DE857161C - Abdichtung umlaufender Scheiben bei Fahrzeugen, insbesondere bei Flugzeugfenstern - Google Patents
Abdichtung umlaufender Scheiben bei Fahrzeugen, insbesondere bei FlugzeugfensternInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
Description
- Bei sogenannten Klarsichtfenstern, die mit einer umlaufenden, in ihrer Mitte gelagerten Scheibe versehen sind, besteht die Gefahr, daß durch den Spalt zwischen der umlaufenden Scheibe und der feststehenden Fassung Wasser und Zugluft auf die Innenseite des Fensters hindurchtreten.
- Meist nimmt man diesen Nachteil in Kauf, um Lagerreibungen am Außenrande der mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Scheibe zu vermeiden.
- Erfindungsgemäß läßt sich eine zuverlässige Abdichtung mit geringer Reibung dadurch erzielen, daß eine dünne Ringscheibe von z. B. o,i mm Dicke vorgesehen ist, die den Spalt zwischen der Scheibe und ihrer feststehenden Fassung überdeckt und durch den Fahrtwind gegen die Flächen der beiden relativ zueinander sich drehenden Teile gedrückt wird. Die an den ringförmigen Dichtungsflächen auftretenden Reibungsverluste sind unerheblich. Zweckmäßig ist, um ein dichtes und überall gleichmäßiges Anliegen der Ringscheibe zu gewährleisten und ihren Verschleiß in mäßigen Grenzen zu halten, an den Rändern der beiden relativ zueinander sich drehenden Teile je ein Ring mit balliger Anlagefläche vorgesehen.
- Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- Abb. i zeigt eine Innenansicht des Klarsichtfensters, Abb. 2 und 3 Schnitte nach der Linie II-II der Abb. i.
- Das dargestellte Klarsichtfenster besteht im wesentlichen aus einer kreisförmigen, in einer entsprechenden Öffnung der Fahrzeugwandung, beispielsweise der Scheibe i des Bordfensters eines Flugzeuges umlaufenden Scheibe 2, die in ihrer Mitte gelagert ist und durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Motor, der zweckmäßig über einen Riementrieb auf eine auf dem inneren Ende der Scheibenwelle 3 befestigte Riemenscheibe 4 arbeitet, angetrieben wird.
- In der Kreisöffnung der Bordscheibe i ist ein Rahmen 5 befestigt, innerhalb dessen die Scheibe 2, die am Rand mit einer Fassung 6 versehen ist, umläuft. Auf der Innenseite des Fensters hinter dem zwischen Rahmen 5 und Fassung 6 vorhandenen Spalt 7 ist der Rahmen 5 mit einer Ringkammer 8 zur Aufnahme einer Heizung 9 versehen, die ein Einfrieren der Scheibe verhindert. Das Lager io für die Scheibenwelle wird durch drei mit dem Rahmen 5 verbundene radiale Streben ii gehalten.
- Um das Durchtreten von Wasser und Luft durch den Spalt 7 zwischen Rahmen 5 und Scheibenfassung 6 zu verhindern, ist eine den Ringspalt 7 überdeckende Ringscheibe 12 vorgesehen. Diese liegt in einer auf der Außenseite des Ringspaltes 7 durch den Rahmen 5 und eine zusätzliche, mit der Scheibenfassung verbundene Ringscheibe 13 gebildeten Ringkammer 14. Durch Anordnung der zusätzlichen Ringscheibe 12 ist es möglich, die Ringscheibe 12 ohne Abnahme der Scheibe 2 auszuwechseln.
- Damit die Ringscheibe gut gegen die Abdichtungsflächen des Rahmens bzw. der Scheibenfassung gepreßt wird, sind sowohl am Rahmen als auch an der Scheibenfassung besondere Ringe 15 bzw. 16 vorgesehen, die zwischen den beiden Teilen des Rahmens 5 bzw. der Fassung 6 und der zusätzlichen Ringscheibe 13 gehalten sind. Die Abdichtungsflächen dieser Ringe 15 und 16 sind ballig geschliffen und zweckmäßig gehärtet, um einerseits eine gute gleichmäßige Anlage der Ringscheibe 12 zu erzielen und andererseits eine möglichst geringe Abnutzung an den Abdichtungsflächen zu gewährleisten.
- Ein Verschleiß tritt praktisch nur an der Ringscheibe auf, so daß nur diese von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden muß.
- Die Ringscheibe 12 wird durch eine dünne Blechlamelle von z. B. o,i mm Dicke gebildet, die durch den Fahrtwind fest gegen die Abdichtungsflächen angedrückt wird.
- Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich; insbesondere kann die neue Abdichtung überall da Anwendung finden, wo ein genügender Staudruck zum Andrücken der Ringscheibe vorhanden ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abdichtung für Fahrzeuge mit umlaufender Scheibe, insbesondere für Flugzeuge, gekennzeichnet durch eine dünne Ringscheibe von z. B. o,i mm Dicke, die den zwischen der Scheibe und ihrer feststehenden Fassung gebildeten Spalt überdeckt und durch den Fahrtwind gegen die Flächen der beiden relativ zueinander sich drehenden Teile gedrückt wird.
- 2. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der beiden relativ zueinander sich drehenden Teile je ein Ring mit balliger Anlagefläche vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA2508D DE857161C (de) | 1942-08-06 | 1942-08-06 | Abdichtung umlaufender Scheiben bei Fahrzeugen, insbesondere bei Flugzeugfenstern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA2508D DE857161C (de) | 1942-08-06 | 1942-08-06 | Abdichtung umlaufender Scheiben bei Fahrzeugen, insbesondere bei Flugzeugfenstern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE857161C true DE857161C (de) | 1952-11-27 |
Family
ID=6919923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA2508D Expired DE857161C (de) | 1942-08-06 | 1942-08-06 | Abdichtung umlaufender Scheiben bei Fahrzeugen, insbesondere bei Flugzeugfenstern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE857161C (de) |
-
1942
- 1942-08-06 DE DEA2508D patent/DE857161C/de not_active Expired
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