DE576111C - Vorrichtung zum Beschicken von Zementbrennoefen - Google Patents
Vorrichtung zum Beschicken von ZementbrennoefenInfo
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- DE576111C DE576111C DEH123215D DEH0123215D DE576111C DE 576111 C DE576111 C DE 576111C DE H123215 D DEH123215 D DE H123215D DE H0123215 D DEH0123215 D DE H0123215D DE 576111 C DE576111 C DE 576111C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B7/00—Hydraulic cements
- C04B7/36—Manufacture of hydraulic cements in general
- C04B7/38—Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
- C04B7/40—Dehydrating; Forming, e.g. granulating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
Zum Beschicken von Zementbrennöfen mit geballtem Rohgut aus fein gemahlenen Rohstoffen
mit Kohle oder Kokszusatz unter Beigabe geringer Mengen von Flüssigkeit ist eine
Vorrichtung bekannt, die aus einer Mischschnecke zum Vermischen und einer sich daran anschließenden umlaufenden Trommel
oder einer Schüttelrutsche zum Nachballen des Gutes besteht, von welch letzterer es mittels
einer bekannten Fördereinrichtung in den Ofen geführt wird. Abgesehen davon, daß die
bekannte Anordnung viel Raum beansprucht, ist bei dieser auch die Vielzahl der Einzelteile ein Nachteil.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Apparatur an sich schon so eingerichtet, daß
sie sowohl in der Höhe als auch in der Länge und Breite nur einen geringen Raum einnimmt.
Das Wesentliche der Neuerung besteht darin, daß die Mischschnecke axial ganz oder zum größeren Teil innerhalb der rotierenden,
beidseitig offenen Trommel gelagert ist und diese Vorrichtung zum Ballen des Rohgutes auch gleichzeitig die Ofenbeschickungsvorrichtung
darstellt.
Die Vorrichtung wird also unmittelbar an der Ofengicht angeordnet, so daß das zu
brennende Gut unmittelbar aus der Vorrichtung in den Ofen gelangt.
Die Trommel kann an der Mischschneckenwelle befestigt sein und sich mit ihr drehen.
Wenn Mischschnecke und Trommel verschiedene Tourenzahlen machen sollen, wird die
Trommel und die Mischschnecke durch ein besonderes Rädergetriebe bewegt. Ist für das
Ballen des Gutes eine lange Bahn erforderlich, wird eine zweite Trommel um die erste
Trommel angeordnet. Die Trommel ist von konischer Gestalt oder zylindrisch geneigt, da,
wie die Erfahrung gezeigt hat, in diesen Fällen vermittels der Strömung der Gase aus
dem Ofen auch durch die Trommel sich ein Gas- bzw. Luftstrom bewegt.
Es ist wichtig, daß sich bei Benutzung der Vorrichtung, die gleichzeitig dem Ballen des
Rohgutes und dem Beschicken des Ofens mit dem Gut dient, eia Luft- bzw. Gasstrom durch
die Trommel bewegt. Da mit möglichst geringen Mengen Wasser zu arbeiten ist, um
Schwierigkeiten beim Brand zu vermeiden, ist das Austreten von Feingut aus dem Mischschneckentrog
unvermeidlich. Man hat aus diesem Grun.de bei bekannten Vorrichtungen
durch Zwischenschaltung einer Rutsche zwischen Mischschnecke und Trommel und besondere
Zuführung von Flüssigkeit, auch weiterer Rohgutmengen, auch diesem Feingut Gelegenheit zum Ballen gegeben und so den
Staub zu beseitigen vorgeschlagen. Bei der neuen Vorrichtung ist eine solche Anordnung
nicht vorgesehen, vielmehr fällt das aus dem Mischtrog kommende Gut innerhalb der
Trommel aus deren Mitte auf die Wandung, was an sich noch eine Staubbildung begünstigt.
Erfindungsgemäß ist aber durch die besondere Gestaltung bzw. Lage der Trommel und durch die gleichzeitige Benutzung der
Ballungsvorrichtung als Ofenbeschickungs-
vorrichtung —> also die Anordnung der Vorrichtung unmittelbar an der Ofengicht — in
der Trommel ein Luft- oder Gasstrom bedingt, und dieser führt den Staub bzw. nicht geballtes
Gut aus der Trommel. Diese Rohgutanteile können wieder gesammelt werden, während in den Ofen nur gesichtetes und geformtes
Gut praktisch gleicher Größe gelangt, was eine Erleichterung des, Brennbetriebes
to und Verbesserung des Brennerzeugnisfees zur Folge hat.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Einrichtung schematisch
im Längsschnitt dargestellt.
In der Ausführungsform nach Abb. 1 liegt die Mischschnecke α in einem Trog b, welchem das Mischgut, Rohmehl und Brennstoff und Wasser, aufgegeben wird. Trog b mit Schnecke ο ist fast in der ganzen Länge von ao einer konischen, beidseitig offenen Trommele umgeben, wobei der Trog an verschiedenen Stellen mit Austrittsöffnungen d versehen ist, so daß das leicht angeballte Gut in die Trommel c zum Nachballen gelangt, von welcher es unmittelbar in die öfen gelangt. Trommel c ist auf der Mischschneckenwelle e befestigt, demzufolge drehen sie sich mit gleicher Geschwindigkeit. Oberhalb des Troges b liegt der Zuführtrichter k für das Gut.
Die Abb. 2 zeigt die gleiche' Ausführung, nur mit dem Unterschied, daß die Mischschnecke α und Trog b sehr kurz sind und außerdem weniger weit in die Trommel c hineinragen. Das leicht angeballte Gut verläßt den Trog am Ende.
In der Ausführungsform nach Abb. 1 liegt die Mischschnecke α in einem Trog b, welchem das Mischgut, Rohmehl und Brennstoff und Wasser, aufgegeben wird. Trog b mit Schnecke ο ist fast in der ganzen Länge von ao einer konischen, beidseitig offenen Trommele umgeben, wobei der Trog an verschiedenen Stellen mit Austrittsöffnungen d versehen ist, so daß das leicht angeballte Gut in die Trommel c zum Nachballen gelangt, von welcher es unmittelbar in die öfen gelangt. Trommel c ist auf der Mischschneckenwelle e befestigt, demzufolge drehen sie sich mit gleicher Geschwindigkeit. Oberhalb des Troges b liegt der Zuführtrichter k für das Gut.
Die Abb. 2 zeigt die gleiche' Ausführung, nur mit dem Unterschied, daß die Mischschnecke α und Trog b sehr kurz sind und außerdem weniger weit in die Trommel c hineinragen. Das leicht angeballte Gut verläßt den Trog am Ende.
Abb. 3 zeigt eine Trommel c mit gesondertem Antriebsrad /. Die Mischschneckenwelle e
wird durch Riemenscheibe oder Zahnrad g angetrieben.
In der Abb. 4 ist eine Aüsführungsform dargestellt, um den .Rollweg des Gutes zu
verlängern. Die erste Trommel c ist noch von einer weiteren Trommel C1 umgeben, damit
das Material gut geballt in den Ofen kommt. Die Trommeln c, C1 können mit gleicher oder
verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden, wobei die innere Trommel c und die
Mischschnecke gleiche oder ungleiche. Geschwindigkeit haben können.
Die Vorrichtung dient zum Beschicken von Zementschachtöfen. Die aus dem Ofen austretenden
Gase strömen entweder zum Teil durch die Trommel der Vorrichtung oder bewirken durch ein Vorbeiströmen einen Luftzug
durch die Trommel, indem der Gasstrom Luft durch die Trommel ansaugt. In beiden-Fällen
wird Staub aus der Trommel abgeführt, zumal das Gut aus der Schnecke
durch freien Fall in die Trommel gelangt und dabei durch einen Gas- bzw. Luftstrom fallen
muß. Weiterhin ist es ein Vorteil, daß bei Benutzung der neuen Beschickungsvorrichtung
das geballte Gut mit einer härteren Kruste als sonst in den Ofen eintritt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Vorrichtung zum Beschicken von Zementbrennöfen, bestehend aus einer Mischschnecke und einer Trommel zur Herstellung geballten Zementrohgutes aus fein gemahlenen Rohstoffen unter Zusatz von Brennstoffen und unter Beigabe geringer Mengen Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in beidseitig offener, konisch gestalteter oder schräg gestellter zylindrischer Trommel die Mischschnecke axial ganz oder zum größeren Teil innerhalb der Trommel gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123215D DE576111C (de) | 1929-09-08 | 1929-09-08 | Vorrichtung zum Beschicken von Zementbrennoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123215D DE576111C (de) | 1929-09-08 | 1929-09-08 | Vorrichtung zum Beschicken von Zementbrennoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576111C true DE576111C (de) | 1933-05-08 |
Family
ID=7174300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH123215D Expired DE576111C (de) | 1929-09-08 | 1929-09-08 | Vorrichtung zum Beschicken von Zementbrennoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576111C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843378C (de) * | 1949-11-15 | 1952-08-14 | Arno Andreas | Vorrichtung zum Granulieren von mehlfoermigen oder griessigen Massenguetern |
DE853876C (de) * | 1949-12-23 | 1952-10-30 | Bernhard Beumer | Beschickungsanlage fuer Schachtoefen u. dgl. |
-
1929
- 1929-09-08 DE DEH123215D patent/DE576111C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843378C (de) * | 1949-11-15 | 1952-08-14 | Arno Andreas | Vorrichtung zum Granulieren von mehlfoermigen oder griessigen Massenguetern |
DE853876C (de) * | 1949-12-23 | 1952-10-30 | Bernhard Beumer | Beschickungsanlage fuer Schachtoefen u. dgl. |
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