DE851982C - Wendelfoermige Kathode - Google Patents
Wendelfoermige KathodeInfo
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- DE851982C DE851982C DEP28991A DEP0028991A DE851982C DE 851982 C DE851982 C DE 851982C DE P28991 A DEP28991 A DE P28991A DE P0028991 A DEP0028991 A DE P0028991A DE 851982 C DE851982 C DE 851982C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/15—Cathodes heated directly by an electric current
- H01J1/18—Supports; Vibration-damping arrangements
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
- Wendelförmige Kathode Es ist bekannt, zur Erzeugung von Elektronen Glühkathoden zu verwenden, die aus einem wendelförmigen Draht bestehen. Werden solche Kathoden in waagerechter Lage angeordnet, so besteht ein wesentlicher Nachteil derselben darin, daß sie im Laufe der Zeit anfangen durchzühangen und ihre gestreckte Form zu verlieren. Auch wenn die Wendeln anfänglich kräftig elastisch gestreckt werden, ist dieser Nachteil trotzdem vorhanden.
- Es wurde nun die überraschende Feststellung gemacht, <laß die Wendel ihre gestreckte, gerade Form auch während der ganzen Lebensdauer der Röhre beibehält, wenn sie unter Zugspannung beidseitig mittels zylindrischer Körper gehalten und mindestens längs eines Teiles der letzteren fortgesetzt ist.
- Die Erfindung betrifft demnach eine wendelförmige Kathode, welche in einer von der lotrechten abweichenden Lage angeordnet ist, insbesondere für Magnetfeldröhren, wobei erfindungsgemäß die Wendel unter Zugspannung beidseitig mittels zylinderförmiger Körper gehalten und mindestens längs eines Teiles der letzteren fortgesetzt .ist.
- Das Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Kathode ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel am einen Ende längs mindestens eines Teiles eines zylindrischen Haltekörpers befestigt, durch Ziehen angespannt und darauf das andere Ende längs mindestens eines Teiles eines weiteren Haltekörpers befestigt wird.
- Der Grund für die erwähnte vorteilhafte Eigenschaft der Wendel besteht darin, daß die Wendel durch den Zylinder in außerordentlich günstiger Weise gestützt wird.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu erblicken, daß das Strecken der wendelförmigen Kathode bei der fertig montierten Röhre unanittelbar vor dem Einbau in den Glaskolben noch möglich ist und auf einfache Art durchgeführt werden kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der beigefügten Figur näher erläutert. Diese zeigt die Befestigung einer wendelförmigen Kathode an einem Ende. Mit i ist eine Seitenplatte einer Elektronenröhre bezeichnet, welche als Träger für die Kathode und gegebenenfalls weitere Röhrenteile dient. An dieser ist eine Öse 2 festgelötet. Die Wendel 3.verläuft längs des zylindrischen Haltekörpers 2. Vorzugsweise verläuft sie im Innern, bei gewissen Ausführungsformen auch außerhalb des Haltekörpers. Der Querschnitt von Wendel und Haltezylinder ist hier kreisförmig; er ist aber in anderen Ausführungsbeispielen. elliptisch od. dgl. Im weiteren erweist es sich als vorteilhaft, das äußere Ende der Öse 2 durch eine Platte 6 abzudecken.
- Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Kathode wird die Wendel beim Ausführungsbeispiel nemäß der Figur ins Innere der Öse eingeführt, ins Innere der Wendel ein satt anliegender Kupferdorn 4 (strichliert gezeichnet) eingebracht und zur Verschweißung von Öse 2 mit Wendel 3 vermittels der weiteren Elektrode 5 ein Schweißstrom zwischen Kupferdorn .4 und Elektrode 5 zum Fließen gebracht. Es empfiehlt sich, zum Durchziehen der Wendel 3 eine den Radius der letzteren verkleinernde Verdrehung vorzunehmen, welche unmittelbar vor crem Schweißen mindestens teilweise wieder rückgängig gemacht wird. Ist der Radius der keinen Torsionsspannungen unterworfenen Wendel größer als derjenige der Öse, so erhält man auf diese Weise ein sattes Anliegen der Wendel. Wird die Wendel außerhalb des Haltekörpers über demselben angebracht, so sind die Verhältnisse gerade umgekehrt. Eine nach diesem letzteren Verfahren befestigte wendelförmige Kathode steht sowohl unter Zug- als auch unter Torsionsspannungen.
- Die erfindungsgemäße Kathode eignet sich vor allem für Magnetfeldröhren, weil dort die Dimensionierung von erheblicher Bedeutung ist und ein auch nur schwaches Durc'hhangen bereits sehr nachteilig sein kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wendelförmige Kathode, welche in einer von der lotrechten abweichenden Lage angeordnet ist, insbesondere für Magnetfeldröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel unter Zugspannung beidseitig mittels zylinderförmiger Körper gehalten und mindestens längs eines Teiles der letzteren fortgesetzt ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung einer Kathode gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel am einen Ende längs mindestens eines Teiles eines zylindrischen Haltekörpers befestigt, durch Ziehen angespannt und darauf das andere Ende längs mindestens eines Teiles eines weiteren Haltekörpers befestigt wird.
- 3. Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel im Innern des zylindrischen Haltekörpers verläuft.
- 4. Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel sowohl unter Zug- als auch unter Torsionsspannung gehalten ist.
- 5. Kathode nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt von Wendel und Haltezylinder kreisförmig ist.
- 6. Kathode nach Anspruch i für Magnetfeldröhren, bei welcher beidseitig Seitenplatten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel mindestens einseitig an einer Öse und die Öse an einer Seitenplatte befestigt ist.
- 7. Kathode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Öse durch eine Platte abgedeckt ist. B. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel an mindestens einem Ende ins Innere einer Öse eingeführt wird und zum Verschweißen von Wendel und Öse ein satt anliegender Kupferdorn ins Innere der Wendel gestoßen wird, wobei der Schweißstrom zwischen Kupferdorn und Öse fließt. g. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchziehen der Wendel im Innern des Haltekörpers eine den Radius der letzteren verkleinernde Verdrehung vorgenommen wird, welche unmittelbar vor dem Schweißen mindestens teilweise wieder rückgängig gemacht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH851982X | 1945-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE851982C true DE851982C (de) | 1952-10-09 |
Family
ID=4542367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP28991A Expired DE851982C (de) | 1945-09-14 | 1949-01-01 | Wendelfoermige Kathode |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH246824A (de) |
DE (1) | DE851982C (de) |
-
1945
- 1945-09-14 CH CH246824D patent/CH246824A/de unknown
-
1949
- 1949-01-01 DE DEP28991A patent/DE851982C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH246824A (de) | 1947-01-31 |
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