DE833001C

DE833001C - Gehaeuse fuer hydraulische Teleskop-Schwingungsdaempfer mit Aufhaengeoese, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE833001C
Application number: DEH7648A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Zenz
Original assignee: Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Priority date: 1951-02-24
Filing date: 1951-02-24
Publication date: 1952-03-03

Description

Gehäuse für hydraulische Teleskop-Schwingungsdämpfer mit Aufhängeöse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine neuartige Ausführungsform des Gehäuses für hydraulische Teleskop-Schwingungsdämpfer mit Aufhängeöse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und ein Verfahren zur Herstellung des Gehäusekörpers.
Bislang wurden Teleskop-Schwingungsdämpfer in der Regel mit einem Gehäuse ausgerüstet, das aus einem Zylinderrohr bestand, welches mit dem die Aufhängeöse enthaltenden Zylinderdeckel verschweißt oder aber mittels Gewinde verschraubt war. Nach einer anderen Ausführungsform wurde der Zylinderdeckel mit der Aufhängeöse im Spritzgußverfahren hergestellt und dabei gleichzeitig auf das Zylinderrohr aufgegossen.
Derartige Gehäuse hatten den Nachteil, daß ihre Herstellung verhältnismäßig teuer war und daß die Abdichtung zwischen dem Zylinderrohr und dem Zylinderdeckel gewisse Schwierigkeiten bot.
Die Erfindung will auf einfachste Weise die Abdichtungsschwierigkeiten beseitigen und unter erheblicher Materialersparnis und Vereinfachung der Herstellungsweise, Verkürzung der Bearbeitungszeiten und unter Gewichtsverminderung eine Gehäuseausbildung schaffen, die allen Anforderungen an einfache Herstellung und vielseitige Verwendungsmöglichkeit entspricht. Zu diesem Zweck wird das Gehäuse nicht mehr aus zwei Teilen angefertigt, vielmehr werden erfindungsgemäß das Zylinderrohr und die Aufhängeöse aus einem Stück hergestellt. Dabei wird die Abdichtung des Druckmittels auf dem ganzen Umfang der Aufhängeöse durchgeführt. Die Herstellung des Dämpfergehäuses geschieht auf die Weise, daß zunächst das den Mantel des Dämpfers bildende Zylinderrohr auf die dem Umfang der Öse entsprechende Länge flachgedrückt wird. Falls nötig, wird das Rohr vorher auf das der Breite der späteren Aufhängeöse entsprechende Maß eingezogen oder ausgeweitet. Beim Flachdrücken, (las unter Erwärmung des gegebenenfalls eingezogenen oder ausgeweiteten Rohrteiles oder auch kalt durchgeführt werden kann, wird ein vollkommen dichtes Aufeinanderliegen der beiden Rohrwandungshälften erzielt, so daß das später in dem Dämpfer befindliche Druckmittel aus dem Zylinderrohr durch die zusammengedrückte Rohrwandung nicht austreten kann. Das flachgedrückte Rohrteil wird nun zur Aufhängeöse umgebogen.
Im allgemeinen braucht eine besondere Befestigung des Bogenschlusses der Öse nicht vorgenommen zu werden. Es kann aber auch vor Einführung des zweckmäßig aus elastischem Material hergestellten Lagers der Aufhängeöse in den zur Öse umgebogenen flachgedrückten Rohrendteil eine Befestigung des Bogenschlusses am Boden des Zylinderrohres, beispielsweise durch Verschweißung, erfolgen.
Um beim Zusammenbau den Schaft des. Dämpferkolbens lagern zu können, wird er in einer entsprechend ausgebildeten Manschette befestigt, die dann nach Einführung in das Zylinderrohr am Boden, vorteilhaft durch Punktschweißung, befestigt wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i ein Dämpfergehäuse nach der Erfindung in Ansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt durch die obere Aufhängeöse und Abb. 3 ein eingezogenes Zylinderrohr.
Die entsprechend der Baugröße des Schwingungsdämpfers gewählten Zylinderrohre i bzw. 2 werden gegebenenfalls in ihrem Teil 3 eingezogen bzw. ausgeweitet und dann flachgedrückt. Der flachgedrückte Teil wird zur Öse 4 bzw. 5 gebogen, so daß sich eine auf dem ganzen Umfang der Öse 4 bzw. 5 durchgeführte Dichtung 6 bzw. 7 ergibt.
In der Öse 4 bzw. 5 wird das Lager 8 der Aufhängeöse eingeführt, wobei vorher der Bogenschluß 9 bzw: io am Boden i i bzw. 12 des Zylinderrohrs i bzw. 2, beispielsweise durch Schweißung, befestigt werden kann.
Zur Lagerung des Kolbenschafts 13 des Dämpferkolbens dient eine Manschette 14, die beim Zusammenbau des Dämpfers in (las Zylinderrohr i eingeführt und am Boden i i des Zylinderrohrs befestigt wird.

Claims

PATE\T:1hSPRGCHE: i. Gehäuse für hydraulische Teleskop-Schwingungsdämpfer mit Aufhängeöse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (i, 2) und die Aufhängeöse (.4, 5) aus einem Stück hergestellt sind.
2. Dämpfergehäuse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf dein ganzen Umfang der Aufhängeöse (,4, 5) durchgeführte Abdichtung (6, 7) des Druckmittels.
3. Dämpfergehäuse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. (laß der Schaft (i3) des Dämpferkolbens durch eine nach Herstellung des Dämpfergehäuses eingeführte und am Boden (ii) des Zylinderrohrs (i) befestigte Manschette (i4) gehalten wird.
4. Verfahren zur Herstellung des Dämpfergehäuses nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß (las Zylinderrohr (i 2) in seinem Endteil (3) auf vorbestimmte Länge flachgedrückt und dann zur Öse (, 5) umgebogen wird.
Verfahren nach Anspruch 4 zur Herstellung des Dämpfergehäases nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß (las Zylinderrohr (i, 2) vor dem Flachdrücken seines Endteils (3) zunächst auf die Länge des Endteils (3) um das der Breite der späteren Aufhängeöse (4, 5) entsprechende \laß eingezogen oder ausgeweitet wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen .4 und 5 zur Herstellung des Dänipfergehäuses nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenschluß (9, io) der Aufhängeöse (4, 5) am Boden (i i, 12) des Zylinderrohrs (i, 2) befestigt, beispielsweise angeschweißt wird.