DE894138C - Aus einem wendelfoermig gestalteten Draht od. dgl. bestehender Wellenleiter fuer Wanderfeldroehren - Google Patents
Aus einem wendelfoermig gestalteten Draht od. dgl. bestehender Wellenleiter fuer WanderfeldroehrenInfo
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
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- H03H7/30—Time-delay networks
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Description
- Aus einem wendelförmig gestalteten Draht od. dgl. bestehender Wellenleiter für Wanderfeldröhren Die Erfindung bezieht sich auf einen Wellenleiter, der aus einem wendelförmig gestalteten Draht od. dgl. besteht. Ein solcher Wellenleiter eignet sich für Wanderfeldröhren oder andere Verstärkeranor.dnungen für sehr hohe Frequenzen. Wanderfeldröhren sind meist mit einer Wendel versehen, um eine darin fortschreitende elektromagnetische Welle in ihrer Phasengeschwindigkeit .derart zu verzögern, daß ein Elektronenstrahl der VVelle zu folgen vermag, wobei ein Energieaustausch -zwischen MTelle und Elektronenstrahl stattfindet. Damit bei einer Wanderfeldröhre Unterschiede der Phasengeschwindigkeit der elektromagnetischen Welle längs :der Wendel vermieden werden, kommt es darauf an, daß die einzelnen Windungen der M'endel an genau definierter Stelle liegen. Man hat daher schon vielfach die Wendel fest an einem entsprechenden Halteteil befestigt. So kann. das äußere Glasrohr, das als vakuumdichter Abschluß der Röhre dient, selbst zur Halterung der !NVendel ver-«,-endet «-erden. Es hat sich nun herausgestellt, daß es in vielen Fällen ungünstig ist, die Wendel unmittelbar an das Glasrohr anzulegen. Dies gedingt nämlich die Verwendung von :Glassorten., die genügend verlustfrei für die verwendeten hohen Frequenzen sind. Weiterhin treten Schwierigkeiten bei hoher Erwärmung der Drahtwendel auf, die sich im Betrieb nicht immer vermeiden läßt.
- Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Wendel im Abstand von dem Glasrohr zu haltern. Zu diesem Zweck sind Stifte durch Verlöten oder Verschweißen in gewissen Abständen an der Wendel angebracht worden, die wiederum durch Verschmelzen mit dem Glasrohr verbunden werden können. Eine solche Anordnung hat aber den Nachteil, daß, umgenügende- Stabilität zu erzielen, eine große Anzahl solcher Befestigungsstifte erforderlich ist; dies bedeutetherstellungsmäßig einen großen Aufwand durch die große Zahl der Verschmelzungen undl Löt- oder Schweißstellen, die größtenteils noch an schwer zugänglichen Stellen liegen. Bei einer geringen Anzahl solcher Befestigungsstifte ist aber die Stabilität der gesamten Wendel in Frage gestellt. Unter anderem besteht auch die Gefahr, daß bei Erschütterungen ein mechanisches Schwingen der Wendeldrähte erfolgt, was zu Störungen führen kann. Schließlich stören die Befestigungsstützen, wenn sie nicht sehr sorgfältig an der Wendel befestigt sind und keine allzu große Dicke haben, die Homogenität der Wendel, so daß leicht unerwünschte Stoßstellen entstehen.
- Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Die Erfindung ermöglicht eine exakte Halterung einer Wendel, die sich fertigungsmäßig überaus einfach herstellen läßt. Die Erfindung besteht darin, daß die Wendel mit Kröpfungen versehen ist, die sich gegen das Rohr abstützen.
- Die Wendel scann an sich so gestaltet sein, daß sie trotzdem im wesentlichen einen kreisrunden Querschnitt beibehält. Dies ist zweckmäßig, weil eine Wendel mit drei- oder viereckigem Querschnitt eine meist ungünstige Kopplung zwischen dem runden Elektronenstrahl und dem magnetischen Feld zur Folge hat. Es kann also in üblicher ;Weise von einer Wendel mit rundem Querschnitt ausgegangen werden, wobei auch das Glasrohr zylindrisch ist. Mit den Kröpfungen liegt die Wendel lediglich an den definierten vorspringerndenPunkten an, während sie an den übrigen Stellen sich in einem Abstand von dem Rohr befindet.
- Es sei an dieser Stelle .darauf hingewiesen, daß die Erfindung sich nicht auf eine im Innern eines Rohres befestigte Wendel beschränkt, sondern auch für solche Anordnungen Bedeutung hat, bei denen die Wendel auf der äußeren,Seite eines Rohres oder Stabes befestigt wird. In allen diesen Fällen stützt sich die Wendel mit Hilfe .der Kröpfungen ab, wobei jeweils die Kröpfungen entweder nach außen oder nach innen gekehrt sind.
- Die einzelnen Kröpfungen sind zweckmäßig gegeneinander versetzt. Eine Wirndung der Wendel kann eine oder auch mehrere Kröpfungen enthalten, wobei die Anzahl der Kröpfungen von der Stärke und Stabilität des Wendeldrahtes abhängt. Es kann aber auch eine solche Verteilung der Kröpfungen vorgesehen sein, daß diese in geringerer Anzahl als Windungen der Wendel vorhanden sind. Es ist von Vorteil, dieWendel in sich federnd zu gestalten, um dadurch eine feste Abstützung gegen die Rohrwandung zu gewährleisten.
- An Hand der Zeichnung soll d!ie Erfindung näher erläutert werden.
- In den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen im Längs- und Querschnitt schematisch dargestellt. Innerhalb des Glasrohres i befindet sich imAbtsand von derselben die Drahtwendel 2, wobei die Abstützung mit Hilfe der Kröpfungen 3 erreicht werden. Die Kröpfungen sind fortschreitend so gegeneinander versetzt, daß ein gleichmäßiges Anliegen der Wendelstützpunkte längs der gesamten Innenfläche des Rohres,i gewährleistet wird. Dadurch wird selbsttätig eine genaue Zentrierung der Wendel innerhalb des Rohres gewährleistet. In den Fig. 3, 4 und 5 ist ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Wendel veranschaulicht. Zu diesem Zweck wird ein Draht auf einen mit einer oder mehreren Rippen versehenen Dorn aufgewickelt, dann der Draht gegen die Rippen angedrückt und daraufhin nach Abnehmen der Wendel von dem Dorn der Wendeldurchmesser derart geändert, daß die Kröpfumgen gegeneinander versetzt sind. Dies wird beispielsweise dadurch bewirkt, daß man die vorher unter Spannung auf einen Dorn gewickelte Wendel aufspringen läßt, wodurch sich die Kröpfungen gleichmäßig auf den gesamten Umfang längs der Wendel verteilen. Auf diese Weise kommt man mit einer einzigen Rippe auf dem Wickeldorn aus. In Fig. 3 ist ein solcher Wickeldorn 4 veranschaulicht, der mit einer Rippe 5 versehen ist. Die Rippe 5 kann in einfacher Weise durch einen in eine geeignete Rille 6 eingelegten Draht gebildet sein. Der Draht 5 läßt sich gegen schwächere oder stärkere Drähte auswechseln, um dadurch die Wendel unterschiedlich weiten Glasröhren anpaassen zu können. Der Wendeldraht 7 wird nun um diesen Widkeldorn herumgelegt, wie dies die Fig. 3 und 5 zeigen. Danach wird gemäß Fisg. 4 der Wickeldraht 7 an den Stellen 8 und 9 eingedrückt, bis er an der Rippe 5 anliegt. Darauf läßt sich der Draht 5 herausziehen, und die Wendel wird mühelos von dem Dorn 4 gelöst.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem wendelförmig gestalteten Draht od. dgl. bestehender Wellenleiter für Wanderfeldröhren oder andere Verstärkeranordnungen für sehr hohe Frequenz, der an einem denselben tragenden Rohr innerhalb oder außerhalb desselben mit Abstand gehaltert ist, .dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel mitKröpfungen versehen ist, die sich gegen das Rohr abstützen.
- 2. Wellenleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfungen gegeneinander versetzt sind.
- 3. Wellenleiter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel in "sich federnd ausgebildet ist.
- 4. Wellenleiter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr zylindrisch oder hohlzylindrisch gestaltet ist.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Wellenleiters nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet,, däß der. Draht auf einen mit einer oder mehreren Rippen versehenen Dorn aufgewickelt, dann der Draht gegen die Rippen angerdrückt und daraufhin nach Abnehmen der Wendel von dem Dorn der Wendeldurchmesser derart geändert wird, daß die Kröpfungen gegeneinander versetzt sind.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen durch auswechselbare Einlagen in eine im Dorn befindliche Nut gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25865A DE894138C (de) | 1951-11-14 | 1951-11-15 | Aus einem wendelfoermig gestalteten Draht od. dgl. bestehender Wellenleiter fuer Wanderfeldroehren |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE307463X | 1951-11-14 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE894138C true DE894138C (de) | 1953-10-22 |
Family
ID=25790328
Family Applications (1)
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DES25865A Expired DE894138C (de) | 1951-11-14 | 1951-11-15 | Aus einem wendelfoermig gestalteten Draht od. dgl. bestehender Wellenleiter fuer Wanderfeldroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE894138C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962189C (de) * | 1951-11-20 | 1957-04-18 | Siemens Ag | Aus einem wendelfoermig gestalteten Draht od. dgl. bestehender Wellenleiter fuer Wanderfeldroehren oder andere Anordnungen fuer sehr hohe Frequenzen |
-
1951
- 1951-11-15 DE DES25865A patent/DE894138C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE962189C (de) * | 1951-11-20 | 1957-04-18 | Siemens Ag | Aus einem wendelfoermig gestalteten Draht od. dgl. bestehender Wellenleiter fuer Wanderfeldroehren oder andere Anordnungen fuer sehr hohe Frequenzen |
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