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DE855354C - Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase

Info

Publication number
DE855354C
DE855354C DEA292A DEA0000292A DE855354C DE 855354 C DE855354 C DE 855354C DE A292 A DEA292 A DE A292A DE A0000292 A DEA0000292 A DE A0000292A DE 855354 C DE855354 C DE 855354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
projections
gas
hollow
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA292A
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Andreas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA292A priority Critical patent/DE855354C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE855354C publication Critical patent/DE855354C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase I)ie Reinigung staubhaltiger Gase kann bekanntlich dadurch bewirkt werden, daß das Staubgas durch uinlaufei(le Hohltrommeln geleitet wird, wobei sich der Staub infolge der Fliehkraft im Innern der Hohltrommeln anlegt und beispielsweise in bestimmten Zeiträumen ausgetragen wird. Je größer die t mfangsgeschxvindigkeit der Hohltrommeln ist, desto kürzer können dieselben ausgebildet werden, und desto fester legt sich die Staubschicht an. Jedoch sind diesbezüglich konstruktiv und betrieblich Grenzen gesetzt.
  • (Tm bei solchen Vorrichtungen das Mitreißen der ljereits auf der glatten Trommelwand abgelegten feinsten Staubteilchen durch den Gasstrom zu verhüten, werden erfindungsgemäß an den umlaufenden zylindrischen, konischen oder in sonstiger Weise ausgebildeten gebogenen Staubanlageflächen Vorsprünge oder sonstige Mittel angebracht, durch die der Staub auf denselben festgehalten wird. Die Vorsprünge köniien dabei durchbrochen sein und segmentartig ausgebildet und schraubenförmig und gegeneinander versetzt auf den Ablageflächen angeordnet sein. Ferner können. sie in Richtung des Staubstromes oder entgegengesetzt dazu geneigt angeordnet sein, und schließlich können zwischen den Vorsprüngen in den Ablageflächen Austrittsöffnungen für den Staub vorgesehen sein, der dann in getrennte Kammern ausgetragen wird.
  • Wie bereits angedeutet, kann dabei die Ablagefläche zylindrisch, konisch, spiralförmig oder flügelartig ausgebildet sein, wobei das Reingas in Richtung des Zustromes des Staubgases oder ent- gegengesetzt dazu durch die Vorrichtung geführt wird. Bei spiralförmigen oder flügelartigen Ablageflächen kann der Staubgasstrom von außen nach innen oder von innen nach außen geführt werden.
  • Trr. letzteren Falle dienen die spiraligen oder stark geneigten Flügel gleichzeitig als gasförderndes Mittel.
  • Als Vorabscheider kann außerdem in an sich bekanister Weise vor den der Staubanlage dienenden, imlaufenden Flächen ein feststehendes zyklonartiges Gehäuse geschaltet sein. Dieser Vorabscheide bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.
  • Beim Entfernen des abgelegten Staubes wird der ./\ntriel) der Hohltrommeln abgeschaltet und der Staub durch Ketten, Klopfwerke oder sonstige Mittel heim Auslaufen der Hohltrommeln ausgetragen, bzw. der abgelegte Staub wird durch Schaber, umlaufende Schnecken od. dgl. entfernt, oder aber die Hohltrommel weist öffnungen auf lizw. ist so stark konisch ausgebildet, daß der abgelegte Staub durch die oeffnungen in der Trommel oder in den Vorsprüngen und durch die Zwischenräume fortlaufend abgeschleudert wird.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abl). I und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Staubluft durch den Rohrstutzen I zweckmäßig tangential in das feststehende Vorgehäuse 2 eintritt, wobei zunächst durch Schlitzplatte 3 ein erheblicher Teil des gröberen Staubes ausgeschieden wird. Die auf der Hohlwelle 4 gehaltene zylindrische Hohltrommel 5 läuft im Sinne des Pfeiles 6 um und erhält im Innern beliebig durchbrochene oder nicht durchbrochene Vorsprünge in beliebiger Neigung 7, wodurch ein Mitreißen feiner, einmal angelegter Staubteilchen vermieden wird. Am Ende ist an der zylindrischen Hohltrommel 5 ein Konus 8 angebracht, der gleichfalls das Mitreißen feiner Staul>teilchen verhindert. Der angelegte Staub kann bei beispielsweise schräg oder senkrecht gestellter Hohltrommel 5 in gewissen Zeitabständen nach Al)scllalten des Antriebes der letzteren ausgetragen werden, wobei eingelegte Ketten od. ähul. beim Auslaufen der Hohltrommel die Abreinigung unterstützen. Ebenso ist es möglich, daß durch Offnungen 9 zwischen den Vorsprüngen 7 der Staub in einzelne Kammern 10 ausgeschleudert wird.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführung. hei welcher das Staubgas durch Rohrleitung II mit Düse 12 axial in die umlaufende, in diesem Falle konisch ausgeliildete Hohltrommel I3 gelangt und die Vorsprünge 14 ein Mitreißen feiner Staubteilchen verhindern.
  • Die axiale Zuführung durch die Düse 12 bewirkt eine gleichmäßige Verteilung des Staul,gases auf den ganzen Querschnitt und geringsten Widerstalld der Vorrichtung, da die Hohltrommel saugen wirkt. Eine gleichmäßige Absaugung wird durch die Deckscheibe 15 gewährleistet, und das Reingas gelangt in den Absaugekasten I6 und Rohrleitung 17.
  • Der Staub wird dabei intermittierend in das Gehälse I8 ausgetragen, und es können dazu Schlitze in den Vorsprüngen 14 vorgesehen sein. Die Reinluft wird in diesem Falle entgegengesetzt zur eingeführten Staubluft ahgesaugt, wobei die Rohrleitung 1 1 eine Berührung der Staubluft mit der T:iluft verhütet.
  • Al3b. 4 zeigt, wie durch die axiale Rohrleitung 19 das Staubgas in ein innen angeordnetes Gebläse 20 gelangt, welches das Stauhgas fördert und gleichmäßig auf die mit als Scheibenringabschuitte ausgebildeten Vorsprüngen 21 versehene Hohltrommel 22 verteilt, worauf das Reingas in den Absaugekasten 23 zum Austrittsstutzen 24 geführt wird.
  • Daliei zeigt Abb. 5 im Grundriß die Abwicklung der Iiohltroinmel mit den aus Scheibenringabschnitten bestehenden und etwa schraubenförmig angeordneten durchbrochenen oder nicht durchbrochenen Vorsprüngen 25, 26, welche beim Abreinigen den Durchtritt des Staubes leicht ermöglichen und gleichzeitig die angelegte Staubschicht beim Auslaufen der Hohltrommel 22 fördern.
  • Abb. 6 zeigt im Gehäuse 27 eine aus einer oder mehreren Spiralen gebildete Hohltrommel 28 mit den Vorsprüngen 29. Die Trommel kann von innen nach außen oder von außen nach innen mit Staubgas beschickt w erden und reinigt intermittierend als Wird die Trommel von innen nach außen beschickt, so wirkt sie gleichzeitig gasfördernd.
  • Abb. 7 zeigt schließlich im Gehäuse 30 ein aus stark gekrümmten oder geneigten Flügeln 31 bestehendes Förderrad, wobei die einzelnen Flügel mit den Vorsprüngen 32 versehen sind. Die Flügel können in den Bolzen 33 beweglich angeordnet sein, so daß sie beim Auslaufen zusammenfallen, wobei sie sich an den Außenring 34 dicht anlegen. Auch hierbei kann die Umdrehungsrichtung nach der einen oder anderen Seite erfolgen bei entsprechen(l umgekehrter Anordnung der Anschläge für die Flügel.
  • Die Mittel zum gleichmäßigen Verteilen, zum Fördern und zum gleichmäßigen Absaugen gehören jedoch ebenso wie der Vorabscheider nicht zur Erfindung.
  • PATENTANSPRITCIIE I. Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase, bei der die letzteren an umlaufenden zylindrischen, konischen oder sonstwie gebogenen Flächen an deren Innenseite entlang geführt werden und der Staub durch Fliehkraftwirkung zur Ablage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ablageflächen Vorsprünge oder sonstige Mittel angebracht sind, die ein Weitergleiten des abgelegten Staubes verhüten.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) durchbrochen ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (25, 26) aus Scheibenringabscbnitten bestehen, die schraubenförmig und in Achsrichtung gegeneinander versetzt auf den Ablageflächen (22) angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge in Richtung des Staubgasstromes oder entgegengesetzt dazu geneigt angeordnet sind.
    5 Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vorsprüngen in den Ablageflächen Austrittsöffnungen für den Staub vorgesehen sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. In6334, 681 302, 742 832.
DEA292A 1949-11-22 1949-11-22 Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase Expired DE855354C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA292A DE855354C (de) 1949-11-22 1949-11-22 Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase

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DEA292A DE855354C (de) 1949-11-22 1949-11-22 Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE855354C true DE855354C (de) 1952-11-13

Family

ID=6919169

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DEA292A Expired DE855354C (de) 1949-11-22 1949-11-22 Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase

Country Status (1)

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DE (1) DE855354C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214012B (de) * 1961-10-23 1966-04-07 Landis & Gyr Ag Einrichtung zur Verrechnung der verbrauchten Menge eines fliessfaehigen Mediums nacheinem Blocktarif

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE116334C (de) *
DE681302C (de) * 1937-07-04 1939-09-20 Ferdinand Barthel Luftreiniger
DE742832C (de) * 1937-06-09 1943-12-13 Fritz Kienzle Vorrichtung zum Abscheiden von spezifisch schweren Verunreinigungen aus Fluessigkeiten

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