DE806830C - Nabe fuer Schiffsschrauben oder Turbinen mit verstellbaren Fluegeln - Google Patents
Nabe fuer Schiffsschrauben oder Turbinen mit verstellbaren FluegelnInfo
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- DE806830C DE806830C DEP38726A DE806830TA DE806830C DE 806830 C DE806830 C DE 806830C DE P38726 A DEP38726 A DE P38726A DE 806830T A DE806830T A DE 806830TA DE 806830 C DE806830 C DE 806830C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H3/00—Propeller-blade pitch changing
- B63H3/02—Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary
- B63H3/04—Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary the control element being reciprocatable
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Description
- Nabe für Schiffsschrauben oder Turbinen mit verstellbaren Flügeln Die Erfindung betrifft eine Nabe für Schiffsschrauben oder Turbinen mit während des Betriebes verstellbaren Flügeln.
- Es ist bei Schrauben und Turbinen dieser Art bekannt, die Flügel durch Schraubenbolzen an den Flügelwurzeln mit im Naueninneren angebrachten drehbaren Scheiben (Kurbelscheiben) zu verbinden, mittels welcher die Flügel verstellt werden. Gemäß einer bekannten Konstruktion bildet ein Flansch dieser Scheibe zusammen mit einem Flansch an der Flügelwurzel eine ringförmige Rille für die Auflagerung des Flügels. In dieser Rille ist ein Ring vorgesehen, welcher durch Schrauben in seiner äußeren Seite an der Nabe befestigt ist und die zentrifugalen Kräfte sowie das Biegungsmomeiit des Flügels aufnimmt. Bei dieser Bauart wird die Kurbelscheibe radial in die Nabe eingeführt, worauf der Ring, der die Scheibe teilweise überdeckt, in der Nabe festgeschraubt wird, und der Flügel schließlich an die Scheibe angeschraubt.
- Es -,wurde auch vorgeschlagen, den Flügel mittels Schraubenbolzen in der Flügelwurzel an eine äußere Scheibe und eine innere Kurbelscheibe zu befestigen, die all je einer Seite eines mit der Nabe in einem Stück ausgeführten Ringes anliegt, wobei die Kurbelscheibe aus mehreren Teilen besteht, die so diineiisioniert sind, daß sie einzeln durch die Ringiiffnung zentral durchgeführt und danach zusammengesetzt und an die Flügelwurzel angeschraubt werden können.
- Gemäß der Erfindung ist die Verbindung zwischen Flügel und Kurbelscheiben durch von außen eingesetzte, durch die Flügelflanschen durchgehende und in die Kurbelscheiben eingeschratil)te Kopfschrauben hergestellt, wobei die Flanschen und Kurbelscheiben, welche in an sich bekannter Weise durch eine Öffnung am Nabenende eingeführt werden, gegen die äußere bzw. innere Fläche der in der Nal>enwand aus dem Nabenmaterial herausgearbeiteten Ringe anliegen.
- Diese Bauart ist einfacher, billiger und fester als die bisher bekannten Konstruktionen, und das Montieren der Flügel ist vereinfacht.
- Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
- Fig. i ist ein Längsschnitt durch die Nabe und die Flügelwurzel und Fig.2 im oberen Teile ein Querschnitt hierzu und im unteren Teile eine Ansicht von rückwärts bei abgenommenem Rückendeckel.
- i ist die Schraubenwelle, welche mittels eines Flansches mit der Nabe 2 verbunden ist. Die Nabe besitzt für jeden Flügel eine Ringwulst 3, welche die Flächen 3° und 3b aufweist, die unter rechtem Winkel zur Flügelachse stehen, und eine zylindrische Fläche 3c, deren Achse mit der Flügelachse zusammenfällt. 4 ist der Schraubenflügel, dessen Wurzel so geformt ist, daß sie an den Laufflächen 3° und 3` anliegt. 4° ist ein Dichtungsring, der zwischen Flügel und Nabe liegt. Am Flügel 4 ist mittels des Schraubenbolzens 6 die Kurbelscheibe 5 befestigt und gegen Verdrehung noch zusätzlich durch einen Stift 7 gesichert. Diese Kurbelscheibe 5 liegt mit einer Schulter gegen die Fläche 3b der Nabe 2 an. Die Kurbelscheibe 5 trägt, fest mit ihr verbunden, den Kurbelzapfen B. Der Kurbelzapfen 8 bewegt sich innerhalb der Hülse 9, «-elche durch die Steuerklinke, die aus den drei Teilen io, i i und 12 besteht, bewegt wird. Die Steuerklinke ist an der Schubstange 13 so befestigt, daß sie sich einerseits gegen die Schulter 13° abstützt und andererseits durch die Schraubenmutter 14 gehalten ist. Die Teile i o, ii und 12 der Steuerklinke sind durch den Schraubenbolzen 15 zusammengehalten. Die Schubstange 13 hat ihre Führung bei 16 und 17 in der Nabe. DieSchubstange 13 ist mit der Stange 18 verschraubt, welche die Schubstange eines Servoniotors versinnbildlicht. Die Nabe 2 besitzt an ihrem rückwärtigen Ende eine Öffnung i9, die hinreichend groß ist, um durch dieselbe die Kurbelscheibe 5 axial einschieben und in die Stellung bringen zu können, in der sie sich an der Fläche 3b anlegt. Die Öffnung i9 ist mittels des Deckels 20 verschlossen, welcher mittels des Schraubenbolzens 27 an der Nabe befestigt wird.
- Die Schraubenflügel werden in folgender Weise in die Nabe eingesetzt: Die Nabe wird am Schaft i, der von der Stange 18 durchsetzt ist, durch Anschrauben befestigt. Die Kurbelscheibe 5 wird in die dargestellte Lage gebracht und mittels des Schraubenbolzens 6 und dem Stift 7 am Flügel 4 befestigt. Wenn sämtliche Flügel in dieser Weise befestigt sind, werden die Flügel so verdreht, daß die Bolzen 8 der Kurbelscheiben 5 in die zur Schubstangenachse parallele Mittellinie gegenüber der Öffnung i9 zu liegen kommen. Der Teil io der Steuerklinke wird hernach axial längs der Schubstange 13 eingeschoben, wobei ein Zwischenraum für den Bolzen 8 frei gelassen wird. Die Flügel werden dann verdreht, so daß sie Rauin geben, damit die Bolzen 8 in die Hülsen 9 einspringen können. Die Hülsen 9 werden durch den Teil i i gehalten, der über die Schubstangen 13 geschoben wird. Die Hülsen 9 stützen sich gegen die Fläche 11° des Teiles i i ab. Der dritte Teil 12 der Steuerklinke wird sodann auf die Schubstange 13 aufgeschoben und die ganze Steuerklinke hierauf mittels der Schraubenmutter 14 an der Schubstange festgelegt. Zur weiteren Sicherung der Teile io, i i und 12 untereinander werden die Schraubenbolzen 15 eingesetzt. Schließlich wird der Deckel 20 Mittels der Schraubenbolzen 27 an der Nabe befestigt.
- Wenn die Nabe ausreichend großen Durchmesser hat, so kann die Steuerklinke auch aus einem Stück gebildet sein. Die Steuerklinke niit den Hülsen 9 und die Scheibe 5 kann dann in ineinandergefügtein Zustande durch eine entsprechend große Öffnung der Nabe in diese eingeführt werden. Für Schrauben mit nur zwei Flügeln ist dies auch ohne Erhöhung des Nabendurchmessers möglich.
- Die Wirkungsweise ist die übliche. Wird die Schubstange durch den Servomotor hin und her bewegt, so wird diese Bewegung mittels der Steuerklinke in eine drehende Bewegung der Flügel umgesetzt, wobei die Drehzahl der Turbine oder der Schraubenflügel variieren kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nabe für Schiffsschrauben oder Turbinen mit verstellbaren Flügeln, die während des Betriebes mittels im-Nal>eiiinneren angebrachter, mit den Flügeln verbundener Kurbelscheiben eingestellt werden können, welche Scheiben zusammen mit den Flügelflanschen ringförmige Rillen für die Auflagerung der Flügel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Flügel (.4) und Kurbelscheiben (5) durch von außen eingesetzte, durch die Flügelflanschen durchgehende und in die Kurbelscheiben eingeschraubte Kopfschrauben (6) hergestellt wird, wobei die Flanschen und Kurbelscheiben, welche in an sich bekannter Weise durch eine Öffnung am Nabenende eingeführt werden, gegen die äußere bzw. innere Fläche der in der Nabenwand aus dem Nabenmaterial herausgearbeiteten Ringe (3) anliegen.
- 2. Nabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kurbelscheiben antreibende Steuerklinke aus zwei oder mehreren Teilen (1o, 11, 12) besteht, welche in an sich bekannter Weise durch die rückwärtige Nabenöffnung in die Nabe eingeführt, in Eingriff mit Zapfen (8) o. dgl. auf den Kurbelscheiben gebracht und sodann untereinander und mit der Schubstange (13) des Servomotors verbunden werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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-
1949
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Also Published As
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