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DE853712C - Steuervorrichtung fuer das Aufricht- und Auszuggetriebe von Kraftfahrdrehleitern - Google Patents

Steuervorrichtung fuer das Aufricht- und Auszuggetriebe von Kraftfahrdrehleitern

Info

Publication number
DE853712C
DE853712C DEC402A DEC0000402A DE853712C DE 853712 C DE853712 C DE 853712C DE C402 A DEC402 A DE C402A DE C0000402 A DEC0000402 A DE C0000402A DE 853712 C DE853712 C DE 853712C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ladder
inclination
extension length
control device
control lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC402A
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Schiereck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C V V H J Geesink & Zn
Original Assignee
C V V H J Geesink & Zn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C V V H J Geesink & Zn filed Critical C V V H J Geesink & Zn
Application granted granted Critical
Publication of DE853712C publication Critical patent/DE853712C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/12Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit with one plug turning in another
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/02Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
    • E06C5/04Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
    • E06C5/06Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic by piston and cylinder, or equivalent means, operated by a pressure medium
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/34Indicating devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/14Means to prevent accidental or unauthorised actuation interlocking two or more valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für das Aufricht- und Auszuggetriebe von Kraftfahrdrehleitern Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für das Aufricht- und Auszuggetriebe von Kraftfahrdrehleitern mit je einem Steuerhebel für die beiden Getriebe. Bei solchen Vorrichtungen ist üblicherweise eine Kippsicherung vorgesehen, welche das Neigen und das Ausziehen der Leiter über die Kippsicherheitsgrenze hinaus verhindert. Damit nämlich die Standsicherheit gewährleistet ist, darf die Leiter bei einer bestimmten Auszuglänge nicht unbegrenzt geneigt und umgekehrt bei einem bestimmten Neigungswinkel nicht vollständig ausgezogen werden. Bis jetzt war es üblich, die Leiterbewegungen einzuschalten, indem man den betreffenden Bedienungshebel auf Betrieb setzte, und diese Bewegung hörte erst auf, wenn man den Hebel in die Nullstellung zurückbrachte. Der Bedienungshebel bewirkte also lediglich die Einschaltung bzw. Ausschaltung des betreffenden Leitergetriebes. Die gegenseitige Begrenzung der beiden Leiterbewegungen innerhalb der Kippsicherheitsgrenze erfolgte dann durch Ausrücken des betreffenden Getriebes durch ein von beiden Leiterbewegungen beeinflußtes Organ.
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt eine verbesserte Leiterbedienung und eine einfache und betriebssichere Vorrichtung zur gegenseitigen Begrenzung der beiden Leiterbewegungen innerhalb der Kippsicherheitsgrenze und besteht darin, daB jede einzelne Einstellage jedes Steuerhebels einem bestimmten Aufrichtwinkel bzw. einer bestimmten Auszuglänge der Leiter entspricht und die beiden Steuerhebel derart miteinander gekuppelt sind, daß jeder Steuerhebel in Abhängigkeit von der Einstellung des anderen Steuerhebels nur so weit gedreht werden kann, wie dies dem zulässigen Neigungswinkel bzw. der zulässigen Auszuglänge innerhalb der Kippsicherheitsgrenze entspricht.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind nicht die beiden Steuerhebel miteinander gekuppelt, sondern es ist der Aufrichthebel, z. B. mittels Kurvenscheiben, mit der jeweiligen Leiterlänge und der Ausziehhebel, auch z. B. mittels Kurvenscheiben, mit der jeweiligen Leiterneigung derart gekuppelt, daß jeder Steuerhebel in Abhängigkeit von der durch den anderen Steuerhebel eingestellten Leiterlage nur so weit gedreht werden kann, wie dies dem zulässigen Neigungswinkel bzw. der zulässigen Auszuglänge innerhalb der Kippsicherheitsgrenze entspricht.
  • Auch können die beiden obenerwähnten Ausführungsformen in Kombination verwendet werden. Die Ausführung des Merkmales, daß jede einzelne Einstellage jedes Steuerhebels einem bestimmten Aufrichtwinkel bzw. einer bestimmten Auszuglänge der Leiter entspricht, erfolgt vorteilhaft durch eine hydraulische Steuervorrichtung, wobei zwei nebeneinander angeordnete Steuerhähne für das Aufrichten bzw. Ausziehen der Leiter mit je zwei gleichachsig ineinander angeordneten Hahnküken versehen sind, von denen die Innenküken mit dem Bedienungshebel verbunden sind und die Außenküken reit der betreffenden Leiterbewegung, Aufrichten bzw. Ausziehen, gekuppelt sind und welche derart zusammenwirken, daß nur bei einer bestimmten Relativlage des Innenkükens gegenüber dem Außenküken die Druckmittelzufuhr für die Kupplung des betreffenden Leitergetriebes abgesperrt ist, so daß nach Betätigung des Bedienungshebels die Druckmittelzufuhr wieder abgesperrt wird, sobald das zugehörige Außenküken durch die Leiterbewegung um denselben Winkel gedreht worden ist wie das Innnenküken des Steuerhahns.
  • Die Steuervorrichtung kann so ausgebildet werden, daß die Kippsicherheitsgrenze, bis zu der die Leiter geneigt und ausgezogen werden darf, der jeweiligen Geländeneigung entsprechend von Hand oder selbsttätig einstellbar ist. Dazu ist erfindungsgemäß die Steuervorrichtung derart ausgebildet, daß die mit dem Steuerhebel für das Aufrichten bzw. die mit der jeweiligen Leiterneigung verbundenen Kurvenscheiben od. dgl. entsprechend der jeweiligen durch die Geländeneigung bestimmten Schräglage des Leitergestells gegenüber dem Steuerhebel für das Aufrichten bzw. gegenüber der Leiterneigung von Hand oder selbsttätig einstellbar sind.
  • Auch kann diese Einstellung derart selbsttätig erfolgen, daß die Kurvenscheiben od. dgl. gegenüber dem Steuerhebel für das Aufrichten bzw. gegenüber der Leiterneigung mittels eines im Leiterdrehgestell aufgehängten Lotes selbsttätig einstellbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind die Kurvenscheiben mittels eines nicht selbsthemmenden Gewindes drehbar, jedoch gegen Bewegung in der Längsrichtung gesichert auf Buchsen gelagert, die mittels Keilnuten längs verschiebbar, jedoch undrehbar auf den Wellen des Innenkükens bzw. Außenkükens gelagert sind, so daß durch Längsverschiebung der Buchsen, z. B. mittels an einer Stange befestigter Gabeln, in der einen oder anderen Richtung die Kurvenscheiben gegenüber den Küken verstellt werden.
  • Sehr vorteilhaft kann die Steuervorrichtung nach der Erfindung mit einem Neigungsanzeiger und einem Auszuglängenanzeiger kombiniert werden, wobei die Neigbewegung mit einer Signalvorrichtung verbunden ist, welche auf dem Auszuglängenanzeiger die bei der jeweiligen Leiterneigung zulässige Auszuglänge der Leiter anzeigt, und die Auszugbewegung mit einer Signalvorrichtung verbunden ist, welche auf dem Neigungsanzeiger die bei der jeweiligen Auszuglänge zulässige Leiterneigung -anzeigt. Nach einer weiteren Ausbildung dieses Prinzips bestehen die beiden Signalvorrichtungen aus Glühbirnen, welche neben der Neigeskala bzw. der Auszugskala angeordnet sind. Die Glühbirnen der Auszugskala sind derart mit der Neighewegung verbunden, daß bei jeder Neigungslage der Leiter die diese Neigungslage anzeigende Birne und außerdem die Birne derjenigen Auszuglänge brennt, welche bei dieser Neigungslage noch zulässig ist. Die Gliühl>irnen der Neigeskala sind derart mit der Auszugbewegung verbunden, daß bei jeder Auszuglänge der Leiter die diese Auszuglänge anzeigende Birne und außerdem die Birne derjenigen Neigungslage brennt, welche bei dieser Auszuglänge noch zulässig ist.
  • Diese Signalvorrichtung eignet sich in einfacher Weise zur Aufnahme eines Ausschaltrelais, durch welches, sobald eine unzulässige, die Kippsicherheitsgrenze überschreitende Leiterbewegung erfolgt, das betreffende Leitergetriebe oder sämtliche Leitergetriebe ausgeschaltet werden.
  • Die Zeichnung dient der Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Fig. i zeigt ein Leiterdiagramm, Fig. 2 einen axialen und Fig.3 einen radialen Schnitt durch eine Bedienungsvorrichtung einer Kraftfahrdrehleiter. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit dieser Vorrichtung, und Fig. 5 stellt eine elektrische Anzeige- und Ausschaltvorrichtung dar.
  • In dem Leiterdiagramm nach Fig. i ist mit i i eine vierteilige ausgezogene 2o m-Feuerwehrdrehleiter bezeichnet, die auf einem Leiterdrehgestell 12 angeordnet ist. Dieses Drehgestell ist drehbar auf ein Fahrgestell i3 aufgesetzt, das hier in Hinteransicht dargestellt ist. Damit die Standsicherheit der frei stehenden Leiter gewährleistet ist, soll der Schwerpunkt des ganzen Fahrzeuges, mit einem Mann an der Leiterspitze, in jedem Fall innerhalb der Stützspindeln 14 liegen, welche zwecks Vergrößerung dieser Standsicherheit auf seitlich gusschiebbaren Balken angeordnet sind. Von 78° bis etwa 6o° kann die Leiter voll ausgezogen benutzt werden, bei weiterem Neigen muß sie aber allmählich eingeschoben werden. Die Grenze des Benutzungsfeldes ist als:; Iie senkrechte Linie 15, außerhalb deren die [.eiterspitze nicht gelangen darf.
  • Für (las =\us- und Einziehen sowie für das Aufrichten und Neigen sind in (lern Leiterdrehgestell Getriebe vorgesehen. jedes (fieser beiden Getriebe ist mit einer Wendekupplung versehen, welche aus zwei hydraulisch betätigten Reibungskupplungen bestellt.
  • Die ln:#iden I3edientingsliähne für diese Kupplungen sind in einem gemeinsamen Gehäuse 16 (Fig. 2 und 3) untergebracht. Jeder Hahn besitzt zwei konzentrische Küken 17. IS und 19, 20. Der linke Hahn steuert die Aufricht- bzw. Neigbewegung, der rechte Hahn das Aus- und Einziehen. Das Innenküken 17 hat eine an die Druckmittelzufuhr angeschlossene Bohrung 21 und eine mit der Ableitung verbundene 13ohrun@, 22. Ebenso hat das Innenküken r< zwei Bohrungen 23. 24, welche mit der Zufuhr bzw. Abfuhr in Verbindung stehen. Die Außenküken haben Kanäle 25. 26 und 27, 28 welche mit (teil I-eituilgen 2d. 30 bzw. 31. 32 in ständiger Verhindting stehen. Diese Leitungen führen das Druckmittel zu den Kupplungen für (las Aufrichten, Neigen, :\tiszielien bzw. Einziehen.
  • @\uf (l:r \\'elle r7a (pes Innenkükens 17 sitzt ein Handliehel 33 mit einem Zeiger 34. der an einer Teilung 35 entlang bewegt wird, auf der die Leiterwinkel von o° bis 78° angegeben sind. Ebenso trägt die Welle io" des Innenkükens i9 einen Handhebel 36 mit einem Zeiger 37. der an einer Skala 38 entlang lxwt#@t wird, auf der die Leiterlängen von 7m. vollstän(lig t#ingezogen. bis 20 m, völlig ausgezogen. angegeben sind.
  • :\uch die :\tißenkiil<eii 18 und 2o sind mit Zeigern 39 1)zw. 40 versehen, welc'lie an den Innenseiten derselben Skalen entlang bewegt werden. Die Verbindung (pes :\ußenkükens 18 mit (lern Zeiger 39 ist deutlichkeit.slialber nur schematisch angegeben.
  • .-\tißer(leni ist (las :\tlßelikiiken 18 derart mit der Neighewegnig der Leiter gekuppelt. (laß der Zeiger 39 die jeweilige Leiterneigung auf der Teilung 35 angibt. .Ebenso ist (las Außenküken 2o derart mit der Auszugl)ewegung der Leiter gekuppelt, (laß der Zeiger 4o die jeweilige I.eiterlä ngre auf (per Teilung 38 angibt.
  • Bewegt man ntni den Aufrichthebel 33 aus der gezeichneten Lage nach einem größeren Leiterwinkel, z. B. ;oc, so wird infolge der dadurch verursachten Drehung (los Innenkükens 17 PTeßÖI durch die Kanäle 21, 2; und 20 nach der Aufrichtkupplung strömen. Zu gleicher Zeit ist nun die Neigkupplung über die Kanäle 30, 26 und 22 mit der Ableitung verbunden. 1)as :\ufrichtgetriebe wird also eingeschaltet, und die Leiter bewegt sich nach der Schräglage von 5o°. wobei sie das Außenküken 18 mitnimmt. Gerade bei 5o° werden die Kanäle 25, 26 wieder durch das Innenküken 17 abgeschlossen. so (laß die Leiter in dieser Lage hält. In ähnlicher Weise erfolgt die Neigbewegung und. mittels des rechten Hahnes. die .1us- und Einzugbewegun'-. Für die gegenseitige Begrenzung der beiden Leite rbewegungen innerhalb des Bentitzungsfeldes dienen nun vier paarweise zusammenarbeitende Nocken 41 bis 44 (s. auch Fig. 4). Der Nocken 4i ist Mit der Welle 17a des Innenkükens 17 gekuppelt, und zwar unter Zwischenschaltung einer Buchse 46, worauf unten näher zurückgekommen wird. Der Nocken 42 ist über eine gleiche Buchse 47 mit (per Welle 48 des Außenkükens 18 verbunden. Der Nocken 43 sitzt auf der Hohlwelle 49 des Außenkükens 2o und der Nocken 44 auf der verlängerten Welle 5o des Innenkükens i9.
  • Die Nocken 41 und 42 haben unter sich, ebenso wie die Nocken 43 und 44, die gleiche Form. Diese Formen sind so gewählt, daß bei einer bestimmten Neigungslage der Leiter, also bei einer bestimmten Lage des Nockens 42, der Nocken 44 nur diejenige Bewegung des Auszughebels 36 zuläßt, welche die Leiterspitze nicht außerhalb der Grenze des Leiterdiagramms treten läßt, also z. Z. in der dargestellten Neigungslage von 40° kann der Auszugliebe[ nicht weiter als bis 16 m bewegt werden. Ebenso arbeiten die Nocken 41 und 43 derart zusammen, daß bei einer bestimmten Leiterlänge, also bei einer bestimmten Lage des Nockens 43. (per Nocken 41 nur diejenige Bewegung des Aufrichthebels 33 gestattet, welche die Leiterspitze nicht außerhalb des Leiterdiagramms treten läßt, also z. B. bei der gezeichneten Leiterlänge von 12,5 m kann der Aufrichtliebel nur zwischen 20° und 78° bewegt werden.
  • So weit die Beschreibung der Vorrichtung, welche den Gegenstand des Anspruches 2 bildet.
  • Man kann etwa denselben Zweck erreichen, indem der Nocken 43 nicht, wie gezeichnet, mit dem :'\ußeillciikell 20, sondern mit dem Innenküken i9 gekuppelt wird und die Nocken 42 und 44 in Fortfall kommen. Denn in diesem Falle beschränken die Nocken 41 und 43 die gegenseitigen Bewegungen der Helle[ 33 und 36 in der erwünschten Weise und grundsätzlich wird also auch die Leiterspitze innerhalll des Benutzungsfeldes bleiben, (la sich die ;\ußenkiikeii niemals an den Innenküken vorbeibewegen können. Es wird aber, wenn man z. B. die Leiter aus der Lage A (Fig. i) in die Lage B bringen will und dazu die Aufricht- und Auszughebel auf 6o` bzw. 20 m einstellt, was die Nocken 41 und d.3 natürlich zulassen, die Leiter sich sofort auszuziehen sowie aufzurichten beginnen und also vorübergehend außerhalb des Benutzungsfeldes treten. Die Leiterspitze wird zwar schließlich im PunItt B halten. aber sie wird dabei etwa die gestrichelte Hahn beschrieben haben, was nicht zulässig ist.
  • Diese im .anspruch i gekennzeichnete einfache Zweinockenbauart kann also im allgemeinen nur darin verwendet werden, wenn zugleich noch z. B. eine elektrische. beim Erreichen der Leiterdiagramingrenze in Wirkung tretende Ausschaltvorrichtung vorhanden ist. Auf eine solche Vorrichtung wird unten näher zurückgekommen. Auch können natürlich die beiden oben beschriebenen Svsteme kombiniert Verwendung finden. Diese Kombination hat sich unter gewissen Umständen als vorteilhaft herausgestellt.
  • Die locken 41 und 42 sind, wie oben bereits erw;ihnt, nicht unmittelbar, sondern Tiber Buchsen 46 bzw. 47 mit den Wellen 17a bzw. 48 gekuppelt. Diese Buchsen sitzen mittels Keilnuten längs verschiebbar, aber undrehbar auf ihren Wellen und tragen an ihren Außenseiten ein nicht selbsthemmendes Gewinde 51, auf dem die Nocken 41 bzw. 42 mit entsprechendem Innengewinde sitzen. Die Buchsen 46, 47 sind gemeinsam axial verschiebbar mittels Gabeln 52, 53, welche an einer längs verschiebbaren Stange 54 befestigt sind. Da die Nocken 41 und 42 in Aussparungen 55 bzw. 56 liegen und dadurch gegen Bewegung in Längsrichtung gesichert sind, wird eine Bewegung der Stange 54 eine Drehung der Nocken 41 und 42 in bezug auf ihre Wellen 17a bzw. 48 verursachen. Infolgedessen werden die Nocken bei anderen Leiterlagen als bis jetzt mit den Nocken 43 und 44 in Berührung kommen. Es ist leicht einzusehen, daß diese Drehung der Nocken der Aufrichtbewegung zur Folge hat, daß sozusagen das ganze Leiterdiagramm um Punkt C (Abb. i) als Drehpunkt nach vorn oder nach hinten gekippt wird, je nachdem die Stange 54 in der einen oder in der anderen Richtung bewegt wird. Diese Kippmöglichkeit des Leiterdiagramms ist notwendig, weil das Fahrzeug nicht immer auf waagerechtem Boden steht. Durch diese Kippung kann erreicht werden, daß, unabhängig von der Schräglage des Fahrzeuges, das Leiterdiagramm doch immer mit der Grenzlinie 15 senkrecht eingestellt werden kann.
  • Diese Vorrichtung bildet den Gegenstand des Anspruchs 4.
  • Die Stange 54 kann z. B. mit der Hand eingestellt werden; diese Einstellung kann aber auch selbsttätig erfolgen, und zwar durch ein frei schwingbar in z. B. dem Leiterdrehgestell 12 aufgehängtes Lot. Es ist klar, daß dieses Lot immer senkrecht zu hängen versucht, so daß, wenn das Leiterdrehgestell infolge einer Bodenunebenheit schief steht, das Lot eine relative Bewegung in bezug auf das Leiterdrehgestell ausführen wird, welche Bewegung für die in diesem Falle erwünschte Verstellung der Stange 54 benutzt werden kann.
  • Diese selbsttätige Einstellung ist in Anspruch 5 gekennzeichnet.
  • Damit auf der Teilung 35 immer die Neiglage in bezug auf eine waagerechte Ebene angegeben wird, ist diese über einen gewissen Winkel drehbar in bezug auf die Aufrichthahnachse angeordnet. Diese Drehbewegung kann in nicht dargestellter Weise von der hin und her gehenden Bewegung der Stange 54 oder auch unmittelbar von dem Lot abgeleitet werden.
  • Der Bedienungsmann würde es begrüßen, wenn er zu jeder Zeit ablesen könnte, wie weit die Leiterspitze noch von der zulässigen Grenze des Benutzungsfeldes entfernt ist, mit anderen Worten, wie weit er die Leiter noch neigen oder ausziehen darf, ohne die Standsicherheit zu gefährden.
  • Hierzu dient die in Fig. S dargestellte Vorrichtung. Diese Abbildung zeigt in größerem Maßstab die Skalen 35 und 38 der Fig. 3. Diese sind jetzt je mit einer Reihe von Glühbirnen versehen, und zwar i bis 5 für die Aufrichtskala und I bis V für die Auszugskala. Jede Glühbirne ist mit einem Kontakt Tiber Leitungen 6o und 61 mit der Stromzufuhrleitung 62 der Fahrzeugbatterie 63 verbunden, deren anderer Pol an der -Masse liegt. Der zweite Kontakt jeder Glühbirne ist durch einen kurzen Draht mit isoliert aufgestellten kupfernen Kontaktstücken i' bis 5a und 1a bis Va verbunden. Die Kontaktstücke der Aufsichtskala und der Auszugskala sind außerdem paarweise durch Leitungen 1b bis 5b miteinander verbunden.
  • Auf den den Leitereinstellungen entsprechenden Zeigern 39 und 4o (s. auch Fig. 3) befinden sich Schleifkontakte 64 und 65, welche sich bei Drehung der Zeiger an den Kontaktstücken i° bis 5a bzw. Ja bis Va entlang bewegen. Die beiden Schleifkontakte liegen über die Zeiger 39 und 4o an Masse 66. In der gezeichneten Lage des Zeigers 4o brennt zunächst dieGlühbirneII (Stromkreis 63-62-6i-II-IIa-4o-66), also die Glühbirne der wirklichen Leiterlänge, aber außerdem die Glühbirne 2 der Aufrichtskala (Stromkreis 63-62-6o-2-2a-2b-IIa-4o-66), welche Glühbirrne gerade angibt, bis zu welchem Winkel bei der gegebenen Auszuglänge die Leiter noch geneigt werden darf. Ebenso brennt in der gezeichneten Lage des Zeigers 39 zunächst die Glühbirne ,4 (Stromkreis 63-62-6o-4-4a-39-66), also die Glühbirne der wirklichen Leiterneigung, aber auch die Glühbirne IV der Auszugskala (Stromkreis 63-62-61-IV-IVa-4b-4a-39-66), welche Glühbirne wieder angibt, bis zu welcher Länge man die Leiter bei der gegebenen Neigung noch ausziehen darf.
  • Es brennen also auf jeder Skala immer zwei Glühbirnen, und zwar eine, welche die wirkliche Leiterlage angibt, und eine, welche die maximal erreichbare Lage angibt, so daß der Bedienungsmann über die zu erreichenden Möglichkeiten ständig orientiert ist. Bei weiterem Ausziehen und/oder Neigen kommen immer näher zueinanderliegende Glühbirnen zum Brennen, bis beim Erreichen der senkrechten Leiterdiagrammgrenze auf jeder Skala nur noch eine Glühbirne brennt; die wirkliche und die erreichbare Lage fallen dann zusammen.
  • Diese Vorrichtung bildet den Gegenstand der Ansprüche 7 und B. _ Mit dieser Anzeigevorrichtung ist noch eine elektrische Ausschaltvorrichtung verbunden, welche jetzt besprochen wird. Mit dem Zeiger 4o isoliert verbunden ist ein z«-eiter Schleifkontakt 67, der sich an einer Reihe von Kontaktstücken Ic bis Vc entlang bewegt. Auch diese Kontaktstücke sind isoliert angebracht, nur ist Ie mit 1° verbunden, IIc mit IIa usw. Der Schleifkontakt 67 ist über eine Leitung 68 mit der Leitung 62 verbunden. In der Leitung 68 befindet sich das Solenoid 69 eines Elektromagneten, der, falls erregt, einen Schieber in der Druckmittelzufuhrleitung derart betätigt, daß der Oldruck wegfällt.
  • Es wird jetzt angenommen, daß der Zeiger 39 in der gestrichelten Lage auf dem Kontaktstück 2a steht und der Zeiger 4o, wie gezeichnet, auf dem Kontaktstück IIa. Dies bedeutet also, daß die Leiterdiagrammgrenze erreicht ist; nur die Glühbirnen 2 und 1I werden brennen. Weiteres Ausziehen ist ebensowenig gestattet wie weiteres Neigen. Würde durch irgendwelche Ursache die Leiter weiter ausgezogen, so würde der Zeiger 40 nach oben drehen, wobei der Schleifkontakt 67 auf das mit IIa verbundene Kontaktstück IIc gelangen würde. Der folgende Stromkreis wäre dann geschlossen: 63-69-68-67-Ile-IIa-2b-2a-39-ö6, das ist der Stromkreis des Elektromagneten 69. Der Öldruck würde also wegfallen, und keine einzige Leiterbewegung wäre weiter möglich. Mit der Hand kann man nun den Schieber in der Druckmittelleitung wieder außer Betrieb setzen, um die Leiter in die Lage innerhalb der zulässigen Grenze zurückbringen zu können. Ebenso würde, falls sich die Leiter durch irgendwelche Ursache weiter neigen und dabei der Schleifkontakt 64 auf das Kontaktstück Ia gelangen würde, der folgende Stromkreis geschlossen werden: 63-69-68-67-Ic-Iaib-ia-39-66, was auch wieder die obenerwähnte Folge haben würde. Diese Ausschaltvorrichtung ist im Anspruch o gekennzeichnet.

Claims (7)

  1. PATENTAXSPRÜCHE: t. Steuervorrichtung für das Aufricht- und Auszuggetriebe von Kraftfahrdrehleitern mit je einem Steuerhebel für die beiden Getriebe und einer Kippsicherung, die das Neigen und das Ausziehen der Leiter über die Kippsicherheitsgrenze hinaus verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Einstellage jedes Steuerhebels (33, 36) einem bestimmten Aufrichtwinkel bzw. einer bestimmten Auszuglänge der Leiter entspricht und die beiden Steuerhebel (33, 36) derart miteinander gekuppelt sind, daß jeder Steuerhebel in Abhängigkeit von der Einstellung des anderen Steuerhebels nur so weit gedreht werden kann, wie dies dem zulässigen Neigungswinkel bzw. der zulässigen Auszuglänge innerhalb der Kippsicherheitsgrenze (15) entspricht.
  2. 2, Steuervorrichtung für das Aufricht- und Auszuggetriebe von Kraftfahrdrehleitern mit je einem Steuerhebel für die beiden Getriebe und einer Kippsicherung, die das Neigen und das Ausziehen der Leiter über die Kippsicherheitsgrenze hinaus verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Einstellage jedes Steuerhebels (33, 36) einem bestimmten Aufrichtwinkel bzw. einer bestimmten Auszuglänge der Leiter entspricht und daß der Aufrichthebel (33), z. B. mittels Kurvenscheiben (41, 43), mit der jeweiligen Leiterlänge und der Auszughebel (36), auch z. B. mittels Kurvenscheiben (42, 44), mit der jeweiligen Leiterneigung derart gekuppelt ist, daß jeder Steuerhebel in Abhängigkeit von der durch den anderen Steuerhebel eingestellten Leiterlage nur so weit gedreht werden kann, wie dies dem zulässigen Neigungswinkel bzw. der zulässigen Auszuglänge innerhalb der Kippsicherheitsgrenze (15) entspricht.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nebeneinander angeordneten Steuerhähne für das Aufrichten bzw. Ausziehen der Leiter mit je zwei gleichachsig ineinander angeordneten Hahnküken (17, 18 bzw. i9, 2o) versehen sind, von denen. die Innenküken (17 bzw. i9) mit dem Bedienungshebel (33 bzw. 36) verbunden sind und die Außenküken (18 bzw. 2o) mit der betreffenden Leiterbewegung (Aufrichten bzw. Ausziehen) gekuppelt sind und welche derart zusammenwirken, daß nur bei einer bestimmten Relativlage des Innenkükens (17 bzw.19) gegenüber dem Außenküken (i8 bzw. 2o) die Druckmittelzufuhr für die Kupplung dies betreffenden Leitergetriebes abgesperrt ist, so daß nach Betätigung des Bedienungshebels (33 bzw. 36) die Druckmittelzufuhr wieder abgesperrt wird, sobald das zugehörige Außenküken (18 bzw. 2o) durch die Leiterbewegung um denselben Winkel gedreht worden ist wie das Innenküken (17 bzw. ich) des Steuerhahnes. .
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Steuerhebel (33) für das Aufrichten bzw. die mit der jeweiligen Leiterneigung verbundenen Kurvenscheiben (41, 42) od. dgl. entsprechend der jeweiligen durch die Geländeneigung bestimmten Schräglage des Leitergestells gegenüber dem Steuerhebel (33) fur das Aufrichten bzw. gegenüber der Leiterneigung von Hand oder selbsttätig einstellbar sind.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (41, 42) od. dgl. gegenüber dem Steuerhebel (33) für das Aufrichten bzw. gegenüber der Leiterneigung mittels eines im Leiterdrehgestell (12) aufgehängten Lotes selbsttätig einstellbar sind.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 3 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (41, 42) mittels nicht selbsthemmenden Gewindes (51) drehbar, jedoch gegen Bewegung in Längsrichtung gesichert auf Buchsen (46 bzw. 47) gelagert sind, die mittels Keilnuten längs verschiebbar, jedoch undrehbar auf den Wellen (17a bzw. 48) des Innenkükens (17) bzw. Außenkükens (18) gelagert sind, so daß durch Längsverschiebung der Buchsen (46 ,bzw. 47), z. B. mittels an einer Stange (54) befestigter Gabeln (52, 53), in der einen oder anderen Richtung die Kurvenscheiben (41, 42) gegenüber den Küken (17 bzw. 18) verstellt werden.
  7. 7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6 mit einem Neigungsanzeiger und einem Auszuglängenanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigbewegung mit einer Signalvorrichtung (I bis V) verbunden ist, welche auf dem Auszuglängenanzeiger (38) die bei der jeweiligen Leiterneigung zulässige Auszuglänge der Leiter anzeigt, und daß die Auszugbewegung mit einer Signalvorrichtung (1 bis 5) verbunden ist, welche auf dem Neigungsanzeiger (35) die bei der jeweiligen Auszuglänge zulässige Leiterneigung anzeigt. B. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Signalvorrichtungen aus Glühbirnen (i bis 5 bzw. I bis V) bestehen, welche neben der Neigeskala (35) bzw. der Auszugskala (38) angeordnet sind. Die Glühbirnen (I bis V) der Auszugskala(38) sind derart mit der Neigbewegung verbunden, daß bei jeder Neigungslage der Leiter die diese Neigungslage anzeigende Birne und außerdem die Birne derjenigen Auszuglänge brennt, welche bei dieser Neigungslage noch zulässig ist, und die Glühbirnen (i bis 5) der Neigeskala (35) sind derart mit der Auszug-Bewegung verbunden, daß bei jeder Auszuglänge der Leiter die diese Auszuglänge anzeigende Birne und außerdem die Birne derjenigen Neigungslage brennt, welche bei dieser Auszuglänge noch zulässig ist. . Steuervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der elektri= sehen Signalvorrichtung ein Ausschaltrelais (6g) verbunden ist, durch welches, sobald eine unzulässige, die Kippsicherheitsgrenze überschreitende Leiterbewegung erfolgt, das betreffende Leitergetriebe oder sämtliche Leitergetriebe ausgeschaltet werden.
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