels den Innenkolben i umspülender Brennerflammen und unter Verwendung einer indifferenten Schutzgasatmosphäre in diesen eingeschmolzen, so daß eine Verschmelzstelle 1 und ein von dieser und dem Fußrohr frei hervortretender Halsteil 13 entsteht. Da- die Quetschung des Tellerfußrohres nach auswärts gerichtet ist und der Rand des Tellerfußrohres mit dem Innenkolben leicht unter Vermeidung von scharfen Winkeln verschmolzen werden kann, so sind auch in Nähe der vom Stromzuführungsdraht 6 gehaltenen Elektrode 7, 8 keine schädlichen Kondensationsstellen vorhanden. Der durch das eingeschmolzene Fußrohr 3 abgeschlossene Innenkolben i wird darauf entlüftet und mit einer geeigneten Füllung, etwa aus Edelgasen und Metalldämpfen, versehen, wobei letztere i11 bekannter Weise in den als Entladungsraum dienenden Innenkolben aus einem abschmelzbaren Ansatz oder aus einem im Innenkolben untergebrachten, leicht zu öffnenden Vorratsbehälter überdestilliert werden können. Es kann aber auch ein verdampfbarer Metallbodenkörper vor dem Einschmelzen des Fußrohres im Innenkolben i untergebracht werden. Anschließend an das Füllen und Verschließen des Innenkolbens wird dann erst über diesen der Außenkolben 2 geschoben. Die richtige Lage des Innenkolbens im Außenkolben ist erreicht, wenn die gegenseitigen Abstände der Bodenteile und Wandungsteile annähernd die gleichen sind.
  • Darauf werden die offenen Ränder beider Kolben durch geeignet herangiestellte Brennerflammen erweicht und miteinander verschmolzen, wobei eine ringförmige Verschmelzungsstelle 1.4 entsteht. Um das Aneinanderschmelzen der beiden Kolbenränder zu erleichtern, wird zweckmäßig vorher der Rand des Innenkolbens tellerförmig nach außen oder auch der Rand des Außenkolbens tellerförmig nach innen umgebogen. Der hierdurch gebildete Mantelraum 15 wird darauf gleichfalls entlüftet und gegebenenfalls mit Gasen gefüllt. Anschließend wird endlich am Halsteil des Außenkolbens .ein Schraubsockel aufgekittet, mit dessen Hülse 16 der eine Stromzuführungsdraht 5 und mit dessen Bodenplatte 17 der andere Stromzuführungsdraht 6 verlötet wird. Der Sockel kann gegebenenfalls noch durch eine Asbesteinlage 18 und ein umgelegtes Schellenband i 9 besonders gesichert werden.
  • Bei der Lampe nach Abb. 2 wird das Einschmelzen des Fußrohres 3, 4, das Entlüften und Füllen des Innenkolbens i, das Verschmelzen beider Kolben und das Entlüften und gegebenenfalls Füllen des Mantelraumes 15 in gleicher Weise ausgeführt. Bei dieser Lampe ist jedoch in der Quetschstelle 4 des Fußrohres nur ein Stromzuführungsdraht 6 vakuumdicht eingeschmolzen für die dem Fußrohr benachbarte Elektrode, die in diesem Falle aus einem kleinen Metallbecher 2o besteht, der- mit elektronenemittierenden Stoffen 2I, etwa einem Gemisch aus Erdalkalimetallen und Erdalkalimetalloxyden, ganz oder teilweise gefüllt oder auch nur mit diesen Stoffen bestrichen ist. Die im Bodenteil i i des Innenkolbens i untergebrachte Elektrode wird durch .einen Stromzuführungsdraht 5 getragen, der in einer am Boden angebrachten besonderen Quetschstelle 22 vakuumdicht eingeschmolzen ist. Der vom Innenkolben vortretende Teil des Stromzuführungsdrahtes 5 ist im Mantelraum 15 aufwärts geführt und wird bei der Verschmelzung beider Kolbenränder im Verschmelzungswulst 14 mit eingeschmolzen. Am Hals des Außenkolbens 2 ist hierbei ein Stiftsockel befestigt, mit dessen beiden Stiften 23, 24 die beiden Stromzuführungsdrähte 5, 6 in leitende Verbindung gebracht sind.
  • Die Ausbildung der Elektroden und die Füllung des Innenkolbens i kann eine beliebige sein. Gegebenenfalls können in bekannter Weise auch im Innenkolben eine oder mehrere Hilfselektroden oder sonstige Ein-Bauteile, wie z. B. .die Elektroden eng umschließende Wärmeschutzmäntel, untergebracht werden. Im Außenmantel kann gegebenenfalls, wie auch schon vorgeschlagen wurde, ein lichtspendender Vorschaltwiderstand untergebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen, einsockeligen Entladungslampen, bei denen das Innengefäß und das Außengefäß miteinander verschmolzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in das offene Ende eines rohrförmigen Kolbens ein eine oder mehrere Elektroden tragendes Tellerfußrohr mit auswärts gerichteter Quetschung eingeschoben und in einiger Entfernung vom Kolbenrand,eingeschmolzen wird und daß -darauf der Kolbenrand mit dem Rand eines den rohrförmigen Kolben mit Abstand umschließenden, rohrförmigen Außenkolbens verschmolzen wird, wobei gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Randverschmelzen beider Kolben ein im Kolbenzwischenraum unterzubringender Stromzuführungsdraht für die im Bodenteil des Innenkolbens befindliche Elektrode mit eingeschmolzen wird.
DEP71053D 1935-04-15 1935-04-05 Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen, einsockeligen Entladungslampen Expired DE634826C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1158735A GB445648A (en) 1935-04-15 1935-04-15 Improvements in electric discharge devices

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE634826C true DE634826C (de) 1936-09-07

Family

ID=9988968

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP71053D Expired DE634826C (de) 1935-04-15 1935-04-05 Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen, einsockeligen Entladungslampen

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FR (1) FR801792A (de)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134162B (de) * 1959-08-20 1962-08-02 Ass Elect Ind Elektrodeneinschmelzung fuer elektrische Entladungslampen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2694774A (en) * 1950-04-19 1954-11-16 Hanovia Chemical & Mfg Co End fitting for vapor arc lamps

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FR801792A (fr) 1936-08-17
GB445648A (en) 1936-04-16

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