DE853876C

DE853876C - Beschickungsanlage fuer Schachtoefen u. dgl.

Info

Publication number: DE853876C
Application number: DEB1208A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Beumer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-23
Filing date: 1949-12-23
Publication date: 1952-10-30

Description

Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Beschickungsanlagen für Schachtöfen u. dgl., die mit einer mit Mischschnecke und Nachballtrommel versehenen Formvorrichtung, mit einer zwangsläufig sich reinigenden Siebeinrichtung zum Trennen des Grob- und Feingutes sowie mit drehbaren Beschickungsschurren mit verstellbarem Auslauf zum Eintragen des Grobgutes in die Mitte des Schachtes und des Feingutes an den Schachtrand ausgerüstet ist. Bei den bisher bekannten Beschickungsanlagen dieser Art wirkt sich als sehr nachteilig aus, daß insbesondere das Grobmaterial beim Einbringen in den Schacht Formveränderungen erfährt, die ein Zusammenbacken des Materials herbeiführen, weil das Einbringen nicht schonend erfolgt. Hierdurch tritt eine Verschiebung der Brennzonen von der Mitte nach dem Schachtrand zu ein, was aus wirtschaftlichen Gründen unerwünscht ist. Derartige Formveränderungen beim Eintragen des Materials werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das Brenngut, insbesondere das Grobmaterial, über Schurren dem Ofen zugeleitet wird, deren Gleitflächen spiralförmig ausgebildet sind, so daß das Material langsam in den Schacht gleitet.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Beschickungsanlage für Schachtöfen in der Seitenansicht teilweise im Schnitt dargestellt.
Das Brennmaterial gelangt durch den Zuführungskanal a in eine Mischschnecke bekannter Bauart b, wo es durch eine Berieselungsvorrichtung c angefeuchtet wird. Nach dem Durchgang durch die Schnecke erreicht das Gut einen auf der verlän-

gerten Schneckenwelle sitzenden konisch verlaufen-

,t

nachverformt wird. Der Zylinder d endet in eine an

sich bekannte, selbst reinigende Absiebvorrichtung, bestehend aus ringförmigen Schlitzen e und darin eingreifende Zahnscheiben f, zum Trennen des Feingutes vom Grobmaterial. Die abgesiebten Feinteile fließen über die unter der Siebvorrichtung sitzenden drehbare Rutsche oder Schurre g, deren Gleitfläche spiralförmig ausgebildet sein kann, an den Rand des Ofens lt. Das Grobmaterial gelangt in die mit @ spiralförmigen Gleitflächen versehene Schurre i, die ebenfalls drehbar ist, und wird von dieserIangsam abgleitend in die Mitte des Schachtes geleitet.
Der Auslauf der beiden Schurren g und i ist verstellbar, so daß der Zulauf des Materials der jeweiligen Betriebslage angepaßt werden kann und dadurch die Gewähr gegeben ist, daß das Material weitigehendst ßchonend eingetragen wird.
Durch die vorgeschriebene Anordnung wird der wirtschaftliche Betrieb von Schachtöfen u. dgl. erreicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Beschickungsanlage für Schachtöfen u. dgl. mit einer m@i.t Mischschnecke und Nachballtrommel ausgerüsteten Formvorrichtung, einem zwangsläufig sich reinigendem Sieb zum Trennen des groben von dem feinen Gut sowie drehbaren Beschickungsschurren mit verstellbarem Auslauf zum getrennten Eintragen des groben und des feinen Gutes derart, daß das feine Gut an den Rand, das grobe Gut in die Mitte des Schachtes gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsschurren (g, i) mit spiralförmigen Gleitflächen zum schonenden Eintragendes Gutes ausgerüstet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 598533, 595 131, 329 170, 533 822, 576 111, 95 33o, 628 512, 591470,